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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
kosmetische Zusammensetzungen, besonders Augen-Make-up-Zusammensetzungen,
insbesondere Maskaras, umfassend ein wasserunlösliches polymeres Material
in Form einer wäßrigen Emulsion
und wasserlösliche
filmbildende Polymere. Zusätzlich
verwenden die Zusammensetzungen hierin organophile Tone, wobei die
Tone physikalisch mit den Polymeren komplexiert sind. Dadurch wird
der auf die Wimpern aufgebrachte Film verstärkt, so daß ein Verwischen und Verschmieren
der Maskara verhindert wird.
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Hintergrund
der Offenbarung
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Augen-Make-up-Zusammensetzungen,
einschließlich
Maskaras, sind bedeutende Produkte auf dem Kosmetikmarkt. Die Maskara
steigert die Schönheit
des Trägers
durch das Bedecken der Augenwimpern oder in einigen Fällen der
Augenbrauen mit Farbe.
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Trotz ihrer die Schönheit steigernden
Eigenschaften sind herkömmliche
Augen-Make-up-Zubereitungen
beanstandet worden, da sie die gewünschten Wirkungen nicht über lange
Zeiträume
des Tragens aufrechterhalten können.
Probleme wie das Abfärben
und Verschmieren, gewöhnlich
als Verwischen bezeichnet, und das Abblättern der Maskara von den Augenwimpern
sind hinreichend bekannt. Wenn auch die Haltbarkeit verbessert worden
ist, ist auch bekannt, daß es
schwer ist, solche Zusammensetzungen aus dem empfindlichen Augenbereich
vollständig
zu entfernen. Eine Augen-Make-up-Zusammensetzung, welche konzeptuell eine
wesentlich bessere Haltbarkeit hinsichtlich des Tragens aufweist
und dennoch leicht mit Seife und Wasser entfernbar ist, wäre sehr
wünschenswert.
Außerdem
sollte die Maskara Vorteile für
die Schönheit
vorsehen, insbesondere im Hinblick auf Anwendungsvorteile für den Verbraucher.
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Augen-Make-up-Zusammensetzungen,
welche polymere Emulsionen umfassen, um ein Verwischen auszuschließen, sind
auf dem Fachgebiet gut bekannt und schließen typischerweise wasserunlösliche Polymere
ein, welche auch als Latizes bezeichnet werden. Solche Zusammensetzungen
schließen
Lidschatten, wie offenbart in US-Patent 3,639,572, Henrich, erteilt
am 1. Februar 1972; und Maskaras, wie offenbart in US-Patent 4,423,031,
Murui et al., erteilt am 27. Dezember 1983, und der Europäischen Patentanmeldung (EPA)
0568035, veröffentlicht
am 3. November 1993, ein. Diese Zusammensetzungen schließen Weichmacher oder
Lösungsmittel
ein, um die Filmbildung unter Verwendung dieser Latizes zu begünstigen.
Es ist bekannt, daß diese
Zusammensetzungen Verdickungsmittel enthalten, um die Viskosität der Zusammensetzung
einzustellen. Die Verdickungsmittel schließen wasserlösliche und wasserquellbare
Polymere ein, welche typischerweise für eine solche Verwendung auf
dem Fachgebiet der Kosmetik bekannt sind.
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Eine andere Ausführungsform des obigen Konzepts
ist in der Patentkooperationsvertragsanmeldung WO 94/17775, veröffentlicht
am 18. August 1994, offenbart. Die darin offenbarte Erfindung schließt Maskarazusammensetzungen
ein, umfassend elastomere Silicon-Latex-Emulsionen auf Wasserbasis
im Gegensatz zu Acrylpolymeren auf "Wasserbasis". Die längere Tragedauer und Haltbarkeit
wird auf die Verwendung des elastomeren Latex zurückgeführt, da
es mit dem Rest der Zusammensetzungsmatrix kompatibler ist als die
Acrylpolymeren.
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Andere auf dem Fachgebiet bekannte
Zusammensetzungen, welche die Kombination von Weichmachern und unlöslichen
Polymeren vermeiden, sind in EPO 0530084, veröffentlicht am 3. März 1993,
veranschaulicht. Diese Anmeldung offenbart Zusammensetzungen, umfassend
eine innere Phase und eine äußere Phase,
wobei die äußere Phase
mindestens ein wasserlösliches
Polymer enthält
und die innere Phase mindestens 50% Wachs enthält. Die Zusammensetzung kann
andere Materialien enthalten, welche üblicherweise in kosmetischen
Zusammensetzungen verwendet werden, einschließlich wasserunlösliche Polymere.
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Die Patentanmeldung WO 91/12793 von
L'Oreal, veröffentlicht
am 4. Mai 1994, offenbart eine wasserfeste Zusammensetzung für Augenwimpern,
enthaltend mindestens ein Wachs, mindestens ein "Konsistenzmittel", mindestens ein flüchtiges organisches Lösungsmittel
und 1–35%
(bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung) einer wäßrigen Lösung aus
mindestens einem wasserlöslichen
filmbildenden Polymeren. Der Anteil der wasserlöslichen filmbildenden Polymeren
beträgt
zwischen 0,1 und 55% und beinhaltet keine Emulgiermittel. Die Verarbeitungsvorschriften
schreiben vor, daß die
wäßrige Phase
in der Ölphase
dispergiert wird, wodurch die Zusammensetzung als eine Wasser-in-Öl-Emulsion
hergestellt wird. Außerdem
ist das "Konsistenzmittel" (in der Beschreibung
als "Stabilisator" bezeichnet) aus
der Gruppe der organisch behandelten Argyle gewählt.
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Organophile Tone sind zur Verwendung
in Systemen auf der Basis eines organischen Lösungsmittels und eines Öls bekannt.
Die aus der Verwendung der organophilen Tone in diesen Systemen
resultierenden Vorteile sind in dreifacher Hinsicht vorteilhaft.
Die organophilen Tone sehen für
diese auf Lösungsmittel
und Öl basierenden
Systeme eine Viskosität,
Flußkontrolle
und Stabilität
vor. Dies entspricht der Verwendung hydrophiler Ton-Verdickungsmittel
in Produkten auf Wasserbasis. Zum Beispiel sind Organotone, welche
Reaktionsprodukte eines organischen quaternären Amins mit entweder Hectorit-
oder Bentonitton sind, in den oben erwähnten organischen Systemen
zur Quellung und Gelierung fähig,
um verschiedene Kohlenwasserstofföle und natürliche Öle, Lösungsmittel und synthetische
Lipide zu gelieren; vgl. "Controlling
Cosmetic Rheology", NL
Industries (1985), S. 6.
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Die Systeme auf der Basis eines organischen
Lösungsmittels
und eines Öllösungsmittels
umfassen solche, welche wasserfrei sind oder Wasser als dispergierte
Phase, wie in Wasser-in-Öl-Emulsionssystemen, enthalten.
Unabhängig
davon, ob das organische oder das auf Öl basierende System verwendet
wird, ist selbstverständlich,
daß die
organophilen Tone in der lipophilen Phase dispergiert sind, um die
Viskosität
der Öle
und des Vehikels insgesamt zu erhöhen. Auf diese Weise können sie
auch mit öllöslichen
Polymer- oder Harzmaterialien kombiniert werden.
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Jedoch ist bis jetzt nirgends offenbart
worden, daß Systeme
auf der Basis eines nichtorganischen Lösungsmittels oder eines Öls, wie
Wasser-in-Öl-Emulsionen,
von der Verwendung der organophilen Tone profitieren können. Durch
Experimentieren und Erfindungsgabe ist überraschend festgestellt worden,
daß die
Einbeziehung von organophilen Tonen in kosmetische Öl-in-Wasser-Zusammensetzungen,
wie hierin offenbart, zusätzliche
Vorteile für
das Tragen und die Schönheit
vorsieht, welche auf dem Fachgebiet nicht erzielt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Maskarazusammensetzungen, entfernbar mit Seife und Wasser, welche überraschende
Vorteile für
die Schönheit
und das Tragen vorsehen, verglichen mit den auf dem Fachgebiet bekannten
Zusammensetzungen. Diese Zusammensetzungen umfassen etwa 3 bis etwa
60% eines wasserunlöslichen
polymeren Materials, etwa 2 bis etwa 50% an wasserlöslichen
filmbildenden Polymeren und etwa 0,05 bis etwa 20,0% an organophilen
Tonen.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in
einer Vielzahl von Formen hergestellt werden, z. B. Cremes, Pasten
und Feststoffe. Alle Prozentsätze
sind auf das Gewicht der kosmetischen Zusammensetzung bezogen, sofern
nicht anders angegeben. Alle Lösungen
sind auf eine Gewicht/Gewicht-Konzentration bezogen, falls nicht
anders angegeben.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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A. Wasserunlösliche polymere
Materialien
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Die erfindungsgemäße Maskarazusammensetzung umfaßt wasserunlösliche polymere
Materialien in einer wäßrigen Emulsion.
Die auf dem Fachgebiet offenbarten wasserunlöslichen polymeren Materialien
wie Latizes sind wäßrige Emulsionen
oder Dispersionen polymerer Materialien, umfassend Polymere, gebildet
aus Monomeren, Derivaten der genannten Monomeren, Mischungen der
genannten Monomeren, Mischungen der genannten Monomerderivaten,
natürlichen
Polymeren und Mischungen hiervon. Das polymere Material schließt auch
chemisch modifizierte Ausführungsformen
der obigen Polymeren ein. Diese erfindungsgemäßen wasserunlöslichen
polymeren Materialien um fassen etwa 3 bis etwa 60%, vorzugsweise
etwa 4 bis etwa 40% und am meisten bevorzugt etwa 5 bis etwa 30%,
bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
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Das erfindungsgemäße wasserunlösliche polymere
Material umfaßt
Monomere, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus aromatischen Vinylen, Dienen, Vinylcyaniden,
Vinylhalogeniden, Vinylidenhalogeniden, Vinylestern, Olefinen und
deren Isomeren, Vinylpyrrolidon, ungesättigten Carbonsäuren, Alkylestern
ungesättigter
Carbonsäuren,
Hydroxyderivaten von Alkylestern ungesättigter Carbonsäuren, Amiden
ungesättigter
Carbonsäuren,
Aminderivaten ungesättigter
Carbonsäuren,
Glycidylderivaten von Alkylestern ungesättigter Carbonsäuren, olefinischen
Diaminen und Isomeren, aromatischen Diaminen, Terephthaloylhalogeniden,
olefinischen Polyolen und Mischungen hiervon. Bevorzugte Monomere
sind gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus aromatischen Vinylen, Dienen, Vinylestern,
Olefinen und deren Isomeren, ungesättigten Carbonsäuren, Alkylestern
ungesättigter
Carbonsäuren,
Hydroxyderivaten von Alkylestern ungesättigter Carbonsäuren, Amiden
ungesättigter
Carbonsäuren
und Mischungen hiervon. Am meisten bevorzugte Monomere sind gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus aromatischen Vinylen, Dienen, Vinylestern,
Alkylestern ungesättigter
Carbonsäuren,
Hydroxyderivaten von Alkylestern ungesättigter Carbonsäuren und
Mischungen hiervon. Das Polymerisationsverfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen polymeren
Materials ist auf dem Fachgebiet gut bekannt. Solche Verfahren sind
bei Kirk Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, Band 14, "Latex Technology", 3. Auflage, 1981,
hierin unter Bezugnahme eingeschlossen, offenbart.
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Spezifische polymere Materialien,
welche erfindungsgemäß nützlich sind,
umfassen, aber sind nicht notwendigerweise begrenzt auf, die Syntran-Serie
(von Latizes) von Interpolymer Corporation, zum Beispiel Syntran
5170, Syntran EX33-1, Syntran EX30-1 und Syntran 5130 (Acrylate-Copolymere,
formuliert mit zugesetztem Ammoniak, Propylenglykol, Konservierungsmittel
und Tensid) sowie Syntran 5002 (Styrol/Acrylate/Methacrylat-Copolymer,
formuliert mit zugesetztem Ammoniak, Propylenglykol, Konservierungsmittel
und Tensid); die Primal-Serie (Acryllatizes) von Rohm & Hass; Appretan
V (Styrol/Acrylester-Copolymer-Latizes) von Hoechst; Vinac (Polyvinylacetat-Latex) von Air Products;
UCAR-Latexharz 130 (Polyvinylacetat-Latex) von Union Carbide; die
Rhodopas A-Serie (Polyvinylacetat-Latizes) von Rhone Poulenc; Appretan
MB, EM und TV (Vinylacetat/Ethylen-Copolymer-Latizes) von Hoechst;
die 200-Serie (Styrol/Butadien-Copolymer-Latizes) von Dow Chemical;
die Rhodopas SB-Serie (Styrol/Butadien-Copolymer-Latizes) von Rhone
Poulenc; Witcobond (Polyurethan-Latizes)
von Witco; die Hycar-Serie (Butadien/Acrylonitril-Copolymer-Latizes)
von Goodrich; die Chemigum-Serie (Butadien/Acrylonitril-Copolymer-Latizes)
von Goodyear; und Neo Cryl (Styro/Acrylate/Acrylonitril-Copolymer-Latex)
von ICI Resins.
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B. Wasserlösliche filmbildende
Polymere
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Zusätzlich zu dem oben offenbarten
wasserunlöslichen
polymeren Material umfaßt
die erfindungsgemäße Maskarazusammensetzung
wasserlösliche
filmbildende Polymere. Wasserlösliche
filmbildende Polymere sind hierin definiert als Polymere, welche
löslich
sind in Wasser, Wasser-Co-Lösungsmittel-Mischungen, z.
B. Ethanol/Wasser, pHeingestelltem Wasser und/oder temperierten
Lösungen
der vorstehenden Spezies, um die Solubilisierung der Polymeren zu
erleichtern. Wasserlösliche
filmbildende Polymere umfassen etwa 0,1 bis etwa 50%, vorzugsweise
etwa 1 bis etwa 30% und am meisten bevorzugt etwa 1,5 bis etwa 10%
der Zusammensetzung.
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Die filmbildenden wasserlöslichen
Polymere umfassen Polymere, gebildet aus Monomeren, Derivaten der
genannten Monomeren, Mischungen der genannten Monomeren, Mischungen
der genannten Monomerderivaten, natürlichen Polymeren und Mischungen
hiervon. Die hierin offenbarten wasserlöslichen filmbildenden Polymere
schließen
auch chemisch modifizierte Ausführungsformen
der oben offenbarten Polymere ein. Die Monomeren sind gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Olefinoxiden, Vinylpyrrolidon, Vinylestern,
Vinylalkoholen, Vinylcyaniden, Oxazilinen, Carbonsäuren und
Estern sowie Mischungen hiervon. Bevorzugte Vinylpyrrolidon-Polymere
sind gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Polyvinylpyrrolidon, Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer
und Mischungen hiervon. Bevorzugte Polyvinylester sind gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymer, Vinylacetat/Crotonsäure/Vinylneodecanoat-Copolymer
und Mischungen hiervon. Bevorzugte Vinylalkohol-Polymere sind gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Vinylalkohol/Vinylacetat, Vinylalkoho/Poly(alkylenoxy)acrylat,
Vinylalkohol/Vinylacetat/Poly(alkylenoxy)acrylat und Mischungen
hiervon. Bevorzugte Olefinoxide sind gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Polyethylenoxid, Polypropylenoxid und Mischungen hiervon. Bevorzugte
Polycarbonsäuren
und deren Ester sind gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Acrylaten, Acrylaten/Octylacrylamid-Copolymeren
und Mischungen hiervon. Die bevorzugten Oxaziline sind Polyoxaziline.
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Die erfindungsgemäßen wasserlöslichen filmbildenden Polymere
umfassen natürliche
Polymere, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cellulosederivaten, Algin und dessen
Derivaten, Stärke
und deren Derivaten, Guar und dessen Derivaten, Schellackpolymeren
und Mischungen hiervon. Bevorzugte Cellulosederivate sind gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose und Mischungen
hiervon.
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Spezifische wasserlösliche filmbildende
Polymere, welche erfindungsgemäß nützlich sind,
umfassen, aber sind nicht notwendigerweise begrenzt auf, Polyox
WSR (Polyethylenoxid-Polymere) von Union Carbide; Natrosol 250 (Hydroxyethylcellulose)
von Aqualon; Cellosize (Hydroxyethylcellulose) von Union Carbide;
Airvol (Polyvinylalkohol-Copolymer) von Air Products and Chemicals,
bevorzugt sämtliche
im Handel erhältliche Qualitäten wie
Airvol 103, Airvol 325, Airvol 540 und Airvol 523S; Vinex von Air
Products and Chemicals, bevorzugt sämtliche im Handel erhältliche
Qualitäten
wie Vinex 1003, Vinex 2034, Vinex 2144 und Vinex 2019; PEOX (Polyethyloxazolin)
von Polymer Chemistry Innovations; die PVP K-Serie (Polyvinylpyrrolidon)
von International Specialty Products; die Luviskol K-Serie (Polyvinylpyrrolidon)
von BASF; PVP/VA (Vinylacetat/Vinylpyrrolidon-Copolymer) von International
Specialty Products, bevorzugt die Qualitäten W-735 und 5630; und Gantrez
(Copolymere von Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid) von International
Specialty Products; die Carboset-Serie (Acrylat-Copolymer) von B.
F. Goodrich; die Resyn-Serie (Vinylacetat/Crotonat-Copolymere) von
National Starch and Chemical Corporation; und die Versatyl- und
Dermacryl-Serie
(Acrylat/Octylacrylamid-Copolymere) von National Starch and Chemical
Corporation.
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C. Organophile Tone
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Wie bereits offenbart, sind organophile
Tone zur Verwendung in Systemen auf der Basis eines organischen
Lösungsmittels
und eines Öls,
einschließlich
wasserfreie und Wasser-in-Öl-Maskarazusammensetzungen,
bekannt. Obwohl ein solches System zur industriellen Verwendung
bekannt ist, ist es vorher nicht in den kosmetischen Fachgebieten
verwendet worden; vgl. Tie Lan und Dr. T. J. Pinnavaia (Dept. of
Chemistry), CMS Courier, Bd. I, Ausgabe 8. Juli 1994, "Polymer-Clay Nanocomposite
Materials", S. 2–3, worin
offenbart wird, daß die
Zugabe von organophilen Tonen zu Nylon-6 die Zugfestigkeit, den
Spannungswert, die Rheologie und die Wärmekapazität von Kunststoffen verbessert,
welche bei der Automobilherstellung verwendet werden. Die Erfinder
stellten fest, daß die
Verwendung von organophilen Tonen in ausreichenden Konzentrationen
in einer auf Wasser basierenden oder in einer Öl-in-Wasser-Emulsion in der
Bereitstellung von Maskarazusammensetzungen mit überraschenden Ergebnissen resultiert,
einschließlich
der Bildung eines physikalischen Komplexes mit den wasserlöslichen
filmbildenden Polymeren in der vorliegenden Erfindung. Diese Komplexbildung
der Tone und der filmbildenden Polymere ergibt einen Verbundfilm,
welcher durch den organophilen Ton verstärkt wird, wodurch ein Verwischen
oder Verschmieren des Produkts verhindert wird, insbesondere im Fall
von Maskaras. Zusätzlich
werden die hydrophoben Eigenschaften der organophilen Tone auf die
auf Wasser basierende Emulsion übertragen,
wodurch dem Produkt ein Grad an Wasserfestigkeit verliehen wird.
Dadurch wird eine Reihe neuer Vorteile erzielt, welche von der herkömmlichen
Lehre in der Kosmetikindustrie verschieden sind. Diese Vorteile
beeinflussen direkt die Gesamtstabilität des kosmetischen Films auf
dem Substrat, woraus eine lange Tragedauer für den Verbraucher resultiert.
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Die organophilen Tone werden in Anteilen
von etwa 0,05 bis etwa 20,0%, vorzugsweise 1 bis etwa 10% und am
meisten bevorzugt etwa 2 bis etwa 5% der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet. Ob der Ton im Handel erhältlich ist oder nicht, ist
keine Begrenzung der vorliegenden Erfindung. Jedoch werden die handelsüblichen
Tone logischerweise bevorzugt.
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Tone werden im allgemeinen als amorph
und kristallin angesehen. Unter den amorphen Tonen sind solche,
welche zur Allophangruppe gehören.
Kristalline Tonarten schließen
Tone vom Zweischicht-Typ, Tone vom Dreischicht-Typ, regelmäßige Tone
vom Mischschicht-Typ und Tone vom Kettenstruktur-Typ ein; vgl. Grim R.
E., Mineralogy, zweite Auflage (1968), McGraw-Hilf, N. Y.
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Tone vom Zweischicht-Typ schließen solche
ein, welche äquidimensional
und länglich
sind. Äquidimensional
Tone schließen
die Kaolinitgruppe von Tonen ein. Die länglichen Tone schließen die
Halloysitgruppe von Tonen ein. Tone vom Dreischicht-Typ schließen expandierende
gitterförmige
Tone, einschließlich äquidimensional
und längliche
Tone, sowie nichtexpandierende gitterförmige Tone ein. Expandierende,
gitterförmige, äquidimensional
Tone schließen
die Smectit- und Vermicullitgruppe von Tonen ein. Die Smectitgruppe
von Tonen besteht aus Montmorillonit, Bentonit und Sauconit. Expandierende,
gitterförmige,
längliche
Tone schließen die
Smectitgruppe von Tonen ein, bestehend aus Nontronit, Hectorit und
Saponit. Die nichtexpandierenden gitterförmigen Tone schließen Illit
ein. Die regelmäßigen Tone
vom Mischschicht-Typ schließen
die Chloritgruppe von Tonen ein. Die Tone vom Kettenstruktur-Typ
schließen
die Tone vom Attapulgit- und Sepiolit-Typ ein.
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Organophile Tone werden gebildet
durch Modifikation der oben ausgewiesenen Tone mit Verbindungen,
gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus quaternären Aminen, tertiären Aminen,
Aminacetaten, Imidazolinen, Aminseifen, Fettsulfaten, Alkylarylsulfonaten,
Aminoxiden, ethoxylierten Alkylphenolen und Mischungen hiervon.
Diese Materialien werden mit den obigen Tonen unter Ionenaustauschbedingungen
kombiniert, wodurch die Tone organophil gemacht werden.
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Unter den bevorzugten organisch modifizierten
Tonen zur Verwendung als erfindungsgemäße organophile Tone sind solche,
gewählt
aus der Gruppe von Montmorillonit, Bentonit, Hectorit, Attapulgit,
Sepiolit und Mischungen hiervon. Unter diesen organophilen Tonen
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind die folgenden
im Handel erhältlichen
Spezies, umfassend:
Bentone 34 (Rheox Corp.) – Quaternium-l8-Bentonit;
Tixogel
VP (United Catalysts) – Quaternium-l8-Bentonit;
Bentone
38 (Rheox Corp.) – Quaternium-l8-Hectorit;
Bentone
SD-3 (Rheox Corp.) – Dihydrierter
Talgbenzylmonium-Hectorit;
Bentone 27 (Rheox Corp.) – Stearalkonium-Hectorit;
Tixogel
LG (United Catalysts) – Stearalkonium-Bentonit;
Claytone
34 (Southern Clay) – Quaternium-l8-Bentonit;
Claytone
40 (Southern Clay) – Quaternium-l8-Bentonit;
Claytone
AF (Southern Clay) – Stearalkonium-Bentonit;
Claytone
APA (Southern Clay) – Stearalkonium-Bentonit;
Claytone
GR (Southern Clay) – Quaternium-18/Benzalkonium-Bentonit;
Claytone
HT (Southern Clay) – Quaternium-18/Benzallconium-Bentonit;
Claytone
PS (Southern Clay) – Quaternium-18/Benzallconium-Bentonit;
Claytone
XL (Southern Clay) – Quaternium-l8-Bentonit;
und
Vistrol 1265 (Cimbar) – Organophiler
Attapulgit.
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Die obigen organophilen Tone können auch
als vordispergierter organophiler Ton in entweder einem Öl oder einem
organischen Lösungsmittel
bezogen werden. Die Materialien liegen in Form einer zähen Paste vor,
die in der Formulierung leicht dispergiert werden kann. Solche Materialien
schließen
Mastergels von Rheox, United Catalysts und Southern Clay ein.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten
eine wirksame Menge eines "Aktivators" für die organisch
modifizierten Hectorit- und Bentonittone. Viele solche Aktivatoren
sind auf dem Fachgebiet bekannt, einschließlich zum Beispiel Propylencarbonat,
Ethanol und Mischungen hiervon. Der bevorzugt verwendete Aktivator
ist Propylencarbonat. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Ton zu dem Aktivator
etwa 3 : 1.
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Wahlweise Bestandteile
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Erfindungsgemäß nützliche wahlweise Bestandteile
werden basierend auf entweder den verschiedenen Formen oder den
Eigenschaften, welche die Zusammensetzung besitzen soll, ausgewählt. Die
am meisten bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Öl-in-Wasser-Emulsionen.
Einige der häufigsten
wahlweisen Bestandteile schließen Öle und Fette,
Emulgiermittel, Wachse, Pigmente und Mischungen hiervon ein.
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A. Öle und Fette
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Die erfindungsgemäßen Maskarazusammensetzungen
schließen Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzungen
ein. Diese Zusammensetzungen erfordern ein lipophiles Material,
welches die innere Phase der Zusammensetzung bildet. Die lipophilen
Materialien umfassen typischerweise Öle und Fette, welche im allgemeinen
zur Verwendung auf den Fachgebieten der Kosmetik bekannt sind.
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Typischerweise in Kosmetika verwendete Öle schließen solche
ein, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus polaren Ölen, unpolaren Ölen, flüchtigen Ölen, nichtflüchtigen Ölen und
Mischungen hiervon. Diese Öle
können
gesättigte
oder ungesättigte,
gerade oder verzweigtkettige, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe
sein. Bevorzugte Öle
schließen
unpolare flüchtige
Kohlenwasserstoffe ein, umfassend Isodecan (wie Permethyl 99A®,
erhältlich
von Presperse Inc.) und die C7-C8- bis C12-C15-Isoparaffine (wie die Isopa®-Serie,
erhältlich
von Exxon Chemicals) sowie Cyclomethicon (z. B. DC-Fluids 244, 245,
344 und 345).
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Erfindungsgemäß verwendete Fette sind gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Fetten, abgeleitet aus Tieren und Pflanzen,
synthetisch abgeleiteten Fetten und Mischungen hiervon, wobei die
Fette einen Schmelzpunkt von etwa 55°C bis etwa 100°C und eine Nadelpenetration,
gemessen gemäß dem Amerikanischen
Standard ASTM D5, von etwa 3 bis etwa 40 bei 25°C aufweisen. Vorzugsweise sind
die erfindungsgemäß verwendeten
Fette Fettsäureester,
welche bei Raumtemperatur Feststoffe sind und eine kristalline Struktur
zeigen. Beispiele für
erfindungsgemäß nützliche
Fettsäureester
schließen
die Glycerylester höherer
Fettsäuren,
z. B. Stearin- und Palmitinsäure,
wie Glycerylmonostearat, Glyceryldistearat, Glyceryltristearat,
Palmitatester von Glycerol, C18-C36-Triglyceride, Glyceryltribehenat und Mischungen
hiervon ein.
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B. Emulgiermittel
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Wesentliche Komponenten in den erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionszusammensetzungen sind
Emulgiermittel. In diesen erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden die Emulgiermittel
typischerweise in Anteilen von etwa 0,1 bis etwa 40%, vorzugsweise
etwa 0,5 bis etwa 30%, verwendet.
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Es gibt viele Faktoren, welche bestimmen,
ob das Wasser oder das Öl
die dispergierte oder die kontinuierliche Phase ausmachen. Der wichtigste
bestimmende Faktor ist jedoch der Wert des hydrophil-lipophilen Gleichgewichts
(hierin als HLB bezeichnet) des Emulgiermittels; Wilkinson und Moore,
Harry's Cosmeticology, 7.
Auflage, 1982, S. 738. Vgl. zum Beispiel Schick und Fowkes, Surfactant
Science Series, Bd. 2, Solvent Properties of Surfactant Solutions,
S. 607. Schick und Fowkes offenbaren, daß die HLB-Werte von Tensid-Emulgiermitteln zur
Herstellung von Öl-in-Wasser-Emulsionen
8–15 beträgt. Die
Emulgiermittel umfassen solche, welche offenbart sind im C. T. F.
A. Cosmetic Ingredient Handbook, 1992, S. 587–592; und in Remington's Pharmaceutical
Sciences, 15. Auflage 1975, S. 335–227; beide hierin unter Bezugnahme
eingeschlossen. Die Emulgiermittel sind aus den auf dem Fachgebiet
bekannten und aus Mischungen hiervon gewählt, einschließlich derjenigen
in McCutcheon's
Emulsifiers & Detergents,
Band 1, 1994, Nordamerika-Ausgabe, S. 236–239; hierin unter Bezugnahme
eingeschlossen.
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C. Wachse
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Wachse sind definiert als niedrigschmelzende
organische Mischungen oder hochmolekulargewichtige Verbindungen,
welche bei Raumtemperatur fest sind und im allgemeinen eine ähnliche
Zusammensetzung wie Fette und Öle
haben, außer
daß sie
keine Glyceride enthalten. Einige sind Kohlenwasserstoffe, andere
sind Ester von Fettsäuren
und Alkoholen. Erfindungsgemäß nützliche
Wachse sind gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus tierischen Wachsen, pflanzlichen Wachsen,
Mineralwachsen, verschiedenen Fraktionen natürlicher Wachse, synthetischen
Wachsen, Erdölwachsen,
ethylenischen Polymeren, Kohlenwasserstoffwachsen, z. B. Fischer-Tropsch-Wachse,
Siliconwachsen und Mischungen hiervon; wobei die Wachse einen Schmelzpunkt zwischen
55°C und
100°C und
eine Nadelpenetration, gemessen gemäß dem Amerikanischen Standard ASTM
D5, von 3 bis 40 bei 25°C
aufweisen. Das Prinzip der Messung der Nadelpenetration gemäß dem Standard
ASTM D5 besteht in der Messung der Tiefe, ausgedrückt in Zehntelmillimeter,
welche eine Standardnadel (mit einem Gewicht von 2,5 g und eingebracht
in einen Nadelhalter mit einem Gewicht von 47,5 g, d. h. insgesamt
50 g) eindringt, wenn sie für
5 Sekunden auf das Wachs gelegt wird. Wachse werden in Anteilen
verwendet, welche ausreichend Rohmaterial vorzusehen, das gegen
ein Austrocknen nach der Applikation beständig ist, wodurch eine Dichtheit
für die
Wimpern vorgesehen wird. Die gewöhnlich
auf dem Fachgebiet verwendeten Anteile an Wachs betragen etwa 1
bis etwa 40%.
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Die spezifischen Wachse, welche erfindungsgemäß nützlich sind,
sind gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Bienenwachs, Lanolinwachs und Schellackwachs
(tierischen Wachsen); Carnauba-, Candellila- und Myrthenwachs (pflanzlichen
Wachsen); Ozokerit und Ceresin (Mineralwachsen); Paraffin und mikrokristallinen
Wachsen (Erdölwachsen);
Polyethylen (ethylenischen Polymeren); Polyethylen-Homopolymeren
(Fischer-Tropsch-Wachsen);
C24-45-Alkylmethiconen (Siliconwachsen);
und Mischungen hiervon. Am meisten bevorzugt werden Bienenwachs,
Lanolinwachs Carnauba, Candellila, Ozokerit, Ceresin, Paraffine,
mikrokristalline Wachse, Polyethylen, C24-45-Allcylmethicone
und Mischungen hiervon.
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D. Pigmente
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Die Feststoffkomponenten der erfindungsgemäßen Maskarazusammensetzungen
enthalten kosmetisch annehmbare Pigmente, gewählt aus der Gruppe, bestehend
aus anorganischen Pigmenten, organischen Pigmenten und perlmutterglänzenden
Pigmenten. Falls verwendet, liegen die Pigmente in Anteilen vor,
die von der Farbe und der Intensität der Farbe, welche beabsichtigt
ist, abhängen.
Der Anteil der Pigmente im festen Teil der erfindungsgemäßen Maskarazusammensetzung
beträgt
etwa 3 bis etwa 30%, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 20%. Die Pigmente
sind gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus anorganischen Pigmenten, organischen
Lackpigmenten, perlmutterglänzenden
Pigmenten und Mischungen hiervon. Die Pigmente können wahlweise oberflächenbehandelt
sein, wobei Behandlungen mit Siliconen, perfluorinierten Verbindungen,
Lecithin und Aminosäuren
im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen, aber
nicht begrenzt darauf sind.
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Erfindungsgemäß nützliche anorganische Pigmente
schließen
solche ein, welche gewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus Titandioxid in der Rutil- oder
Anatasform, codiert im Color Index unter der Referenz CI 77,891;
schwarzen, gelben, roten und braunen Eisenoxiden, codiert unter
den Referenzen CI 77,499, 77,492 und 77,491; Manganviolett (CI 77,742);
Ultramarinblau (CI 77,007); Chromiumoxid (CI 77,288); Chromiumhydrat
(CI 77,289); und Eisenblau (CI 77,510); sowie Mischungen hiervon.
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Die erfindungsgemäß nützlichen organischen Pigmente
und Lackpigmente schließen
solche ein, welche gewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus D&C Red Nr. 19 (CI 45,170); D&C Red Nr. 9 (CI
15,585); D&C
Red Nr. 21 (CI 45,380); D&C
Orange Nr. 4 (CI 15,510); D&C
Orange Nr. 5 (CI 45,370); D&C
Red Nr. 27 (CI 45,410); D&C
Red Nr. 13 (CI 15,630); D&C
Red Nr. 7 (CI 15,850); D&C
Red Nr. 6 (CI 15,850); D&C
Yellow Nr. 5 (CI 19,140); D&C
Red Nr. 36 (CI 12,085); D&C
Orange Nr. 10 (CI 45,425); D&C
Yellow Nr. 6 (CI 15,985); D&C
Red Nr. 30 (CI 73,360); D&C
Red Nr. 3 (CI 45,430); und dem Farbstoff oder den Lackfarben auf
der Basis von Cochenillenkarminrot (CI 75,570); sowie Mischungen
hiervon.
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Die erfindungsgemäß nützlichen perlmutterglänzenden
Pigmente schließen
solche ein, welche gewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus den weißen perlmutterglänzenden
Pigmenten, z. B. Glimmer beschichtet mit Titandioxid, Wismutoxychlorid,
farbigen perlmutterglänzenden
Pigmenten, z. B. Titanglimmer mit Eisenoxiden, Titanglimmer mit
Eisenblau, Chromiumoxid und ähnlichem,
Titanglimmer mit einem organischen Pigment des oben erwähnten Typ,
sowie den auf Wismutoxychlorid basierenden Pigmenten und Mischungen hiervon.
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E. Verschiedene Bestandteile
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Erfindungsgemäß können zahlreiche wahlweise Bestandteile
zugegeben werden, um weitere Vorteile vorzusehen, welche von den
erfindungsgemäßen Vorteilen,
wie oben definiert, verschieden sind. Zum Beispiel wird bevorzugt,
daß die
erfindungsgemäße Maskarazusammensetzung
ein konservierendes System enthält, um
das mikrobielle Wachstum zu hemmen und die Integrität des Produkts
aufrechtzuerhalten. Erfindungsgemäß hat das konservierende System
keine nachteilige Wirkung auf die Zusammensetzung.
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Beliebige wahlweise Bestandteile,
welche den Fachleuten bekannt sind, können erfindungsgemäß verwendet
werden. Beispiele für
wahlweise Bestandteile sind kosmetische Füllstoffe einschließlich, aber
nicht begrenzt auf, Glimmer, Talkum, Nylon, Polyethylen, Silica,
Polymethacrylat, Kaolin und Teflon; und kosmetische Konservierungsmittel
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf, Methylparaben, Propylparaben, Butylparaben,
Ethylparaben, Kaliumsorbat, Trinatrium-EDTA, Phenoxyethanol, Ethylalkohol,
Diazolidinylharnstoff Benzylalkohol, Imidazolidinylharnstoff und
Quaternium-15. Auch können
Zusätze
wie Tallölglyceride
ohne weiteres in die Emulsion eingearbeitet werden, welche die Maskara
bildet.
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Beispiele
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Beispiel #1
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 49,96 |
| Synthetisches
Wachs | 7,00 |
| Glycerolmonostearat | 3,00 |
| Carnaubawachs | 2,00 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,25 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 4,00 |
| Propylencarbonat | 1,33 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 0,75 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 3,00 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 12,20 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #2
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 40,18 |
| Synthetisches
Wachs | 1,50 |
| Glycerolmonostearat | 7,25 |
| Carnaubawachs | 2,00 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,25 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 3,75 |
| Propylencarbonat | 1,25 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 1,00 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Xanthangummi | 0,10 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 1,50 |
| Acrylate-Copolymer | 5,17 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 18,29 |
| Lecithin | 1,25 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #3
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 41,95 |
| Synthetisches
Wachs | 3,00 |
| Glycerolmonostearat | 6,00 |
| Carnaubawachs | 4,50 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,25 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 2,25 |
| Propylencarbonat | 0,75 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 0,75 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 4,00 |
| Acrylate-Copolymer | 1,72 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Simethicon3 | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 17,07 |
| Lecithin | 1,25 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #4
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 41,15 |
| Synthetisches
Wachs | 4,00 |
| Glycerolmonostearat | 6,00 |
| Carnaubawachs | 3,75 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 9,00 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 4,00 |
| Propylencarbonat | 1,33 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 1,00 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Propylenglykol | 1,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 19,51 |
| Lecithin | 1,75 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #5
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 37,43 |
| Synthetisches
Wachs | 3,00 |
| Glycerolmonostearat | 7,00 |
| Carnaubawachs | 1,00 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,25 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 3,75 |
| Propylencarbonat | 1,25 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 0,75 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Xanthangummi | 0,40 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 1,00 |
| Acrylate-Copolymer | 6,90 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 19,51 |
| Lecithin | 1,25 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #6
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 40,42 |
| Synthetisches
Wachs | 3,00 |
| Glycerolmonostearat | 5,00 |
| Carnaubawachs | 1,00 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 6,50 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 6,00 |
| Propylencarbonat | 2,00 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 1,00 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Xanthangummi | 0,10 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 1,00 |
| Acrylate-Copolymer | 6,90 |
| Propylenglykol | 1,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 17,07 |
| Lecithin | 1,50 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #7
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 41,22 |
| Synthetisches
Wachs | 5,00 |
| Glycerolmonostearat | 7,50 |
| Carnaubawachs | 2,75 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,50 |
| Quaternium-l8-Hectorit | 1,00 |
| Propylencarbonat | 0,33 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 1,00 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Xanthangummi | 0,40 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 4,00 |
| Acrylate-Copolymer | 1,72 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Antischaummittel | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 17,07 |
| Lecithin | 1,00 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #8
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 41,18 |
| Synthetisches
Wachs | 1,50 |
| Glycerolmonostearat | 6,50 |
| Carnaubawachs | 2,75 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,25 |
| Quaternium-18-Hectorit | 4,00 |
| Propylencarbonat | 1,33 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 1,00 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 2,50 |
| Acrylate-Copolymer | 1,72 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 19,51 |
| Lecithin | 1,25 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Beispiel #9
| Bestandteil | Gew./Gew.-% |
| Deionisiertes
Wasser | 41,88 |
| Synthetisches
Wachs | 2,00 |
| Glycerolmonostearat | 5,25 |
| Carnaubawachs | 3,00 |
| Schwarzes
Eisenoxid | 7,25 |
| Quaternium-18-Hectorit | 4,00 |
| Propylencarbonat | 1,33 |
| Stearinsäure | 2,75 |
| Ölsäure | 0,80 |
| Triethanolamin | 1,75 |
| Trinatrium-EDTA | 0,10 |
| Polyvinylalkohol | 2,50 |
| Acrylate-Copolymer | 1,72 |
| Propylenglykol | 2,00 |
| Simethicon | 0,20 |
| Ammonium-Acrylate-Copolymer | 19,51 |
| Lecithin | 1,25 |
| Ethylalkohol | 1,00 |
| Benzylalkohol | 0,65 |
| Phenoxyethanol | 0,28 |
| Propylparaben | 0,10 |
| Methylparaben | 0,20 |
| Ethylparaben | 0,20 |
| Panthenol | 0,28 |
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Verarbeitungsvorschriften
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Die Wachse und Fette werden in ein
Gefäß eingebracht,
das mit einer Heiz- und Mischvorrichtung ausgestattet ist. Die Wachse
und Fette werden unter niedertourigem Mischen auf etwa 90–95°C erhitzt,
bis sie verflüssigt
und homogen sind. Die öldispergierbaren
oder öllöslichen
Komponenten wie Pigmente und organophile Tone sowie Ton-Aktivatoren
werden zugegeben. Die Mischgeschwindigkeit wird auf die höchste Stufe
erhöht,
und die Mischung wird gemischt, bis die Pigmente gleichmäßig in der
Lipidmischung dispergiert sind; etwa 30–35 Minuten. Die Emulgiermittel
werden unter fortgesetztem Mischen zu der Lipidmischung zugegeben.
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In ein zweites Gefäß, ausgestattet
mit einer Heiz- und Mischvorrichtung, werden das Wasser, gefolgt von
den wasserlöslichen
filmbildenden Polymeren und dem Rest der wasserdispergierbaren Komponenten, eingebracht.
Die Mischung von Wasser und wasserlöslichen filmbildenden Polymeren
kann vor der Verarbeitung der Maskarazusammensetzung hergestellt
werden. Die Mischung wird unter Erhitzen gemischt, bis diese wäßrige Mischung
etwa 90–95°C warm ist.
Jeder Wasserverlust aus der wäßrige Mischung
wird q. s. ausgeglichen.
-
Die zwei Mischungen werden langsam
kombiniert und mit einem Schnellmischer vom Dispergator-Typ gemischt.
Die Wärmequelle
wird entfernt, und diese kombinierte Mischung wird weiter gemischt,
bis die Temperatur der kombinierten Mischung etwa 65°C–70°C beträgt. Jeder
Wasserverlust aus der kombinierten Mischung wird q. s. ausgeglichen.
Die Konservierungsmittel und die unlösliche Polymerkomponente werden
zugegeben und bis zur Homogenität
eingemischt. Die kombinierte Mischung wird auf etwa 45–47°C gekühlt. Irgendwelche
restlichen Komponenten werden zugegeben. Das Kühlen und Mischen wird fortgesetzt,
bis die kombinierte Mischung etwa 27–30°C warm ist. Die kombinierte
Mischung wird zum anschließenden
Befüllen von
Einzelverkaufsverpackungen in geeignete Vorratsbehälter überführt.