DE69802248T2

DE69802248T2 - Übertragungssystem für interaktives fernsehen

Info

Publication number: DE69802248T2
Application number: DE69802248T
Authority: DE
Inventors: Antonius Van Gestel
Original assignee: Koninklijke Philips Electronics NV; Philips Norden AB
Current assignee: Koninklijke Philips NV; Philips Norden AB
Priority date: 1997-04-01
Filing date: 1998-03-05
Publication date: 2002-06-27
Anticipated expiration: 2018-03-06
Also published as: DE69802248D1; AU732192B2; WO1998044732A2; AU6004198A; CN1199454C; EP0914741B1; WO1998044732A3; MY131575A; CN1223054A; JP2000511745A; JP4719325B2; EP0914741A2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein interaktives Fernsehsystem mit einem Fernsehsender und wenigstens einem Fernsehempfänger. Der Sender umfasst Mittel zum Übertragen von Fernsehsignalen und Mittel zum Übertragen von Operationssignalen, die Aktionen definieren, die von dem Fernsehempfänger in einer interaktiven Betriebsart des Empfängers durchgeführt werden müssen. Der Empfänger umfasst Mittel zum Empfangen und Wiedergeben der genannten Fernsehsignale und Mittel zum Empfangen und Verarbeiten der genannten Operationssignale. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Sender und einen Empfänger zum Gebrauch bei einem derartigen System.
Ein bekanntes interaktives Fernsehsystem der eingangs genannten Art ist in der internationalen Patentanmeldung WO-A 93/10605 beschrieben worden. Bei diesem bekannten System kann der Benutzer mit einem Fernsehprogramm interaktiv sein. Dazu werden in dem Vertikal-Austastintervall des Fernsehsignals Operationssignale gesendet, die Aktionen definieren, die durch Mitarbeit durch den Benutzer von dem Empfänger durchgeführt werden müssen. Der bekannte Empfänger umfasst dazu eine Set-Top-Box, d.h. eine dazu vorgesehene Schaltungsanordnung zum Verarbeiten der Operationssignale und zum Ermöglichen der interaktiven Beteiligung. Die Verarbeitungsschaltung teilt dem Benutzer implizit mit, dass das interaktive Fernsehprogramm gesendet wird.
Es ist nun u.a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das interaktive Fernsehübertragungssystem weiter zu verbessern.
Dazu weist das System das Kennzeichen auf, dass der Sender Mittel umfasst zum Übertragen eines Andeutungssignals, das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden, und dass der Empfänger Mittel umfasst zum Empfangen des genannten Andeutungssignals und zum Erzeugen einer verstehbaren Angabe in Reaktion auf die genannte Detektion, wobei angegeben wird, dass die Operationssignale übertragen werden. Dadurch wird erreicht, dass die Sendung eines interaktiven Fernsehprogramms dem Benutzer mitgeteilt wird, ohne dass die Operationssignale verarbeitet werden müssen. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass auf eine Verarbeitung der Operationssignale verzichtet werden kann, wenn der Benutzer sich nicht an interaktiven Programmen beteiligen möchte. Insbesondere kann die Verarbeitungsschaltung dann für andere Zwecke benutzt werden, u.a. zum fortschrittlichen Einfangen von Videotext-Tafeln, die ebenfalls in dem Vertikal- Austastintervall des Fernsehsignals übertragen werden. Die Erfindung macht es auch möglich, Fernsehempfänger zu entwickeln und herzustellen, die nicht dazu vorgesehen sind, die Operationssignale zu verarbeiten, aber das Andeutungssignal detektieren und eine Nachricht wiedergeben, um den Benutzer aufzufordern, den Empfänger aufzuwerten, wenn er sich an interaktiven Fernsehprogrammen beteiligen möchte.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Andeutungssignal zu regelmäßigen Intervallen, beispielsweise einmal in der Sekunde wiederholt übertragen. Dadurch wird eine wesentliche Reduktion der Übertragungskapazität erzielt, während der Benutzer dennoch auf einwandfreie Art und Weise darüber informiert wird, ob die Betriebsart verfügbar wird, während er einem bestimmten Kanal zuschaut oder bereits verfügbar ist in einem Kanal, den er soeben gewählt hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Andeutungssignal ein vorbestimmtes Bitmuster in einem vorbestimmten Videotext-Paket, beispielsweise einem Paket 8/30 der "World System" Videotext-Norm.
Fig. 1 zeigt ein interaktives Fernsehübertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer Fernsehsignalwellenform, übertragen durch einen Sender, der in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Steuerprogramms durchgeführt mit Hilfe eines Mikroprozessors, der in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein interaktives Fernsehübertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung. Das System umfasst einen Fernsehsender 1, einen Sendekanal 2, einen interaktiven Fernsehempfänger 3 und einen Rückführungskanal 4. Der Sendekanal 2 kann ebenfalls ein Speichermedium sein, wie ein Magnetband oder eine optische Platte, auf dem bzw. der ein Fernsehprogramm gespeichert ist. Der Rückführungskanal wird in diesem Fall vorausgesetzt als das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN).
Der Sender 1 umfasst eine Fernsehprogrammsignalquelle, die in diesem Fall durch eine Fernsehkamera 11 dargestellt wird, die ein herkömmliches Fernsehsignal TV erzeugt. Der Sender umfasst weiterhin einen Videotext-Generator 12, der auf herkömmliche Art und Weise, d.h. unter Verwendung von Zeilen in der Vertikal- Austastzeit des Fernsehsignals ein Videotext-Signal TX erzeugt. Das Fernsehprogramm ist in diesem Fall ein Ratespiel, an dem sich die Zuschauer dadurch beteiligen können, dass sie Antworten zu den Fragen senden. Dazu erzeugt ein Computersystem 13 Operationssignale OP in Form von Datensequenzen, die Aktionen definieren, die von den Empfängern in Reaktion auf Beteiligung durch den Benutzer durchgeführt werden sollen. So definieren beispielsweise die Datensequenzen eine Telephonnummer, die von den Empfängern angerufen werden soll, identifiziert, wie die Reaktion des Benutzers in dem Anruf codiert werden soll und spezifziert ein Zeitintervall, in dem Antworten gegeben werden können. Die Operationssignale werden auf eine Videotext-artige Weise in dem Vertikal-Austastintervall des Fernsehsignals übertragen. Zum Empfangen der Anrufe von den Zuschauern ist das Computersystem 13 über Telephonverbindungen 14 mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz 4 gekoppelt. Nach der vorliegenden Erfindung umfasst der Sender weiterhin Mittel 15 zum Erzeugen eines Andeutungssignals ID, das angibt, dass ein interaktives Fernsehprogramm gesendet wird. Die Mittel 15 werden durch das Computersystem 13 über Telephonverbindungen 14 mit dem öffentlichen Fernsprechwählnetz 4 gekoppelt. Nach der vorliegenden Erfindung umfasst der Sender weiterhin Mittel 15 zum Erzeugen eines Andeutungssignals ID, das angibt, dass ein interaktives Fernsehprogramm gesendet wird. Die Mittel 15 werden von dem Computersystem 13 über eine Verbindung 16 gesteuert. Das Fernsehsignal TV, das Videotextsignal TX, das Andeutungssignal ID und die Operationssignale OP werden in einer Kombinierstufe 17 kombiniert und kollektiv einem Modulator 18 zur HF-Übertragung über eine Antenne 20 zugeführt.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Fernsehsignalwellenform, übertragen durch den Sender. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet das Vertikal-Austastintervall des Fernsehsignals, das in einem 625-Zeilensystem die Zeilen 6-22 des einen Teilbildes und die Zeilen 318-335 des anderen Teilbildes umfasst. In dem vorliegenden Beispiel bezeichnet das Bezugszeichen 26 Videotext-Datenpakete. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet Operationssignale in Form von Datensequenzen, die nur übertragen werden, wenn das Fernsehprogramm ein interaktives Programm ist. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine der Zeilen des aktiven Video-Intervalls, welches das herkömmliche analoge Videosignal trägt.
Jedes der Videotext-Pakete 26 umfasst eine 3-Bits Magazinzahl und eine 5-Bits Reihenzahl. Pakete mit einer Reihennummer in dem Bereich 0-24 definieren Wiedergabereihen. Ein Videotext-Datenpaket mit der Magazinnummer 8 und der Reihennummer 30 wird einmal in der Sekunde übertragen. Ein derartiges Paket 8/30 wird meistens als Sendedienst-Datenpaket bezeichnet. Es umfasst u.a. die Ausgangs- Videotext-Tafel, die eingefangen werden soll, die aktuelle Zeit, eine Netzwerkidentifikation, ein Programmetikett usw. Einige Bits des Sendedienst-Datenpakets sind noch nicht definiert. Nach der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere dieser Bits (durch 29 bezeichnet in Fig. 2) benutzt um anzugeben, dass die Operationssignale 27 übertragen werden, d.h. dass das Fernsehprogramm ein interaktives Programm ist.
In Fig. 1 wird das übertragene Signal von dem Empfänger 3 über eine Antenne 21 empfangen und durch einen Tuner 30 demoduliert. Der Tuner führt das demodulierte Basisbandsignal der herkömmlichen Audio- und Video-Verarbeitungsschaltung 31 zu zum Reproduzieren des Fernsehprogramms über einen Lautsprecher 32 bzw. einen Wiedergabeschirm 33. Das Basisbandsignal wird weiterhin einem Datenslicer 34 zugeführt, der die in dem Vertikal-Austastintervall des Signals eingebetten Daten extrahiert und die genannten Daten in einem Pufferteil eines Speichers 35 speichert. Der Speicher 35 ist mit einem Mikroprozessor 36 gekoppelt, der Benutzerbefehle von einer Fernsteuerung 37 empfängt und weiterhin über ein Modem 39 mit dem Fernsprechnetzwerk 4 gekoppelt ist. Der Speicher 35 umfasst ebenfalls einen Wiedergabeteil. Daten, die in diesem Wiedergabeteil durch den Mikroprozessor 36 gespeichert worden sind, werden in Am-Schirm-Wiedergabesignale OSD umgewandelt zur Wiedergabe am Schirm 33. Es dürfte einleuchten, dass der Mikroprozessor auf diese Art und Weise ebenfalls ein hörbares Signal erzeugen und dieses Signal dem Lautsprecher 32 zuführen kann,
Die Wirkungsweise des Empfängers 3 wird nun anhand der Fig. 3 näher erläutert, wobei diese Figur ein Flussdiagramm eines Steuerprogramms zeigt, durchgeführt durch den Mikroprozessor 36. Wie bereits erwähnt, werden die in den Zeilen des Vertikal-Austastintervalls übertragenen Datenpakete (d.h. die Pakete 26 und 27 aus Fig. 2) in einem Pufferteil des Speichers 35 gespeichert. Sie werden von dem Mikroprozessor während des aktiven Video-Intervalls verarbeitet.
In einem Ausgangsschritt 300 des Steuerprogramms wird dem interaktiven Fernseh-Merker ITV der Wert 0 zugeordnet. In einem Schritt 301 wartet der Mikroprozessor auf das Ende des Vertikal-Austatsintervalls. In einem Schritt 302 wird aus dem Pufferteil des Speichers 35 ein in dem Vertikal-Austastintervall empfangenes Paket ausgelesen. In einem Schritt 303 wird bestimmt, ob das Paket ein Videotext- Sendedienstpaket 8/30 ist. Sollte dies der Fall sein, so wird in einem Schritt 304 geprüft, ob das Andeutungssignal ID von dem Sender übertragen wird (siehe Fig. 1). Dieser Schritt umfasst das Bestimmen des Wertes des Spezial-Bits oder des Multibit- Codes 29, der in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn das Andeutungssignal ID detektiert wird, wird in einem Schritt 305 dem Merker ITV der Wert 1 zugeordnet, damit intern die Information gespeichert wird, dass das aktuelle Fernsehprogramm ein interaktives Programm ist. In einem Schritt 306 wird ein Am-Schirm-Wiedergabesignal OSD (siehe Fig. 1) erzeugt, damit dem Benutzer eine Information erteilt wird, dass er sich gewünschtenfalls an dem Programm beteiligen kann. Wenn das Andeutungssignal ID nicht in dem Paket 8/30 detektiert wird, wird der Merker ITV zurückgestellt (Schritt (307) und das OSD-Signal wird nicht erzeugt oder es wird abgeschaltet (Schritt 308).
Nach der Verarbeitung eines Pakets wird in einem Schritt 309 überprüft, ob alle empfangenen Pakete in dem Pufferteil des Speichers verarbeitet worden sind. Solange dies nicht der Fall ist, kehrt das Steuerprogramm zu dem Schritt 302 zurück zum Verarbeiten des nächsten Pakets. Sonst kehrt das Programm zu dem Schritt 301 zurück um auf das Ende des nächsten Vertikal-Austastintervalls zu warten und einen nächsten Datenburst zu verarbeiten.
Wenn das Datenpaket nicht ein Sendedienstpaket ist, bestimmt das Programm, ob das Fernsehprogramm ein interaktives Programm ist, dadurch, dass der Merker ITV in einem Schritt 310 getestet wird. Wenn das Programm nicht interaktiv ist (ITV = 0), wird von dem Mikroprozessor ein Videotext-Operationsprogramm 311 durchgeführt. Durch dieses Programm werden die Videotext-Datenpakete TX (26 in Fig. 2) eingefangen und decodiert, damit eine Anzahl Videotext-Tafeln in dem Speicher zum unmittelbaren Zugriff in einer Videotext-Betriebsart gespeichert werden. Operationssignale OP (27 in Fig. 2) brauchen in diesem Fall nicht verarbeitet zu werden, weil sie nicht übertragen werden.
Wenn das Programm interaktiv ist (ITV = 1), wird in einem Schritt 312 bestimmt, ob der Benutzer aktiv sich an dem Programm beteiligt. Der Schritt 312 umfasst die Überprüfung, ob eine Taste 370 (siehe Fig. 1) des Empfängers betätigt wird oder vorher betätigt wurde. Wenn das Programm interaktiv ist, aber der Benutzer beteiligt sich nicht aktiv daran, wird das oben genannte Videotext-Operationsprogramm 311 durchgeführt. Obschon Operationssignale OP verfügbar sind, brauchen sie in diesem Fall nicht verarbeitet zu werden. Wenn das Programm interaktiv ist und der Benutzer beteiligt sich aktiv daran, wird eine interaktive Betriebsart aktiviert. In dieser Betriebsart werden die Operationssignale OP (27 in Fig. 2) von dem Mikroprozessor entsprechend einem Programm 313 verarbeitet. Gewünschtenfalls kann auf den Schritt 312, Überprüfung, ob der Benutzer sich tatsächlich beteiligt, verzichtet werden. Dies bietet die Möglichkeit, dass der Empfänger die Operationssignale OP im Voraus verarbeitet, wodurch auf diese Weise auf die Beteiligung des Benutzers in einem späteren Stadium antizipiert wird.
Es dürfte aus der oben stehenden Beschreibung einleuchten, dass Verarbeitung der Operationssignale (wobei es sich um eine komplizierte und zeitaufwendige Operation handelt), nur dann durchgeführt wird, wenn das Fernsehprogramm tatsächlich interaktiv ist. Verarbeitung ist nicht erforderlich für die Erzeugung des OSD-Signals. Auf entsprechende Art und Weise wird, solange ein Programm nicht interaktiv ist, die betreffende Verarbeitungsschaltung (in dem vorliegenden Beispiel der Mikroprozessor) nicht mit der Verarbeitung der Operationssignale beschäftigt und kann stattdessen andere Aufgaben erledigen.
Zusammengefasst heißt es: ein interaktives Fernsehübertragungssystem, das einen Fernsehsender (1) und wenigstens einen Fernsehempfänger (3) umfasst. Zusammen mit dem Fernsehprogramm (TV) sendet der Sender Operationssignale (OP), die Aktionen definieren, die bei Beteiligung durch den Benutzer von dem Empfänger durchgeführt werden müssen. Nach der vorliegenden Erfindung umfasst der Sender Mittel (15) zum Übertragen eines Andeutungssignals (ID) um anzugeben, dass das Fernsehprogramm ein interaktives Programm ist, beispielsweise in einem Videotext- Paket 8/30. Der Empfänger empfängt und detektiert das genannte Andeutungssignal und erzeugt eine spürbare Andeutung (OSD) in Reaktion auf die genannte Detektion um den Benutzer über die Art des Programms zu informieren und um die betreffende Verarbeitungsschaltung (36) zu aktivieren.

Claims

1. Interaktives Fernsehübertragungssystem mit einem Fernsehsender (1) und wenigstens einem Fernsehempfänger (3), wobei der Sender die nachfolgenden Elemente umfasst:

- Mittel (11) zum Übertragen von Fernsehsignalen (28),

- Mittel (13) zum Übertragen von Operationssignalen (27), die Aktionen definieren, die von dem Fernsehempfänger in einer interaktiven Betriebsart des Empfängers durchgeführt werden müssen,

wobei der Empfänger die nachfolgenden Elemente umfasst:

- Mittel (31) zum Empfangen und Wiedergeben der genannten Fernsehsignale,

- Mittel zum Empfangen (35) und Verarbeiten (36) der genannten Operationssignale, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender Mittel (15) umfasst zum Übertragen eines Andeutungssignals (29), das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden, und dass der Empfänger Mittel umfasst zum Empfangen (34) und Detektieren (36) des genannten Andeutungssignals und zum Erzeugen (38) einer verstehbaren Angabe (OSD) in Reaktion auf die genannte Detektion, wobei angegeben wird, dass die Operationssignale übertragen werden.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andeutungssignal wiederholt zu regelmäßigen Zeitintervallen übertragen wird.

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Andeutungssignal ein vorbestimmtes Bitmuster in einem vorbestimmten Videotext-Paket ist.

4. Interaktiver Fernsehsender (1), der die nachfolgenden Elemente umfasst:

- Mittel (11) zum Übertragen von Fernsehsignalen (28);

- Mittel (13) zum Übertragen von Operationssignalen (27), die Aktionen definieren, die von einem Fernsehempfänger (3) in einer interaktiven Betriebsart des genannten Empfängers durchgeführt werden müssen,

dadurch gekennzeichnet, dass der Sender Mittel (15) aufweist zum Übertragen eines Andeutungssignals (29), das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden.

5. Sender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Andeutungssignal wiederholt zu regelmäßigen Zeitintervallen übertragen wird.

6. Sender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Andeutungssignal ein vorbestimmtes Bitmuster in einem vorbestimmten Videotext-Paket ist.

7. Fernsehempfänger (3) mit:

- Mitteln (31) zum Empfangen und Wiedergeben von Fernsehsignalen, die von dem Sender übertragen worden sind,

- Mitteln zum Empfangen (35) und Wiedergeben (36) von Operationssignalen (27), die von dem genannten Sender übertragen worden sind, wobei die genannten Operationssignale Aktionen definieren, die von dem Fernsehempfänger in einer interaktiven Betriebsart des Empfängers durchgeführt werden müssen,

dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger Mittel aufweist zum Empfangen (35) und Detektieren (36) eines Andeutungssignals (29), das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden, und zum Erzeugen (38) einer verstehbaren Angabe (OSD) in Reaktion auf die genannte Detektion, wobei diese Angabe angibt, dass die Operationssignale übertragen werden.

8. Empfänger nach Anspruch 7 und mit Verarbeitungsmitteln zum Verarbeiten der Operationssignale in der genannten interaktiven Betriebsart, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger vom Benutzer betätigbare Mittel aufweist zum Aktivieren von Verarbeitungsmitteln, wenn das genannte Andeutungssignal detektiert wird.

9. Empfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Andeutungssignal wiederholt zu regelmäßigen Zeitintervallen empfangen wird.

10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Andeutungssignal ein vorbestimmtes Bitmuster in einem vorbestimmten Videotext-Paket ist.

11. Verfahren zum Übertragen von Fernsehsignalen zu wenigstens einem Fernsehempfänger, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: das Übertragen (16) von Operationssignalen (27), die Aktionen definieren, die von dem Fernsehempfänger in einer interaktiven Betriebsart des Empfängers durchgeführt werden müssen, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt der Übertragung (15) eines Andeutungssignals, das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden.

12. Verfahren zum Empfangen von Fernsehsignalen von einem interaktiven Fernsehsender, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst: das Empfangen (35) und Verarbeiten (36) von Operationssignalen (27), die von dem genannten Sender übertragen worden sind, wobei die genannten Operationssignale Aktionen definieren, die von dem Fernsehempfänger in einer interaktiven Betriebsart des Empfängers durchgeführt werden müssen, gekennzeichnet durch den Schritt des Empfangs und der Detektion (304) eines Andeutungssignals, das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden und der Erzeugung (306) einer verstehbaren Angabe in Reaktion auf die genannte Detektion, wobei diese Angabe angibt, dass die Operationssignale übertragen werden.

13. Fernsehsignal mit Operationssignalen (27), die Aktionen definieren, die von dem Fernsehempfänger in einer interaktiven Betriebsart des Empfängers durchgeführt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein Andeutungssignal (29) umfasst, das angibt, ob die genannten Operationssignale übertragen werden.

14. Speichermedium, auf dem ein Fernsehsignal nach Anspruch 13 gespeichert worden ist.