DE19742403A1 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterstruktur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer HalbleiterstrukturInfo
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Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung einer Halbleiterstruktur, und insbesondere ein Verfahren
zur Herstellung einer Halbleiterstruktur auf einer Hauptflä
che eines Substrats mit einer Mehrzahl von Gräben mit ent
sprechenden Grabenkronen, Grabenböden und Grabenwänden.
Obwohl prinzipiell auf die verschiedensten Halbleiterstruktu
ren anwendbar, werden die vorliegende Erfindung und die ihr
zugrundeliegende Problematik anhand einer Festwert-Speicher
zellenanordnung mit vertikalen MOS-Transistoren beschrieben.
Aus der DE 195 10 042 C2 ist eine Festwert-Speicherzellenan
ordnung bekannt, bei der in einer Hauptfläche des Halbleiter
substrates Längsgräben vorgesehen sind, die im wesentlichen
parallel zu den Zeilen verlaufen. Quer zu den Zeilen verlau
fen die Wortleitungen, die jeweils mit den Gateelektroden von
entlang unterschiedlichen Zeilen angeordneten MOS-Transisto
ren der Speicherzellen verbunden sind.
Durch solch eine Festwert-Speicherzellenanordnung mit paral
lelen Längsgräben ist es möglich, die Projektion der Spei
cherzellen auf die Hauptfläche um bis zu 50% zu reduzieren.
So kann eine Packungsdichte von 3,125 Bit/µm2 bei einer mini
malen photolithograpischen Strukturbreite von 0,4 µm erzielt
werden.
Die DE 195 14 834 C1 schlägt vor, bei solch einer Festwert-
Speicherzellenanordnung Speicherzellen vorzusehen, welche ei
nen vertikalen MOS-Transistor aufweisen, der zwischen einer
Grabenkrone und einem Grabenboden über eine dazwischenlie
gende Grabenwand verläuft. Dabei liegt der Sourcebereich auf
der Grabenkrone, der Kanalbereich auf der Grabenwand und der
Drainbereich auf dem Grabenboden. Zwischen den vertikalen
Grabenwänden und dem Polysilizium der Wortleitungen befindet
sich ein Gateoxid über dem Kanalbereich des vertikalen
MOS-Transistors, also der Grabenwand.
Zur Herstellung der vertikalen MOS-Transistoren werden die
Gräben zunächst mit elektrisch isolierendem Material gefüllt.
Dann wird entsprechend des gewünschten Informationsmusters
der Festwert-Speicherzellenanordnung das isolierende Material
in den Gräben in Form vertikaler Löcher, sogenannter Program
mierlöcher, entlang der Grabenkanten entfernt. Schließlich
werden die Löcher nach einer Gateoxidation mit dem Polysili
zium der Wortleitungen gefüllt. Die Justierung der Program
mierlochmaske und das Ätzen der Löcher sind bei diesem Prozeß
äußerst kritisch.
Die DE 196 09 678 offenbart die Herstellung der Source- und
Drainbereiche der vertikalen MOS-Transistoren durch senk
rechte Implantation parallel zu den Grabenwänden vorzunehmen.
Es ist möglich, die Programmierung der vertikalen MOS-Transi
storen über die Einstellung der Einsatzspannungen durch
schräge Implantation von geeigneten Dotierstoffen in den Ka
nalbereich vorzunehmen. Eine solche Implantation kann die
Einsatzspannung des vertikalen Transistors derart verschie
ben, daß er bei den verwendeten Gate-Spannungen nicht öffnet.
Die Implantation kann unter Verwendung einer jeweiligen Lack
maske in zwei Schritten erfolgen, einmal für die rechten und
einmal für die linken Grabenwände.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problematik
besteht allgemein darin, daß einerseits die schräge Implanta
tion zur Dotierung der Kanalbereiche die Source- und Drainbe
reiche auf den waagrechten Grabenkronen und Grabenböden und
andererseits die senkrechte Implantation zur Dotierung der
Source- und Drainbereiche die Kanalbereiche auf den senkrech
ten Grabenwänden möglichst wenig beeinflussen soll. Zudem
soll der Prozeß möglichst unaufwendig sein, d. h. wenige Mas
kenebenen aufweisen.
Fig. 5 stellt eine schematische Darstellung zur Illustration
der Problematik beim Stand der Technik dar.
In Fig. 5 bezeichnet 1 ein Halbleiter-Substrat mit einer
Mehrzahl von Gräben 2, 3, 4 mit entsprechenden Grabenkronen
5a, 5b, 5c, 5d; Grabenböden 2a, 3a, 4a und Grabenwänden 2b,
2c; 3b, 3c; 4b, 4c. In den Grabenkronen 5a, 5b, 5c, 5d sind
obere Bitleitungen 10a, 10b, 10c, 10d eingebracht, und in den
Grabenböden 2a, 3a, 4a sind untere Bitleitungen 20a, 20b, 20c
eingebracht.
A bezeichnet die Hauptflächennormale des Halbleiter-Substrats
1. Wie durch die Pfeile in Fig. 5 dargestellt, kann eine
schräge Implantation unter einem maximalen Winkel α zur
Hauptflächennormalen durchgeführt werden, ohne daß es eine
Abschattung der Grabenwände 2b, 3b, 4b durch die Lackmaske 70
gibt. Für eine schräge Implantation der Grabenwände 2c, 3c,
4c unter einem Winkel -α gilt dasselbe.
Das Problem hierbei ist, daß die schräge Programmierimplanta
tion nicht nur die vertikalen Grabenwände 2b, 3b, 4b er
reicht, sondern auch einen Teil der Grabenböden 2a, 3a, 4a
und die gesamten Grabenkronen 5a, 5b, 5c, 5d, in denen die
jeweiligen Bitleitungen liegen.
Da der Dotierstoff der Programmierungsimplantation normaler
weise einen der Bitleitungsdotierung entgegengesetzten Lei
tungstyp aufweist, kann der Widerstand der Bitleitungen durch
solch eine Programmierungsimplantation zunehmen. Außerdem
kann der Dotierstoff der Programmierungsimplantation, insbe
sondere wenn Bor als Dotierstoff verwendet wird, im Laufe des
Herstellungsprozesses aus den Bitleitungen herausdiffundieren
und die Einsatzspannung der vertikalen MOS-Transistoren uner
wünschterweise verändern.
Um dem entgegenzuwirken, wurde bisher nach dem Einbringen der
oberen Bitleitungen und vor der Grabenätzung eine Schutz
schicht abgeschieden, die nach der Grabenstrukturierung auf
den Grabenkronen belassen wurde und ein Eindringen von Do
tierstoffin die oberen Bitleitungen bei der Program
mierungsimplantation verhinderte.
Allerdings kann in diesem Fall die Implantation von den obe
ren und den unteren Bitleitungen nicht mehr gleichzeitig er
folgen, und zudem passen solche Zusatzschichten nicht in mo
derne Prozeßabläufe, bei denen hohe Planarität und wenige
Maskenebenen gefordert sind.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbes
sertes Verfahren zur Herstellung der eingangs erwähnten Halb
leiterstruktur anzugeben, welches eine sichere Abdeckung
nicht zu implantierender Bitleitungsbereiche gewährleistet
und ökonomisch durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das in Anspruch 1
angegebene Verfahren gelöst, also durch ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleiterstruktur auf einer Hauptfläche
eines Substrats mit einer Mehrzahl von Gräben mit entspre
chenden Grabenkronen, Grabenböden und Grabenwänden, welches
die Schritte aufweist: Bilden von Spacern an den Grabenwän
den; Bilden erster Leitungsgebiete in bestimmten Grabenböden
und/oder in den Grabenkronen; Bilden eines Stoppoxids derart,
daß sich auf den ersten Leitungsgebieten in den Grabenböden
und/oder in den Grabenkronen das Stoppoxid mit einer Soll
dicke bildet; und Wegätzen der Spacer; wobei die Solldicke
derart gewählt wird, daß die Oxiddicke des Stoppoxids auf den
ersten Leitungsgebieten in den Grabenböden und/oder in den
Grabenkronen nach dem Wegätzen der Spacer einen vorbestimmten
Wert erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber den bekannten
Lösungsansätzen den Vorteil auf, daß nach der Ausbildung der
oberen und/oder unteren Bitleitungen auf einfache Art und
Weise eine Schutzschicht erzeugt werden kann, welche verhin
dert, daß die oberen und/oder unteren Bitleitungen bei der
folgenden schrägen Implantation umdotiert werden. Dabei bil
det sich auf den Spacern vorteilhafterweise im wesentlichen
kein Stoppoxid.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende allgemeine
Idee besteht darin es auszunutzen, daß das Oxidwachstum auf
den Spacern bei geeigneter Wahl der Aufwachsbedingungen we
sentlich geringer ist als auf den hochdotierten Bitleitungs
bereichen.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildun
gen und Verbesserungen des in Anspruch 1 angegebenen Verfah
rens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird ein dünnes
Streuoxid auf dem Substrat vor dem Bilden der Spacer gebil
det. Die Spacer werden dann unter Stehenlassen des Streu
oxids an den Grabenwänden weggeätzt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird eine Im
plantation unter einem ersten Winkel zur Hauptflächennormalen
zum Ausbilden der ersten Leitungsgebiete in bestimmten Gra
benböden und/oder in bestimmten Grabenkronen durchgeführt.
Dies hat den Vorteil, daß alle ersten Leitungsgebiete gleich
zeitig implantiert werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird der erste
Winkel als im wesentlichen zur Hauptflächennormalen gewählt
wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird eine Im
plantation unter einem zweiten Winkel zur Hauptflächennorma
len zum Ausbilden entsprechender zweiter Leitungsgebiete in
bestimmten Grabenwänden durchgeführt. Dabei wird der vorbe
stimmte Wert der Oxiddicke des Stoppoxids nach dem nach dem
Wegätzen der Spacer derart gewählt, daß die Implantation un
ter einem zweiten Winkel nicht in die ersten Leitungsgebiete
in den Grabenböden und/oder in den Grabenkronen gelangt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird der
zweite Winkel derart zur Hauptflächennormalen gewählt, daß
gerade noch keine Abschattung der freigelegten Grabenwände
auftritt. Dies bringt den Vorteil minimaler Implantations
zeit.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Halbleiterstruktur vertikale MOS-Transistoren auf, deren
Sourcebereich an einer jeweiligen Grabenkrone oder einem je
weiligen Grabenboden, deren Kanalbereich an einer jeweiligen
Grabenwand und dessen Drainbereich an einem jeweiligen Gra
benboden oder an einer jeweiligen Grabenkrone liegt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die er
sten Leitungsgebiete die Source- und/oder Drainbereiche.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die zwei
ten Leitungsgebiete die Kanalbereiche.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Bil
den von den Spacern an den Grabenwänden folgende Schritte
auf: Abscheiden einer Siliziumnitridschicht einer vorbestimm
ten Dicke; und anisotropes Trockenätzen der Siliziumnitrid
schicht. Vorteilhafterweise bleibt bei der Erzeugung des
Stoppoxids die Dicke der Siliziumnitridschicht konstant, wo
hingegen die Oxiddicke auf den hochdotierten Bitleitungen an
steigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das ani
sotrope Trockenätzen mit CHF3/O2-Plasma durchgeführt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das
Streuoxid mit einer Dicke von 10-40 nm gebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Bil
den des Stoppoxids folgende Schritte auf: Durchführen einer
thermischen Oxidation bei niedrigen Temperaturen unterhalb
von 1000°C. Solche niedrigen Temperaturen fördern die Selek
tivität des Oxidwachstums. Das Oxidwachstum erfolgt somit
selbstjustiert nur auf den Bitleitungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 eine schematische Darstellung verschiedener
Schritte bei der Durchführung einer ersten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Illustration der
Problematik beim Stand der Technik.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder
funktionsgleiche Elemente.
Fig. 1 bis 4 zeigen eine schematische Darstellung verschiede
ner Schritte bei der Durchführung einer ersten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist eine Substrat 1 mit einer Mehrzahl von Gräben
2, 3, 4 mit entsprechenden Grabenkronen 5a, 5b, 5c, 5d; Gra
benböden 2a, 3a, 4a und Grabenwänden 2b, 2c; 3b, 3c; 4b, 4c
gezeigt, wobei die Gräben eine Breite B und eine Tiefe T auf
weisen. Die Gräben 2, 3, 4 weisen einen streifenförmigen
Querschnitt parallel zur Hauptfläche des Substrats 1 auf.
Ihre Breite B beträgt üblicherweise 0,2-0,6 µm, ihre Länge
100-150 µm und ihre Tiefe T 0,4-0,8 µm. Der Abstand von
Graben zu Graben beträgt ebenfalls typischerweise 0,2-0,6
µm.
In dem so gestalteten Substrat 1 soll nun eine Halbleiter
struktur mit vertikalen MOS-Transistoren gebildet werden, de
ren Sourcebereich an einer jeweiligen Grabenkrone oder einem
jeweiligen Grabenboden, deren Kanalbereich an einer jeweili
gen Grabenwand und dessen Drainbereich an einem jeweiligen
Grabenboden oder an einer jeweiligen Grabenkrone liegt.
Wie in Fig. 2 dagestellt, wird auf dem Substrat 1 zunächst
eine Streuoxidschicht 7 von typischerweise 10-40 nm Dicke
abgeschieden.
Dann werden an den senkrechten Grabenwänden 2b, 2c; 3b, 3c;
4b, 4c gemäß einem üblichen Verfahren Spacer 6a, 6b; 6c, 6d;
6e, 6f aus Siliziumnitrid erzeugt.
Als nächstes folgt der Schritt des Bildens oberer Bitleitun
gen 10a, 10b, 10c, 10d in den Grabenkronen 5a, 5b, 5c, 5d und
unterer Bitleitungen 20a, 20b, 20c in den Grabenböden 2a, 3a,
4a. Dies geschieht durch Durchführen einer Implantation unter
einem ersten Winkel zur Hauptflächennormalen A, wobei der er
ste Winkel als im wesentlichen 0° zur Hauptflächennormalen A
gewählt wird. Anschließend kann ein Temperschritt zur Diffu
sion der Bitleitungen durchgeführt werden. Dabei sind die
Grabenwände 2b, 2c; 3b, 3c; 4b, 4c durch die Spacer 6a, 6b;
6c, 6d; 6e, 6f aus Siliziumnitrid geschützt.
Als nächstes erfolgt, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Bilden
eines Stoppoxids 8 derart, daß sich auf den Spacern 6a, 6b;
6c; 6d; 6e, 6f im wesentlichen kein Stoppoxid 8 bildet und
sich auf dem Streuoxid 7 über den Bitleitungen 20a, 20b, 20c
in den Grabenböden 2a, 3a, 4a und auf dem Streuoxid 7 über
den Bitleitungen 10a, 10b, 10c, 10d in den Grabenkronen 5a,
5b, 5c, 5d das Stoppoxid 8 mit einer Solldicke bildet.
Dabei wird die Solldicke derart gewählt, daß die Oxiddicke
des Stoppoxids auf den Bitleitungen 10a, 10b, 10c, 10d sowie
20a, 20b, 20c nach dem (nachstehend beschriebenen) Wegätzen
der Spacer 6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f einen vorbestimmten Wert
erreicht.
Wie in Fig. 4 gezeigt, erfolgt dann ein Wegätzen der Spacer
6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f unter Stehenlassen des Streuoxids 7 an
den Grabenwänden 2b, 2c; 3b, 3c; 4b, 4c.
Als nächstes wird eine Implantation unter dem Winkel α' zur
Hauptflächennormalen A durchgeführt. Der Winkel α' wird da
bei derart zur Hauptflächennormalen A gewählt, daß gerade
noch keine Abschattung der Grabenwände 2b, 3b, 4b auftritt.
Der zuvor erwähnte vorbestimmte Wert der Oxiddicke des Stopp
oxids 8' nach dem nach dem Wegätzen der Spacer 6a, 6b; 6c;
6d; 6e, 6f wird derart gewählt, daß die Implantation unter
dem zweiten Winkel α' nicht in die Bitleitungen 10a, 10b,
10c, 10d sowie 20a, 20b, 20c gelangt.
Somit sind die Kanalbereiche der vertikalen MOS-Transistoren
durch Implantation fertiggestellt, ohne daß die Bitleitungen
10a, 10b, 10c, 10d sowie 20a, 20b, 20c dadurch beeinträchtigt
werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzug
ter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf
nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modi
fizierbar.
So können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren statt der ver
tikalen MOS-Transistoren auch andere Halbleiterbauelemente,
welche sich entlang der Grabenwände erstrecken, gebildet wer
den.
Die Spacer müssen nicht aus Siliziumnitrid gebildet werden,
sondern können auch aus Siliziumdioxid oder Polysilizium o. ä.
gebildet werden.
Auch müssen nicht alle Spacer entfernt werden, sondern es kön
nen nur ausgewählte Spacer durch eine geeignete Phototechnik
entfernt werden.
Die Verwendung des Streuoxid schließlich ist zweckmäßig, aber
nicht zwingend notwendig.
Obwohl bei der illustrierten Ausführungsform der zweite Win
kel derart zur Hauptflächennormalen gewählt wird, daß gerade
noch keine Abschattung der freigelegten Grabenwände auftritt,
kann unter Umständen eine gewisse Abschattung der unteren
Eckpunkte der freigelegten Grabenwände akzeptabel sein.
1
Substrat
2
,
3
,
4
Gräben
2
a,
3
a,
4
a Grabenböden
2
b,
2
c,
3
b,
3
c,
4
b,
4
c Grabenwände
5
a,
5
b,
5
c,
5
d Grabenkronen
B; T Grabenbreite; Grabentiefe
B; T Grabenbreite; Grabentiefe
6
a,
6
b,
6
c,
6
d,
6
e,
6
f Spacer
7
Streuoxid
8
Stoppoxid
8
' zurückgeätztes Stoppoxid
10
a,
10
b,
10
c,
10
d obere Bitleitungen
20
a,
20
b,
20
c untere Bitleitungen
α',, α'' Implantationswinkel
A Normale zur Fläche des Substrats
α',, α'' Implantationswinkel
A Normale zur Fläche des Substrats
1
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterstruktur auf ei
ner Hauptfläche eines Substrats (1) mit einer Mehrzahl von
Gräben (2, 3, 4) mit entsprechenden Grabenkronen (5a, 5b, 5c,
5d), Grabenböden (2a, 3a, 4a) und Grabenwänden (2b, 2c; 3b,
3c; 4b, 4c), welches die Schritte aufweist:
- - Bilden von Spacern (6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f) an den Graben wänden (2b, 2c; 3b, 3c; 4b, 4c);
- - Bilden erster Leitungsgebiete in bestimmten Grabenböden (2a, 3a, 4a) und/oder in den Grabenkronen (5a, 5b, 5c, 5d);
- - Bilden eines Stoppoxids (8) derart, daß sich auf den ersten Leitungsgebieten in den Grabenböden (2a, 3a, 4a) und/oder in den Grabenkronen (5a, 5b, 5c, 5d) das Stoppoxid (8) mit einer Solldicke bildet; und
- - Wegätzen der Spacer (6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f);
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Bilden eines dünnen Streuoxids (7) auf dem Substrat (1) vor dem Bilden der Spacer (6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f); und
- - Wegätzen der Spacer (6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f) unter Stehen lassen des Streuoxids (7) an den Grabenwänden (2b, 2c; 3b, 3c; 4b, 4c).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Durchführen einer Implantation unter einem ersten Winkel zur Hauptflächennormalen (A) zum Ausbilden der ersten Leitungsge biete in bestimmten Grabenböden (2a, 3a, 4a) und/oder in be stimmten Grabenkronen (5a, 5b, 5c, 5d).
Durchführen einer Implantation unter einem ersten Winkel zur Hauptflächennormalen (A) zum Ausbilden der ersten Leitungsge biete in bestimmten Grabenböden (2a, 3a, 4a) und/oder in be stimmten Grabenkronen (5a, 5b, 5c, 5d).
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Winkel als im wesentlichen 0° zur Hauptflächennormalen (A)
gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Durchführen einer Implantation unter einem zweiten Winkel (α') zur Hauptflächennormalen (A) zum Ausbilden entspre chender zweiter Leitungsgebiete in bestimmten Grabenwänden (2b, 3b, 4b);
- - wobei der vorbestimmte Wert der Oxiddicke des Stoppoxids (8') nach dem nach dem Wegätzen der Spacer (6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f) derart gewählt wird, daß die Implantation unter ei nem zweiten Winkel (α') nicht in die ersten Leitungsgebiete in den Grabenböden (2a, 3a, 4a) und/oder in den Grabenkro nen (5a, 5b, 5c, 5d) gelangt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Winkel (α') derart zur Hauptflächennormalen (A) ge
wählt wird, daß gerade noch keine Abschattung der freigeleg
ten Grabenwände (2b, 3b, 4b) auftritt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halb
leiterstruktur vertikale MOS-Transistoren aufweist, deren
Sourcebereich an einer jeweiligen Grabenkrone oder einem je
weiligen Grabenboden, deren Kanalbereich an einer jeweiligen
Grabenwand und dessen Drainbereich an einem jeweiligen Gra
benboden oder an einer jeweiligen Grabenkrone liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die er
sten Leitungsgebiete die Source- und/oder Drainbereiche sind.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
ten Leitungsgebiete die Kanalbereiche sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bil
den von den Spacern (6a, 6b; 6c; 6d; 6e, 6f) an den Graben
wänden (2b, 2c; 3b, 3c; 4b, 4c) folgende Schritte aufweist:
- - Abscheiden einer Siliziumnitridschicht einer vorbestimmten Dicke; und
- - anisotropes Trockenätzen der Siliziumnitridschicht.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das an
isotrope Trockenätzen mit CHF3/O2-Plasma durchgeführt
wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Streuoxid (7) mit einer Dicke von 10-40 nm gebildet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bil
den des Stoppoxids (8) folgende Schritte aufweist:
- - Durchführen einer thermischen Oxidation bei niedrigen Tem peraturen unterhalb von 1000°C.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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