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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen auf einer Platte montierten
Kühlmantel zum Kühlen eines auf der Platte montierten
elektronischen Bauelements und eine Kühlvorrichtung für
elektronische Bauelemente und eine Prüfvorrichtung für
elektronische Bauelemente mit derselben.
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[Hintergrund]
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Im
Produktionsprozess verschiedenster elektronischer Bauelemente, wie
beispielsweise integrierter Halbleiterschaltungsbauelemente (im
folgenden auch einfach bezeichnet als DUTs (devices under test;
sich in der Prüfung befindende Bauelemente)), wird eine
Prüfvorrichtung für elektronische Bauelemente
verwendet, um die Leistung und Funktion der DUTs zu prüfen.
Diese Prüfvorrichtung für elektronische Bauelemente
umfasst: einen Prüfeinrichtungskörper, der ein
Prüfsignal an ein DUT sendet und ein Antwortsignal inspiziert;
einen Prüfkopf, der mit diesem Prüfeinrichtungskörper
verbunden ist und einen Sockel zum elektrischen Kontaktieren des
DUT hat; und einen Handler, der nacheinander DUTs über den
Prüfkopf transportiert und fertig geprüfte DUTs gemäß der
Prüfergebnisse klassifiziert. Die Prüfungen durch
diese Prüfvorrichtung für elektronische Bauelemente
werden in einem Zustand durchgeführt, in dem der Handler
das DUT einer thermischen Belastung hoher Temperatur oder niedriger
Temperatur aussetzt.
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Der
Prüfkopf einer solchen Prüfvorrichtung für
elektronische Bauelemente weist eine große Anzahl von Pin-Elektronikkarten
auf, die als elektrische Schnittstellen zwischen DUTs und dem Prüfeinrichtungskörper
verwendet werden. Jede der Pin-Elektronikkarten weist eine Platte
auf, auf der eine große Anzahl von Hochfrequenzschaltungen,
Leistungsschaltungen und verschiedener anderer Arten von Prüfeinrichtungen
zur Verwendung beim Prüfen montiert sind.
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Unter
den auf den Pin-Elektronikkarten montierten Prüfeinrichtungen
sind solche, die beim Prüfen der DUTs aufgrund ihrer Eigenerwärmung
eine hohe Temperatur annehmen. Dem entgegenwirkend, um die Prüfeinrichtungen,
die aufgrund der Eigenerwärmung eine hohe Temperatur annehmen,
durch unmittelbares Eintauchen in ein Kühlmittel zu kühlen, ist
herkömmlich ein Kühlmantel bekannt, der die auf der
Pin-Elektronikkarte montierten Prüfeinrichtungen bedeckt
(siehe beispielsweise Patentanführungen 1 und 2).
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Bei
dem obigen Kühlmantel hat der Kanal, durch den das Kühlmittel
fließt, eine konstante Durchflussquerschnittsfläche.
Aus diesem Grunde gab es eine Grenze für die Verbesserung
der Kühleffizienz, wenn das Durchflussvolumen des dem Kühlmantel
zugeführten Kühlmittels auf ein bestimmtes Volumen
begrenzt ist.
- [Patentanführung 1] Japanische Patentveröffentlichung
(A) Nr. 10/51169
- [Patentanführung 2] Japanische Patentveröffentlichung (A) Nr.
10/303586
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Technische Aufgabe]
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Die
von der vorliegenden Erfindung zu lösende Aufgabe ist es,
einen Kühlmantel zur Verfügung zu stellen, der
in der Lage ist, die Kühleffizienz zu verbessern, sowie
eine Kühlvorrichtung für elektronische Bauelemente
und eine Prüfvorrichtung für elektronische Bauelemente
mit derselben.
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[Lösung der Aufgabe]
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Um
diese Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein auf einer Platte (engl.: board) montierter Kühlmantel
zum Kühlen eines auf der Platte montierten elektronischen
Bauelements durch ein Kühlmittel zur Verfügung
gestellt, mit einem Kanal, der das elektronische Bauelement aufnimmt und
durch welchen das Kühlmittel fließt, wobei der Kanal
einen Drosselabschnitt hat, der eine Durchflussquerschnittsfläche
hat, die kleiner ist als diejenige anderer Abschnitte, und welcher
stromaufwärts des elektronischen Bauelements ist (siehe
Anspruch 1).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, hat vorzugsweise
der Drosselabschnitt eine Öffnungsweite, die kleiner ist
als das elektronische Bauelement (siehe Anspruch 2).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, ist vorzugsweise
der Drosselabschnitt entlang einer Flussrichtung des Kühlmittels
auf derselben Linie wie ein Halbleiterchip des elektronischen Bauelements
angeordnet (siehe Anspruch 3).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, weist sie vorzugsweise
ein Ausrichtungsmittel zum Ausrichten des Kühlmittels auf
den Halbleiterchip des elektronischen Bauelements auf (siehe Anspruch
4).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, ist vorzugsweise
der Drosselabschnitt ebenfalls stromabwärts des elektronischen
Bauelements angeordnet (siehe Anspruch 5).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, nimmt vorzugsweise
der Kanal mehrere der elektronischen Bauelemente in einem fluchtend ausgerichteten
Zustand auf, und mehrere der Drosselabschnitte sind jeweils stromaufwärts
der elektronischen Bauelemente angeordnet (siehe Anspruch 6).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, haben die mehreren
Drosselabschnitte vorzugsweise Öffnungsweiten, die sich
voneinander unterscheiden entsprechend den Höhen der Wärmeerzeugung
der elektronischen Bauelemente (siehe Anspruch 7).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, ist vorzugsweise
die Öffnungsweite des Drosselabschnitts um so enger, je
weiter stromabwärts der Drosselabschnitt ist (siehe Anspruch
8).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, hat vorzugsweise
der Kanal eine Trennwand, die die elektronischen Bauelemente abteilt, und
der Drosselabschnitt ist an der Trennwand angeordnet (siehe Anspruch
9).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, umfasst die
Trennwand vorzugsweise eine erste Trennwand und eine zweite Trennwand, die
zu der ersten Trennwand benachbart ist, und die erste Trennwand
zweigt von der zweiten Trennwand ab (siehe Anspruch 10).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, hat der Kanal
vorzugsweise einen Stufenabschnitt, der sich zwischen einem ersten
Halbleiterchip des elektronischen Bauelements und einem zweiten
Halbleiterschip des elektronischen Bauelements befindet und die
Durchflussquerschnittsfläche von stromaufwärts
nach stromabwärts verringert (siehe Anspruch 11).
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Obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, hat vorzugsweise
der Kanal ein Turbulenzerzeugungsmittel zum Erzeugen von Turbulenz in
dem Kühlmittel (siehe Anspruch 12).
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Um
das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Kühlvorrichtung für elektronische
Bauelemente zum Kühlen eines auf einer Platte montierten
elektronischen Bauelements durch ein Kühlmittel zur Verfügung
gestellt, aufweisend: den obigen Kühlmantel; und ein Kühlmittelzufuhrmittel
zum Zuführen von Kühlmittel zu dem Kanal des Kühlmantels
(siehe Anspruch 13).
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Weiter
wird zum Ereichen des obigen Ziels gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Prüfvorrichtung für elektronische
Bauelemente zum Prüfen eines sich in der Prüfung
befindenden elektronischen Bauelements zur Verfügung gestellt,
aufweisend: einen Kontaktteil, der das sich in der Prüfung
befindende elektronische Bauelement elektrisch kontaktiert; eine
Platte, auf der ein elektronisches Prüfbauelement montiert
ist und die elektrisch mit dem Kontaktteil verbunden ist; und die
Kühlvorrichtung für elektronische Bauelemente,
wobei der Kühlmantel der Kühlvorrichtung für
elektronische Bauelemente auf der Platte montiert ist, um das Prüfbauelement
durch ein Kühlmittel zu kühlen (siehe Anspruch
14).
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Bei
der vorliegenden Erfindung erhöht sich die Flussgeschwindigkeit
des Kühlmittels, indem ein Kühlmittel durch einen
Drosselabschnitt fließt, der eine Durchflussquerschnittsfläche
hat, die kleiner ist als andere Abschnitte in einem Kanal, so dass
die Effizienz der Kühlung eines elektronischen Bauelements
durch das Kühlmittel erhöht werden kann.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Prüfvorrichtung
für elektronische Bauelemente in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Prüfkopfes entlang einer
Linie II-II aus 1.
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III aus 2.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Kühlvorrichtung für
elektronische Bauelemente in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Kühlmantel entlang
einer Linie V-V aus 3 zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VI-VI aus 5.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Teils VII aus 5
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8 ist
ein Graph, der eine Durchflussquerschnittsfläche eines
Kanals entlang einer Linie A1-A2 aus 7 zeigt.
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9 ist
ein Graph, der eine Verteilung einer Flussgeschwindigkeit eines
Kühlmittels entlang einer Linie A1-A2 aus 7 zeigt.
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10 ist
eine Graph, der eine Verteilung einer Flussgeschwindigkeit eines
Kühlmittels entlang einer Line B1-B2 aus 7 zeigt.
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11 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A1-A2 aus 7.
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12 ist
ein Graph, der eine Kühlleistung eines Kühlmantels
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und eines Kühlmantels mit herkömmlichem
Aufbau vergleicht.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Kühlmantel in einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen
Kühlmantel in einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen
Kühlmantel in einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen
Drosselabschnitt eines Kühlmantels in einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen
Drosselabschnitt eines Kühlmantels in einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18A ist eine Draufsicht, die eine erste Variante
eines elektronischen Bauelements als ein zu kühlendes Objekt
zeigt.
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18B ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie XVIIIB-XVIIIB aus 18A.
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19A ist eine Draufsicht, die eine zweite Variante
eines elektronischen Bauelements als ein zu kühlendes Objekt
zeigt.
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19B ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie XIXB-XIXB aus 19A.
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20A ist eine Draufsicht, die eine dritte Variante
eines elektronischen Bauelements als ein zu kühlendes Objekt
zeigt.
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20B ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie XXB-XXB aus 20A.
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- 10
- Prüfkopf
- 20
- Pin-Elektronikkarte
- 21
- Prüfeinrichtung
- 22A
- MCM
- 24
- Schaltungsplatte
- 30
- Kühlvorrichtung
für elektronische Bauelemente
- 40
- Kühleinrichtung
- 50
- Kühlmantel
- 51
- Kanal
- 51d
- Stufenabschnitt
- 52
- Trennwand
- 53
- Block
- 54,
541 bis 549
- Drosselabschnitt
- 55
- Strömungsplatte
- 56A,
56B
- Ablenkelement
- 57
- Dichtelement
- 60
- Halbleiterbaugruppe
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[Beste Weise zur Ausführung der
Erfindung]
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
basierend auf den Zeichnungen erläutert werden.
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Prüfvorrichtung
für elektronische Bauelemente in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 und 3 sind
Querschnittsansichten eines Prüfkopfes in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 4 ist ein
Blockdiagramm, das eine Kühlvorrichtung für elektronische
Bauelemente in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, 5 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Kühlmantel entlang einer Linie V-V aus 3 zeigt, 6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VI-VI aus 5, 7 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Teils VII aus 5, 8 ist
ein Graph, der eine Durchflussquerschnittsfläche eines
Kanals entlang einer Linie A1-A2 aus 7 zeigt, 9 ist
ein Graph, der eine Verteilung der Flussgeschwindigkeit eines Kühlmittels
entlang einer Linie A1-A2 aus 7 zeigt, 10 ist
ein Graph, der eine Verteilung der Flussgeschwindigkeit eines Kühlmittels
entlang einer Linie B1-B2 aus 7 zeigt, 11 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie A1-A2 aus 7, und 12 ist
eine Graph, der eine Kühlleistung eines Kühlmantels
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und eines Kühlmantels mit herkömmlichem
Aufbau vergleicht.
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In
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
die Prüfvorrichtung für elektronische Bauelemente,
wie in 1 gezeigt, beispielsweise auf: einen Handler 1 zum
Handhaben eines DUTs; einen Prüfkopf 10 zum elektrischen
Verbinden mit einem DUT; und einen Prüfeinrichtungskörper 2 zum
Senden eines Prüfsignals durch den Prüfkopf 10 zu
einem DUT, um eine Prüfung des DUTs durchzuführen.
Diese Prüfvorrichtung für elektronische Bauelemente
prüft (inspiziert), ob das DUT in dem Zustand mit Ausübung
einer thermischen Belastung hoher Temperatur oder niedriger Temperatur
auf das DUT geeignet arbeitet, und klassifiziert das DUT gemäß den
Prüfergebnissen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist oben auf dem Prüfkopf 10 ein
Sockel 11 angeordnet, der beim Testen eines DUT das DUT
elektrisch kontaktiert. Dieser Sockel 11 nähert
sich dem Inneren des Handlers 1 durch eine in dem Handler 1 gebildete Öffnung 1a, wie
in derselben Fig. gezeigt ist. Das in dem Handler 1 transportierte
DUT wird gegen diesen Sockel 11 gedrückt. Man
beachte, dass als Handler 1 ein Wärmeplattentyp
(engl.: heat plate type) oder ein Kammertyp verwendet werden kann.
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Der
Sockel 11 hat eine große Anzahl von Kontaktpins
(nicht gezeigt), die Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse des DUTs
elektrisch kontaktieren, und ist, wie in 2 und 3 gezeigt
ist, auf einer Sockelplatte (socket board) 12 montiert.
Die Sockelplatte 12 ist über ein Kabel 13 elektrisch
mit einer Leistungsplatte (performance board) 14 verbunden. In
der vorliegenden Ausführungsform sind beispielsweise zehn
Sockel 11 in zwei Reihen und fünf Spalten auf
der Sockelplatte 12 angeordnet.
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Eine
Mehrzahl von (im vorliegenden Beispiel, zehn) Pin-Elektronikkarten 20 sind
in dem Prüfkopf 10 aufgenommen. Die Leistungsplatte 14 ist elektrisch
mit den Pin-Elektronikkarten 20 verbunden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 2 und 3 gezeigt
ist, ein Halter 26, der eine Mehrzahl von Pins 25 hält,
am oberen Ende jeder Pin-Elektronikkarte 20 angeordnet.
Jeder der Pins 25 kontaktiert eine an der Unterseite der
Leistungsplatte 14 angeordnete Kontaktfläche (pad),
wodurch die Leistungsplatte 14 und die Pin-Elektronikkarte 20 elektrisch
verbunden sind. Man beachte, dass in der vorliegenden Erfindung
das Verfahren zur Verbindung der Leistungsplatte 14 und
einer Pin-Elektronikkarte 20 nicht auf das Obige beschränkt ist.
Beispielsweise ist ebenfalls ein Verfahren der Verbindung unter
Verwendung von Kabeln, Verbindern, usw. möglich.
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Am
unteren Ende jeder Pin-Elektronikkarte 20 ist ein Verbinder 27 angeordnet.
Dieser Verbinder 27 ist mit einer an der Unterseite des
Prüfkopfes 10 positionierten Rückplatte
(back board) 28 verbunden. Weiter ist diese Rückplatte 28 mit
dem Prüfeinrichtungskörper 2 über
Kabel 29 verbunden.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform zehn
Pin-Elektronikkarten 20 in einer aufrechten Stellung angeordnet
sind, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Jede
Anzahl von Pin-Elektronikkarten kann festgelegt werden. Weiter können
die Pin-Elektronikkarten entlang der horizontalen Richtung angeordnet
sein.
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Jede
der Pin-Elektronikkarten 20 weist auf: eine Mehrzahl von
Prüfeinrichtungen (Prüfbauelementen) 21,
die zum Prüfen eines DUT verwendet werden; und eine Schaltungsplatte
(card board) 24, auf deren beiden Seiten die Prüfeinrichtungen 21 montiert
sind. Als spezielle Beispiele der Prüfeinrichtungen 21 können
beispielsweise eine Hochfrequenzschaltung, in die ein LSI usw. zum
Handhaben von Prüfsignalen eingebaut ist, eine Leistungsschaltung,
in die ein Schaltregler (switching regulator) zum Zuführen
einer Prüfleistung zu einem DUT eingebaut ist, usw. erwähnt
werden. Weiter können als spezielle Beispiele der Schaltungsplatte 24 beispielsweise eine
aus einem Glas-Epoxidharz usw. bestehende Leiterplatte, eine Glasplatte,
Keramikplatte, usw. erwähnt werden. Diese Pin-Elektronikkarte 20 hat,
wie weiter unten erläutert wird, Kühlmäntel 50 zum
Kühlen der an ihren beiden Seiten angebrachten Prüfeinrichtungen 21.
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Weiter
umfasst in der vorliegenden Ausführungsform die Prüfvorrichtung
für elektronische Bauelemente eine Kühlvorrichtung 30 für
elektronische Bauelemente zum Kühlen der auf den Pin-Elektronikkarten 20 montierten
Prüfeinrichtungen 21. Diese Kühlvorrichtung 30 für
elektronische Bauelemente weist, wie in 4 gezeigt
ist, auf: Kühlmäntel 50, die auf Pin-Elektronikkarten 20 montiert
sind; eine Kühleinrichtung 40 zum Zuführen
von Kühlmittel zu den Kühlmänteln 50;
und ein Leitungssystem 44 bis 49 zum Umwälzen
von Kühlmittel zwischen den Kühlmänteln 50 und
der Kühleinrichtung 40. Die Kühleinrichtung 40 weist
auf: einen Wärmetauscher 41 zum Kühlen
des Kühlmittels; eine Pumpe 42 zum Pumpen des
Kühlmittels; und einen Druckschalter 43 zum Definieren
einer oberen Grenze des Drucks des Kühlmittels. Man beachte,
dass als ein spezielles Beispiel des Kühlmittels zum Kühlen
der Prüfeinrichtungen 21 beispielsweise eine inerte
Flüssigkeit auf Fluorbasis (beispielsweise Fluorinert®, hergestellt von 3M) oder eine
andere Flüssigkeit mit besonders guter elektrischer Isolierungseigenschaft
erwähnt werden kann.
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Das
aus der Pumpe 42 hinausgepumpte Kühlmittel wird
durch den Wärmetauscher 41 gekühlt und
erreicht dann durch eine Hauptrohrleitung 44 eine stromaufwärtsseitige
Verzweigungseinheit 45. Es wird an dieser Verzweigungseinheit 45 in
Zweigrohre 46 aufgeteilt und wird den Kühlmänteln 50 zugeführt
(Pumpe 42 → Wärmetauscher 41 → Hauptrohrleitung 44 → Verzweigungseinheit 45 → Zweigrohre 46 → Kühlmäntel 50).
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Auf
der anderen Seite vereinigt sich Kühlmittel, das durch
Kanäle 51 in den Kühlmänteln 50 fließt, durch
Zweigrohre 49 an einer stromabwärts gelegenen
Verzweigungseinheit 48 und kehrt weiter durch eine stromabwärts
gelegene Hauptrohrleitung 47 zu der Pumpe 42 der
Kühleinrichtung 40 zurück (Kühlmäntel 50 → Zweigrohre 49 → Verzweigungseinheit 48 → Hauptrohrleitung 47 → Pumpe 42).
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In
der vorliegenden Ausführungsform hat jeder Kühlmantel 50,
wie in 5 und 6 gezeigt ist, einen Kanal 51,
durch den ein von der Kühleinrichtung 40 zugeführtes
Kühlmittel fließt. Dieser Kühlmantel 50 ist
an der Schaltungsplatte 24 mit Schrauben usw. in dem Zustand
mit in dem Kanal 51 positionierten Prüfeinrichtungen 21 befestigt.
Ein O-Ring oder ein anderes Dichtelement 57 ist zwischen
der Schaltungsplatte 24 und dem Kühlmantel 50 eingefügt,
wodurch das Innere des Kanals 51 abgeschlossen ist. Durch
Fließenlassen eines Kühlmittels in dem Kanal 51 dieses
Kühlmantels 50 berührt das Kühlmittel
unmittelbar die Prüfeinrichtungen 21, um die Prüfeinrichtungen 21 zu
kühlen. Man beachte, dass 5 lediglich
die oberste Ebene des Kanals 51 in dem Kühlmantel 50 zeigt,
dass aber tatsächlich beispielsweise der Kanal 51 so
geformt ist, dass er sich über die gesamte Oberfläche
des Kühlmantels schlängelt.
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MCMs
(Multi Chip Modules) 22A mit Halbleiterchips mit besonders
großen Eigenerwärmungseigenschaften unter den
Prüfeinrichtungen 21 sind auf der obersten Ebene
des Kanals 51 angeordnet. Jedes dieser MCMs 22A hat,
wie in 7 gezeigt ist, drei freiliegende Chips (bare chips) 222 bis 224 und eine
Modulplatte (module board) 221, auf der diese freiliegenden
Chips 222 bis 224 montiert sind. Die ersten und
zweiten freiliegenden Chips 222, 223 sind, unter
den drei freiliegenden Chips, Bauelemente mit besonders großen
Eigenerwärmungseigenschaften. Im Gegensatz dazu ist der
dritte freiliegende Chip 224 ein Bauelement mit einer im
Vergleich zu den ersten und zweiten freiliegenden Chips 222, 223 kleinen
Erwärmungseigenschaft. Als spezielle Beispiele der Modulplatte 221 können
beispielsweise eine Glaskeramikplatte oder eine andere Platte mit niedriger
Wärmeexpansion zur Veranschaulichung dienen.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist an der obersten Ebene des Kanals 51 ein
Einlass 51a gebildet. Dieser Einlass 51a ist mit
einem stromaufwärtsseitigen Zweigrohr 46 verbunden.
In dem Kanal 51 sind acht MCMs 22A stromabwärts
des Einlasses 51a aufgenommen und in einer Reihe angeordnet.
Obwohl es nicht gezeigt ist, schlängelt sich das entlang
dieser MCMs 22a fließende Kühlmittel
entlang des Kanals 51, während es die anderen
elektronischen Bauelemente auf der Schaltungsplatte 24 kühlt,
und erreicht dann ein stromabwärtsseitiges Zweigrohr 49,
das mit einem Auslass (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Der
Kanal 51 hat Trennwände 52, die zwischen
benachbarten MCMs 22A angeordnet sind. Blöcke 53 sind
zwischen den benachbarten Trennwänden 52 definiert.
Jeder Block 53 nimmt einen einzelnen MCM 22A auf.
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Man
beachte, dass, wie in 5 und 7 gezeigt
ist, jeder Block 53 einen vergrößerten
Bereich 53a zum Aufnehmen eines anderen elektronischen
Bauelements 23A als eines MCM 22a hat; wenn aber
ein Block 52 lediglich einen MCM 22A aufnimmt,
ist der vergrößerte Bereich 53a unnötig.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Kühlmantel in einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wenn die Blöcke 52 relativ große elektronische
Bauelemente 23B aufnehmen, wie in 13 gezeigt
ist, ist es auch möglich, dass die ersten Trenn wände 52B von
den zweiten Trennwänden 52B abzweigen, welche
den ersten Trennwänden 52A benachbart sind.
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Wie
in 5 gezeigt ist, weist jede der Trennwände 52 einen
Drosselabschnitt 54 auf, der eine kleinere Durchflussquerschnittsfläche
hat als andere Abschnitte im Kanal 51. Wie in 7 gezeigt ist,
ist entlang Richtungen, die im wesentlichen senkrecht zur Flussrichtung
des Kühlmittels sind, die Öffnungsweite w des
Drosselabschnitts 54 kleiner als die Länge L des
gesamten MCM 22A (w < L).
In der vorliegenden Ausführungsform entspricht die Öffnungsweite
w des Drosselabschnitts 54 etwa der Länge des
ersten freiliegenden Chips 222 entlang der Längsrichtung
in 7. Wie in 8 gezeigt
ist, ist die Durchflussquerschnittsfläche an dem Drosselabschnitt 54 enger.
Man beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform die
neun Drosselabschnitte 541 bis 549 alle insgesamt
als der ”Drosselabschnitt 54” bezeichnet
werden, während die Öffnungsweiten w1 bis w9 der
neun Drosselabschnitte 541 bis 549 alle zusammen
als die ”Öffnungsweite w” bezeichnet
werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform erhöht sich die
Flussgeschwindigkeit des Kühlmittels stromabwärts
des Drosselabschnitts 54, wie in 9 gezeigt
ist, und die Kühleffizienz kann im Vergleich zum konventionellen
Aufbau, der keinen Drosselabschnitt 54 aufweist, (in 9 durch
gestrichelte Linien gezeigt) erhöht werden, da der Drosselabschnitt 54 mit der
kleineren Durchflussquerschnittsfläche unmittelbar stromaufwärts
des MCM 22A angeordnet ist. Insbesondere erhöht
sich, wie in 10 gezeigt ist, aufgrund der
Trägheit und der Viskosität des Kühlmittels die
Flussgeschwindigkeit an den Halbleiterchips 21, 22 beträchtlich,
die unmittelbar hinter dem Drosselabschnitt 54 entlang
der Flussrichtung des Kühlmittels positioniert sind (Position
B3 in 10). Weiter kann aufgrund des
Anstiegs der Flussgeschwindigkeit des Kühlmittels die Änderung
der Flusslinie des Kühlmittels aufgrund von Gravitation
unterdrückt werden. Weiter ist in der vorliegenden Ausführungsform
der Drosselabschnitt 54 ebenfalls stromabwärts des
MCM 22A positioniert, so dass eine Divergenz der Flusslinie
des Kühlmittels unterdrückt werden kann. Man beachte,
dass in 10 tatsächlich aufgrund
der Viskosität des Kühlmittels eine sekundäre Strömung
(Wirbel) in den vergrößerten Bereichen 53a auftritt,
die zu der als unterbrochene Linie in der Fig. gezeigten Verteilung
führt. Außerdem sind in den 8 bis 10 die
Wirkungen der weiter unten erläuterten Stufenabschnitte 51d nicht
beachtet worden.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform
jeder der Drosselabschnitte 54 entlang des Flusses des
Kühlmittels auf derselben Linie wie die ersten und zweiten
freiliegenden Chips 222, 223 positioniert. Aus
diesem Grund ist es möglich, das Kühlmittel intensiver
auf die ersten und zweiten freiliegenden Chips 222, 223 auftreffen
zu lassen, und es ist möglich, die Kühleffizienz
weiter zu erhöhen.
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Weiter
ist in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 11 gezeigt
ist, ein Stufenabschnitt 51d an einer Decke 51c zwischen
dem ersten freiliegenden Chip 222 und dem zweiten freiliegenden Chip 223 in
dem Kanal 51 angeordnet. Aufgrund dieses Stufenabschnitts 51d ist
die Durchflussquerschnittsfläche des Kanals 51 auf
der stromabwärts gelegenen Seite kleiner als die Durchflussquerschnittsfläche
des Kanals 51 auf der stromaufwärts gelegenen
Seite, und das um den zweiten freiliegenden Chip 223 fließende
Kühlmittel ist schneller als das um den ersten freiliegenden
Chip 222 fließende Kühlmittel. Wenn die
stark wärmeerzeugenden freiliegenden Chips 222, 223 entlang
der Flussrichtung des Kühlmittels angeordnet sind, wird
die Eigenerwärmung eines stromaufwärtsseitigen
freiliegenden Chips 222 dazu führen, dass die
Temperatur eines stromabwärtsseitigen freiliegenden Chips 223 sich erhöht,
und somit wird es dazu kommen, dass eine Temperaturdifferenz zwischen
den ersten und dem zweiten freiliegenden Chips 222, 223 gebildet
wird. Im Gegensatz dazu verringert in der vorliegenden Ausführungsform
der Stufenabschnitt 51d des Kanals 51 die Durchflussquerschnittsfläche,
wodurch es möglich ist, die Erhöhung der Temperatur
durch den stromaufwärtsseitigen freiliegenden Chip 222 aufzuheben
und die Temperaturdifferenz zu verringern.
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14 und 15 sind
vergrößerte Querschnittsansichten, die Kühlmäntel
einer dritten und einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen, während 16 und 17 vergrößerte
Querschnittsansichten sind, die Drosselabschnitte von Kühlmänteln
in fünften und sechsten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zeigen.
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Wie
in 14 gezeigt ist, muß der Drosselabschnitt 54 nicht
auf derselben Linie wie die ersten und zweiten freiliegenden Chips 222, 223 angeordnet
sein. Der Kühlmittelstrom kann auf die ersten freiliegenden
Chips 222 gerichtet werden, indem Strömungsplatten 55 an
dem Drosselabschnitt 54 angeordnet sind.
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Weiter
kann, wie in 15 gezeigt ist, wenn eine große
Anzahl von stark wärmeerzeugenden freiliegenden Chips 222, 223, 225 und 226 auf
einem einzelnen MCM 20B montiert sind, eine Mehrzahl von
Drosselabschnitten 54 an der Trennwand 51 vorgesehen
sein.
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Weiter
kann, wie in 16 oder 17 gezeigt
ist, der Drosselabschnitt 54 plattenförmige Ablenkelemente 56A oder
säulenförmige Ablenkelemente 56B aufweisen,
um eine Turbulenz des Kühlmittels über den ersten
und zweiten freiliegenden Chips 222, 223 des MCM 22A zu
verursachen.
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Zurückkehrend
zu 5 verengen sich die Öffnungsweiten w1
bis w9 der Drosselabschnitte 541 bis 549 an den
Trennwänden 52 sich in der vorliegenden Ausführungsform
graduell stromabwärts (w1 > w2 > w3 > w4 > w5 > w7 > w8 > w9). Wenn die Öffnungsweiten
aller Drosselabschnitte konstant gemacht werden, verursacht die
Eigenerwärmung der stromaufwärtsseitigen MCMs
eine Erhöhung der Temperatur der stromabwärtsseitigen
MCMs. Wie in 12 gezeigt ist, führt
dies zu einer Temperaturdifferenz zwischen den stromaufwärtsseitigen
MCMs und den stromabwärtsseitigen MCMs. Im Gegensatz dazu
wird in der vorliegenden Ausführungsform gemäß dem
obigen Aufbau durch Erhöhen der stromabwärtigen
Flußgeschwindigkeit des Kühlmittels die Temperaturerhöhung
aufgrund der stromaufwärtsseitigen MCMs 22A aufgehoben,
und, wie in 12 gezeigt ist, werden die Temperaturen
der MCMs 22A im wesentlichen gleich. Man beachte, daß in 5 die Öffnungsweiten
w2 bis w8 der Drosselabschnitte 542 bis 548 nicht
veranschaulicht sind. Weiter stimmt die Anzahl der MCMs in 12 nicht
mit der Anzahl von MCMs 22A in 5 überein. 12 zeigt
eine Variante der ersten Ausführungsform. In der vorliegenden
Erfindung kann jede Anzahl von MCMs in dem Kanal angeordnet sein.
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Weiter
wurde in der Vergangenheit die Temperatur des am weitesten stromabwärts
gelegenen MCM als Standard für die Auslegung verwendet,
so daß die stromaufwärtige Seite unterkühlt
wird und verschwendend gekühlt wird. Im Gegensatz dazu werden
in der vorliegenden Ausführungsform, wie oben erläutert
wurde, die Temperaturen der stromaufwärtsgelegenen und
stromabwärtsgelegenen MCMs im wesentlichen gleich, so daß ein
verschwenderisches Kühlen verringert werden kann.
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Man
beachte, daß, wenn die Spezifikationen der in einer Reihe
angeordneten MCMs sich unterscheiden und die von den freiliegenden
Chips erzeugten Wärmemengen sich unterscheiden, die Erfindung
nicht darauf beschränkt ist, die Öffnungsweiten
der Drosselabschnitte graduell stromabwärts zu verengen.
Es ist notwendig, die Öffnungsweiten der Drosselabschnitte
individuell festzulegen, so daß die MCMs die Zieltemperaturen
annehmen.
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18A und 18B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die eine erste Variante eines
elektronischen Bauelements als ein zu kühlendes Objekt
zeigen, 19A und 19B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die eine zweite Variante
eines elektronischen Bauelements als ein zu kühlendes Objekt
zeigen, und 20A und 20B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die eine dritte Variante
eines elektronischen Bauelements als ein zu kühlendes Objekt
zeigen.
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Wie
in 18A und 18B gezeigt
ist, kann das stromabwärts von dem Drosselabschnitt 54 positionierte
Bauelement auch ein MCM 60 sein, welches aufweist: eine
Modulplatte 61; Halbleiterchips 62, die auf der
Modulplatte 61 montiert sind; und metallische Wärmeabstrahlrippen 63,
die auf den Halbleiterchips 62 angeordnet sind. Weiter
kann, wie in 19A und 19B gezeigt
ist, das auf der stromabwärtigen Seite des Drosselabschnitts 54 positionierte
Bauelement eine Halbleiterbaugruppe (semiconductor package) 70 mit
einer Modulplatte 71, einem Halbleiterchip 72 und
Wärmeabstrahlrippen 73 sein, welche durch ein
Kunstharzgehäuse 74 abgedichtet ist. Alternativ
kann das auf der stromabwärtigen Seite des Drosselabschnitts 54 positionierte Bauelement,
wie in 20A und 20B gezeigt ist,
eine Halbleiterbaugruppe 80 sein, die einen durch ein Kunstharzgehäuse 82 abgedichteten
Halbleiterchip 81 aufweist. Man beachte, daß als
Positionen, wo die Wärmeabstrahlrippen angebracht sind,
auch alle anderen Positionen als die obere Oberfläche des elektronischen
Bauelements festgelegt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben veranschaulichten elektronischen
Bauelemente beschränkt und umfaßt alle elektronischen
Bauelemente, in denen Halbleiterchips in Modulen oder Baugruppen
auftreten. Man beachte, daß in jedem Fall der Drosselabschnitt 54 mit
einem Kühlmantel 50 versehen ist, um auf den Halbleiterchip
zu zielen. Weiter kann, wenn das gesamte elektronische Bauelement
Wärme erzeugt, der Drosselabschnitt 54 verwendet
werden, um die Flußgeschwindigkeit des Kühlmittel
zu erhöhen und einen Teil des elektronischen Bauelements
intensiv zu kühlen.
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Man
beachte, daß die oben erläuterten Ausführungsformen
beschrieben wurden, um das Verstehen der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern, jedoch nicht beschrieben wurden, um die vorliegende Erfindung
zu beschränken. Somit umfassen die in den Ausführungsformen
offenbarten Elemente alle Äquivalente, die unter den technischen
Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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Beispielsweise
ist es ebenfalls möglich, die Öffnungsweite des
Drosselabschnitts 54 variabel zu machen und die Öffnungsweite
zu vergrößern, wenn die ersten und zweiten freiliegenden
Chips 222, 223 des MCM 22A angehalten
werden, und die Öffnungsweite zu verengen, wenn die ersten
und zweiten freiliegenden Chips 222, 223 betrieben
werden, um die Kühleffizienz zu erhöhen.
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Weiter
wurde in den obigen Ausführungsformen eine Prüfvorrichtung
für elektronische Bauelemente in einem stromabwärtigen
Prozeß unter Verwendung eines Handlers erläutert,
aber die Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Die Erfindung
kann ebenfalls angewandt werden bei einer Prüfvorrichtung
für elektronische Bauelemente in einem stromaufwärtigen
Prozeß unter Verwendung eines Sondierers (englisch: prober).
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Kühlmantel (50) weist einen Kanal (51) auf,
der ein MCM (22A) aufnimmt und durch den ein Kühlmittel
fließt, und der Kanal (51) hat einen Drosselabschnitt
(54), der eine Durchflussquerschnittfläche hat,
die kleiner ist als andere Abschnitte, und der sich stromaufwärts
des MCM (22A) befindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10/51169
A [0005]
- - JP 10/303586 A [0005]