WO2018157996A1

WO2018157996A1 - Vorrichtung zum bilden von gebinden

Info

Publication number: WO2018157996A1
Application number: PCT/EP2018/051235
Authority: WO
Inventors: Christian Schilling
Original assignee: KHS GmbH
Current assignee: KHS GmbH
Priority date: 2017-03-01
Filing date: 2018-01-18
Publication date: 2018-09-07
Anticipated expiration: 2019-09-01
Also published as: DE102017104197A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials umfassend eine im Bereich einer Schrumpfeinheit (2) verlaufende erste Transporteinrichtung (3), eine auf die erste Transporteinrichtung (3) in Transportrichtung (TR) folgende zweite Transporteinrichtung (4) und einen zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung (3, 4) angeordneten Zwischentransporteur (5), dadurch gekennzeichnet, dass eine Wartungsmechanik (6) vorgesehen ist, mittels der der Zwischentransporteur (5) aus einer Arbeitsposition in eine Wartungsposition und aus der Wartungsposition zurück in die Arbeitsposition bewegbar ist.

Description

Vorrichtung zum Bilden von Gebinden

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials sowie ein Verfahren zum Austauschen von zumindest einem Förderband an einem Zwischentransporteur einer derartigen Vorrichtung.

Bei der Verpackung von einzelnen Verpackungseinheiten (z.B. Dosen, Flaschen etc.) werden diese häufig zu einem Gebinde zusammengefasst. Um die Stabilität eines solchen Gebindes zu erhöhen, ist es bekannt, diese Gebinde zunächst mit einer vorgedehnten Folie (Schrumpffolie) locker zu umschlingen, und diese Folie anschließend in einem so genannten Schrumpftunnel mit heißer Luft oder heißen Verbrennungsgasen zu beaufschlagen, damit sich die vorgedehnte Folie zusammenzieht, wodurch die Behälter des Gebindes gegeneinander gedrückt werden und damit das Gebinde insgesamt stabilisiert wird.

Das Aufschrumpfen der Folie erfolgt in einer Schrumpfvorrichtung, die eine Schrumpfeinheit aufweist, welche vorzugsweise als Schrumpftunnel ausgebildet ist. Dabei werden die mit Folie umschlungenen Gebinde auf Transporteuren/Förderbändern aufstehend zum Schrumpftunnel hin und auch wieder vom Schrumpftunnel weg transportiert. In dem Schrumpftunnel erfolgt die Beaufschlagung des Gebindes beispielsweise mit einem heißen Gas, um das Schrumpfen der Folie zu bewirken. Aufgrund der hohen Temperaturbelastungen innerhalb des Schrumpftunnels werden die Gebinde innerhalb des Schrumpftunnels häufig mittels einer einen Metallgliedergurt aufweisenden Transporteinrichtung bewegt (d.h. einem aus Metallgliedern bestehenden Transportelement). Dieser Metallgliedergurt läuft beispielsweise über zwei Umlenkungen und bildet so eine endlos umlaufende Schleife.

Dabei ist wesentlich, dass diese Metallgliedergurte im Vergleich zu bandartigen Transportelementen einen relativ großen Mindestumlenkradius aufweisen. Dieser große Mindestumlenkradius ist von erheblichem Nachteil, da sich ohne besondere Maßnahmen an den Anschlussstellen zwischen dem Metallgliedergurt und dem vorlaufenden oder anschließenden Transporteuren große Übergänge ergeben, welche einen gleichmäßigen Transport stören.

Ein solcher Übergang ist insbesondere nach dem Schrumpftunnel von großem Nachteil, da die Gebinde unmittelbar nach dem Verlassen des Schrumpftunnels noch warm und somit (zu) flexibel sind. Die noch warmen Gebinde können sich somit auch schon bei leichten Erschütterungen gegeneinander verschieben, wodurch die Ausbildung eines formstabilen Gebindes verhindert, zumindest aber gestört ist.

Als Lösung sind Zwischentransporteure in Form von sogenannten Tunnelauslaufbändern bekannt. Diese Zwischentransporteure sind mit einem oder mehreren Transportbändern belegt, die einen sehr kleinen Mindestumlenkradius aufweisen. In der Regel bestehen diese Transportbänder aus einem Kunststoffmaterial. Der Zwischentransporteur wird zwischen zwei Transporteinrichtungen mit großem Mindestumlenkradius angeordnet, wodurch die große Lücke in der Transportfläche durch zwei kleine Lücken ersetzt wird, was zu einem gleichmäßigeren Transport der Gebinde und somit auch zu weniger Ausschuss führt.

Da die aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Transportbänder des Tunnelauslaufbandes einem permanenten Verschleiß unterliegen, müssen diese regelmäßig ersetzt werden. Bei Vorrichtungen entsprechend dem Stand der Technik ist dieses aufgrund der Gesamtkonstruktion solcher Anlagen zeitaufwändig und damit teuer.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials anzugeben, die hinsichtlich der Wartbarkeit verbessert ist.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Ein Verfahren zum Austauschen von zumindest einem Förderband an einem Zwischentransporteur, der in einer Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials vorgesehen ist, ist Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 15.

Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials. Die Vorrichtung umfasst eine im Bereich einer Schrumpfeinheit verlaufende erste Transporteinrichtung, eine auf die erste Transporteinrichtung in Transportrichtung folgende zweite Transporteinrichtung und einen zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung angeordneten Zwischentransporteur. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Wartungsmechanik vorgesehen ist, mittels der der Zwischentransporteur aus einer Arbeitsposition in eine Wartungsposition und aus der Wartungsposition zurück in die Arbeitsposition bewegbar ist.

Der wesentliche Vorteil der Vorrichtung besteht darin, dass durch die Wartungsmechanik eine erleichterte, zeitsparende und damit kostengünstigere Wartung des Zwischentransporteurs, insbesondere ein erleichterter und zeitsparender Austausch des zumindest einen Förderbands des Zwischentransporteurs ermöglicht wird, da der Zwischentransporteur durch die Wartungsmechanik erleichtert bewegt werden kann, beispielsweise durch eine einzige die Wartung/Instandsetzung durchführende Person. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Wartungsmechanik zum Anheben und/oder Absenken des Zwischentransporteurs ausgebildet. Dadurch kann der Zwischentransporteur beispielsweise in eine Wartungsposition oberhalb der

Transportebene angehoben werden, um die Wartung desselben vorzunehmen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Wartungsmechanik zum seitlichen

Herausbewegen des Zwischentransporteurs in einer Richtung quer zur

Transportrichtung ausgebildet. Dadurch kann der Zwischentransporteur aus der zwischen der ersten und zweiten Transporteinheit gebildeten Lücke in die Wartungsposition herausbewegt werden und dort instandgesetzt werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Wartungsmechanik zum Schwenken des Zwischentransporteurs um eine Achse parallel oder im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung ausgebildet. Beispielsweise kann die Wartungsmechanik dazu ausgebildet sein, den Zwischentransporteur aus einer horizontalen Lage in eine schräge oder vertikale Lage zu bewegen, um die Instandsetzung vorzunehmen. Es versteht sich, dass auch Kombinationen von vorbeschriebenen Bewegungen möglich sind, beispielsweise eine kombinierte Schiebe-Schwenkbewegung oder eine kombinierte Hub-Schwenkbewegung.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel bildet die Wartungsmechanik einen integralen Bestandteil der Vorrichtung. In anderen Worten ist die Wartungsmechanik keine externe Komponente, die zu Wartungszwecken in die Vorrichtung eingebracht wird, sondern die Wartungsmechanik ist in die Vorrichtung integriert. Beispielsweise kann diese an einem Maschinengestell angeordnet sein, um den Zwischentransporteur getragen durch dieses Maschinengestell zu bewegen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Wartungsmechanik zumindest zwei Seilzüge auf, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese Seilzüge können beispielsweise an den freien Enden Haken, Karabinerhaken o.ä. aufweisen, um mit entsprechenden Einhängestellen an dem Zwischentransporteur verbunden zu werden. Dadurch kann der Zwischentransporteur auf technisch einfache Weise bewegt werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind ein erster Seilzug oberhalb eines ersten Endes des Zwischentransporteurs und ein zweiter Seilzug oberhalb eines zweiten Endes des Zwischentransporteurs vorgesehen. Dadurch kann der

Zwischentransporteur jeweils freiendseitig mit den Seilzügen verbunden und bewegt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Seilzüge an einer gemeinsamen Welle angeordnet und können über diese in ihrer Länge verändert werden, und zwar insbesondere durch Rotation der Welle um deren Längsachse. Dadurch können die Seilzüge auf die Welle aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt werden, um den Zwischentransporteur zu bewegen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Wartungsmechanik manuell betätigbar. Dadurch kann eine technisch einfache und kostengünstige Wartungsmechanik erreicht werden.

Beispielsweise ist ein Umlenkgetriebe zur Betätigung der Wartungsmechanik vorgesehen. Dieses Umlenkgetriebe kann zum einen dazu ausgebildet sein, durch eine geeignete Untersetzung eine kraftsparende Betätigung der Wartungsmechanik zu erreichen. Zum anderen kann das Umlenkgetriebe eine Betätigung der

Wartungsmechanik an einer Stelle ermöglichen, die beabstandet zu der, die Seilzüge aufweisenden Welle ist.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Wartungsmechanik motorisch angetrieben. Dadurch kann eine Erleichterung der Wartungsarbeiten erreicht werden.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Sicherungseinrichtung zur Verhinderung der unerwünschten Betätigung der Wartungsmechanik und/oder zur Sicherung des Zwischentransporteurs in der Wartungsposition vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung kann eine mechanische und/oder automatisierte (z.B.

elektrische oder elektronische) Sicherungseinrichtung sein. Dadurch kann eine hohe Betriebssicherheit der Wartungsmechanik erreicht werden.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Zwischentransporteur eine T- förmige oder im Wesentlichen T-förmige Querschnittsform oder eine sich nach unten hin verjüngende Querschnittsform auf. Dadurch passt sich der Zwischentransporteur in verbesserter Weise an die zwischen zwei Umlenkeinheiten der ersten und zweiten Transporteinrichtung gebildete Lücke an und ermöglicht damit einen möglichst erschütterungsfreien Auslauf der Gebinde aus dem Schrumpftunnel. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die in Transportrichtung verlaufende Länge des Zwischentransporteurs kleiner ist als die in Transportrichtung verlaufende Länge des ersten und/oder zweiten Transporteurs. Dadurch wird erreicht, dass der Zwischentransporteur eine geringe Baugröße aufweist und damit insbesondere zu Wartungszwecken leicht handhabbar ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Austauschen von zumindest einem Förderband an einem Zwischentransporteur einer Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials, wobei die Vorrichtung eine im Bereich einer Schrumpfeinheit verlaufende erste Transporteinrichtung, eine auf die erste Transporteinrichtung in Transportrichtung folgende zweite Transporteinrichtung umfasst und der Zwischentransporteur zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung angeordnet ist. Das Verfahren weist dabei folgende Schritte auf:

- Bewegen des Zwischentransporteurs aus einer Arbeitsposition in eine Wartungsposition mittels einer Wartungsmechanik der Vorrichtung;

- Wechseln oder Instandsetzen des zumindest einen Förderbands;

- Zurückbewegen des Zwischentransporteurs aus der Wartungsposition in die Arbeitsposition mittels der Wartungsmechanik.

Unter„Gebinde" im Sinne der Erfindung werden jegliche Zusammenfassungen von Produkten mit dem Zweck der gemeinsamen Handhabung, insbesondere der logistischen Handhabung verstanden.

Unter„flächiges Material" im Sinne der Erfindung wird jegliches Material verstanden, das durch Medieneinwirkung, insbesondere Hitzeeinwirkung schrumpft und damit ein Zusammenhalten mehrerer Verpackungseinheiten in einem Gebinde bewirken kann. Unter„Verpackungseinheit" im Sinne der Erfindung werden beispielsweise Behälter verstanden, insbesondere Flaschen, Dosen, Kartonverpackungen etc. Der Ausdruck „im Wesentlichen" bzw. „etwa" bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen. Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 beispielhaft und schematisch eine Schrumpfvorrichtung mit einer ersten und zweiten Transporteinrichtung und einem dazwischen angeordneten

Zwischentransporteur in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 2 beispielhaft und schematisch die Schrumpfvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht;

Fig. 3 beispielhaft und schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer

Bewegbarkeit des Zwischentransporteurs der erfindungsgemäßen

Schrumpfvorrichtung;

Fig. 4 beispielhaft und schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel einer

Bewegbarkeit des Zwischentransporteurs der erfindungsgemäßen

Schrumpfvorrichtung; beispielhaft und schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel einer

Bewegbarkeit des Zwischentransporteurs der erfindungsgemäßen

Schrumpfvorrichtung; Fig. 6 beispielhaft und schematisch eine Wartungsmechanik zum

Anheben/Absenken des Zwischentransporteurs in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 7 beispielhaft und schematisch die Wartungsmechanik zum

Anheben/Absenken des Zwischentransporteurs in einer perspektivischen Schnittdarstellung im Bereich der Welle; Fig. 8 beispielhaft und schematisch die Wartungsmechanik zum

Anheben/Absenken des Zwischentransporteurs in einer perspektivischen Schnittdarstellung im Bereich der Umlenkwelle.

In Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 beispielhaft und schematisch eine Vorrichtung zum Bilden von Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials (nachfolgend „Schrumpfvorrichtung" genannt) bezeichnet. Ein Gebinde kann beispielsweise eine Vielzahl von Behältern aufweisen, die durch eine Schrumpffolie umhüllt und durch diese Schrumpffolie relativ zueinander lagemäßig fixiert sind.

Die Schrumpfvorrichtung 1 umfasst eine Schrumpfeinheit 2, die insbesondere als Schrumpftunnel ausgebildet sein kann. In dieser Schrumpfeinheit 2 kann eine aus mehreren Verpackungseinheiten gebildete Verpackungseinheitsgruppe, die mit einem flächigen Material, insbesondere einer Schrumpffolie umschlungen ist, mit Wärme beaufschlagt werden, so dass sich durch die Wärmeeinwirkung das flächige Material zusammenzieht und dadurch die Verpackungseinheiten gegeneinander gedrückt werden und damit das Gebinde insgesamt stabilisiert wird. Die Wärmebeaufschlagung kann beispielsweise durch Aufbringen heißer Luft oder eines heißen Verbrennungsgases erfolgen.

Im Bereich der Schrumpfeinheit 2 verläuft eine erste Transporteinrichtung 3, mittels der die mit Wärme zu beaufschlagende Verpackungseinheitsgruppe in einer Transportrichtung TR durch die Schrumpfeinheit 2 transportiert wird. Während dieses Transports der Verpackungseinheitsgruppe durch die Schrumpfeinheit 2 erfolgt die Wärmebeaufschlagung. Die Transporteinrichtung 3 kann beispielsweise ein endlos umlaufendes Förderelement aufweisen, das mehrfach umgelenkt einen förderbandähnlichen Transporteur bildet.

Aufgrund der im Bereich der Schrumpfeinheit 2 entstehenden hohen Temperaturen, die im Bereich von 70°C bis 100°C, insbesondere im Bereich von 85°C bis 95°C liegen können, weist die Transporteinrichtung 3 vorzugsweise zumindest ein Förderelement umfassend einen temperaturbeständigen Gliedergurt 3.1 auf. Der Gliedergurt 3.1 kann insbesondere ein Metallgliedergurt sein. Der Gliedergurt 3.1 wird an einer Umlenkeinheit 3.2 umgelenkt, um eine Schleife auszubilden.

Zum Abführen der durch die Schrumpfeinheit 2 transportierten Gebinde ist eine zweite Transporteinrichtung 4 vorgesehen, die in Transportrichtung TR auf die erste Transporteinrichtung 3 folgt. Diese zweite Transporteinrichtung 4 kann ebenso ein endlos umlaufendes Förderelement 4.1 aufweisen, das mehrfach umgelenkt einen förderbandähnlichen Transporteur bildet.

Aufgrund der Verwendung eines Gliedergurts 3.1 in der Transporteinrichtung 3 weist die Umlenkeinheit 3.2 einen relativ großen Umlenkradius auf. Aufgrund dieses relativ großen Umlenkradius würden sich zwischen der ersten Transporteinrichtung 3 und der darauf folgenden zweiten Transporteinrichtung 4 relativ große Übergänge ergeben, die einen gleichmäßigen Transport der Gebinde stören würden. Insbesondere ist ein derartiger großer Übergang nach dem Verlassen der Schrumpfeinheit 2 nachteilig, da die Gebinde unmittelbar nach dem Verlassen der Schrumpfeinheit 2 noch warm und damit das Gebinde noch verformbar ist. In anderen Worten ist das Gebinde nach dem Verlassen der Schrumpfeinheit 2 noch flexibel, so dass sich die in dem Gebinde befindlichen Verpackungseinheiten noch gegeneinander verschieben können. Dadurch wird die Ausbildung eines formstabilen Gebindes verhindert bzw. wesentlich gestört. Wie in Figuren 1 und 2 gezeigt, ist zur Verhinderung eines großen Übergangs zwischen der ersten Transporteinrichtung 3 und der zweiten Transporteinrichtung 4 ein Zwischentransporteur 5 vorgesehen. Dieser Zwischentransporteur 5 ist im Übergangsbereich zwischen der Transporteinrichtung 3 und der zweiten Transporteinrichtung 4 vorgesehen und im Querschnitt derart ausgebildet, dass der durch die relativ große Umlenkeinheit 3.2 entstehende Übergang weitestgehend ausgefüllt wird. Zwischen dem Zwischentransporteur 5 und den angrenzenden ersten und zweiten Transporteinrichtungen 3, 4 bildet sich jeweils lediglich eine kleine schlitzförmige Lücke. Diese schlitzförmigen Lücken sind jedoch für den Transportfluss der Gebinde zu vernachlässigen, so dass ein ungestörter und die Form der Gebinde nicht beeinflussender Gebindetransport sichergestellt ist.

Der Zwischentransporteur 5 weist beispielsweise eine Förderlänge FL auf, die kleiner ist als die Förderlängen der ersten und zweiten Transporteinrichtungen 3, 4. Insbesondere ist die Förderlänge FL des Zwischentransporteurs 5 kleiner ausgebildet als die Breite b der ersten und zweiten Transporteinrichtungen 3, 4 bzw. des Zwischentransporteurs 5. Der Zwischentransporteur 5 kann eine Querschnittsform aufweisen, die an die Form der zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung 3, 4 bestehende Lücke L angepasst ist. Insbesondere kann der Zwischentransporteur 5 oberseitig eine Transportebene bilden, die die in der Transportebene bestehende Lücke nahezu vollständig ausfüllt und damit eine möglichst erschütterungsfreie Bewegung der Gebinde sicherstellt. Die Querschnittsform des Zwischentransporteurs 5 kann insbesondere derart gewählt sein, dass diese sich nach unten hin verjüngt. Beispielsweise kann der Zwischentransporteur 5 im Querschnitt T-förmig oder im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sein. Weiterhin beispielsweise kann der Querschnitt im mittleren Bereich durch Umlenkrollen kleiner sein als in einem oberen bzw. unteren und oberen Bereich des Querschnitts des Zwischentransporteurs 5. Der Zwischentransporteur 5 kann zumindest ein bandartiges Förderelement (im Folgenden auch Förderband 5.1 genannt) oder mehrere zueinander beabstandet, parallel zueinander verlaufende Förderelemente in Form von Förderbänder oder Transportbändern aufweisen. Dieses Förderband /diese Förderbänder unterliegen einem erhöhten Verschleiß und müssen regelmäßig gewechselt werden.

Zum personal- und zeitsparenden Austausch des zumindest einen Förderbands weist die Schrumpfvorrichtung 1 eine Wartungsmechanik 10 auf, mittels der der Zwischentransporteur 5 aus einer in den Figuren 1 und 2 gezeigten Arbeitsposition in eine Wartungsposition bewegt werden kann, um in dieser Wartungsposition den Austausch bzw. die Instandsetzung des zumindest einen Förderbands 5.1 vornehmen zu können.

Die Figuren 3 bis 5 zeigen unterschiedliche Möglichkeiten, wie mit einer Wartungsmechanik 10 der Zwischentransporteur 5 aus einer in den Figuren gezeigten Arbeitsposition in eine Wartungsposition bewegt werden kann. Gemäß Figur 3 kann die Wartungsmechanik 10 zur Verschiebung des Zwischentransporteurs 5 von der Arbeitsposition in eine Wartungsposition ausgebildet sein. Diese Verschiebung kann insbesondere eine seitliche Verschiebung sein, bei der der Zwischentransporteur 5 in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht zur Transportrichtung TR verschoben wird. Dabei wird der Zwischentransporteur 5 aus der zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung 3, 4 gebildeten Lücke L herausbewegt, so dass dieser Zwischentransporteur 5 für die Wartung zugänglich ist. Zur seitlichen Verschiebung kann die Wartungsmechanik 10 insbesondere Führungsmittel aufweisen. Diese Führungsmittel können insbesondere an einem Maschinengestell der Schrumpfvorrichtung 1 vorgesehen sein. Zur Wartung des Zwischentransporteurs 5 kann dieser mit der Wartungsmechanik 10 verbunden werden, um diesen dann in die Wartungsposition bewegen zu können. Alternativ ist es möglich, dass der Zwischentransporteur 5 dauerhaft mit der Wartungsmechanik 10 verbunden ist. Diese Wartungsmechanik 10 kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, den Zwischentransporteur 5 auch in der Arbeitsposition zumindest teilweise zu halten.

Alternativ kann die Wartungsmechanik 10, wie in Fig. 4 gezeigt, zum Schwenken des Zwischentransporteurs 5 ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Wartungsmechanik 10 eine Schwenkachse SA bereitstellen, um die der Zwischentransporteur 5 verschwenkbar ist. Die Schwenkachse SA kann insbesondere parallel oder im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung TR verlaufen. Die Wartungsmechanik 10 kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass der Zwischentransporteur 5 aus einer horizontalen Position (d.h. die Achsen der Umlenkrollen des Zwischentransporteurs 5 verlaufen horizontal oder im Wesentlichen horizontal) in eine aufrechte Stellung, insbesondere eine Stellung, in der die Achsen der Umlenkrollen des Zwischentransporteurs 5 vertikal oder im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, geschwenkt wird, so dass die Wartung vorgenommen werden kann. Hierzu kann die Wartungsmechanik 10 wiederum am Maschinengestell der Schrumpfvorrichtung 1 vorgesehen sein bzw. mit diesem verbunden sein. Zur Wartung des Zwischentransporteurs 5 kann dieser mit der Schwenk-Wartungsmechanik 10 verbunden werden oder auch dauerhaft, d.h. auch in der Arbeitsposition mit dieser verbunden sein. Fig. 5 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Wartungsmechanik 10, bei der der Zwischentransporteur 5 durch die Wartungsmechanik 10 angehoben wird. Alternativ kann die Wartungsmechanik auch zum Absenken des Zwischentransporteurs ausgebildet sein. Dadurch wird der Zwischentransporteur 5 aus einer Ebene, in der die erste und zweite Transporteinrichtung 3, 4 verläuft angehoben bzw. abgesenkt, um diesen für die Wartung zugänglich zu machen.

Anhand der Figuren 6 bis 8 wird nachfolgend eine zum Anheben/Absenken ausgebildete Wartungsmechanik 10 näher erläutert. Die Wartungsmechanik 10 nutzt eine Seilmechanik zum Anheben bzw. Absenken des Zwischentransporteurs 5. Hierzu weist die Wartungsmechanik 10 zumindest zwei Seilzüge 1 1 , 1 1 ' auf, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Seilzüge 1 1 , 1 1 ' können insbesondere oberhalb der freien Enden 5a, 5b des Zwischentransporteurs 5 vorgesehen sein, um diesen jeweils freiendseitig anheben zu können. Zur Betätigung der Seilzüge 1 1 , 1 1 ' ist eine Welle 14 vorgesehen, die drehbar gelagert am Maschinengestell der Schrumpfvorrichtung 1 gehalten ist. Die Welle 14 ist insbesondere an einem Gestellteil oberhalb der Transporteinrichtungen 3, 4 bzw. der Schrumpfeinheit 2 vorgesehen. An der Welle 14 sind spulenartig ausgebildete Aufwickeleinheiten 14.1 , 14.2 vorgesehen, auf die bei Drehung der Welle 14 das Seil der Seilzüge 1 1 , 1 1 ' aufwickelbar ist. Um ein exaktes Aufwickeln der Seilzüge auf den Aufwickeleinheiten 14.1 , 14.2 zu erreichen, können Seilführungen 15 vorgesehen sein.

Die Wartungsmechanik 10 weist zudem ein Umlenkgetriebe 12 auf, das mit der Welle 14 in Wirkverbindung steht. Mittels des Umlenkgetriebes 12 ist es möglich, die Welle 14 an einer unterhalb der Achse der Welle 14 befindlichen Position in Drehbewegung zu versetzen. Beispielsweise kann das Umlenkgetriebe 12 eine vertikal verlaufende Umlenkwelle 12.1 aufweisen, die von der Welle 14 nach unten zu einer Betätigungswelle 12.2 verläuft. Die Umlenkwelle 12.1 steht beispielsweise mit einem Zahnradgetriebe 12.3 mit der Welle 14 in Wirkverbindung. Zudem ist beispielsweise ein weiteres Zahnradgetriebe 12.4 vorgesehen, mittels dem die Umlenkwelle 12.1 mit der Betätigungswelle 12.2 in Wirkverbindung steht. Dadurch kann durch Betätigung, insbesondere Drehung der Betätigungswelle 12.2 die Welle 14 über die Umlenkwelle 12.1 in Drehbewegung versetzt werden und dadurch die Seilzügel 1 , 1 1 ' auf- und abgewickelt werden.

Vorzugsweise weist die Wartungsmechanik 10 eine Sicherungseinrichtung 13 auf. Mittels dieser Sicherungseinrichtung 13 ist es insbesondere möglich, die Wartungsmechanik 10 in einer bestimmten Position zu sichern, beispielsweise in der Wartungsposition. In anderen Worten verhindert die Sicherungseinrichtung 13, dass der Zwischentransporteur 5 durch die Wartungsmechanik 10 unbeabsichtigt bzw. in unerwünschter Weise bewegt werden kann.

Die Sicherungseinrichtung 13 kann abhängig von der Bauart der Wartungsmechanik 10 bzw. abhängig davon, wie der Zwischentransporteur 5 bewegt wird (Drehen, Schwenken, Anheben, Absenken oder Kombinationen davon etc.) unterschiedlich ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt die Sicherungseinrichtung 13 mit dem Umlenkgetriebe 12 zusammen, um die Sicherungswirkung zu erreichen. Mehr im Detail ist die Sicherungseinrichtung 13 im gezeigten Ausführungsbeispiel bolzenartig ausgebildet und weist beispielsweise einen Sicherungsbolzen 13.1 mit einem am freien Ende vorgesehenen Handhabungsabschnitt 13.2 auf. Der Sicherungsbolzen 13.1 ist federbelastet in eine eingeschobene Position vorgespannt, d.h. er wird durch eine Feder selbsttätig in einer Verriegelungsposition gehalten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt die Sicherungseinrichtung 13 mit der Umlenkwelle 12.1 zusammen. An dieser Umlenkwelle 12.1 ist beispielsweise eine Ausnehmung vorgesehen, in die der Sicherungsbolzen 13.1 eingreifen kann, so dass die Bewegung der Umlenkwelle 12.1 und damit auch die gesamte Wartungsmechanik 10 blockiert ist. Für den Fall, dass die Wartungsmechanik 10 bewegt werden soll, kann die Sicherungseinrichtung 13 durch Herausziehen des Sicherungsbolzen 13.1 entgegen der Federkraft deaktiviert werden. Dadurch wird der Sicherungsbolzen 13.1 an der Ausnehmung außer Eingriff gebracht, so dass die Umlenkwelle 12.1 und damit das Umlenkgetriebe 12 bewegt werden kann. Es versteht sich, dass das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel der Sicherungseinrichtung 13 lediglich beispielhaft ist und eine Vielzahl von mechanischen oder automatisierten Sicherungseinrichtungen zur Anwendung in einer Wartungsmechanik 10 denkbar ist.

Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass eine Vielzahl von Änderungen oder Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Die Patentansprüche werden zu einem Bestanteil der Beschreibung gemacht.

Bezugszeichenliste

1 Schrumpfvorrichtung

2 Schrumpfeinheit

3 erste Transporteinrichtung

3.1 Gliedergurt

3.2 Umlenkeinheit

4 zweite Transporteinrichtung

4.1 Förderelement

5 Zwischentransporteur

5a, 5b freies Ende

5.1 Förderband

10 Wartungsmechanik

1 1 , 1 1 ' Seilzug

12 Umlenkgetriebe

12.1 Umlenkwelle

12.2 Betätigungswelle

12.3 Zahnradgetriebe

12.4 Zahnradgetriebe

13 Sicherungseinrichtung

13.1 Sicherungsbolzen

13.2 Handhabungsabschnitt

14 Welle

14.1 , 14.2 Aufwickeleinheiten

15 Seilführung b Breite

FL Förderlänge

I Länge des Seilzugs

L Lücke

SA Schwenkachse

TR Transportrichtung

Claims

Patentansprüche

1 . Vorrichtung zum Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden

Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials umfassend eine im Bereich einer Schrumpfeinheit (2) verlaufende erste Transporteinrichtung (3), eine auf die erste Transporteinrichtung (3) in Transportrichtung (TR) folgende zweite Transporteinrichtung (4) und einen zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung (3, 4) angeordneten Zwischentransporteur (5) mit zumindest einem Förderband (5.1 ), wobei eine Wartungsmechanik (10) vorgesehen ist, mittels der der Zwischentransporteur (5) aus einer Arbeitsposition in eine Wartungsposition und aus der Wartungsposition zurück in die

Arbeitsposition bewegbar ist, wobei die Wartungsposition zum Austausch oder zur Instandsetzung des zumindest einen Förderbands (5.1 ) des

Zwischentransporteurs (5) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Wartungsmechanik (10) zum Anheben und/oder Absenken des

Zwischentransporteurs ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Wartungsmechanik (10) zum seitlichen Herausbewegen des

Zwischentransporteurs in einer Richtung quer zur Transportrichtung (TR) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsmechanik (10) zum Schwenken des Zwischentransporteurs (5) um eine Achse (SA) parallel oder im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung (TR) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Wartungsmechanik (10) einen integralen Bestandteil der Vorrichtung (1 ) bildet.

6. Vornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsmechanik (10) zumindest zwei Seilzüge (1 1 , 1 1 ') aufweist, die beabstandet zueinander angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Seilzug (1 1 ) oberhalb eines ersten Endes des Zwischentransporteurs (5) und ein zweiter Seilzug (1 1 ') oberhalb eines zweiten Endes des Zwischentransporteurs (5) vorgesehen ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzüge (1 1 , 1 1 ') an einer gemeinsamen Welle (12) angeordnet sind und über diese in ihrer Länge (I) verändert werden.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Wartungsmechanik (10) manuell betätigbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Umlenkgetriebe (12) zur Betätigung der

Wartungsmechanik (10) vorgesehen ist.

1 1 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsmechanik (10) motorisch angetrieben ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinrichtung (13) zur Verhinderung der unerwünschten Betätigung der Wartungsmechanik (10) und/oder zur Sicherung des Zwischentransporteurs (5) in der Wartungsposition vorgesehen ist.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Zwischentransporteur (5) eine T-förmige oder im Wesentlichen T-förmige Querschnittsform oder eine sich nach unten hin verjüngende Querschnittsform aufweist.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die in Transportrichtung (TR) verlaufende Länge des Zwischentransporteurs (5) kleiner ist als die in Transportrichtung (TR) verlaufende Länge des ersten und/oder zweiten Transporteurs (3, 4).

15. Verfahren zum Austauschen oder zum Instandsetzen von zumindest einem

Förderband (5.1 ) an einem Zwischentransporteur (5) einer Vorrichtung (1 ) zum

Bilden von mehrere Verpackungseinheiten umfassenden Gebinden durch Aufschrumpfen eines flächigen Materials, wobei die Vorrichtung (1 ) eine im Bereich einer Schrumpfeinheit (2) verlaufende erste Transporteinrichtung (3), eine auf die erste Transporteinrichtung (3) in Transportrichtung (TR) folgende zweite Transporteinrichtung (4) umfasst und der Zwischentransporteur (5) zwischen der ersten und zweiten Transporteinrichtung (3, 4) angeordnet ist und zumindest ein Förderband (5.1 ) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: - Bewegen des Zwischentransporteurs (5) aus einer Arbeitsposition in eine

Wartungsposition mittels einer Wartungsmechanik (10) der Vorrichtung

(1 );

- Austauschen oder Instandsetzen des zumindest einen Förderbands (5.1 );

- Zurückbewegen des Zwischentransporteurs (5) aus der Wartungsposition in die Arbeitsposition mittels der Wartungsmechanik (10).