Betonrecycling- Anlage zur Wiederaufbereitung von Restbeton aus nicht verbrauchten Frischbetonresten sowie aus Rückständen bei der Reinigung von Betonherstellungs- und -transporteinrichtungen.
Die Erfindung betrifft eine Betonrecycling- Anlage zur Wiederaufbereitung von Restbeton aus nicht verbrauchten Frischbetonresten sowie aus Rückständen, die bei der Reinigung von Betonherstellungs- und -transporteinrichtungen wie Fahrmischern, Mischanlagen und Betonpumpen auf Baustellen, in Betonwerken und Wiederaufbereitungsanlagen anfallen.
Bei der Frischbetonherstellung werden durchschnittlich 2,5% der Gesamtproduktionsmengen als Restmengen zur Wiederaufbereitung in die Betonwerke bzw. Wiederaufbereitungsanlagen zurückgeführt. Die Wiederaufbereitung dieser Restmengen ist besonders deshalb problematisch, da das in den Restmengen enthaltene Wasser stark alkalisch und mit einem hohem Anteil an Zement vermischt ist. Eine Einleitung dieses zementhaltigen Wassers in die Kanalisation ist aus Gründen des Umweltschutzes untersagt. Die Folge sind arbeits- und materialaufwendige und somit kostenaufwendige
Wiederaufbereitungsverfahren und/oder irreparable Umweltschäden.
Es sind Wiederaufbereitungsanlagen bekannt, bei denen das Auswaschen der Festbestandteile aus dem Restbeton unter Zusatz von Spülwasser und deren Klassierung in beispielsweise geschlossenen Waschtrommeln, Trogvorwäschern, Vibrationssiebgrobtrennern oder schrägstehenden Entwässerungsschnecken mit und ohne Klassiersieb mit nachgeschaltetem Klärteil für die Aufnahme des zementhaltigen Wassers separat erfolgt. Bei diesen Anlagen muß das zementhaltige Wasser in den nachgeschalteten Klärteilen durch Rührwerke bewegt werden, damit es nicht abbindet. Der bei diesen Verfahren anfallende Schlammanteil muß aus den Gruben entfernt und als Sondermüll entsorgt werden. Das ist kosten- und materialaufwendig und umweltunfreundlich.
Auswaschvorrichtungen für Beton- Wiederaufbereitungsanlagen mit einer in einem Behälter angeordneten Misch- und Fördereinrichtung in Form einer Schnecke und mindestens zwei Schöpfeinrichtungen sind aus der DE 42 1 5 1 74 C 1 bekannt. Betonreste werden aus Betonfahrmischern mit Spülwasser in den Behälter der Auswaschvorrichtung geleitet und dort mittels eines Rotors in Form einer Förderschnecke zum Ende des Behälters weiterbefördert und mit den Becherwerken der Wiederaufbereitung zugeführt. An einer Stirnseite der Förderschnecke ist ein Ring befestigt der auf mehreren Rollen, die außerhalb des Wassers an den Trogwänden angeordnet sind, gelagert ist. Die Förderschnecke dreht sich mit dem Ring und braucht keine Antriebswelle, wodurch Abdichtungsprobleme für Wellenlager im zementhaltigen Wasser entfallen. Der Antrieb der Förderschnecke erfolgt durch ein motorgetriebenes Zahnritzel, das mit einem am Umfang des Ringes angeordneten Zahnsteg im Eingriff steht. Diese Konstruktion ist sehr kraftaufwendig und benötigt einen entsprechend starken Antriebsmotor mit dem ein hoher Leistungsverbrauch einhergeht.
Es sind auch Auswaschvorrichtungen für Beton- Wiederaufbereitungsanlagen mit einer in einem Behälter angeordneten Misch- und Fördereinrichtung in Form einer Schnecke und mindestens zwei Schöpfeinrichtungen aus der DE 1 95 03 069 A1 bekannt, bei denen die Misch- und Fördereinrichtung und die Schöpfeinrichtungen von einem gemeinsamen Kettentrieb angetrieben werden. Die Misch- und Fördereinrichtung weist an einer Stirnseite ein Zahnrad zur Aufnahme einer Antriebskette auf. Das Zahnrad ist auf an der Behälterwand angeordneten Führungsrollen gelagert. Die Misch- und Fördereinrichtung ist über eine Welle mit einem Schöpfrad verbunden, auf deren Ende ein zweites Zahnrad zur Aufnahme einer zweiten Antriebskette angeordnet ist und die mit einem zweiten Abschlußring abschließt, der ebenfalls auf einer an der Stirnwand des Behälters angeordneten Führungsrolle gelagert ist. Führungsrollen und Antrieb sind im wesentlichen außerhalb des Restbetons angeordnet und insofern weniger störanfällig. Durch die Ketten werden jedoch erhebliche Mengen an Fest- und Flüssigbestandteilen aufgenommen, die die Kettenglieder versetzen und die Antriebsritzel zerstören, wodurch der
Antrieb sehr störanfällig ist. Auch die zentrale Wellenlagerung zwischen Förderschnecke und Schöpfeinrichtung erhöht die Störanfälligkeit dieser Anlage.
Bei den genannten Auswaschvorrichtungen für Beton-
Wiederaufbereitungsanlagen besteht durch die für jedermann freie Zugänglichkeit außerdem die Gefahr, daß zu große Mengen Restbeton aber auch Fremdkörper anderer Art, in den Behälter gelangen, wodurch die Anlage überlastet und in einen reparaturbedürftigen Zustand versetzt werden kann. Hohe Ausfallquoten und erheblicher Reparaturkostenaufwand sind die Folge. Außerdem muß das anfallende zementhaltige Schmutzwasser in separate Gruben oder Vorrichtungen geleitet und mittels motorgetriebener Mischeinrichtungen ständig in Bewegung gehalten werden, da die Betonreste in stillstehendem Wasser abbinden. Eine solche Mischvorrichtung ist aus der DE 44 03 262 A1 bekannt. Sie besteht aus einem trogförmigen Behälter in dem eine aus zwei gegenläufig arbeitenden Spiralen bestehende Mischeinrichtung angeordnet ist, die mit geringem Abstand zur Behälterunterseite der Trogform des Behälters angepaßt sind. Die Mischspiralen werden freitragend über Laufringe auf Tragrollen, die an den Stirnwänden des Behälters angeordnet sind, geführt und gelagert und durch einen Kettentrieb angetrieben. Die gegenläufig zur Behältermitte arbeitenden Mischspiralen verhindern zwar Ablagerungen an den Behälterrändern, jedoch erfordern die Vorrichtungen neben den Auswaschvorrichtungen ein zusätzliches Antriebsaggregat und somit zusätzlichen Energie- und Kostenaufwand. Äußerem muß das zementhaltige Wasser in die separate Mischeinrichtung gefüllt und entleert werden, was zusätzlichen Transportaufwand erfordert.
In den bekannten Auswaschanlagen sowie in den Mischanlagen werden die rotierenden Anlagenteile von mehreren Rollen getragen, die an den
Behälterwänden angeordnet sind. Das führt zu starken Reibungskräften, die leistungsstarke Antriebsaggregate erfordern. Für die unterschiedlichen Verfahrensabläufe werden mehrere Antriebe benötigt, die unabhängig voneinander betrieben, bedient und überwacht werden müssen. Das ist energie-, material- und kostenaufwendig. Außerdem ist eine unsachgemäße Bedienung der Anlagen nicht ausgeschlossen, weil sie leicht zugänglich
sind. Überlastung von Anlagen sowie dadurch bedingter Ausfall der Aggregate und deren Reparatur sind die Regel.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Betonrecycling- Anlage zu schaffen, die die Wiederaufbereitung aller Bestandteile des Restbetons und deren Rückführung in den Herstellungsprozeß mit einer automatisch gesteuerten und überwachten Anlage ohne Separierung einzelner Verfahrensschritte und mit minimiertem Energie-, Material- und Kostenaufwand gewährleistet und die von unsachgemäßen subjektiven Einflußfaktoren weitgehend unabhängig ist.
Die Aufgabe wird durch eine Betonrecycling- Anlage für die Wiederaufbereitung von Restbeton mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die modulartig angeordneten und flexibel zusammenstellbaren Einheiten der Anlage gestatten in der Komplettausführung die Integration aller Verfahrensschritte in einer Anlage. Die Anordnung der modularen Einheiten in einer flexiblen Rahmeneinheit gemäß den Ansprüchen 2 bis 6 ermöglicht darüber hinaus eine räumlich variable Anordnung der einzelnen Module entsprechend der platzmäßigen Vorausetzungen des Anwenders. Der Anwender kann bei Bedarf den Raumteil der Rahmeneinheit, in der die Förderaggregate angeordnet sind zusammen mit dem Aufgabebecken und dem Spülgalgen auch rechtwinklig zu den übrigen Raumteilen der Rahmeneinheit anordnen. Die einzelnen Raumteile der Rahmeneinheit nach Anspruch 2 sind bei Bedarf durch Wandflächen verschließbar, wodurch der Zugriff zur Anlage durch inkompetentes Bedienungspersonal ausgeschlossen werden kann.
Der konstruktive Aufbau des Aufgabebeckens mit einem Gitterrost gemäß Anspruch 7 läßt das Eindringen von, die Aggregate zerstörenden, Fremdkörpern nicht zu und verfügt aufgrund seines Volumens über eine Speicherkapazität, die eine kurzfristige Abfertigung der Fahrmischer gestattet. Die elektronische Fahrzeugerkennung löst automatisch die Zuführung von Spülwasser in die Anlagenteile und erforderlichenfalls die Einstellung des Antriebs auf volle Leistung aus. Das unkontrollierte
Einfüllen von zu großen Restbetonmengen in das Aufgabebecken kann dabei lediglich zum Überlaufen des Aufgabebeckens führen, da die elektronische Füllstandsüberwachung in der Misch- und Auswaschanlage die Zufuhr von Restbeton nur in den Mengen gestattet, die die Anlage verarbeiten kann. Eine Überlastung der Auswasch- und Mischanlage sowie des Antriebs und der Förderaggregate ist damit ausgeschlossen.
Die Zufuhr von Spülwasser in die Fahrmischertrommei ist vom Fahrer manuell durch einen Handschalter am Spülgalgen auslösbar.
Hervorzuheben ist die kombinierte Konstruktion der Misch- und Auswaschvorrichtung in einer modularen Einheit und deren Anordnung in einem separaten Becken sowie deren komplette Lagerung und Führung an einem Antrieb außerhalb des Restbetons nach Anspruch 8. Dies ist besonders durch den konstruktiven Aufbau der Auswaschvorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 1 8 gegeben, bei der die Auswaschvorrichtung mit dem Klassiersieb und den Schöpfeinrichtungen über ein System von Antriebs- und Aufnahmeringen sowie Stützrohren derart miteinander verbunden sind, daß sich eine zentrale Lagerung der Funktionselemente und deren Dauerbetrieb innerhalb des Restbetons erübrigt. Die Anordnung des Klassiersiebs in dem erfindungsgemäßen System von Stützen und Stützstangen nach den Ansprüchen 1 3 bis 1 6 ermöglicht darüber hinaus ein kurzfristiges Auswechseln des Klassiersiebs und die Klassierung bzw. Rückführung nach gewünschten unterschiedlichen Körnungen der Festbestandteile des Restbetons in die Wiederaufbereitung. Die unmittelbare Kopplung einer erfindungsgemäß leichten Rahmenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 9 und 20 gewährleistet, daß die Mischeinrichtung von den Antriebsringen der Auswaschvorrichtung mitgetragen und im gleichen Intervall wie die Auswaschvorrichtung über einen einzigen Antrieb in rotierender Bewegung gehalten wird, wodurch sich der bisher separat ablaufende Mischprozeß in Gruben erübrigt. Das von der Rahmeneinheit separat eingeschlossene Becken nach den Ansprüchen 22 bis 25 untergliedert durch zwei Trennwände die Anlage in einen Klärteil, in dem das zementhaltige Wasser bis zur Rückführung in den Herstellungsprozeß bewegt und bei Bedarf abgepumpt wird und in eine Vor- und Nachwaschkammer, in der die Festbestandteile des Restbetons über die
Schneckenschaufeln zum Klassiersieb befördert, in Grob- und Feinkornanteile über eine Rinne im Becken getrennt und mit zwei Schöpfeinrichtungen auf eine geteilte Entwässerungsrinne zur Nachwäsche und Wiederaufbereitung befördert werden.
Besonders vorteilhaft ist die Steuerung der modularen Einheiten der Anlage durch einen Antrieb nach Anspruch 26. Die Anordnung aller Funktionselemente des Antriebs an der Rahmeneinheit gemäß der Ansprüche 27 bis 30 außerhalb der zu bearbeitenden Medien gewährleistet nicht nur eine erhebliche Energie- und Kosteneinsparung, sie sichert außerdem, daß die Antriebsteile von dem aggressiven Zementwasser nicht nachteilig beeinfluß- und zerstörbar sind. Die Lagerung der Auswasch- und Mischeinrichtung auf beidseitig nur einem Reibrad sichert eine leichte Beweglichkeit der Konstruktion, wodurch sich außerdem der Einsatz der bisher erforderlichen leistungsstarken Motoren erübrigt.
Der automatisch gesteuerte Ablauf der Verfahrensschritte in dem erfindungsgemäßen integrierten Recyclingsystem mittels herkömmlicher elektronischer Steuerungselemente gestattet einen von subjektiven Faktoren weitestgehend unabhängigen Verfahrensablauf und die Einsparung von Bedienungspersonal für die bisher erforderlichen separat ablaufenden Verfahrensabläufe bei der Wiederaufbereitung. Er ermöglicht die Einsparung von Arbeitsmitteln, Transportwegen und Zeitaufwand für den Transport zwischen den bisher getrennt aufgestellten und manuell zu bedienenden Bearbeitungsanlagen. Die teuren Baunebenkosten für den Aufbau der Klärgruben sowie der Energie- und Personalaufwand für das Betreiben und Betreuen der Gruben entfällt. Zusätzliche Sieb- und Trennanlagen sind nicht mehr erforderlich. Die gleichzeitige und mit dem Wiederaufbereitungsprozeß automatisch und unabhängig von subjektiven Einflußfaktoren ablaufende Reinigung der Pumpen, Rohrsysteme, Misch- und Auswaschanlagenteile sowie des Aufgabe- und Arbeitsbeckens gewährleisten außerdem eine wesentlich längere Lebensdauer aller Maschinen- und Anlagenteile, Steuerungselemente und Transportmittel sowie hohe Zeiteinsparung für die bisher manuell vorzunehmende Reinigung. Die Zerstörung von Anlagen- und Maschinenteilen durch unsachgemäße Bedienung wie Überfüllung der Aufgabebecken und
Überlastung der Anlagen, ist durch die elektronische Steuerung und Überwachung sowie die optimale Dimensionierung der Anlagenteile ausgeschlossen.
Schließlich besteht ein erheblicher Vorteil der elektronisch gesteuerten und überwachten Wiederaufbereitungsanlage darin, daß deren Benutzung zeitlich und räumlich unabhängig voneinander vom Betonwerk und von anfahrenden Fahrmischerfahrern gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Betonrecyclinganlage ohne Rahmenwände und Becken,
Fig. 2 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Betonrecyclinganlage ohne Rahmenwände und Becken,
Fig. 3 die Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Betonrecycling- anläge im Schnitt A-A und im Schnitt B-B aus Fig.1 ,
Fig. 4 die Vorderansicht der Rahmeneinheit einer erfindungsgemäßen Betonrecycling- anläge ohne
Rahmenwände,
Fig. 5 die Draufsicht der Rahmeneinheit einer erfindungsgemäßen
Betonrecycling- anläge ohne Rahmenwände,
Fig. 6 die Seitenansichten der Rahmeneinheit einer erfindungsgemäßen Betonrecycling- anläge im Schnitt A-A und B-B aus Fig.4,
Fig. 7 die Draufsicht auf die als Ausschnitt dargestellte komplett montierte Auswaschvorrichtung,
Fig. 8 die Seitenansicht der Auswaschvorrichtung im Schnitt B-B aus Fig.1 ,
Fig. 9 die Seitenansicht eines Antriebsrings im Schnitt C-C aus Fig.1 0,
Fig. 1 0 die Vorderansicht eines Antriebsrings,
Fig. 1 1 die Seitenansicht eines Aufnahmerings im Schnitt C-C aus Fig. 1 2,
Fig. 1 2 die Vorderansicht eines Aufnahmerings,
Fig. 1 3 die Vorderansicht einer Stütze,
Fig. 1 4 die Seitenansicht einer Stütze,
Fig. 1 5 die Draufsicht auf einen Stützenflansch im Schnitt A-A aus
Fig. 1 3,
Fig. 1 6 die Vorderansicht einer Stützstange,
Fig. 1 7 die Draufsicht auf eine Stützstange,
Fig. 1 8 die Vorderansicht einer Schneckenschaufel,
Fig. 1 9 die Draufsicht auf eine Schneckenschaufel,
Fig. 20 die Vorderansicht der Mischeinrichtung im Schnitt C-C aus Fig.2,
Fig. 21 die Seitenansicht der Mischeinrichtung im Schnitt B-B aus
Fig.1 ,
Fig. 22 die Seitenansicht der Mischeinrichtung im Schnitt D-D aus
Fig.1 ,
Fig. 23 die Vorderansicht des Beckens im Schnitt E-E aus Fig.2,
Fig. 24 die Seitenansicht des Beckens,
Fig. 25 die Seitenansicht des Antriebs im Schnitt A-A aus Fig.1 ,
Fig. 26 die Vorderansicht des Antriebs im Schnitt C-C aus
Fig.2,
Fig. 27 die Seitenansicht des Antriebs im Schnitt B-B aus
Fig.1 ,
wobei gleiche Teile mit gleichen Ziffern gekennzeichnet sind.
In Fig.1 und 2 sind die Vorderansicht und die Draufsicht einer Betonreceykling- Anlage in einer linearen Anordnungform der erfindungsgemäßen modularen Einheiten 1 1 und 1 2, des Antriebs 9 und eines Beckens 1 6 sowie einer geteilten Entwässerungsrinne 1 7 in und an der modularen Rahmeneinheit 1 3 zu erkennen. Dabei wurde das Becken 1 6 und an den Raumteilen 1 3' und 1 3" der Rahmeneinheit 1 3 nach Bedarf anordenbare Wandflächen aus Gründen der optischen Übersichtlichkeit für den Betrachter nicht näher dargestellt. Der aus herkömmlichen Stahlprofilen zusammengesetzte Rahmen 22 ist gemäß der Fig.4 und 5 auf einem Untergestell 1 8 montiert. In den Raumteilen 1 3' , 1 3" und 1 3' " der Rahmeneinheit 1 3, die nach Bedarf des Anwenders leicht voneinander trennbar oder miteinander verknüpfbar sind, werden die modularen Einheiten 1 1 und 1 2 angeordnet. In der vorzugsweise dargestellten linearen Anordnungsform ist das aus beispielsweise Stahlblech gefertigte Aufgabebecken 2 als Bestandteil der modularen Einheit 1 1 mit seiner Rückwand 2' " auf vorzugsweise zwei Konsolen 2" " stirnseitig an dem durch horizontale Rahmenebenen F und I sowie durch vertikale Rahmenebenen A und B begrenzten Raumteil 1 3' der Rahmeneinheit 1 3 angeordnet. Rechtwinklig zur Rückwand 2' " ist das Aufgabebecken 2 beidseitig mit zwei im wesentlichen ein spitzwinkliges Dreieck bildenten Seitenwänden 2' und einer mit den Diagonalen der Seitenwände 2' abschließenden Stirnwand 2" verschlossen. Die Stirnwand 2" bildet den
Boden des Aufgabebeckens 2 und dient gleichzeitig als eine Art Rutsche. Im Bodenbereich des Aufgabebeckens 2 ist in der Rückwand 2' " ein Absaugstutzen zu einer Betonpumpe 5" und über dem Absaugstutzen parallel zur Einfüllebene des Aufgabebeckens 2 ein Gitterrost 2' " " angeordnet, durch den das Eindringen von, die Förderaggregate zerstörenden, Gegenständen vermeidbar ist. Über dem Aufgabebecken 2 ist eine Rohrleitung mit in das Aufgabebecken 2 gerichteten Öffnungen angeordnet, mit der Spülwasser zur Verdünnung des Restbetons im Aufgabebecken 2 zugeführt wird. Die Rohrleitung ist aus der in den Zeichnungen nicht näher dargestellten verschlossenen Seitenwand des Raumteils 1 3' geführt. Vorzugsweise aus der ebenfalls nicht näher dargestellten Deckwand des Raumteils 1 3' ist senkrecht eine Spülwasserleitung 1 ' angeordnet, die in einer beliebig definierbaren Höhe vom Raumteil 1 3' weg abgewinkelt ist und einen Spülgalgen 1 bildet. Bei Bedarf können an dieser stelle auch zwei Spülgalgen 1 vorgesehen werden. Über die Spülwasserleitung 1 ' wird Spülwasser zur Reinigung beispielsweise der Trommel eines Fahrmischers entnommen. Dazu ist an sichtbarer Stelle für den Fahrzeugführer ein manuell zu bedienender Schalter angeordnet. In dem mit, in den Zeichnungen nicht näher dargestellten, Wänden verschlossenen Raumteil 1 3' der Rahmeneinheit 1 3 sind beispielsweise eine Betonpumpe 5" mit einer Leistung von 1 1 kW, eine Betonpumpe 5' vom Typ 3808-381 2/H mit einer Leistung von 7,5 kW, eine Spülwasserpumpe 5" " vom Typ 3808-3825/SL mit einer Leistung von 5,5 kw und eine zweite Spülwasserpumpe 5' " vom Typ 3808-3825/SL mit einer Leistung von 5,5 kW mit herkömmlichen Rohrleitungen, Rohrstutzen, Flanschen, Rohrbögen etc. derart verbunden, daß die Betonpumpe 5" den verdünnten Restbeton aus dem Aufgabebecken 2 übernimmt und über eine Druckrohrleitung 1 5 in den Raumteil 1 3" der Rahmeneinheit 1 3 transportiert. Die Betonpumpe 5' ist so angeschlossen, daß Sie die Rückführung des aus dem Restbeton ablaufenden zementhaltigen Wassers in den Herstellungsprozeß gewährleistet, die Betonpumpe 5" befördert den verdünnten Restbeton aus dem Aufgabebecken 2 zum Auswaschen und Klassieren in seine Grob- und Feinbestandteile in den Raumteil 1 3" , die Spülwasserpumpe 5" ' versorgt den Spülgalgen 1 mit Spülwasser und die Spülwasserpumpe 5" " transportiert Spülwasser in das Aufgabebecken 2. Der große Vorzug der im Raumteil 1 3' angeordneten Förderaggregate 5
besteht in der Verschließbarkeit des Raumteils 1 3' durch die Anbringung von Wandelementen. Der Zugang zu den Förderaggregaten 5 ist auf diese Weise nur durch kompetentes Personal gewährleistet. Das willkürliche Verändern eingestellter Leistungsparameter an den Förderaggregaten 5 durch inkompetente Personen ist nicht möglich, wodurch die Überlastung von Pumpenmotoren, Antriebs- oder anderen Anlagenteilen ausgeschlossen werden kann. In der linearen Anordnungsform der erfindungsgemäßen Betonreceycling- Anlage schließt sich der durch die horizontalen Rahmenebenen F und I sowie die vertikalen Rahmenebenen B und D begrenzte Raumteil 1 3" an den Raumteil 1 3' an. Die auf dem Untergestell 1 8 befestigten Träger 1 9, Traversen 20, und Rohrstützen 21 des Rahmens 22 sind so angeordnet, daß der Raumteil 1 3" lösbar mit dem Raumteil 1 3' verbunden ist. Die Rahmenelemente sind so miteinander verbunden, daß der Raumteil 1 3" in einer vertikalen Rahmenebene C nochmals trennbar ist. In der vertikalen Rahmenebene B in der Mittelachse X ist eine Rohrstütze 21 mit Unterträgern 1 9' zum Raumteil 1 3" angeordnet, auf der ein aus dem Raumteil 1 3' geführtes und mit der Betonpumpe 5" gekoppeltes Druckrohr 1 5 gehalten bzw. getragen wird. Im Ausführungsbeispiel ist der Raumteil 1 3" in seiner Länge und Breite so ausgeführt, daß er die modulare Einheit 1 2 in kompletter Ausführung und ein etwa ebensolang ausgeführtes separates Becken 1 6 aufnehmen kann. Durch die Variabilität der Konstruktion der Rahmeneinheit 1 3 kann der Anwender auch eine um die Länge der Mischeinrichtung 4 verkürzte Anlagenvariante erhalten, wenn er beispielsweise eine bereits vorhandene Grube für das Zementwasser nutzen will. Das Zementwasser wird dann aus der Auswasschvorrichtung direkt in eine solche Grube abgeleitet. Das in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellte Becken 1 6 gemäß der Fig. 23 und 24 besteht aus einem über seine gesamte Länge verlaufenden halbrunden Boden 1 6', an dessen beiden gegenüberliegenden Oberkanten schließen sich zwei senkrecht und parallel zueinander verlaufende Seitenwände 1 6' " an. Zwei mit rechteckigen Aussparungen versehene Stirnwände 1 6" verschließen das Becken 1 6 in den vertikalen Rahmenebenen B und D. Im Inneraum des Beckens 1 6 ist parallel zu den Stirnwänden 1 6" in der Rahmenebene B eine Trennwand 40, in der Rahmenebene D eine Trennwand 41 und rechtwinklig zur Stirnwand 1 6" in der Rahmenebene D eine Rinne 42 angeordnet. Dabei untergliedert die Trennwand 40 das Becken 1 6 bis
in eine Höhe, die etwa zwei Drittel der gesamten Beckenhöhe entspricht in einen Klärteil 10 und einen Vor- und Nachwäschebereich der Auswaschvorrichtung 3. Die Trennwand 41 unterteilt den Vor- und Nachwäschebereich im Becken 1 6. Die rechtwinklig zur Stirnwand 1 6" in der Rahmenebene D angeordnete Rinne 42 ragt in den Innenraum des Beckens 1 6 hinein. Das Becken 1 6 ist mit dem Boden 1 6' auf dem Untergestell 1 8 des Rahmens 22 fest montiert. Ein herkömmliches Notentleerungsventil ist an geeigneter Stelle des Bodens 1 6' vorgesehen. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung des Beckens 1 6 besteht in der Vereinigung eines Klärteils 1 0 und eines Vor- und Nachwäschebereichs in einem insich geschlossenen Arbeitsraum, der die Vereinigung der bisher in separaten Anlagen vollzogenen Arbeitsgänge, Auswaschen, Klassieren und Mischen des zementhaltigen Wassers in Gruben, in einer Anlage gewährleistet. Die modulare Einheit 1 2 ist in der gewählten Ausführungsvariante aus einer in den Fig. 7 und 8 näher dargestellten Auswaschvorrichtung 3, einer in den Fig. 20, 21 und 22 näher dargestellten Mischeinrichtung 4, einem nicht näher dargestellten Klassiersieb 8 und aus vorzugsweise zwei Schöpfeinrichtungen 6 und 7 gebildet. Die gewählte erfindungsgemäße Konstruktion der beiden Anlagenaggregate Auswaschvorrichtung 3 und Mischeinrichtung 4 gewährleistet neben der Kombination bisher getrennt ablaufender Verfahrensschritte wie Auswaschen, Klassieren und Mischen eine Montage der Teile außerhalb der Rahmeneinheit 1 3. Dabei sind zwei beispielsweise aus Stahlblech bestehende Antriebsringe 23 und vorzugsweise drei parallel zu den Antriebsringen 23 angeordnete Aufnahmeringe 24 gemäß den Fig. 9 bis 1 2 durch beispielsweise acht, über den inneren Kreisumfang der radial verlaufenden Ringflächen 23' der Antriebsringe 23 und der Ringflächen 24' der Aufnahmeringe 24 verteilte aus unvergütetem Stahlrohr bestehende Führungsrohre 25 miteinander verbunden. Zwischen einem Antriebsring 23 und einem Aufnahmering 24 sowie zwischen den zwei weiteren Aufnahmeringen 24 sind über den äußeren Kreisumfang der Ringflächen 23' und 24' Schöpfbecher 29 montiert, die die zwei Schöpfeinrichtungen 6 und 7 der Auswaschvorrichtung 3 bilden. Auf den Führungsrohren 25 sind parallel zu der Ringfläche 24' des dritten Aufnahmerings 24 und der Ringfläche 23' des zweiten Antriebsrings 23 aus Stahlblech bestehende und aus, zu ihrer Flächenebene W viermal
abgewinkelten, Kreissegmenten gebildete Schneckenschaufeln 28 gemäß der Fig. 1 8 und 1 9 versetzt aufgeschoben. Eine Schneckenschaufel 28 sitzt dabei jeweils auf drei Führungsrohren 25, die folgende auf einem der ersten drei und auf zwei weiteren Führungsrohren 25 usw. wobei die Abstände zwischen den Schneckenschaufeln 28 durch ebenfalls auf die Führungsohre 25 aufzusteckende Abstandrohre 27 gewährleistet werden. Komplettiert bilden die montierten Schneckenschaufeln 28 über den äußeren Umfang der Ringflächen 23' und 24' verteilt gemäß Fig. 7 eine in sich unterbrochene Transportschnecke zwischen dem dritten Aufnahmering 23 und dem zweiten Antriebsring 24. Im gleichen Bereich sind zwischen den Schneckenschaufeln 28 an vorzugsweise jedem Führungsrohr 25 mindestens zwei unterschiedlich lang ausgeführte, beispielsweise aus Vierkantprofil bestehende Stützen 26 gemäß der Fig. 1 3 bis 1 5 in radialer Richtung angeordnet, an deren freier Stirnseite in einem spitzen Winkel c< zu ihrer Längsachse Y sich jeweils ein Flansch 26" befindet. Dabei sind die kürzeren Stützen 26 parallel zur Ringfläche 24' des dritten Aufnahmeringes 24 und die längeren Stützen 26 parallel zur Ringfläche 23' des zweiten Antriebsrings 23 angeordnet. An die Flansche 26" der Stützen 26 werden Stützstangen 30 gemäß der Fig. 1 6 und 1 7 montiert. Die beispielsweise aus nicht vergütetem Stahlrohr bestehenden Stützstangen 30 sind über einem definierbaren Bereich in einem stumpfen Winkel P zu ihrer Längsachse Z abgewinkelt und verfügen über die Gesamtlänge verteilte Bohrungen 30', mit denen sie mittels herkömmlicher Verbindungsmittel an den Flanschen 26" der Stützen 26 und mit ihrem abgewinkelten Bereich an der Mantelfläche 31 ' eines Ringflansches 31 kraftschlüssig derart verbunden werden, daß sie einen kegelstumpfförmigen Hohlraum bilden. An den Mantelflächen des kegelstumpfförmigen Hohlraums sind einzelne aus Stahlblech bestehende Elemente montiert, die im komplettierten Zustand ein in den Zeichnungen nicht näher dargestelltes Klassiersieb 8 bilden, daß mit unterschiedlich großen Durchlässen ausgestattet sein kann, wodurch Klassierungen nach bedarfsweisen Korngrößen leicht realisierbar sind. Die erfindungsgemäße Auswaschvorrichtung 3 hat den großen Vorteil, daß alle Anlagenteile nicht zentral gelagert sind, wodurch der durch die bisherigen zentralen Lagerungen bedingte erhebliche Verschleiß der Aniagenteile vermieden wird und die häufigen Reparaturarbeiten entfallen und Wartungsarbeiten
minimiert werden. Das aus Trägern 33, Stützen 34, Spannrohren 35, Brücken 36 sowie Platten 37 und Blechen 38 gemäß der Fig. 20 bis 22 gebildete und beispielsweise aus Stahlprofilteilen gefertigte Rahmengestell 32 der Mischeinrichtung 4 bildet in seinen Außenkonturen ein gleichschenkliges Viereck, daß an seiner einen Stirnseite zu einem abragenden zylinderförmigen Rahmenteil 32' zusammengeführt ist und mit am Ende des zylinderförmigen Rahmenteils 32' angeordneten Platten 37 an einem Ringflansch 39 befestigt ist. Nachdem die Mischeinrichtung 4 und die Auswaschvorrichtung 3 montiert sind werden sie über die beiden Ringflansche 31 und 39 miteinander verbunden. Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung 4 zeichnet sich durch eine leichte Konstruktion aus. Durch die mechanische Kopplung mit der erfindungsgemäßen Auswascheinrichtung 3 sind beide Aggregate gleichzeitig mittels eines einzigen Antriebs 9 zu betreiben, was erhebliche Kosteneinsparungen bei der Anschaffung der Antriebsaggregate und vor allem die Einsparung von Wartungspersonal zur Folge hat. Der erfindungsgemäße Antrieb 9 ist in den Fig. 25 bis 27 näher dargestellt, wobei die Anordnung seiner Bestandteile besonders hervorzuheben ist. Alle Bestandteile des aus im Handel erhältlichen Einzelteilen bzw. Erzeugnissen gebildeten erfindungsgemäßen Antriebs 9 sind an den Traversen 20 der vertikalen Rahmenebenen C und D in der horizontalen Rahmenebene F der Rahmeneinheit 1 3 außerhalb des im Becken 1 6 zu bearbeitenden Restbetons angeordnet. Dabei kommt der Antrieb 9 mit nur zwei Reibrädern 45 aus, auf denen die Auswaschvorrichtung 3 gemäß Fig. 26 mit den Innenseiten der Ringbänder 23" der Antriebsringe 23 beidseitig gelagert ist.
Diese Konstruktion minimiert die Reibung erheblich, die bisher durch den Einsatz von bis zu sechs Reibrädern 45 verursacht wurde. Durch die minimierte Reibung ist der Einsatz eines Antriebsmotors 43 mit wesentlich geringerem Leistungsvolumen als bisher möglich. Trotzdem kann mit diesem leistungsschwächeren Antriebsmotor 43 die mit der Auswaschvorrichtung 3 mechanisch koppelbare Mischeinrichtung 4 gleichzeitig betrieben werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Reibräder 45 wie alle anderen Antriebsbestandteile am Rahmen 22 gelagert sind. Gegenüber der bekannten Anordnung der Reibräder 45 an den Innenseiten der beiden Stirnwände 1 6" des Beckens 1 6 erhält der
erfindungsgemäße Antrieb 9 eine wesentlich höhere Stabilität, da die Last der Auswaschvorrichtung 3 senkrecht am Winkelprofil des Rahmens 22 gehalten wird, wodurch die Stirnwände 1 6" des Beckens 1 6 entlastet werden und Wartungsarbeiten an der Anlage leichter durchführbar sind.
Nachdem die Rahmeneinheit 1 3 im Raumteil 1 3' mit der modularen Einheit 1 1 und im Raumteil 1 3" mit dem Becken 1 6 der modularen Einheit 1 2 und dem Antrieb 9 komplettiert ist, kann über einen Raumteil 1 3' " der Rahmeneinheit 1 3 ein Fördermittel für die aus der Anlage zu transportierenden Grob- und Feinkornanteile angeordnet werden. Im Ausführungsbeispiel ist dafür eine geteilte Entwässerungsrinne 1 7 vorgesehen, die die von den zwei Schöpfeinrichtungen 6 und 7 vom Beckenboden 1 6' des Vor- und Nachwäschebereich des Beckens 1 6 beförderten Grob- und Feinbestandteile des Restbetons aufnimmt, von wo diese ihrer weiteren Verwendung zugeführt werden können. Die geteilte Entwässerungsrinne 1 7 ist so angeordnet, daß sie die vertikalen Ebenen des Antriebsrings 23 in der vertikalen Rahmenebene D und der beiden Aufnahmeringe 24 schneidet und soweit in den Raumteil 1 3" hineinragt, daß sie mit der vertikalen Ebene des dritten Aufnahmerings 24 abschließt. An Stelle der Entwässerungsrinne 1 7 kann auch ein herkömmliches Fördermittel wie beispielsweise ein Förderband benutzt werden.
Bei der Rückführung von Restbeton beispielsweise aus einem Fahrmischer fährt das Fahrzeug an das Aufgabebecken 2 heran und entleert den in der Fahzeugtrommel befindlichen Restbeton in das Aufgabebecken 2. Eine an geeigneter Stelle angeordnete Farzeugerkennung löst die automatische Verdünnung des Restbetons mit Spülwasser, dessen Beförderung zur Auswaschvorrichtung und bei Erfordernis das Einschalten des Antriebs 9 auf volle Leistung aus. Dabei wird Spülwasser aus dem Klärteil 1 0 des Beckens 1 6 mittels der Spülwasserpumpe 5" ' in das Aufgabebecken 2 und der so verdünnte Restbeton mittels der Betonpumpe 5" portioniert vom Aufgabebecken 2 über die Druckleitung 1 5 in den Vor- und Nachwäschebereich des Beckens 1 6 zur Auswaschvorrichtung 3 befördert. Durch die rotierende Bewegung der Auswaschvorrichtung 3 fallen die Grobkornanteile aus dem Siebkegel 8 auf die Rinne 42 im Becken 1 6 in den Nachwaschbereich hinter der Trennwand 41 , von wo sie mit der
Schöpfeinrichtung 6 auf die eine Hälfte der geteilten Förderrinne 1 7 befördert werden. Die Feinkornbestandteile des Restbetons fallen im Vorwäschebereich des Beckens 1 6 zu Boden, von wo sie mittels der Schöpfeinrichtung 7 auf den zweiten Teil der geteilten Entwässerungsrinne 1 7 befördert werden. Das zementhaltige Wasser verbleibt bis zur Höhe der Trennwand 40 im Vorwäschebereich des Beckens 1 6. Erhöht sich der Wasserstand weiter läuft das zementhaltige Wasser über die Trennwand 40 in den Klärteil 10 des Beckens 1 6 wo es durch die rotierende Bewegung der Mischeinrichtung 4 ständig in Bewegung gehalten wird. Von dort kann das zementhaltige Wasser mittels der Betonpumpe 5' in den Herstellungsprozeß zurückgeführt werden, oder mittels der Spülwasserpumpe 5" " über den Spülgalgen 1 zum Reinigen der Fahrzeugtrommel oder zum Verdünnen des Restbetons über die Spülwasserpumpe 5' " in das Aufgabebecken 2 befördert werden. Die portionierte Abgabe von verdünntem Restbeton aus dem Aufgabebecken 2 wird über eine elektronisch gesteuerte Füllstandsanzeige im Becken 1 6 gesteuert. Auf diese Weise kann die Anlage nicht überfüllt und der Antrieb 9 nicht überlastet werden. Wenn der Fahrmischer entleert ist, gibt er beim Wegfahren vom Aufgabebecken 2 den Kontakt zur Fahrzeugerkennung frei, wodurch automatisch eine Nachlaufzeit der Spülwasserpumpe 5' " gestartet wird, die so lange neu gesetzt wird, bis die Leistungsmessung der Betonpumpe 5" die Spülwasserpumpe 5' " ausschaltet und zeitverzögert die Betonpumpe 5" zum Stillstand kommt. Mit dem Abschalten der Betonpumpe 5" schaltet der Antrieb der geteilten Entwässerungsrinne 1 7 zeitverzögert ab und der Antrieb 9 schaltet in einen Intervallbetrieb um, wodurch das zementhaltige Wasser in gleichmäßiger Suspension gehalten wird. Die elektronische Füllstandsüberwachung im Becken 1 6 ist so ausgelegt, daß sie im Betonwerk erfaß- und regulierbar ist. Bei Unterschreitung der definierten minimalen Füllhöhe im Becken 1 6 wird diese durch eine herkömmliche und deshalb nicht näher beschriebene automatische Frischwassernachspeisung reguliert. Die erfindungsgemäße Betonreceycling- Anlage ist durch ihre elektronische Steuerung und Überwachung derart gesichert, daß die Anlage weitestgehend unabhängig von subjektiven Einflußfaktoren arbeitet und ungeschultes Personal durch Fehlbedienung keinen materiellen und finanziellen Schaden anrichten kann. Durch den modulartigen Aufbau ist die Anlage jederzeit an
kundenspezifische Bedingungen und Wünsche anpassungsfähig. Durch die automatische Umschaltung des Antriebs 9 zwischen einem Intervallbetrieb oder voller Leistung ist außerdem eine hohe Energieeinsparungen gewährleistet.
Aufstellung der verwendeten Bezuqszeichen
1 Spülgalgen,
1 ' Spülwasserzuleitung,
2 Aufgabebecken,
2' Seitenwand des Aufgabebeckenes,
2" Stirnwand des Aufgabebeckens,
2' " Rückwand des Aufgabebeckens,
2" " Konsolen,
2' " " Gitterrost,
3 Auswaschvorrichtung,
4 Mischeinrichtung,
5 Förderaggregate, 5' Betonpumpe,
5" Betonpumpe,
5' " Spülwasserpumpe,
5"" Spülwasserpumpe,
6 Schöpfeinrichtung,
7 Schöpfeinrichtung,
8 Klassiersieb,
9 Antrieb,
10 Klärteil,
1 1 modulare Einheit,
12 modulare Einheit,
13 Rahmeneinheit,
1 3' Raumteil der Rahmeneinheit,
13" Raumteil der Rahmeneinheit,
1 3" Raumteil der Rahmeneinheit,
1 5 Druckrohrleitung,
1 6 Becken,
1 6' Beckenboden,
1 6" Stirnwand des Beckens,
16'" Seitenwände des Beckens,
1 7 Entwässerungsrinne,
1 8 Untergestell der Rahmeneinheit,
1 9 Träger,
' Unterträger, Traverse, Rohrstütze, Rahmen, Antriebsring, ' Ringfläche des Antriebsrings, " Ringband, ' " Bohrungen im Antriebsring, Aufnahmering, ' Ringfläche des Aufnahmerings, " Bohrungen im Aufnahmering, Führungsrohr, Stützen, ' konkave Aussparung der Stützen, " Flansch an den Stützen, Abstandrohre, Schneckenschaufel, ' Durchbrüche der Schneckenschaufeln, Schöpfbecher, Stützstange, ' Bohrungen in der Stützstange, Ringflansch, ' Stirnfläche des Ringflansches, Rahmengestell der Mischeinrichtung, ' Zylinder am Rahmengestell, Träger, Stütze, Spannrohr, Brücke, Platte, Blech, Ringflansch, Trennwand im Becken, Trennwand im Becken, Rinne im Becken,
43 Motor,
44 Antriebswelle,
45 Reibrad,
46 Reibradwelle,
47 Konsole,
48 kleines Kettenrad,
49 großes Kettenrad,
50 Rollenkette,
51 Druckarm,
52 Abstimmplatte
A vertikale Ebene der Rahmeneinheit,
B /
C /
D
horizontale Ebene der Rahmeneinheit,
G H
X Mittelachse der Rahmeneinheit,
Y Längsachse einer Stütze,
Z Längsachse einer Stützstange,
W Längsachse einer Schneckenschaufel.