DE6752577U - Vorrichtung zum verpacken eines verpackungskoerpers. - Google Patents
Vorrichtung zum verpacken eines verpackungskoerpers.Info
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Description
983-3.8.68 Z
DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE
8.August 19&8 Zn P 5654
Claus Wolfgang Hartmann, Ludwigsburg, Reichertshalde 98
vorrichtung zue verpacken eines Yerpackungskörpers
Die Erfindung "betrifft eine "Vorrichtung zua Verpacken eines Yerpackungskörpers
in einer mindestens an ihren Enden verschließbaren
Sehlauehhülle. Als Yerpaekungskörper wird jeder Körper bezeichnet,
der in einer Schlauehhülle zu verpacken ist- Insbesondere eignen sich stangenförsige Sörper zur Yerpackung, ζ .3.
Pauspapierrollen j Sohrstücke, Stangen, Itangorote und dgl...
Die Erfindung hat das selosttätige ¥erpacken eines insbesondere
stangen! örmigen Yerpackungskörpers in einer evakuier "bar en Hülle
zuE Ziel- Dieses Ziel v.Tird geicäS der Erfindung erreicht durch
einen in Längsrichtung geteilten Aufnahsezylinder, von äem eine
HaXbsehale iE Winkel zu ihrer Längsachse in drei unterschiedliche
Lagen zu verschieben ist, äureh eine Greifeinrichtung zum Einführen
der Schlauehhülle in- den ±n Längsrichtung halboffenen
ς 9 κ 77 -2-
- 2 - o.e.1968 Zn
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Aufnahmezylinder, durch Saugdüsen an dem zur Einführung des
Verpackungskörpers vorgesehenen Ende des Aufnahmezylinders, von denen ein Teil im Bereich der Innenfläche des Aufnahaezylinders
münden und mindestens eine Saugdüse an eines gegenüber dem
Aufnahmezylinder bewegbaren Zugglied angebracht ist. und durch
eine Yerschließeinrichtung für das Schließen der den Verpackungskörper aufnehmenden Schlauchhülle. Der Aufnahmezylinder hat je
nach der Lage seiner bewegbaren Halbschale unterschiedliche Wirkung und zwar in in Längsrichtung halboffenem Zustand dient
er zur Aufnahme der Schlauchhülle, in geschlossenen Zustand zum
Aufblähen des dem Verpackungskörper zugewandten Endes der Schlauchhülle sowie zum Einführen des Verpackungskörpers und
iu ganz offenem Zustand zum Auswerfen des von der Schlauchhülle umgebenen Verpackungskörpers. Das Zugglied wird in vorteilhafter
V/eise zum öffnen des Schlauches im Zusammenwirken mit dem Aufr.
ahne zylinder vorgesehen. Die erf indungsgenäße Vorrichtunj ermöglicht
eine vollselbsttätige Arbeitsweise bei gro.3er Leistung und einfacher übersichtlicher Bauart. Die einzelnen Stationen
der Torrichtung" sind leicht zugänglich. Die Vorrichtung kann
auf die l&n^e des jeweils su verpackenden Verpackaingskörpers
eingestellt v/erden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Schlauchhülle mittels
eines einer Vorratsrolle nachgeschalteten Pörderwalzenpaares
durch eine in ihrer Lage längs der Vorrichtung einstellbare Schneidvorrichtung hindurch in einen ersten Greifer su fördern, der
die Schlauehäülle zu einem längs dem Aufnahmezylinder verfahrbaren
zweiten Greifer bringt, dessen Ausgangslage ztisaminen. mit
der Lage der Schneidvorrichtung die Länge der Schlauchhülle
"bestimmt und welche^ von einer Abgabestelle as Ende des Aufnahme—
Zylinders in eine Endlage su verfahren ist. Die Schla-aehhülie
wird hierdurch in vorteilhafter Weise selbsttätig gefördert und vom Vorrat abgetrennt. "5s können unterschiedlich lange Sehlauch.-hüllen
abgeschnitten werden, ohne den Aufnahmezj-linder der Länge
U b
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der Schlauehhüllen entsprechend austauschen zu nüssen. Die beiden
Greifer können wegen der Sinstellbarkeit der Schneidvorrichtung t1ev;eils über die ganze von ihnen bestrichene länge verfahren werden.
",Venn der auf die Schlauehhülle ausgeübte Vorschub des Vorschubwalzenpaares mittels eines der Ausrangslage des ersten G-rsifers
nach-eschaltöten Steuerfühlers, insbesondere Fotozelle, zu steuern
ist, kann die nachfolgende Schlauchhülle bis zum Steuerfühler
sefordert v/erden, w'dhrend der Yerpackungskörper in die vorausgehende
Schlauchhülle eingebracht wird und während die Schlauchhülle
des diesen wiederun vorausgehenden Yerpackungskörpers verschweißt v;ird.
T:in einfaches öffnen durch Mitnahme des nicht unmittelbar an des
Aufnahmezylincer silierenden Wandteiles der fiachliegenden Schlauch—
hülle wird dadurch erreicht, caS die Saugdüse des Zurb^-2.e<^ss ~°^s
etwa zur ^erenüberlierer^ea Ceite des Aufnahnekörpers einzufahren
und nach de^ Errreifen einer ">and der Schlauchhülle wieder auszu- fahren
ist.
Die Erfindung- sieht ferner vor, caB die Yerschließeinrichtun?-
zvfei im Abstand voneinander angeordnete Schweißstellen nit ^e
zwei voüeinander eatfernbaren SehweiSbacken aufweist, äaS mindestens
einer der Schweißstellen an einer von der anderen SehweiS-stelle
angewandten Seite eine Einrichtung zum Sntlüften. der
Schlauchhülle zugeordnet ist, welche Einrichtung ein offen - und schließbares Dichtbacken-paar sit Oichtbacken atis nachgiebigen
Werkstoff hat, und daS nit dem Diohtbackenpaar ein zun Spreizen
der Schlauchhülle seitlieh voneinander entfernbares und wieder zusanunenfahrbares Entlüfturrgsdüsenpaar susainiaenarbeitet.
Ein sicheres Halten der Sehlauchhülie an den Saugöüsen ergibt sich
dadurch, daß die Saugdüseu an dem zur Einführung des Yerpackuagskör-jers
vorgesehenen Ende des Aufnahnezyliaders sich an einem
S-ohrstück befinden, das an seiner Mündung von einer dünnen
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Dlehxsehelbe ans nachgiebigen "Werkstoff "usgelisn Ist, die elv;a
in Bereich, des Junesursfsages des JLufnahnssyllrLGers Hegt. Die
dünne Seheice legrt sieh unter der iilrkung eines Unterdruckes
satt an die Sehlauehhülle an, so caS keine luft zwischen Sie
Sehiauchhülie und die Z3IehtseheIbe treten kann.
Die flach liegende Sehlauehhülle hat Xniekstellen, welche eines
l^relsxömlf-en Aiaiweiten entjregenstehen- Ua eine 'veil e noil dung ■
ar äer offenen Seite der Sehlauehhiille 212 verhindern, ist der
Auf η ahne zy 1 Inder an seinen ziar Einführung des Yerpackungskörpers
vorcesehe^en Enöe In Längsrichtung geschlitzt ausgebildet. Dadurch
können kaltstellen der Sehiauchhülie seitlich nach außen
austreten und reiner der Seile der Schlauihhülle steht nach innen
vor.
Das !Einführen ues Verpacxungskörpers wird m dadurch gesichert, daS
in das aufgeweitete Ende der Sehiauchhülie ein kegelförmig angeordnete
?ederlaciellen aufweisender, von Verpackungs-körper zu
durchsetzender Führungskorb einzuführen und daraus zu entfernen
Ist- ^er Yerpackun^skörper tritt durch den hierbei nachgehenden
Pührunrskorb hindurch«
"./eitere Vorteile der Erfindung" erreoen sich aus den übrigen
Ansprüchen sov;ie der -.nneldebeschreibung und der Zeichnung. In
dieser ist eine Vorrichtung zum Verpacken einer Rolle lichtpauspapier
-^s Ausführungsbelspiel des Gegenstandes der Erfindung
^h dargestellt. 3s zellen
?ig. 1 bis 3 jeweils eine Seitenansicht des linken, mittleren und
rechten Teiles der Vorrichtung, Jig. 4 eis δ ;}e eine Draufsicht auf den linken, mittleren und
rechten Teil der Vorrichtung,
Fig. 7 eine Stirnansicht des nlttleren Teiles der Vorrichtung nach Pig. 2 unter Auslassung von Teilen,
Fig. 7 eine Stirnansicht des nlttleren Teiles der Vorrichtung nach Pig. 2 unter Auslassung von Teilen,
l;i·-. 3 einen Ausschnitt aus Fi£. 7 in gröSere^i Maßstab, und
FiJ. 9 einen Schnitt nach Linie IX - IX in Fig. 8.
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In der nachfolgenden Beschreibung "beziehen sieh die Bezeichnungen
links und rechts jeweils auf die "beigefügte Zeichnung. An rechten
Ende eines rechten Rahnienteiles 1 sind zwei Vorratsrollen 2 und 3
drehbar gelagert (Fig. 3,6), welche zur Aufnahme eines dünnwandigen
schwarzen KunststoffSchlauches dienen. Zun Auswechseln einer
der Vorrstsrollen 2 und 3 ist jeweils ein von Hand nir.tels einer
Kurbel 4 an einen in der Kitte angeordneten, doppelkegeligen TrVer abstellbarer Gev.'incezs.pfer. z, vorgesehen, der an seinem
der Yorra Lsrolle 2 oder J benachbarten Snäe eine'". Kegel trägt.
An einen nach ober· U"-: erstehenden Haiter 6 ist ein Bremsband 7 angebracht,
an dessen freien Ende ein Gewicht befestigt ist. Das 3-rer.isbsnd 7 verhindert ein willkürliches Drehen der ihr zugeordneten
Vorratsrolle 2 oder 3. Die Drehlage des G-ewindezapfens 5
ist durch einen Knebelverschluß 9 zu sichern.
Den beiden Vorra.tsrollen 2 und 3 sind zwei Pörderwaizenpaare 10
und 11 nachgeschaltet, von denen jedes Paar durch einen ihn zugeordneten
Antriebsmotor -12 "bzw. 15 über Ketten anzutreiben, ist.
Line Schneideinrichtung 14 ist auf zv.'ei an den beiden Seiten des
rechten Rahmenteiles 1 angebrachten Eührungsstan~en einstellbar
angebracht, wozu die Schneideinrichtung auf der Führungsstange 15 axial verschiebbar gelagert ist, auf der Führungsstange 16 unter
ihrem 3i~engewichx aufsitzt und zum Einstellen an ihrem Handgriff
17 von der Führungsstange 16 abgehoben werden mu3. Zum
Heben und Senken eines Schneidmesser 18 der Vorrichtung dient
ein Arbeitszylinder 19, der auf einen portalartigen Rahmenteil 20
mit seinera Zylindergehäuse befestigt ist.
Bei jeder, der beiden iöruerwalzenpaare 10,11 ist die untere './alee
von einem Förderband 86 umschlungen, das mittels an einen Ständer
angebrachten Umlenkwalzen 88 an dessen Unterseite vorbeigeführt ist. Auf der linken Seite des Ständers sind stationäre Unlenk'.valzen
vorgesehen, über welche das durch einen Bandspanner 83 in
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Spannung gehaltene .förderband 86 geführt ist. Die Führung des
Förderbandes 86 um den Ständer 87 der. Schneidvorrichtung 14
herum erlaubt deren Verschieben längs der Pührungsstangen 15·
Etwas unterhalt) der Führungsstangen 15 und 16 sowie zwischen und
parallel zu diesen ist ein Arbeitszylinder 21 am rechten Rahmenteil
1 mit seinem Zylindermantel befestigt. Die Kolbenstange 22 des Arbeitszylinder 21 ist mit einer Traverse 23 verbunden,
die auf in Längsrichtung des dem mittleren Rahmenteil zugewandten Ende des rechten Rahmenteiles 1 seitlich angeordneten Eührungsstangen
25 und 26 verschiebbar ist. An der Traverse 23 sind zwei nicht dargestellte, magnetbetätigte erste Greifer mit mindestens
je einem heb- und senkbaren Greifbacken sum Erfassen des von dem
Forderwalzenpaar 10 oder 11 durch die Schneidvorrichtung 14 hindurchgeforderten
Schlauches 80 vorgesehen. In der in Pig. 3 dargestellten Lage der Traverse 23 sind auf seiten des mittleren
Rahmenteiles 24 zwei jeweils eine Lichtquelle 27 und eine Fotozelle
28 aufweisende Lichtschranken vorgesehen, die an einander zugewandten Enden der Führungsstangen 15, 25 oder 16, 26 angebrachten
Ständern 29, 30 angeordnet sind.
Der mittlere Rahmenteil 24 (Fig. 2 und 5) trägt zwei in Längsrichtung
geteilte Aufnahmezylinder 31 und 32, von denen jeweils die einander zugewandten Teile fest mit dem Rahmenteil 24 verbunden
und die beiden äußeren Halbschalen 33 und 34 waagerecht verschiebbar angeordnet sind. Zur waagerechten Verschiebung dient
je ein Arbeitszylinder 35 oder 36, dessen Kolbenstange unmittelbar an der Halbschale 33 oder 34 angreift. Diese ist mittels
seitlich an ihr angreifender Gleitstangenpaare 37 und 38 oder 39 und 40 geführt, die in in Längsrichtung im Abstand auf dem mittleren
Rahmenteil 24 angeordneten Lagerböcke 41 verschiebbar gelagert sind. Zur Begrenzung der Bewegung sind Anschläge vorgesehen,
von denen ein Endanschlag 42 dargestellt ist. Die Anschläge
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können zur Vermeidung von Stößen abgefedert sein. Die Arbeitszylinder 35 und 36 sind so ausgebildet, daß der darin verschiebbare
Kolben außer seinen beiden Endlagen noch eine mittlere Lage einnehmen kann,'in denen die längsgeteilten Aufnahmezylinder
halb offen sind.
Jerier der Aufnahmezylinder 31» 32 hat einen in den Pig. 8 und 9
dargestellten Düsenteil 81, der gegenüber den übrigen Teilen des Aufnahmezylinders 31» 32 abgesetzt ist. Der Düsenteil ist
von Düsenrohren 94 durchsetzt, die im Abstand von der Innenseite des Düsenteiles an ihrer Mündung eine dünne Dichtscheibe
aus einem nachgiebigen Werkstoff tragen. Die Dichtscheibe 95 hat eine äußerst geringe Eigensteifigkeit. Die Aufnahmezylinder
31 und 32 weisen in der waagerechten Längsmitte an ihrem dem Düsenteil 81 benachbarten Ende Längsschlitze 96 auf.
Unterhalb des Düsenteiles 81 ist bei jedem der Aufnahmezylinder 31»
32 ein Zugglied 83 vorgesehen, das ebenfalls ein an eine ünterdruckquelle
anschließbares Düsenrohr 101 aufweist, das an seiner Mündung ebenfalls von einer flachen nachgiebigen Dichtscheibe
umgeben ist. An dem mittels'eines an einem Steg 84 angreifenden Arbeitszylinders 82 (Fig. 7) heb- und senkbaren Düsenrohr 101
ist eine Blattfeder 102 befestigt, die sich jeweils an einer Walze eines außerhalb des Aufnahmezylinders 31 etwa in dessen
Quermitte mit Abstand angeordneten Walzenpaares 102 und 103 abstützt. Die Blattfeder 102 trägt je ein seitlich angebrachtes
S- * ■ Düsenrohr 105 und 106, dessen Mündung über die Blattfeder 102
vorsteht und das an seiner Mündung ebenfalls mit einer flachen nachgiebigen Dichtscheibe 95 versehen ist.
1 Oberhalb der Aufnahmezylinder 31 und 32 ist etwas seitlich versetzt
ein parallel zu den Aufnahmezylindern 31 und 32 sich erstreckender
Arbeitszylinder 43 am mittleren Rahmenteil 24 befestigt, dessen Kolbenstange 44 mit einer Traverse 45 verbunden
ist, deren Enden auf am linken Rahmenteil 46 befestigten Führungsstangen 47 und 48 verschiebbar gelagert sind. Die Traverse trägt
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der Länge nach einstellbare Schuhteile 49, 50 (Pig. 1 und 4).
Ebenfalls oberhalb der Aufnahmezylinder 31 und 32 ist nach der
anderen Seite versetzt ein parallel zu den Aufnahmezylindern und 32' sich erstreckender Arbeitszylinder 90 am mittleren Rahmenteil
24 befestigt, dessen Kolbenstange mit einer Traverse 91 verbunden ist, deren Enden auf den Führungsstangen 47 und 48
verschiebbar gelagert sind. Die Traverse 91 trägt zwei kegelförmige Führungskörbe 92, 93, durch die hindurch die Verpackungskörper in
die jeweilige Schlauchhülle 80 einzuführen sind und die die Spreizung der Schlauchhülle sichern. Die Führungskörbe sind im
wesentlichen von in Verschieberichtung verlaufenden federnden Lamellen gebildet, die auf der von dem Aufnahmezylinder abgewandten
Seite des Korbes durch einen Haltering gehalten sind. Die Führungskörbe brauchen nur einen geringen Weg zurückzulegen, um in die
Schiauähülle ein- und aus dieser wieder auszufahren.
Ein zwischen den Führungsstangen 46 und 48 angebrachter Arbeitszylinder
51 hat eine Kolbenstange 52, die über zwei kurze Führungsstangen 53 und 54 mit einer Traverse 55 verbunden ist, deren Enden
auf am mittleren Rahmenteil angebrachten Führungsstangen 56 und -verschiebbar gelagert sind. .
An einem auf den Führungsstangeη 53 und 54 verschiebbaren Schiebekörper
58 ist jedem Aufnahmezylinder ein zweiter Greifer 59 zugeordnet, dessen heb- und senkbare Klemmbacke 60 mittels eines
senkrecht angeordneten Arbeitszylinders 61 zu bewegen ist. Ein zwischen den Führungsstangen 53 und 54 angeordneter Arbeitszylinder
62 dient zum Verschieben des Schiebekörpers 58 längs der Führuagsstangen 56 und 57.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, befindet sich unterhalb der Aufnahmezylinder
31 und 32 eine schiefe Rollbahn 65,an die sich auf der in Fig. 7 rechten Seite eine in ihrer Höhenlage einstellbare
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Aufnähmerinne 66 anschließt. An beiden Enden der Aufnahmerinne
und in Bereich der Enden des mittleren Rahmenteiles 24 ist je eine Verschließeinrichtung 67 und 68 vorgesehen. Jede der Verschließeinrichtungen
weist einen Wagen 69 auf, der auf zwei senkrecht übereinander angeordneten Stangen 70 und 71 längs des
mittleren Rahmenteiles 24 zu verfahren ist. An der Unterseite jedes Wagens ist ein in zwei unterschiedlichen Richtungen antreibbarer
Getriebemotor 72 angebracht, der eine senkrecht stehende Spindel 73 mit gegenläufigen Gewinden antreibt. Auf jedem der
beiden Gewindeabschnitte ist ein mit seiner Gewindemuffe auf
der Spindel 73 angebrachter Träger 74 und 75 vorgesehen, der an seinem dem Wagen 69 benachbarten Ende von einer am Wagen 69 befestigten,
achsparallel zur Spindel 73 angeordneten !Führungsstange 76 durchsetzt ist. Jeder Träger trägt eine Schweißbacke
und eine Dichtbacke 78. Die Dichtbacken sind an den voneinander abgewandten Seiten der Schweißbacken 77 angebracht und weisen
auf ihren einander benachbarten Seiten je einen nachgiebigen Belag, insbesondere aus Schaumgummi, auf. -
Dem in Fig. 2 links dargestellten, fest angeordneten oder festgestellten
Wagen 69 ist ein nicht dargestelltes Düsenpaar zugeordnet, das mittels Arbeitszylindern in Längsrichtung des mittleren
Rahmenteiles 24 und mit seinen einzelnen Düsen jeweils in Gegenrichtung quer dazu verschiebbar und an eine Unterdruckquelle
anschließbar ist.
Auf die Torratsrollen 2 und 3 sind Schläuche unterschiedlicher Durchmesser aufgewickelt und die Aufnähmezylinder 31 und 32
haben ebenfalls unterschiedliche Durchmesser.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Yorrichtung wird von der Verpackung einer Rolle Lichtpauspapier in eine lichtundurchlässige
schwarze Schlauchhülle aus Kunststoff ausgegangen, welche
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von der Vorratsrolle 2 abgewickelt wird. Der von dieser abgewickelte
Schlauch 80 wird durch das Pörderwalzenpaar 10 über das Förderband
86 der Schneideinrichtung 14 zugeführt und gelangt durch diese hindurch zu den an der Traverse 23 angebrachten ersten
Greifer, wo beim Erscheinen des vorderen Endes des Schlauches as der Lichtschranke der dast Porderwalzenpaajr ι Q zugeordnete
Motor 12 angehalten wird. Der erste Greifer schließt und mittels des Arbeitszylinders 21 wird das vordere Ende des Schlauchstückes
dem zweiten Greifer 59 zugeführt, dessen bewegbare Sacke 60 schließt. Die Länge des Schlauchstückes von dem zweiten Greifer
59 zu der einstellbaren Schneideinrichtung 14 entspricht nun der gewünschten Länge der Schlauchhülle. Nach dem Erfassen des vorderen
Schlauchendes durch den Greifer 59 wird deshalb das Schneidmesser 18 mittels des Arbeitszylinder 19 betätigt und die
Schlauchhülle von dem Schlauch abgeschnitten.
Die Halbschalen 33 und 34 der längsgeteilten Aufnahmezylinder 31
und 32 sind mittels der Arbeitszylinder 35 und 36 in ihre jeweils mittlere Lage ausgefahren. Damit kann der jedem Aufnahmezylinder
31, 32 zugeordnete zweite Greifer 59 innerhalb des jeweiligen Aufnahmezylinders bei Betätigung des Arbeitszylinders 51 verfahren
werden. Der zweite Greifer 59 führt hierbei die abgeschnittene Schlauchhülle in den Aufnahmezylinder 31 ein, wobei der Spalt
zwischen der Halbschale 33 und dem festen Teil des Aufnahmezylinders
31 nur so breit ist, daß die Schlauchhülle nicht nach unten durchfallen kann. An dem dem linken Rahmenteil 47 benachbarten
Ende des Äufnahmezylinders 31 angekommen läßt der Greifer 59 die Schlauchhülle los und fährt unter Betätigung des Arbeitszylinders
in seine am weitesten linke Lage.
Nach dem Einfahren der Schlauchhülle 80 in den Aufnahmezylinder wird das Zugglied 83 angehoben. Hierbei nähern sich wegen der
nachgiebigen Blattfeder 102 die Dichtungen 95 der Düsenrohre 105 und 106 den Mündungen der Düsenrohre 94, so daß beim Unterdrucksetzen
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der Düsen die Schlauchhülle 80 von diesen angesaugt und durch,
dichtende Anlage der blattförmigen Dichtscheiben an den Düsen gehalten wird. Dann wird das Zugglied 83 gesenkt und nimmt hierbei
die untere Wand der Schlauchhülle mit, wodurch diese an der Unterseite des Aufnahmezylinders an diesen angelegt wird, 30 daß
die Schlauchhülle im Bereich des Düsenteiles 81 offen ist und gegebenenfalls an ihrem ganzen Umfang am Aufnahmezylinder 31 anliegt
und damit zur Aufnahme der Papierrolle bereit ist.
In die offene Seite der Schlauchhülle 80 wird einer der Führungskörbe 92 oder 93 durch den Arbeitszylinder 90 eingefahren. Die
auf einer Verschieberinne 85 des Rahmenteiles 47 abgelegte Papierrolle wird auf dieser Rinne dann mit Hilfe des Schubteiles
unter Betätigung des ArbeitsZylinders 43, durch den sich dabei
iixndürcn
aufweitenden Führungskorb /eingefahren, der den offenen Zustand
der Schlauchhülle sichert und in die im Aufnahmezylinder 31 befindliche Schlauchhülle derart eingeschoben, daß diese über die
Enden der Papierrolle etwa gleich übersteht. Nach dem Ausfahren der Schubteile 49, 50 und der Führungskörbe 92 und 93 aus den
Aufnahmezylindern 31, 32 oder der Schlauchhülle 80 werden die
Halbschalen 33 und 34 am weitesten von den festen xeiiea uer Aüfnahmezylinder
31 und 32 entfernt, so daß die im Aufnähmezylinder
befindliche in der Schlauchhülle steckende Papierrolle auf die-Rollbahn 65 fällt und in die Aufnahmerinne 66 gelangt.
Das der Verschließeinrichtung 67 zugeordnete, inzwischen auf kleinste Entfernung zusammengefahrene Düsenpaar wird nun in
die der Verschließeinrichtung 67 zugewandte Seite der Schlauchhülle in Längsrichtung des mitteleren Rahmenteiles 24 eingefahren und
die Düsen werden dann so weit voneinander entfernt, daß das Schlauchende leicht gespannt ist, wodurch bei dessen späterem Verschweißen
Falten an der Schweißstelle vermieden werden. Zur Vermeidung von Falten am anderen Ende der Schlauchhülle kann ein entsprechend ausgebildetes
und wirkendes Düsenpaar oder ein Paar gleiche Bewegungen -
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"wie das Düsenpaar ausfühende Gabelzinken dienen. Daraufhin sehliessen
die Schweißbacken 77 und die Diehtbaeken 78 beider Verschließeinriehtungen
67 und 68, wobei die flachen Düsen der Düsenpaare
"bzw. der Gabelzinken von dem nachgiebigen Belag der Dichtbacken
dicht umschlossen werden-, liach dem Abdichten der Schlauchhülle
an beiden Seiten wird diese evakuiert "und anschließend werden die Enden der Schlauchhülle verschweißt. liach dem Öffnen der
Backen der Yerschließeinriehtungen 67 und 68 und dem Ausfahren
der an beiden Enden angeordneten Düsenpaare bsv/. Gabelzinken
kann die fertig verpackte Pauspapierrolle der Rinne 66 entnommen oder auf eine vor dem rechten Hahiaenteil 1 angeordnete nicht dargestellte
Entnahmerinne ausgestoßen werden.
Die Arbeitszylinder werden lait Druckluft unter Verwendung entsprechender
Ventile betrieben. Zur Steuerung dienen pneumatische oder
elektrische Schalter und Endschalter. Die Anlage arbeitet der vorbeschriebenen Arbeitsweise entsprechend voll selbsttätig. Um ein
Einlegen der Papierrollen von Hand und eine Entnahme der fertig verpackten Papierrollen ebenfalls von Hand zu vermeiden, kann
seitlich des linken Rahmenteiles ein Papierrolleniaagazin und seitlich
des rechten Eahmenteiles. auf der davon abgev, ndten Seite eine
Fördervorrichtung zum Entfernen der fertig verpachten Papierrollen
vorgesehen werden.
Wenn zwei Verpackungskörper gleichzeitig verpackt werden sollen, so wird statt nur eines Paares Verschließeinrichtungen 67, 68
auf einer Seite ein zweites Paar auf der gegenüberliegenden in Pig. 7 der Zeichnung linken Seite angeordnet und die Rollenbahn
wirü nach zwei Seiten dachförmig geneigt ausgebildet.
-13-
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verpacken eines Verpackungskörpers in einer
mindestens an ihren Enden verschließbaren Schlauchhülle, gekennzeichnet
durch einen in Längsrichtung geteilten Aufnahmezylinder (31,32), von dem eine HaTbschale (33,34) im Yixnkel zu ihrer
Längsachse in drei unterschiedliche Lagen zu verschieben ist, durch eine Greifeinrichtung (59) zum Einführen der Schlauchhülle
in den in Längsrichtung halboffenen Aufnahmezylinder, durch Saugdüsen (81) an dem zur Einführung des Verpackungskörpers
vorgesehenen Ende des Aufnahmezylinders, von denen ein Teil im Bereich der Innenfläche des Aufnahmezylinders münden und
mindestens eine Saugdüse an einem gegenüber dem Aufnahmezylinder bewegbaren Zugglied (83) angebracht ist, und durch eine Verschließeinrichtung
(67, 68) für das Schließen der den Verpackungskörper aufnehmenden Schlauchhülle.
2. Vorrichtung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchhülle mittels eines einer Vorratsrolle (2,3) nachgeschalteten Forderwalzenpaares (10,11) durch eine in ihrer Lage
längs der Vorrichtung einstellbare Schneideinrichtung (14) hindurch in einen ersten Gräfer (23) zu fördern ist, der die
Schlauchhülle zu einen längs dem Aufnahiaezylinäer (31, 32) verfahrbaren
zweiten Greifer ($9) bringt, dessen Ausgangslage zusammen mit der Lage der Schneidvorrichtung die Länge der
Schlauchhülle bestimmt und welcher von einer Abgabestelle am Ende des Aufnahmezylinders in eine Endlage zu verfahren ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf
die Schlauchhülle ausgeübte Vorschub des Vorschubwalzenpaares (10,11 ) mittels eines der Ausgangslage des ersten
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- 14 - 8.8-1968 Sa
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Greifers (23) nachgeschalteten Steuerfülilers (27,28)»insbesondere
Fotozelle, zu steuern ist.
4. "Vorrichtung nach einem der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugdüse des Zuggliedes "bis etwa zur
gegenüberliegenden Seite des AufnahmeZylinders (31, 32) einzufahren
und nach dem Ergreifen einer Wand der Sehlauchhülle wieder auszufahren ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Yersehließeinriehtung (67,68) zwei
im Abstand voneinander angeordnete Schweißstellen mit je zwei voneinander entfernbaren Schweißbacken (77) aufweist, daß
mindestens einer der Schweißstellen an .einer von der anderen Schweißstelle abgewandten Seite eine Einrichtung zum Entlüften
der Schlauchhülle zugeordnet ist, welche Einrichtung ein offen- und schließbares Dichtbackenpaar (78) mit Dichtbacken
aus nachgiebigem Werkstoff hat, und daß mit dem Dichtbackenpaar ein zum Spreizen der Schlauchhülle seitlich voneinander
entfernbares und wieder zusammenfahrbares Entlüftungsdüsenpaar zusammenarbeitet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (81) an dem zur Einführung
des Verpackungskörpers vorgesehenen Ende des Aufnahmezylinders (31,32) sich an einem Rohrstück (94,101,105,106) befinden,
das an seiner Mündung von einer dünnen Sichtscheibe (95) aus nachgiebigem Werkstoff umgeben ist, die etwa im Bereich
des Innenumfanges des Aufnahmezylinders liegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, daß an dem Zugglied (83) eine Blattfeder (102)
befestigt ist, deren Enden sich jeweils auf außerhalb des Aufnahmezylinders (31,32) etwa in dessen Mitte angeordnete
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- 15 - 8.8.1968 Zn
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Stützwalzen (103) abstützen und beidseitig einer mittig angeordneten
Saugdüse (101) je eine zusätzliche Saugdüse (105» 106) tragen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmezylinder (31,32) an seinem
zur Einführung des Verpackungskörpers vorgesehenen Ende in Längsrichtung geschlitzt (96) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das aufgeweitete Ende der Schlauchhülle
(80) ein kegelförmig angeordnete Lamellen aufweisender vom Verpackiungskörper zu durchsetzender Pührungskorb (92,
93) einzuführen und daraus zu entfernen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur !Förderung der Schlauchhülle (80) ein
Förderband (86) dient, das über an der Schneidvorrichtung (14) angeordnete Walzen (88) an dieser unten vorbeizuführen
ist.
Priority Applications (4)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE6752577U DE6752577U (de) | 1968-08-09 | 1968-08-09 | Vorrichtung zum verpacken eines verpackungskoerpers. |
| GB1256729D GB1256729A (de) | 1968-08-09 | 1969-07-31 | |
| US847036A US3557526A (en) | 1968-08-09 | 1969-08-04 | Packaging device for packing objects in tubular casings |
| FR6927403A FR2015385A1 (de) | 1968-08-09 | 1969-08-08 |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE6752577U DE6752577U (de) | 1968-08-09 | 1968-08-09 | Vorrichtung zum verpacken eines verpackungskoerpers. |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
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Family
ID=6592808
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE6752577U Expired DE6752577U (de) | 1968-08-09 | 1968-08-09 | Vorrichtung zum verpacken eines verpackungskoerpers. |
Country Status (4)
| Country | Link |
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| DE (1) | DE6752577U (de) |
| FR (1) | FR2015385A1 (de) |
| GB (1) | GB1256729A (de) |
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| FR2076357A5 (de) * | 1970-01-12 | 1971-10-15 | Plastiques Resines Appli | |
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1968
- 1968-08-09 DE DE6752577U patent/DE6752577U/de not_active Expired
-
1969
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- 1969-08-04 US US847036A patent/US3557526A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-08-08 FR FR6927403A patent/FR2015385A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US3557526A (en) | 1971-01-26 |
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