DE9204330U1 - Tretkurbeltrieb für Fahrräder oder dergleichen - Google Patents
Tretkurbeltrieb für Fahrräder oder dergleichenInfo
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EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER
Drernen · München
Patentanwalt
European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. Günther Eisenführ Dlpl.-Ing. Dieter K. Speiser
Dr.-Ing. Werner W. Rabus Dipl.-lng. Jürgen Brügge*
Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
European Patent Attorney Dlpl.-Phys. R. Michael Janotte
Patentanwalt
Dlpl.-lng.Thomas Heun
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Rechtsanwalt
L'lrlch H. Sander
L'lrlch H. Sander
Ihr Zeichen Unser Zeichen Bremen
STS Antriebe ... S 1702 30. März 1992
Neuanme1dung
STS Antriebe & Geräte GmbH & Co KG
Im Gewerbegebiet 20, 2948 Schortens 1
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Tretkurbeltrieb für Fahrräder oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Tretkurbeltrieb für Fahrräder oder dergleichen mit Tretkurbeln, deren wirksame
Länge durch einen Verstellmechanismus im Betrieb beim Abwärtsbewegen vergrößert und beim Aufwärtsbewegen verkleinert
wird.
Ein solcher Tretkurbeltrieb ist bereits aus der
EP-Bl-215 938 bekannt. Der dort beschriebene Antrieb war nach dem theoretischen, physikalischen Optimum ausgelegt, d.h., der größte Kurbelarm war im Bereich von
EP-Bl-215 938 bekannt. Der dort beschriebene Antrieb war nach dem theoretischen, physikalischen Optimum ausgelegt, d.h., der größte Kurbelarm war im Bereich von
JB/cm
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90° gegenüber dem oberen Totpunkt, in Antriebsrichtung gemessen, vorgesehen. Die hierbei mit den Pedalen beschriebene
Bewegungskurve führte jedoch dazu, daß diese Bewegung von Fahrern, insbesondere bei den ersten Versuchen,
als ungleichmäßig empfunden wurde und nicht zu einer optimalen Kraft- und Leistungsentfaltung führte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten Tretkurbeltrieb dahingehend zu verbessern,
daß sich eine harmonische Antriebskurve bei optimaler Leistungsentfaltung ergibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß das Maximum der wirksamen Länge der
Tretkurbeln im Winkelbereich von 135° ± 30°, gemessen in Antriebsrichtung vom oberen Totpunkt der Pedallage,
liegt. Vorzugsweise liegt das Maximum im Winkelbereich von 135° ± 15°.
Da das Tretverhalten der Fahrer verschieden ist und auch die Lage der Pedale gegenüber der Sitzposition bei verschiedenen
Fahrradtypen und -größen variieren kann, ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung das Maximum der wirksamen Länge der Tretkurbeln innerhalb eines begrenzten Verstellbereiches
verstellbar. Der Verstellbereich ist vorzugsweise so bemessen, daß er bei 135° ± 45°, gemessen vom oberen
Totpunkt der Pedallage, liegt; in diesem Fall ist es auch möglich, den theoretischen Maximalpunkt von 90°,
z.B. für Versuchszwecke, einzuschließen.
Die Verstellung kann in der Weise erfolgen, daß z.B. bei Einrichtung des Verstellmechanismus die eingestellte
Position stufenlos justierbar ist. Es ist jedoch auch
möglich, im Betrieb des Fahrrades die Verstellung stufenlos, oder aber in Rastschritten, über einen Betätigungshebel
durchzuführen, um z.B. während einer längeren Fahrt das Antriebsverhalten den jeweiligen Bedürfnissen
anzupassen.
Die vorliegende Erfindung kann insbesondere vorteilhaft bei einem Tretkurbeltrieb gemäß der EP-Bl-215 938 angewandt
werden, bei dem jede der Tretkurbeln aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (Kurbelarm und Pedalträgerarm)
besteht, wobei der Pedalträgerarm mittels eines daran angeordneten Steuerzapfens gegenüber dem
Kurbelarm verschoben wird, bei dem pro Tretkurbel als Verstellmechanismus eine exzentrisch zur Tretkurbelachse
angeordnete Lageranordnung vorgesehen ist, deren feststehendes Lagerteil am Rahmen gehaltert ist und auf
deren drehbarem Lagerteil der Steuerzapfen drehbar gelagert ist und beim Umlauf eine gegenüber der Tretkurbelachse
exzentrische Kreisbahn beschreibt. Bei diesem bekannten Tretkurbeltrieb ist gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung das feststehende Lagerteil in einer solchen Relativlage am Rahmen gehaltert, daß
das Maximum der exzentrischen Kreisbahn im Bereich von 135° ± 30°, insbesondere 135° ± 15°, gegenüber dem oberen
Totpunkt der Pedallage liegt. Bei einem solchen Tretkurbeltrieb sind die feststehenden Lagerteile jedes
der Bewegungsmechanismen vorzugsweise mittels je einer Trägerscheibe beiderseits des Rahmens im Bereich der
Tretlager gehaltert. Zur leichten Verstellung bzw. Justage des Verstellmechanismus weisen die Trägerscheiben
vorzugsweise Langlöcher auf und sind durch entsprechende Befestigungsmittel verstellbar am Rahmen befestigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht der Zuordnung der einzelnen Teile des erfindungsgemäßen
Tretkurbeltriebes in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 2 ein schematisches Bewegungsdiagramm des erfindungsgemäßen Tretkurbeltriebes in
vier verschiedenen Stellungen A, B, C und D;
Fig. 3 eine modifizierte Trägerscheibe zur verstellbaren Halterung;
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, einer bevorzugten Lageranordnung für
den Verstellmechanismus; und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 4.
In der Darstellung nach Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem Fahrradrahmen im Bereich des Tretlagers gezeigt
und mit dem Bezugszeichen 61 versehen. An diesem Rahmen 61 ist mittels einer Trägerscheibe 39 eine Lageranordnung
54 befestigt, die in Fig. 1 als Ring-Kugellager ausgebildet ist. Einzelheiten der Befestigung werden
später im Detail erläutert.
Die Lageranordnung 54 hat ein feststehendes Lagerteil
und ein drehbares Lagerteil 56, und auf letzterem ist eine Lagerbuchse 55 zur Aufnahme eines Steuerzapfens
einer Tretkurbel 51 befestigt. Die Tretkurbel 51 besteht aus einem Kurbelarm und einem Pedalträgerarm 2, der an
seinem Ende mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die ein Pedal (nicht gezeigt) einschraubbar ist. Das
Bezugszeichen 53 kennzeichnet hier die Pedalachse. An
dem Kurbelarm 52 ist eine Tretkurbelnuß 8 angeordnet, die einen Innenvierkant aufweist, der auf einen entsprechenden
Außenvierkant einer Tretkurbelachse 22 aufsteckbar und durch Verschrauben befestigbar ist.
Dieser bisher beschriebene Tretkurbeltrieb ist (in der
Zeichnung der Fig. 1) auf der linken Seite des Tretlagers angeordnet. Auf der rechten Seite (in der Zeichnung)
des Tretlagers, und zwar hinter dem aus den Teilen 39a und 64 bestehenden Kettenschutzkasten, befindet sich
eine ähnliche Anordnung eines Tretkurbeltriebes mit einer Lageranordnung 54 und einer Tretkurbel 51. Dieser
Tretkurbeltrieb ist in der Zeichnung der Einfachheit halber jedoch nicht dargestellt; er arbeitet jedoch in
der gleichen Weise.
Nachfolgend soll nun die Kinematik des erfindungsgemäßen
Tretkurbeltriebes unter Bezug auf die Fig. 2 beschrieben
werden. In dieser Darstellung stellt das Bezugszeichen 75 den Mittelpunkt der Lageranordnung 54 dar, der gegenüber
der Tretkurbelachse 22 beim Fahrrad nach vorn und unten (in Fig. 2 nach rechts unten) verlagert ist. Die
Lagerbuchse 55 mit dem darin gelagerten Steuerzapfen 25 beschreibt bei Drehung des drehbaren Lagerteils 56 eine
Kreisbahn, die in Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie 76 angedeutet ist. Der Pedalträgerarm 2 wird also
über den auf ihm angeordneten Steuerzapfen 25 gegenüber dem Kurbelarm 52 und damit der Tretkurbelachse 22 im
Verlaufe eines Kurbelhubes verschoben, und es ergeben sich im Verlaufe einer Tretkurbelumdrehung verschiedene
Hebelarme zwischen der Pedalachse und der Tretkurbelachse.
In der hinteren Position A der Tretkurbel ist der Pedal-
trägerarm 2 in den Kurbelarm 52 eingezogen, so daß sich nur ein kurzer Hebelarm 1A ergibt. In den Zwischenstellungen
B und C ist der Pedalträgerarm 2 bereits ausgefahren,
so daß sich längere Hebelarme 1B bzw. lc ergeben.
In der Position D ist der Pedalträgerarm 2 voll ausgefahren, und es ergibt sich der größte Hebelarm 1D.
Die Pedalachse 53 beschreibt gegenüber der Tretkurbelachse
22 eine im wesentlichen exzentrische Kreisbahn, die dazu führt, daß beim Fahren mit dem Fahrrad oder
dergleichen bei der niedergehenden Bewegung der Pedale ein größerer Hebelarm zur Verfügung steht, während beim
Rückholen der Pedale ein geringerer Weg beschritten werden muß.
Die Position D mit dem maximalen Hebelarm 1D liegt auf
einer strichpunktierten Linie 48, die gegenüber dem oberen Totpunkt T0 einen Winkel 50 von 135° bildet.
In Fig. 3 ist eine besondere Ausführungsform der in Fig.
1 nur grob dargestellten Trägerscheibe 39 zu sehen, die zur Halterung der Lageranordnung 54 am Rahmen 61 dient.
Die in Fig. 3 gezeigte Trägerscheibe 39b weist zwei um die Tretkurbelachse 22 kreisbogenförmige Langlöcher 49
auf, um die Befestigung der Trägerscheibe 39b am Rahmen 61 um einen begrenzten Winkelbereich vestellbar zu machen.
Die Befestigungsmittel sind hier jedoch nicht im einzelnen gezeigt. In der Zeichnung ist strichpunktiert
die Lageranordnung des Verstellmechanismus angedeutet, und die strichpunktierte Linie 48 gibt das Maximum der
wirksamen Länge 1 der Tretkurbel 51 (Fig. 1 und 2) an. Die Lageranordnung 54 kann entsprechend der strichpunktierten
Linie 48 um den mittleren Winkel von 135° nach beiden Seiten um je 30°, also um einen gesamten Winkel
47 von ± 30° geschwenkt und mittels der Langlöcher 49 am Rahmen 61 in jeder beliebigen Position innerhalb dieses
Bereiches 47 befestigt werden.
Diese Verstellbarkeit der Lageranordnung 54, also des
Verstellmechanismus für die Kurbelarmlänge der Tretkurbeln, kann derart erfolgen, daß diese Verstellung zum
Zwecke der einmaligen Justage erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, einen Mechanismus vorzusehen (nicht gezeigt)
, mit dem über einen Betätigungshebel die Verstellung während des Betriebs des Fahrrades oder dergleichen
erfolgt, und zwar kann dies entweder stufenlos oder aber in Rastschritten erfolgen.
Der anfangs angegebene Winkel von 135° gegenüber dem oberen Totpunkt T0 (in Antriebsrichtung gesehen) kann
natürlich innerhalb eines gewissen Bereiches schwanken. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise 135° ± 30°, bevorzugt
wird jedoch ein Bereich von 135° ± 15°. Für den Fall, daß dieser Winkel 50 verstellbar ist, bietet es sich an,
eine Verstellmoglichkeit um den mittleren Winkel von 135° um ± 45° vorzusehen, um an einem Ende des Bereiches
das Maximum der Kurbelarmlänge auf 90° zu legen, um z.B. entsprechende Versuche vornehmen zu können, auch wenn
bei diesem Winkel die Tretbewegung nicht so glatt ist wie bei einem Winkel von 135°.
Das Lexstungsverhalten des erfindungsgemäßen Tretkurbeltriebes
kann weiter auf einfacher Weise an die Bedürfnisse der Bedienungsperson angepaßt werden, wenn der
Steuerzapfen 25 gegenüber dem Pedalträgerarm 2 in verschiedenen Stellungen angeordnet werden kann, was durch
mehrere Bohrungen 58 (Fig. 2) erleichtert wird. Wird der Steuerzapfen 25 in die in Fig. 3 angedeutete Bohrung 58
eingeschraubt, so verlängert sich der Hebelarm der Tretkurbel um einen geringen Betrag; dieser Betrag muß jedoch
auch bei der Rückholbewegung mit aufgebracht werden.
Während die in Fig. 1 dargestellte Lageranordnung 54 ein einziges Ring-Kugellager ist, zeigen die Fig. 4 und 5
eine bevorzugte Lageranordnung 83, deren Einzelheiten nachfolgend beschrieben und die anstelle der Lageranordnung
54 der Fig. 1 eingesetzt werden kann. Die Lageranordnung 83 besteht aus einem feststehenden, inneren
Lagerteil 29, das mit einer Öffnung 84 über die Tretkurbelachse 22 geschoben und an dem Fahrradrahmen 61 befestigt
wird. Der Mittelpunkt der Lageranordnung 83 ist dabei gegenüber der Tretkurbelachse 22 bzw. der Öffnung
84 wie in Fig. 2 versetzt. Ein drehbares Lagerteil 3 0 trägt auf Lagerzapfen 32 Lagerrollen 33, die auf einer
ringförmigen Lagerbahn 31 des feststehenden Lagerteils 29 abrollen. Anstelle der drei Lagerrollen 33 können
auch vier oder mehr Lagerrollen vorgesehen sein; es sind jedoch mindestens drei Rollen erforderlich, die gleichmäßig
um den Umfang verteilt sind, um eine einwandfreie Fixierung des drehbaren Lagerteils 3 0 gegenüber dem
feststehenden Lagerteil 29 zu gewährleisten.
Zwischen den Lagerrollen 33 sind Freiräume 35 vorhanden, in denen eine Lagerbuchse 34 zur Lagerung des Steuerzapfens
25 angeordnet ist. Diese Anordnung der Lagerbuchse und des Steuerzapfens 25 kann in etwa der gleichen
Ebene wie die Lagerrollen 33 erfolgen, was zu einer wesentlich kompakteren Bauweise des Tretkurbeltriebes
führt. Die Lagerrollen 33 sind vorzugsweise als auf den Lagerzapfen 32 aufgesteckte Wälzlager ausgebildet.
Die Befestigung des Tretkurbeltriebes, d.h. insbesondere
der Lageranordnungen 54 (bzw. der Lageranordnungen 83 nach den Fig. 4 und 5) zu beiden Seiten des Rahmens
ist in den Fig. 1 und 3 zu sehen. Zur radialen Fixierung der Lageranordnungen 54 bzw. 83 werden auf die beiden
Enden eines Tretlagerrohres 40 je eine Trägerscheibe 39, 39a bzw. 39b mit einer darin befindlichen Ausnehmung
bzw. 62 aufgeschoben. Die Ausnehmungen 60 bzw. 62 sind umgebörtelt und für einen festen Sitz auf den Enden des
Tretlagerrohrs 40 angepaßt. Die für die rechte Seite (in Fig. 1 gesehen) vorgesehene Trägerscheibe 39a stellt
gleichzeitig einen inneren Teil eines Kettenschutzkastens dar. Zur axialen Fixierung der Lageranordnungen an
dem Rahmen 61 ist eine (nicht gezeigte) Schellenanordnung vorgesehen, die hier jedoch nicht weiter beschrieben
werden muß.
Auch wenn das erfinderische Prinzip in Verbindung mit
einem Tretkurbelantrieb beschrieben und beansprucht wurde, so kann es selbstverständlich auch bei anderen
Antrieben mit einer Kurbel veränderlicher Länge, z.B. bei Handkurbelantrieben, Verwendung finden.
Claims (16)
1. Tretkurbeltrieb für Fahrräder oder dergleichen mit Tretkurbeln, deren wirksame Länge durch einen Verstellmechanismus
im Betrieb beim Abwärtsbewegen vergrößert und beim Aufwärtsbewegen verkleinert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Maximum (48) der wirksamen Länge (1) der Tretkurbeln (51) im Winkelbereich (50) von 135° ± 30°, gemessen in
Antriebsrichtung vom oberen Totpunkt (T0) der Pedallage,
liegt.
2. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Maximum (48) im Winkelbereich
(50) von 135° ± 15° liegt.
3. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Maximum (48) der wirksamen Länge (1) der Tretkurbeln (51) innerhalb eines
begrenzten Verstellbereiches (47) verstellbar ist.
4. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch einen Verstellbereich (47) von 135° ± 45°, gemessen vom oberen Totpunkt (T0) der Pedallage.
5. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung stufenlos
justierbar ist.
6. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung stufenlos
über einen Betätigungshebel erfolgt.
7. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung in Rastschritten über einen Betätigungshebel erfolgt.
8. Tretkurbeltrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem jede der Tretkurbeln (51) aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen (Kurbelarm und Pedalträgerarm)
besteht, wobei der Pedalträgerarm (2) mittels eines daran angeordneten Steuerzapfens (25) gegenüber dem
Kurbelarm (52) verschoben wird,
bei dem pro Tretkurbel als Verstellmechanismus eine exzentrisch zur Tretkurbelachse (22) angeordnete Lageranordnung
(54, 83) vorgesehen ist, deren feststehendes Lagerteil (57, 29) am Rahmen (61) gehaltert ist und auf
deren drehbarem Lagerteil (56, 30) der Steuerzapfen (25) drehbar gelagert ist und beim Umlauf eine gegenüber der
Tretkurbelachse (22) exzentrische Kreisbahn (76) beschreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das feststehende Lagerteil (57) in einer solchen Relativlage am Rahmen (61) gehaltert ist, daß das Maximum
(48) der exzentrischen Kreisbahn (76) im Bereich von 135° ± 30°, insbesondere 135° ± 15°, gegenüber dem oberen
Totpunkt (T0) der Pedallage liegt.
9. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (83) aus mindestens drei auf dem drehbaren Lagerteil (3 0) gelagerten
Lagerrollen (33) besteht, die radial auf einer Lagerbahn (31) des feststehenden Lagerteils (29) abrollen,
und daß der Steuerzapfen (25) in einer auf dem drehbaren Lagerteil (30) angeordneten Lagerbuchse (34)
im Freiraum (35) zwischen den Lagerrollen (33) etwa in
der gleichen Ebene gelagert ist.
10. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (33) als Wälzlager ausgebildet sind.
11. Tretkurbeltrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (33) durch Gleitlager gelagert sind.
12. Tretkurbeltrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Lagerteil (29) mit einer äußeren nutformigen Lagerbahn (31) versehen
ist, in die die Lagerrollen (33) von außen eingreifen und auf dieser abrollen.
13. Tretkurbeltrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche
9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzapfen (25) in dem drehbaren Lagerteil (56, 30) der Lageranordnung (54, 83)
um seine Achse schwenkend, in allen anderen Ebenen jedoch abgestützt ist.
14. Tretkurbeltrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Pedalträgerarm (2) mehrere Bohrungen (58) in verschiedenen Abständen von der
Pedalachse (53) angeordnet sind, in deren eine der Steuerzapfen (25) zur Auswahl des Leistungsverhaltens wahlweise
einschraubbar ist.
15. Tretkurbeltrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Lagerteile (57) jedes der Bewegungsmechanismen mittels je einer
Trägerscheibe (39b) beiderseits des Rahmens (61) im Bereich der Tretlager (40) gehaltert sind.
16. Tretkurbeltrieb nach den Ansprüchen 3 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheiben (39b) Langlocher (49) aufweisen und verstellbar am Rahmen (61)
befestigt sind.
Priority Applications (2)
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| DE9204330U DE9204330U1 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Tretkurbeltrieb für Fahrräder oder dergleichen |
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Publications (1)
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