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DE69813424T2 - Bandgiessanlage - Google Patents

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Publication number
DE69813424T2
DE69813424T2 DE69813424T DE69813424T DE69813424T2 DE 69813424 T2 DE69813424 T2 DE 69813424T2 DE 69813424 T DE69813424 T DE 69813424T DE 69813424 T DE69813424 T DE 69813424T DE 69813424 T2 DE69813424 T2 DE 69813424T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
further characterized
casting
roll
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69813424T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69813424D1 (de
Inventor
John Andrew Fish
Heiji Yokosuka-shi Kato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Castrip LLC
Original Assignee
Castrip LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AUPO9253A external-priority patent/AUPO925397A0/en
Priority claimed from AUPO9522A external-priority patent/AUPO952297A0/en
Application filed by Castrip LLC filed Critical Castrip LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE69813424D1 publication Critical patent/DE69813424D1/de
Publication of DE69813424T2 publication Critical patent/DE69813424T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0622Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
    • B22D11/068Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces
    • B22D11/0682Accessories therefor for cooling the cast product during its passage through the mould surfaces by cooling the casting wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/22Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft das Gießen von Metallbändern. Sie hat eine spezielle Anwendung für das Gießen von Metallbändern durch kontinuierliches Gießen in einer Zwillingswalzen-Gießvorrichtung.
  • In einer Zwillingswalzen-Gießvorrichtung wird geschmolzenes Metall zwischen zwei gegenläufig rotierenden horizontalen Gießwalzen hineingebracht, die gekühlt werden, so daß Metallhäute an den sich bewegenden Walzenoberflächen erstarren und in einem Spalt zwischen diesen zusammengebracht werden, um ein erstarrtes Bandprodukt zu erzeugen, das aus dem Spalt zwischen den Walzen abwärts abgegeben wird. Der Begriff "Spalt" wird hier verwendet, um den allgemeinen Bereich zu bezeichnen, an welchem die Walzen am nächsten zusammen sind. Das geschmolzene Metall kann aus einer Pfanne in einen kleineren Behälter oder in eine Reihe von kleineren Behältern gegossen werden, aus welchem/welchen es durch eine oberhalb des Spalts angeordnete Metallabgabedüse ausfließt, um es so in den Spalt zwischen den Walzen zu lenken, wobei auf diese Weise ein Gießbad aus geschmolzenem Metall gebildet wird, das von den Gießoberflächen der Walzen unmittelbar oberhalb des Spalts getragen wird und sich entlang der Spaltlänge erstreckt. Dieses Gießbad ist normalerweise zwischen zwei Seitenplatten oder -dämmen eingeschlossen, die in einem gleitenden Eingriff mit den Stirnflächen der Walzen sind, um so die zwei Enden des Gießbads gegen ein Ausfließen zurückzuhalten, obwohl alternative Einrichtungen wie beispielsweise elektromagnetische Barrieren ebenfalls vorgeschlagen worden sind.
  • Das Einrichten und Einstellen der Gießwalzen in einer Zwillingswalzen-Gießvorrichtung ist ein wesentliches Problem. Die Walzen müssen präzise eingestellt werden, um die richtige Spaltweite, im allgemeinen in der Größenordnung von nur eini gen wenigen Millimetern, genau festzulegen, und es muß auch irgendeine Einrichtung geben, um eine Auswärtsbewegung mindestens einer der Walzen gegen eine Vorspannungskraft zu erlauben, um Schwankungen in der Banddicke, insbesondere während der Anfangsphase, aufzunehmen. Früher vorgeschlagene Anordnungen haben Walzenhalterungen und Vorspannungseinrichtungen verwendet, die eine relative Gleitbewegung zwischen separaten Komponenten an mehreren Orten erfordern, was mehrere Quellen einer Reibungslast zur Folge hat, die ein präzises Positionieren der Walzen und eine präzise Messung der Walzenvorspannungskräfte beeinträchtigt. Ferner war es mit den früheren Anordnungen nicht möglich, vorbelastende Walzenvorspannungskräfte bereitzustellen, die vor dem Gießen präzise eingestellt werden können, und um geeignete Walzen-Vorspannungskräfte zu erzeugen, war es notwendig, darauf zu warten, daß Metall durch die Walzen hindurch ging, so daß sich Reaktionskräfte entwickelten, die einem Auseinanderlaufen der Walzen Widerstand entgegen setzten. Die vorliegende Erfindung stellt ein neuartiges Walzenvorspannungssystem bereit, das die Reibungsquellen während des Betriebs minimiert und das ein Vorbelasten der Walzenvorspannungskräfte vor dem Gießen ermöglicht.
  • In der JP 05261486A (Japanische Patentzusammenfassungen Bd. 018, Nr. 023), auf welcher die Präambel der angefügten Ansprüche basiert, ist eine Zwillingswalzen-Gießvorrichtung beschrieben, in welcher jede Walze in einem Paar von Hauptlagerkästen eingebaut ist, die in einem Rahmen gleitbar geführt werden, um unter der Wirkung der Vorspannungsvorrichtungen, die auf die Hauptlagerkästen wirken, eine Bewegung der Walzen zueinander zu erlauben, und in welcher vorbelastende Federn auf weitere Lagerkästen wirken, um die Walzen auseinander zu zwingen, um die Walzenanfangspositionen einzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Metallbändern bereitgestellt, die folgendes aufweist: ein Paar parallele Gießwalzen, die einen Spalt zwischen sich bilden; Metallabgabeeinrichtungen, um geschmolzenes Metall in den Spalt zwischen den Walzen abzugeben, um ein Gießbad aus geschmolzenem Metall zu erzeugen, das von den Gießwalzenoberflächen unmittelbar oberhalb des Spalts getragen wird; Badeinschließungseinrichtungen, um das geschmolzene Metall in dem Gießbad gegen ein Ausfließen aus den Enden des Spalts einzuschließen; Walzenantriebseinrichtungen, um die Gießwalzen in gegenläufigen Richtungen anzutreiben, um ein erstarrtes Metallband zu erzeugen, das abwärts aus dem Spalt abgegeben wird; wobei mindestens eine der Gießwalzen an einem Paar bewegbarer Walzenträger angebracht ist, die erlauben, daß sich eine Walze körperlich zur anderen Walze hin und von dieser weg bewegt; und zwei Walzenvorspannungseinheiten, die jeweils auf einen der zwei bewegbaren Walzenträger einwirken, um diese eine Walze körperlich zur anderen Walze vorzuspannen,
    dadurch gekennzeichnet, daß es eine einstellbare Anschlageinrichtung gibt, um die körperliche Einwärtsbewegung der einen Walze zur anderen zu begrenzen, wobei jede Walzenvorspannungseinheit aufweist: eine Druckübertragungsstruktur, die mit dem jeweiligen Walzenträger verbunden ist, eine Druckreaktionsstruktur mit einer Sollposition, eine Druckeinrichtung, die zwischen der Druckreaktionsstruktur und der Druckübertragungsstruktur wirkt, um einen Druck auf die Druckübertragungsstruktur auszuüben, um den jeweiligen Walzenträger einwärts gegen die von der Anschlageinrichtung auferlegte Grenze vorzuspannen.
  • Vorzugsweise enthält die Druckübertragungsstruktur eine Kraftmeßzelle, um den auf diese Weise übertragenen Druck ohne irgendeine reibungserzeugende Bewegung innerhalb der Struktur zu überwachen.
  • Die Druckeinrichtung kann eine Feder aufweisen, die zwischen der Druckreaktionsstruktur und der Druckübertragungsstruktur wirkt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Druckeinrichtung einen Druckfluid-Aktuator aufweisen.
  • Wenn die Druckeinrichtung einzig und allein aus einem Druckfluid-Aktuator besteht, kann die Druckreaktionsstruktur dauerhaft in der Sollposition fixiert sein. Für den Fall jedoch, daß die Druckeinrichtung eine Feder aufweist, kann die Position der Druckreaktionsstruktur anpaßbar sein, um die Sollposition zu ändern, wodurch sich die von der Feder erzeugte Vorspannungskraft ändert.
  • Jede Gießwalze kann an einem Paar bewegbarer Walzenträger angebracht sein, um so körperlich zur anderen Walze hin und von dieser weg bewegbar zu sein, und die einstellbare Anschlageinrichtung kann dann die körperliche Einwärtsbewegung beider Walzen begrenzen.
  • In diesem Fall kann das Paar Walzenvorspannungseinheiten eines von zwei solchen Paaren sein, die auf die Paare Walzenträger wirken, um beide Walzen einwärts gegen die von der Anschlageinrichtung errichtete Grenze vorzuspannen.
  • Die einstellbare Anschlageinrichtung kann unterhalb des Walzenspalts und zwischen den Walzenträgern angeordnet sein, um als Distanzanschlag zum Eingriff mit den Walzenträgern zu dienen, um die minimale Weite des Spalts zwischen den Walzen voreinzustellen, und verstellbar in der Breite sein, um die minimale Weite des Walzenspalts zu ändern.
  • Die Walzenträger können für jede Walze ein Paar Walzenendenträgerstrukturen aufweisen, die allgemein unterhalb der Enden der jeweiligen Walze angeordnet sind. Jedes Paar Walzenendenträgerstrukturen kann Achsenlager tragen, die die jeweiligen Walzenenden für eine Drehung um eine zentrale Walzenachse halten.
  • Die einstellbare Anschlageinrichtung kann ein Paar einstellbarer Anschläge aufweisen, die jeweils zwischen einem Paar Walzenendenträgerstrukturen an den zwei Enden der walzenanordnung angeordnet sind.
  • Jeder einstellbare Anschlag kann als ein zentrierender Anschlag dienen, der um eine zentrale vertikale Ebene durch den Spalt zwischen den Walzen angeordnet ist und so betätigbar ist, daß er durch gleiche Bewegungen zu jeder Seite der zentralen Ebene hin auseinander- und zusammengezogen werden kann, um so einen gleichen minimalen Abstand der Walzen zur zentralen Ebene aufrechtzuerhalten.
  • Jeder zentrale Anschlag kann aus einer auseinander- und zusammenziehbaren mechanischen Schraubenspindel bestehen. Je de Schraubenspindel kann zum Beispiel für eine Einstellung einen Schrauben- oder Schneckenantrieb haben.
  • Die Gießwalzen und die Walzenträger können an einem Walzenmodul angebracht sein, das als eine Einheit in der Gießvorrichtung eingebaut ist und aus dieser herausnehmbar ist. In diesem Fall ist die Druckübertragungsstruktur jeder Vorspannungseinheit von dem jeweiligen Walzenträger ablösbar, um ein Herausnehmen des Moduls zu ermöglichen, ohne die Walzenvorspannungseinheiten abzunehmen oder auseinander zu nehmen.
  • In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welcher beide Gießwalzen durch jeweilige Paare von Vorspannungseinheiten vorgespannt sind, können die Vorspannungseinheiten, die auf die eine Walze wirken, eine Druckeinrichtung in Form von Federn haben, wohingegen die Vorspannungseinheiten, die auf die andere Walze wirken, eine Druckeinrichtung in Form von Druckfluid-Aktuatoren haben können, wodurch die Vorrichtung in alternativen Modi betrieben werden kann, wobei eine der Walzen an einer körperlichen Seitwärtsbewegung gehindert ist und die andere gegen entweder Federvorspannungskräfte oder von Druckfluid-Aktuatoren erzeugte Vorspannungskräfte seitwärts bewegbar ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Damit die Erfindung vollständig erklärt werden kann, wird eine spezielle Ausführungsform detailliert mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierte Bandgießvorrichtung;
  • 2 eine Vergrößerung eines Teils von 1, die wichtige Komponenten der Gießvorrichtung zeigt;
  • 3 einen Längsschnitt durch wichtige Teile der Gießvorrichtung;
  • 4 eine Ansicht auf eine Stirnseite der Gießvorrichtung;
  • 5, 6 und 7 die Gießvorrichtung in verschiedenen Zuständen während des Gießens und während der Abnahme des Walzenmoduls von der Gießvorrichtung;
  • 8 einen vertikalen Querschnitt durch eine Walzenvorspannungseinheit mit einer darin enthaltenen Walzenvorspannungsfeder; und
  • 9 einen vertikalen Querschnitt durch eine Walzenvorspannungseinheit mit einem darin enthaltenen Druckfluid-Aktuator.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die gezeigte Gießvorrichtung weist einen Maschinenhauptrahmen 11 auf, der auf dem Fabrikboden (nicht gezeigt) steht und ein Gießwalzenmodul in Form einer Kassette 13 trägt, die als eine Einheit in eine Betriebsposition in die Gießvorrichtung geschoben werden kann, aber ohne weiteres heraus genommen werden kann, wenn die Walzen zu ersetzen sind. Die Kassette 13 trägt ein Paar parallele Gießwalzen 16, welchen während eines Gießvorgangs geschmolzenes Metall aus einer Pfanne (nicht gezeigt) über eine Zwischenpfanne 17, einen Verteiler 18 und eine Abgabedüse 19 zugeführt wird, um ein Gießbad 30 zu erzeugen. Die Gießwalzen 16 werden mit Wasser gekühlt, so daß Häute an den sich bewegenden Walzenoberflächen erstarren und am Spalt zwischen diesen zusammengebracht werden, um am Walzenauslaß ein erstarrtes Bandprodukt 20 zu erzeugen. Dieses Produkt kann einem Standard-Coiler zugeführt werden.
  • Die Gießwalzen 16 werden durch Antriebswellen 41 von einem elektrischen Motor und Getriebe, die am Maschinenhauptrahmen angebracht sind, gegenläufig gedreht. Die Antriebswelle kann vom Getriebe abgekoppelt werden, wenn die Kassette herausgenommen werden soll. Die Walzen 16 haben am Umfang Wände aus Kupfer, die mit einer Reihe von längs verlaufenden und entlang des Umfangs beabstandeten Wasserkühlkanälen gebildet sind, die über die Walzenenden mit Kühlwasser aus Wasserzuführungsrohren in den Walzenantriebswellen 41 versorgt werden, die über rotierende Stopfbüchsen 43 mit Wasserzuführungsschläuchen 42 verbunden sind. Die Walze kann typisch einen Durchmesser von ungefähr 500 mm haben und kann bis 2000 mm lang sein, um ein Bandprodukt zu erzeugen, das ungefähr die Breite der Walzen hat.
  • Die Pfanne hat eine völlig herkömmliche Konstruktion und wird auf einem Revolverkopf getragen, von wo aus sie in eine Position oberhalb der Zwischenpfanne 17 gebracht werden kann, um die Zwischenpfanne zu füllen. Die Zwischenpfanne kann mit einem von einem Hilfszylinder betätigbaren Schiebetorventil 47 ausgestattet sein, um zu erlauben, daß geschmolzenes Metall von der Zwischenpfanne 17 durch das Ventil 47 und ein feuerfestes Abdeckblech 48 in den Verteiler 18 fließt.
  • Der Verteiler 18 ist ebenfalls herkömmlich konstruiert. Er ist als eine weite Schale gebildet, die aus einem feuerfesten Material, wie beispielsweise Magnesiumoxid (MgO) hergestellt ist. Eine Seite des Verteilers 18 empfängt geschmolzenes Metall aus der Zwischenpfanne 17 und die andere Seite des Verteilers 18 ist mit einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten Metallauslaßöffnungen 52 versehen. Der untere Teil des Verteilers 18 trägt Befestigungsklammern 53 zum Anbringen des Verteilers am Hauptrahmen 11 der Gießvorrichtung, wenn die Kassette in ihrer Betriebsposition eingesetzt ist.
  • Die Abgabedüse 19 ist als länglicher Körper gebildet, der aus einem feuerfesten Material, wie beispielsweise Aluminiumgraphit, hergestellt ist. Ihr unterer Teil verjüngt sich, um so einwärts und abwärts zusammen zu laufen, so daß sie in den Spalt zwischen den Gießwalzen 16 hinein ragen kann. Ihr oberer Teil ist mit auswärts ragenden Seitenflanschen 55 gebildet, die an einer Befestigungsklammer 60 angeordnet sind, die Teil des Hauptrahmens 11 ist.
  • Die Düse 19 kann eine Reihe von horizontal beabstandeten, im allgemeinen sich vertikal erstreckenden Fließkanälen haben, um ein geeignet langsames Abfließen des Metalls über die ganze Breite der Walzen zu erzeugen und um das geschmolzene Metall in den Spalt zwischen den Walzen abzugeben, ohne daß es direkt auf die Walzenoberflächen aufprallt, an welchen die anfängliche Erstarrung erfolgt. Alternativ kann die Düse einen einzigen durchgehenden Schlitzauslaß haben, um einen langsam fließenden Vorhang aus geschmolzenem Metall direkt in den Spalt zwischen den Walzen abzugeben, und/oder sie kann in das Metallschmelzbad eingetaucht sein.
  • Das Bad ist an den Enden der Walzen durch ein Paar von seitlichen Verschlußplatten 56 eingeschlossen, die gegen gestufte Enden 57 der Walzen gehalten werden, wenn die Walzen kassette in ihrer Betriebsposition ist. Die seitlichen Verschlußplatten 56 sind aus einem sehr feuerfesten Material, zum Beispiel Bornitrid, hergestellt und haben bogenförmige Seitenkanten entsprechend der Krümmung der gestuften Enden der Walzen. Die Seitenplatten können in Plattenhaltern 82 angebracht sein, die durch Betätigung eines Paars von Hydraulikzylindereinheiten 83 bewegbar sind, um die Seitenplatten in Eingriff mit den gestuften Enden der Gießwalzen zu bringen, um Stirnseiten-Verschlüsse für das Metallschmelzbad zu bilden, das während eines Gießvorgangs an den Gießwalzen gebildet wird.
  • Während eines Gießvorgangs wird das Schiebetorventil 47 betätigt, um ein Abfließen des geschmolzenen Metalls aus der Zwischenpfanne 17 in den Verteiler 18 und durch die Metallabgabedüse 19 zu erlauben, von wo aus es auf die Gießwalzen fließt. Das Kopfende der Bandprodukts 20 wird durch Betätigung eines Schürzentisches 96 zu einer Absenkrolle und von dort aus zu einer Coiling-Station (nicht gezeigt) geführt. Der Schürzentisch 96 hängt von Drehbefestigungen 97 am Hauptrahmen herunter und kann durch Betätigung einer Hydraulikzylindereinheit (nicht gezeigt) zur Absenkrolle geschwenkt werden, nachdem das saubere Kopfende erzeugt worden ist.
  • Die abnehmbare Walzenkassette 13 ist so konstruiert, daß die Gießwalzen 16 eingerichtet werden können und der Spalt zwischen ihnen eingestellt werden kann, bevor die Kassette in ihre Position in der Gießvorrichtung eingesetzt wird. Wenn die Kassette eingesetzt ist, können ferner zwei Paare von Walzenvorspannungseinheiten 110, 111, die am Maschinenhauptrahmen angebracht sind, schnell mit den Walzenhaltern an der Kassette verbunden werden, um die Vorspannungskräfte bereitzustellen, die einem Auseinanderbewegen der Walzen Widerstand entgegen setzen.
  • Die Walzenkassette 13 weist einen großen Rahmen 102 auf, der die Walzen 16 und einen oberen Teil 103 des feuerfesten Schilds trägt, der das gegossene Band unterhalb des Spalts umgibt. Die Walzen 16 sind an Walzenhaltern 104 angebracht, die Walzenendenlager (nicht gezeigt) tragen, mittels welchen die Walzen für eine Drehung um ihre Längsachsen zueinander parallel angebracht sind. Die zwei Paare von Walzenhaltern 104 sind mit linearen Lagern 106 am Walzenkassettenrahmen 102 angebracht, wodurch sie seitlich des Kassettenrahmens gleiten können, um eine körperliche Bewegung der Walzen aufeinander zu und voneinander weg bereitzustellen, was eine Auseinander- und Annäherungsbewegung zwischen den zwei parallelen Walzen erlaubt.
  • Der Walzenkassettenrahmen 102 trägt auch zwei einstellbare Anschlageinrichtungen 107, die unterhalb der Walzen um eine zentrale vertikale Ebene zwischen den Walzen herum und zwischen den zwei Paaren von Walzenhaltern 104 angeordnet sind, um so als Anschläge zu dienen, die die Einwärtsbewegung der zwei Walzenträger begrenzen, um dadurch die minimale Weite des Spalts zwischen den Walzen festzulegen. Wie nachstehend erklärt, sind die Walzenvorspannungseinheiten 110, 111 betätigbar, um die Walzenträger gegen diese zentralen Anschläge einwärts zu bewegen, aber eine federnde Auswärtsbewegung einer der Walzen gegen voreingestellte Vorspannungskräfte zu erlauben.
  • Jede zentrierende Abstandshalter 107 ist in der Form einer mit Schnecken- oder Schraubenantrieb versehenen Schraubenspindel, die einen Körper 108, der bezüglich der zentralen vertikalen Ebene der Gießvorrichtung fixiert ist, und zwei Enden 109 hat, die bei Betätigung der Schraubenspindel gleichmäßig in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden können, um ein Verlängern und Verkürzen der Schraubenspindel zu erlauben, um die Weite des Spalts einzustellen, während gleichzeitig ein für beide Walzen gleicher Abstand zur zentralen vertikalen Ebene der Gießvorrichtung aufrechterhalten wird.
  • Die Gießvorrichtung ist mit zwei Paaren von Walzenvorspannungseinheiten 110, 111 versehen, wobei jeweils ein Paar mit den Trägern 104 jeweils einer Walze 16 verbunden ist. Die Walzenvorspannungseinheiten 110 an einer Seite der Maschine sind mit Vorspannungsspiralfedern 112 ausgestattet, um an den jeweiligen Walzenträgern 104 Vorspannungskräfte bereitzustellen, während die Vorspannungseinheiten 111 an der anderen Seite der Maschinenhydraulische Aktuatoren 113 aufweisen.
  • Die detaillierte Konstruktion der Vorspannungseinheiten 110, 111 ist in den 8 und 9 gezeigt. Die Anordnung ist so, um zwei getrennte Betriebsmodi bereitzustellen. Im ersten Modus sind die Vorspannungseinheiten 111 arretiert, um die jeweiligen Walzenträger 104 der einen Walze fest gegen die zentralen Anschläge zu halten, und die andere Walze ist frei, um sich gegen die Wirkung der Vorspannungsfedern 112 der Einheiten 110 seitwärts zu bewegen. In dem alternativen Betriebsmodus sind die Vorspannungseinheiten 110 arretiert, um die entsprechenden Träger 104 der anderen Walze fest gegen die zentralen Anschläge zu halten, und die hydraulischen Aktuatoren 113 der Vorspannungseinheiten 111 werden betrieben, um eine servogesteuerte hydraulische Vorspannung der entsprechenden Walze bereitzustellen. Für ein normales Gießen ist es möglich, eine einfache Federvorspannung zu verwenden, aber für ein hochproduktives Gießen (60 Meter pro Minute und mehr) ist es sehr wünschenswert, servogesteuerte Vorspannungskräfte zu haben.
  • Die detaillierte Konstruktion der Vorspannungseinheiten 110 ist in 8 gezeigt. Wie in dieser Figur gezeigt, weist die Vorspannungseinheit ein Federtrommelgehäuse 114 auf, das innerhalb eines äußern Gehäuses 115 angeordnet ist, das mittels Befestigungsschrauben 117 am Hauptrahmen 116 der Gießvorrichtung befestigt ist.
  • Das Federgehäuse 114 besteht aus einem Kolben 118, der innerhalb des äußeren Gehäuses 115 läuft. Das Federgehäuse 114 kann durch Ein- und Ausfließen von Hydraulikfluid in den und aus dem Zylinder 118 alternativ in einer ausgezogenen Position, so wie in 8 gezeigt, und in einer zurückgezogenen Position angeordnet sein. Das äußere Ende des Federgehäuses 114 trägt eine Schraubenspindel 119, die von einem Getriebemotor 120 angetrieben wird, um die Position eines Federreaktionskolbens 121 einzustellen, der über eine Stange 130 mit der Schraubenspindel verbunden ist.
  • Das innere Ende der Feder 112 wirkt auf eine Druckstangenstruktur 122, die über eine Kraftmeßdose 125 mit dem jeweiligen Walzenträger 104 verbunden ist. Die Druckstruktur wird anfangs mittels eines Verbindungsglieds 124 in festem Ein griff mit dem Walzenträger gezogen, wobei das Verbindungsglied 124 durch Betätigung eines Hydraulikzylinders 123 ausgefahren werden kann, wenn die Vorspannungseinheit abgekoppelt werden soll.
  • Wenn die Vorspannungseinheit 110 mit ihrem jeweiligen Walzenträger 104 verbunden ist, wobei das Federgehäuse 114 in seinem ausgezogenen Zustand eingestellt ist, wie in 8 gezeigt ist, ist die Position des Federgehäuses und der Schraubenspindel bezüglich des Maschinenrahmens fixiert und die Position des Federreaktionskolbens 121 kann eingestellt werden, um die Kompression der Feder 112 einzustellen und als festes Widerlager zu dienen, gegen welches die Feder zurück wirken kann, um eine Druckkraft auf die Druckstruktur 122 und direkt auf den entsprechenden Walzenträger 104 auszuüben. Mit dieser Anordnung ist die einzige relative Bewegung während des Gießvorgangs die Bewegung des Walzenhalters 104 und der Druckvorrichtungsstruktur 122 als eine Einheit gegen die Vorspannungsfeder. Dementsprechend sind die Feder und die Kraftmeßdose nur einer Reibungslastquelle ausgesetzt und die tatsächlich am Walzenträger anliegende Last kann von der Kraftmeßdose präzise gemessen werden. Da ferner die Vorspannungseinheit dabei wirkt, den Walzenträger 104 einwärts gegen den Anschlag vorzuspannen, kann sie eingestellt werden, um den Walzenträger mit einer erforderlichen Federvorspannungskraft vorzubelasten, bevor das Metall tatsächlich zwischen den Gießwalzen hindurchfließt, und diese Vorspannungskraft wird während des darauffolgenden Gießvorgangs aufrechterhalten.
  • Die detaillierte Konstruktion der Vorspannungseinheit 111 ist in 9 gezeigt. Wie in dieser 9 gezeigt, besteht der hydraulische Aktuator 113 aus einer Außengehäusestruktur 131, die mittels Befestigungsschrauben 132 am Maschinenrahmen befestigt ist, und aus einer inneren Kolbenstruktur 133, die einen Teil einer Druckvorrichtungsstruktur 134 bildet, die über eine Kraftmeßdose 137 auf den jeweiligen Walzenträger 104 wirkt. Die Druckvorrichtungsstruktur wird anfangs durch ein Verbindungsglied 135 in festem Eingriff mit dem Walzenträger gebracht, das durch Betätigung einer hydraulischen Kolben- und Zylindereinheit 136 ausgefahren werden kann, wenn die Druckstruktur vom Walzenträger abgekoppelt werden soll. Der hydraulische Aktuator 113 kann betätigt werden, um die Druckvorrichtungsstruktur 134 zwischen einem auseinandergezogenen und zusammengezogenen Zustand zu bewegen und wenn diese im auseinandergezogenen Zustand ist, einen Druck anzulegen, der über die Kraftmeßdose 137 direkt auf das Walzenträgerlager 104 übertragen wird. Wie im Falle der Federvorspannungseinheiten 110 ist die einzige Bewegung, die während des Gießens auftritt, die Bewegung des Walzenträgers und der Druckvorrichtungsstruktur als eine Einheit relativ zum Rest der Vorspannungseinheit. Dementsprechend müssen der hydraulische Aktuator und die Kraftmeßdose nur gegen eine Reibungslastquelle wirken und die von der Einheit ausgeübte Vorspannungskraft kann sehr präzise gesteuert und gemessen werden. Wie im Fall der federbelasteten Vorspannungseinheiten ermöglicht die direkte Vorspannung der Walzenträger einwärts gegen den fixierten Anschlag ein Vorbelasten der Walzenträger mit präzise gemessenen Vorspannungskräften, bevor das Gießen beginnt.
  • Für normales Gießen können die Vorspannungseinheiten 111 einfach durch Zuführen eines unter hohem Druck stehenden Fluids zu den Aktuatoren 113 arretiert werden, um die entsprechenden Walzenträger fest gegen die zentralen Anschläge zu halten, und die Federn 112 der Vorspannungseinheiten 110 können die notwendigen Vorspannungskräfte auf eine der Walzen bereitstellen. Wenn alternativ die Vorspannungseinheiten 111 verwendet werden sollen, um servogesteuerte Vorspannungskräfte bereitzustellen, werden die Einheiten 110 dadurch blokkiert, daß die Positionen der Federreaktionskolben 121 eingestellt werden, um die Federkräfte auf einen Wert zu erhöhen, der weit oberhalb der für normales Gießen erforderlichen Walzenvorspannungskräfte liegt. Die Federn halten dann während des normalen Gießens die entsprechenden Walzenträger fest gegen die zentralen Anschläge, sehen jedoch ein Loslasse der Walze in einem Notfall vor, wenn zu hohe Walzenseparationskräfte auftreten.
  • Der Walzenkassettenrahmen 102 liegt auf vier Rädern 141 auf, wodurch er bewegt werden kann, um ihn innerhalb der Gießvorrichtung in eine und aus einer Betriebsposition zu bringen. Bei Erreichen der Betriebsposition wird der gesamte Rahmen durch Betätigung einer Hebevorrichtung 143, die Hydraulikzylindereinheiten 144 aufweist, hochgehoben und dann durch Betätigung von horizontalen Hydraulikzylindereinheiten 145 eingespannt, wodurch er fest in seiner Betriebsposition verklemmt ist. Wenn der Kassettenrahmen durch Betätigung der Hebevorrichtung 143 hochgehoben wird, stellt ein zentraler Zentrierstift eine präzise Anordnung des Kassettenrahmens in Längsrichtung bereit. Die Betätigung der horizontalen Zylindereinheiten 145 klemmt den Kassettenrahmen gegen die ortsfesten Anschläge 146 am Maschinenhauptrahmen, wodurch er präzise seitlich der Walzen angeordnet wird, so daß die zentrierenden Schraubenspindeln oder Abstandshalter 107 richtig in der zentralen vertikalen Ebene der Gießvorrichtung angeordnet sind. Dies stellt sicher, daß die Walzen präzise in gleichem Abstand zur zentralen Ebene angeordnet sind und daß die Abgabedüse 19 ebenfalls präzise unterhalb des Verteilers 18 am Maschinenhauptrahmen 11 angeordnet ist.
  • Die dargestellte Gießvorrichtung ist nur anhand eines Beispiels beschrieben worden und sie könnte beträchtlich modifiziert werden. Beispielsweise wäre es möglich, Walzenvorspannungseinheiten bereitzustellen, die sowohl Federn als auch hydraulische Aktuatoren enthalten. Jedoch ist die Trennung der zwei Betätigungsarten wegen der Einfachheit der Konstruktion und Flexibilität des Betriebs bevorzugt. Es ist für die vorliegende Erfindung auch nicht wesentlich, daß die Walzen und die zentralen Anschläge auf einem abnehmbaren Modul oder einer abnehmbaren Kassette angebracht sind, und sie könnten direkt am Maschinenhauptrahmen angebracht sein. Es ist somit selbstverständlich, daß die Erfindung keineswegs auf die konstruktiven Details der dargestellten Gießvorrichtung beschränkt ist und daß viele Modifikationen und Variationen im Bereich der angefügten Ansprüche liegen werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen eines Metallbands, aufweisend: ein Paar parallele Gießwalzen (16), die einen Walzenspalt zwischen sich bilden; Metallzuführungseinrichtungen (18, 19), um geschmolzenes Metall in den Walzenspalt zwischen den Walzen zuzuführen, um ein Gießbad (30) aus geschmolzenem Metall zu bilden, das von den Gießwalzenoberflächen unmittelbar oberhalb des Walzenspalts getragen wird; Badeinschließungseinrichtungen (56), um das geschmolzene Metall in dem Gießbad (30) gegen ein Ausfließen aus den Enden des Spalts einzuschließen; Walzenantriebseinrichtungen (41), um die Gießwalzen in gegenläufigen Richtungen anzutreiben, um ein erstarrtes Metallband (20) zu erzeugen, das abwärts aus dem Spalt abgegeben wird; wobei mindestens eine der Gießwalzen (16) an einem Paar bewegbarer Walzenträger (104) angebracht ist, die erlauben, daß sich eine Walze (16) körperlich zur anderen Walze (16) hin und von dieser weg bewegt, und jeweils eine Walzenvorspannungseinheit eines Paars von Walzenvorspannungseinheiten (110 oder 111) auf einen Walzenträger des Paars bewegbarer Walzenträger (104) einwirkt, um eine Walze (16) körperlich einwärts zur anderen Walze vorzuspannen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine einstellbare Anschlageinrichtung (107) gibt, um die körperliche Einwärtsbewegung der einen Walze zur anderen zu begrenzen, jede Walzenvorspannungseinheit (110 oder 111) aufweist: eine Druckübertragungsstruktur (122 oder 134), die mit dem jeweiligen Walzenträger (104) verbunden ist, eine Druckreaktionsstruktur (121 oder 131) mit einer Einstellposition, eine Druckeinrichtung (112 oder 113), die zwischen der Druckreaktionsstruktur (121 oder 131) und der Druckübertragungsstruktur (122 oder 134) wirkt, um einen Druck auf die Druckübertragungsstruktur auszuüben, um den jeweiligen Walzenträger (104) einwärts gegen die von der Anschlageinrichtung (107) auferlegte Grenze vorzuspannen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsstruktur (112 oder 134) eine Kraftmeßzelle (125 oder 137) enthält, um den auf diese Weise übertragenen Druck ohne irgendeine reibungserzeugende Bewegung innerhalb der Struktur zu überwachen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (113) eine Druckfluid-Betätigungseinrichtung aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (112) eine Feder aufweist, die zwischen der Druckreaktionsstruktur (121) und der Druckübertragungsstruktur (122) wirkt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Druckreaktionsstruktur (121) einstellbar ist, um besagte Einstellposition zu ändern, wodurch die von der Feder (112) erzeugte Vorspannkraft geändert wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Gießwalzen (16) jeweils an einem Paar bewegbarer Walzenträger (104) angebracht sind, um so körperlich zur anderen Walze hin und von dieser weg bewegbar zu sein, und die einstellbare Anschlageinrichtung (107) wirksam wird, um die körperliche Einwärtsbewegung beider Walzen (16) zu begrenzen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Walzenvorspannungseinheiten eines von zwei solchen Paaren (110,111) ist, die auf die Paare Walzenträger (104) wirken, um beide Walzen einwärts gegen die von der Anschlageinrichtung (107) errichtete Grenze vorzuspannen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinheiten (110), die auf eine der Walzen (16) wirken, eine Druckeinrichtung in Form von Fe dern (12) haben, wohingegen die Vorspannungseinheiten (111), die auf die andere Walze (16) wirken, Druckeinrichtungen in Form von Druckfluid-Aktuatoren (113) haben.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Anschlageinrichtung (107) unterhalb des Walzenspalts und zwischen den Walzenträgern (104) angeordnet ist, um als Distanzanschlag zum Eingriff mit den Walzenträgern (104) zu dienen, um die minimale Breite des Walzenspalts zwischen den Walzen voreinzustellen, und einstellbar in der Breite ist, um die minimale Breite des Walzenspalts zu ändern.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, ferner dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Walzen die Walzenträger (104) ein Paar Walzenendeträgerstrukturen aufweisen, die allgemein unterhalb der Enden der jeweiligen Walze angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar Walzenendeträgerstrukturen Achslager trägt, die die jeweiligen Walzenenden für eine Drehung um eine zentrale Walzenachse halten.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Anschlageinrichtung (107) ein Paar einstellbarer Anschläge aufweist, wovon jeweils einer zwischen jedem Paar Walzenendenträgerstrukturen an den zwei Enden der Walzenanordnung angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, ferner dadurch gekennzeichnet, daß jeder einstellbare Anschlag (107) als ein zentrierender Anschlag dient, der um eine zentrale vertikale Ebene durch den Walzenspalt zwischen den Walzen angeordnet ist und so betätigbar ist, daß er durch gleiche Bewegungen zu jeder Seite der zentralen Ebene hin auseinander- und zusammengezogen werden kann, um so einen gleichen minimalen Abstand der Walzen zur zentralen Ebene aufrechtzuerhalten.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, ferner dadurch gekennzeichnet, daß jeder zentrale Anschlag (107) aus einem auseinander- und zusammenziehbaren mechanischen Hebebock besteht.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Gießwalzen (16) und die Wal zenträger (104) auf einem Walzenmodul (13) angebracht sind, das als eine Einheit in der Gießvorrichtung eingebaut ist und aus dieser herausnehmbar ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsstruktur (122 oder 134) jeder Vorspannungseinheit (110 oder 111) von dem jeweiligen Walzenträger (104) ablösbar ist, um ein Herausnehmen des Moduls (13) zu ermöglichen, ohne die Walzenvorspannungseinheiten (110) abzunehmen oder auseinander zu nehmen.
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