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DE1135384B - Staehlerne Spundbohle mit Verstaerkungslamellen - Google Patents

Staehlerne Spundbohle mit Verstaerkungslamellen

Info

Publication number
DE1135384B
DE1135384B DED17728A DED0017728A DE1135384B DE 1135384 B DE1135384 B DE 1135384B DE D17728 A DED17728 A DE D17728A DE D0017728 A DED0017728 A DE D0017728A DE 1135384 B DE1135384 B DE 1135384B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet pile
lamellas
steel sheet
reinforcement
plank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED17728A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Hermann Blum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dortmund Hoerder Huettenunion AG filed Critical Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Priority to DED17728A priority Critical patent/DE1135384B/de
Publication of DE1135384B publication Critical patent/DE1135384B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Stählerne Spundbohle mit Verstärkungslamellen Die Erfindung bezieht sich auf eine stählerne Spundbohle, deren Querschnitt durch Lamellen verstärkt ist.
  • Beim Rammen von Spundwänden in schwer rammbaren Böden kommt es vor, daß stählerne Spundbohlen aus dem Schloß springen. Hierdurch werden nachträglich Dichtungsmaßnahmen erforderlich, die den Baufortschritt verzögern und zusätzlich Kosten verursachen. Das Ausspringen der Schlösser ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß einzelne Bohlen beim Rammen im Untergrund von der Sollrichtung abweichen, z. B. durch Verdrehen, Verwinden und Verbiegen. Die daran anschließend zu rammende Bohle vermag nicht immer diesen Verformungen zu folgen. Durch schwere Rammschläge wird dann das verbogene Schloß entweder durchschlagen oder aufgeweitet und aufgerissen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwindungssteifigkeit der Spundbohlen im unteren Bereich zu erhöhen, damit das Schloß, welches die folgende Bohle führen soll, seine Soll-Lage zuverlässiger erreicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an einer stählernen Spundbohle zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit, insbesondere bei schwer zu durchrammenden Böden, mindestens an einer Seite Lamellen, die im Verhältnis zur Bohlenlänge kurz sind, am Fußende des in Richtung des Rammfortschritts vorausliegenden Schenkels bzw. Flansches und des Rückens bzw. Steges der Spundbohle befestigt sind.
  • Die Verstärkung des Querschnitts von Spundbohlen durch Lamellen ist an sich bekannt. Sie sollen beispielsweise zur Erhöhung des Widerstandsmomentes im Bereich der größten statischen Beanspruchung aufgenietete oder aufgeschweißte Lamellen auf größere Länge die größten Biegungsbeanspruchungen aufnehmen. Ferner ist es bekannt, ebenfalls zur Erhöhung des Widerstandsmomentes im Bereich der größten statischen Beanspruchung den Querschnitt der Spundbohle durch T- oder U-förmige Profile zu verstärken. Weiter ist es bekannt, Fußverstärkungen durch exzentrisch angeschweißte Abschnitte des gleichen Profils vorzusehen. Hierdurch wird ein Fuß sehr großer Abmessung erzielt, wie er zur Erhöhung der Tragfähigkeit in wenig tragfähigem, andererseits leicht durchrammbarem Boden erwünscht ist. Diese bekannten Maßnahmen dienen jedoch nicht zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit im Fußbereich der Spundbohle.
  • Als Lamellen gemäß der Erfindung dienen vorzugsweise die Schenkel eines Winkelstabes. Die Lamellen können außen und innen vorgesehen werden, wodurch das Bohlenende beim Rammen symmetrisch beansprucht wird. Die Lamellen sind vom unteren Bohlenende etwas abgesetzt. Das Eindringen des Bohlenfußes wird hierdurch infolge Schneidewirkung verbessert. Es ist zweckmäßig, für diese Verstärkungen Bohlenabschnitte des gleichen Profiles zu verwenden.
  • Die Verstärkung der beim Rammen vorauseilenden Schenkel bzw. Flanschen und des Rückens bzw. Steges durch Lamellen gemäß der Erfindung erleichtert die Durchrammung selbst schwierigster Bodenarten. Die Spundbohle wird versteift, ohne daß gleichzeitig eine das Rammen erschwerende wesentliche Vergrößerung des Bohlenquerschnittes entsteht. Auch das Gewicht der Bohle wird nur ganz unwesentlich und vernachlässigbar erhöht.
  • Ein ganz besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Ausspringen der Schlösser der Bohlen beim Rammen mit Sicherheit vermieden wird, so daß sich nachträgliche Arbeiten zur Dichtung etwa ausgesprungener Schlösser erübrigen.
  • In der Zeichnung ist die Anbringung von Lamellen gemäß der Erfindung beispielsweise an einer halbwelligen Spundbohle dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Längsansicht eines aus zwei zusammengezogenen Spundbohlen bestehenden Rammelementes, Fig. 1 a den Grundriß zu Fig. 1, Fig. 2 einen Querschnitt durch den verstärkten Bohlenteil und Fig.3 einen Längsschnitt durch das verstärkte Bohlenende.
  • Am unteren Ende des in Rammrichtung vorausliegenden Schenkels 4 und des Rückens 1 einer Spundbohle sind aus einer Bohle gleichen Profils abgetrennte, beispielsweise etwa 500 mm lange Winkelstäbe 2 und 3 als Verstärkungen durch Schweißung befestigt. Die Winkelstäbe sind vom unteren Bohlenende etwas zurückversetzt, um das Eindringen der zu rammenden Bohle zu erleichtern und Raum für die Anbringung der Kehlschweißnähte zu gewinnen, deren Form zudem das Eindringen der Bohle in. den Baugrund begünstigt. Wie Fig. 1 zeigt, braucht beim Rammen von Doppelbohlen nur die in Richtung des Rammfortschritts vorausliegende Bohle verstärkt zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stählerne Spundbohle, deren Querschnitt durch Lamellen verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit, insbesondere bei schwer zu durchrammenden Böden, im Verhältnis zur Bohlenlänge kurze Lamellen mindestens an einer Seite am Fußende des in Richtung des Rammfortschritts vorausliegenden Schenkels (4) bzw. Flansches und des Rückens (1) bzw. Steges der Spundbohle befestigt sind.
  2. 2. Stählerne Spundbohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lamellen die Schenkel eines Winkelstabes (2 oder 3) dienen.
  3. 3. Stählerne Spundbohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelstab (2 oder 3) aus einem abgetrennten Stück einer Spundbohle des gleichen Profils besteht.
  4. 4. Stählerne Spundbohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an ihrer Eindringfläche schneidenartig geformt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 699 774, 857 423, 1012 369; britische Patentschrift Nr. 16 328 / 1907; USA.-Patentschriften Nr. 927 963, 927 964.
DED17728A 1954-05-08 1954-05-08 Staehlerne Spundbohle mit Verstaerkungslamellen Pending DE1135384B (de)

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Family

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