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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Anbringen
und Entfalten eines durch Füllung
ausdehnbaren Stents, insbesondere innerhalb eines Hohlraums eines
Gefäßes des
Körpers.
Insbesondere betrifft diese Erfindung Stentsicherungsvorrichtungen,
die vor allem zwischen dem Ballon und dem inneren Schaft des Katheters
angeordnet sind.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Stents
und Stentanbringungsanordnungen werden bei einer Vielzahl von medizinischen
Eingriffen und Gegebenheiten eingesetzt und daher sind ihr Aufbau
und Zweck wohlbekannt. Ein Stent ist ganz allgemein eine walzenförmige Prothese,
die über
einen Katheter in einen Hohlraum eines Gefäßes des Körpers eingeführt wird,
wobei der Stent eine Anordnung aufweist, die einen im Allgemeinen
verringerten Durchmesser aufweist und dann bis auf den Durchmesser
des Gefäßes ausgedehnt
wird. In seiner ausgedehnten Anordnung unterstützt und verstärkt der Stent
die Gefäßwände, während er
das Gefäß offen hält und so,
dass es ohne Blockierungen bleibt.
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Sowohl
die selbstausdehnenden Stents als auch die durch Füllung ausdehnbaren
Stents sind wohlbekannt und weit verbreitet. Auf selbstausdehnende
Stents muss von außen
ständig
ein Überdruck aufgebracht
werden, damit sie ihre Anordnung mit verringertem Durchmesser während des
Anbringens des Stents zu seiner Entfaltungsstelle beibehalten. Durch
Füllung
ausdehnbare Stents (auch als mit Ballon ausdehnbare Stents bekannt)
werden um den Anbringungskatheter herum auf ihren verringerten Durchmesser
zusammengequetscht, an der Entfaltungsstelle angeordnet und anschließend durch
Füllung
des Ballons, der sich zwischen dem Stent und dem Anbringungskatheter
befindet, mit einem Fluid bis auf den Gefäßdurchmesser ausgedehnt. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die verbesserte Fixierung des
Stents und das sicherere Aufbringen des Stents beim Anbringen und
Entfalten von mit Ballons ausdehnbaren Stents.
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Bei
angioplastischen Eingriffen kann es zur Restenose der Arterie kommen,
wodurch entweder ein weiterer angioplastischer Eingriff, ein chirurgischer
Bypasseingriff oder ein Verfahren zum Wiederherstellen oder Stärken des
Bereichs erforderlich wird. Um Restenosen zu verhindern und den
Bereich zu stärken,
kann ein Arzt in die Arterie an der Schädigung eine intravaskuläre Prothese
zum Erhalt der Offenheit des Gefäßes einpflanzen,
d.h. einen Stent. Der Stent wird zum Anordnen im Gefäßsystem
auf einen größeren Durchmesser
ausgedehnt, häufig durch
den Ballonabschnitt des Katheters. Stents, die in eine verengte
Herzkranzarterie angebracht werden, zum Beispiel durch einen Ballonkatheter
auf einen größeren Durchmesser
ausgedehnt und in der Arterie an einer aufgedehnten geschädigten Stelle belassen
werden, sind zu finden in der US-Patentschrift
4,740,207 (Kreamer); der US-Patentschrift 5,007,926 (Derbyshire);
der US-Patentschrift 4,733,665
(Palmaz); der US-Patentschrift 5,026,377 (Burton et al.); der US-Patentschrift 5,158,548
(Lau et al.); der US-Patentschrift 5,242,399 (Lau et al.); der US-Patentschrift 5,344,426
(Lau et al.); der US-Patentschrift 5,415,664 (Pinchuck); der US-Patentschrift 5,453,090
(Martinez et al.); der US-Patentschrift 4,950,227 (Savin); der US-Patentschrift 5,403,341
(Solar); der US-Patentschrift 5,108,416 (Ryan et al.); und der europäischen Patentanmeldung
707837A1 (Sheiban), die hier alle durch Verweis aufgenommen sind.
Ein Stent, der zur Verwendung mit dieser Erfindung besonders bevorzugt
ist, ist in der PCT-Anmeldung 96/03092-A1 offenbart, die am 8. Februar
1996 veröffentlicht
wurde.
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Beim
Vorschieben eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents durch ein
Gefäß des Körpers bis
zur Entfaltungsstelle sind eine Anzahl wichtiger Dinge zu berücksichtigen.
Der Stent muss in der Lage sein, seine Lage auf der Achse des Anbringungskatheters
fest beizubehalten. Der Stent, insbesondere sein distales und proximales
Ende, wird manchmal geschützt,
um eine Verformung des Stents zu verhindern und Beschädigungen
der Gefäßwände möglichst
gering zu halten. Es sind Anordnungen zum Anbringen und Entfalten
von mit Ballons ausdehnbaren Stents bekannt, bei denen Haltemittel verwendet
werden, die während
des Anbringens über
dem Stent liegen. Die US-Patentschrift 4,950,227 (Savin et al.)
betrifft ein System zum Anbringen eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents,
bei dem eine Hülle
den distalen oder proximalen Rand (oder beide Ränder) des Stents während des
Anbringens überdeckt.
Während
der Füllung
des Stents an der Entfaltungsstelle wird bzw. werden die Stentränder von
der Schutzhülle
bzw. den Schutzhüllen
befreit und die Hüllen
fallen dann auf den Anbringungskatheter und können entfernt werden. Bei einer Zahl
von Anordnungen zum Anbringen und Entfalten von mit einem Ballon
ausdehnbaren Stents werden keine darüber liegenden Halteelemente
wie die Hüllen
von Savin verwendet, um den Stent zum Anbringen in die richtige
Lage zu bringen. In der europäischen
Patentanmeldung
EP
055 3960 A1 (Lau et al.) wird eine elastische Hülse eingesetzt,
die zwischen dem Ballon und dem Stent liegt. Die Hülse soll
als Sperre zum Schutz des Ballons gegenüber dem Stent dienen, eine
gleichmäßige Ausdehnung
des Stents ermöglichen,
die Zeit zum Ablassen des Fluids aus dem Ballon verringern, ein
unerwünschtes Abflachen
des Ballons beim Ablassen des Fluids verhindern und für den Stent
ein Trägermaterial
bereitstellen, auf dem er durch Reibung hält. Die Hülse von Lau kann an der Innenseite
oder Außenseite
des Ballons angeordnet sein. Anspruch 1 ist gegenüber
EP 055 3960 A1 abgegrenzt.
Bei der US-Patentschrift 5,409,495 (Osborne) wird auf ähnliche
Weise eine elastische Hülle
oder Hülse
eingesetzt, die den Ballon umgibt und ihn berührt, um die radiale Ausdehnung
des Ballons zu steuern. Zusätzlich
sollen bei Osborne Haltebänder
oder ein Paar von Ballons verwendet werden, damit die Eigenschaften
der Stentausdehnung gesteuert werden können. Die US-Patentschrift
5,403,341 (Solar) betrifft eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines Stents, bei der eine Befestigungshülse verwendet wird, die an
den gegenüberliegenden
Enden des zusammengedrückten
Stents angeordnet ist. Die Befestigungshülsen von Solar sind so angepasst,
dass sie unter Druck zerreißen,
wenn der Stent radial ausgedehnt wird, wodurch der Stent freigegeben
wird und in die Hülsen eingreifen
kann. Die US-Patentschrift
5,108,416 (Ryan et al.) beschreibt ein System zum Einführen eines Stents,
bei dem ein oder zwei bewegliche Endkappen und eine ringförmige Hülse verwendet
werden, die um den Ballon angeordnet ist, um den Stent während des
Einführens
zu der Entfaltungsstelle in die richtige Lage zu bringen.
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EP 0 770 366 offenbart eine
Vorrichtung zur Anwendung einer ausdehnbaren Gefäßstütze, die einen Ballonkatheter
umfasst. Ein Abschnitt des Ballonkatheters ist so ausgestaltet,
dass er die Gefäßstütze im zusammengepressten
Zustand aufnimmt. Stützteile
im Ballonkatheter umgeben das Gehäuse des Abschnitts. Jeder Stützteil besteht
aus einem kegelstumpfförmigen
Ring, wobei das verjüngte
Ende vom Ballonbereich weg zeigt. Im Bereich des Ballonabschnitts
ist der Katheter mit einer Ballonhaut bedeckt, die die kegligen
Stützteile
umgibt.
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EP 0 442 657 offenbart ein
System zum Einführen
eines Stents in einen Patienten an der Stelle der Stenose. Der zusammengelegte
Stent wird mit Endkappen, die am proximalen und distalen Ende des
Ballons angeordnet sind, am Ballon fixiert. Durch die Endkappen
wird eine Winkelhülse
bereitgestellt, die die Enden des zusammengelegten Stents umgibt.
Die Endkappen dienen dazu, die axiale Bewegung der Stents zum proximalen
oder distalen Ende des Anbringungskatheters zu verhindern.
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Die
US-Patentschrift 4,733,665 offenbart eine Vorrichtung zum Einpflanzen
eines ausdehnbaren intraluminalen Gewebes. Der Katheter umfasst Halteringelemente
auf dem Katheter benachbart zum ausdehnbaren füllbaren Abschnitt des Katheters. Das
Transplantat ist auf dem Angioplastieballon angeordnet. Die Halteringelemente
sind in einem Stück mit
dem Katheter hergestellt.
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Bei
der Anordnung eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents auf dem
Anbringungskatheter über
dem mit einem Fluid ausdehnbaren Ballon muss der Stent gleichmäßig gequetscht
werden, um mit dem Gesamtprofil des Katheters und des unausgedehnten
Ballons genau übereinzustimmen.
Es wurde festgestellt, dass der Stent aufgrund von physikalischen
Eigenschaften des Werkstoffs, der bei der Herstellung des Stents
verwendet wird (üblicherweise ein
Formgedächtnismetall
wie Edelstahl oder NitinolTM), eine gewisse „Rückverformung" erfährt, selbst wenn
er sehr sorgfältig
und fest gequetscht wurde. Das bedeutet, dass der Stent dazu neigt,
sich nach dem vollständig
gequetschten Zustand etwas zu öffnen,
sobald er nicht mehr gequetscht wird. Beispielsweise wurde bei der üblichen
Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents beobachtet, dass
sich der Stent bis auf etwa 0,0037 Zoll öffnet oder rückverformt,
wenn der Stent vollständig
auf einen Durchmesser von etwa 0,0035 Zoll gequetscht wurde. Diese
Erscheinung wurde als „Quetschverformung" beschrieben. Es
wird deutlich, dass der Stent durch die Quetschverformung auf diesen
etwas vergrößerten Durchmesser
dazu neigt, sich zu einem gewissen Grad von dem Gesamtquerschnitt
des darunter liegenden Katheters und Ballons zu lösen und
somit nicht mehr die gewünschte
feste Haftung daran aufweist. Das bedeutet, dass der Stent dazu
neigt, in seiner angebrachten und gequetschten Lage einen merklich
recht lockeren Sitz aufzuweisen. Während des Anbringens kann der
Stent daher dazu neigen, von seiner gewünschten Lage auf dem Katheter
abzurutschen und sich zu verschieben oder kann sich sogar von dem
Katheter lösen,
wodurch weitere Schritte durch den Arzt erforderlich werden.
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Die
zugrunde liegende Aufgabe der Erfindung ist es, ein System/eine
Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines durch Füllung ausdehnbaren Stents
für verbesserte
Anordnungen zum lösbaren Befestigen
und Fixieren des Stents am Katheter bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird nach Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zum Anbringen des Stents eine Fixierungsvorrichtung über dem
inneren Katheter unter dem Ballon fixiert, um die unerwünschte Lockerheit
oder das unerwünschte
Spiel durch die Quetschverformung auszugleichen und dazu beizutragen,
den Stent am Ballon zu fixieren, sowie den Ballonwerkstoff davor
zu schützen,
zwischen dem Stent und jeglichem metallischen oder hervorstehenden
Gegenstand eingeklemmt zu werden, der auf dem inneren Schaft/Führungsdrahthohlraum
angebracht sein kann. Die Fixierungsvorrichtungen fixieren den Stent
während
des Durchquerens und Anbringens und stellen eine gute Reibschlussverbindung
mit dem Stent bereit und gewährleisten
einen guten Kontakt zwischen dem Stent und dem darunter liegenden
Ballon und Katheter, anstatt den Stent lediglich auf den Ballon
und den darunter liegenden Katheter zu quetschen und sich darauf
zu verlassen, dass der Großteil
des schlaffen Ballons den Stent hält. Der Fixierungsbestandteil
ist koaxial auf dem Katheter angebracht und axial im ausdehnbaren
Füllmittel
angebracht. Der Fixierungsbestandteil ist im Wesentlichen genauso
lang oder länger
als der Stent und so ausgestaltet und angepasst, dass er auf den
Stent im Anbringungsdurchmesser einen Fixierungsdruck ausübt, um den
Stent während
des Anbringens zur Entfaltungsstelle auf dem Katheter in der richtigen
Position zu halten. Erfindungsgemäß wird das Profil des inneren
Schafts durch den Fixierungsbestandteil an einer Stelle im ausdehnbaren
Füllmittel
vergrößert.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Kathetervorrichtung, die für angioplastische
Zwecke und zum Anbringen von Stents in Hohlräume des Körpers geeignet ist. Im Allgemeinen
sind Stents prothetische Vorrichtungen, die innerhalb eines Hohlraums
des Körpers,
zum Beispiel einem Blutgefäß oder in
einer anderen Stelle des Körpers
eines lebenden Menschen oder Tiers angeordnet werden können, die
schwer zugänglich
ist. Die Stentprothese besteht aus einem im Allgemeinen röhrenförmigen Körper, dessen Durchmesser
verkleinert oder vergrößert werden kann.
Stents sind besonders nützlich,
damit ein Gefäß, das sich
entweder in einem verengten Zustand befindet, dauerhaft geweitet
werden kann, oder um ein Gefäß von innen
her zu stützen,
das durch ein Aneurysma geschädigt
ist. Diese Stents werden üblicherweise
mithilfe eines Katheters in den Hohlraum des Körpers eingeführt. Der
Katheter ist üblicherweise
ein Ballonkatheter, bei dem der Ballon dazu verwendet wird, den
Stent auszudehnen, der zum Anbringen über dem Ballon angeordnet ist,
damit er an einer ausgewählten
Stelle im Hohlraum des Körpers angeordnet
wird. Die vorliegende Erfindung betrifft vor allem verbesserte Anordnungen
zum lösbaren Befestigen
und Fixieren des Stents am Katheter, damit er leichter angebracht
werden kann, die insbesondere eine Fixierungsvorrichtung innerhalb
des Ballons aufweisen. Alle im Folgenden angegebenen Ausführungsformen
offenbaren verbesserte Mittel zum Fixieren des Stents am Katheter
während
des Anbringungsvorgangs.
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Bei
einigen Ausführungsformen
wird der Stent auf dem Katheter durch einen vergrößerten Befestigungskörper an
seinem Platz gehalten, der im Ballon von dem Katheterschaft getragen
wird, an dem der Stent und der Ballon angebracht sind. Der Stent
wird über
dem Ballon angebracht, beispielsweise durch Quetschen. Erfindungsgemäß ist der
vergrößerte Körper bei
einigen Ausführungsformen
auf dem inneren Schaft des Katheters in Achsrichtung beweglich,
sodass er von dem Befestigungsbereich des Stents zurückgezogen
werden kann, damit für den
angioplastischen Eingriff ein schmales Profil bereitsteht. Der Katheter
kann dann entfernt werden; der vergrößerte Körper kann in den Befestigungsbereich
des Stents verschoben werden; der Stent kann angebracht und der
Katheter wieder eingeführt
werden, damit der Stent eingepflanzt werden kann. Bei weiteren Ausführungsformen
kann der vergrößerte Körper so
angeordnet sein, dass seine Größe verringert
und vergrößert werden
kann, anstatt dass er beweglich ist. Wahlweise kann der bewegliche
Befestigungskörper
außerhalb
des Ballons getragen werden. Mit einem Katheter dieser Art ist ein
Verfahren möglich,
bei dem der Katheter vor dem Aufbringen des Stents mit dem zugehörigen Befestigungskörper, der
so angeordnet ist, dass im Ballonbereich ein verringerter Durchmesser
bereitgestellt wird, zur Aufdehnung einer Schädigung oder Ähnlichem
verwendet werden kann. Der Katheter kann entfernt und der Befestigungskörper anschließend gezielt
betätigt werden,
damit im Befestigungsbereich des Stents ein vergrößerter Durchmesser
bereitgestellt ist, und auf den Katheter kann ein Stent aufgebracht
werden. Der Katheter kann wieder eingeführt werden, damit der Stent
eingepflanzt wird. Der Katheter kann entfernt werden oder an Ort
und Stelle bleiben und der Befestigungskörper kann so gehandhabt werden,
dass wieder ein verringerter Durchmesser bereitgestellt wird und
der Katheter kann für
jeden erwünschten Vorgang
nach der Aufdehnung eingesetzt werden. Der Katheter kann bei dem
Verfahren auch mehrere Male zum Aufdehnen und Einpflanzen des Stents verwendet
werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auch eine Anordnung zum Anbringen
und Entfalten eines durch Füllung
ausdehnbaren Stents innerhalb eines Gefäßes. Die Anordnung umfasst
einen Katheter, einen ausdehnbaren Röhrenbestandteil, der auf dem
Katheter angebracht ist, einen ausdehnbaren Ballon, der auf dem
Katheter angebracht ist und den Röhrenbestandteil umfasst, und
einen Stent, der auf dem Ballon angebracht ist. Der Katheter weist
ein proximales und ein distales Ende auf. Der Stent kann durch Füllung von
einem Anbringungsdurchmesser auf einen Entfaltungsdurchmesser ausgedehnt
werden. Der Anbringungsdurchmesser ist gegenüber dem Entfaltungsdurchmesser
verringert, um den Stent dem Katheter anzupassen. Der Stent ist
in seinem Anbringungsdurchmesser koaxial auf dem Katheter in der
Nähe des
distalen Endes des Katheters angebracht. Der ausdehnbare Ballon
ist koaxial auf dem Katheter axial innerhalb des Stents angebracht.
Der Ballon ist so ausgestaltet und angepasst, dass er den Stent
vom Anbringungsdurchmesser auf den Entfaltungsdurchmesser ausdehnt,
wenn auf den Ballon ein Fluiddruck aufgebracht wird, der eine entfaltende
Wirkung aufweist. Der ausdehnbare Röhrenbestandteil ist koaxial
auf dem Katheter axial im ausdehnbaren Ballon angebracht. Der Röhrenbestandteil
ist so ausgestaltet und angepasst, dass er sich durch ein Fluid
ausdehnt, um auf den Stent im Anbringungsdurchmesser einen Fixierungsdruck
aufzubringen, sodass der Stent während
des Anbringens zur Entfaltungsstelle auf dem Katheter in der richtigen
Lage bleibt. Der ausdehnbare Röhrenbestandteil
ist so bemessen und aufgebaut, dass er sich durch ein Fluid auf
nicht mehr als den Anbringungsdurchmesser ausdehnt. Der Röhrenbestandteil
ist im Wesentlichen genauso lang wie der Stent und der Stent ist
auf der Anordnung im Wesentlichen deckungsgleich mit dem Röhrenbestandteil
angeordnet.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist diese Erfindung ein Verfahren zum Anbringen und Entfalten eines
Stents mithilfe einer Anordnung wie der eben beschriebenen. Es ist
ein Katheter bereitgestellt, der ein proximales und ein distales
Ende aufweist. Auf dem Katheter ist ein ausdehnbarer Ballon koaxial
angebracht. Ein ausdehnbarer Röhrenbestandteil
ist koaxial auf dem Katheter axial im ausdehnbaren Ballon angebracht.
Der Ballon und der Röhrenbestandteil
befinden sich jeweils im unausgedehnten Zustand. Es ist ein Stent
bereitgestellt, der von einem Anbringungsdurchmesser auf einen Entfaltungsdurchmesser
ausdehnbar ist. Der Stent wird mit einem Durchmesser auf dem Ballon
angebracht, der größer ist
als der Anbringungsdurchmesser. Der Stent wird auf den Anbringungsdurchmesser
zusammengelegt, um sich an ein Gesamtprofil des Katheters, des Röhrenbestandteils
und des Ballons anzupassen. Der Röhrenbestandteil wird gefüllt, um
auf den Stent einen Fixierungsdruck auszuüben, damit der Stent auf der
Anordnung im Anbringungsdurchmesser gehalten wird. Die Anordnung
wird zu einer Entfaltungsstelle gebracht. Der Ballon wird gefüllt, um
den Stent auf seinen Entfaltungsdurchmesser auszudehnen.
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Eine
wahlweise Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls eine Anordnung zum Anbringen
und Entfalten eines durch Füllung
ausdehnbaren Stents innerhalb eines Gefäßes. Die Anordnung umfasst
einen Katheter, einen ausdehnbaren Ballon, der auf dem Katheter
angebracht ist, eine gewellte Röhre,
die auf dem Katheter unter oder im Ballon angebracht ist, und einen
Stent, der auf dem Ballon angebracht ist. Der Katheter weist ein
proximales und ein distales Ende auf. Der Stent kann durch Füllung von
einem Anbringungsdurchmesser auf einen Entfaltungsdurchmesser ausgedehnt
werden. Der Anbringungsdurchmesser ist gegenüber dem Entfaltungsdurchmesser
verringert, um den Stent dem Katheter anzupassen. Der Stent ist
in seinem Anbringungsdurchmesser koaxial auf dem Katheter in der
Nähe des
distalen Endes des Katheters angebracht. Der ausdehnbare Ballon
ist koaxial auf dem Katheter axial innerhalb des Stents angebracht. Der
Ballon ist so ausgestaltet und angepasst, dass er den Stent vom
Anbringungsdurchmesser auf den Entfaltungsdurchmesser ausdehnt,
wenn auf den Ballon ein Fluiddruck aufgebracht wird, der eine entfaltende
Wirkung aufweist. Die gewellte Röhre
ist koaxial auf dem Katheter angebracht und befestigt und liegt
zwischen dem Ballon und dem Katheter selbst. Wenn der Stent auf
den Ballon gequetscht und aufgebracht wird, liegt der Ballon deshalb
zwischen dem Stent und der gewellten Röhre. Die Röhre ist vorzugsweise im Wesentlich
genauso lang wie der Stent und der Stent ist auf der Anordnung im
Wesentlichen deckungsgleich mit dem Röhrenbestandteil angeordnet.
Die Röhre
auf dem Katheter hält
den Stent wirksam an seinem Platz, nimmt das Spiel durch die Rückverformung
auf und schützt
den Ballonwerkstoff davor, während
des Quetschens beschädigt
zu werden.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Anordnung zum Anbringen
und Entfalten eines durch Füllung
ausdehnbaren Stents. Die Anordnung umfasst einen Katheter, der ein
proximales und ein distales Ende aufweist. Ein ringförmiger Bund
oder Ähnliches
liegt koaxial am distalen Ende des Katheters. Ein durch Flüssigkeit
ausdehnbarer Ballon ist koaxial über
dem Bund am distalen Ende des Katheters angebracht. Der Ballon kann
von einem zusammengezogenen auf einen ausgedehnten Zustand ausgedehnt
werden. Auf dem Ballon ist koaxial ein Stent angebracht. Der Stent
kann durch Füllung
von einem verkleinerten auf einen vergrößerten Zustand ausgedehnt werden,
wobei sich der Stent bei der bevorzugten Ausführungsform im verkleinerten
Zustand an den Ballon, den Bund und den Katheter anpasst. Der Stent weist
mindestens einen Endabschnitt auf, der über dem Ballon liegt. Mindestens
eine Manschette ist koaxial am distalen Ende des Katheters angebracht. Die
Manschette weist einen ersten Endabschnitt auf, der über dem
Endabschnitt des Stents liegen kann. Die Manschette und der Bund
wirken gemeinsam und sind so aufgebaut und angeordnet, dass sie
den Endabschnitt des Stents im verkleinerten Zustand des Stents
auf dem Katheter halten, wenn sich der Ballon im zusammengezogenen
Zustand befindet. Der Ballon und der Katheter wirken gemeinsam und sind
so aufgebaut und angeordnet, dass sie eine Ausdehnung des Ballons
vom zusammengezogenen auf den ausgedehnten Zustand bewirken, damit
eine Vergrößerung des
Stents einschließlich
des Endabschnitts des Stents vom verkleinerten auf den vergrößerten Zustand
bewirkt wird und sich dadurch der Endabschnitt des Stents vom Endabschnitt
der Manschette löst.
Die Manschette kann zum Bund axial einen Abstand aufweisen, aber
vorzugsweise liegen sie verhältnismäßig nah
beieinander. Der zweite Endabschnitt der Manschette kann am Katheter
befestigt sein. Die Manschette kann über mindestens einem Abschnitt
des Bunds liegen. Der Bund kann als ein Element mit dem Katheter
geformt sein, das in einem Stück
damit gebildet ist, oder der Bund kann ein einzelner Körper sein,
der axial angebracht und auf dem Katheter angeordnet ist. Der Bund
kann ein Befestigungsring oder -zylinder sein, der axial zwischen
den Endabschnitten des Stents unter dem Stent und dem Ballon angeordnet
ist. Der Bund kann eine Hülse
unter dem Stent und dem Ballon sein.
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Eine
weitere Ausführungsform
betrifft ebenfalls verbesserte Anordnungen zum lösbaren Befestigen des Stents
am Katheter, damit er leichter angebracht werden kann. Der Stent
wird mithilfe eines vergrößerten Körpers an
seinem Platz gehalten, der durch den Katheterschaft im Ballon getragen
wird, auf dem der Stent und der Ballon beispielsweise durch Quetschen
angebracht sind, in Verbindung mit einer Hülle oder mehrerer Hüllen, die
lösbar über einem
Endabschnitt oder Endabschnitten eines Stents und eines Ballons
liegt bzw. liegen.
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Kurzbeschreibung
der Figuren
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1 ist
eine isometrische Darstellung eines Ballonkatheters mit einem Befestigungskörper in
zurückgezogener
Lage, von der ein Abschnitt vergrößert und längsgeschnitten ist;
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2 ist eine noch stärker vergrößerte Längsschnittdarstellung des distalen
Endabschnitts des Katheters von 1;
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3 ähnelt 2, jedoch ist der Befestigungskörper vorgeschoben
dargestellt, damit er einen Stent aufnehmen kann, der auf dem Ballon
angebracht ist;
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4 ist
eine vergrößerte Längsschnittdarstellung
des distalen Endabschnitts des Katheters von 1, die der
vergrößerten Darstellung
von 3 ähnelt, jedoch den Ballon in
ausgedehntem Zustand sowie den ausgedehnten Stent zeigt;
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5 ist
eine vereinfachte Darstellung eines bevorzugten Befestigungskörpers, der
vom Katheterschaft im Ballon getragen wird, wobei der Körper spiralförmig geschnitten
ist, um die Beweglichkeit zu verbessern;
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6 ist
eine vereinfachte Querschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Befestigungskörper so angeordnet ist, dass
er einen Stent aufnimmt, der Stent jedoch noch nicht angebracht
ist;
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7 ist
eine vereinfachte Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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8 ist
eine vereinfachte Darstellung eines geeigneten Mittels zum Quetschen
des Stents auf die Ausführungsform,
die in 5 gezeigt ist;
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9 ist
eine vereinfachte Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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10 ist
eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungskörpers;
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11 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Befestigungskörpers, der
vergrößert werden kann
und nicht in Achsrichtung beweglich ist;
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12 ist
eine vereinfachte Darstellung einer wahlweisen Befestigungsanordnung,
die vergrößert werden
kann und nicht in Achsrichtung beweglich ist;
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13 und 14 sind
vereinfachte Darstellungen noch einer weiteren Ausführungsform,
bei der der axial bewegliche Befestigungskörper außerhalb des Ballons getragen
wird;
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15 und 16 sind
vereinfachte Darstellungen noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, und
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17 und 18 sind
abgeänderte
Ausführungen
der Ausführungsform,
die in 11 gezeigt ist.
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19 bis 21 sind
abgeänderte
Ausführungen
des Fixierungsmittels der vorliegenden Erfindung.
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22 ist
ein seitliches Profil, das eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents zeigt, wobei der Stent
in seinem Anbringungsdurchmesser auf den Ballon, den darunter liegenden
Füllbestandteil
und den Katheter gequetscht ist, und wobei der füllbare Röhrenbestandteil bis auf den
Fixierungsdruck gefüllt ist.
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23 ist
ein seitliches Profil, das 22 ähnelt, wobei
der Ballon und der Stent vollständig
bis auf den Anbringungsdurchmesser gefüllt sind.
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24 ist
ein seitliches Profil, das eine wahlweise Ausführungsform einer Anordnung
zum Anbringen und Entfalten eines mit einem Ballon ausdehnbaren
Stents zeigt, die einen Röhrenbestandteil aufweist,
der in verschiedenen Bereichen ausgebildet ist.
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25, 26 und 27 sind
Querschnittdarstellungen entlang der Linien 4-4, 5-5 beziehungsweise
6-6 von 24.
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28 ist
ein seitliches Profil, das eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents zeigt, wobei der Stent
in seinem Anbringungsdurchmesser auf den Ballon, den darunter liegenden
Röhrenbestandteil und
den Katheter gequetscht ist.
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29 ist
ein seitliches Profil, das 28 ähnelt, wobei
der Ballon und der Stent vollständig
bis auf den Anbringungsdurchmesser gefüllt sind.
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30 ist
eine perspektivische Darstellung der gewellten Röhre der vorliegenden Erfindung.
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31 bis 33 sind
seitliche Profile, die wahlweise Ausführungsformen von Anordnungen zum
Anbringen und Entfalten eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents
zeigen, bei denen der Röhrenbestandteil
in einer Vielzahl von Bereichen ausgebildet ist.
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34 und 35 sind
seitliche Profile, die wahlweise Ausführungsformen von Anordnungen zum
Anbringen und Entfalten eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stent
zeigen, bei denen der Röhrenbestandteil
gefüllt
werden kann, damit ein zusätzlicher
Fixierungsdruck aufgebracht wird.
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36 ist
ein seitliches Profil, das eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents zeigt, wobei der Stent
in seinem Anbringungsdurchmesser auf den Ballon, den darunter liegenden
Röhrenbestandteil und den
Katheter gequetscht ist, und außerdem
Sicherheitshüllen
aufweist, die die Enden der Stents bedecken.
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37 ist
ein seitliches Profil, das eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines mit einem Ballon ausdehnbaren Stents zeigt, wobei der Stent
in seinem Anbringungsdurchmesser auf den Ballon, den darunter liegenden
Röhrenbestandteil und
den Katheter gequetscht ist, und außerdem einen Rückzugdraht
aufweist, der am Röhrenbestandteil
befestigt ist.
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38 ist
eine Längsschnittdarstellung
einer Anordnung dieser Erfindung zum Anbringen und Entfalten eines
Stents, die einen Katheter zeigt, wobei am distalem Ende des Katheters
ein Bund angebracht ist, wobei auf dem Katheter über dem Bund ein nicht gefüllter Ballon
angebracht ist, wobei ein unausgedehnter Stent auf dem Ballon angebracht
ist und an den Bund angrenzt, und wobei eine Manschette über dem
proximalen Endabschnitt des Stents liegt.
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39 ist
eine Längsschnittdarstellung
einer weiteren Anordnung dieser Erfindung zum Anbringen und Entfalten
eines Stents, die einen Katheter mit einem Bund zeigt, der als Befestigungsring
am distalen Ende des Katheters angebracht ist, wobei auf dem Katheter über dem
Befestigungsring ein nicht gefüllter
Ballon angebracht ist, wobei ein unausgedehnter Stent auf dem Ballon
angebracht ist, der über
dem Befestigungsring liegt, und wobei eine Manschette über dem
proximalen Endabschnitt des Stents liegt; wobei festzuhalten ist,
dass der Bund näher
an der Manschette liegt als bei 38.
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40 ist
ein Längsprofil
einer Anordnung im Teilschnitt, die der von 38 ähnelt, wobei
eine Ausbuchtung unter dem nicht gefüllten Ballon am distalen Ende
des Katheters ausgebildet ist.
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41 ist
ein Längsprofil
der Anordnung, die in 38 gezeigt ist, im Teilschnitt,
wobei der Ballon gefüllt
und der Stent ausgedehnt ist, wobei der Endabschnitt der Manschette
aufgeweitet dargestellt ist, um den Stent freizugeben.
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42 ist
ein Längsprofil,
das 41 ähnelt,
wobei der Endabschnitt der Manschette nach proximal gerollt dargestellt
ist, um den Stent freizugeben.
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43 ist
ein Längsprofil
noch einer weiteren Anordnung dieser Erfindung zum Anbringen und Entfalten
eines Stents, wobei der Ballon auf dem Katheter angebracht ist,
der einen Bund aufweist, der auf dem Katheter als verjüngtes einzelnes
vergrößertes Stück ausgebildet
ist, mit einem unausgedehnten Stent, der auf dem unausgedehnten
Ballon angebracht ist und an den Bund angrenzt, und einer walzenförmigen Hülle, die über dem
proximalen Endabschnitt des Stents liegt.
-
44 ist
ein Längsprofil
der Anordnung von 43, wobei der Ballon gefüllt und
der Stent ausgedehnt ist, wobei die Hülle nach proximal bewegt dargestellt
ist, um den Stent freizugeben.
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45 ist
ein seitliches Profil noch einer weiteren Anordnung dieser Erfindung
zum Anbringen und Entfalten eines Stents, wobei der nicht gefüllte Ballon
auf dem Katheter angebracht ist, der zwei Bünde aufweist, die in einem
Stück mit
dem Katheter hergestellt sind, wobei ein unausgedehnter Stent auf dem
Ballon angebracht ist und an den Rand angrenzt, und mit einer walzenförmigen Manschette, die über dem
proximalen Endabschnitt des Stents und dem darunter liegenden Bund
liegt.
-
46 ist
ein Längsprofil
einer weiteren Anordnung dieser Erfindung zum Anbringen und Entfalten
eines Stents, wobei der nicht gefüllte Ballon auf dem Katheter
angebracht ist, ein unausgedehnter Stent auf dem Ballon angebracht
ist, mit einem Befestigungszylinder auf dem Katheter und einem Paar von
Manschetten, das über
den Enden des Stents liegt.
-
47 ist
eine isometrische Darstellung eines Ballonkatheters mit einem Stent,
der über
dem Ballon am Katheter befestigt ist, von der ein Abschnitt vergrößert und
längsgeschnitten
ist;
-
48 ist
eine noch stärker
vergrößerte Längsschnittdarstellung
des distalen Endabschnitts des Katheters von 47;
-
49 ist
eine vereinfachte Darstellung einer Art des Zurückziehens der lösbaren Hülle bei Ausdehnung
des Ballons;
-
50 ist
eine vereinfachte Darstellung einer weiteren Art des Zurückziehens
der lösbaren
Hülle bei
Ausdehnung des Ballons;
-
51 ist
noch eine weitere Art des Zurückziehens
der lösbaren
Hülle bei
Ausdehnung des Ballons;
-
52 ist
eine vereinfachte Darstellung noch einer weiteren Art des Zurückziehens
der lösbaren
Hülle bei
Ausdehnung des Ballons,
-
53 ist
eine vereinfachte Darstellung einer abgeänderten Form der lösbaren Hülle;
-
48, 54 bis 56 zeigen
keine Ausführungsformen
der Erfindung.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Stentfixierungsvorrichtungen, die
vor allem zwischen dem Ballon und dem inneren Schaft des Katheters
angeordnet sind. Einzelne Elemente der im Folgenden offenbarten
Ausführungsformen
sind auf Wunsch im Allgemeinen untereinander austauschbar. Mit Bezug
auf 1 bis 4 umfasst ein angioplastisches
Kathetersystem zum Anbringen eines Stents, das ganz allgemein mit 10 bezeichnet
ist, einen Ballonkatheter 12, der einen Ballon 14 am
distalen Endabschnitt aufweist, der ganz allgemein mit 16 bezeichnet
ist. 1 zeigt einen proximalen Abschnitt des Katheters
bei 12a und in vergrößerter Darstellung
einen distalen Abschnitt 12b. 2 und 3 zeigen den distalen Endabschnitt 16 in
einer noch stärker
vergrößerten Darstellung.
Der Beispielkatheter 12 ist ein als Rapid-Exchange- oder
Single-Operator-Katheter bekannter Katheter. Es können jedoch
auch andere Katheterarten verwendet werden, beispielsweise Over-The-Wire-
und Fixed-Wire-Katheter.
Der Ballon 14 ist mit gängigen
Mitteln am Katheter 12 befestigt. Der Ballon ist in seinem
zusammengezogenen Zustand gezeigt. Ein Stent 18 wird um
den Ballon herum befestigt, indem er darauf gequetscht wird. Der
Stent weist einen größeren ausgedehnten
Durchmesser auf, der erreicht wird, wenn der Ballon auf bekannte Weise
ausgedehnt wird. In 1 und 2 ist
der Katheter bereit zu einem angioplastischen Eingriff dargestellt
und in 3 ist er zur Einpflanzung eines Stents
bereit.
-
In 1 und 2 befindet sich ein axial beweglicher Befestigungskörper 30 an
einer Stelle proximal zum Endabschnitt 16 des Katheters,
wo ein Stent angebracht werden kann. Der Katheter umfasst an seinem
proximalen Ende eine Verzweigung, wie sie im Fachgebiet bekannt
ist, die ganz allgemein mit 13 bezeichnet ist. Die Verzweigung
umfasst einem Füllausgang 15,
wie er im Fachgebiet bekannt ist. An dem Körper 30 ist ein Draht 31 befestigt,
damit er ferngesteuert (vom proximalen Ende des Katheters aus) auf
dem inneren Hohlraum 26, über den er gleitet, in Achsrichtung
vorgeschoben und zurückgezogen
werden kann. In der zurückgezogenen
Lage, die in 1 und 2 gezeigt
ist, weist der Katheter für
den angioplastischen Eingriff ein schmales Profil auf.
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Diese
Lage ist eine zurückgezogene
Lage und wird durch Bedienen eines Zugdrahts 31 ausgewählt. Die
zurückgezogene
Lage des Befestigungskörpers
kann unterschiedlich sein. Um das schmale Profil des distalen Endes 16 des
Katheters auf ein Höchstmaß zu bringen,
kann sich die zurückgezogene
Lage im äußeren Element 24 befinden.
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Nach
diesem Eingriff wird das Fluid aus dem Ballon gelassen, der Katheter
entfernt und der Befestigungskörper
mithilfe des Drahts 31 bis zur Befestigungsstelle des Stents
vorgeschoben, die in 3 gezeigt. Dann
kann ein Stent 18 um den Ballon herum, aus dem das Fluid
abgelassen wurde, befestigt werden, indem er darauf gequetscht wird.
Der Stent weist einen größeren ausgedehnten
Durchmesser auf, der erreicht wird, wenn der Ballon wieder auf bekannte
Weise ausgedehnt wird. Das bedeutet, dass sich der Stent bei Ausdehnung
des Ballons, wie es in 4 gezeigt ist, von dem Katheter
löst, damit
er in einem Gefäß an der
gewünschten
Stelle angeordnet werden kann. Wenn anschließend wieder das Fluid aus dem
Ballon gelassen wird, können
der Ballon und der Katheter entfernt werden, wobei der Stent an seinem
Platz gelassen wird. Eine beispielhafte Abmessung für den inneren
Hohlraum 26 ist ein Durchmesser von ½ mm und für den Körper 30 ein Durchmesser
von ¾ mm.
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Wie
im Fachgebiet bekannt ist, ist der Ballon an seinen Enden entweder
mit dem Klebstoff 20 und 22 an dem äußeren Element 24 des
Katheters beziehungsweise am inneren Element 26 des Katheters auf
die gezeigte Weise angeklebt oder ist mit dem äußeren Element in einem Stück hergestellt,
wie es im Fachgebiet bekannt ist. Der Katheterballon kann mit einem
Fluid (Gas oder Flüssigkeit)
von einem Füllausgang
aus gefüllt
werden, der von einem Hohlraum 28 (in 2 und 3 dargestellt) aus verläuft, der sich im Katheterschaft
befindet und in den Ballon mündet, wie
es gezeigt ist, oder durch andere bekannte Anordnungen, je nach
Ausgestaltung des Katheters. Die Einzelheiten und mechanischen Vorgänge der Ballonfüllung und
der genaue Gesamtaufbau des Katheters ändern sich gemäß der besonderen
Ausgestaltung bei jedem gegebenen Beispiel und sind an sich im Fachgebiet
bekannt. Diese Einzelheiten sind hier lediglich vereinfacht gezeigt.
Alle Abwandlungen können
im Zusammenhang mit dieser Erfindung verwendet werden.
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Es
kann im Zusammenhang mit dieser Erfindung jeder mit einem Ballon
ausdehnbare Stent verwendet werden. Im Fachgebiet sind viele bekannt, einschließlich Kunststoff- und Metallstents.
Einige sind bekannter, beispielsweise der Edelstahlstent, der in
der US-Patentschrift 4,735,665 gezeigt ist; der Drahtstent, der
in der US-Patentschrift 4,950,227 gezeigt ist; ein weiterer Metallstent,
der in der europäischen
Patentanmeldung EPO 707 837 A1 gezeigt ist, und der, der in der
US-Patentschrift 5,445,646 oder der US-Patentschrift 5,242,451 gezeigt
ist. Es können
auch Stents aus Formgedächtnismetallen
verwendet werden. Wie bereits angegeben wurde, ist der Stent der
PCT-Anmeldung 960 3092 A1 besonders bevorzugt.
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Der
Stent ist üblicherweise
zum Beispiel etwa 16 mm lang, während
der Ballon zum Beispiel 20 mm lang sein kann. Diese Abmessungen
sind jedoch lediglich beispielhaft und dienen ausschließlich der
Veranschaulichung und sind nicht einschränkend gemeint. Der Stent wird über dem
Ballonabschnitt des Aufweitungskatheters angeordnet und vorsichtig entweder
per Hand oder mit einem Werkzeug wie einer Zange oder Ähnlichem
auf den Ballon gequetscht, damit er so zum Anbringen angebracht
ist, wie es in 3 gezeigt ist. Das
Quetschen kann einfach vom Arzt während des Eingriffs vorgenommen werden.
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Gemäß dieser
Erfindung befindet sich der Befestigungskörper 30 im Ballon 14,
wie am besten in 2 und 3 zu
erkennen ist, um ein Polster und/oder Trägermaterial mit einem vergrößerten Durchmesser
im Verhältnis
zum Stent bereitzustellen, um den Stent zu stützen und zu halten und ihn während des
Quetschens und des Anbringungsvorgangs zu fixieren. Der Befestigungskörper kann
in Achsrichtung proximal oder distal von der Lage aus bewegt werden,
die in 3 gezeigt ist, wobei proximal
bevorzugt ist.
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Bei
der Ausführungsform,
die in 1 bis 3 gezeigt ist,
ist der Befestigungskörper 30 walzenförmig und
weist die Form einer Hülle
auf, die axial und verschiebbar auf dem inneren Element 26 getragen ist,
wodurch eine vergrößerte Fläche oder
ein vergrößerter Abschnitt
zur Aufnahme des Ballons und des Stents bereitgestellt ist, wenn
letzterer auf den Ballon gequetscht wird. Auf dem inneren Element 26 können sich
auch die Markierungsbänder 34 befinden, wie
es gezeigt ist. Jeder strahlenundurchlässige Werkstoff wie Gold ist
für diesen
Zweck geeignet. Ein Anschlagelement 36, das im Allgemeinen
eine Kegelform oder jede beliebige andere Form aufweist, kann sich
ebenfalls auf dem Markierungsband 34 befinden, wie es gezeigt
ist, um während
des Anbringens einen zusätzlichen
Widerstand gegen das Verschieben des Stents bereitzustellen und
die Vorderkante des Stents während
des Anbringens zu schützen.
Für das
Anschlagelement ist Polyethylen oder Ähnliches geeignet. Es können auch
weitere Markierungsanordnungen und Anschlaganordnungen verwendet
werden.
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Obwohl
der Werkstoff des Befestigungskörpers
hart sein kann, besteht er vorzugsweise aus einem beliebigen verformbaren
thermoplastischen Werkstoff, vorzugsweise einem elastomeren Werkstoff
und günstiger
aus einem verhältnismäßig elastischen
elastomeren Werkstoff, zum Beispiel Silikon niedrigerer Härte. Ein
bevorzugter verformbarer Thermoplast ist Polyethylen hoher Dichte
(HDPE). Ein bevorzugtes Silikon niedrigerer Härte weist die Form einer Röhre auf.
Die Verformung des elastischen Werkstoffs des Befestigungskörpers, wenn
der Stent/Ballon darauf gequetscht wird, führt dazu, dass auf den Stent/Ballon
eine radiale Kraft nach außen wirkt,
wodurch die Reibung dazwischen trotz Rückverformung des Stents erhöht wird.
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Während der
Anbringung des Stents wird der Ballonkatheter durch das Gefäßsystem
eines Patienten vorgeschoben und darin angeordnet, sodass sich der
Stent benachbart zu dem Gefäßabschnitt
befindet, an dem die Behandlung erfolgen soll. Der Ballon wird gefüllt, damit
sich der Stent auf einen vergrößerten Durchmesser
ausdehnt. Wenn der Stent den gewünschten
Durchmesser erreicht hat, wird das Fluid aus dem Ballon abgelassen,
sodass der Katheter entfernt werden kann, wobei der Stent an seinem Platz
belassen wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist in 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Befestigungskörper 30 ein
spiralförmig
geschnittener Elastomer oder ein anderer geeigneter Werkstoff wie
ein harter oder flexibler Kunststoff, um in diesem Abschnitt des
Katheters einen Abstand für
die Beweglichkeit bereitzustellen, sodass ein leichteres Bewegen
oder Führen
um Biegungen möglich
ist. Der spiralförmige
Schnitt kann nur teilweise über
den Befestigungskörper
verlaufen oder kann über
den gesamten Körper
erfolgen, wie es in 5 gezeigt ist. Außerdem kann,
obwohl bei dieser Ausführungsform
das Anschlagelement 36 am distalen Endabschnitt des Katheters
gezeigt ist, auch kein Anschlagelement verwendet werden.
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Eine ähnliche
Ausführung
ist in 6 gezeigt, die einen walzenförmigen Befestigungskörper 30 umfasst,
der aus einer Vielzahl einzelner benachbarter Ringe 30a besteht,
die durch den Draht 31 zusammengehalten werden, der wie
gezeigt dort hindurch verläuft,
mit Anschlagvorrichtungen 29 zur Fixierung der Ringe aneinander.
Die Ringe 30a können einzelne
Körper
sein, die auf der Hülse
getragen werden, oder Körper
sein, die aus einem Zylinder geschnitten sind, um sie teilweise
oder vollständig
zu trennen. Es können
geeignete Anordnungen an dem Draht 31 an jedem Ende des
Körpers 30 angebracht werden,
um die Ringe zusammenzuhalten, wie gezeigt.
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Die
Ausführungsform,
die in 7 gezeigt ist, umfasst ein weiteres Merkmal, das
auf der Geometrie des Befestigungskörpers beruht, um den Stent
beim Quetschen noch stärker
zu fixieren. Dieses Merkmal wird hier als „Verriegeln" bezeichnet. Das
bedeutet, dass der Stent mit der Unterlage fest ineinander greifen
kann, sodass der Stent nicht nach proximal oder distal auf dem Ballon
verrutschen kann, solange er nicht verformt wird, beispielsweise durch
Ausdehnung. Dies wird bei der genauen Betrachtung der Anordnung
deutlich, die in 7 gezeigt ist, die den inneren
Hohlraum 26 umfasst, der einen zweiteiligen Befestigungskörper aufweist,
der aus den beabstandeten Befestigungskörpern 30a und 30b besteht.
Diese Körper
sind miteinander durch das Verbindungsmittel 33 verbunden,
das ein einzelner oder einstückiger
walzenförmiger
Körper geringeren
Durchmesser sein kann oder ein oder zwei oder mehr verhältnismäßig steife
Drahtelemente, wie es gezeigt ist. Durch den Abstand zwischen den
Körpern 30a und 30b können die
Abschnitte des Stents 18 und des Ballons 14 beim
Quetschen des Stents heruntergedrückt oder zwischen den Körpern eingefügt werden,
sodass sie eine Sperre gegen das Verrutschen des Stents in Achs- oder Längsrichtung bilden,
bevor der Stent freigesetzt wird.
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Die
Bildung der Sperre oder das Quetschen wird einfach durch jedes geeignete
Mittel erreicht, wie einem zweiteiligen Werkzeug 40, das
in 8 gezeigt ist, oder Ähnlichem.
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9 veranschaulicht,
dass auf Wunsch eine Befestigungskörperanordnung eingesetzt werden
kann, die aus mehr als zwei Teilen besteht. Bei dieser Ausführungsform
besteht der Befestigungskörper
aus den drei beabstandeten, miteinander verbundenen Körpern 30a, 30b und 30c auf
dem inneren Hohlraum 26. Vorzugsweise bei den Ausführungsformen
von 7 und 9 sind die Befestigungskörper ringförmig oder
walzenförmig,
obwohl sich für
den Fachmann leicht weitere Anordnungen eröffnen.
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Mit
Bezug auf 10 ist eine weitere Ausführungsform
eines beweglichen Befestigungskörper 30 in
Form einer steifen Spirale aus Kunststoff, Metall oder Ähnlichem
gezeigt, die einen Steuerdraht 31 umfasst, der vorzugsweise
in einem Stück
damit hergestellt ist. Wenn sie aus Metall besteht, kann die Spirale
mit einem Polymer wie Polyethylen oder PTFE beschichtet sein oder
von einer Polymerhülse aus
einem ähnlichen
Werkstoff umhüllt
sein. Die Spirale kann verschiebbar auf dem inneren Hohlraum 26 aufgenommen
sein, wobei die Anordnung der der vorhergehenden Figuren ähnelt.
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Wie
bereits dargestellt, kann eine wahlweise Anordnung eingesetzt werden,
bei der der Befestigungskörper
so ausgestaltet ist, dass er nicht beweglich ist, aber vergrößert und
verkleinert oder zusammengelegt werden kann, während er an einer festen Stelle
im Befestigungsbereich des Stents auf dem Katheter bleibt. 11 und 12 zeigen
diese Anordnung.
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In 11 ist
ein innerer Ballon 50 mit einem geringeren Durchmesser
als der äußere Ballon 14 auf
dem inneren Element 26 angebracht. Der Ballon 50 kann
einen getrennten Füllkanal 52 im
inneren Hohlraum 26 aufweisen, der vorzugsweise eine Ventilanordnung 54 umfasst.
Das Ventil 54 kann ein Rückschlagventil sein, das nur
eine Füllung
des Ballons 50 auf Wunsch erlaubt. Jedoch kann auch der innere
Hohlraum 26 als Füllkanal
dienen. Zusätzlich zur
vollständigen
Füllung
des Ballons kann der innere Ballon 50 auch teilweise gefüllt werden.
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19 zeigt
eine Abänderung
von 11, die die zwei inneren Ballons 50a und 50b umfasst. 20 zeigt
eine Abänderung,
die die zwei Füllventile 54a und 54b umfasst.
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21 zeigt
eine vollständige
Anordnung des inneren Ballons 50, bei der eine Spritze 120 in das
distale Ende des inneren Hohlraums 26 des Katheters eingeführt ist.
An ihren Enden weist die Spritze die Blöcke 122 und 124 auf,
um eine örtlich
begrenzte Unter-Druck-Setzung
des inneren Hohlraums 26 zu ermöglichen, um den Ballon 50 zu
füllen.
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17 und 18 zeigen
einen inneren Ballon 50, der der Anordnung von 11 ähnelt, jedoch
weist der Ballon 50 in 17 einen
schmalen Mittelabschnitt und breite Enden auf, um während des
Befestigens eine Form bereitzustellen, die der von 7 ähnelt. In 17 ist
der Ballon 50 gefüllt und
der Ballon 14 ist teilweise gefüllt. In 18 ist der
Ballon 50 gefüllt
und der Ballon 14 ist nicht gefüllt und bereit für das Aufbringen
des Stents. Der Ballonwerkstoff ist vorzugsweise ein Polyethylen
oder ein Urethanelastomer, beispielsweise Tecoflex oder Tecothane
von Thermedics.
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Mit
Bezug auf 12 ist eine wahlweise Ausführungsform
gezeigt, bei der der proximale Abschnitt des inneren Hohlraums 26 in
Achsrichtung beweglich ist, während
der distale Abschnitt 26b in Bezug auf den Katheter befestigt
ist. Zwischen dem Abschnitt 26a und dem Abschnitt 26b befindet
sich eine Spiralfeder 60 in einer beweglichen Hülse 62 aus PTFE
oder Ähnlichem.
Der Abschnitt 26b des inneren Hohlraums ist an dem Ballon 14 am äußersten distalen
Endabschnitt des Katheters befestigt. Der Abschnitt 26a ist
axial im äußeren Element 22 beweglich.
Wenn daher 26a in die distale Richtung gedrückt wird
und so gehalten wird, dass die Spirale 60 zusammengedrückt wird,
vergrößert sich
der Durchmesser der Spirale, um einen größeren Befestigungsbereich für einen
Stent bereitzustellen. Drehen des inneren Elements, um die Spirale
zu drehen, bewirkt eine stärkere
Vergrößerung.
Wahlweise kann die Spiralfeder 60 durch ein geflochtenes
Element ersetzt werden.
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Außerdem kann
sich die Spirale in einigen Bereichen stärker vergrößern als in anderen, wenn über die
Länge der
Spirale unterschiedliche Abstände
bereitgestellt werden. Beispielsweise vergrößert sich der Durchmesser der
beiden Endabschnitte beim Zusammendrücken der Spirale stärker als
der des Mittelabschnitts, wenn die Windungen der Spirale in den
Mittelabschnitten näher
zusammen liegen als in den Endabschnitten, um eine Anordnung bereitzustellen,
die der von 7 ähnelt.
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Mit
Bezug auf 13 und 14 ist
eine Anordnung gezeigt, die kein Bestandteil der Erfindung ist.
Bei dieser Anordnung ist eine Hülse 80 auf der
Außenseite
des Katheters getragen. Die Hülse 80 ist
elastomer und kann in Achsrichtung von einer Befestigungsposition
des Stents, wie es in 14 gezeigt ist, zu einer Stelle
bewegt werden, die entfernt von der Befestigungsposition des Stents
ist, beispielsweise der zurückgezogenen
Lage, wie es in 13 gezeigt ist. Bei der Lage,
die in 13 gezeigt ist, kann der Ballon 14 gefüllt und
das Fluid daraus abgelassen werden. Bei der Lage, die in 14 gezeigt
ist, ist das Fluid aus dem Ballon 14 abgelassen, um ein
schmales Profil zu erreichen. Wenn sich die Hülse 80 wie in 14 über dem
Ballon befindet, dient sie dazu, das Profil des Katheters zu vergrößern, damit
der Stent während
der Entfaltung leichter darauf gequetscht werden kann, die Hülse 80 dehnt sich
mit dem Ballon 14 aus, damit die Füllung erleichtert wird, und
während
des Ablassens des Fluids kehrt die Elastomerhülse auf ihr ursprüngliches
Maß zurück. Ein
Elastomer, der gegenwärtig
bevorzugt wird, ist Tecothane, Handelsbezeichnung für ein thermoplastisches
Polyurethan von Thermedics Inc. aus Woburn, Massachusetts. Es kann
beispielsweise etwa 0,0076 cm (0,003 Zoll) stark sein.
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Mit
Bezug auf 15 und 16 ist
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, bei der der innere Hohlraum 26 einen
Befestigungskörper 30 trägt, dessen
distales Ende 100 am inneren Hohlraum fixiert oder fest
angeheftet ist, zum Beispiel durch einen geeigneten Klebstoff. Der übrige Körper 30 ist über dem
inneren Hohlraum 26 verschiebbar, zum Beispiel wenn das
proximale Ende 102 in distale Richtung zusammengedrückt wird.
Dies kann mit einem Vorschiebdraht 104 erreicht werden,
der zum proximalen Ende des Katheters verläuft, damit eine Fernbetätigung erfolgen
kann, wie es im Fachgebiet bekannt ist.
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Der
Befestigungskörper 30 weist
eine Zickzackfaltung auf, wobei die Falten an den Endabschnitten 106 breitere
Abstände
aufweisen als am Mittelabschnitt 108. Damit wird, wie in 15 gezeigt
ist, ohne Zusammendrücken
ein verhältnismäßig schmales
Profil für
normale angioplastische Zwecke bereitgestellt. Wenn ein Stent angebracht
werden soll (nicht gezeigt), führt
das Zusammendrücken mit
dem Vorschiebdraht 104 zu einer Anordnung des Körpers 30 mit
einem vergrößerten Durchmesser, wie
es in 16 gezeigt ist, um eine Anordnung
bereitzustellen, die im Allgemeinen der von 7 ähnelt. Wenn
die Feder über
den Körper
einheitlich verläuft,
vergrößert sie
sich gleichmäßig, ähnlich wie
der innere Ballon von 11. Die Figuren sind hinsichtlich
der Form vereinfacht dargestellt, jedoch kann das Konzept leicht
erkannt werden.
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Als
Wahlmöglichkeit
zu einem gefalteten Aufbau kann der Körper einen geflochtenen Aufbau aufweisen,
um dieselbe Wirkung zu erreichen.
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Diese
Ausführung
des Körpers 30 kann
auch in einen zweiteiligen Hohlraum 26 eingefügt werden, vergleichbar
der Anordnung, die in 12 gezeigt ist. In all diesen
Anordnungen kann der zickzackgefaltete Werkstoff des Körpers aus
jedem geeigneten Polymer bestehen, beispielsweise Polyethylen. Zum Beispiel
kann eine Röhre
mit einer Wandstärke
von etwa 0,005 cm (0,002 Zoll) verwendet werden. Die Zickzackfalten
können
leicht mithilfe einer Pressform in diese Röhre eingebracht werden, die
beabstandete Klingen enthält
und in einer Wärmekammer
angeordnet wird.
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22 bis 27 zeigt
Ausführungsformen, bei
der die innere Fixierungsvorrichtung einen inneren Ballon unter
dem äußeren Katheterballon
umfasst, vergleichbar dem Vorstehenden. 22 und 23 veranschaulichen
ein seitliches Profil, das eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines durch Füllung
ausdehnbaren Stents zeigt, die ganz allgemein mit 110 bezeichnet
ist. Die Anordnung 110 umfasst einen Katheter, der aus
den inneren Schäften 112 und 113 und
einem äußeren Schaft 115 besteht,
die koaxial sind, einem durch Füllung
ausdehnbaren Ballon 114, einem füllbaren Röhrenbestandteil 116,
beispielsweise einem inneren Ballon, und einem durch Füllung ausdehnbaren
Stent 118. Es kann jeder herkömmliche Katheter verwendet
werden, beispielsweise ein Katheter der Art, wie er im Allgemeinen
für angioplastische
PTA- oder PTCA-Eingriffe verwendet wird, für die Behandlung der Prostata,
und endoskopische TTS-Katheter zur Anwendung im Magendarmtrakt.
Jedoch sind koaxiale Katheter wie die gezeigten am günstigsten.
Der besondere Katheter 112, der gezeigt ist, besteht aus
einem biokompatiblen und hydrophilen kompatiblen Werkstoff wie einem glatten
Polyimid oder Polyethylen. Zu weiteren geeigneten Werkstoffen für den Katheter 112 zählen Nylons,
Urethane und Polypropylenwerkstoffe, die kompatibel mit Beschichtungen
wie Silikon und/oder hydrophilen Beschichtungen sind. Zusätzlich zu
hydrophilen kompatiblen Werkstoffen kann jeder biokompatible Werkstoff
verwendet werden. Zum Beispiel kann Polyethylen oder Polypropylen
mit einem hydrophilen Werkstoff beschichtet werden, um sie hydrophil
und kompatibel zu machen. Zu geeigneten Kathetern zum Einsatz gemäß der vorliegenden
Erfindung zählen
eine Anzahl von Kathetern von SciMed Life Systems Inc., Maple Grove,
Minnesota, dem Zessionar der vorliegenden Erfindung, beispielsweise
die Katheter BANDITTM, COBRATM,
VIVATM und VIVA PRIMOTM.
-
Der
füllbare
Röhrenbestandteil 116 ist
an seinem distalen und proximalen Ende am inneren Schaft 112 und
an seinem proximalen Ende am inneren Schaft 113 an einer
solchen Stelle befestigt, dass er vom distalen und proximalen Ende
des äußeren Ballons 114 umhüllt ist.
Gemäß den Regeln,
die im Fachgebiet anerkannt sind, ist die Länge L-B des Ballons 114 als die Länge des
Körperabschnitts
des Ballons 114 definiert, ausschließlich den kegligen Endbereichen 120.
Wie in 23 gezeigt ist, ist der Körperabschnitt
des Ballons 114 im Allgemeinen walzenförmig, wenn er sich in seinem
entfalteten oder gefüllten
Zustand befindet. Es ist dargestellt, dass der Röhrenbestandteil 116 die
Endbereiche 122 aufweist, die verhältnismäßig senkrechter sind als die Kegelbereiche 120,
die bei dem Ballon 114 veranschaulicht sind. Jedoch ist
selbstverständlich,
dass gemäß der vorliegenden
Erfindung jeder der Endbereiche 120, 122 verhältnismäßig kegelförmig, verhältnismäßig senkrecht
sein kann oder jede andere Anordnung aufweisen kann, die dem Fachmann
bekannt ist. Eine bevorzugte Länge
L-T des Röhrenbestandteils 116 ist
in 22 und 23 als
im Wesentlichen genauso lang wie die Länge L-B des Ballons 114 dargestellt
und im Wesentlichen genauso lang wie die Länge L-S des Stents 118.
Jedoch sollte der Stent 118 gemäß der vorliegenden Erfindung
von dem darunter liegenden Röhrenbestandteil 116 über eine
Länge gestützt werden,
die ausreicht, damit der Röhrenbestandteil 116 den
angegebenen Zweck erfüllen
kann, wenn er gefüllt
ist, um für
den Stent 118 einen Fixierungsdruck bereitzustellen, damit
der Stent 118 während
des Anbringens gegenüber
der Anordnung 110 in der richtigen Lage bleibt. Es ist auch
möglich,
dass der Röhrenbestandteil 116 etwas kürzer als
der Stent 118 ist, zum Beispiel kann das distale Ende 119 des
Stents 118 distal über
das distale Ende 121 des Röhrenbestandteils 116 (nicht
gezeigt) hinaus verlaufen, sodass das distale Ende 119 des
Stents 118 über
das distale Ende 121 des Röhrenbestandteil 116 gequetscht
werden kann, um zu verhindern, dass das distale Ende 119 des
Stents 118 hängen
bleibt und dazu neigt, sich weiter zu öffnen, wenn es in einem Gefäß des Körpers geführt wird.
Wie zuvor erklärt
wurde, ist der Röhrenbestandteil 116 so
ausgestaltet und aufgebaut, dass er nicht weiter gefüllt werden
kann, als notwendig ist, um die Quetschverformung des Stents 118 auszugleichen und
um sich dem Anbringungsdurchmesser des Stents 118 genau
anzupassen (oder ihn sogar leicht zu überbeanspruchen), wobei die
Stärke
des dazwischen liegenden nicht gefüllten Ballons 114 berücksichtigt
wird. Der Röhrenbestandteil 116 wird
durch die Öffnung(en) 117 des
inneren Schafts 112 gefüllt. Üblicherweise
weist der Röhrenbestandteil 116 eine Wandstärke von
etwa 0,0005 bis 0,0018 cm (0,0002 bis 0,0007 Zoll) auf und ist nicht
weiter füllbar
als bis auf 0,089 bis 0,114 cm (0,035 bis 0,045 Zoll).
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Der
füllbare
Röhrenbestandteil 116 kann
entweder aus dehnbaren oder nicht dehnbaren Ballonwerkstoffen hergestellt
sein. Zu den dehnbaren Werkstoffen gehören Niederdruck-, verhältnismäßig weiche
oder flexible polymere Werkstoffe wie thermoplastische Polymere,
thermoplastische Elastomere, Polyethylen (hoher Dichte, niedriger
Dichte, mittlerer Dichte, lineares Polyethylen niedriger Dichte), verschiedene
Kopolymere und Gemische aus Polyethylen, Ionomere, Polyester, Polyurethane,
Polykarbonate, Polyamide, Polyvinylchlorid, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymere,
Polyether-Polyester-Kopolymere und Polyether-Polyamid-Kopolymere.
Zu den geeigneten Werkstoffen zählt
ein Polyolefinkopolymerwerkstoff der unter der Handelsbezeichnung
SurlynTM Ionomer von E.I. DuPont de Nemours
and Co. (Wilmington, Delaware) erhältlich ist, und ein Polyetherblockamid,
das unter der Handelsbezeichnung PEBAXTM erhältlich ist.
Zu den nicht dehnbaren Werkstoffen zählen verhältnismäßig harte oder steife Hochdruckpolymere
wie thermoplastische Polymere und duroplastische polymere Werkstoffe,
Poly(ethylenterephthalat) (üblicherweise
als PET bezeichnet), Polyimid, thermoplastisches Polyimid, Polyamide, Polyester,
Polykarbonate, Polyphenylensulfide, Polypropylen und harte Polyurethane.
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Ein
Ballon 114 zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann jeder herkömmliche Ballon
zum Anbringen eines Katheters sein, wie ein Ballon der Art, der
im Allgemeinen für
PTA- und PTCA-Eingriffe verwendet wird. Üblicherweise ist der Ballon 114 an
seinem distalen Ende am inneren Schaft 112 nahe dem distalen
Ende des Katheters befestigt und an seinem proximalen Ende am äußeren Schaft 115.
Der Durchmesser des Ballons 114 ist größer als der des Röhrenbestandteils 116,
da der Ballon 114 in der Lage sein muss, sich auf einen
größeren Durchmesser
als der Röhrenbestandteil 116 auszudehnen.
Der Ballon 114 kann durch einen Füllkanal 123 gefüllt werden,
d.h. den Raum zwischen dem koaxialen inneren Schaft 113 und äußeren Schaft 115 des
Katheters. Das distale und das proximale Ende des Ballons 114 liegen
in 22 und 23 außerhalb
des distalen beziehungsweise des proximalen Endes des Röhrenbestandteils 116 und weisen
eine Länge
L-B auf, die im Allgemeinen gleich der Länge L-T des Röhrenbestandteils 116 ist.
Um mit dem Röhrenbestandteil 116 vereinbar
zu sein, der in 22 und 23 veranschaulicht
ist und zuvor beschrieben wurde, kann der Ballon 114 bei
der Entfaltung bis auf etwa den Durchmesser des Gefäßes des
Körpers
gefüllt
werden, in dem der Stent 118 entfaltet werden soll. Der
Ballon 114 kann aus einem dehnbaren oder nicht dehnbaren
Werkstoff hergestellt sein, aus den Arten dehnbarer Werkstoffe,
die zuvor beschrieben wurden, wie Polyethylen oder jeder gängige Ballonwerkstoff.
Der Ballon 114 weist üblicherweise
eine Wandstärke
von beispielsweise etwa 0,0018 bis 0,01 cm (0,0007 bis 0,004 Zoll)
auf.
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Ein
Stent zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jeder herkömmliche
mit einem Ballon ausdehnbare Stent sein, einschließlich Stents
der Art, die bei angioplastischen PTA- und PTCA-Eingriffen eingesetzt
werden, für
die Behandlung der Prostata, und endoskopische TTS-Katheter zur
Anwendung im Magendarmtrakt. Ein geeigneter Stentwerkstoff ist ein
biokompatibler Edelstahl in Form von Blech, Röhrenmaterial, Draht oder Nitinol. Ein
bevorzugter Stent ist in der PCT-Anmeldung 960 3072 A1 beschrieben,
die am 8. Februar 1996 veröffentlicht
wurde. Alle diese Stents sind im Allgemeinen im Fachgebiet bekannt
und zusätzliche
Beispiele sind in der US-Patentschrift 5,507,768 (Lau et al.); in der
US-Patentschrift 5,458,615 (Klemm et al.); in der US-Patentschrift
5,226,889 (Sheiban); in der US-Patentschrift 4,875,480 (Imbert);
in der US-Patentschrift 4,848,343 (Wallsten et al.) und in der US-Patentschrift
4,733,665 (Palmaz) offenbart. Der Stent 118, wie er in 22 und 23 gezeigt
ist, wird auf dem Ballon 114, dem darunter liegenden füllbaren
Röhrenbestandteil 116 und
dem distalen Ende des Katheters angeordnet. Die Länge L-S
des Stents 118 ist als im Wesentlichen gleich lang oder
etwas kürzer
als die Länge
L-T des Röhrenbestandteils 116 dargestellt
und auf der Anordnung 110 deckungsgleich mit dem Röhrenbestandteil 116 angeordnet.
In dieser Lage ist der Stent 118 in 22 auf
seinen Anbringungsdurchmesser D1 gequetscht, der beispielsweise
etwa 0,089 bis 0,114 cm (0,035 bis 0,045 Zoll) beträgt.
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Wie
zuvor besprochen wurde, gibt es eine gewisse „Rückverformung" des Stents 118 oder
eine Neigung des Stents 118, sich etwas von einem erwünschten
angenommenen kleinsten gequetschten Durchmesser zu öffnen, selbst
wenn der Stent 118 sehr sorgfältig und fest gequetscht wurde,
um sich dem Gesamtprofil des Katheters, des unausgedehnten Ballons 114 und
des darunter liegenden füllbaren Röhrenbestandteils 116 genau
anzupassen. Der tatsächliche
kleinste Durchmesser, der bei dem vollständig gequetschten Stent 118 auf
der Anordnung 110 erreicht werden kann, wird als der Anbringungsdurchmesser
D1 des Stents 118 bezeichnet. Diese Neigung des Stents 118,
sich leicht zu öffnen
oder eine leichte Rückverformung
aufzuweisen, wenn er auf die Anordnung 110 gequetscht ist,
wurde als „Quetschverformung" beschrieben. In 22 ist
der füllbare
Röhrenbestandteil 116 auf
einen Durchmesser gefüllt,
der im Allgemeinen genügt,
um jegliches Spiel oder jegliche Lockerheit zwischen dem gequetschten
Stent 118 und dem Gesamtprofil des Katheters, des unausgedehnten
Ballons 114 und des darunter liegenden füllbaren
Röhrenbestandteils 116 aufgrund
der Quetschverformung auszugleichen.
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23 veranschaulicht
ein seitliches Profil, das eine Anordnung 110 dieser Erfindung
zum Anbringen und Entfalten eines Stents mit dem Ballon 114 zeigt,
der mit einem Fluid auf seine vollständig ausgedehnte Lage gefüllt ist.
Als Ergebnis der Füllung
des Ballons 114 mit einem Fluid wurde auch der Stent 118 vollständig auf
seinen Entfaltungsdurchmesser D2 ausgedehnt, mit dem er gegen die
Wände eines
Gefäßes des
Körpers
entfaltet werden kann, in dem er sich befindet.
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Der
Röhrenbestandteil 116 kann
eine Form aufweisen, die anders als die Walzenform ist, die in Bezug
auf die Ausführungsform
beschrieben und veranschaulicht wurde, die in 22 and 23 gezeigt
ist. Außerdem
kann der Röhrenbestandteil
aus mehr als einer einzeln füllbaren
Tasche bestehen. Zum Beispiel kann der Röhrenbestandteil einer wahlweisen
Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents, die ganz allgemein
mit 130 bezeichnet ist, wie mit Bezug auf 24 veranschaulicht
ist, aus den drei einzeln füllbaren
Taschen 336, 138, 140 bestehen. Die Taschen 136, 138, 140 sind
durch ihre jeweiligen Füllkanäle 137, 139, 141 jeweils
einzeln füllbar
und jede Tasche 136, 138, 140 kann unterschiedlich
stark gefüllt
werden. Die Kanäle
sind in der Wand des Schafts 132 ausgebildet, wie in 25 bis 27 gezeigt
ist. Die Anordnung 130 zum Anbringen und Entfalten eines
Stents von 24 besteht auch aus einem Katheter
mit dem inneren Schaft 132 und dem äußeren Schaft 135,
einem Ballon 134 mit seinem Ballonfüllkanal 139 und den
kegligen Endbereichen 144 des Ballons, und einem Stent 142.
Wie zuvor mit Bezug auf 22 und 23 erklärt wurde,
wird der Stent 142 gequetscht, um sich dem Gesamtprofil
des Katheters, des unausgedehnten Ballons 134 und der darunter
liegenden füllbaren
Taschen 136, 138, 140 genau anzupassen.
Selbst wenn der Stent 142 sehr sorgfältig und fest gequetscht wurde,
gibt es eine gewisse „Rückverformung" des Stents 142 oder
eine Neigung des Stents 142, sich etwas von einem erwünschten
angenommenen kleinsten Durchmesser zu öffnen. In 24 werden
die erste 136 und die dritte 140 Tasche auf eine
etwas größere Größe als die
zweite Tasche 138 gefüllt.
Wie zuvor beschrieben wurde, genügt
die Füllung
der Taschen 136, 138, 140 nach dieser
Anordnung im Allgemeinen, um jegliches Spiel oder jegliche Lockerheit
zwischen dem gequetschten Stent 142 und dem Gesamtprofil
des Katheters, des unausgedehnten Ballons 134 und der darunter
liegenden füllbaren
Taschen 136, 138, 140 aufgrund der Quetschverformung
auszugleichen. Sobald die Taschen 136, 138, 140 nach
der Anordnung gefüllt
wurden, die in 24 gezeigt ist, wird der Stent 142 fest gegen
die Bewegung in Achsrichtung in Bezug auf die Anordnung 130 gesichert.
Das distale 146 und das proximale Ende 148 des
Stents 142 werden während
des Führens
vor jedem möglichen
unerwünschten
Kontakt mit den Gefäßwänden geschützt, was dazu
beiträgt,
die Gefäßwände davor
zu schützen, dass
sie aufgescheuert werden, und auch dazu beiträgt, die Enden 146, 148 des
Stents 142 vor Verdrehung zu schützen. Außerdem kann der Stent 142 so lang
sein, dass er über
die Tasche 140 und die Tasche 136 sowie über die
Tasche 138 passt.
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Das
Verfahren der Verwendung der Anordnung 110 dieser Erfindung
zum Anbringen und Entfalten eines Stents, wie sie in 22 und 23 gezeigt
ist, wird folgendermaßen
offenbart. Die Anordnung 110 ist wie zuvor beschrieben
aufgebaut. Der Stent 118 wird auf den Ballon 114,
den füllbaren
Röhrenbestandteil 116 und
den Katheter bis auf einen Anbringungsdurchmesser D1 gedrückt oder
gequetscht. Das Quetschen kann der Arzt oder der Hersteller per
Hand oder mithilfe eines Werkzeugs vornehmen, das eigens für diesen
Zweck entwickelt wurde. Im gequetschten Zustand passt sich der Stent
genau dem Gesamtprofil des Ballons 114, des füllbaren Röhrenbestandteils 116 und
des Katheters an, abgesehen von dem geringfügigen Spiel oder der geringfügigen Lockerheit
aufgrund der Quetschverformung. Der Röhrenbestandteil 116 wird
mit einem Fluid soweit gefüllt,
wie notwendig ist, um das Spiel oder die Lockerheit aufgrund der
Quetschverformung auszugleichen. Der Druck oder die Kraft, der beziehungsweise
die benötigt
wird, um den Röhrenbestandteil 116 soweit
zu füllen,
wird auch als Fixierungsdruck bezeichnet, d. h. die Kraft oder der
Druck, die bzw. der benötigt
wird, um den Stent 118 in dieser Lage zu fixieren. Es ist
festzuhalten, dass keine Möglichkeit besteht,
dass sich der Stent 118 auf einen größeren Durchmesser ausdehnt
oder anfängt,
sich auf einen größeren Durchmesser
zu öffnen,
da der Röhrenbestandteil 116 so
ausgestaltet und aufgebaut ist, dass er sich nicht weiter als bis
auf die Größe ausdehnen kann,
die zum Ausgleich der Quetschverformung notwendig ist. Damit besteht
keine Gefahr, dass sich der Stent 118 auf dem Katheter
während
des Anbringens aus seiner Lage bewegt oder sich in einem Gefäß des Körpers vom
Katheter löst.
Das distale Ende des Katheters wird mithilfe von gängigen Verfahren
an die Entfaltungsstelle im interessierenden Gefäß des Körpers angebracht. An diesem
Punkt wird der Stent 118 wie vom Arzt gefordert angeordnet
und der Ballon 114 wird mit einem gängigen Verfahren mit einem Fluid
gefüllt,
um den Stent 118 auf seinen Entfaltungsdurchmesser D2 auszudehnen.
Während
dieser Ausdehnung wird der Stent 118 ausgedehnt, um das
Gefäß des Körpers auszufüllen. Nach
der Entfaltung des Stents 118 wird das Fluid aus dem Ballon 114 und
wahlweise dem Röhrenbestandteil 116 abgelassen
und die Anordnung 110 wird proximal zurückgezogen und aus dem Körper entfernt.
Wenn es der Eingriff verlangt, wird die Eintrittsstelle in den Körper auf
geeignete Weise verschlossen.
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Das
Verfahren der Verwendung der Anordnung 130 dieser Erfindung
zum Anbringen und Entfalten eines Stents, wie sie in 24 gezeigt
ist, wird ähnlich
offenbart. Die Anordnung 130 ist wie zuvor beschrieben
aufgebaut. Der Stent 142 wird zusammengedrückt oder
gequetscht, um sich dem Gesamtprofil des Ballons 134, der
füllbaren
Taschen 136, 138, 140 und des Katheters
genau anzupassen, abgesehen von dem geringfügigen Spiel oder der geringfügigen Lockerheit
aufgrund der Quetschverformung. Die Taschen 136, 138, 140 werden
jeweils durch die Füllkanäle (nicht
gezeigt) auf das Profil, das in 24 gezeigt
ist, mit einem Fluid bis auf den Fixierungsdruck gefüllt, um
dieses Spiel oder diese Lockerheit auszugleichen und den Stent 142 in
dieser Lage zu fixieren. Die Gesamtanordnung der Taschen 136, 138 140 dient
außerdem
dazu, den Stent 142 während
des Anbringens gegen eine Verschiebung in Achsrichtung zu platzieren.
Der Katheter wird mithilfe von gängigen
Verfahren an die Entfaltungsstelle im interessierenden Gefäß des Körpers angebracht. An
diesem Punkt wird der Stent 142 wie vom Arzt gefordert
angeordnet und der Ballon 134 wird mit einem gängigen Verfahren
mit einem Fluid gefüllt,
um den Stent 142 auszudehnen und zu entfalten. Nach der Entfaltung
des Stents 142 wird das Fluid aus dem Ballon 134 und
wahlweise den Taschen 136, 138 140 abgelassen
und die Anordnung 130 wird proximal zurückgezogen und aus dem Körper entfernt.
Wenn es das Verfahren verlangt, wird die Eintrittsstelle in den Körper auf
geeignete Weise verschlossen.
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Der
füllbare
Röhrenbestandteil,
der mit dieser Erfindung bereitgestellt wird, bringt die Stentfixierungskraft
durch Optimierung der Reibungskraft zwischen dem füllbaren
Röhrenbestandteil,
der Ballonwand und dem Innendurchmesser des Stents in seinem verringerten
gequetschten Anbringungsdurchmesser auf ein Höchstmaß. Der füllbare Röhrenbestandteil ist beweglicher
als eine starre Hülse
unter dem ausdehnbaren Ballon und damit ist die gesamte Anordnung
beweglicher. Diese Erfindung ist besonders vorteilhaft für Anordnungen,
bei denen der Stent für
den Einsatz bereits auf den Ballon und den darunter liegenden Katheter
gequetscht ist, da sie die Haltbarkeitsdauer der bereits gequetschten
Anordnung verlängert.
Die Merkmale und Grundsätze,
die für diese
Erfindung beschrieben sind, eignen sich zum Einsatz mit Fixed-Wire-,
Over-The-Wire- und
Single-Operator-Exchange-Anordnungen.
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28 bis 37 offenbaren
noch weitere Ausführungsformen
der Fixierungsvorrichtung. 28 und 29 veranschaulichen
ein seitliches Profil, das eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten
eines durch Füllung
ausdehnbaren Stents zeigt, die ganz allgemein mit 210 bezeichnet
ist. Die Anordnung 210 umfasst einen Katheter, der aus
dem inneren Schaft 212 und dem äußeren Schaft 213 besteht,
die koaxial sind, und einem wahlweisen zurückziehbaren Anbringungsschaft 211 (üblicherweise Führungskatheter
genannt, in 29 zurückgezogen gezeigt), einem durch
Füllung
ausdehnbaren Ballon 214, einer gewellten/geriffelten Stentfixierungsvorrichtung 216,
wahlweisen Markierungsbändern 217 und
einem durch Füllung
ausdehnbaren Stent 218 besteht. Es kann jeder herkömmliche
Katheter verwendet werden, beispielsweise ein Katheter der Art,
wie er im Allgemeinen für
angioplastische PTA- oder PTCA-Eingriffe verwendet wird, für die Behandlung
der Prostata, und endoskopische TTS-Katheter zur Anwendung im Magendarmtrakt.
Jedoch sind koaxiale Katheter wie die gezeigten am günstigsten.
Die besonderen Katheter 212 und 213, die gezeigt
sind, bestehen aus einem biokompatiblen und hydrophilen kompatiblen
Werkstoff wie einem glatten Polyimid oder Polyethylen. Zu weiteren
geeigneten Werkstoffen für
die Katheter 212 und 213 zählen Nylons, Urethane und Polypropylenwerkstoffe, die
kompatibel mit Beschichtungen wie Silikon und/oder hydrophilen Beschichtungen
sind. Zusätzlich
zu hydrophilen kompatiblen Werkstoffen kann jeder biokompatible
Werkstoff verwendet werden. Zum Beispiel kann Polyethylen oder Polypropylen
mit einem hydrophilen Werkstoff beschichtet werden, um sie hydrophil
und kompatibel zu machen. Zu geeigneten Kathetern gemäß der vorliegenden
Erfindung zählen
eine Anzahl von Kathetern von SciMed Life Systems Inc., Maple Grove,
Minnesota, dem Zessionar der vorliegenden Erfindung, beispielsweise
die Katheter BANDITTM, COBRATM,
VIVATM, VIVA PRIMOTM,
MAXXUMTM, MAXXUM ENERGYTM und
RANGERTM.
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Die
Fixierungsvorrichtung 216 ist an ihrem distalen und/oder
proximalen Ende am inneren Schaft 212 an einer solchen
Stelle befestigt, dass sie vom distalen und proximalen Ende des äußeren Ballons 214 umhüllt ist.
Gemäß den Regeln,
die im Fachgebiet anerkannt sind, ist die Länge L-B des Ballons 214 als
die Länge
des Körperabschnitts
des Ballons 214 definiert, ausschließlich den kegligen Endbereichen 220.
Wie in 29 gezeigt ist, ist der Körperabschnitt
des Ballons 214 im Allgemeinen walzenförmig, wenn er sich in seinem
entfalteten oder gefüllten
Zustand befindet. Es ist dargestellt, dass die Fixierungsvorrichtung/der
Röhrenbestandteil 216 die Endbereiche 221, 222 aufweist.
Es ist selbstverständlich,
dass gemäß der vorliegenden
Erfindung jeder der Endbereiche 220, 222 verhältnismäßig kegelförmig, verhältnismäßig senkrecht,
verhältnismäßig flach
sein kann oder jede andere Anordnung aufweisen kann, die dem Fachmann
bekannt ist. Eine bevorzugte Länge
L-T der Röhre 216 ist
in 28 und 29 als
im Wesentlichen genauso lang wie die Länge L-B des Ballons 214 veranschaulicht,
und im Wesentlichen genauso lang wie die Länge L-S des Stents 218.
Jedoch sollte der Stent 218 gemäß der vorliegenden Erfindung
von dem darunter liegenden Röhrenbestandteil 216 über eine
Länge gestützt werden,
die ausreicht, damit der Röhrenbestandteil 216 den
angegebenen Zweck erfüllen
kann, um den Stent 218 besser zu fixieren und eine schützende Fläche für den Stent 218 bereitzustellen,
damit der Stent 218 gegenüber der Anordnung 210 in
der richtigen Lage bleibt und um den Ballonwerkstoff während des
Aufbringens/Quetschens zu schützen.
Es ist auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass der Röhrenbestandteil 216 etwas
kürzer
als der Stent 218 ist, zum Beispiel kann das distale Ende 219 des
Stents 218 distal über
das distale Ende 221 des Röhrenbestandteils 216 (nicht
gezeigt) hinaus verlaufen, sodass das distale Ende 219 des
Stents 218 über
das distale Ende 221 des Röhrenbestandteils 216 gequetscht
werden kann, um zu verhindern, dass das distale Ende 221 des
Stents 218 hängen
bleibt und dazu neigt, sich zu verhaken oder sich weiter zu öffnen, wenn
es in einem Gefäß des Körpers geführt wird.
Wie zuvor erklärt
wurde, ist der Röhrenbestandteil 216 so
ausgestaltet und aufgebaut, dass er ausreichend Beweglichkeit und
ausreichend Volumen auf nicht mehr aufweist, als notwendig ist,
um die Quetschverformung des Stents 218 auszugleichen und
um sich dem Anbringungsdurchmesser des Stents 218 genau
anzupassen (oder ihn sogar leicht zu überbeanspruchen), wobei die
Stärke
des dazwischen liegenden nicht gefüllten Ballons 214 berücksichtigt
wird. Der Röhrenbestandteil 216 weist üblicherweise
eine gleich bleibende Häufigkeit
von Rippen auf, jedoch kann dies auch verändert werden, indem er entlang
der Röhre
mit Unterbrechungen Gruppen von Rippen angeordnet sind.
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Der
Ballon und der gequetschte Stent passen sich den Wellen des Röhrenbestandteils
zur besseren Fixierung etwas an, jedoch ist diese Anpassung nicht
dargestellt.
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Der
Röhrenbestandteil 216 kann
aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sein, vorzugsweise
einem Polymer mit geringem Elastizitätsmodul wie SurlynTM,
Pebax und Urethan. Die Vorrichtung, beispielsweise Polypropylen,
Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), Polyethylen hoher Dichte (HDPE),
Ethylenvinylazetat (EVA), Nylon, Polyester und Polyethylenterephthalat
(„PET"), kann durch Freiblasen
in einer Form oder in einer Spirale hergestellt werden Die Röhre wird
mit verhältnismäßig dünnen Wänden extrudiert
und anschließend
in einer Form, einer Spirale oder einer anderen Haltevorrichtung freigeblasen,
um die Rippen/Wellen zu bilden.
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Ein
Ballon 214 zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann jeder herkömmliche Ballon
zum Anbringen eines Katheters sein, wie ein Ballon der Art, der
im Allgemeinen für
PTA- und PTCA-Eingriffe verwendet wird. Üblicherweise ist der Ballon 214 an
seinem distalen Ende am inneren Schaft 212 nahe dem distalen
Ende des Katheters befestigt und an seinem proximalen Ende am inneren Schaft 212,
nahe dem distalen Ende des äußeren Schafts 213.
Der Ballon 214 kann durch einen Füllkanal 223 gefüllt werden,
d.h. den Raum zwischen dem koaxialen inneren Schaft 212 und
dem äußeren Schaft 213 des
Katheters. Das distale und das proximale Ende des Ballons 214 liegen
in 28 und 29 außerhalb
des distalen beziehungsweise des proximalen Endes des Röhrenbestandteils 216 und weisen
eine Länge
L-B auf, die im Allgemeinen gleich der Länge L-T des Röhrenbestandteils 216 ist.
Um mit dem Röhrenbestandteil 216 vereinbar
zu sein, der in 28 und 29 veranschaulicht
ist und zuvor beschrieben wurde, kann der Ballon 214 bei
der Entfaltung bis auf etwa den Durchmesser des Gefäßes des
Körpers
gefüllt
werden, in dem der Stent 218 entfaltet werden soll. Der
Ballon 214 kann aus einem dehnbaren oder nicht dehnbaren
Werkstoff hergestellt sein, beispielsweise Polyethylen oder jeder gängige Ballonwerkstoff.
Zu den dehnbaren Werkstoffen gehören
Niederdruck-, verhältnismäßig weiche
oder flexible polymere Werkstoffe wie thermoplastische Polymere,
thermoplastische Elastomere, Polyethylen (hoher Dichte, niedriger
Dichte, mittlerer Dichte, lineares Polyethylen niedriger Dichte),
verschiedene Kopolymere und Gemische mit Polyethylen, Ionomere,
Polyester, Polyurethane, Polykarbonate, Polyamide, Polyvinylchlorid,
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kopolymere,
Polyether-Polyester-Kopolymere und Polyether-Polyamid-Kopolymere.
Zu den geeigneten Werkstoffen zählt
ein Polyolefinkopolymerwerkstoff, der unter der Handelsbezeichnung SurlynTM Ionomer von E.I. DuPont de Nemours and Co.
(Wilmington, Delaware) erhältlich
ist, und ein Polyetherblockamid, das unter der Handelsbezeichnung
PEBAXTM erhältlich ist. Zu den nicht dehnbaren Werkstoffen
zählen
verhältnismäßig harte
steife Hochdruckpolymere wie thermoplastische Polymere und duroplastische
polymere Werkstoffe, Poly(ethylenterephthalat) (üblicherweise als PET bezeichnet), Polyimid,
thermoplastisches Polyimid, Polyamide, Polyester, Polykarbonate,
Polyphenylensulfide, Polypropylen und harte Polyurethane, oder Verbindungen davon.
Der Ballon 214 weist üblicherweise
eine Wandstärke
von beispielsweise etwa 0,0018 bis 0,01 cm (0,0007 bis 0,004 Zoll)
auf.
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Ein
Stent zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jeder herkömmliche
mit einem Ballon ausdehnbare Stent sein, einschließlich Stents
der Art, die bei angioplastischen PTA- und PTCA-Eingriffen eingesetzt
werden, für
die Behandlung der Prostata, und endoskopische TTS-Katheter zur
Anwendung im Magendarmtrakt. Ein geeigneter Stentwerkstoff ist ein
biokompatibler Edelstahl in Form von Blech, Röhrenmaterial, Draht oder Nitinol. Ein
bevorzugter Stent ist in der PCT-Anmeldung 960 3072 A1 beschrieben,
die am 8. Februar 1996 veröffentlicht
wurde. Alle diese Stents sind im Allgemeinen im Fachgebiet bekannt
und zusätzliche
Beispiele sind in der US-Patentschrift 5,507,768 (Lau et al.); in der
US-Patentschrift 5,458,615 (Klemm et al.); in der US-Patentschrift
5,226,889 (Sheiban); in der US-Patentschrift 4,875,480 (Imbert);
in der US-Patentschrift 4,848,343 (Wallsten et al.) und in der US-Patentschrift
4,733,665 (Palmaz) offenbart. Der Stent 218, wie er in 28 und 29 gezeigt
ist, wird am distalen Ende des Katheters auf dem Ballon 214 angeordnet,
der sich über
dem darunter liegenden Röhrenbestandteil 216 befindet.
Die Länge
L-S des Stents 218 ist als im Wesentlichen gleich lang
oder etwas kürzer
als die Länge
L-T des Röhrenbestandteils 216 dargestellt
und auf der Anordnung 210 deckungsgleich mit dem Röhrenbestandteil 216 angeordnet.
In dieser Lage ist der Stent 218 in 28 auf seinen
Anbringungsdurchmesser D1 gequetscht, der beispielsweise etwa 0,089
bis 0,114 cm (0,035 bis 0,045 Zoll) beträgt.
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Wie
zuvor besprochen wurde, gibt es eine gewisse „Rückverformung" des Stents 218 oder
eine Neigung des Stents 218, sich etwas von einem erwünschten
angenommenen kleinsten gequetschten Durchmesser zu öffnen, selbst
wenn der Stent 218 sehr sorgfältig und fest gequetscht wurde,
um sich dem Gesamtprofil des Katheters, des unausgedehnten Ballons 214 und
des darunter liegenden füllbaren Röhrenbestandteils 116 genau
anzupassen. Der tatsächliche
kleinste Durchmesser, der bei dem vollständig gequetschten Stent 218 auf
der Anordnung 210 erreicht werden kann, wird als der Anbringungsdurchmesser
D1 des Stents 218 bezeichnet. Diese Neigung des Stents 218,
sich leicht zu öffnen
oder eine leichte Rückverformung
aufzuweisen, wenn er auf die Anordnung 210 gequetscht ist,
wurde als „Quetschverformung" beschrieben. In 28 ist
der Röhrenbestandteil 216 auf
einen Durchmesser gefüllt,
der im Allgemeinen genügt,
um jegliches Spiel oder jegliche Lockerheit zwischen dem gequetschten Stent 218 und
dem Gesamtprofil des Katheters, des unausgedehnten Ballons 214 und
des darunter liegenden Röhrenbestandteils 216 aufgrund
der Quetschverformung auszugleichen.
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29 veranschaulicht
ein seitliches Profil, das eine Anordnung 210 dieser Erfindung
zum Anbringen und Entfalten eines Stents mit dem Ballon 214 zeigt,
der mit einem Fluid auf seine vollständig ausgedehnte Lage gefüllt ist.
Als Ergebnis der Füllung
des Ballons 214 mit einem Fluid wurde auch der Stent 218 vollständig auf
seinen Entfaltungsdurchmesser D2 ausgedehnt, mit dem er gegen die
Wände eines
Gefäßes des
Körpers
entfaltet werden kann, in dem er sich befindet.
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30 veranschaulicht
die bevorzugte Anordnung des Röhrenbestandteils 216.
Der Röhrenbestandteil
weist eine Vielzahl von Rippen 230 auf und ist gewellt
oder mit Zickzackfalten angeordnet. Die Enden des Röhrenbestandteils 216, 222 und 221 weisen
im Wesentlichen keine Rippen auf, um eine flache Oberfläche bereitzustellen,
um einen Klebstoff aufzunehmen und damit an den inneren Schaft 212 geklebt
zu werden. Zu den bevorzugten Klebstoffen gehören Cyanoacrylate wie Loctite
4061/4011 oder Urethane wie H.B. Fuller 3507/3506. Der Röhrenbestandteil
kann auch durch Heißkleben
mit dem inneren Schaft verklebt werden. Die Häufigkeit der und der Abstand
zwischen den Rippen können
sich ändern.
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Der
Röhrenbestandteil 216 kann
in weiteren Ausführungsformen
andere Anordnungen aufweisen, wie in 31 bis 33 gezeigt
ist. Der Röhrenbestandteil 216 kann
aus mehr als einem Stück
einer gewellten Röhre
(31) bestehen, einem kleineren einzelnen Stück (32)
oder einer einzelnen Röhre,
die in eine Vielzahl gerippter Bereiche unterteilt ist, wobei die
Röhre an
mehr als zwei Stellen am inneren Schaft 212 befestigt ist
(33).
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31 zeigt
die zwei Röhrenbestandteile 216a, 216b.
Beide sind an den Haftpunkten 232 am inneren Schaft 212 befestigt. 32 offenbart
eine Ausführungsform,
die einen kleineren Röhrenbestandteil 216 umfasst,
der an den Haftpunkten 232 am inneren Schaft 212 befestigt
ist. 33 offenbart eine Ausführungsform, die einen Röhrenbestandteil 216 umfasst,
der unterbrochene gerippte Bereiche 234 aufweist, die am
inneren Schaft 212 befestigt sind.
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34 und 35 veranschaulichen
eine wahlweise Ausführungsform,
bei der der Röhrenbestandteil
gefüllt
werden kann, um den Fixierungsdruck auf die Innenseite des Ballons 214 zu
erhöhen, wenn
der Stent auf den Ballon gequetscht wird, um eine weitere Rückverformung
aufzuheben. Die vollständige
Ausdehnung des Röhrenbestandteils 216 sollte
nur etwas größer sein
als der Durchmesser des Inneren des Ballons 214, wenn der
Stent 218 vollständig
auf den Ballon 214 gequetscht ist.
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In 34 gelangt
das Füllfluid
unter Druck vom proximalen Ende oder distalen Ende des Führungsdrahthohlraums 212 durch
den Führungsdrahthohlraum 212,
vorzugsweise über
eine Spritze, und füllt
den Röhrenbestandteil 216 durch
ein Rückschlagventil 247 (das
vorzugsweise etwa 405 kPa (4 atm) aushält) im inneren Katheter 212.
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In 35 wird
der Röhrenbestandteil 216 über einen
zusätzlichen
Hohlraum 242 gefüllt,
der vom proximalen Ende des Katheters entlang dem Führungsdrahthohlraum 212 verläuft, mehr
oder weniger genauso wie jeder beliebige Füllhohlraum zum Füllen eines
Ballons.
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Bei
einer wahlweisen Ausführungsform,
wie sie in 36 gezeigt ist, können die
Befestigungsmittel oder Hüllen 251 angebracht
sein, die sich über
die Enden des Stents dehnen, um ein Verhaken zu verhindern und um
den Stent auf dem Ballon zu fixieren. Diese Hüllen sind in den US-Patentanmeldungen 08/702,149
(eingereicht am 23. August 1996) und 08/701,979 (eingereicht am
23. August) dargestellt.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform, wie
sie in 37 gezeigt ist, kann der Röhrenbestandteil 216 in
Achsrichtung entlang dem inneren Schaft 212 verschoben
werden und ist mit einem Rückzugdraht 250 verbunden,
sodass der Röhrenbestandteil
in den äußeren Schaft 213 zurückgezogen werden
kann, nachdem der Ballon gefüllt wurde,
um das Profil des Ballons 214 zu verringern, wenn der Katheter
entfernt wird. Da der Röhrenbestandteil
bei dieser Ausführungsform
nicht am inneren Schaft 212 befestigt ist, sollte er dicht
genug am inneren Schaft anliegen, um an seinem Platz zu bleiben,
jedoch nicht zu dicht, sodass er durch Ziehen am Rückzugdraht 250 herausgezogen
werden kann.
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Das
Verfahren der Verwendung der Anordnung 210 dieser Erfindung
zum Anbringen und Entfalten eines Stents, wie sie in 1 und 2 gezeigt ist, wird folgendermaßen offenbart.
Die Anordnung 210 ist wie zuvor beschrieben aufgebaut.
Der Stent 218 wird auf den Ballon 214, den Röhrenbestandteil 216 und
den Katheter bis auf einen Anbringungsdurchmesser D1 gedrückt oder
gequetscht. Das Quetschen kann der Arzt oder der Hersteller per
Hand oder mithilfe eines Werkzeugs vornehmen, das eigens für diesen
Zweck entwickelt wurde. Im gequetschten Zustand passt sich der Stent 218 genau dem
Gesamtprofil des Ballons 214, des Röhrenbestandteils 216 und
des Katheters an, abgesehen von dem geringfügigen Spiel oder der geringfügigen Lockerheit
aufgrund der Quetschverformung. Der Röhrenbestandteil 216 ist
ausreichend beweglich, um während
des Quetschens geringfügig
zusammengedrückt
zu werden und im notwendigen Maße
wieder rückzufedern,
um das Spiel oder die Lockerheit aufgrund der Quetschverformung
auszugleichen, wodurch der Stent fixiert wird. Dadurch bewegt sich
der Stent auf dem Katheter während
des Anbringens nicht aus seiner Lage oder löst sich in einem Gefäß des Körpers vom
Katheter. Das distale Ende des Katheters wird mithilfe von gängigen Verfahren
an die Entfaltungsstelle im interessierenden Gefäß des Körpers angebracht. An diesem
Punkt wird der Stent 218 wie vom Arzt gefordert angeordnet
und der Ballon 214 wird mit einem gängigen Verfahren mit einem Fluid
gefüllt,
um den Stent 218 auf seinen Entfaltungsdurchmesser D2 auszudehnen.
Während
dieser Ausdehnung wird der Stent 218 ausgedehnt, um das
Gefäß des Körpers auszufüllen. Nach
der Entfaltung des Stents 218 wird das Fluid aus dem Ballon 214 abgelassen
und die Anordnung wird proximal zurückgezogen und aus dem Körper entfernt.
Wenn es der Eingriff verlangt, wird die Eintrittsstelle in den Körper auf
geeignete Weise verschlossen.
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Der
Röhrenbestandteil,
der mit dieser Erfindung bereitgestellt wird, verstärkt die Stentfixierungskraft
durch Erhöhung
der Reibungskraft zwischen dem Röhrenbestandteil,
der Ballonwand und dem Innendurchmesser des Stents in seinem verringerten gequetschten
Anbringungsdurchmesser. Der Röhrenbestandteil
ist beweglicher als eine starre Hülse unter dem ausdehnbaren
Ballon und damit ist die gesamte Anordnung beweglicher. Diese Erfindung
ist besonders vorteilhaft für
Anordnungen, bei denen der Stent für den Einsatz bereits auf den
Ballon und den darunter liegenden Katheter gequetscht ist, da sie
die Haltbarkeitsdauer der bereits gequetschten Anordnung verlängert. Der
Röhrenbestandteil schützt auch
den Ballonwerkstoff während
des Quetschens, da er als Puffer dient zwischen dem Ballonwerkstoff
und allem, was am inneren Schaft angebracht ist, beispielsweise
den Markierungsbändern 217.
Die Merkmale und Grundsätze,
die für
diese Erfindung beschrieben sind, eignen sich zum Einsatz mit Fixed-Wire-,
Over-The-Wire- und Single-Operator-Exchange-Anordnungen.
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38 bis 46 offenbaren
wahlweise Ausführungsformen
der Fixierungsvorrichtung. 38 zeigt
eine Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents, die ganz
allgemein mit 310 bezeichnet ist. Ein Katheter 312 weist
einen Bund 314 auf, der koaxial am distalen Endabschnitt 316 des
Katheters angebracht ist. Ein nicht gefüllter Ballon 318 ist
koaxial über
dem Bund 314 auf dem Katheter 312 angebracht.
Auf dem Ballon 318 ist ein unausgedehnter Stent 320 koaxial
angebracht, der an den Bund 314 angrenzt, aber nicht darüber liegt. Über dem
proximalen Endabschnitt 324 des Stents liegt koaxial eine
Manschette 322. Die Manschette 322 kann elastomer
oder hart sein, vorzugsweise elastomer. Die Manschette 322 ist über den
Stent 320 hinaus ausgedehnt, sodass die Rückverformung der
Manschette genügt,
um den Stent 320 an seinem Platz zu fixieren und zu verhindern,
dass er distal oder proximal von der Anordnung 310 abgezogen wird,
wenn die Anordnung 310 zu einer Entfaltungsstelle in einem
Gefäß des Körpers gebracht
wird. Die Manschette 322 schützt auch das proximate Ende 324 des
Stents davor, dass er während
des Führens im
Körper
oder während
des Aufbringens oder einer anderen Handhabung versehentlich an anatomischen
Strukturen oder anderen Dingen hängenbleibt. Die
Enden des Stents können
in Achsrichtung vorstehen und sollten während des Führens des Stents 320 geschützt werden,
damit der Stent 320 in seiner zusammengezogenen Anordnung
auf der Anordnung 310 bleibt und damit die Unversehrtheit
der Konstruktion des Stents 320 erhalten bleibt. Der Bund 314 grenzt
an das distale Ende 326 des Stents an, liegt aber nicht
unter dem Stent 320. Durch die Lage der Manschette 322,
die über
dem Stent 320 liegt und den Stent 320 so hält, dass
er an den Bund 314 angrenzt, wird die Fixierungskraft verstärkt, durch
die der Stent 320 auf dem Katheter 312 in seiner
axialen und radialen Lage bleibt. 40 ähnelt 38 und zeigt
eine Ausbuchtung 328 unter dem nicht gefüllten Ballon 318 am
distalen Ende 316 des Katheters.
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Jede
der verschiedenen Arten bekannter Stents kann mit dem Anbringungssystem
dieser Erfindung verwendet werden, sogar selbstausdehnende Stents
können
verwendet werden, die teilweise mit einem Ballon ausgedehnt werden
können,
wobei der Ballon die Freisetzung des Stents auslöst und/oder den abschließenden Sitz
des Stents nach der Selbstausdehnung bewirkt. Jedoch sind gewöhnliche,
mit einem Ballon ausdehnbare Stents bevorzugt und zuvor erwähnt.
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39 zeigt
eine weitere Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents,
die ganz allgemein mit 330 bezeichnet ist. Ein Katheter 332 weist einen
Bund auf, der koaxial als Befestigungsring 334 auf dem
Katheter angebracht ist. Ein nicht gefüllter Ballon 338 ist
koaxial über
dem Befestigungsring 334 auf dem Katheter 332 angebracht.
Ein unausgedehnter Stent 340 ist koaxial auf dem Ballon 338 angebracht,
der über
dem Befestigungsring 334 liegt. Über dem proximalen Endabschnitt 344 des
Stents liegt eine Manschette 342, um den Stent 340 an
seinem Platz zu fixieren und zu verhindern, dass er distal oder
proximal von der Anordnung 330 abgezogen wird, wenn die
Anordnung 330 zu einer Entfaltungsstelle in einem Gefäß des Körpers gebracht
wird. Die Manschette 342 schützt auch das proximale Ende des
Stents 340 davor, dass er während des Führens im Körper versehentlich an anatomischen
Strukturen hängenbleibt.
Durch die Lage der Manschette 342, die über dem Stent 340 liegt,
wird in Verbindung mit der näheren
Anordnung des Befestigungsrings 334 im Vergleich zu 38 die
Fixierungskraft verstärkt, durch
die der Stent 340 auf dem Katheter 332 in seiner
axialen und radialen Lage bleibt. Je näher der Befestigungsring 334 an
der Manschette 342 angeordnet wird, desto fester wird der
Stent an seinem Platz gehalten und zwischen dieser Manschette und
dem Ring gesichert. Wenn sie in Verbindung mit dem Befestigungsring 334 verwendet
wird, verhindert die Manschette 342 auch, dass sich der
proximale Abschnitt 344 des Stents öffnet, d.h. seinen Durchmesser
vergrößert, und
hält den
Stent 340 gesichert auf dem Befestigungsring 334.
Dadurch wird verhindert, dass sich der Stent 340 auf dem
Katheter nach distal wie auch proximal bewegt. Diese Manschette
muss nicht aus einem Elastomer sein, kann jedoch ausreichend hart
sein, um zu verhindern, dass der Stent 340 sich ausdehnt.
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Die
Manschetten 322, 342 von 38 bis 40 setzen
die Stents 320, 340 frei, wenn die Ballons 318, 338 während des
Entfaltens gefüllt
werden. Die Manschetten 322, 342 können sich
beispielsweise radial nach außen
aufweiten, wie es mit Bezug auf 41 dargestellt
ist, können
sich in Achsrichtung von den Stents 320, 340 wegrollen,
wie es mit Bezug auf 42 dargestellt ist, oder können in
Achsrichtung von den Stents 320, 340 abgleiten,
wie es mit Bezug auf 43 und 44 dargestellt
ist. Die Manschetten können
auch mit axialen Bereichen geringer Festigkeit versehen sein, die
bei der Füllung des
Ballons reißen,
wie es im zuvor erwähnten
Patent von Savin beschrieben ist.
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41 zeigt
eine Anordnung, die ganz allgemein mit 310 bezeichnet ist,
wie es in 38 und 36 gezeigt
ist, wobei der Ballon 318 gefüllt und der Stent 320 ausgedehnt
sind, bei der der Endabschnitt der Manschette 322 aufgeweitet
dargestellt ist, um den Stent 320 freizusetzen. Wie zuvor festgehalten
wurde, kann die Manschette 322 elastomer oder hart sein.
Das Maß L
ist ausreichend kurz und der Werkstoff der Manschette 322 ausreichend elastisch,
sodass sich die Manschette 322 aufweitet und den Stent 320 nicht
länger
berührt,
wenn der Ballon 318 gefüllt
ist und der Stent 320 zum Entfalten ausgedehnt ist.
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42 zeigt
eine Anordnung, die ganz allgemein mit 310 bezeichnet ist,
wie es in 38 und 36 gezeigt
ist, wobei der Ballon 318 gefüllt und der Stent 320 ausgedehnt
sind, bei der der Endabschnitt der Manschette 322 nach
proximal gerollt ist, um den Stent 320 freizusetzen. Wie
zuvor festgehalten wurde, kann die Manschette 322 elastomer sein,
damit sie sich leichter rollt. Die Manschette kann auch eine Zickzackform
annehmen oder sich zusammenlegen, um den Stent freizusetzen.
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43 und 44 zeigen
noch eine weitere Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents,
die ganz allgemein mit 350 bezeichnet ist. Der Katheter 352 weist
einen koaxialen Bund 354 auf, der einstückig mit dem Katheter 352 am
distalen Ende 356 des Katheters ausgebildet ist. Ein Ballon 358 ist
koaxial auf dem Katheter 352 angebracht und liegt über dem
Bund 354. In 43 ist der Ballon 358 koaxial
auf dem Katheter 352 angebracht und liegt über dem
Bund 354. In 43 ist der Ballon 358 nicht
gefüllt
gezeigt, mit einem unausgedehnten Stent 360, der auf dem
Ballon 358 angebracht ist und an den Bund 354 angrenzt,
und einer walzenförmigen
Manschette in Form einer Hülle 362,
die über dem
proximalen Endabschnitt 364 des Stents liegt. 44 zeigt
die Anordnung 350 von 43 mit
dem gefüllten
Ballon 358 und dem freigegebenen und ausgedehnten Stent 360.
Die Hülle 362 ist
so ausgestaltet, aufgebaut und angepasst, dass sich der Hüllenabschnitt 366 proximal
zusammenzieht oder nach proximal bewegt, um den Stent 360 freizusetzen, wenn
der Ballon 358 und der Stent 360 vergrößert werden.
Durch den zunehmenden Winkel des Kegels des Ballons 358 (die
spitz zulaufenden Endbereiche des Ballons 358) während der
Füllung
wird die Hülle 362 in
Achsrichtung von dem Stent 360 weg geschoben. Dies kann
dadurch erreicht werden, dass die Hülle 362 mit vorgeformten
Zickzackfalten 368 versehen wird. Die Hülle 362 kann auch
so hergestellt werden, dass der Abschnitt, der den Stent 360 hält (das heißt, der
an ihn angrenzt oder darüber
liegt), aus einem stärkeren
oder härteren
Werkstoff besteht als der Abschnitt der Hülle 362, der sich
in Achsrichtung entfernt von dem Stent 360 befindet. Werkstoffe,
die verwendet werden können,
um die vorgenante Aufgabe zu erfüllen,
sind beispielsweise Silikone, Urethane und Ähnliches sowie weitere Elastomere.
Es kann auch eine harte Hülle
verwendet werden, die auf dem Katheter getragen wird und sich darauf
gleitend bewegt. Die Hüllen
können
sich am proximalen und am distalen Ende des Stents befinden.
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45 zeigt
noch eine weitere Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents,
die ganz allgemein mit 370 bezeichnet ist. Ein Katheter 372 weist
am distalen Endabschnitt des Katheters zwei Bünde 374 auf, die einstückig mit
dem Katheter 372 hergestellt sind und einen Abstand zueinander
aufweisen. Ein Ballon 378 ist koaxial auf dem Katheter 372 angebracht
und liegt über
den Bünden 374.
Der Ballon 378 ist nicht gefüllt gezeigt, mit einem unausgedehnten
Stent 380, der auf dem Ballon 378 angebracht ist
und an beide Bünde 374 angrenzt.
Es ist gezeigt, dass der Abstand zwischen den Bünden 374 so gewählt werden
soll, dass der Stent 380 in seiner vollständig zusammengezogenen
Lage um den Ballon 378 und den darunter liegenden Katheter 372 herum
fest aufgenommen wird. Eine Manschette 382 liegt über dem
proximalen Endabschnitt 384 des Stents und dem darunter
liegenden proximalen Bund 374. Die Manschette 382 entfaltet
sich während
der Füllung
des Ballons 378 auf die Art und Weise, die zuvor mit Bezug
auf 41 bis 44 beschrieben wurde.
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46 zeigt
noch eine weitere Anordnung zum Anbringen und Entfalten eines Stents,
die ganz allgemein mit 390 bezeichnet ist. Der nicht gefüllte Ballon 398 ist
koaxial auf einem Katheter 392 am distalen Endabschnitt
des Katheters angebracht. Ein unausgedehnter Stent 300 ist
koaxial auf dem Ballon 398 angebracht. Ein Paar Manschetten 302 überdeckt
die Enden des Stents 300. Ein Befestigungszylinder 304 wird
vom Katheterschaft 392 getragen.
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Die
Figur veranschaulicht auch Manschetten an beiden Enden des Stents,
eine Anordnung, die in allen vorstehenden Ausführungsformen verwendet werden
kann.
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Die
Manschetten oder Hüllen,
die bei den unterschiedlichen Ausführungsformen dieser Erfindung verwendet
werden, können
aus einem elastomeren oder harten Werkstoff bestehen, um ein oder
beide Enden des Stents aufzunehmen. Bei den bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung werden die Manschetten in Verbindung mit einem
oder mehreren Stentbünden
verwendet, der bzw. die unter dem Ballon angeordnet ist bzw. sind.
Der Bund kann als Ring gebildet sein, damit er an das Ende des Stents
angrenzt, damit er unter dem Stent und dem dazwischen liegenden
Ballon liegt, oder als Zylinder, damit er im Wesentlichen unter
der ganzen Länge
des Stent und des dazwischen liegenden Ballons liegt. Durch das
Festhalten des Stents gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine verbesserte Stentfixierung bereitgestellt, insbesondere
bei vormontierten Anbringungssystemen. Die Manschetten und Hüllen, die
bei den unterschiedlichen Ausführungsformen dieser
Erfindung dargestellt sind, können
zum Beispiel mit Klebstoff oder Heißkleben an dem Katheter befestigt
werden, oder es können
verschiebbare Manschetten oder Hüllen
sein. Wenn sich die Manschetten frei auf dem Katheter verschieben,
sollten sie immer unmittelbar über
einem Bund verwendet werden, sodass zwischen der Manschette und
dem Stent eine Reibschlussverbindung vorliegt.
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Ein
Verfahren zum Anbringen und Entfalten eines Stents mit einer Anordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird folgendermaßen
offenbart: Ein Katheter wird bereitgestellt, wie zuvor mit Bezug auf
jede beliebige 38 bis 40, 43 und 45 beschrieben
ist. Am distalen Ende des Katheters ist mindestens ein Bund koaxial
angebracht. Wie zuvor besprochen wurde, kann der Bund ein einzelnes
Element sein, das am Katheter befestigt ist, oder der Bund und der
Katheter können
gemeinsam als ein einziges Element ausgebildet sein. Der Bund kann
so angeordnet sein, dass er an ein Ende des Stents angrenzt. Der
Bund kann ein Befestigungsring sein, kann unter dem Stent angeordnet
sein oder unter dem Ballon liegen. Der Bund kann ein Zylinder sein,
dessen Länge
im Wesentlichen deckungsgleich mit dem Stent ist, und der unter
dem Ballon liegt. Am distalen Ende des Katheters ist ein mit einem
Fluid ausdehnbarer Ballon koaxial über dem Bund angebracht. Es
ist ein Stent bereitgestellt, der durch Füllung von einem verkleinerten
auf einen vergrößerten Zustand
ausgedehnt werden kann. Der Stent ist in seinem verkleinerten Zustand
koaxial auf dem Ballon angebracht, sodass zumindest ein Endabschnitt
des Stents über
dem Ballon liegt. Es ist eine Manschette bereitgestellt, die einen
ersten und einen zweiten Endabschnitt aufweist. Die Manschette weist
eine ausgedehnte und auch eine zurückgezogene Form auf. Die ausgedehnte
Manschette ist koaxial auf dem Katheter am distalen Endabschnitt
angebracht, sodass der erste Endabschnitt der Manschette den Endabschnitt
des Stents hält.
Der erste Endabschnitt der Manschette hält den Endabschnitt des Stents,
indem er über
dem Endabschnitt des Stents liegt oder indem er den Stent so hält, dass
er an den Bund angrenzt, aber der Endabschnitt der Manschette nicht über dem
Endabschnitt des Stents liegt. Die Manschette wird anschließend um
den Katheter und den Endabschnitt des Stents herum zusammengezogen, um
den Stent am Katheter zu befestigen. Die Manschette und der Bund
wirken gemeinsam, um den Stent in seinem verkleinerten Zustand auf
dem Katheter zu halten. Die Anordnung wird anschließend vom
Arzt durch ein Gefäß des Körpers geführt, mithilfe
von Verfahren, die an sich bekannt sind, um eine vorher ausgewählte Entfaltungsstelle
zu erreichen. Der Chirurg kann mithilfe von Mitteln, die ebenfalls
an sich bekannt sind, feststellen, wann die Anordnung die Entfaltungsstelle
erreicht hat. Zum Beispiel kann die Anordnung mit strahlenundurchlässigen Markierungsbändern an
jedem Ende des Stents versehen sein, oder die Manschetten oder die
Bünde oder
beide können
aus einem strahlenundurchlässigen
Werkstoff hergestellt sein. Sobald der Chirurg feststellt, dass
der Stent an der gewünschten
Stelle richtig angeordnet ist, wird der Ballon gefüllt, um
den Stent auf seinen vergrößerten Zustand
auszudehnen. Durch die Füllung
des Ballons dehnt sich der Stent aus und der Stent löst sich
von der Manschette oder den Manschetten. Wie zuvor besprochen wurde,
können
sich die Manschetten auf unterschiedliche Art entfalten, um den
Stent freizusetzen, je nach dem Aufbau und den Werkstoffen der Manschette
oder der Manschetten. Die Manschette kann sich infolge des zunehmenden
Winkels der Kegel des Ballons aufweiten oder radial vergrößern. Die
Manschette kann in Achsrichtung vom Stent wegrollen. Der Abschnitt
der Manschette, der sich in Achsrichtung entfernt vom Stent befindet,
kann sich zickzackförmig
zurückziehen.
Die Manschette kann sich in Achsrichtung verschieben. Die Manschette
kann eine Zickzackform annehmen oder ausbeulen. Wenn die Manschette
nicht am Katheter befestigt ist, sondern sich frei auf dem Katheter verschieben
kann, kann die Manschette in Achsrichtung vom Stent abgleiten. Nach
der Entfaltung des Stents wird das Fluid gemäß vorher bekannten Verfahren
aus dem Ballon abgelassen und die Anordnung proximal aus dem Gefäß des Körpers entfernt. Jeder
Einschnitt, der vorgenommen wurde, um den Zugang von der Anordnung
zu ermöglichen,
wird auf geeignete Weise geschlossen.
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47 bis 56 veranschaulichen
wahlweise Ausführungsformen
von Fixierungsvorrichtungen. Mit Bezug auf 47 und 48 umfasst
ein Stentanbringungssystem, das im Allgemeinen mit 410 bezeichnet
ist, einen Ballonkatheter 412 mit einem Ballon 414 am
distalen Endabschnitt, der ganz allgemein mit 416 bezeichnet
ist. 47 zeigt einen proximalen Abschnitt des Katheters
bei 412a und in vergrößerter Ansicht
einen distalen Abschnitt 412b. 48 zeigt
den distalen Endabschnitt 416 in einer noch stärker vergrößerten Darstellung.
Der Beispielkatheter 412 ist ein als Over-the-wire-Katheter
bekannter Katheter. Es können
jedoch auch andere Katheterarten verwendet werden, beispielsweise
Rapid-Exchange-/Single-Operator-Exchange- und Fixed-Wire-Katheter.
Der Ballon ist mithilfe von gängigen
Mitteln am Katheter 412 befestigt. Der Ballon ist in 47 und 48 in
seinem zusammengezogenen Zustand gezeigt. Ein Stent 418 wird
um den Ballon herum befestigt, indem er darauf gequetscht wird.
Der Stent weist einen größeren ausgedehnten Durchmesser
auf, der erreicht wird, wenn der Ballon auf bekannte Weise ausgedehnt
wird. Das bedeutet, dass der Stent bei Ausdehnung des Ballons vom
Katheter freigegeben wird, wenn er in einem Gefäß angeordnet wird. Wenn das
Fluid anschließend
aus dem Ballon abgelassen wird, können der Ballon und der Katheter
entfernt werden, während
der Stent an seinem Platz gelassen wird.
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Wie
im Fachgebiet bekannt ist, ist der Ballon an seinen Enden entweder
mit dem Klebstoff 420 und 422 am äußeren Element 424 des
Katheters beziehungsweise am inneren Element 426 des Katheters auf
die gezeigte Weise angeklebt oder ist mit dem äußeren Element in einem Stück hergestellt,
wie es im Fachgebiet bekannt ist. Der Katheterballon kann mit einem
Fluid (Gas oder Flüssigkeit)
von einem Füllausgang
aus gefüllt
werden, der von einem Hohlraum 428 aus verläuft, der
sich im Katheterschaft befindet und in den Ballon mündet, wie
es gezeigt ist, oder durch andere bekannte Anordnungen, je nach
Ausgestaltung des Katheters. Die Einzelheiten und mechanischen Vorgänge der
Ballonfüllung
und der genaue Gesamtaufbau des Katheters ändern sich gemäß der besonderen
Ausgestaltung bei jedem gegebenen Beispiel und sind an sich im Fachgebiet
bekannt. Alle Abwandlungen können
im Zusammenhang mit dieser Erfindung verwendet werden.
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Es
kann im Zusammenhang mit dieser Erfindung jeder mit einem Ballon
ausdehnbare Stent verwendet werden. Im Fachgebiet sind viele bekannt, einschließlich Kunststoff- und Metallstents.
Einige sind bekannter, beispielsweise der Edelstahlstent, der in
der US-Patentschrift 4,735,665 gezeigt ist; der Drahtstent, der
in der US-Patentschrift 4,950,227 gezeigt ist; ein weiterer Metallstent,
der in der europäischen
Patentanmeldung EPO 707 837 A1 gezeigt ist, und der, der in der
US-Patentschrift 5,445,646 gezeigt ist. Es können auch Stents aus Formgedächtnismetallen
verwendet werden. Wie bereits angegeben wurde, ist der Stent der
PCT-Anmeldung 960 3092 A1 besonders bevorzugt.
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Der
Stent ist üblicherweise
etwa 16 mm lang, während
der Ballon 20 mm lang sein kann. Diese Abmessungen sind jedoch lediglich
beispielhaft und dienen ausschließlich der Veranschaulichung
und sind nicht einschränkend
gemeint. Der Stent wird über dem
Ballonabschnitt des Aufweitungskatheters angeordnet und vorsichtig
entweder per Hand oder mit einem Werkzeug wie einer Zange oder Ähnlichem auf
den Ballon gequetscht, damit er so zum Anbringen angebracht ist,
wie es in 47 und 48 gezeigt
ist. Das Quetschen kann entweder vom Hersteller oder vom Arzt vorgenommen
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung befinden sich im Ballon 414 die Befestigungskörper 430,
die in 47 und 48 gezeigt
sind, um ein Polster und/oder Trägermaterial
mit einem vergrößerten Durchmesser
im Verhältnis
zum Schaft bereitzustellen, um den Stent zu stützen und zu halten und ihn
während
des Quetschens und des Anbringungsvorgangs zu fixieren. Die Befestigungskörper sind
vorzugsweise im Körperabschnitt
des Ballons angeordnet.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
sind die Befestigungskörper 430 ringförmig und
sind auf dem inneren Hohlraum 426 angebracht, wodurch eine vergrößerte Fläche oder
ein vergrößerter Abschnitt zur
Aufnahme des Ballons und des Stents bereitgestellt ist, wenn letzterer
gequetscht wird. Auf dem inneren Element 426 können sich
auch die Markierungsbänder 432 und 434 befinden,
wie es gezeigt ist. Jeder strahlenundurchlässige Werkstoff wie Gold ist
für diesen
Zweck geeignet. Obwohl der Werkstoff des Befestigungskörpers hart
sein kann, besteht er vorzugsweise aus einem beliebigen thermoplastischen
Elastomer, der elastisch oder verformbar ist, günstiger aus einem verhältnismäßig elastischen elastomeren
Werkstoff, zum Beispiel Silikon, vorzugsweise um ein Silikon niedrigerer
Härte oder
Polyurethan wie Tecothane 1055D. Es kann ein verformbarer Thermoplast
wie Polyethylen hoher Dichte (HDPE) verwendet werden. Die Verformung
des elastischen Werkstoffs des Befestigungskörpers, wenn der Stent/Ballon
darauf gequetscht wird, führt dazu,
dass auf den Stent/Ballon eine radiale Kraft nach außen wirkt,
wodurch die Reibung dazwischen trotz Rückverformung des Stents erhöht wird.
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Der
Stent wird auch durch die zwei darüber liegenden Haltehüllen 436 und 438 in
seiner Lage fixiert. Die Hüllen 436 und 438 sind
aus Polyurethan hergestellt, vorzugsweise Tecothane 1055D,
und sind mit den Klebstoffstopfen 440 und 442 aus
einem Urethanklebstoff axial auf dem Katheter 412 befestigt.
Die Klebstoffstopfen können
sich wie gezeigt zum Katheter hin verjüngen, damit der Katheter in
einem Gefäß leichter
bewegt werden kann. Die Hüllen überdecken
die äußersten
Endabschnitte des Stents 418, wie es gezeigt ist.
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Zwischen
dem Ballon 414 und den Hüllen 436 und 438 und
darauf kann ein Schmiermittel wie eine Silikonflüssigkeit verwendet werden,
damit sich der Stent 418 leichter von den Hüllen lösen kann.
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Während der
Anbringung des Stents wird der Ballonkatheter durch das Gefäßsystem
eines Patienten vorgeschoben und darin angeordnet, sodass sich der
Stent benachbart zu dem Gefäßabschnitt
befindet, an dem die Behandlung erfolgen soll. Der Ballon wird gefüllt, damit
sich der Stent auf einen vergrößerten Durchmesser
ausdehnt. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt die Ausdehnung des Ballons,
dass der äußere Rand
der Hüllen
in Achsrichtung über
den Stent gleitet, wodurch sich die Enden des Stent vom Katheter lösen. In 49 bis 52 sind
verschiedene Arten des Zurückziehens
der Hüllen 436 und 438 gezeigt. Diese
Figuren veranschaulichen die Anordnung der Hüllen 436 und 438 in
ihrem zurückgezogenen
Zustand, nachdem der Ballon 414 vollständig ausgedehnt wurde. Es ist
nur die distale Hülle 438 gezeigt. 49 veranschaulicht
die bevorzugte Zurückziehanordnung.
Damit sie sich leichter zurückziehen
können,
sind die Hüllen
mit Silikon beschichtet. Die Hüllen
sind vorzugsweise an den Punkten 440, 442 am äußeren Schaft 424 und
am inneren Schaft 426 befestigt, können jedoch auch weiter hin
zur Einschnürung 441 des
Ballons befestigt sein. Die Zurückziehanordnungen
können
gesteuert werden, indem die Hüllen
entweder bereits gefaltet werden oder die Hülle an einem Punkt weiter hin
zur Einschnürung
des Ballons befestigt wird. Die Hüllen neigen an einer bereits
gefalteten Falte oder am Befestigungspunkt dazu, sich zu falten.
Ein bevorzugter Kegelwinkel von 45° für den Ballon ist in 52 gezeigt,
in der ein ausgedehnter Ballon 414 und die zurückgezogenen Hüllen 436, 438 gezeigt
sind. Wenn der Stent den gewünschten
Durchmesser erreicht hat, wird das Fluid aus dem Ballon abgelassen,
sodass der Katheter entfernt werden kann, während der Stent an seinem Platz
gelassen wird.
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Eine
abgeänderte
Anordnung der Hülle 439 ist
in 53 in einer gestuften Form 443 mit einem großen Durchmesser
bei 444 in einem Bereich 446 und einem geringen
Durchmesser 445 in einem zweiten Bereich 450 gezeigt.
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54 bis 56 zeigen
Anordnungen, die nicht Bestandteil der Erfindung sind.
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Insbesondere
handelt es sich um eine wahlweise Anordnung und Anzahl der Befestigungskörper 430.
Diese Figuren zeigen einen unausgedehnten Ballon mit den befestigten
Körpern 430 im
Ballon. Sie sollen im Wesentlichen die gleiche Struktur veranschaulichen,
wie sie in 48 gezeigt ist, und unterscheiden
sich nur in der Anzahl und Anordnung der befestigten Körper 430.
Bei der Ausführungsform,
die in 56 gezeigt ist, ist nur ein
ringähnlicher
Befestigungskörper 430 vorhanden.
Eine weitere ähnliche
Ausführung
ist in 55 gezeigt, die drei ringähnliche
Befestigungskörper 430 umfasst.
Die Ausführungsform,
die in 54 gezeigt ist, umfasst vier
ringähnliche
Befestigungskörper 430.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die verschiedenen Elemente und Werkstoffe aller Ausführungsformen
auf Wunsch bei jeder anderen Ausführungsform genutzt werden könnten.
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Die
vorstehenden Beispiele und die vorstehende Offenbarung sollen der
Veranschaulichung dienen und nicht umfassend sein. Aus den Beispielen und
der Beschreibung eröffnen
sich für
einen Durchschnittsfachmann viele Abwandlungen und Wahlmöglichkeiten.
Alle diese Wahlmöglichkeiten
und Abwandlungen sollen im Schutzumfang der zugehörigen Ansprüche enthalten
sein. Der Fachmann kann weitere Entsprechungen zu den konkreten
Ausführungsformen
erkennen, die hier beschrieben sind.