DE102010017481B4 - Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke, Messeinrichtungen und Funkkommunikationseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Ausführungsbeispiele betreffen allgemein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke, Messeinrichtungen und eine Funkkommunikationseinrichtung.
- Wenn ein Mobilfunkkommunikationsendgerät wie beispielsweise eine Nutzerausrüstung (User Equipment, UE) einen Dritte-Generation(3G)-Mobilfunk-Abdeckungsbereich verlässt und einen Zweite-Generation(2G)-Mobilfunk-Abdeckungsbereich betritt, ist es erforderlich, so schnell wie möglich von 3G zu 2G zu übergeben (beispielsweise mittels eines Handovers), da die 3G-Abdeckung schnell verschwinden kann. Wenn eine geeignete 2G-Mobilfunkzelle, zu der ein Handover durchgeführt werden kann, nicht rechtzeitig gefunden werden kann, wird die Mobilfunkverbindung abgebrochen.
- Eine herkömmliche Implementierung wird gemäß den 3GPP-Mobilfunkkommunikationsstandards für 2G-Mobilfunkmessungen in dem so genannten 3G-Dediziert-Modus durchgeführt.
- In einem ersten Modus des 3G-Dediziert-Modus ist es vorgesehen, dass das Mobilfunknetzwerk so genannte Mobilfunk-Komprimiert-Modus-Übertragungslücken für „GSM Träger RSSI Messungen” (”GSM Carrier RSSI Measurements”) aktiviert. In einem solchen Szenario ist eine herkömmliche Implementierung wie folgt:
Das UE misst die Empfangssignalstärke (Received Signal Strength Indication, RSSI) aller konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen dreimal, mit anderen Worten, das UE erhält bzw. ermittelt drei RSSI-Messbeispiele für alle konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen. Nachdem die drei RSSI-Messungen vollständig durchgeführt worden sind, sortiert das UE die 2G-Mobilfunkzellen basierend auf dem gemittelten RSSI-Messergebnis, mit anderen Worten, basierend auf den gemittelten drei RSSI-Messbeispielen. Dann sendet das UE einen RSSI-Messbericht an das Mobilfunknetzwerk. Ferner führt das UE das Messen der RSSI von allen konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen weiter fort. - In einem zweiten Modus des 3G-Dediziert-Modus ist es vorgesehen, dass das Mobilfunknetzwerk so genannte Mobilfunk-Komprimiert-Modus-Übertragungslücken für „GSM Träger RSSI Messungen” (”GSM Carrier RSSI Measurements”) aktiviert und zumindest Übertragungslücken für „GSM Initiale BSIC Identifikation” (”GSM Initial BSIC Identification”). In solch einem Szenario ist eine herkömmliche Implementierung wie folgt:
Das UE misst die Empfangssignalstärke (RSSI) aller konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen dreimal unter Verwendung der „GSM Träger RSSI Messungen”-Übertragungslücken, mit anderen Worten, das UE erhält, anders ausgedrückt ermittelt oder misst, drei RSSI-Messbeispiele für alle konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen. Nachdem die drei RSSI-Messungen vollständig durchgeführt worden sind, sortiert das UE die 2G-Mobilfunkzellen basierend auf den gemittelten RSSI-Messergebnissen, in anderen Worten, basierend auf den gemittelten drei RSSI-Messbeispielen pro Mobilfunkzelle. Dann wählt das UE die stärkste Mobilfunkzelle aus der sortierten Liste aus und startet eine Basisstation-Identitätscode(Base Station Identity Code, BSIC)-Identifikationsprozedur unter Verwendung der „GSM Initiale BSIC Identifikation”-Übertragungslücken. Wenn BSIC identifiziert worden ist, wird ein Bericht an das Mobilfunknetzwerk gesendet, wobei der Bericht die identifizierte 2G-Mobilfunkzelle enthält. Ferner führt das UE das Messen der RSSI aller konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen weiter fort. Das UE führt die BSIC-Identifikation auf anderen 2G-Mobilfunkzellen weiter fort, und wenn Komprimiert-Modus-Übertragungslücken für den Zweck „GSM BSIC Wieder-Bestätigung” (”GSM BSIC Re-confirmation”) aktiviert sind, so führt das UE eine BSIC-Verifikationsprozedur auf Mobilfunkzellen mit einer bekannten BSIC durch, in anderen Worten, eine BSIC-Verifikation wird durchgeführt, wenn das entsprechende Übertragungslückenmuster konfiguriert ist. - Ein UE, das einen Komprimiert-Modus erfordert, führt die RSSI-Messung in Komprimiert-Modus-Übertragungslücken durch mit dem zugeordneten Zweck der „GSM Träger RSSI Messung”. Abhängig von der Anzahl von 2G-Nachbar-Mobilfunkzellen, welche von dem Mobilfunknetzwerk dem UE zugeordnet sind, kann das Sammeln der drei Messbeispiele für alle GSM-Nachbar-Mobilfunkzellen, bevor das UE fertig ist zum Starten der Synchronisation auf die stärkste GSM-Nachbar-Mobilfunkzelle, ein zeitaufwendiger Prozess sein. Dies trägt zu der insgesamt benötigten Zeit bei, die das UE benötigt, um bereit zu sein für ein Handover auf beispielsweise GSM und eine geeignete GSM-Nachbar-Mobilfunkzelle, womit das Risiko eines Verbindungsabbruchs erhöht wird.
- In der Druckschrift
ist ein Verfahren zum Beschränken einer Zellauswahl in Reaktion auf einen variablen Kanal beschrieben. Dabei wird für alle Basisstationen in einer beobachteten Menge („monitored set”) eine Empfangsleistung gemessen und die Empfangsleistungen werden sortiert und es wird festgestellt, ob die aktuelle aktive Menge in der Sortierung vorne liegt und je nachdem keine Zellneuauswahl durchgeführt.US 2004/0043769 A1 - Die Druckschrift
beschreibt ein Kommunikationsendgerät, das eine beobachtete Menge ermittelt, in einem „compressed mode” arbeitet und Messungen gemäß einem Übertragungslückenraster durchführt.US 2007/0037601 A - In
US 5267261A ist beschrieben, dass Zellen in eine aktive Menge und eine Kandidatenmenge eingeteilt werden und dass von einer aktuellen Basisstation eine Pilot-Empfangsstärkemessungsanforderungsnachricht an ein Endgerät gesendet wird, die von dem Endgerät mittels einer Pilot-Empfangsstärkemessungsberichtsnachricht beantwortet wird. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke bereitgestellt. Das Verfahren kann aufweisen ein Durchführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; ein Auswählen von zumindest einer Mobilfunkbasisstation der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; ein Durchführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation und ein Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In einer Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste.
- Gemäß noch einer Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste mittels einer Mobilfunk-Kommunikationsverbindung.
- In noch einer Ausgestaltung werden/wird die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messungen durchgeführt während einer Mobilfunk-Übertragungslücke.
- Die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung weist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen nur einer vorbestimmten Anzahl von Messungen, die geringer ist als eine vorbestimmte Anzahl von Messungen, die für die (gesamte) Empfangssignalstärke-Messung vorgesehen ist, auf.
- In noch einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein nur einmaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen.
- In noch einer Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Durchführen eines Basisstations-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation.
- In noch einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess durchgeführt wird, während die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt wird.
- In noch einer Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Auswählen zumindest einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess.
- In noch einer Ausgestaltung weist das Verfahren ferner auf ein Ermitteln, ob die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis des ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der ausgewählten zumindest einen Mobilfunk-Basisstation der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass in dem Fall, dass die ausgewählten zumindest eine Mobilfunk-Basisstationen voneinander unterschiedlich sind, der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation gestoppt wird, und ein neuer Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess gestartet wird für die basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation.
- Das Verfahren kann in noch einer anderen Ausgestaltung ferner aufweisen ein Durchführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die (letztendlich) ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation.
- Das Verfahren kann in noch einer anderen Ausgestaltung ferner aufweisen ein Durchführen eines Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungsprozesses für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess durchgeführt worden ist.
- In noch einer anderen Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln eines Empfangssignalstärke-Messergebnisses basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In noch einer anderen Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Erzeugen eines Empfangssignalstärke-Messberichts basierend auf den Empfangssignalstärke-Messergebnissen.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ferner eine Messeinrichtung zum Messen einer Empfangssignalstärke bereitgestellt. Die Messeinrichtung kann aufweisen eine Messeinrichtungssteuerung, eingerichtet zum Durchführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; eine Auswähleinrichtung, die eingerichtet ist zum Auswählen zumindest einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; wobei die Messeinrichtungssteuerung ferner eingerichtet ist zum Durchführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation und zum Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In einer Ausgestaltung der Messeinrichtung kann die Messeinrichtungssteuerung ferner eingerichtet sein zum Durchführen zumindest einer der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung während einer Mobilfunk-Übertragungslücke.
- Die Messeinrichtung kann ferner aufweisen eine zusätzliche Auswähleinrichtung, die eingerichtet ist zum Auswählen zumindest einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess.
- Die Messeinrichtung kann in noch einer Ausgestaltung ferner aufweisen einen ersten Ermittlungsschaltkreis, der eingerichtet ist zum Ermitteln, ob die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der ausgewählten zumindest einen Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. Die Messeinrichtungssteuerung kann ferner eingerichtet sein derart, dass in dem Fall, dass die ausgewählten jeweils zumindest eine Mobilfunk-Basisstation der beiden Messungen voneinander unterschiedlich sind, der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation gestoppt wird, und dass ein neuer Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess gestartet wird für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ferner eine Funkkommunikationseinrichtung bereitgestellt. Die Funkkommunikationseinrichtung kann aufweisen eine Messeinrichtung zum Messen einer Empfangssignalstärke, wobei die Messeinrichtung aufweisen kann, eine Messeinrichtungssteuerung, die eingerichtet ist zum Durchführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; eine Auswähleinrichtung, die eingerichtet ist zum Auswählen zumindest einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssginalstärkeanzeige-Messung; wobei die Messeinrichtungssteuerung ferner eingerichtet ist zum Durchführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation und zum Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In einer Ausgestaltung weist die Funkkommunikationseinrichtung ferner einen Speicher auf zum Speichern einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste. Die Messeinrichtungssteuerung ist ferner eingerichtet zum Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste.
- Die Funkkommunikationseinrichtung kann ferner in einer Ausgestaltung einen Empfänger aufweisen, der eingerichtet ist zum Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke bereitgestellt. Das Verfahren kann aufweisen ein Durchführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; ein Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; ein Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen; und ein Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In einer Ausgestaltung kann das Verfahren ferner aufweisen ein Auswählen zumindest einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess; ein Ermitteln, ob die zumindest eine ausgewählte Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist zu den Mobilfunk-Basisstationen der ausgewählten Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung; und in dem Fall, dass die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation unterschiedlich ist, ein Stoppen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, und ein Starten eines neuen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- Gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ferner eine Messeinrichtung zum Messen einer Empfangssignalstärke bereitgestellt. Die Messeinrichtung kann aufweisen eine Messeinrichtungssteuerung, die eingerichtet ist zum Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; eine Auswähleinrichtung, die eingerichtet ist zum Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; wobei die Messeinrichtungssteuerung ferner eingerichtet ist zum Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen und zum Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- In einer Ausgestaltung kann die Messeinrichtungssteuerung ferner eingerichtet sein zum Ausführen der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung während einer Mobilfunk-Übertragungslücke.
- In den Figuren bezeichnen im Allgemeinen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile oder Elemente über die verschiedenen Ansichten hinweg. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, es wurde stattdessen Wert darauf gelegt, die Prinzipien verschiedener Ausführungsbeispiele zu erläutern. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben.
- Es zeigen
-
1 ein Mobilfunkkommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel; -
2 eine Rahmenstruktur für die Downlinkübertragung gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß UMTS; -
3 eine Rahmenstruktur für die Downlinkübertragung gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß GSM; -
4 ein Übertragungsschema einer Komprimiert-Modus-Übertragung gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß UMTS; -
5 eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; -
6 eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel; -
7 eine Messeinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel; -
8 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist; -
9 eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel; -
10 eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel; -
11 eine Messeinrichtung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel; -
12 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt ist; -
13 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt ist; und -
14 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt ist. - Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe ”verbunden”, ”angeschlossen” sowie ”gekoppelt” verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
- In einem Ausführungsbeispiel kann ein „Schaltkreis” verstanden werden als jede beliebige Art einer eine Logik implementierenden Entität, welche sein kann Hardware, Software, Firmware oder jede beliebige Kombination derselben. Somit kann in einem Ausführungsbeispiel ein „Schaltkreis” ein hart verdrahteter Logikschaltkreis sein oder ein programmierbarer Logikschaltkreis wie beispielsweise ein programmierbarer Prozessor, beispielsweise ein Mikroprozessor (beispielsweise ein Komplexer-Instruktionssatz-Computer(Complex Instruction Set Computer, CISC)-Prozessor oder ein Reduzierter-Instruktionssatz-Computer(Reduced Instruction Set Computer, RISC)-Prozessor). Ein „Schaltkreis” kann auch eine Software sein, die implementiert oder ausgeführt wird mittels eines Prozessors, beispielsweise jede Art eines Computerprogramms, beispielsweise ein Computerprogramm, welches einen virtuellen Maschinen-Code verwendet wie beispielsweise Java. Jede beliebige andere Art einer Implementierung der jeweiligen Funktionen, welche im Folgenden im näheren Detail beschrieben werden, können ebenfalls verstanden werden als ein „Schaltkreis” gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen werden Techniken zum effizienten Durchführen von Mobilfunk-Zellenmessungen, beispielsweise in einem asynchronen Mobilfunknetzwerk bereitgestellt. Beispielsweise kann das Mobilfunknetzwerk aufweisen eine Mehrzahl von Mobilfunknetzwerken wie beispielsweise ein Mobilfunknetzwerk, das eingerichtet ist gemäß einer zellularen Weitverkehrsnetz-Funkkommunikationstechnologie. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann mindestens eines der Mobilfunknetzwerke eingerichtet sein gemäß einer Dritte-Generation-Partnerschaftsprojekt(3GPP)-Mobilfunkkommunikationstechnologie (beispielsweise UMTS oder LTE), und mindestens ein anderes Mobilfunknetzwerk der Mobilfunknetzwerke kann eingerichtet sein gemäß einer Zweite-Generation-Partnerschaftsprojekt(2G)-Mobilfunkkommunikationstechnologie (beispielsweise GSM). Beispiele verschiedener zellularer Weitverkehrsnetz-Funkkommunikationstechnologien, die in verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein können, können enthalten beispielsweise ein globales System für mobile Kommunikation(Global System for Mobile Communications, GSM)-Funkkommunikationstechnologie, eine Allgemeine-Paket-Funkdienst(General Paket Radio Service, GPRS-)Funkkommunikationstechnologie, eine verbesserte-Datenraten für GSM-Evolution(Enhanced Data Rates for GSM Evolution, EDGE)-Funkkommunikationstechnologie, und/oder eine Dritte-Generation-Partnerschaftsprojekt(Third Generation Partnership Project, 3GPP)-Funkkommunikationstechnologie (beispielsweise UMTS (universelles mobiles Telekommunikationssystem, Universal Mobile Telecommunications System), FOMA (Freiheit des multimedialen Zugriffs, Freedom of Multimedia Access), 3GPP LTE (Langfristige Evolution, Long Term Evolution), 3GPP LTE Advance (Langfristige Evolution verbessert, Longterm Evolution Advance)), CDMA2000 (Codeaufteilung-Mehrfachzugriff 2000, Code Division Multiple Access 2000), CDPD (Zellulare Digitale Paketdaten, Cellular Digital Packet Data), Mobitex, 3G (Dritte Generation, Third Generation), CSD (Leitungsvermittelte Daten, Circuit Switched Data), HSCSD (Hochgeschwindigkeit-Leitungsvermittelte Daten, High Speed Circuit Switched Data), UMTS (3G (universelles mobiles Telekommunikationssystem, Universal Telecommunications System (Dritte Generation, Third Generation)), W-CDMA (UMTS) (Breitband-Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, Wideband Code Division Multiple Access (Universelles mobiles Telekommunikationssystem, Universal Mobile Telecommunications System)), HSPA (Hochgeschwindigkeits-Paketzugriff, High Speed Packet Access), HSDPA (Hochgeschwindigkeits-Downlink-Paketzugriff, High-Speed Downlink Packet Access), HSUPA (Hochgeschwindigkeit-Uplink-Paketzugriff, High-Speed Uplink Packet Access), HSPA+ (Hochgeschwindigkeit-Paket-zugriff-Plus, High Speed Packet Access Plus), UMTS-TDD (Universelles mobiles Telekommunikationssystem – Zeitaufteilung-Duplex, Universal Mobile Telecommunications System – Time-Division Duplex), TD – CDMA (Zeitaufteilung – Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, Time Division – Code Division Multiple Access), TD – CDMA (Zeitaufteilung – synchrone Codeaufteilung-Mehrfachzugriff, Time Division – Synchronous Code Division Multiple Access, 3GPP Release 8 (Vor-4G, Pre-4G) (Dritte Generation Partnerschaftsprojekt Release 8, Third Generation Partnership Project Release 8 (Vor-vierte Generation, Pre-4th Generation)), UTRA (UMTS Erdgebundener Funkzugriff, UMTS Terrestrial Radio Access), E-UTRA (Entwickelte UMTS-Erdgebundene Funkzugriff, Evolved UMTS Terrestrial Radio Access), LTE Advanced (4G) (Langfristige Evolution verbessert (Vierte Generation), Long Term Evolution Advanced (4th Generation)), cdmaOne (2G), CDMA 2000 (3G) (Codeaufteilung-Mehrfachzugriff 2000 (Code Division Multiple Access 2000 (Dritte Generation, 3rd Generation)), EV – DO (Evolution-Daten optimiert oder Evolution-Daten Nur, Evolution-Dato optimized or Evolution-Data Only), AMPS (1G) (Verbessertes Mobiltelefonsystem (Erste Generation), Advanced Mobile Phone System (1st Generation)), TACS/ETACS (Totalzugriff-Kommunikationssystem/Erweitertes Totalzugriff-Kommunikationssystem, Total Access Communication System/Extended Total Access Communication System), D – AMPS (2G) (Digitales AMPS (Zweite Generation), Digital AMPS (2nd Generation)), PTT (Push-To-Talk), MTS (Mobiles Telefonsystem, Mobile Telephone System), IMTS (Verbessertes Mobiltelefonsystem, Improved Mobile Telephone System), AMTS (Verbessertes Mobiltelefonsystem, Advanced Mobile Telephone System), OLT (Norwegisch für Offentlig Landmobil Telefoni, Public Land Mobile Telephony, Öffentliches Weitverkehrsnetz-Telefonie), MTD (Schwedische Abkürzung für Mobiltelefonisystem D oder Mobiltelefonsystem D), Autotel/PALM (Öffentliches automatisiertes Landmobil, Public Automated Land Mobile), ARP (Finnisch für Autoradiopuhelin, ”car radio phone”, „Autofunktelefon”), NMT (Nordische Mobiltelefonie, Nordic Mobile Telephony), Hicap (Hochkapazität-Version von NTT (Nippon Telegraph and Telephone), High capacity version of NTT (Nippan Telegraph and Telephone)), CDPD (Zellulare Digitale Paketdaten, Cellular Digital Packet Data), Mobitex, DataTAC, iDEN (Integriertes digitales verbessertes Netzwerk, Integrated Digital Enhanced Network), PDC (Persönliches digitales Zellularnetz, Personal Digital Cellular), CSD (Leitungsvermittelte Daten, Circuit Switched Data), PHS (Persönliches Handytelefonsystem, Personal Handy-phone System), WiDEN (Breitband-integriertes digitales verbessertes Netzwerk, Wideband Integrated Digital Enhanced Network), iBurst, unlizensierter mobiler Zugriff (Unlicensed Mobile Access, UMA, auch bezeichnet als 3GPP-generischer Zugriff-Netzwerk (Generic Access Network), oder GAN-Standard)).
- In einem Ausführungsbeispiel kann, wie in
1 gezeigt, das Mobilfunknetzwerk100 ein öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz (Public Land Mobile Network, PLMN) sein und kann aufweisen ein 2G-Mobilfunknetzwerk102 (beispielsweise ein GSM-Mobilfunknetzwerk102 ) und ein 3GPP-Mobilfunknetzwerk104 (beispielsweise ein UMTS-Mobilfunknetzwerk104 ). Das GSM-Mobilfunknetzwerk102 ist eine Funkzugriffstechnologie, welche Sprach- und Datenkommunikationsdienste bereitstellt. Das UMTS-Mobilfunknetzwerk104 ist eine Funkzugriffstechnologie, welche Sprach- und Datenkommunikationsdienste mit höheren Datenraten verglichen mit dem GSM-Mobilfunknetzwerk102 bereitstellt. In den UMTS-Mobilfunknetzwerk104 ist ein Breitband-Codeaufteilung-Mehrfachzugriff (W-CDMA) als die Technologie für das UMTSterrestrische Funkzugriffsnetzwerk (UTRAN) vorgesehen. Die Mobilfunknetzwerke102 ,104 , welche unterschiedliche Funkzugriffstechnologien implementieren können, können von demselben oder von unterschiedlichen Mobilfunknetzwerk-Betreibern betrieben werden. - Wie in
1 gezeigt kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen das GSM-Mobilfunknetzwerk102 eine Mehrzahl von GSM-Mobilfunk-Basisstationen (welche auch bezeichnet werden können als Basis-Transceiver-Stationen (Base Transceiver Stations, BTS))106 ,108 ,110 ,112 aufweisen (im Allgemeinen eine beliebige Anzahl von GSM-Mobilfunk-Basisstationen, von denen aus Gründen der Klarheit in1 nur vier dargestellt sind), wobei jede GSM-Mobilfunk-Basisstation106 ,108 ,110 ,112 anschaulich eine Funkabdeckung für eine oder mehrere zugeordnete GSM(im Allgemeinen, 2G)-Mobilfunkzellen114 ,116 ,118 ,120 bereitstellt und damit Kommunikationsverbindungen bereitstellt mit einer oder mehreren (im Allgemeinen einer beliebigen Anzahl von) Mobilfunkkommunikations-Endgeräteeinrichtungen122 (eine von diesen ist in1 dargestellt). Eine Basisstationssteuerung (Base Station Controller, BSC) (in1 nicht gezeigt) kann in dem GSM-Mobilfunknetzwerk102 vorgesehen sein, wobei die Basisstationssteuerung eingerichtet sein kann zum Koordinieren und Steuern der GSM-Mobilfunk-Basisstationen106 ,108 ,110 ,112 . Die Basisstationssteuerung kann gekoppelt sein mit einem GSM-Mobilfunk-Kernnetzwerk (nicht gezeigt). - Wie ebenfalls in
1 gezeigt ist, kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen das UMTS-Mobilfunknetzwerk104 aufweisen eine Mehrzahl von UMTS-Mobilfunk-Basisstationen (welche auch bezeichnet werden können als NodeBs)124 ,126 ,128 (im Allgemeinen eine beliebige Anzahl von UMTS-Mobilfunk-Basisstationen, von denen in1 aus Gründen der Klarheit drei Basisstationen dargestellt sind), wobei jede UMTS-Mobilfunk-Basisstation124 ,126 ,128 anschaulich eine Funkabdeckung für eine oder mehrere zugehörige UMTS (im Allgemeinen, 3G) Mobilfunkzellen130 ,132 ,134 , bereitstellt, und somit Kommunikationsverbindungen mit einer oder mehreren (im Allgemeinen mit einer beliebigen Anzahl von) Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen122 bereitstellt (von denen in1 eine gezeigt ist). Es ist anzumerken, dass in diesen Ausführungsbeispielen die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen122 Mehr-Modus-Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen122 sind, in anderen Worten Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen122 , die fähig sind zum Kommunizieren gemäß der 2G (beispielsweise GSM) als auch gemäß der 3G(beispielsweise UMTS)-Mobilfunkkommunikationstechnologie und möglicherweise gemäß anderen Mobilfunkkommunikationstechnologien, wenn gewünscht (üblicherweise mit einem Mobilfunknetzwerk102 ,104 zu einer gegebenen Zeit). Eine Funknetzwerksteuerung (Radio Network Controller, RNC) (in1 nicht gezeigt) kann in dem UMTS-Mobilfunknetzwerk104 vorgesehen sein, wobei die Funknetzwerksteuerung eingerichtet sein kann zum Koordinieren und Steuern der UMTS-Mobilfunk-Basisstationen124 ,126 ,128 . Die Funknetzwerksteuerung kann gekoppelt sein mit einem UMTS-Mobilfunk-Kernnetzwerk (nicht gezeigt). In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Funknetzwerksteuerung eingerichtet sein zum Kommunizieren mit der Basisstationssteuerung zum Bereitstellen von Kommunikation zwischen dem UMTS-Mobilfunknetzwerk104 und dem GSM-Mobilfunknetzwerk102 . - Wie in
1 gezeigt ist, können die Abdeckungsbereiche einiger der GSM-Mobilfunk-Basisstationen106 ,108 ,110 ,112 und die Abdeckungsbereiche einiger der UMTS-Mobilfunk-Basisstationen124 ,126 ,128 sich teilweise oder vollständig überlappen. In dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel überlappt sich der Abdeckungsbereich der GSM-Mobilfunk-Basisstation106 ,110 mit dem Abdeckungsbereich der UMTS-Mobilfunk-Basisstation124 . - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung
122 eingerichtet sein als eine feste Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung oder als eine portable Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung. Die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 kann beispielsweise implementiert werden oder sein als ein Mobiltelefon (welches auch bezeichnet werden kann als beispielsweise eine Nutzereinrichtung oder Teilnehmereinrichtung (User Equipment, UE), eine Mobilstation (Mobile Station, MS), eine mobile Einrichtung (Mobile Equipment, ME)), ein Notebook, ein Laptop, ein Personal Computer, ein persönlicher digitaler Assistent (Personal Digital Assistant, PDA), ein mobiles Funkmodem, und dergleichen. -
2 zeigt eine Rahmenstruktur200 für die Downlink-Übertragung (Uplink: Signal-Übertragung von der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 zu der jeweiligen UMTS-Mobilfunk-Basisstation124 ,126 ,128 ; Downlink: Signal-Übertragung von der jeweiligen zugehörigen UMTS-Mobilfunk-Basisstation124 ,126 ,128 zu der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 ) gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß UMTS. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Rahmenstruktur
200 verwendet werden für die Signalübertragung unter Verwendung eines Downlink-Dedizierter-Physikalischer-Kanals (Dedicated Physical Channel, DPCH), welcher nutzerspezifische Daten für die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 tragen kann. Der Zeitplan zur Datenübertragung kann aufgeteilt sein in eine Mehrzahl von Funkrahmen202 ,204 ,206 . Jeder der Funkrahmen202 ,204 ,206 kann identifiziert werden mittels einer Verbindungsrahmennummer (Connection Frame Number, CFN) (beispielsweise aufweisend eine Länge von 12 bit), welche auf einem Steuerkanal gesendet werden kann. Die Systemrahmennummer kann zurückgesetzt werden auf einen vordefinierten Wert (beispielsweise den Wert „Null”), nachdem ein vordefinierter Maximalwert erreicht worden ist (beispielsweise der Wert255 ). Jeder der Funkrahmen202 ,204 ,206 kann eine Dauer aufweisen von beispielsweise 10 ms (symbolisiert in2 als ein Doppelpfeil208 ) und kann ferner aufgeteilt werden in eine Mehrzahl von beispielsweise 15 Zeitschlitzen210 ,212 ,214 ,216 ,218 , welche bezeichnet werden können als Zeitschlitz #0 bis zu dem Zeitschlitz #14. Jeder Zeitschlitz210 ,212 ,214 ,216 ,218 kann eine Mehrzahl von beispielsweise zwei Datenfeldern (beispielsweise ein erstes Datenfeld220 und ein zweites Datenfeld222 ) aufweisen zum Tragen von nutzerspezifischen Daten, ein Übertragungsleistungssteuerung(Transmit Power Control, TPC)-Feld224 zum Tragen von Leistungssteuerungsinformation, einen Transportformat-Kombinationsindikator(Transport Format Combination Indicator, TFCI)-Feld226 zum Tragen von Formatinformation (beispielsweise der Anzahl von Transportblöcken, der Größen von Transportblöcken und dergleichen), und ein Pilotfeld228 zum Tragen einer Pilotinformation. -
3 zeigt eine Rahmenstruktur300 für die Downlink-Übertragung gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß GSM. Der Zeitplan zur Datenübertragung kann aufgeteilt sein in eine Mehrzahl von Superrahmen302 , von denen einer in3 gezeigt ist. Jeder Superrahmen302 kann aufweisen eine vordefinierte Dauer (beispielsweise 6,12 Sekunden) und kann aufweisen1326 Zeitaufteilung-Mehrfachzugriff(TDMA)-Rahmen. Ein Superrahmen302 kann aufgeteilt sein in beispielsweise 26 51-Rahmen-Multirahmen304 ,306 ,308 ,310 ,312 oder 51 26-Rahmen-Multirahmen (nicht gezeigt). In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die in dem GSM-Mobilfunknetzwerk102 bereitgestellten Steuer/Overhead-Kanäle die 26 51-Rahmen-Multirahmen304 ,306 ,308 ,310 ,312 -Struktur verwenden. Jeder der 26 51-Rahmen-Multirahmen304 ,306 ,308 ,310 ,312 kann aufweisen eine Mehrzahl von beispielsweise 51 TDMA-Rahmen314 (welche auch bezeichnet werden können als GSM-Rahmen314 ), welche bezeichnet werden können als TDMA-Rahmen 0 bis 50. Jeder TDMA-Rahmen314 kann eine Dauer aufweisen einer vorbestimmten Zeitdauer (beispielsweise 4,615 ms). - In verschiedenen Ausführungsbeispielen können Steuerkanäle für das GSM-Mobilfunknetzwerk
102 aufweisen einen Frequenz-Korrekturkanal (Frequency Correction Channel, FCCH), einen Synchronisationskanal (Synchronisation Channel, SCH), einen Rundsendekanal (Broadcast Channel, BCCH), und einen gemeinsamen Steuerkanal (Common Control Channel, CCCH). Der FCCH kann einen Ton tragen, der es ermöglicht, dass die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen (beispielsweise122 ) Frequenz- und grobe Timinginformation für die jeweilige GSM-Mobilfunkzelle114 ,116 ,118 ,120 , welche den FCCH überträgt, erhält. Der FCCH kann gesendet werden in GSM-Rahmen314 Nummer 0, 10, 0, 30, und 40 von jedem 51-Rahmen-Multirahmen304 ,306 ,308 ,310 ,312 . Ferner kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen der SCH eine reduzierte GSM-Rahmennummer (Reduced GSM Frame Number, RFN) tragen, der verwendet wird von den Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen (beispielsweise122 ) zum Synchronisieren von ihrem Timing und ihrer Rahmennummer. Ferner kann der SCH einen BSIC tragen, welcher die GSM-Mobilfunkzelle114 ,116 ,118 ,120 identifiziert, welche den SCH überträgt. Der SCH kann gesendet werden in GSM-Rahmen314 Nummer 1, 11, 21, 31, und 41 von jedem 51-Rahmen-Multirahmen304 ,306 ,308 ,310 ,312 . In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der BCCH Systeminformationen tragen und kann gesendet werden in GSM-Rahmen314 Nummer 2, 3, 4, und 5 von jedem 51-Rahmen-Multirahmen304 ,306 ,308 ,310 ,312 . In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der CCCH Steuerungsinformationen tragen und kann vorgesehen sein zum Implementieren eines Paging-Kanals (Paging Channel, PCH), welcher Paging-Nachrichten für im Ruhezustand (Idle Mode) sich befindende Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtungen. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das GSM-Mobilfunknetzwerk
102 derart eingerichtet sein, dass es auf einen oder mehreren Frequenzbändern betrieben wird. Jedes Frequenzband kann einen Bereich von Frequenzen abdecken und kann aufgeteilt sein in eine Mehrzahl von beispielsweise 200 kHz Funkfrequenzkanälen, wobei jeder Funkfrequenzkanal identifiziert sein kann mittels einer spezifischen absoluten Funkfrequenzkanalnummer (Absolute Radio Frequency Channel Number, ARFCN). Beispielsweise weist das GSM 900-Frequenzband eine absolute Funkfrequenzkanalnummer 1 bis absolute Funkfrequenzkanalnummer124 auf, das GSM 1800-Frequenzband enthält absolute Funkfrequenzkanalnummer512 bis absolute Funkfrequenzkanalnummer885 , und das GSM 1900-Frequenzband hat Funkfrequenzkanalnummer512 bis absolute Funkfrequenzkanalnummer810 . - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann jede GSM(im Allgemeinen, 2G)-Mobilfunkzelle
114 ,116 ,118 ,120 Verkehrsdaten und Overhead-Daten auf einem Satz von Funkfrequenzkanälen übertragen, welcher der GSM-Mobilfunkzelle114 ,116 ,118 ,120 zugeordnet ist, beispielsweise mittels eines Mobilfunknetzbetreibers. Um Zwischen-Zellen-Interferenz zu reduzieren können GSM-Mobilfunkzellen114 ,116 ,118 ,120 , welche nah beieinander angeordnet sind, unterschiedliche Sätze von Funkfrequenzkanälen zugeordnet bekommen, so dass die Übertragung von diesen GSM-Mobilfunkzellen114 ,116 ,118 ,120 sich nicht gegenseitig stören, anders ausgedrückt, nicht miteinander interferieren. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann jede GSM(im Allgemeinen 2G)-Mobilfunkzelle114 ,116 ,118 ,120 den FCCH, SCH, und BCCH auf einem oder mehreren der Funkfrequenzkanälen übertragen, welche der jeweiligen GSM-Mobilfunkzelle114 ,116 ,118 ,120 zugeordnet ist oder sind. Ein Funkfrequenzkanal, welcher vorgesehen ist zur Übertragung dieser Steuerungskanäle kann auch bezeichnet werden als BCCH-Träger. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann es vorgesehen sein, dass jede Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise
122 ) eine aufgebaute Kommunikationsverbindung mit dem UMTS-Mobilfunknetzwerk104 hat, beispielsweise zur Sprachdatenübertragung und/oder Paketdatenübertragung. Zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) eine Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste empfangen kann (beispielsweise mittels der Luftschnittstelle, beispielsweise mittels des UTRAN), welche Informationen über eine oder mehrere Mobilfunk-Nachbarzellen enthalten kann, welche zu überwachen ist oder sind von der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) (beispielsweise hinsichtlich der Empfangssignalqualität zu vermessen sind). In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste eine Mehrzahl von (beispielsweise bis zu 32) GSM-Mobilfunk-Nachbar-Zellen enthalten und/oder eine Mehrzahl von (beispielsweise bis zu 64) UMTS-Mobilfunk-Nachbar-Zellen. Die Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste kann die ARFCN oder den BCCH-Träger anzeigen und den BSIC von jeder GSM-Mobilfunk-Nachbar-Zelle und die universelle ARFCN (UARFCN) und den Verwürfelungscode (Scrambling Code) jeder UMTS-Mobilfunk-Nachbar-Zelle. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) (beispielsweise nachdem die Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste von dem Mobilfunk-Kernnetzwerk empfangen worden ist) (beispielsweise kontinuierlich) Funksignalmessungen für die GSM-Mobilfunk-Nachbar-Zelle und die UMTS-Mobilfunk-Nachbar-Zellen ausführen, welche in der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste enthalten ist oder sind, um nach besseren Mobilfunkzellen zu suchen. - Zum Ausführen von Funksignalmessungen für die GSM-Mobilfunk-Nachbar-Zellen kann es für die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise
122 ) erforderlich sein, ihren Funkfrequenzempfänger von der aktuell Dienst-erbringenden UMTS-Mobilfunkzelle weg einzustellen. Während des Weg-Abstimmens kann es möglich sein, dass die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) nicht in der Lage ist, Daten von der aktuell Dienst-erbringenden UMTS-Mobilfunkzelle zu empfangen oder Daten zu der aktuell Dienst-erbringenden UMTS-Mobilfunkzelle zu senden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das UMTS-Mobilfunknetzwerk104 einen Mechanismus bereitstellen, um es der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) zu ermöglichen, Funksignalmessungen durchzuführen für die GSM-Mobilfunk-Nachbar-Zellen, ohne Daten von dem UMTS-Mobilfunknetzwerk104 zu verlieren. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen stellt das UMTS-Mobilfunknetzwerk
104 einen Komprimiert-Modus in dem Downlink und/oder Uplink bereit. In dem Komprimiert-Modus kann die aktuell Dienst-erbringende UMTS-Mobilfunkzelle Daten zu der Mobilfunk-Kommunikatiansendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) übertragen während nur eines Teils eines Funkrahmens, welcher dann eine Übertragungslücke in dem verbleibenden Teil des Funkrahmens erzeugt. In dem Fall eines Uplink-Komprimiert-Modus kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) Daten zu den aktuell Dienst-erbringenden UMTS-Mobilfunkzellen übertragen während nur eines Teils eines Funkrahmens, welcher dann eine Übertragungslücke in dem verbleibenden Teil des Funkrahmens erzeugt. -
4 zeigt ein Übertragungsschema400 einer Komprimiert-Modus-Übertragung gemäß einem Ausführungsbeispiel gemäß UMTS. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das UTRAN (beispielsweise die UMTS-Mobilfunk-Basisstation
124 ,126 ,128 ) in Antwort auf eine Anfrage von höheren Kommunikationsprotokollschichten der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) die Komprimiert-Modus-Parameter signalisieren. Eine Übertragungslückenmuster-Sequenz kann aufweisen oder bestehen aus alternierenden Übertragungslückenmustern 1 (beispielsweise bezeichnet mit Referenznummer402 ) und 2 (beispielsweise mit Referenznummer404 ), wobei jedes dieser Muster seinerseits aus einer oder zwei Übertragungslücken bestehen kann. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die folgenden Parameter vorgesehen sein zum Charakterisieren eines Übertragungslückenmusters
402 ,404 : - – TGSN (Übertragungslücken-Start-Schlitznummer, Transmission Gap Starting Slot Number)
406 : Ein Übertragungslückenmuster402 ,404 beginnt in einem Funkrahmen, im Folgenden bezeichnet als erster Funkrahmen des Übertragungslückenmusters402 ,404 , enthaltend zumindest einen Übertragungslückenschlitz. TGSN406 ist die Zeitschlitznummer des ersten Übertragungslückenschlitzes innerhalb des ersten Funkrahmens des Übertragungslückenmusters402 ,404 ; - – TGL1 (Übertragungslückenlänge 1, Transmission Gap Length 1)
408 : Dies ist die Dauer der ersten Übertragungslücke410 innerhalb des Übertragungslückenmusters402 ,404 , ausgedrückt in einer Anzahl von Zeitschlitzen; - – TGL2 (Übertragungslückenlänge 2, Transmission Gap Length 2)
412 : Dies ist die Dauer der zweiten Übertragungslücke414 innerhalb des Übertragungslückenmusters402 ,404 , ausgedrückt in einer Anzahl von Zeitschlitzen. Wenn dieser Parameter nicht explizit von höheren Schichten gesetzt wird, dann gilt TGL2 = TGL1; - – TGD (Übertragungslücke-Start-Distanz, Transmission Gap Start Distance)
416 : Dies ist die Dauer zwischen den Startzeit-Schlitzen von zwei aufeinander folgenden Übertragungslücken410 ,414 innerhalb eines Übertragungslückenmusters402 ,404 , ausgedrückt in einer Anzahl von Zeitschlitzen. Wenn dieser Parameter nicht von höheren Kommunikationsprotokollschichten gesetzt wird, dann gibt es nur eine Übertragungslücke410 in dem Übertragungslückenmuster402 ,404 ; - – TGPL1 (übertragungslückenmuster-Länge, Transmission Gap Pattern Length)
418 : Dies ist die Dauer von Übertragungslückenmuster 1402 , ausgedrückt in einer Anzahl von Rahmen; - – TGPL2 (Übertragungslückenmuster-Länge, Transmission Gap Pattern Length)
420 : Dies ist die Dauer von Übertragungslückenmuster 2404 , ausgedrückt in einer Anzahl von Rahmen. Wenn dieser Parameter nicht explizit von höheren Kommunikationsprotokollschichten gesetzt wird, dann gilt TGPL2 = TGPL1. - Die folgenden Parameter können in verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein zum Steuern des Übertragungslückenmuster-Sequenz-Starts und ihre Wiederholung:
- – TGPRC (Übertragungslückenmuster-Wiederholungszähler, Transmission Gap Pattern Repetition Count): Dies ist die Anzahl von Übertragungslückenmustern innerhalb der Übertragungslückenmuster-Sequenz;
- – TGCFN (Übertragungslücken-Verbindung-Rahmennummer, Transmission Gap Connection Frame Number): Dies ist die CFN des ersten Funkrahmens des ersten Musters 1 innerhalb der Übertragungslückenmuster-Sequenz.
- Zusätzlich zu den Parametern, welche die Positionen von Übertragungslücken
410 ,414 definieren, kann jede Übertragungslückenmuster-Sequenz beschrieben werden durch: - – UL/DL (UL: Uplink; DL: Downlink) Komprimiert-Modus-Auswahl: Dieser Parameter spezifiziert, ob ein Komprimiert-Modus nur in UL verwendet wird, nur in DL, oder sowohl in UL und DL;
- – UL-Komprimiert-Modus-Verfahren: Diese Verfahren zum Erzeugen der Uplink-komprimiert-Modus-Lücken können sein Spreizfaktor-Teilung durch zwei oder Höhere-Kommunikationsprotokollschicht-Scheduling;
- – DL-Komprimiert-Modus-Verfahren: Die Verfahren zum Erzeugen der Downlink-Komprimiert-Modus-Lücken können sein Lochung, Spreizfaktor-Teilung durch zwei oder Höhere-Kommunikationsprotokollschicht-Scheduling;
- – Downlink-Rahmentyp: Dieser Parameter definiert, ob ein Rahmenstrukturtyp „A” oder „B” verwendet werden soll im Downlink-Komprimiert-Modus.
- – Verwürfelungscode-Änderung: Dieser Parameter zeigt an, ob der alternative Verwürfelungscode verwendet wird für das Komprimiert-Modus-Verfahren „SF/2”. Alternative Verwürfelungscodes können in alternativen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein;
- – RPP: Wiedererlangungs-Periode-Leistungssteuerung-Modus (Recovery Period Power Control Mode) spezifiziert den Uplink-Leistungssteuerung-Algorithmus, der während einer Wiedererlangungs-Periode angewendet wird, nach jeder Übertragungslücke
410 ,414 in Komprimiert-Modus. RPP kann beispielsweise zwei Werte (0 oder 1) annehmen; - – ITP: Initiale-Übertragungsleistung-Modus (Initial Transmit Power Mode), wählt das Uplink-Leistungssteuerung-Verfahren aus zum Berechnen der initialen Übertragungsleistung nach der Lücke. ITP kann beispielsweise zwei Werte (0 oder 1) annehmen.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise
122 ) eingerichtet sein zum Unterstützen von simultanen Komprimiert-Modus-Muster-Sequenzen, welche verwendet werden können für unterschiedliche Messungen. Die folgenden Mess-Zweckbestimmungen können signalisiert werden von höheren Kommunikationsprotokollschichten: - – Frequenzaufteilung-Duplex (Frequency Division Duplex, FDD);
- – Zeitaufteilung-Duplex (Time Division Duplex, TDD);
- – GSM Träger RSSI Messung (GSM Carrier RSSI Measurement);
- – Initiale BSIC Identifikation;
- – BSIC Wieder-Bestätigung.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise
122 ) eingerichtet sein zum Unterstützen einer Komprimiert-Modus-Muster-Sequenz für jede Mess-Zweckbestimmung während des Betriebs in FDD-Modus, unter der Annahme, dass die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) einen Komprimiert-Modus benötigt zum Durchführen der jeweiligen Messung. Wenn die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) verschiedene der Mess-Zweckbestimmungen unterstützt, so kann sie eingerichtet sein zum Unterstützen von parallelen Komprimiert-Modus-Muster-Sequenzen für jeden unterstützten Mess-Zweck, bei dem die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ) einen Komprimiert-Modus benötigt zum Durchführen der Messung. Die Fähigkeit der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ), in Komprimiert-Modus in Uplink und in Downlink betrieben zu werden, ist gegeben von den Fähigkeiten der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise122 ). - Höhere Kommunikationsprotokollschichten können sicherstellen, dass die Komprimiert-Modus-Übertragungslücken einander nicht überlappen und nicht eingeplant sind derart, dass sie denselben Rahmen überlappen. In allen Fällen haben höhere Kommunikationsprotokollschichten Kontrolle über individuelle Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung(beispielsweise
122 )-Parameter. Jede Muster-Sequenz kann auf einen Befehl einer höheren Kommunikationsprotokollschicht hin gestoppt werden. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Parameter TGSN, TGL1, TGL2, TGD, TGPL1, TGPL2, TGPRC und TGCFN alle ganzzahlige Werte sein (Integer-Werte).
-
5 zeigt eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung500 (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung500 als ein Beispiel der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 ) gemäß einem Ausführungsbeispiel. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunkkommunikationseinrichtung
500 eine Messeinrichtung502 aufweisen zum Messen einer Empfangssignalstärke (Received Signal Strength Indication, RSSI). Die Messeinrichtung502 kann aufweisen eine Messeinrichtungssteuerung504 , die eingerichtet ist zum Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen und eine Auswähleinrichtung506 , die eingerichtet ist zum Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein zum Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Messeinrichtungssteuerung504 und die Auswähleinrichtung506 miteinander mittels einer elektrischen Verbindung gekoppelt sein (beispielsweise mittels eines Kabels oder einer oder mehrerer elektrisch leitfähiger Leitungen, beispielsweise einer Computerbus-Verbindung)508 . -
6 zeigt eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung600 (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung600 (als ein Beispiel der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 ) gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. - Die Mobilfunkkommunikationseinrichtung
600 , die in6 gezeigt ist, ist ähnlich der Mobilfunkkommunikationseinrichtung500 , die in5 gezeigt ist, und kann ferner aufweisen einen Speicher602 zum Speichern einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste604 , wie beispielsweise einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste, wie sie oben beschrieben worden ist. Die Messeinrichtungssteuerung504 kann ferner eingerichtet sein zum Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen von der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste. Optional kann die Mobilfunkkommunikationseinrichtung600 ferner aufweisen einen Empfänger606 , der eingerichtet ist zum Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste604 mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung (beispielsweise von einer Mobilfunknetzwerkeinrichtung wie beispielsweise von einer Mobilfunk-Basisstation). Die Messeinrichtung502 , der Speicher602 , und der Empfänger606 können miteinander gekoppelt sein mittels einer elektrischen Verbindung (beispielsweise mittels eines Kabels oder einer oder mehrerer elektrisch leitfähiger Leitungen, beispielsweise einer Computerbus-Verbindung)608 . - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Auswähleinrichtung
506 ferner eingerichtet sein zum Auswählen von der mindestens einen Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, welche ein vordefiniertes Empfangssignalstärke-Empfangsqualitätskriterium für die Empfangssignalstärke erfüllt, welche in der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung gemessen worden ist. -
7 zeigt eine Messeinrichtung700 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. - Die Messeinrichtung
700 , die in7 gezeigt ist, ist ähnlich der Messeinrichtung502 , die in5 gezeigt ist, und kann ferner aufweisen eine zusätzliche Auswähleinrichtung702 , die eingerichtet ist zum Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess. Ferner kann optional ein erster Ermittlungsschaltkreis704 vorgesehen sein, welcher eingerichtet sein kann zum Ermitteln, ob die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung eine andere ist als die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, die ausgewählt wurde basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein derart, dass sie in dem Fall, dass die jeweils ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstationen unterschiedlich sind, ein Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation gestoppt wird und dass ein neuer Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation gestartet wird, die basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung ausgewählt wurde. Ferner optional kann die Messeinrichtung700 zusätzlich aufweisen einen zweiten Ermittlungsschaltkreis706 , der eingerichtet ist zum Ermitteln eines Empfangssignalstärke-Messergebnisses basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder einen Messbericht-Erzeugungsschaltkreis708 , eingerichtet zum Erzeugen eines Empfangssignalstärke-Messberichts basierend auf dem Empfangssignalstärke-Messergebnis. Ferner kann als eine andere Option die Messeinrichtung700 (oder alternativ die Mobilfunkkommunikationseinrichtung600 ) ferner aufweisen einen Sender710 , der eingerichtet ist zum Senden des Empfangssignalstärke-Messberichts zu einer Mobilfunknetzwerkeinrichtung. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung504 , die Auswähleinrichtung506 , die zusätzliche Auswähleinrichtung702 , der erste Ermittlungsschaltkreis704 , der zweite Ermittlungsschaltkreis706 , der Messbericht-Erzeugungsschaltkreis708 , und der Sender710 miteinander mittels der elektrischen Verbindung (beispielsweise mittels eines Kabels oder einer oder mehrerer elektrisch leitfähiger Leitungen, beispielsweise einer Computerbus-Verbindung)508 verbunden sein. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung
504 ferner eingerichtet sein zum Ausführen von mindestens einer der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messungen und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messungen während einer Mobilfunk-Übertragungslücke. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein derart, dass die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen nur für eine vorbestimmte Anzahl von Malen, d. h. Anzahl von Messungen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, d. h. von Messungen, die vorgesehen ist für die (gesamte) Empfangssignalstärke-Messung. Beispielsweise kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein derart, dass die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein nur einmaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, und/oder derart, dass die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein nur zweimaliges Messen der Empfangssignalstärke für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation. Ferner kann die Messeinrichtungssteuerung504 eingerichtet sein zum Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. Beispielsweise kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein zum Ausführen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses, während die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt wird. In einer Implementierung verschiedener Ausführungsbeispiele kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein zum Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. In einer Implementierung verschiedener Ausführungsbeispiele kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein zum Ausführen mindestens eines Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess zuvor schon einmal durchgeführt worden ist. Zusätzlich kann die Messeinrichtungssteuerung504 ferner eingerichtet sein zum Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigung-Prozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess schon zuvor durchgeführt worden ist. -
8 zeigt ein Ablaufdiagramm800 , in welchem ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. - Das Verfahren kann aufweisen, in
802 , ein Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen, und, in804 , ein Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung. Das Verfahren kann ferner aufweisen, in806 , ein Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. - In einer Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen von einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste. In einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung, beispielsweise von einer Mobilfunk-Netzwerkeinrichtung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann mindestens eine der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messungen und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messungen durchgeführt werden während einer Mobilfunk-Übertragungslücke. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweisen ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen nur für eine vorbestimmte Anzahl von Messungen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Messungen, die vorgesehen ist für die (gesamte) Empfangssignalstärke-Messung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweisen ein nur einmaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweisen ein nur zweimaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die Mehrzahl von ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen. Alternativ kann aus der Mehrzahl von ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen eine Mobilfunk-Basisstation ausgewählt werden, für welche dann der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess begonnen wird und nicht für alle ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen. So kann beispielsweise die Mobilfunk-Basisstation ausgewählte werden, für die in der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung das stärkste Empfangssignal ermittelt oder gemessen worden ist. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess ausgeführt werden, während die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt wird. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln, ob die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist zu der ausgewählten mindestens einen Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung, und, wenn die basierend auf den beiden Teil-Empfangssignalstärke-Messungen ausgewählten jeweiligen Mobilfunk-Basisstationen unterschiedlich sind, ein Stoppen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation (ausgewählt basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung), und ein Starten eines neuen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation, für welche der Mobilfunk-Identitätscode-Identifikationsprozess schon ausgeführt worden ist. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess schon durchgeführt worden ist. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln eines Empfangssignalstärke-Messergebnisses basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Erzeugen eines Empfangssignalstärke-Messberichts basierend auf dem Empfangssignalstärke-Messergebnis. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Übertragen des Empfangssignalstärke-Messberichts an eine Mobilfunknetzwerkeinrichtung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aufweisen ein Auswählen der Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, welches ein vordefiniertes Empfangssignalstärke-Empfangsqualitätskriterium für die in der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung gemessene Empfangssignalstärke erfüllt.
-
9 zeigt eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung900 (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung900 als ein Beispiel der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 ) gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Mobilfunkkommunikationseinrichtung
900 aufweisen eine Messeinrichtung902 zum Messen einer Empfangssignalstärke. Die Messeinrichtung902 kann aufweisen eine Messeinrichtungssteuerung904 , die eingerichtet ist zum Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen, und eine Auswähleinrichtung, eingerichtet zum Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung. Die Messeinrichtungssteuerung904 kann ferner eingerichtet sein zum Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung904 und die Auswähleinrichtung906 miteinander gekoppelt sein mittels einer elektrischen Verbindung (beispielsweise mittels eines Kabels oder einer oder mehrerer elektrisch leitfähiger Leitungen, beispielsweise einer Computerbus-Verbindung)908 . -
10 zeigt eine Mobilfunkkommunikationseinrichtung1000 (beispielsweise eine Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung1000 (als ein Beispiel der Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 ) gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel. - Die Mobilfunkkommunikationseinrichtung
1000 , die in10 gezeigt ist, ist ähnlich der Mobilfunkkommunikationseinrichtung900 , die in9 gezeigt ist, und kann ferner aufweisen einen Speicher1002 zum Speichern einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste1004 , wie beispielsweise einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste, wie sie oben beschrieben worden ist. Die Messeinrichtungssteuerung904 kann ferner eingerichtet sein zum Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen von der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste. Optional kann die Mobilfunkkommunikationseinrichtung1000 ferner aufweisen einen Empfänger1006 , der eingerichtet ist zum Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste1004 mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung (beispielsweise von einer Mobilfunknetzwerkeinrichtung wie beispielsweise von einer Mobilfunk-Basisstation). Die Messeinrichtung902 , der Speicher1002 und der Empfänger1006 können miteinander gekoppelt sein mittels einer elektrischen Verbindung (beispielsweise eines Kabels oder einer oder mehrerer elektrisch leitfähiger Leitungen, beispielsweise einer Computerbus-Verbindung)1008 . In einer anderen Option kann die Auswähleinrichtung906 ferner eingerichtet sein zum Auswählen der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen derart, dass das Auswählen aufweist ein Auswählen der Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, welche ein vordefiniertes Empfangssignalstärke-Empfangsqualitätskriterium für die Empfangssignalstärke erfüllt oder erfüllen, welche in der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung gemessen worden ist oder sind. -
11 zeigt eine Messeinrichtung1100 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. - Die Messeinrichtung
1100 , die in11 gezeigt ist, ist ähnlich der Messeinrichtung902 , die in9 gezeigt ist, und kann ferner aufweisen eine zusätzliche Auswähleinrichtung1102 , die eingerichtet ist zum Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess. Ferner kann optional ein erster Ermittlungsschaltkreis1104 vorgesehen sein, der eingerichtet sein kann zum Ermitteln, ob die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der ausgewählten mindestens einen Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein derart, dass, wenn die ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen, die in den unterschiedlichen Teil-Empfangssignalstärke-Messungen ausgewählt worden sind, unterschiedlich sind, ein Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation (die ausgewählt worden ist oder sind auf der Basis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung) gestoppt wird, und dass ein neuer Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation gestartet wird, die ausgewählt wurde basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. Ferner kann optional die Messeinrichtung1100 aufweisen einen zweiten Ermittlungsschaltkreis1106 , der eingerichtet ist zum Ermitteln eines Empfangssignalstärke-Messergebnisses basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder einen Messbericht-Erzeugungsschaltkreis1108 , der eingerichtet ist zum Erzeugen eines Empfangssignalstärke-Messberichts basierend auf dem Empfangssignalstärke-Messergebnis. Ferner kann als eine weitere Option die Messeinrichtung1100 (oder alternativ die Mobilfunkkommunikationseinrichtung900 ) ferner einen Sender1110 aufweisen, der eingerichtet ist zum Übertragen des Empfangssignalstärke-Messberichts zu einer Mobilfunknetzwerkeinrichtung. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die Messeinrichtungssteuerung904 , die Auswähleinrichtung906 , die zusätzliche Auswähleinrichtung1102 , der erste Ermittlungsschaltkreis1104 , der zweite Ermittlungsschaltkreis1106 , der Messbericht-Erzeugungsschaltkreis1108 und der Sender1110 miteinander gekoppelt sein mittels der elektrischen Verbindung (beispielsweise eines Kabels oder einer oder mehrerer elektrisch leitfähiger Leitungen, beispielsweise einer Computerbus-Verbindung)908 . - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung
904 ferner eingerichtet sein zum Ausführen der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messungen und/oder der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messungen während einer Mobilfunk-Übertragungslücke. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein derart, dass die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen nur für eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche geringer ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung. Beispielsweise kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein derart, dass die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung ein nur einmaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen aufweist und/oder derart, dass die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung ein nur zweimaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aufweist. Ferner kann die Messeinrichtungssteuerung904 zusätzlich eingerichtet sein zum Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. Beispielsweise kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein zum Ausführen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses, während die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt wird. In einer Implementierung verschiedener Ausführungsbeispiele kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein zum Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In einer Implementierung verschiedener Ausführungsbeispiele kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein zum Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess schon ausgeführt worden ist. Weiterhin kann die Messeinrichtungssteuerung904 ferner eingerichtet sein derart, dass sie einen GSM-Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozess für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen ausführt, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess schon ausgeführt worden ist. -
12 zeigt ein Ablaufdiagramm1200 , welches ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren aufweisen, in
1202 , ein Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen, und, in1204 , ein Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung. Das Verfahren kann ferner aufweisen, in1206 , ein Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. - In einer Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen von einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste. In einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung von einer Mobilfunknetzwerkeinrichtung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels können/kann die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt werden während einer Mobilfunk-Übertragungslücke. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweisen ein Messen der Empfangssignalstärke für die Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen nur für eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die (gesamte) Empfangssignalstärke-Messung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweisen ein nur einmaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweisen ein nur zweimaliges Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann der Mobilfunk-Identitätscode-Identifikationsprozess ausgeführt werden, während die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt wird. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln, ob die mindestens eine ausgewählte Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der ausgewählten Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung, und, wenn die ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen basierend auf den verschiedenen Teil-Empfangssignalstärke-Messungen unterschiedlich sind, ein Stoppen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, und ein Starten eines neuen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen des Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählten Mobilfunk-Basisstationen, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess schon durchgeführt worden ist. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess schon durchgeführt worden ist. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Ermitteln eines Empfangssignalstärke-Messergebnisses basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Erzeugen eines Empfangssignalstärke-Messberichts basierend auf dem Empfangssignalstärke-Messergebnis. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Verfahren ferner aufweisen ein Übertragen des Empfangssignalstärke-Messberichts zu einer Mobilfunknetzwerkeinrichtung. In noch einer anderen Implementierung dieses Ausführungsbeispiels kann das Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aufweisen ein Auswählen der Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, welche ein vordefiniertes Empfangssignalstärke-Empfangsqualitätskriterium für die Empfangssignalstärke, die in der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung gemessen worden ist, erfüllt oder erfüllen. In noch einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Messeinrichtung zum Messen einer Empfangssignalstärke vorgesehen. Die Messeinrichtung kann aufweisen einen Prozessor, der eingerichtet ist zum Ausführen eines Verfahrens, das aufweisen kann: Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, ein Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung, und ein Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation.
- Wie oben schon beschrieben worden ist und wie im Folgenden noch näher erläutert wird, ist es in verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgesehen, nicht beispielsweise dreimal eine RSSI-Messung auf allen konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen durchzuführen, bevor die erste stärkste Mobilfunkzelle ausgewählt wird zum Starten beispielsweise einer BSIC-Identifikationsprozedur gestartet wird, oder bevor ein RSSI-Messbericht an eine Mobilfunknetzwerkeinrichtung zurückgesendet wird.
- In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Zeit, die für einen RSSI-Scan aufgewendet wird, erheblich verkürzt werden und die Zeit, bis die erste BSIC-Identifikation für eine 2G-Mobilfunkzelle gestartet wird in einem Dediziert-Modus, kann ebenfalls verkürzt werden. Deshalb wird eine Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung (beispielsweise ein UE), für welches ein Komprimiert-Modus zum Durchführen von 2G-Funksignalmessungen erforderlich ist, früher bereit sein für einen Handover von einer 3G-Mobilfunkzelle zu einer 2G-Mobilfunkzelle verglichen mit einer herkömmlichen Implementierung und deshalb ist das Risiko eines Verbindungsabbruchs reduziert.
- Als ein Implementierungsbeispiel werden im Folgenden die folgenden numerischen Werte beschrieben: eine typische Komprimiert-Modus-Konfiguration kann sein wie folgt:
GAP1 GAP2 (BSIC GAP3 (BSIC RECONF) (RSSI) IDENT) tgprc Unendlich Unendlich Unendlich tgsn 4 4 4 tdg 270 270 270 tgl1/tgl2 7 7 7 tgpl1/tgpl2 8 8 8 tg_cfn n n + 2 n + 6 - In einem herkömmlichen Verfahren wäre die Zeitdauer für RSSI, bevor eine FCB/SB-Suche startet, wie folgt:
8 250 ms 16 570 ms 24 890 ms 32 1210 ms - In einem Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Zeit für RSSI, bevor eine FCB/SB-Suche gestartet wird, sein wie folgt:
8 160 ms bis 250 ms 16 240 ms bis 330 ms 24 320 ms bis 410 ms 32 480 ms bis 570 ms -
13 zeigt ein Ablaufdiagramm1300 , in dem ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass das Mobilfunknetzwerk nur Komprimiert-Modus-Übertragungslücken (beispielsweise erste Übertragungslücken410 ) für „GSM Träger RSSI Messungen” aktiviert. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen startet in
1302 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) die Messung der RSSI auf allen konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen (beispielsweise alle 2G-Mobilfunkzellen, die in der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste604 ,1004 enthalten sind) unter Verwendung der Komprimiert-Modus-Übertragungslücken „GSM Träger RSSI Messungen” (beispielsweise die erste Übertragungslücke410 ). In dieser Implementierung wird exakt ein RSSI-Messbeispiel genommen. Es ist jedoch in alternativen Implementierungen vorgesehen, dass eine Mehrzahl von RSSI-Messbeispielen genommen bzw. ermittelt oder gemessen wird, aber eine Anzahl von RSSI-Messbeispielen, die geringer ist als die Anzahl von RSSI-Messbeispielen, die in dem vollständigen RSSI-Messprozess genommen bzw. ermittelt oder gemessen wird. Dies kann angesehen werden als eine Implementierung der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Ferner kann in
1304 , nachdem das eine RSSI-Messbeispiel von allen konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen genommen worden ist, eine 2G-Mobilfunk-Zellen-Messliste sortiert werden (welche beispielsweise auch in dem Speicher602 ,1002 gespeichert werden kann) (in anderen Worten eingereiht wird), wobei das RSSI-Messergebnis als Sortierkriterium verwendet wird. - Dann kann in
1306 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) einen Teil aller konfigurierter 2G-Mobilfunkzellen auswählen (beispielsweise eine vordefinierte Anzahl, die kleiner ist als die Anzahl von konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen, beispielsweise sechs), für welche die genommenen RSSI-Messbeispiele die größte Signalstärke zeigen und kann die verbleibenden RSSI-Messbeispiele des vollständigen RSSI-Messprozesses (beispielsweise zwei weitere RSSI-Messbeispiele) auf den sechs „stärksten” Mobilfunkzellen unter Verwendung der zugeordneten komprimiert-Modus-Übertragungslückenmuster sammeln oder erhalten. Dies kann angesehen werden als eine Implementierung der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Dann kann in
1308 , nachdem der vollständige RSSI-Messprozess durchgeführt worden ist (das heißt nachdem die verbleibenden (beispielsweise zwei) RSSI-Messbeispiele genommen worden sind), die 2G-Mobilfunkzellen-Messliste erneut sortiert werden basierend auf allen genommenen RSSI-Messbeispielen (beispielsweise RSSI-Mess-Werte) (beispielsweise drei) für die berücksichtigten (beispielsweise sechs) 2G-Mobilfunkzellen, für welche die verbleibenden (beispielsweise zwei) RSSI-Messbeispiele in1306 genommen worden sind. - Ferner kann in
1310 ein RSSI-Messbericht (enthaltend beispielsweise die sortierte 2G-Mobilfunkzellen-Messliste, die in1308 erzeugt worden ist) erzeugt werden und zu dem Mobilfunknetzwerk (beispielsweise zu dem Mobilfunk-Kernnetzwerk) gesendet werden. - Dann kann in
1312 das RSSI-Messen fortgeführt werden für alle konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen, beispielsweise indem das Verfahren (das heißt der RSSI-Messprozess) erneut in1302 gestartet wird. -
14 zeigt ein Ablaufdiagramm1400 , das ein Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass das Mobilfunknetzwerk nur Komprimiert-Modus-Übertragungslücken (beispielsweise erste Übertragungslücke410 ) für „GSM Träger RSSI Messungen” und zumindest Übertragungslücken (beispielsweise zweite Übertragungslücke414 ) für „GSM Initiale BSIC Identifikation” aktiviert. - In verschiedenen Ausführungsbeispielen startet in
1402 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) das Messen des RSSI aller konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen (beispielsweise alle 2G-Mobilfunkzellen, die in der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste604 ,1004 enthalten sind) unter Verwendung der Komprimiert-Modus-Übertragungslücken „GSM Träger RSSI Messungen” (beispielsweise die erste Übertragungslücke410 ). In dieser Implementierung wird genau ein RSSI-Messbeispiel genommen. Jedoch kann es in alternativen Implementierungen vorgesehen sein, dass eine Mehrzahl von RSSI-Messbeispielen genommen oder gemessen wird, jedoch eine Anzahl von RSSI-Messbeispielen, welche geringer ist als die Anzahl von RSSI-Messbeispielen, die genommen oder gemessen wird während oder in dem vollständigen RSSI-Messprozess. Dies kann betrachtet werden als eine Implementierung der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Ferner kann in
1404 , nachdem das eine RSSI-Messbeispiel genommen worden ist von allen konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen, eine 2G-Mobilfunkzellen-Messliste (welche ebenfalls beispielsweise in dem Speicher602 ,1002 gespeichert werden kann) sortiert werden (in anderen Worten es kann eine Rangliste erstellt werden) unter Verwendung des RSSI-Messergebnisses als Sortierkriterium. - Dann kann in
1406 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) einen Teil aller der konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen (beispielsweise eine vordefinierte Anzahl, die kleiner als die Anzahl von konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen, beispielsweise genau eine) auswählen, für welche das oder die RSSI-Messbeispiel(e) die größte Signalstärke zeigt oder zeigen, und kann die BSIC-Identifikationsprozedur starten unter Verwendung der Komprimiert-Modus-Übertragungslücken für den Zweck „GSM Initiale BSIC Identifikation” (beispielsweise die zweiten Übertragungslücken414 ). - Parallel dazu (in anderen Worten gleichzeitig) kann in
1408 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) die verbleibenden RSSI-Messbeispiele des vollständigen RSSI-Messprozesses (beispielsweise zwei zusätzliche RSSI-Messbeispiele) auf den sechs „stärksten” Mobilfunkzellen ermitteln unter Verwendung des zugeordneten Komprimiert-Modus-Übertragungslückenmusters. Dies kann angesehen werden als eine Implementierung der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Dann kann, in
1410 , nachdem der vollständige RSSI-Messprozess beendet worden ist (das heißt, nachdem die verbleibenden (beispielsweise zwei) RSSI-Messbeispiele ermittelt worden sind), die 2G-Mobilfunkzellen-Messliste erneut sortiert werden basierend auf allen ermittelten RSSI-Messbeispielen (beispielsweise drei) für die berücksichtigten (beispielsweise sechs) 2G-Mobilfunkzellen, für welche die verbleibenden (beispielsweise zwei) RSSI-Messbeispiele in1408 genommen worden sind. - In verschiedenen Implementierungen kann, wenn die 2G-Mobilfunkzelle, für welche der BSIC-Identifikationsprozess aktuell ausgeführt wird (Prozess
1406 ) nicht länger die „stärkste” Mobilfunkzelle gemäß der erneuten Sortierung der 2G-Mobilfunkzellen-Messliste basierend auf allen ermittelten RSSI-Messbeispielen (beispielsweise drei) für die berücksichtigten (beispielsweise sechs) 2G-Mobilfunkzellen, für welche die verbleibenden (beispielsweise zwei) RSSI-Messbeispiele in1408 genommen worden sind, ist, der BSIC-Identifikationsprozess für diese Mobilfunkzelle (in anderen Worten, Prozess1406 ) abgebrochen werden und eine neue BSIC-Identifikationsprozedur der „neuen” stärksten Mobilfunkzelle kann gestartet werden. In anderen Worten kann in1412 ermittelt werden, ob die „stärkste” Mobilfunkzelle gemäß der erneut sortierten 2G-Mobilfunkzellen-Messliste in einer 2G-Mobilfunkzelle resultiert, welche eine höhere Signalstärke gemäß dem RSSI-Messprozess liefert als die 2G-Mobilfunkzelle, für welche der vorangegangene BSIC-Identifikationsprozess schon in1406 gestartet worden ist. - Wenn eine neue 2G-Mobilfunkzelle ermittelt wird, welche eine höhere Signalstärke liefert gemäß dem RSSI-Messprozess als die 2G-Mobilfunkzelle, für welche der vorangegangene BSIC-Identifikationsprozess schon in
1406 gestartet worden ist („Ja” in1412 ), dann kann der schon laufende BSIC-Identifikationsprozess1406 abgebrochen werden (beispielsweise kann die Frequenzkorrekturburst/Synchronisationsburst(FCB/SB)-Suche innerhalb des schon laufenden BSIC-Identifikationsprozesses1406 abgebrochen werden) in1414 , und in1416 kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) die BSIC-Identifikationsprozedur starten unter Verwendung der Komprimiert-Modus-Übertragungslücken mit dem Zweck „GSM Initiale BSIC-Identifikation” (beispielsweise die zweiten Übertragungslücken414 ) für die neue 2G-Mobilfunkzelle. Dann kann das Verfahren im Prozess1420 weiter fortgeführt werden, was im Folgenden näher beschrieben wird. - In einer Variation dieser Implementierung kann es zusätzlich vorgesehen sein zu ermitteln, ob die 2G-Mobilfunkzelle eine stärkere Mobilfunkzelle ist als die 2G-Mobilfunkzelle, für welche der vorangegangene BSIC-Identifikationsprozess schon gestartet worden ist in
1406 , und wenn eine solche 2G-Mobilfunkzelle ermittelt worden ist, kann es ferner vorgesehen sein zu ermitteln, ob das RSSI-Messergebnis für diese ermittelte 2G-Mobilfunkzelle über einem vordefinierten RSSI-Mess-Schwellenwert liegt (welche definiert sein kann als ein Absolutwert oder als ein Relativwert) bezogen auf den Wert des ermittelten RSSI-Messbeispiels der 2G-Mobilfunkzelle, für welche der vorangegangene BSIC-Identifikationsprozess schon in1406 gestartet worden ist), womit gewährleistet wird, dass die ermittelte 2G-Mobilfunkzelle nur dann als neue 2G-Mobilfunkzelle für Prozess1414 und1416 verwendet wird, wenn die neue 2G-Mobilfunkzelle in ausreichendem Maße besser ist bezüglich der RSSI-Messung als die vorangegangene 2G-Mobilfunkzelle. Wenn das RSSI-Messergebnis für diese ermittelte 2G-Mobilfunkzelle über dem vordefinierten RSSI-Mess-Schwellenwert liegt, wird in dieser Variante die ermittelte 2G-Mobilfunkzelle verwendet als die neue 2G-Mobilfunkzelle und die Prozesse1414 und1416 werden durchgeführt. Wenn jedoch das RSSI-Messergebnis für diese ermittelte 2G-Mobilfunkzelle nicht über dem vordefinierten RSSI-Mess-Schwellenwert liegt, wird das Verfahren in Prozess1418 weiter fortgeführt (in anderen Worten wird die vorige 2G-Mobilfunkzelle nicht „ersetzt” hinsichtlich des BSIC-Identifikationsprozesses). - Wenn keine neue 2G-Mobilfunkzelle ermittelt wird, welche eine größere Signalstärke liefert gemäß dem RSSI-Messprozess als die 2G-Mobilfunkzelle, für welche der vorangegangene BSIC-Identifikationsprozess schon in
1406 gestartet worden ist („Nein” in1412 ), dann wird der schon ablaufende BSIC-Identifikationsprozess durchgeführt auf der zuvor ausgewählten Mobilfunkzelle (in anderen Worten Prozess1406 ) und er wird weiter fortgeführt in1418 . - Dann kann in
1420 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) zurückkehren in einen normalen RSSI-Messmodus und kann kontinuierlich RSSI-Messungen auf allen konfigurierten 2G-Mobilfunkzellen durchführen. - Nachdem der jeweilige BSIC-Identifikationsprozess abgeschlossen ist (in anderen Worten, sobald die BSIC der stärksten Mobilfunkzelle identifiziert worden ist) kann in
1422 ein BSIC-Messbericht erzeugt werden und zu dem Mobilfunknetzwerk (beispielsweise dem Mobilfunk-Kernnetzwerk) gesendet werden. - Dann kann in einer Implementierung in
1424 die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) die BSIC für die anderen Mobilfunkzellen identifizieren und wenn ein Komprimiert-Modus-Übertragungslückenmuster für den Zweck „GSM BSIC erneut Wieder-Bestätigung” aktiviert ist, kann in1426 die BSIC-Verifikationsprozedur gestartet werden für alle Mobilfunkzellen mit bekannten (in anderen Worten ermittelten) BSIC. - Wie oben beschrieben worden ist misst in verschiedenen Ausführungsbeispielen die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung
122 (beispielsweise UE) den RSSI einmal für alle Mobilfunkzellen der 2G-Nachbar-Zellenliste. Schon nachdem das Ergebnis der ersten RSSI-Abtastung verfügbar ist, können die Ergebnisse sortiert werden. Wenn Komprimiert-Modus-Übertragungslückenmuster mit dem Zweck „GSM Initiale BSIC Identifikation” konfiguriert sind, kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) die stärkste Mobilfunkzelle auswählen und für diese die BSIC-Identifikation starten. - Dann kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung
122 (beispielsweise UE) fortführen, die verbleibenden noch fehlenden zwei RSSI-Abtastwerte, anders ausgedrückt RSSI-Beispielswerte, zu messen nur auf der vordefinierten Anzahl von beispielsweise sechs stärksten Trägern. Wenn keine Komprimiert-Modus-Übertragungslücken mit „GSM Initiale BSIC-Identifikation” konfiguriert sind, kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung122 (beispielsweise UE) das RSSI-Messergebnis zurück zu dem Mobilfunknetzwerk senden. - Sonst, wenn die stärkste Mobilfunkzelle sich verändert hat innerhalb des Satzes von der vordefinierten Anzahl von beispielsweise der sechs stärksten Mobilfunkzellen, dann kann die aktuell laufende BSIC-Identifikation abgebrochen werden und eine neue BSIC-Identifikation für die neue stärkste Mobilfunkzelle kann gestartet werden.
- Nachdem alle (beispielsweise drei) RSSI-Beispiele verfügbar sind für die vordefinierte Anzahl von beispielsweise sechs stärksten Mobilfunkzellen, kann die Mobilfunk-Kommunikationsendgeräteeinrichtung
122 (beispielsweise UE) in den normalen RSSI-Messmodus zurückkehren und kann den RSSI messen von allen Mobilfunkzellen der 2G-Mobilfunkzellenliste.
Claims (24)
- Verfahren (
800 ) zum Messen einer Empfangssignalstärke, wobei das Verfahren aufweist: • Durchführen mindestens einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen (802 ) wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; • Auswählen zumindest einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung (804 ); • Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation (806 ) • Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Verfahren (
800 ) gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste. - Verfahren (
800 ) gemäß Anspruch 2, ferner aufweisend: Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung. - Verfahren (
800 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt werden/wird während einer Mobilfunk-Übertragungslücke. - Verfahren (
800 ) gemäß Anspruch 4, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist eine nur einmalige Messung der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen. - Verfahren (
800 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. - Verfahren (
800 ) gemäß Anspruch 6, wobei der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess durchgeführt wird, während die zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung durchgeführt wird. - Verfahren (
800 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner aufweisend: Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess. - Verfahren (
800 ) gemäß Anspruch 8, ferner aufweisend: • Ermitteln, ob die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der ausgewählten mindestens einen Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung; • wenn die ausgewählten mindestens jeweils eine Mobilfunk-Basisstationen unterschiedlich sind, Stoppen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation, und Starten eines neuen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Verfahren (
800 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner aufweisend: Ausführen eines GSM-Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation. - Verfahren (
800 ) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, ferner aufweisend: Ausführen eines Basisstation-Identitätscode-Wieder-Bestätigungs-Prozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation, für welche der Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess durchgeführt worden ist. - Verfahren (
800 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner aufweisend: Ermitteln eines Empfangssignalstärke-Messergebnisses basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Verfahren (
800 ) gemäß Anspruch 12, ferner aufweisend: Erzeugen eines Empfangssignalstärke-Messberichts basierend auf dem Empfangssignalstärke-Messergebnis. - Messeinrichtung (
502 ) zum Messen einer Empfangssignalstärke, die Messeinrichtung aufweisend: • eine Messeinrichtungssteuerung (504 ) eingerichtet zum Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; • eine Auswähleinrichtung (506 ) eingerichtet zum Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; • wobei die Messeinrichtungssteuerung (504 ) ferner eingerichtet ist zum Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation und zum Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Messeinrichtung (
502 ) gemäß Anspruch 14, wobei die Messeinrichtungssteuerung (504 ) ferner eingerichtet ist zum Ausführen der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung während einer Mobilfunk-Übertragungslücke. - Messeinrichtung (
502 ) gemäß Anspruch 14 oder 15, ferner aufweisend: eine zusätzliche Auswähleinrichtung (602 ) eingerichtet zum Auswählen mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess. - Messeinrichtung (
502 ) gemäß Anspruch 16, ferner aufweisend: • einen ersten Ermittlungsschaltkreis (700 ) eingerichtet zum Ermitteln, ob die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist verglichen mit der ausgewählten mindestens einen Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung; • wobei die Messeinrichtungssteuerung (504 ) ferner eingerichtet ist, wenn die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation jeweils unterschiedlich sind, den Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation zu stoppen und einen neuen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung zu starten. - Funkkommunikationseinrichtung (
500 ), aufweisend: eine Messeinrichtung (502 ) zum Messen einer Empfangssignalstärke, wobei die Messeinrichtung (502 ) aufweist: • eine Messeinrichtungssteuerung (504 ) eingerichtet zum Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; • eine Auswähleinrichtung (506 ) eingerichtet zum Auswählen von mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; • wobei die Messeinrichtungssteuerung (504 ) ferner eingerichtet ist zum Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation und zum Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Funkkommunikationseinrichtung (
500 ) gemäß Anspruch 18, ferner aufweisend: • einen Speicher (602 ) zum Speichern einer Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste (604 ); • wobei die Messeinrichtungssteuerung (504 ) ferner eingerichtet ist zum Ermitteln der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen von der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste (604 ). - Funkkommunikationseinrichtung (
500 ) gemäß Anspruch 19, ferner aufweisend: einen Empfänger (606 ) eingerichtet zum Empfangen der Mobilfunk-Nachbar-Zellenliste (604 ) mittels einer Mobilfunkkommunikationsverbindung. - Verfahren zum Messen einer Empfangssignalstärke (
800 ), das Verfahren aufweisend: • Ausführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen (802 ) wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; • Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung (804 ); • Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen (806 ); und • Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Verfahren gemäß Anspruch 21, ferner aufweisend: • Auswählen mindestens einer Mobilfunk-Basisstation aus dem Netzwerk von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für einen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozess; • Ermitteln, ob die mindestens eine ausgewählte Mobilfunk-Basisstation aus dem Netzwerk von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der ausgewählten Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen ausgewählt aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung; • wenn die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung unterschiedlich ist von der Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen, welche basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung ausgewählt worden sind, Stoppen des Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen und Starten eines neuen Basisstation-Identitätscode-Identifikationsprozesses für die ausgewählte mindestens eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf dem Ergebnis der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung.
- Messeinrichtung (
902 ) zum Messen einer Empfangssignalstärke, die Messeinrichtung (902 ) aufweisend: • eine Messeinrichtungssteuerung (904 ) eingerichtet zum Durchführen einer ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen, wobei die erste Teil-Empfangssignalstärke-Messung aufweist ein Messen der Empfangssignalstärke für die Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen für nur eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen, die vorgesehen ist für die Empfangssignalstärke-Messung; • eine Auswähleinrichtung (906 ) eingerichtet zum Auswählen einer Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen aus der Vielzahl von Mobilfunk-Basisstationen basierend auf dem Ergebnis der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für eine zweite Teil-Empfangssignalstärke-Messung; • wobei die Messeinrichtungssteuerung (904 ) ferner eingerichtet ist zum Ausführen der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung für die ausgewählte Mehrzahl von Mobilfunk-Basisstationen und zum Ermitteln einer Empfangssignalstärkeanzeige für die ausgewählte zumindest eine Mobilfunk-Basisstation basierend auf der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung. - Messeinrichtung (
902 ) gemäß Anspruch 23, wobei die Messeinrichtungssteuerung (904 ) ferner eingerichtet ist zum Ausführen der ersten Teil-Empfangssignalstärke-Messung und/oder der zweiten Teil-Empfangssignalstärke-Messung während einer Mobilfunk-Übertragungslücke.
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| R082 | Change of representative |
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| R016 | Response to examination communication | ||
| R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
| R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: INTEL DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: INFINEON TECHNOLOGIES DELTA GMBH, 85579 NEUBIBERG, DE Effective date: 20130207 Owner name: INTEL MOBILE COMMUNICATIONS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: INFINEON TECHNOLOGIES DELTA GMBH, 85579 NEUBIBERG, DE Effective date: 20130207 |
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| R082 | Change of representative |
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| R081 | Change of applicant/patentee |
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| R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |