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DE2423289B2 - Luftauslassventil fuer tauchgeraete - Google Patents

Luftauslassventil fuer tauchgeraete

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DE2423289B2
DE2423289B2 DE19742423289 DE2423289A DE2423289B2 DE 2423289 B2 DE2423289 B2 DE 2423289B2 DE 19742423289 DE19742423289 DE 19742423289 DE 2423289 A DE2423289 A DE 2423289A DE 2423289 B2 DE2423289 B2 DE 2423289B2
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    • B63C11/02Divers' equipment
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Description

Die Erfindung betrifft ein Luftauslaßventil für Tauchgeräte, das einen unter dem Druck einer, mittels einer mit Luftauslaßöffnungen versehenen Schraubkappe, einstellbaren Druckfeder stehenden, auf einen als im Gehäuse angeordneten Ring ausgebildeten Ventilsitz wirkenden und bei Wasserüberdruck selbsttätig schließenden, als Membran ausgebildeten Schließteil und axial angeordnete, mittels eines im Gehäuse und der Schraubkappe geführten Stößels, auf die Druckfeder wirkende Betäligungsknöpfe für inneren Kopfdruck und äußeren Handzug aufweist.
Bekannte Tauchergeräte sind mit federbelasteten Luftauslaßventilen ausgerüstet, die im allgemeinen am Taucherhelm angeordnet sind. Das Luftauslaßventil besteht aus einem Ventilteller mit kegelförmigem Rand, der an dem entsprechend ausgebildeten Ventilsitz anliegt. Der Ventilteller steht unter dem Druck einer Schließfeder, die auf der Abströmseite des Luftauslaßventils angeordnet ist und deren Spannung mit Hilfe einer als Widerlager der Schließfeder dienenden Verschlußkappe stufenlos reguliert werden kann. Dafür ist die mit Luftdurchtrittsbohrungen versehene Verschlußkappe mit einem Innengewinde vei sehen, mit desisen Hilfe die Verschlußkappe auf einem mit einem Außengewinde versehenen am Gehäuse des Ventils befestigten Stutzen aufgeschraubt werden kann. Je weiter die Schraubkappe auf den Stutzen aufgeschraubt wird, um so stärker wird die Schließfeder gespannt. Der Ventilteller ist einmal mit einem die Schraubkappe durchsetzenden Stößel versehen, der auf der Außenseite einen Handknopf trägt. Zum anderen ist der Ventilteller mit einem in das Tauchgei ätinnere ragenden und in einem Druckknopf endenden Stößel versehen. Das Auslaßventil kann damit sowohl von der Innenseite des Tauchgeräts als auch von der Außenseite geöffnet werden. Soweit das Ventil im Helm angeordnet ist, kann es durch Stoßen mit dem Kopf des Gerätträgers geöffnet werden. Das Ventil arbeitet als selbsttätiges Überdruckventil, das, je nach der Spannung der Schließfelder, bei unterschiedlichen Drücken Luft abläßt. Nachteilig ist, daß das bekannte Luftauslaßventil beispielsweise durch ungewollte Einwirkung vom Innenraum des Gerätes auf den Druckknopf in Offenstellung gehalten werden kann, ohne daß der Taucher dies bemerkt, so daß ι--, Wasser durch das geöffnete Ventil in das Tauchgerät eintritt. Dies kann beispielsweise bei einem Unfall oder bei einem Ohnmächtigwerden des Tauchers eintreten, wenn beispielsweise bei einem Helmventil dieses vom Kopf des Trägers ständig in Offenstellung gehalten wird. (»Tauchtechnik« von Haux, Bd. I, Seite 92, Bild 10).
Bekannt ist ein Sicherheitsventil für Taucherapparate, das sich durch Betätigungsknöpfe sowohl von innen alb auch von außen öffnen läßt. An die Ventilöff-2-> nung ist außen ein Kanalsystem angeschlossen, das sich zu voller Spiral- oder Schraubenlinie aneinanderreihend und auch aus der Ebene dieser Schraubenlinie heraus sich erstreckende Krümmungen besitzt, die dem von außen eindringenden Wasser ermöglichen jo sollen, in allen Lagen des Ventils einen Wasserverschluß und über diesem ein Luftpolster zu bilden. Mit dieser Ventilausführung mag es möglieh sein zu verhindern, daß gleichzeitig mit der ausströmenden Luft entgegenfließendes Wasser eindringen kann, j-, Nach erfolgtem Druckausgleich zwischen innen und außen wird Wasser bei geöffnetem Ventil nach innen in den Helm fließen. Es sichert den Taucher daher bei unbeabsichtigter Öffnung des Sicherheitsventils nicht gegen Ertrinken (DT-PS 256876).
Es ist ein weiteres Luftauslaßventil an Taucherapparaten bekannt, mit dem das Eindringen von Wasser in den Taucheranzug beim Ablassen von Luft verhindert werden soll. Auch wenn durch ungewolltes Anlehnen des Kopfes des Tauchers z. B. bei einem Un-Wohlsein oder Ohnmacht an den inneren Ventilknopf das Ventil unbeabsichtigt dauernd geöffnet ist. Bei diesem Luftauslaßventil wird beim Betätigen des Ventilknopfes im Innern des Helmes ein innerer Ventilteller angehoben, so daß die Luft durchtreten kann. Sie gelangt in einen hinter dem Ventilteller vorhandenen Raum. Dieser Raum ist durch ein äußeres Tellerventil, das durch eine Druckfeder zusätzlich zum Wasserdruck angepreßt ist, abgeschlossen. Solange der Luftüberdruck in dem Raum größer ist als der Was-5·-, serdruck von außen plus dem Anpreßdruck der Druckfeder, öffnet sich das äußere Tellerventil und die Luft kann abströmen. Nach Druckausgleich im Tellerventil zwischen Innen- und ,Außenseite schließt es. Dieser Ausgleich bedeutet immer einen Schließ-(,o druck aus der Druckfeder gegenüber dem Wasserdruck. Damit kann auch bei unbeabsichtigtem Druck auf den Ventilknopf kein Wasser ungewollt in den Helm eindringen.
Nachteilig bei diesem Luftauslaßventil ist die an eib5 nem Helm störende große Bauhöhe durch die beiden hintereinander angeordneten Federn und die Notwendigkeit von zwei Ventiltellern. Sie dürfen keiner zu großen mechanischen Belastung ausgesetzt wer-
,., sic „ängig bleiben müssen (DT-PC 264744).
dCFin anderes bekanntes Luftauslaßventil für Tau-
u helme besitzt einen unter dem Druck einer ein-
uharen Druckfeder stehenden, auf einen ringför-
n m Gehäuse ausgebildeten Ventilsitz wirkenden » ? Kteil der sich bei innerem Überdruck selbsttätig ffnet Diese» Vorgang ist unabhängig von der Stellung der innen und außen an dem Stößelteil befestig-
R^tätigungsknöpfe.
1 Der Schließteil besteht aus einer auf ihrem äußeren η ι inline im Gehäuse eingespannten und mit ihrem in-U η Rand auf dem Ventilsitz in Schließrichtung aufr^nder Ringmembran und einem den inneren Rand ? Sc! Wirkung einer Druckfeder an den Ventilsitz ""Wirkenden mit Löchern versehenen Druckkolben, ι ^'^ckkolben ist innen an dem äußeren Teil des t ilten Stößels befestigt. Außen befindet sich an 8r «L Stößelteil der äußere Betätigungsknopf. Der freie Durchgang innerhalb des ringförmigen Ventils.ties ist durch eine Dichtmembran verschlossen an der wInnere Stößelteil befestigt ist. Dieser Stoßelte.l ti dta einem Stützseil geführt. Die beiden Stößelteile wirken über die innere Dichtmembran m axialer Bewegungsrichtung zusammen. Damit kann das Ventil T^rti Stoß gegen den inneren Betatigungsknopf geöffnet An. Es schließt sich auch gegen den inneren Sigungsknopf, wenn der Druck von außen den Suck m Taucherhelm überschreitet. Schwierigkeiten bereitet an diesem Luftauslaßventil der enge freie Querschnitt zum Abströmen der Luft aus dem Helm nach außen. Die Führung der beiden Stößete.le muß oigfäiig beachtet werden. Der äußere Teil muß zu-SSch durch den Druckkolben geführt werden, der satziiui Dichtmembran verbunden
Sen dies'muß elastisch und dicht b.eiben (DT-OS
2 pleiteres bekanntes nicht umkehrbares Rückschlagventil als Luftauslaßventil aus dem Atembeute S Atemgerätes besitzt eine durch eine Schhcßfedc Se Ventilscheibe in an sich bekannter Art angtcn u ^ ^ Bcsonderheit dieses bekannten Luftbesteht in der Einstellmöglichkeit des Ventilscheibe auf den Ventilsitz r. Es soll damit erreicht werden, löst, daß der ScMicBtcil aus eine, koaxial .ii<W »·.[
groBenfrcienQuerschni.t
wird erreicht durch die A»d.«£
in de, Nahe der äußeren Wandung des Vcnng
ses. Die freie Quersehmttsiläche ergibt SK *-»
1. in der Stellung mit dem einstellbaren geringen Schließdruck unter Wasser geatmet und auch beim Aufsteigen zur Wasseroberfläche das Ausatemgas abgeblasen werden kann und
2. in der Stellung mit dem höheren Schließdruck der dann aufgeblasene Atembeutel als Rettungsring zum Tragen des Tauchers auf der Wasseroberfläche dient. Die gelöste Aufgabe dieses Patentes unterscheidet sich entscheidend von der Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nach der das Luftauslaßventil willkürlich von innen und außen geöffnet werden kann und bei dem es dabei auch nach Druckausgleich nicht zu einem Wassereinbruch kommen kann (GB-PS
der Erfindung dadurch ge-
3IUUCl ISl an.,.,..
Schraubkappe geführt. Auch wenn de.
Zug auf die Betätigungsknöpfe nicht genau axial erfolgt, läßt der Stößel sich ohne große Reibung bewegen.
Zur guien Abdichtung auf dem Ventilsitz und zur Befestigung am Stößel sind der äußere Dichtrand und der innere Halterand der Membran verstärkt. Damit ι ist die Funktion auch noch nach einem längeren Benutzungszeitraum mit möglicher Alterung des elastischen Membranmaterials sicherer.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der äußere Betatigungsknopf als an die Schraubkappe angepaßter Bügel ausgebildet.
Die Betätigung des Luftauslaßventils ist durch diese Knopfausführung nicht beeinträchtigt. Der Vorteil liegt aber in einer geringen Angriffsfläche zum Verhaken mit z. B. Leinen oder Kabeln. Diese werden darüber hinweggezogen. Das ganze Tauchgerät ist damit unfallsicher geworden. Ein Ausführungsbeispiel des Luftauslaßventils ist in der Zeichnung dargestellt und wird näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das geschlossene Luftauslaßventil im Längsschnitt,
Fig. 2 das geöffnete Luftauslaßventil, Fig. 3 das bei gezogenem Stößel durch den Druck geschlossene Luftauslaßventil.
Das Luftauslaßventil (Fig. V) ist mit seinem Gehäuse 1 in bekannter Weise in der Wandung eines Taucherhelmes befestigt. Das Gehäuse besitzt dazu einen Stutzen 2 mit einem Außengewinde für den Gewindering 3. Der Boden des Stutzens 2 enthält Luftdurchlaßöffnungen 4 und ein zentrales Lager 5 für
den Stößel 6.
Auf der dem Stutzen 2 entgegengesetzten Seite ist die Gehäusewand 7 mit einem Außengewinde versehen, auf das die Schraubkappe 8 geschraubt ist. Sie ist mit Luftaustrittsöffnuugen 9 versehen und besitzt , zentral das andere Lager 10 für den Stößel 6. Die Schraubkappe 8 ist das verstellbare Widerlager der Druckfeder 11, deren anderes Ende dem auf dem Stößel 6befestigten Druckteller 12 anliegt. Dieser drückt in Schlicßstelung den äußeren Dichtrand 21 der Membran 13 auf den im Gehäuse als Ring ausgebildeten Ventilsitz 14. Dabei lastet auf der Oberseite 15 der Membran 13 durch Öffnungen 16 im Druckteller 12 zusätzlich el or Druck des umgebenden Wassers.
Die Membran 13 ist mit ihrem inneren Halterand 17 koaxial dicht auf dem Stößel 6 befestigt. Der Stößel 6 ist axial beweglich in den Lagern 5, 10 geführt. Er trägt an seinem in den Taucherhelm ragenden Ende
den inneren Betätigungsknopf 18 und außen am anderen Ende den als Bügel 19 geformten äußeren Betätigungsknopf. Die Form des Bügels 19 paßt sich der äußeren Gestaltung der Schraubkappe 8 an.
Die Fig. 1 zeigt das Luftauslaßventil in Schließstellung. Der Druckteller 12 liegt unter dem Druck der Druckfeder 11 auf dem äußeren Dichtrand 21 der Membran 13 und drückt diesen, der im getauchten Zustand unter dem zusätzlichen Wasserdruck steht, gegen den umlaufenden Ventilsitz 14. Bei einem Luftüberdruck im Taucherhelm gegenüber dem äußeren Druck wild die Membran 13 mit Druckteller 12 und Stößel 6 angehoben. Die Luft entweicht dann in Richtung der Pfeile 20 (Fig. 2).
Der gewünschte Überdruck im Helm und damit der Öffnungsdruck wird durch Verdrehen der Schraubkappe 8 eingestellt.
Das Luftauslaßventil kann auch durch Ziehen des Bügels 19 von außen oder durch Drücken auf den inneren Betätigungsknopf 18 geöffnet werden.
Ein Öffnen des Luftauslaßventils, also Anheben der Membran 13 vom Ventilsitz 14, ist nur möglich, wenn der Luftdruck im Innern des Taucherhelms den von außen auf die Membran 13 wirkenden Druck, dieser setzt sich aus dem Wasserdruck und dem Druck der Druckfeder 11 zusammen, übersteigt. Auch bei einem versehentlichen Druck auf den inneren Betätigungsknopf 18 oder Zug an dem Bügel 19 und damit Bewegung des Stößels 6 mit dem Druckteller 12 bleibt dam die Membran 6 nach Absinken des inneren Überdruckes auf den Wasserdruck mit ihm äußeren Dichtrand 21 auf dem Ventilsitz 14. Ein Wassereinbrucl in dem Taucherhelm wird in allen Fällen vcrhindcr (Fig. 3).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Luftauslaßventil für Tauchgeräte, das einen unter dem Druck einer, mittels einer mit Luftauslaßöffnungen versehenen Schraubkappe, einstellbaren Druckfeder stehenden, auf einen als im Gehäuse angeordneten Ring ausgebildeten Ventilsitz wirkenden und bei Wasserüberdruck selbsttätig schließenden, als Membran ausgebildeten Schließteil und axial angeordnete, mittels eines im Gehäuse und der Schraubkappe geführten Stößels, uf die Druckfeder wirkende BetHtigungskröpfe für inneren Kopfdruck und äußeren Handzug aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteil aus einer koaxial dicht auf dem Stößel (6) befestigten und mit ihrem äußeren Dichtrand (21) auf dem Ventilsitz (14) in Schließrichtung aufliegenden Membran (13) und einem diesen äußeren Dichtrand (21) unter der Wirkung der Druckfeder (11) gegen den Ventilsitz (14) drückenden in Schließrichtung hinter der Membran (13) auf dem Stößel (6) befestigten mit öffnungen (16) versehenen Druckteller (12) besteht.
2. Luftauslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Dichtrand (21) und der innere Halterand (17) der Membran (13) verstärkt sind.
3. Luftauslaßventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Betätigungsknopf als an die Schraubkappe (8) angepaßter Bügel (19) ausgebildet ist.
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