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DE1289797B - Spruehventil zum Verspruehen einer Fluessigkeit aus einem unter Druck stehenden Behaelter - Google Patents

Spruehventil zum Verspruehen einer Fluessigkeit aus einem unter Druck stehenden Behaelter

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Publication number
DE1289797B
DE1289797B DEC37439A DEC0037439A DE1289797B DE 1289797 B DE1289797 B DE 1289797B DE C37439 A DEC37439 A DE C37439A DE C0037439 A DEC0037439 A DE C0037439A DE 1289797 B DE1289797 B DE 1289797B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray
chamber
opening
valve according
spray opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC37439A
Other languages
English (en)
Inventor
Hug Richard C
Huling James K
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clayton Corp of Delaware
Original Assignee
Clayton Corp of Delaware
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clayton Corp of Delaware filed Critical Clayton Corp of Delaware
Priority to DEC37439A priority Critical patent/DE1289797B/de
Publication of DE1289797B publication Critical patent/DE1289797B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers for dispensing liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted for the discharge of contents; Regulating devices
    • B65D83/48Lift valves, e.g. operated by push action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers for dispensing liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant
    • B65D83/16Actuating means
    • B65D83/20Actuator caps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprühventil zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem unter Druck stehenden Behälter mit einer verschiebbaren, als AuslaßventiI dienenden VentiltülIe, in der eine langgestreckte, geradlinige Kammer vorgesehen ist, die am einen Ende von einer Stirnwand abgeschlossen ist, am entgegengesetzten Ende eine Eintrittsöffnung verringerten Querschnitts aufweist und austrittsseitig mit einer Sprühöffnung in Verbindung steht.
  • Sprühventile mit diesen Merkmalen sind bereits durch die USA.-Patentschriften 2582262 und 2 709 111 sowie die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 829 391 bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Ventilen findet eine mehrstufige Entspannung des aus dem Druckbehälter in das Ventil eintretenden Mediums statt, indem das Medium bereits vor Erreichen der Eintrittsöffnung zu der genannten Kammer bewußt gedrosselt wird und anschließend an diese Drosselung dilatieren kann.
  • Sinn dieser Maßnahme ist, eine möglichst weitgehende Strahl aufteilung durch Verwirbelung zu erreichen.
  • Darüber hinaus ist es auch bereits bekanntgeworden, beispielsweise durch die USA.-Patentschriften 2 621 014, 2 757 963, 2 924 360 und 3155290 sowie die britische Patentschrift 763 570 und die deutsche Patentschrift 1 029309, das aus dem Druckbehälter stammende Medium möglichst unmittelbar, d. h. ohne vorherige Drosselung, in eine langgestreckte Kammer eintreten zu lassen, deren anderes Ende mit der Sprühöffnung in Verbindung steht.
  • In all diesen Fällen sind jedoch die Eintrittsöffnungen seitlich in der Kammerwand angeordnet, so daß sich die radial eintretenden Strahlen nach kurzer Weglänge entweder an der gegenüberliegenden Seite der zylindrischen Kammerwand oder weiteren, dort eintretenden Strahlen brechen.
  • Bei einigen dieser Ausführungsformen sind zudem die langgestreckten Kammern im Bereich der Eintrittsöffnungen verengt, wobei allerdings der Querschnitt des verengten Teiles immer noch denjenigen der Eintrittsöffnungen übertrifft. Im Einklang damit ist beispielsweise in der genannten USA.-Patentschrift 2621 014 ausgeführt, daß die Vernebelung, die durch die bewußte Erzeugung von Turbulenz herbeigeführt werden soll, bereits in dem verengten Kammerteil beginnt.
  • Nach weiteren Veröffentlichungen (USA.-Patentschriften 2989251 und 3008654) finden Wirbelkammern mit tangentialem Eintritt zum Anschluß an eine langgestreckte Kammer dazu Verwendung, Turbulenz und damit eine möglichst weitgehende Zerstäubung herbeizuführen. Die USA.-Patentschrift 3 112074 offenbart zum selben Zweck spiralig zur Austrittsöffnung des Sprühventils zusammenlaufende Kanäle.
  • Man hat andererseits bereits gefunden, daß man eine sehr gute und gleichmäßige Zerstäubung und vor allem gleichmäßigeVerteilung derFlüssigkeitspartikeln in dem austretenden Sprühkegel dadurch erreichen kann, daß man den austretenden Strahl in Schwingungen versetzt. Dies geschieht gemäß der USA.-Patentschrift 3 039699 dadurch, daß innerhalb der Sprühöffnung ein schwingfähiger Konus angeordnet ist und die Sprühöffnung selbst in der Mitte einer Membran vorgesehen ist. Beide Teile erfahren unter dem Einfluß des austretenden Strahles Vibrationen, die sich dem Sprühkegel mitteilen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, sich den dadurch erreichten vorteilhaften Effekt zunutze zu machen, ohne zu den genannten relativ aufwendigen, nur schwierig mit der erforderlichen Genauigkeit herstellbaren und zudem einem Verschleiß unterworfenen Mitteln Gebrauch machen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst: a) die Eintrittsöffnung der eingangs erwähnten Kammer ist unmittelbar, d. h. möglichst ohne Drosselung, mit dem Behälterinnenraum in Verbindung bringbar; b) der die Sprühöffnung mit der Kammer verbindende Kanal geht von der Kammer in unmittelbarer Nähe der der Eintrittsöffnung gegenüberliegenden Stirnwand aus, auf die der die Kammer durchquerende Flüssigkeitsstrahl zersprühend auftrifft.
  • Dieser Flüssigkeitsstrahl durchsetzt also die langgestreckte Kammer in ihrer Längsrichtung und trifft, da im wesentlichen durch eine einmalige Entspannung entstanden, mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit auf die genannte Stirnwand auf, wobei sich in der Kammer stehende Druckwellen ausbilden, die sich schließlich dem die Sprühöffnung in Form des Sprühkegels verlassenden Strahl mitteilen. In diesem Falle kann somit die Kammer als Resonanzkammer angesprochen werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn sich die Sprühöffnung innerhalb einer membranartigen, verhältnismäßig dünnen Wand befindet, die unter dem Einfluß der in der Kammer erzeugten Druckwellen in Resonanz gerät und ihre Resonanzschwingungen nun zusätzlich der den Sprühkegel umgebenden Außenluft mitteilt.
  • Weiterhin erscheint es vorteilhaft, in üblicher Weise eine Nachbeschleunigung des die Kammer verlassenden Strahles dadurch zu erreichen, daß der Querschnitt des von der Kammer ausgehenden Kanals kleiner als der Kammerquerschnitt gewählt wird.
  • Auch kann im Anschluß an die Kammer, in welcher in der angegebenen Weise die Druckwellen erzeugt werden, durch eine abermalige Erweiterung eine Verwirbelung herbeigeführt werden, ähnlich wie dies auch bei den Ausführungen etwa nach der USA.-Patentschrift 2924360, der britischen Patentschrift 763 570 oder der deutschen Patentschrift 1 029304 zu erwarten ist.
  • Mit Vorteil kann weiterhin von einem die Sprühöffnung enthaltenden Einsatz Gebrauch gemacht werden, der die Ausbildung zur Sprühöffnung hin spiralförmig zusammenlaufender Kanäle ermöglicht, um dem die Sprühöffnung verlassenden Strahl einen Drall zu verleihen, der dessen Auffächerung begünstigt.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines in einen üblichen Druckbehälter eingesetzten erfindungsgemäßen Sprühventils; F i g. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt einen demienigen der Fig. 1 ähnlichen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprühventils mit zweiteiligem Sprühkopf; F i g. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Innenansicht des Einsatzes eines solchen Sprühkopfes, und F i g. 5 a, 5 b und 5 c sind schematische Darstellungen des Sprühkopfes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der pulsierenden Arbeitsweise in drei aufeinanderfolgenden Phasen.
  • In der Zeichnung sind gleiche oder entsprechende Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. F i g. 1 zeigt einen Druckbehälter 10, mit dem die vorliegende Erfindung vorteilhaft angewendet wird. Der Druckbehälter 10 ist von bekannter Bauart, wie man sie zum Verteilen von atomisierten Flüssigkeiten verwendet, die durch in solchen Flüssigkeiten nicht lösliche Gase ausgestoßen werden.
  • Zweckmäßigerweise enthält ein derartiger Behälter eine in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Metalldose a und einen Deckelteil b, mit einem zentralen, kuppelförmigen und mit einer Öffnung versehenen Mittelteil c, durch dessen Öffnung sich die Ventiltülle 12 erstreckt.
  • Die Ventiltülle 12, die einen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt und nachstehend im einzelnen beschrieben wird, sitzt in einem Gummidichtungsringd, der von den Flanschen e eines gespritzten Kunststoffnippels f gegen die Unterseite der Kuppel geklemmt wird. Der Nippelf besitzt einen inneren Durchlaß g, der nach unten zu einem Federteller h und einem unteren Einlaß i führt, welcher nach herkömmlicher Art in dem oberen Ende eines Steigrohres liegt. Der Inhalt des Druckbehälters fließt durch das Steigrohr j und den Nippel f zu der Ventiltülle 12. Auf dem Federteller h ist eine Druckfeder k angebracht, deren obere Windungen einen unteren Vorsprung 14 der Ventiltülle 12 umfassen und die Tülle 12 in ihre Schließstellung drücken (siehe F i g. 1), aber dennoch eine drückende oder neigende Bewegung zum Einstellen der offenen Ausflußstellung zulassen (siehe F i g. 3).
  • Die einteilige Ventiltülle 12 ist aus Kunststoff gespritzt, der von ausreichender Festigkeit ist, um ein Neigen bzw. Pressen zuzulassen. Die Tülle 12 ist in bezug auf die Mittelachse x-x weitgehend symmetrisch. Den unteren Teil dieser Tülle bildet ein durchbohrter, zylindrischer Ventilkopf 16, dessen Durchmesser wesentlich größer als der des unteren Vorsprunges 14 und der Öffnung des Dichtungsringes d ist. Der Ventilkopf 16 liegt auf der Unterseite des Dichtungsringes d innerhalb des Druckbehälters an.
  • Die Ventiltülle besitzt als Oberstück einen zylindrischen Schaft 18, der vom Ventilkopf 16 nach außen ragt und sich von dem oberen Teil der Kuppel des Druckbehälters c nach oben erstreckt. Der Innenraum des Hohlschaftes 18 wird von der Außenwandung 20 einer Resonanzkammer 22 begrenzt. Der Zweck einer solchen Resonanzkammer 22 wird durch die folgende Beschreibung der Arbeitsweise der Ventiltülle besser verständlich. An der Außenseite des zylindrischen Hohlschaftes 18 befinden sich zwei abfallende Ringschultern 24 und 26, auf denen ein über den Oberteil der Ventiltülle 12 gestülpter Sprühkopf 28 sitzt.
  • Die Resonanzkammer 22 kann so klein sein, daß die erforderliche praktische Größe des Sprühkopfes 12 nicht unnötig überschritten wird; beim gezeigten Ausführungsbeispiel hat z. B. die Resonanzkammer 22 einen Durchmesser von etwa 1,8 mm und eine ungefähr vier- oder fünfmal so lange axiale Ausdehnung. Gegen ihr unteres Ende zu verjüngt sich die Resonanzkammer 22 zu einer zylindrischen Düsenöffnung 30, die sich vertikal nach unten erstreckt und deren Achse mit der Mittelachse x-x der Ventiltülle 12 zusammenfällt. Das untere Ende der Düsen- öffnung 30 ist mit einem seitlichen Kanal 32 verbunden, der sich in der Höhe zwischen dem Schaft 18 und dem Kopf 16 der Ventiltülle 12 befindet. Der seitliche Kanal 32 besteht aus einer unterschnittenen Ringnut 34, die von zwei einander gegenüberliegenden Mündungsöffnungen 36 mit Seitenwänden 38 unterbrochen wird. Die Mündungsöffnungen 36 treffen auf der Mittelachse x-x unter der Düsenöffnung 30 zusammen. Diese Mündungsöffnungen 36 ermöglichen in Kombination mit der Ringnut 34 ein seitliches Fließen des Behälterinhaltes zu der Düsenöffnung 30, wenn man die Ventiltülle 12 neigt oder drückt. Im Gegensatz zu diesen Ventilkonstruktionen, bei denen die Mündungsöffnungen 36 durch eine Seitenwand gehen, verursacht die durch die seitlichen Kanäle 32 gespeiste Düsenöffnung 30 eine Beschleunigung der Strömung von außen her entlang der Mittelachse x-x.
  • Die vorliegende Erfindung enthält einen Sprühkopf 28, der mit einer Ventiltülle 12 kombiniert ist und in seinem unteren Teil eine zylindrische Ausbohrung 40 aufweist, mittels deren er im Preßsitz auf den Schaft 18 der Tülle 12 aufgesetzt ist. Der Sprühkopf 28 in F i g. 1 besteht aus einem einteiligen Kunststoffgußstück und trägt auf der Oberfläche eine profilierte und aufgerauhte Bedienungsfläche. Die zylindrische Ausbohrung 40 des Sprühkopfes 28 erstreckt sich von einem unteren Rand 44 nach oben und folgt dem Umriß des Hohlschaftes 18. Oben endet die zylindrische Ausbohrung in einem Innenraum mit Flachdach 46 des Sprühkopfes 28. Der Innenraum mit Flachdach 46 liegt an der Mittelachse x-x an und wird in der Stellung gezeigt, in der er den von der Düsenöffnung 30 ausgehenden, beschleunigten Flüssigkeitsstrom aufbricht, nachdem dieser die Resonanzkammer 22 durchquert hat.
  • Der Sprühkopf 28 enthält einen horizontal gezeichneten Kanal 48, dessen Querschnitt kleiner ist als der der Resonanzkammer 22. Der Kanal 48 windet sich spiralförmig gegen den hinteren Teil des Sprühkopfes 28 und steht mit einer vertikalen, schmalen Vorkammer 50 in Verbindung, die vor der Mittelachse x-x liegt. Der Eingang zu dem spiralförmigen Kanal 48 und die Verbindung mit der Resonanzkammer 22 liegen bei der Mittelachse x-x. Von diesem Punkt führt der Kanal 48 nach hinten, dann spiralförmig nach vorn und mündet bei 51 in die Vorkammer 50; dadurch wird zwischen der Resonanzkammer 22 und der Vorkammer 50 eine Verbindung für den Flüssigkeitsstrom hergestellt. Aufgebrochene Flüssigkeitsteilchen verlassen die Resonanzkammer 22 am Kanaleingang 48 und werden dabei in pulsierenden Wellen beschleunigt.
  • Die Wandung der Sprühöffnung 52 ist in dem Sprühkopf 28 eingebaut und bildet zugleich die vordere, obere Abgrenzung der Vorkammer 50. Die Wandung der Sprühöffnung 52 ist zumindest am Rand der Öffnung selbst verhältnismäßig dünn, so daß sie wie eine Membran auf die Druckschwankungen innerhalb der Resonanzkammer 22 anspricht. In der Wandung der Sprühöffnung 52 befindet sich eine nach vorn gerichtete Sprühöffnung 54, deren Durchmesser so groß ist wie der der Düsenöffnung 30.
  • Der Inhalt der Vorkammer 50 wird durch die Öffnung 54 in eine vordere Aushöhlung 56 gespritzt, die in dem vorderen Teil des Sprühkopfes 28 so eingeschnitten ist, daß sich eine ausreichend dünne Wandstärke für die Wandung 52 ergibt. Zweckmäßigerweise sollte die Dicke der Wandung der Sprühöffnung 52 genau dem Durchmesser der Sprühöffnung 54 entsprechen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Durchmesser sowohl der Düsenöffnung 30 als auch der Sprühöffnung 54 ungefähr 0,46 mm. Wenn diese zu : Üffnungsverhältnisse eingehalten werden und die Dicke der Sprühöffnungswandung 52 etwa der Größe dieser Durchmesser entspricht, werden die Druckschwankungen innerhalb der Resonanzkammer 22 auf die Außenluft übertragen. Hierdurch wird der Atomisierungsgrad weiter erhöht.
  • Bei herabgedrückter Ventiltülle 12 und herabgedrücktem Sprühkopf 28 in die Betriebsstellung (vgl. die Stellung des zweiteiligen Sprühkopfes 28' in F i g. 3) fließt der flüssige Inhalt des Metallbehälters a durch das Steigrohr um den Ventilkopf 16 herum in den seitlichen Kanal 32. Der flüssige Inhalt wird dann durch den Druck innerhalb des Behälters in die Düsenöffnung 30 gepreßt, durch die der Flüssigkeitsstrom beschleunigt, entlang der Mittelachse x-x nach oben gelenkt und schließlich in der in Fig. 5 a schematisch gezeigten Weise in den Innenraum 46 geschleudert wird. Die Beschleunigung des Flüssigkeitsstromes durch die Düsenöffnung30 erhöht die Aufprallwirkung an der Decke des Innenraumes 46 erheblich. Eine Charge dieser aufgebrochenen Flüssigkeit wird noch einmal beschleunigt und durch den spiralförmigen Kanal 40 zu der Vorkammer 50 transportiert, aus der sie durch die Sprühöffnung 54 (siehe F i g. 5 a) in die Aushöhlung 56 ausgeschieden wird.
  • Wie in F i g. 5 b gezeigt, ist die weitere Atomisierung der Flüssigkeit innerhalb der Resonanzkammer 22 mit einem Druckaufbau verbunden.
  • Wenn der Druck innerhalb der Resonanzkammer 22 eine gewisse Größe erreicht hat, ergießt sich ein lawinenhafter Schwall von Flüssigkeitsteilchen aus der Kammer 22 durch den beschleunigenden, spiralförmigen Kanal 48 und tritt durch die Sprühöffnung 54 aus. Diese gewissermaßen pulsierende Wirkung der Resonanzkammer 22, durch die eine Charge aus der Kammer regelrecht hinausgespült wird, wiederholt sich, wie in F i g. 5 c schematisch gezeigt.
  • Da die die Sprühöffnung umgebende Wandung 52 verhältnismäßig dünn ist, spricht sie auf die Druckschwankungen offenbar etwa in der Art einer Membran an, und zwar so, daß die Druckschwankungen der Resonanzkammer 22 auf die die Düsenöffnung 54 umgebende Luft iibertragen werden.
  • Wie gezeigt, besteht das sichtbare Resultat in pulsierenden Wellen von ausgestoßenen, atomisierten Flüssigkeitsteilchen. Die Ausstoßfrequenz kann mit einem Stroboskop leicht gemessen werden. Eine Verminderung der Pulsfrequenz bewirkt offensichtlich eine höhere Amplitude; jedenfalls ergeben niedrigere Frequenzen bessere Sprühresultate, nämlich eine gleichmäßigere Verteilung von fein atomisierten Teilchen.
  • Noch niedrigere Frequenzen und bessere Sprühresultate erreicht man durch den zweiteiligen Sprühkopf, dessen Aufbau in F i g. 3 gezeigt wird. In dieser Figur sitzt ein zweiteiliger Sprühkopf 28' in derselben Weise auf der Ventiltüllel2 auf, wie sie für den Sprühkopf 28 in F i g. 1 gezeigt ist. Im Gegensatz zu F i g. 1 ist jedoch hier der Sprühkopf 28' zweiteilig und trägt die zylindrische Bohrung 40' in dem größeren Teil des Sprühkopfes 58. Die Bohrung 40' mündet ferner in den nach unten weisend gezeigten Innenraum 46' und steht mit einer ringförmigen Vorkam- mehr 55 durch einen Kanal 48' in Verbindung, der nachstehend beschrieben wird. Diese Vorkammer 55 wird durch das Einsetzen des kleineren Sprühkopfteiles 64 in den größeren 58 gebildet. In den größeren Teil 58 des Kopfes 28' ist eine Aussparung 60 eingegossen. Die Aussparung 60 hat die Form eines Ringschlitzes, in dem ein sich nach vorn und oben erstreckender, eingebauter Kern 62 mit abgeschrägten Vorderkanten 63 sitzt.
  • Innerhalb der ringförmigen Aussparung 60 sitzt der kleinere Sprühkopfteil 64 auf dem Kern 62 auf. Die Sprühöffnungswandung 52' dieses Teiles bildet die Vorderseite der Vorkammer 55. Der kleinere Sprühkopfteil 64 wird in der ringförmigen Aussparung 60 durch seine Kante66 festgehalten, die in eine entsprechende Nut in der Wandung der ringförmigen Aussparung eingreift. Wie aus Fig. 4 am besten ersichtlich ist, hat der kleinere Sprühkopfteil 64 vier gebogene, zusammenlaufende Kanäle 68, die in die innere Hinterseite der Vorderwandung 52' der Sprühöffnung eingegossen sind. Diese gebogenen Kanäle laufen gegen die Vorkammer 55 und die mittlere Sprühöffnung 54' im kleineren Teil 64 zusammen.
  • Diese Kanäle68 erstrecken sich nach vorn bis zur Innenseite des ringförmigen Randteiles 70 dieses kleineren Teiles; im übrigen ist dieser Randteil dicht mit der Aussparung 60 verbunden, die um den Kern 62 herumführt. Die von der Resonanzkammer22' ausgehende Strömung wird gleichmäßig auf die vier Kanäle 68 verteilt, die zur Vorkammer 55 und schließlich zur mittleren Sprühöffnung 54' zusammenlaufen. Die gesamte Quersclmittíläche der vier Kanäle ist kleiner als die der Resonanzkammer 22'. Zweckmäßigerweise entspricht die Dicke der Sprühöffnungswandung 52' im wesentlichen dem Durchmesser der vorderen Sprühöffnung 54' und der Düsenöffnung 30'.
  • Die in bezug auf den einteiligen Sprühkopf 28 von F i g. 1 beschriebene Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung gilt auch für die analogen Teile des zweiteiligen Sprühkopfes 28' von F i g. 3. An Stelle der Verwendung eines spiralförmigen Weges gemäß F i g. 1 von der Resonanzkammer zur Sprühvorkammer wird hier eine Vielzahl von Kanälen verwendet, die in der Sprühöffnung 54' zusammenlaufen. Diese Vielzahl der Kanäle ist an sich nicht neu; bei dem in F i g. 3 gezeigten Beispiel wird sie jedoch erstmalig als Einrichtung zum Abtrennen und Verbinden von Resonanzkammer und Vorkammer verwendet; diese Wirkungsweise ist der des horizontalen, spiralförmigen Kanals des in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels ähnlich. Die begrenzte Länge dieses Kanals trägt zu der oben beschriebenen, zyklisch pulsierenden Arbeitsweise bei.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Sprühventil zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem unter Druck stehenden Behälter mit einer verschiebbaren, als Auslaßventil dienenden Ventiltülle, in der eine langgestreckte, geradlinige Kammer vorgesehen ist, die am einen Ende von einer Stirnwand abgeschlossen ist, am entgegengesetzten Ende eine Eintritts öffnung verringerten Querschnitts aufweist und austrittsseitig mit einer Sprühöffnung in Verbindung steht, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) die Eintrittsöffnung (30) ist unmittelbar, d. h. möglichst ohne Drosselung, mit dem Behälterinnenraum in Verbindung bringbar; b) der die Sprühöffnung (54, 54') mit der Kammer (22, 22') verbindende Kanal (48, 48', 68) geht von der Kammer in unmittelbarer Nähe der der Eintrittsöffnung (30) gegenüberliegenden Stirnwand (46, 46') aus, auf die der die Kammer durchquerende Flüssigkeitsstrahl zersprühend auftrifft.
  2. 2. Sprühventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kammer (22, 22') ausgehende Kanal (48, 48', 68) in an sich bekannter Weise einen geringeren Gesamtquerschnitt aufweist als die Kammer selbst, derart, daß in ihm eine Nachbeschleunigung der hindurchtretenden Sprühnebelwellen stattfindet.
  3. 3. Sprühventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise unmittelbar vor der Sprühöffnung (54, 54') eine Vorkammer (50, 55) vorgesehen ist, in welche der von der Kammer (22, 22') kommende Kanal (48, 48', 68) einmündet.
  4. 4. Sprühventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnung (54') in an sich bekannter Weise in einem Einsatz (64) vorgesehen ist, der einen ringförmigen Rand (70) besitzt, der von einer Ringnut (60) umschlossen ist und seinerseits ein Kernstück (62) umschließt, wobei in dem Raum zwischen dem Rand und dem Kernstück mehrere mit der Kammer (22') in Verbindung stehende Kanäle (48', 68) ausgebildet sind, die gegen die Sprühöffnung (54') hin zusammenlaufen und dabei tangential in die dieser vorgelagerte Vorkammer (55) münden.
  5. 5. Sprühventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Mittelachse der Kammer (22) quer verlaufenden Ebene ein vom Inneren der Kammer ausgehender, die von dem Flüssigkeitsstrahl getroffene Stirnwand (46) umgebender spiralförmiger Kanal (48) vorgesehen ist, der an seinem äußeren Ende in die der Sprühöffnung (54) vorgeschalteteVorkammer (50) mündet.
  6. 6. Sprühventil nach einem der Ansprüche3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühöffnung (54, 54') in an sich bekannter Weise in einer membranartig dünnen Wand (52, 52') vorgesehen ist, durch welche die Übertragung der Druckschwingungen aus der Kammer (22, 22') auf die Außenatmosphäre begünstigt wird.
  7. 7. Sprühventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der die Sprühöffnung (54, 54') umgebenden Wand (52, 52') etwa dem Durchmesser der Sprühöffnung entspricht.
  8. 8. Sprühventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung der Kammer (22, 22') in an sich bekannter Weise etwa denselben Querschnitt besitzt wie die Sprühöffnung (54, 54').
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