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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem und eine
Sendestation, welche Daten, in welchen ein Übertragungsfehler aufgetreten
ist, erneut übertragen
bzw. senden können.
Insbesondere begrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem und
eine Sendestation, welche eine Übertragung
so bald wie möglich
beenden können,
auch wenn ein Übertragungsfehler
aufgetreten ist, und einen Verkehr bei der erneuten Übertragung
der Daten verringern können.
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Hintergrund
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Bei
herkömmlichen
Kommunikationssystemen, welche Daten bidirektional übertragen,
fordert die Empfangsseite eine erneute Übertragung von Daten durch
Senden eines Datenneusendeanforderungssignals an die Sendeseite,
wenn ein Fehler in dem Datensignal erfasst wird. Wenn die Empfangsseite
ein Datensignal korrekt empfängt,
stellt sie eine Benachrichtigung bereit, dass das Datensignal korrekt
empfangen wurde, indem sie ein Bestätigungssignal an die Sendeseite
sendet. Wenn die Sendeseite ein Datenneusendeanforderungssignal
empfängt, sendet
sie das Datensignal erneut. Nachdem die Sendeseite ein Bestätigungssignal
von der Empfangsseite empfangen hat, sendet sie dann das nächste Datensignal.
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Wenn
die Übertragungsverzögerung in
einer Leitung klein ist, dann ist die Zeit, bis die Sendeseite das
Bestätigungssignal
oder das Neusendeanforderungssignal empfängt, kurz. Daher kann die Sendeseite
die nächsten
Daten oder die Daten zur Neuübertragung
unmittelbar senden. Wenn jedoch die Übertragungsverzögerung in
der Leitung groß ist,
dann ist die Zeit, bis die Sendeseite das Bestätigungssignal oder das Neusendeanforderungssignal
empfängt, lang.
Demzufolge können
die nächsten
Daten oder die Daten zur erneuten Übertragung (auch: "Neusendedaten") nicht unmittelbar
gesendet werden, was bewirkt, dass die Nutzrate der Leitung abfällt.
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Die
Sendeseite führt
eine besondere Übertragung
bzw. Sonderübertragung
durch, bei welcher sie Datensignale, deren Zahl vorbestimmt ist,
sendet, ohne ein Bestätigungssignal
oder ein Neusendeanforderungssignal von der Empfangsseite zu empfangen.
Die Anzahl von Daten, welche nacheinander übertragen werden, ohne ein
Bestätigungssignal
zu empfangen, wird als eine "Sonderanzahl" bezeichnet.
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Bei
einer Sonderübertragung
weist das Bestätigungssignal
eine Identifikationsnummer zum Identifizieren von Daten, für welche
ein Empfang bestätigt
worden ist, auf. Das Neusendeanforderungssignal weist eine Identifikationsnummer
zum Identifizieren von Daten, für
welche eine erneute Übertragung
angefordert worden ist, auf. Die Sendeseite erkennt durch Verwenden
der Identifikationsnummer des Bestätigungssignal, welche Daten
korrekt übertragen
worden sind. Die Sendeseite erkennt auf der Grundlage der Identifikationsnummer
des Neusendeanforderungssignals auch Daten, die erneut zu übertragen
sind.
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Unter
den Verfahren zum erneuten Übertragen
von Daten bei einer Sonderübertragung
befinden sich verfügbare
Verfahren wie etwa das GO-BACK-N-Verfahren, welches die zur erneuten Übertragung
angeforderten Daten und alle Daten hiernach erneut überträgt, und
das SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren,
welches nur diejenigen Daten erneut überträgt, welche zur erneuten Übertragung
angefordert werden.
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9 ist
ein Sequenzdiagramm, welches die Datenneuübertragungssequenz bei dem GO-BACK-N-Verfahren
zeigt. Die Zahlen in den Klammern zeigen jeden Wert der Identifikationsnummer
des Datensignals. Die Datensignale, welche 11 bis 15 als Identifikationsnummer
aufweisen, d.h. Datensignal (11) bis Datensignal (15), werden ohne
Unterbrechung von einer Station 10 zu einer Station 20 übertragen.
Wenn in dem Datensignal (12) ein Fehler auftritt, sendet die Station 20 ein
Neuüber tragungssignal
(12) durch Verwenden der Identifikationsnummer 12. Die Station 10 sendet
alle Daten auf und nach den Daten (12), die zur erneuten Übertragung angefordert
wurden. Mit anderen Worten, die Station sendet die Daten von Datensignal
(12) bis Datensignal (15) erneut.
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10 ist
ein Sequenzdiagramm, welches die Datenneuübertragungssequenz bei dem
SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
zeigt. Wenn die Station 20 ein selektives Neusendeanforderungssignal
(12) sendet, sendet die Station 10 nur das Datensignal
(12) erneut. Bei dem GO-BACK-N-Verfahren werden auch korrekt übertragene
Datensignal erneut übertragen.
Bei dem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
wird jedoch nur dasjenige Datensignal übertragen, bei welchem ein
Fehler aufgetreten ist. Daher können
bei dem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
mehr Daten je Zeiteinheit empfangen werden als bei dem GO-BACK-N-Verfahren.
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Sowohl
bei dem GO-BACK-N-Verfahren und als auch dem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
wächst
jedoch der Verkehr auf der Leitung aufgrund der Tatsache, dass zusammen
mit den Daten, bei welchen tatsächlich
ein Fehler aufgetreten ist, korrekte Daten erneut übertragen
werden. Bei dem Sonderverfahren werden alle korrekten Daten erneut übertragen,
sodass sich der Verkehr auf der Leitung noch weiter erhöht. Insbesondere
in dem Fall, dass die Qualität
der Leitung gering ist, was es hoch wahrscheinlich macht, dass eine
erneute Übertragung
erforderlich sein wird, muss die Sendeseite das gleiche Datensignal
wiederholt übertragen.
Demzufolge wird die Zeit, bis die Übertragung von Daten vollständig ist,
länger.
Darüber
hinaus kann in dem Fall, dass die Qualität der Leitung gering ist, die
Sendeseite Daten nicht übertragen,
und die Leitung könnte
getrennt werden.
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Im
Allgemeinen ist die Länge
des Datenrahmens umgekehrt proportional zu der Wahrscheinlichkeit
einer Datenneuübertragung.
Daher ist es in dem Fall, dass die Qualität der Leitung gering ist, möglich, die
Wahrscheinlichkeit einer Datenneuübertragung dadurch zu verringern,
dass der Datenrahmen kürzer gemacht
wird. In diesem Fall muss jedoch die Sendeseite mehr Datenrahmen übertragen,
sodass die Belastung nicht nur auf die Sendeseite und die Empfangsseite,
sondern auch auf die in der Leitung vorhandenen Schaltvorrichtungen
steigt. Auch sinkt die Datenübertragungsgeschwindigkeit,
da die Empfangsseite den Kopfteil (Header) jedes Datenrahmens interpretieren
muss.
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Das
Dokument "Block
Acknowledgment: Redesigning the Window Protocol"; Brown G M; Gouda M G; Miller R E;
Computer Communication Review, Vol. 19, N. 4; Seiten 128–135; 01.09.1989
offenbart ein System, bei welchem eine Mehrzahl von Datenrahmen übertragen
wird, ohne auf eine Empfangsbestätigung
oder eine Neusendeanforderung zu warten. Dieses Dokument offenbart
jedoch nur eine Übertragung
eines Bestätigungssignals,
welches einen Bereich von Datenrahmen identifiziert, die korrekt
empfangen wurden.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist demgemäß eine Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem und eine Sendestation
bereitzustellen, die in der Lage sind, die vorstehend erwähnten Probleme
zu lösen.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem
für das
Sonderverfahren bereitgestellt, welches eine Sendestation, welche
ein Datensignal sendet, und eine Empfangsstation, welche das Datensignal
empfängt,
aufweist, wobei die Sendestation aus einer Hinzufügungseinrichtung
zum Hinzufügen
eines Fehlererfassungscodes, welcher eine Position eines an dem
Datensignal auftretenden Übertragungsfehlers in
dem Datensignal zeigt, zu dem Datensignal und einer Neusendeeinrichtung
zum erneuten Senden eines Teils in dem Datensignal, wenn die Empfangsstation
die erneute Übertragung
des Teils in dem Datensignal anfordert, besteht, und die Empfangsstation aus
einer Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen einer Position des Übertragungsfehlers
in dem Datensignal auf der Grundlage des durch die Hinzufügungseinrichtung
hinzugefügten
Fehlererfassungscodes und einer Anforderungseinrichtung zum Anfordern
der erneuten Über tragung
des den Übertragungsfehler
aufweisenden Teils in dem Datensignal auf der Grundlage der durch
die Beurteilungseinrichtung beurteilten Position besteht.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, bei welchem das Datensignal eine Mehrzahl von
Einheiten aufweist; der Fehlererfassungscode zu jeder der Mehrzahl
von Einheiten entsprechend hinzugefügt wird, und die Beurteilungseinrichtung
eine Position in dem Datensignal der den Übertragungsfehler aufweisenden
Einheit auf der Grundlage des Fehlererfassungscodes beurteilt.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Sendestation zum Senden
eines Datensignals zu einer Empfangsstation bereitgestellt, wobei
das Datensignal eine Identifikationsnummer zum Identifizieren einer
Nummer des Datensignals und eine Mehrzahl von Informationseinheiten
aufweist; und die Sendestation aus einer Hinzufügungseinrichtung zum Hinzufügen eines
Fehlererfassungscodes gemäß jeder
der Mehrzahl von Informationseinheiten, einer Sendeeinrichtung zum
Senden eines Datensignals, zu welchem der Fehlererfassungscode durch
die Hinzufügungseinrichtung
hinzugefügt
ist, an die Empfangsstation, und einer Neusendeeinrichtung zum erneuten
Senden einer Einheit an die Empfangsstation, wenn die Empfangsstation
die erneute Übertragung
der Einheit in dem Datensignal anfordert, besteht.
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Des
weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
für das
Sonderverfahren bereitgestellt, welches eine Sendestation, die ein
Datensignal sendet, und eine Empfangsstation, die das Datensignal empfängt, aufweist,
wobei die Sendestation aus einer Hinzufügungseinrichtung zum Hinzufügen eines Fehlererfassungscodes,
der eine Position eines an dem Datensignal auftretenden Übertragungsfehlers in
dem Datensignal zeigt, zu dem Datensignal und einer Neusendeeinrichtung
zum erneuten Senden eines Teils in dem Datensignal, wenn die Empfangsstation
die erneute Übertragung
des Teils in dem Datensignal anfordert, besteht und die Empfangsstation aus
einer Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen einer Position des Übertragungsfehlers
in dem Datensignal auf der Grundlage des durch die Hinzufügungseinrichtung
hinzugefügten
Fehlererfassungscodes und einer Anforderungseinrichtung zum Anfordern
der erneuten Übertragung
des den Übertragungsfehler
in dem Datensignal enthaltenden Teils auf der Grundlage der durch
die Beurteilungseinrichtung beurteilten Position besteht, wobei
das Datensignal eine Mehrzahl von Einheiten aufweist, der Fehlererfassungscode
zu jeder der Mehrzahl von Einheiten entsprechend hinzugefügt wird,
die Beurteilungseinrichtung einen Bereich der aufeinander folgenden
Einheiten beurteilt, wenn sie beurteilt, dass der Übertragungsfehler
auf jeder der aufeinander folgenden Einheiten aufgetreten ist, und
die Neusendeanforderungseinrichtung die erneute Übertragung an die Sendestation
anfordert, indem sie den durch die Beurteilungseinrichtung beurteilten
Bereich der aufeinander folgenden Einheiten angibt.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
4 bereitgestellt, wobei die Neusendeeinrichtung bei Angabe des Bereichs aufeinander
folgender Einheiten wenigstens eine Nummer der Kopfeinheit in den
aufeinander folgenden Einheiten, einen Code, welcher zeigt, dass
die aufeinander folgenden Einheiten angegeben werden, und eine Nummer
der letzten Einheit in den aufeinander folgenden Einheiten angibt.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
5 bereitgestellt, wobei die Neusendeeinrichtung ein Teilauswahlanforderungssignal
sendet, welches eine Signalartinformation, die zeigt, dass das Teilauswahlanforderungssignal
ein Signal ist, welches die erneute Übertragung des den Übertragungsfehler
enthaltenen Teils anfordert, eine Datensignalnummer, welche eine
Information zur Identifizierung der Nummer des Datensignals, welches
die erneute Übertragung
anfordert, wenigstens eine Neusendeeinheitsnummer, welche eine Information
zum Identifizierung einer Einheit, welche die erneute Übertragung
anfordert, und eine Einheitsfolgeinformation, welche zeigt, ob die
Einheit, welche die erneute Übertragung
anfordert, aufeinander folgend vorliegt oder nicht, welche zu jeder der
Neusendeeinheitsnummer hinzugefügt
wird, wenn die Neusendeeinrichtung die erneute Übertragung an die Sendestation
anfordert, aufweist.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
für das
Sonderverfahren bereitgestellt, welches eine Sendestation, die ein
Datensignal sendet, und eine Empfangsstation, die das Datensignal empfängt, aufweist,
wobei die Sendestation die Länge
des zu einer Zeit übertragenen
Datensignals in Übereinstimmung
mit einer Auftretenshäufigkeit
des Übertragungsfehlers ändert.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, wobei die Sendestation die Sendestation die Länge des
zu einer Zeit übertragenen
Datensignals in Übereinstimmung
mit einer Auftretenshäufigkeit
des Übertragungsfehlers ändert.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
8 bereitgestellt, wobei die Sendestation ferner aus einer Fehlerhäufigkeitsbeurteilungseinrichtung
zum Beurteilen einer Auftretenshäufigkeit
des Übertragungsfehlers
auf der Grundlage des Signals, welches die erneute Übertragung
eines den Übertragungsfehler
enthaltenen Teils in dem Datensignal an die Sendestation anfordert, besteht.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
8 bereitgestellt, wobei das Datensignal eine Mehrzahl von Einheiten
aufweist, und die Sendestation die Anzahl von Einheiten, die in
dem Datensignal enthalten sind, ändert, wenn
sie die Länge
des zu einer Zeit übertragenen Datensignals
in Übereinstimmung
mit einer Auftretenshäufigkeit
des Übertragungsfehlers ändert.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
8 bereitgestellt, wobei das Datensignal eine Mehrzahl von Einheiten
aufweist, und die Sendestation eine Informationsmenge jeder Einheit ändert, wenn
sie die Länge
des zu einer Zeit übertragenen
Datensignals in Übereinstimmung mit
einer Auftretenshäufigkeit
des Übertragungsfehlers ändert.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, wobei das Datensignal eine Mehrzahl von Einheiten
aufweist, der Fehlererfassungscode zu jeder der Mehrzahl von Einheiten
entsprechend hinzugefügt
wird, die Beurteilungseinrichtung eine Position in dem Datensignal
der Einheit, welche den Übertragungsfehler enthält, auf
der Grundlage des Fehlererfassungscodes beurteilt, das Kommunikationssystem
ein niedrigeres Protokoll zur Ausführung von Übertragung und Empfang zwischen
der Sendestation und der Empfangsstation aufweist, wobei die niedrigere Station
jede der Mehrzahl von Einheiten dahin beurteilt, ob die Übertragung
erfolgreich ist oder nicht, und die Sendestation aus eine Sofortneusendeeinrichtung
besteht, welche die Einheiten, welche den Übertragungsfehler aufweisen,
durch eine Information aus dem niedrigeren Protokoll erkennt und
die erkannte Einheit als das Neusendedatensignal unmittelbar nach
der Erkennung erneut sendet.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, wobei das Datensignal eine Mehrzahl von Einheiten
aufweist, der Fehlererfassungscode zu jeder der Mehrzahl von Einheiten
entsprechend hinzugefügt
wird, die Beurteilungseinrichtung eine Position in dem Datensignal
der Einheit, welche den Übertragungsfehler enthält, auf
der Grundlage des Fehlererfassungscodes beurteilt, die Sendestation
aus einer Sofortneusendeeinrichtung besteht, welche die Einheiten, die
den Übertragungsfehler
aufweisen, durch eine Information aus dem niedrigeren Protokoll
erkennt und die erkannte Einheit als das Neusendedatensignal unmittelbar
nach der Erkennung erneut sendet, wenn die Empfangsstation die erneute Übertragung
eines Teils, der den Übertragungsfehler
enthält,
anfordert, und die Sendestation in dem Fall, in welchem alle Einheiten
in dem Teil die erneute Übertragung
angefordert haben, bereits erneut übertragen wurden, auf die Anforderung
der erneuten Übertragung
nicht antwortet, die Sendestation andererseits in dem Fall, in welchem
es in dem Teil, der die er neute Übertragung angefordert
hat, eine Einheit gibt, die nicht erneut übertragen wird, die Einheit
erneut sendet.
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Des
Weiteren wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
13 bereitgestellt, wobei das niedrigere Protokoll eine Schwelle,
welche verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Übertragung erfolgreich ist
oder nicht, in Übereinstimmung
mit einer Häufigkeit
der erneuten Übertragung
in der Sendestation ändert.
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Daher
ist es möglich,
in einem Kommunikationssystem und einer Sendestation die Neuübertragungshäufigkeit
der Daten zu verringern. Demzufolge ist es möglich, den Verkehr auf der
Leitung zu verringern, und ist es auch möglich, die Übertragungszeit der Daten zu
verkürzen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung ersichtlich werden, wobei auf die begleitenden
Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung deutlich dargestellt sind.
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In
den Zeichnungen:
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ist 1 ein
Blockdiagramm, welches ein Aufbaubeispiel eines Kommunikationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 2 ein
Konzeptbild, welches den Aufbau eines Datensignals zeigt;
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ist 3 ein
Konzeptbild, welches den Aufbau eines Bestätigungssignals zeigt;
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ist 4 ein
Konzeptbild, welches den Aufbau eines Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
zeigt;
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ist 5 ein
Konzeptbild, welches den Aufbau eines Neusendedatensignals zeigt;
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ist 6 ein
Flussdiagramm, welches die Betriebsweise einer Steuerungsvorrichtung 13 in
der Station 10 zeigt;
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ist 7 ein
Flussdiagramm, welches die Betriebsweise der Station 20 zeigt;
-
ist 8 ein
Sequenzdiagramm, welches die Kommunikationssequenz der Station 10 und
der Station 20 zeigt;
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ist 9 ein
Sequenzdiagramm, welches die Neuübertragungssequenz
eines Datensignals gemäß einem
GO-BACK-N-Verfahren zeigt;
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ist 10 ein
Sequenzdiagramm, welches die Neuübertragungssequenz
eines Datensignals gemäß einem
SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
zeigt;
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ist 11 ein
Konzeptbild, welches ein Beispiel eines Übertragungsfehlers in einem
Datensignal zeigt;
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ist 12 ein
Konzeptbild, welches ein Beispiel des Formats eines Teil-Neusendeanforderungssignal
zeigt;
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ist 13 ein
Konzeptbild, welches ein anderes Beispiel des Formats eines Teil-Neusendeanforderungssignal
zeigt;
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ist 14 ein
Konzeptbild, welches ein anderes Beispiel eines Übertragungsfehlers in dem Datensignal
zeigt;
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ist 15 ein
Sequenzdiagramm, welches eine Neuübertragungssequenz unter Verwendung
einer Information in einem niedrigeren Protokoll bei einem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
zeigt; und
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ist 16 ein
Sequenzdiagramm, welches eine Neuübertragungssequenz unter Verwendung
eines niedrigeren Protokolls bei einem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
folgt eine Erläuterung
bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Aufbaubeispiel eines Kommunikationssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 besteht
eine Station 10 auf der Sendeseite aus einer Sendevorrichtung 11,
welche ein Datensignal an eine Leitung 30 sendet, einer Empfangsvorrichtung 12,
welche Daten aus der Leitung 30 empfängt, und einer Steuerungsvorrichtung 13,
welche die von der Station 20 empfangenen Signale analysiert.
Die Steuerungsvorrichtung 13 erzeugt das zu sendende Datensignal
und speichert das Datensignal in einer Speichereinrichtung 14.
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Die
Station 20 besteht aus einer Sendevorrichtung 21,
welche ein Datensignal sendet, und einer Empfangsvorrichtung 22,
welche ein Datensignal empfängt.
Eine Einheitsfehlererfassungsvorrichtung 23 erfasst einen
Fehler in einem Teil des durch die Empfangsvorrichtung 22 empfangenen
Signals. Eine Steuerungsvorrichtung 24 erzeugt ein Bestätigungssignal
oder ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal auf der Grundlage
der Informationen, welche von der Einheitsfehlererfassungsvorrichtung 23 erhalten
werden.
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2 ist
ein Konzeptbild, welches den Aufbau eines Datensignals zeigt. Das
Datensignal weist einen Kopfteil 40, welcher zeigt, dass
der Datenrahmen ein Daten signal ist, eine Kopfeinheit 41 und
eine Informationseinheit 42 auf. Die Kopfeinheit 41 weist eine
Identifikationsnummer 44 zur Identifizierung der Nummer
des Datensignals und einen Fehlererfassungscode 43 zur
Erfassung eines Fehlers in der Kopfeinheit 41 auf. Die
Informationseinheit 42 weist Informationen 45,
welche Daten beinhalten, die von der Station 10 zu der
Station 20 gesendet bzw. übertragen werden, und einen
Erfassungscode 43 zur Erfassung eines Fehlers in der Informationseinheit 42 auf.
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3 ist
ein Konzeptbild, welches den Aufbau eines Bestätigungssignals zeigt. Das Bestätigungssignal
weist einen Kopfteil 50, welcher zeigt, dass der Datenrahmen
ein Bestätigungssignal
ist, und eine Identifikationsnummer 44 zur Identifizierung eines
Datensignal, welches korrekt empfangen wurde, auf.
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4 ist
ein Konzeptbild, welches den Aufbau eines Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
zeigt. Das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal weist einen Kopfteil 60,
welcher zeigt, dass der Datenrahmen ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
ist, eine Identifikationsnummer 44 zur Identifizierung
des zur erneuten Übertragung
angeforderten Datensignals, und eine Neusendeanforderungseinheitsnummer 62,
welche zeigt, welche die Nummer der die erneute Übertragung anfordernden Informationseinheit
ist, auf. Falls in einem einzelnen Datensignal eine Mehrzahl von
Informationseinheiten vorliegen, die einen Fehler aufweisen, weist
das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal eine Mehrzahl von Neusendeanforderungseinheitsnummern 62 auf.
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5 ist
ein Konzeptbild, welches den Aufbau eines Neusendedatensignals zeigt.
Ein Neusendedatensignal weist einen Kopfteil 70, welcher
zeigt, dass der Datenrahmen ein Neusendedatensignal ist, eine Kopfeinheit 41 und
eine durch das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal zur erneuten Übertragung
angeforderte Informationseinheit 42 auf. Auf eine Beschreibung
des Aufbaus der Kopfeinheit 41 und der Informationseinheit 42 wird
verzichtet, da deren Struktur die gleiche wie die in 2 gezeigte
ist. Die Informationseinheit 42, für welche keine erneute Übertragung
angefordert worden ist, ist in dem Neusendedatensignal nicht enthalten.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches die Betriebsweise der Steuerungsvorrichtung 13 in
der Station 10 zeigt. Wenn die Station 20 zu übertragende
Daten aufweist (S20), erzeugt die Steuerungsvorrichtung 13 ein
Datensignal (S22) und speichert das Datensignal in der Speichereinrichtung 14 (S24).
Die gespeicherten Datensignale werden nacheinander der Sendevorrichtung 11 zugeführt. (S26).
Wenn die Steuerungsvorrichtung 13 ein Signal von der Empfangsvorrichtung 12 empfängt (S28),
bestimmt sie die Art des Signals durch Lesen eines Kopfteils (S30).
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Wenn
das empfangene Signal ein Bestätigungssignal
ist, ist das durch die Identifikationsnummer 44 angegebene
Datensignal korrekt an die Station 20 übertragen worden. Das Datensignal
wird daher aus der Speichereinrichtung 14 gelöscht (S36). Wenn
das empfangene Signal dagegen ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
ist, werden durch die Identifikationsnummer 44 und die
Neusendeanforderungseinheitsnummer 62 des Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
spezifizierte Daten aus der Speichereinrichtung 14 ausgelesen
(S34). Durch Verwenden dieser Daten erzeugt die Steuerungsvorrichtung 13 ein
Neusendedatensignal (S32) und führt das
Datensignal der Sendevorrichtung 11 zu (S34). Die Sendevorrichtung 11 sendet
die von der Steuerungsvorrichtung 13 aus zugeführten Daten
an die Leitung 30.
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches die Betriebsweise der Station 20 zeigt.
Die Empfangsvorrichtung 22 empfängt ein Datensignal von der
Leitung 30 und führt
das Datensignal der Einheitsfehlererfassungsvorrichtung 23 zu.
Die Einheitsfehlererfassungsvorrichtung 23 beurteilt, ob
in dem empfangenen Datensignal ein Fehler vorliegt oder nicht, und gibt
ein Signal weiter, welches das Vorliegen eines Fehlers und die Identifikationsnummer
des empfangenen Datensignals angibt (S40).
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In
dem Fall, dass das empfangene Signal einen Fehler aufweist, bestimmt
die Steuerungsvorrichtung 24, welche die Nummer der den
Fehler aufweisenden Informationseinheit ist (S42). Als nächstes erzeugt
die Steuerungsvorrichtung 24 ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal,
welches die von der Einheitsfehlererfas sungsvorrichtung 23 empfangene
Identifikationsnummer 44 und die Nummer der den Fehler
aufweisenden Informationseinheit beinhaltet (S44), und führt dieses
Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal der Sendevorrichtung 21 zu (S46).
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Wenn
das empfangene Signal keinen Fehler aufweist (S42), erzeugt die
Steuerungsvorrichtung 24 ein Bestätigungssignal durch Verwenden
der von der Einheitsfehlererfassungsvorrichtung 23 empfangenen
Identifikationsnummer des Datensignals (S48) und führt das
Bestätigungssignal
der Sendevorrichtung 21 zu (S50). Die Sendevorrichtung 21 sendet das
Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal oder das Bestätigungssignal,
welches durch die Steuerungsvorrichtung 24 erzeugt wurde,
an die Leitung 30.
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8 ist
ein Flussdiagramm, welches die Kommunikationssequenz der Station 10 und
der Station 20 zeigt. Die Station 10 führt eine
Sonderübertragung
von Daten (11) bis Daten (15) durch. In 8 ist das
Datensignal (11) korrekt übertragen
worden, sodass die Station 20 ein Bestätigungssignal (11) an die Station 10 zurücksendet.
In dem Fall des Datensignals (12) tritt jedoch ein Fehler auf, sodass
die Station 20 ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
(12) sendet.
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Die
Station 10 sendet ein Neusendedatensignal (12), wenn sie
das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
(12) empfängt.
In 8 ist das Neusendedatensignal (12) korrekt empfangen
worden, sodass die Station 20 ein Bestätigungssignal (12) sendet.
Die Station 20 sendet dann jeweils ein Bestätigungssignal
(13) bis ein Bestätigungssignal (15).
Die Station 20 kann jedoch jedes von Bestätigungssignals
(13) bis Bestätigungssignal
(15) unmittelbar direkt senden, nachdem sie die entsprechenden Datensignale
(13) bis (15) empfängt.
In diesem Fall wird nur das Bestätigungssignal
(12) durch die Station 20 später gesendet.
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In
dieser Ausführungsform
wird nur die Informationseinheit übertragen, die einen Fehler
aufweist, sodass das Neusendedatensignal (12) kürzer als ein Datensignal (12)
wird. Insbesondere wenn die Qualität der Leitung gering ist und
die Neuübertragung wiederholt
ausgeführt
wird, wird die Länge
des Neusendedatensignals kürzer,
wenn jede erneute Übertragung
verarbeitet wird. Daher ist es möglich,
den Verkehr auf der Leitung zu vermindern und die Übertragungszeit
zu verkürzen.
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Da
das Neusendedatensignal kürzer
wird, wird zusätzlich
auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Neusendedatensignal erneut übertragen
wird, weiter verringert. Demzufolge ist es möglich, eine Trennung der Leitung
aufgrund einer Neuübertragung über eine
festgelegte Anzahl von Malen hinaus wirksam zu verhindern. Zusätzlich ist
es möglich,
die Belastung des Schalters, der in der Leitung 30 vorhanden
ist, im Vergleich zu dem Fall, dass eine große Anzahl kleiner Datenrahmen übertragen
werden, zu verringern.
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ZUSÄTZLICHE AUSFÜHRUNGSFORM
(1)
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11 ist
ein Konzeptbild, welches ein Beispiel eines Übertragungsfehlers in einem
Datensignal zeigt. Wie in 4 gezeigt,
wurde in der vorhergehenden Ausführungsform
in dem Fall, dass Fehler in den Einheiten eines Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
auftraten, jede der Fehlereinheiten einzeln angegeben. D.h., wenn
das in 11 gezeigte Datensignal empfangen
wird, ist es erforderlich, Einheiten 4, 5, 6, 7, 8, 12, 17, 18,
19 jeweils in dem Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal anzugeben.
Demzufolge wird das Signal des Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
zu Angabe der Fehlereinheit um so länger, je mehr die Zahl der
Fehlereinheit ansteigt.
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12 ist
ein Konzeptbild, welches ein Beispiel des Formats eines Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
zeigt. Zuerst sind Daten, welche die Art des Datensignals angeben,
d.h., die zeigen, dass dieses Datensignal ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
ist, in Oktett 1 angeordnet. Daten, welche die Nummer dieses Datensignals
angeben, sind in Oktett 2 angeordnet. Daten, welche die Nummer der
eine Neuübertragung
anfordernden Einheiten angeben, sind jeweils in Oktetten 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9, 10, 11 angeordnet. Des Weiteren entspricht die Nummer der
die erneute Übertragung
anfordernden Einheit der Einheit, in welcher ein Fehler in dem in 1 gezeigten
Datensignal auftritt. Demzufolge wird in diesem Format die Oktettnummer durch
Addieren von Zwei zu der Nummer der die erneute Übertragung anfordernden Einheit
erhalten. Des Weiteren steigt die Nummer der Oktette um so mehr
an und wird das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal um so länger, je
mehr die Anzahl von Fehlereinheiten wächst.
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Andererseits
ist 14 ein Konzeptbild, welches ein anderes Beispiel
eines Übertragungsfehlers in
einem Datensignal zeigt. Der Übertragungsfehler taucht
in der Einheit 12 und allen nachfolgenden Einheiten auf, d.h., es
taucht eine Fehlerhäufung
in allen Einheiten auf. Nach der herkömmlichen Technik wurde für das vorstehend
erwähnte
Datensignal ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal vorgeschlagen,
welches aus Daten über
Einheit 12 und alle nachfolgenden Einheiten, welche die erneute Übertragung
anfordern, besteht.
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In
seltenen Fällen
kann es jedoch vorkommen, dass eine Einheit vor einer gegebenen
Einheit korrekt war, aber ein Fehler in der gegebenen Einheit und
allen nachfolgenden Einheiten auftrat. Demzufolge sind Teilauswahl-Neusendeanforderungssignale, die
aus Daten bestehen, welche die erneute Übertragung für die gegebene
Einheit und alle der gegebenen Einheit nachfolgenden Einheiten anfordern,
derzeit kaum in Gebrauch.
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Demzufolge
wird in dieser Ausführungsform dann,
wenn ein Übertragungsfehler
in dem Datensignal kontinuierlich auftritt, dieser kontinuierliche
Bereich in dem Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal angegeben.
D.h., wenn das in 11 gezeigte Datensignal empfangen
wird, werden Einheiten 4–8, 12,
17–19
als der kontinuierliche Bereich in dem Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
angegeben. Daher wird die Länge
des Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals kürzer als bei Verwendung der herkömmlichen
Technik.
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13 ist
ein Konzeptbild, welches ein anderes Beispiel des Formats eines
Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals zeigt. In Oktett 1 sind
Daten angeordnet, welche den Typ bzw. die Art des Datensignals zeigen,
d.h., die zeigen, dass dieses Datensignal ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
ist. In Oktett 2 sind Daten angeordnet, welche die Nummer dieses
Datensignals zeigen. Die Nummer der Einheit, welche die erneute Übertragung
anfordert, und Fortsetzungflags, welche zeigen, ob der Übertragungsfehler
von diesen Einheiten ab kontinuierlich auftritt oder nicht, sind
jeweils in jedem der Oktette 3, 4, 5, 6 und 7 angeordnet.
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Konkret
sind. in Oktett 3 die Daten, welche die Nummer 4 für die Einheit,
welche die Neuübertragung
anfordert, und ein Fortsetzungsflag "1",
welches die Daten sind, welche zeigen, dass der Übertragungsfehler kontinuierlich
von Einheit 4 an auftritt, angeordnet. In Oktett 4 sind die Daten,
welche die Nummer 8 für
die Einheit, welche die Neuübertragung
anfordert, und ein Fortsetzungsflag "0",
welches die Daten sind, welche zeigen, dass der Übertragungsfehler von dieser
Einheit 8 an nicht kontinuierlich auftritt, angeordnet. Diese Oktette
3 und 4 zeigen, dass die Neuübertragung
jeder Einheit in jeder von Einheit 4 bis Einheit 8 angefordert wird.
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Gleichermaßen zeigt
Oktett 5, dass die erneute Übertragung
der Einheit 12 angefordert wird. Oktette 6, 7 zeigen, dass die erneute Übertragung
jeder Einheit in jeder von Einheit 17 bis Einheit 19 angefordert
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann das in 13 gezeigte
Format ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal ausdrücken, welches
den gleichen Inhalt wie das in 12 gezeigte
Format aufweist, und kann die Länge
des Signals im Vergleich mit dem in 12 gezeigten
Format verkürzen.
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ZUSÄTZLICHE AUSFÜHRUNGSFORM
(2)
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15 ist
ein Sequenzdiagramm, welches eine Neuübertragungssequenz unter Verwendung
eines niedrigeren Protokolls in einem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
zeigt. Das niedrigere Protokoll ist unterhalb des Protokolls der
vorstehend erwähnten
Ausführungsform
angeordnet. Im Allgemeinen wird ein Zufallszugriffsprotokoll auf
das niedrigere Protokoll angewendet. Einige Protokolle in einem
Zufallszugriffsprotokoll können
wissen, ob die Sendeseite in der Übertragung jeder Einheit erfolgreich
war oder nicht.
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Die
Information aus dem niedrigeren Protokoll darüber, ob die Übertragung
erfolgreich war oder nicht, ist aber im Allgemeinen nicht sehr genau.
Demzufolge antwortet nach der herkömmlichen Technik die Sendestation
gemäß der Darstellung
in 15 nicht auf die von dem niedrigeren Protokoll
zugeführte
Information darüber,
ob die Übertragung
erfolgreich war oder nicht. Die Sendestation sendet das Neusendedatensignal
zum ersten Mal, wenn sie das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
empfängt.
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Konkret
führt das
höhere
Protokoll ein Datensignal 1 dem niedrigeren Protokoll zu. Das Datensignal
1 weist Einheiten 1, 2, 3, 4, 5 und 6 auf. Das Datensignal 1 wird
durch das niedrigere Protokoll übertragen.
Hierbei überträgt das niedrigere
Protokoll das Datensignal 1 für
jede Einheit. Das niedrigere Protokoll des Sendestation überträgt die nächste Einheit jedes
Mal, wenn sie die Information darüber empfängt, ob jede Einheit aus dem
niedrigeren Protokoll der Empfangsstation erfolgreich übertragen
wurde oder nicht. Das niedrigere Protokoll der Empfangsstation überträgt jedoch
die nächste
Einheit unabhängig
davon, ob die Übertragung
der Einheit erfolgreich war oder nicht.
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Andererseits
empfängt
das höhere
Protokoll der Empfangsstation das Datensignal 2, welches das Signal
ist, welches dem Datensignal 1 aus dem niedrigeren Protokoll entspricht.
Hierbei ist das Datensignal 2 das Signal, von welchem Einheiten,
in denen ein Übertragungsfehler
in dem Datensignal 1 aufgetreten ist, gelöscht worden sind. D.h., das
Datensignal 2 weist Einheiten 1, 3, 4 und 6 auf. Danach sendet die
Sendestation ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 1, welches
die erneute Übertragung
der Einheiten 2 und 5 anfordert.
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Konkret
empfängt
das höhere
Protokoll des Sendestation das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 1 von dem
niedrigeren Protokoll als das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 2. Das höhere Protokoll
der Sendestation führt
dem niedrigeren Protokoll das Neusendedatensignal 1 entsprechend
dem Teilauswahl- Neusendeanforderungssignal
1 zu. Das Neusendedatensignal 1 enthält jedoch die Einheiten 2 und
5.
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Das
höhere
Protokoll der Empfangsstation empfängt das Neusendedatensignal
2, welches das Signal ist, welches dem Neusendedatensignal 1 entspricht,
von dem niedrigeren Protokoll. Die Empfangsstation sendet dann ein
Bestätigungssignal
1 an die Sendestation, wenn die Übertragung
des Neusendedatensignals 2 erfolgreich war. Die Sendestation empfängt dann
das Bestätigungssignal
2, welches das Signal ist, welches dem Bestätigungssignal 1 aus dem niedrigeren
Protokoll entspricht. Hierdurch wird die Übertragung hinsichtlich des
Datensignals 1 vollendet.
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16 ist
ein Sequenzdiagramm, welches eine Neuübertragungssequenz unter Verwendung
einer Information aus einem niedrigeren Protokoll in einem SELECTIVE-REJECT-Neuübertragungsverfahren
zeigt. In dieser Sequenz erkennt die Sendestation Einheiten, die
einen Übertragungsfehler
aufweisen, auf der Grundlage der Information aus dem niedrigeren
Protokoll. Die Sendestation sendet das Neusendedatensignal unmittelbar
nach der Erkennung.
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Genauer
gesagt, führt
in 16 das höhere Protokoll
der Sendestation zunächst
ein Datensignal 1 dem niedrigeren Protokoll zu. Hierbei weist das
Datensignal 1 Einheiten 1, 2, 3, 4, 5 und 6 auf. Das Datensignal
1 wird durch das niedrigere Protokoll übertragen. Hierbei überträgt das niedrigere
Protokoll das Datensignal 1 für
jede Einheit. In dieser Ausführungsform überträgt das niedrigere
Protokoll die Information, die zeigt, dass Einheit 2 und Einheit
5 in der Übertragung
einen Fehler aufweisen, an das höhere
Protokoll der Sendestation. In Übereinstimmung
mit der Übertragung
der Information sendet die Sendestation unmittelbar die Neusendedaten.
Diese Übertragung enthält aber
die Einheit 2 und die Einheit 5.
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Andererseits
empfängt
die Empfangsstation ein Datensignal 2, welches das Signal ist, welches dem
Datensignal 1 entspricht, von dem niedrigeren Protokoll. Hierbei
ist das Datensignal 2 ein Signal, von welchem Einheiten, in welchen
in dem Datensignal 1 ein Übertragungsfehler
aufgetreten ist, entfernt sind. D.h., das Datensi gnal 2 weist die
Einheiten 1, 3, 4 und 6 auf. Hiernach sendet die Empfangsstation
ein Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 1, welches die erneute Übertragung
der Einheiten 2 und 5 anfordert.
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Konkret
empfängt
das höhere
Protokoll der Sendestation das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 1 als ein
Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 2. Einheiten 2 und 5, die
in dem Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal 2 angegeben sind,
sind jedoch bereits mit dem Neusendedatensignal 1 übertragen,
sodass das höhere
Protokoll der Sendestation keinerlei Vorgang hinsichtlich des Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
2 ausführt.
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Die
Empfangsstation empfängt
das Neusendedatensignal 2, welches das Signal ist, welches dem Neusendedatensignal
1 entspricht, von dem niedrigeren Protokoll. Wenn die Übertragung
dieses Neusendedatensignals 2 erfolgreich war, sendet die Sendestation
ein Bestätigungssignal
1 an die Sendestation. Die Sendestation empfängt dann ein Bestätigungssignal
2, welches das Signal ist, welches dem Bestätigungssignal 1 entspricht,
von dem niedrigeren Protokoll. Demzufolge wird die Übertragung hinsichtlich
des Datensignals 1 vollendet.
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Wie
vorstehend erwähnt,
führt in
der in 15 gezeigten Übertragungssequenz
die Sendestation nur die teilweise Neuübertragung durch, nachdem sie
das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal empfangen hat. Andererseits
beginnt in der in 16 gezeigten Übertragungssequenz
die Sendestation mit der erneuten Übertragung, bevor sie das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal empfangen
hat. Demzufolge wird die in 16 gezeigte Übertragungszeit
T2 kürzer
als die in 15 gezeigte Übertragungszeit T1, sodass
es verstanden werden kann, dass die in 16 gezeigte Übertragungssequenz
in Bezug auf die Kommunikationsansprechbarkeit besser ist als das
in 15 gezeigte.
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In 16 fallen
die Einheit, in welcher ein Übertragungsfehler
aufgetreten ist, was durch das niedrigere Protokoll erfasst wurde,
und die durch das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
angegebene, erneut gesendete Einheit zusammen. Falls beide Einheiten
nicht zusammenfallen, wird der nachstehend beschriebene Vorgang
ausgeführt.
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Zuerst
sendet die Sendestation dann, wenn es in den durch das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal
angegebenen Einheiten gibt, die noch nicht erneut gesendet wurden,
die Einheiten, die nicht erneut gesendet wurden, erneut. Auch in
diesem Fall ist die Anzahl der Einheiten, die nicht erneut übertragen
werden, im Allgemeinen geringer als die von Einheiten, die durch
das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal angegeben werden, sodass
die Sendestation die Übertragung
früher
als die in 15 gezeigte Übertragungssequenz vollenden kann.
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Wenn
andererseits die Einheiten, die nicht durch das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal angegeben
werden, ebenfalls erneut übertragen
werden, führen
die Sendestation und die Empfangsstation keinerlei Vorgang hinsichtlich
dieser Neuübertragung
durch. D.h., die Empfangsstation kann die Information über zusätzliche
Einheiten, die erneut übertragen
werden, belassen.
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Als
Nächstes
wird ein abgewandeltes Beispiel der in 16 gezeigten
Ausführungsform
erläutert.
In diesem abgewandelten Beispiel besteht das niedrigere Protokoll
aus einer Änderungseinrichtung zum Ändern der
Schwelle, die verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Übertragung
erfolgreich ist oder nicht, in Übereinstimmung
mit der Häufigkeit,
mit welcher die Neuübertragung
an der Sendestation ausgeführt
wird.
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Das
abgewandelte Beispiel wird nun anhand 1 erläutert. Die
Steuerungsvorrichtung 13 erfasst die Anzahl von Malen,
die eine Neuübertragung in
der Sendevorrichtung 11 innerhalb einer festgelegten Zeit
ausgeführt
wird, und beurteilt die Häufigkeit, mit
welcher die Neuübertragung
ausgeführt
wird. Die Steuerungsvorrichtung 13 beurteilt dann, ob die
Häufigkeit
hoch oder niedrig ist, auf der Grundlage der in der Speichereinrichtung 14 gespeicherten
Daten. Die Steuerungsvorrichtung 13 ändert die Schwelle, die verwendet
wird, um zu beurteilen, ob die Übertragung
erfolgreich ist oder nicht, in Übereinstimmung mit
der Beurteilung.
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Wenn
z.B. die Häufigkeit
der Neuübertragung
hoch ist, wird die Schwelle erhöht.
Durch Ausführen
einer kritischeren Beurteilung dahin, ob die Übertragung erfolgreich war
oder nicht, ist es nämlich möglich, die
Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,
dass die durch das niedrigere Protokoll erfasste Einheit, in welcher
ein Übertragungsfehler
aufgetreten ist, und die Neuübertragungseinheit,
die durch das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal angegeben wird, zusammenfallen.
Demzufolge ist es möglich,
die Häufigkeit
der Neuübertragung
zu verringern.
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ZUSÄTZLICHE AUSFÜHRUNGSFORM
(3)
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Als
Nächstes
wird eine andere Ausführungsform
erläutert
werden. In dieser Ausführungsform wird
die Länge
des Datensignals, welches zu einer Zeit übertragen wird, gemäß der Häufigkeit,
mit welcher Übertragungsfehler
in dem Kommunikationssystem auftreten, geändert. Hierbei wird die Häufigkeit,
mit welcher Übertragungsfehler
auftreten, auf der Grundlage des Inhalts des Teilauswahl-Neusendeanforderungssignals
oder der Häufigkeit,
mit welcher das Teilauswahl-Neusendeanforderungssignal gesendet
wird, bestimmt. Die Länge
der Daten wird durch Ändern
der Anzahl der Einheiten, die in einem Datensignal aufzunehmen sind,
geändert.
Die Länge der
Daten kann auch durch Ändern
der Menge an Information in jeder Einheit geändert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß dieser Ausführungsform
z.B. dann, wenn die Häufigkeit
des Übertragungsfehlers
hoch ist, möglich,
die Häufigkeit
erfolgreicher Übertragungen
durch Verkürzen
der Länge
des Datensignals anzuheben. Demzufolge ist es möglich, die Datenübertragungsgeschwindigkeit
anzuheben, da die Häufigkeit
einer erneuten Übertragung
niedriger wird. Zusätzlich
ist es auch möglich,
das Anhalten der Übertragung
aufgrund des häufigen
Auftretens von Übertragungsfehlern
zu verhindern. Andererseits ist es dann, wenn die Häufigkeit
des Übertragungsfehlers
niedrig ist, möglich,
die Information wie etwa den Kopfteil, der jedem Datensignal hinzugefügt ist,
durch Verlängern des
Datensignals zu verringern und so die Datenübertragungsgeschwindigkeit
anzuheben.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen,
die hierin beschrieben wurden, dienen der Illustration, nicht der
Einschränkung,
und der Umfang der Erfindung, der durch die angefügten Ansprüche und
alle Abwandlungen, die in die Bedeutung der Ansprüche fallen,
angegeben ist, soll hierin enthalten sein.