Bei einer internationalen Transaktion wird deine IBAN-Nummer durch das Zahlungssystem deiner Bank geleitet. Das System gleicht die Zahlen und Buchstaben der IBAN mit der Datenbank ab und bestätigt so die Sender- und Empfängerkonten. Spezielle Algorithmen verarbeiten die in der IBAN-Nummer enthaltenen Informationen und überprüfen die Kontoinformationen. Sobald diese validiert sind, wird die Zahlung verarbeitet.
IBAN-Nummern wurden ursprünglich für Zahlungen zwischen Banken in der Eurozone entwickelt, werden heute aber in über 70 Ländern weltweit verwendet. Länder wie Kanada oder die USA haben das IBAN-System nicht eingeführt. Um Gelder in diese Länder zu überweisen, ist die Angabe einer IBAN-Nummer nicht erforderlich. Bei internationalen Überweisungen in Länder, die das IBAN-System verwenden, muss jedoch eine IBAN-Nummer angegeben werden.
In manchen Ländern steht die IBAN direkt auf der Bankkarte, jedoch nicht in allen. Falls du auf deine IBAN-Nummer zugreifen musst, wende dich am besten an deine Bank. Wenn du in einer Region wohnst, in der das IBAN-System verwendet wird, kann dir deine Bank alle erforderlichen Informationen bereitstellen. Deine IBAN findest du womöglich auch oben auf Kontoauszügen oder in der Banking-App deiner Bank. Bei N26 können Kunden direkt in der App auf ihre IBAN-Nummer zugreifen.
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Bei einer internationalen Zahlung kann eine IBAN, ein SWIFT-Code oder ein BIC erforderlich sein. Mit einem SWIFT-Code und einem BIC (Bank Identifier Code) werden Informationen des Empfängerkontos identifiziert: das Land, die Bank und die Filiale, bei der das Konto geführt wird. Eine IBAN identifiziert die an der Transaktion beteiligten Kontodaten, die Bank und die Filiale. Ein BIC oder SWIFT-Code besteht aus bis zu 11 Zeichen.
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Alle IBAN-Nummern bei N26 beginnen mit DE (Deutschland), IT (Italien) oder ES (Spanien), gefolgt von zwei Prüfziffern und unserer Bankleitzahl (10011001). Am Ende steht deine 10-stellige Kontonummer.
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Eine IBAN ist eine Zeichenfolge, die mit deinem Bankkonto verbunden ist. Sie unterscheidet sich von deiner Kontonummer und Bankleitzahl. Die IBAN vereinfacht das internationale Senden und Empfangen von Geld. Sie enthält Daten zur Verifizierung deiner Kontonummer, des Firmensitzes deiner Bank und anderer Kontoinformationen. Die IBAN wird bei einer Zahlung überprüft, um die Richtigkeit des Empfängers zu bestätigen. Über 70 Länder weltweit nutzen heute das IBAN-System.
Eine IBAN enthält bis zu 34 Zeichen und besteht aus Buchstaben und Zahlen. Sie besteht aus einem zweistelligen Ländercode, zwei Prüfziffern und einer Basic Bank Account Number (BBAN), die Informationen zu deiner Bank und deinem Konto enthält. Das Format einer IBAN variiert je nach Land, doch alle IBANs entsprechen dem Codiersystem. Die BBAN in der IBAN enthält üblicherweise deine Bankleitzahl und das Filialkürzel deiner Bank.
Wenn eine IBAN falsch eingegeben wird und es kein Konto mit dieser IBAN gibt, kann die Transaktion nicht durchgeführt werden. Wenn die falsche IBAN aber einem Konto bei dieser Bank entspricht, wird die Überweisung wahrscheinlich durchgeführt, selbst wenn der Empfängername falsch ist. In diesem Fall kann sie ohne Zustimmung des Empfängers nicht storniert werden. Falls du glaubst, eine falsche IBAN eingegeben zu haben, kannst du dich an deine Bank wenden.
Das IBAN-System nutzt spezielle Algorithmen und wurde so konzipiert, dass es Fehler erkennt, indem es die IBAN mit den Informationen des Kontoinhabers abgleicht. Deine Daten werden mit einer internationalen Datenbank abgeglichen, um Transaktionsfehler zu vermeiden – die Struktur und Formatierung deiner IBAN werden geprüft. Internationale Bankinstitute und Finanzaufsichtsbehörden einigten sich auf dieses System, um Konsistenz zu gewährleisten und die erforderlichen Prüfprozesse zu implementieren. IBAN-Nummern können nur zum Senden oder Empfangen von Geld zwischen Konten verwendet werden. Sie können nicht zum Geldabheben oder zum Übertragen von Kontoinhabern.
Mit einem SWIFT-Code wird festgestellt, welche Bank du für Überweisungen verwendest. Die IBAN identifiziert das Bankkonto, mit dem du Zahlungen tätigst. SWIFT-Codes sind ein standardisiertes Format des BIC (Business Identifier Code). Banken verwenden sie beim Geldtransfer untereinander, um den Datenaustausch über ein gesichertes und reguliertes Netzwerk zu ermöglichen.
Das IBAN-System wurde ursprünglich entwickelt, um das Zahlungssystem in der EU zu vereinfachen. Mittlerweile wird es jedoch in vielen Ländern und Regionen weltweit genutzt – hierzu zählen z. B. die Karibik und der Nahe Osten. Ganze 77 Länder verwenden IBAN-Nummern (Stand Mai 2020). Ein Verzeichnis mit allen Ländern, die den IBAN-Standard verwenden, findest du hier.
Um herauszufinden, zu welcher Bank eine IBAN gehört, genügt die in der IBAN enthaltene Bankleitzahl. Diese folgt nach dem 2-stelligen Ländercode und der 2-stelligen Prüfziffer, also an fünfter Stelle der IBAN. In Deutschland besteht die Bankleitzahl aus 8 Zahlen, in Österreich setzt sie sich nur aus 5 Zahlen zusammen. Im Internet kannst du beispielsweise hier anhand der Bankleitzahl die dazugehörige Bank herausfinden.
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