DE4333221A1 - Verfahren zum Entfärben von Substraten aus Kunststoff, insbesondere Synthesefasern - Google Patents
Verfahren zum Entfärben von Substraten aus Kunststoff, insbesondere SynthesefasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfärben von Substraten aus
Kunststoff, insbesondere Synthesefasern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Unter überkritischen Fluiden sind solche, ursprünglich gasförmigen oder
flüssigen Systeme sowie Mischungen davon zu verstehen, die durch entspre
chende Änderung des Druckes und Änderung der Temperatur über ihren kriti
schen Punkt gebracht werden. Hier nehmen solche fluiden Systeme besondere
Eigenschaften an.
Oberkritische Fluide werden bereits vielfältig zur Extraktion von Inhalts
stoffen aus Polymeren oder aus Naturprodukten in Laboratorien und in der
Technik eingesetzt. In diesen Fällen ist entweder der gewonnene Extrakt das
Hauptziel der Anwendung (Hopfen) oder das nach der Extraktion verbleibende
Gut (Kaffee).
Es ist auch bekannt, überkritische Fluide zum Färben von textilen Substraten
zu verwenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, das es
unter Verwendung ökologisch unbedenklicher Mittel ermöglicht, eine Färbung
von Substraten aus Kunststoff, insbesondere textilen Flächengebilden oder
Garnen bzw. von Anlagen zur Färbung vorgenannter Substrate zu entfernen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 20.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, überkritische Fluide als
Trägermedium für den von dem zu behandelnden Material zu entfernenden
Farbstoff zu verwenden, wobei die Farbstoffe bzw. Farbstoffmischungen von
dem zu entfernenden Substrat auf ein Absorbens übertragen werden.
Das Verfahren eignet sich insbesondere zum Entfärben von folgenden
Kunststoffen:
- 1. Entfernen von Fehlfärbungen unabhängig davon, ob das Substrat in überkritischen CO₂ oder in konventioneller Weise gefärbt worden ist,
- 2. Entfärben von Produktionsresten bzw. Aufarbeitung von Abfällen zwecks Wiederverwertung des Kunststoffs,
- 3. Entfärben von Garnen, Flocken, Gewirken, Geweben, Vliesen, Strängen oder Folien in der vorliegenden Form oder nach Zerstückelung,
- 4. Entfärben von Kompaktkunststoffen nach Zerkleinerung,
- 5. Entfärben von Heimtextilien, Bekleidungstextilien, technischen Textilien in der vorliegenden Form oder nach Zerstückelung.
Die Behandlung des Substrates im Autoklaven kann statisch oder dynamisch
oder vermischt statisch-dynamisch erfolgen.
Bei der statischen Behandlung wird die zu entfärbende Ware in einem
Druckbehälter mit einem Fluid, das unter überkritischen Bedingungen steht,
in Kontakt gebracht, wobei als besonderes Erfindungsmerkmal zusätzlich ein
Absorbens im Druckbehälter eingesetzt wird. Unerwarteterweise binden
Absorbersubstanzen wie Aktivkohle, Kieselgur, Kieselgel, Molekularsiebe,
Zeolithe, sowie Billig-Kunststoffe die auf der Farbware ursprünglich
befindlichen Farbstoffe derart fest, daß sie dem System entzogen werden,
wodurch der Reinigungseffekt erzielt wird.
Unter Absorbens sind auch Stoffe zu verstehen, die geeignet sind, die
Farbstoffe zu adsorbieren.
Es kann vorgesehen sein, daß der Druck des überkritischen Fluids zum Ende
der Behandlung stufenweise reduziert wird. Die stufenweise Reduzierung des
Drucks wirkt sich positiv auf den Obertragungsvorgang der Farbstoffe aus und
intensiviert den Farbstofftransfer zum Absorbens.
Die Behandlung des Substrats kann mehrstufig in mehreren Zyklen oder in
einer Durchströmungapparatur erfolgen, in der das überkritische Fluid und
das Absorbens in zeitlichen Abständen austauschbar sind.
Die Temperatur des überkritschen Fluids wird vorzugsweise auf einen Wert
innerhalb eines Bereiches oberhalb von 80°C bis zu einer Temperatur kurz
vor dem Zersetzungspunkt des Substrats eingestellt. Dabei wird der
Arbeitsdruck des überkritischen Fluids auf einen Wert von ca. 200 bis 500
bar, vorzugsweise 300 bis 440 bar, eingestellt.
Bevorzugt wird als überkritisches Fluid Kohlendioxid eingesetzt. Es kann
auch eine Mischung unterschiedlicher überkritischer Fluide verwendet werden.
Die Durchflußrate des überkritischen Fluids bei dynamischer Behandlung des
Substrats beträgt vorzugsweise zahlenmäßig das ein- bis zweifache des in kg
gewogenen Substrates in Litern/min.
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei Synthesefasertextilien
einsetzbar.
Ein anderes Anwendungsgebiet ist das Entfärben von zerkleinerten
Kunststoffabfällen.
Als Absorbens wird bevorzugt Aktivkohle verwendet. Aber auch andere
Absorbenzien, z. B. Kieselgel, Kieselgur, Molekularsiebe, Zeolithe oder
bestimmte Abfallkunststoffe, z. B. nichtkristallines Polypropylen,
Polyethylen, PES-Reste, organische Komplexbildner oder eine Mischung
vorgenannter Absorbenzien können verwendet werden.
Das gewichtsbezogene Mengenverhältnis Substrat zu Absorbens beträgt
vorzugsweise zwischen 0,6 und 1,5.
Dem überkritischen Fluid können Moderatoren, z. B. Quellmittel zur
Löslichkeitserhöhung zugegeben werden.
Zur Reinigung von im Inneren mit Farbstoffen verunreinigten druckdicht
absperrbaren Geräten, insbesondere Anlagen zum Färben von Substraten mit
einem überkritischen Fluid ist des weiteren erfindungsgemäß vorgesehen, das
Absorbens in das Gerät einzubringen und das Gerät durch Einleiten eines
überkritischen Fluides zu reinigen. Die Erfindung kann in vorteilhafter
Weise auch dazu verwendet werden, verunreinigte Färbeanlagen, in denen nach
Färbevorgängen Farbstoffreste in Anlagenteilen verblieben sind, zu reinigen.
Hierzu wird vorzugsweise ein Absorbens im Inneren des Behälters, z. B. einem
Autoklaven an geeigneter Stelle, z. B. auf dem Boden hinterlegt, wobei
anschließend die Anlagenelemente mit einem superkritischen Fluid durchströmt
werden. Eventuell in der Anlage verbliebene Farbstoffreste werden
herausgespült und von dem Absorbens aufgenommen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Druckbehälter zur statischen Behandlung eines Substrates,
und
Fig. 2 eine Durchströmungsapparatur zur dynamischen Entfärbung eines
Substrats.
Durch Variation der Druck- und Temperaturbedingungen und/oder der Variation
der Zusammensetzung des überkritischen Fluids, wird eine Ablösung (Heraus
lösung) des Farbstoffs aus dem zu entfärbenden Substrat erreicht, wobei sich
der Farbstoff simultan auf/in das Adsorbens abscheidet und dadurch aus dem
System entfernt ist. Ggf. ist die statische Behandlung mehrfach in mehreren
Zyklen je nach gewünschtem Entfärbungsziel anzuwenden.
Nach diesem Verfahren können Substrate aus Kunststoff sowie insbesondere
textile Materialien verschiedenster Konstitution und Konstruktion aus
Synthesefasermaterial, z. B. PES; PA, Cellulosetriacetat (CT), Aramid,
Polyetherceton (PEEK), Polyphenylensulfid (PPS), PE, Polypropylen (PP),
Celluloseacetat (CA) effektiv entfärbt werden.
Bei der dynamischen Behandlung wird in einer Durchströmapparatur, geeignet
zum Durchströmen eines zu entfärbenden Gutes unter überkritischen
Bedingungen, die zu entfärbende Ware eingebracht und mit Absorbersubstanz
versehen. Oberkritisches Fluid wirkt über die Behandlungsdauer mit dem
Arbeitsdruck auf das Substrat ein. Nach Druckablaß und Ableitung des Fluids
kann die entfärbte Ware entnommen werden.
Fig. 1 zeigt eine Hochdruckanlage für die statische Entfärbeversuche. Der
Druckbehälter besteht aus einem beheizbaren Stahlautoklaven 1 mit 300 cm³
Volumen, der mit einem Rührer 2 und einem perforierten Stahlzylinder 3 zur
Aufnahme der Ware ausgestattet ist. Gasförmiges Kohlendioxid wird von einem
Druckaufgabesystem, z. B. einem Membrankompressor 4 auf Arbeitsdruck
komprimiert.
Der Membrankompressor 4 erhält das gasförmige Kohlendioxid aus einer CO₂-
Vorratsflasche 8 über ein Ventil 9 und einen Filter 7. Hinter dem
Membrankompressor 4 ist ein Rückschlagventil 6 und ein weiteres
Absperrventil 15 vorgesehen. Mit 5 ist ein Manometer zwecks Überprüfung des
Arbeitsdrucks bezeichnet. Der Ein- und Auslaß 10,12 des Stahlautoklaven 3
ist jeweils mit einem Ventil 14,16 versehen, wobei nach Abschluß der
Behandlung das Fluid über das Ventil 16 in die Atmosphäre entweichen kann.
Der grundsätzliche Ablauf der statischen Entfärbungsversuche ist folgender:
Für den Entfärbeprozeß wird ein Gewebestreifen von 2-4 g um den Probenhalter gewickelt. Absorbens wird auf den Boden des Autoklaven bzw. zwischen die Gewebewicklungen gegeben (in Beutel verpackt).
Für den Entfärbeprozeß wird ein Gewebestreifen von 2-4 g um den Probenhalter gewickelt. Absorbens wird auf den Boden des Autoklaven bzw. zwischen die Gewebewicklungen gegeben (in Beutel verpackt).
Zu Beginn des Entfärbevorgangs wird ein Fülldruck von 1 MPa vorgegeben,
während das System auf Arbeitstemperatur aufgeheizt wird, und der Rührer auf
600-800 U/min eingestellt. Nach Erreichen der gewünschten Arbeitstemperatur
wird das Fluid (Gas) auf den Arbeitsdruck komprimiert. Nach gewünschter
Entfärbezeit wird unter Rühren auf Atmosphärendruck in mehreren Stufen bzw.
kontinuierlich expandiert. Danach wird die Gewebeprobe dem Autoklaven
entnommen und farbmetrisch vermessen bzw. der Restfarbstoffgehalt der Ware
durch Extraktion und photometrische Bestimmung ermittelt.
Als Probenmaterial wurden folgende textile Substrate verwendet:
Polyethylenterephthalat (PES)
PES-Gewebe, Leinwandbindung gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
PES-Gewirke (Trevira 2000), gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
PES-Sitzbezug für Automobile, gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
Polyphenylensulfid (PPS)-Multifil, gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
Polypropylengewebe (PP), gefärbt mit Dispersionsfarbstoff.
Polyethylenterephthalat (PES)
PES-Gewebe, Leinwandbindung gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
PES-Gewirke (Trevira 2000), gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
PES-Sitzbezug für Automobile, gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
Polyphenylensulfid (PPS)-Multifil, gefärbt mit Dispersionsfarbstoff
Polypropylengewebe (PP), gefärbt mit Dispersionsfarbstoff.
Fig. 2 zeigt ein Prinzipschema einer Durchströmungsapparatur für die
dynamische überkritische Extraktion von Farbstoffen.
Die Durchströmungsapparatur besteht aus einem Extraktionsbehälter 20 der
über eine Leitung 22 überkritisches Kohlendioxid erhält, das hinter dem
Extraktionsbehälter 20 einen Filter 21 und einen heizbaren Restriktor 24
durchströmt und anschließend ggf. bei einer Rezirkulation wieder dem
Extraktionsbehälter 20 zugeführt werden kann. Über eine Leitung 26 kann ein
Moderator zugegeben werden. Das Fluid kann nach Abschluß der Behandlung über
eine Leitung 28 und über ein Ventil 30 in die Atmosphäre abgeblasen werden.
Die Beispiele Nr. 1-5 beschreiben statische Entfärbungsversuche, Nr. 6 ff
statisch/dynamische Entfärbungsversuche.
1,12 g rot gefärbtes PES-Gewebe in o.g. Autoklaven, 2 g Polypropylen (PP)
als Absorbens am Boden des Autoklaven;
Arbeitsdruck 280 bar, Arbeitstemperatur 130°C, Behandlungsdauer 50 min.
Arbeitsdruck 280 bar, Arbeitstemperatur 130°C, Behandlungsdauer 50 min.
Ergebnis: PP hat viel Farbstoff aufgenommen, Gewebe von farbmetrischer
Helligkeit ursprünglich dL -49,3 unter Farbtonverschiebung zu dL -53,0
extrahiert.
1,3 g PES-Gewebe, violett dispersgefärbt, mit 0,97 mg Farbstoff/g Gewebe
wird in Gegenwart von 2 g Aktivkohle 50 min bei 280 bar und 130°C
behandelt. Nach den Expansionsstufen wird die Farbstoffmenge am Gewebe
erneut gemessen. Sie ergibt sich nunmehr zu <0,01 mg Farbstoff/g Gewebe.
2,2 g PES-Gewirke, 2,25 mg/g roten Dispersionsfarbstoff enthaltend, werden
mit 1,5 g Aktivkohle analog zu Beispiel 2 behandelt. Nach Ende des Versuchs
sind <0,02 mg/g Farbstoff/g enthalten.
- - 3,95 g Grauschwarzer PES-Automobilsitzbezug (ohne Beschichtung) mit 4 g Aktivkohle im Autoklaven (ein Säckchen a 2 g Aktivkohle zwischen das Gewebe gewickelt, ein Säckchen am Boden)
- - bei 300 bar und 135°C 40 min statisch behandelt,
- - anschließend Druck in mehreren Stufen expandiert.
- - Wiederholung der beiden zuletztgenannten Verfahrensschritte.
Resultat nach erster Behandlungsphase: Die farbmetrische Helligkeit der
Rückseite verglichen mit Bariumsulfat Weißstandard ist von ursprünglich dL
-66,7 auf dL -37,1 reduziert worden.
Nach einem zweiten Behandlungszyklus verbessert sich die Helligkeit auf dL
-31,7. Die Vorderseite zeigt ein dL von -36,2 bzw. -31,5 gegenüber
Bariumsulfat-Weißstandard.
PES-Automobilsitzbezug wird analog zur ersten Behandlungsphase des Beispiels
4 bei 280 bar und 140°C gereinigt. Anstelle von CO₂ wird Distickstoffoxid
(Lachgas) eingesetzt. Man erhält eine Probe, deren farbmetrische Helligkeit
der Rückseite gegenüber dem Original gemessen 35,5 beträgt (gegenüber
Weißstandard Bariumsulfat -33,6). Die Vorderseite zeigt eine Helligkeit von
dL 35,5 gegenüber der Originalvorderseite und von dL -33,6 gegenüber
Bariumsulfat.
Etwa 0,1 g PES-Gewirke, violett dispers gefärbt, mit 0,7 mg Farbstoff/g
Gewirke wird in ca. 1 cm×1 cm große Stücke zerschnitten und mit 2 g
Aktivkohle (Granulat 0,4 mm bis 0,8 mm Partikeldurchmesser) in den
Extraktionsbehälter gegeben.
Nach dem Erreichen der Extraktionsbedingungen (z. B. 500 bar und 130°C wird
das Extraktionsgut zunächst statisch 10 Minuten mit überkritischem CO₂
behandelt. Danach wird das Extraktionsgut 30 Minuten dynamisch mit 1 bis 2
ml/min verdichtetem CO₂ unter den gleichen Bedingungen extrahiert. Nach
Beendigung der Extraktion wird die Temperatur unter 100°C gesenkt und der
verbleibende Druck auf einmal abgelassen.
Ergebnis: Das zu entfärbende PES-Gewirke ist vollkommen entfärbt.
0,1 g PES-Gewirke, rot dispers gefärbt, mit 1,4 mg Farbstoff/g Gewirke wird
analog zu Beispiel 6 in Gegenwart von 2 g Aktivkohle extrahiert.
Extraktionsbedingungen: 500 bar, 130 °C bar, 3 Minuten statisch, 30 Minuten
dynamisch bei 2 ml/min Durchfluß.
Ergebnis: Die extrahierten Stücke des PES-Gewirkes sind fast vollständig
entfärbt. Es verbleibt an einigen wenigen kleinen Stellen eine
Minimalrestmenge an Farbstoff, jedoch unterhalb quantitativer
Erfassungsgrenzen.
0,18 g PES-Gewirke, gelb-fluoreszierend gefärbt, mit 1 mg Farbstoff/g
Gewirke wird analog zu Beispiel 6 und 7 in Gegenwart von 2 g Aktivkohle mit
einem Durchfluß des Fluids von 1,5 ml/min extrahiert. Man erhält eine
vollständig entfärbte Probe.
0,16 g PES-Gewirke wird wie in Beispiel 6 wird in Gegenwart von 1 g
Kieselgur (gereinigt und geglüht) dynamisch extrahiert. Extrak
tionsbedingungen wie in Beispiel 8. Ergebnis: Farbstoffmenge auf dem Gewirke
nach der Extraktion 0,16 mg/g Gewirke. Das Kieselgur hat den vom Gewirke
abgelösten Farbstoff aufgenommen, der sich mittels Aceton wieder herauslösen
läßt, so daß der Absorber wieder regeneriert werden kann.
0,1 g PES-Gewirke (vgl. Beispiel 6) wird in Gegenwart von 2 g Kieselgel
(mittlere Partikelgröße 40 µm) analog zu Beispiel 2 extrahiert. Ergebnis:
Proben ungleichmäßig entfärbt, Farbstoffmenge pro g Gewirke nun 0,05 mg. Das
Kieselgel hat den vom Gewirke abgelösten Farbstoff aufgenommen, der sich
mittels Aceton wieder herauslösen läßt, so daß der Absorber wieder regene
riert werden kann.
0,14 g PES-Gewirke (vgl. Beispiel 6) wird in Gegenwart von 2 g Aktivkohle
extrahiert. Extraktionsbedingungen: 130°C, 500 bar, Behandlungszeit 30
Minuten statisch und 5 Minuten dynamisch mit 1,7 ml/min. Ergebnis: Die Probe
ist an einigen Stellen fast vollständig entfärbt. Rest-Farbstoffmenge auf
der Probe <0,02 mg/g Probe.
0,18 g PES-Gewirke (vgl. Beispiel 6) wird in Gegenwart von 2 g Aktivkohle
extrahiert. Extraktionsbedingungen: 100°C, 500 bar, 10 Minuten statisch, 30
Minuten dynamisch mit 1 ml/min. Man erhält ein gereinigtes Gewirke mit nur
noch 0,11 mg Rest-Farbstoff/g Probe.
0,16 g PES-Gewirke (vgl. Beispiel 7) wird in Gegenwart von 2 g Aktivkohle
extrahiert. Extraktionsbedingungen: 130°C, 200 bar, 10 Minuten statisch, 30
Minuten dynamisch mit 3 ml/min. Man erhält ein gereinigtes Gewirke mit nur
noch 0,23 mg Farbstoff/g Probe.
50 mg PES-Gewirke (vgl. Beispiel 6) wird in Gegenwart von 2 g Aktivkohle
extrahiert. Extraktionsbedingungen: 130°C, 500 bar, 5 Minuten statisch,
1 Minute dynamisch mit 1,5 ml/min. Man erhält ein Gewirke, dessen Restfarb
stoffmenge unter der Nachweisgrenze liegt.
0,12 g Autositzbezug, PES, grau-schwarz gefärbt, ohne Beschichtung, wird in
Gegenwart von 2 g Aktivkohle extrahiert. Extraktionsbedingungen: 130°C,
500 bar, 10 Minuten statisch, 30 Minuten dynamisch mit 1,8 ml/min.
Ergebnis: Farbmetrik dL -36,2 gegenüber Ausgangsmaterial (Vorderseite).
0,2 g Autositzbezug, PES, grau-schwarz gefärbt, mit Beschichtung, wird in
Gegenwart von 2 g Aktivkohle extrahiert.
Extraktionsbedingungen: 130°C, 500 bar, 10 Minuten statisch, 30 Minuten
dynamisch bei 1,5 ml/min. Ergebnis: Beschichtung und PES-Material
gleichmäßig entfärbt. Farbmetrik: dL -34,8 gegenüber der Vorderseite des
Ausgangsmaterials.
0,1 g Polypropylen-Gewebe, dispers blau gefärbt, 4,2 mg Farbstoff pro g
Gewebe wird in Gegenwart von 2 g Aktivkohle extrahiert. Extraktionsbedin
gungen: 130°C, 500 bar, 10 Minuten statisch, 30 Minuten dynamisch bei etwa
0,9 ml/min.
Man erhält ein vollständig entfärbtes Gewebe.
0,16 g Ryton-Multifilament (PPS), mit C.I. Disperse Red 1 gefärbt, wird in
Gegenwart von 2,4 g Aktivkohle extrahiert.
Extraktionsbedingungen: 130 °C, 500 bar, 10 Minuten statisch, 30 Minuten
dynamisch mit 1,8 ml/min.
Ergebnis: Strang ungleichmäßig, aber fast völlig entfärbt. Farbmetrik-Daten
dL -5,5 gegenüber der Ausgangsprobe. Das Aussehen entspricht dem von
PPS-Filamenten im Originalzustand.
Das Verfahren kann auch vorteilhaft zum Reinigen von im Inneren mit
Farbstoffen verunreinigten, druckdicht absperrbaren Geräten oder Anlagen
gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 verwendet werden. Ein Absorbens wird in das Innere
des Gerätes, z. B. auf den Boden oder an geeigneten Stellen in Beuteln
verpackt hinterlegt. Anschließend wird ein superkritisches Fluid in die
verunreinigte Anlage eingeleitet und Restfarbstoffe entweder statisch oder
dynamisch entfernt.
Das superkritische Fluid kann nach Abschluß der Behandlung des Substrats
bzw. der Reinigung einer Färbeanlage in einem Behälter aufgefangen werden
und in vorteilhafter Weise für weitere Entfärbungsprozesse verwendet werden.
Des weiteren ist es möglich, das Absorbens nach Abschluß eines Entfärbungs
prozesses zu regenerieren. Bei Aktivkohle erfolgt das Regenerieren ther
misch, d. h. durch Erhitzen der Aktivkohle. Bei Kieselgel ist eine Reinigung
mit Aceton vorgesehen. Auf diese Weise kann auch das Absorbens wiederholt
für den Entfärbungsprozeß verwendet werden.
Claims (34)
1. Verfahren zum Entfärben von Substraten aus Kunststoffen, insbesondere
Synthesefasern, wobei das Substrat einer Behandlung unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat in einem Druckbehälter mit einem Fluid, das unter
überkritischen Bedingungen steht, unter Anwesenheit eines Absorbens
entfärbt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck und
die Temperatur des überkritischen Fluids während der Behandlung
variiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck des überkritischen Fluids zum Ende der Behandlung stufenweise
reduziert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung mehrstufig in mehreren Zyklen erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat in einer Durchströmungsapparatur behandelt wird, in
der das überkritische Fluid und das Absorbens in zeitlichen Abständen
austauschbar sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des überkritischen Fluids auf einen Wert innerhalb
eines Bereiches oberhalb von 80°C bis zu dem Zersetzungspunkt des
Substrats eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsdruck des überkritischen Fluids auf ca. 200 bis 500
bar, vorzugsweise 300 bis 440 bar eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid überkritisches Kohlendioxid eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid überkritisches Distickstoffoxid eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid eine Mischung überkritischer Fluide verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verweildauer des Substrats im Druckbehälter bei statischer
Behandlung zwischen 20 und 120 min. beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußrate des überkritischen Fluids bei dynamischer
Behandlung des Substrats zahlenmäßig das ein- bis zweifache des in kg
gewogenen Substrates in Litern/min beträgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat aus Synthesefasertextilien besteht.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat aus zerkleinerten Kunststoffabfällen besteht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorbens Aktivkohle verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorbens Kieselgel, Kieselgur, Molekularsiebe oder Zeolithe
verwendet werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorbens Abfallkunststoffe, z. B. nichtkristallines PP,
Polyethylen, PES-Reste oder organische Komplexbildner oder eine
Mischung vorgenannter Absorbentien verwendet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das gewichtsbezogene Mengenverhältnis Substrat zu Absorbens
vorzugsweise zwischen 1,5 und 0,6 beträgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß dem überkritischen Fluid Moderatoren, z. B. Quellmittel zur
Löslichkeitserhöhung zugegeben werden.
20. Verfahren zum Reinigen von im Inneren mit Farbstoffen verunreinigten
druckdicht absperrbaren Geräten durch Einbringen eines Absorbens in
das Gerät und durch Einleiten eines Fluids, das unter überkritschen
Bedingungen steht, in das verunreinigte Gefäß.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck und
die Temperatur des überkritischen Fluids während der Behandlung
variiert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Behandlung mehrstufig in mehreren Zyklen erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät von dem überkritischen Fluid durchströmt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur des überkritischen Fluids auf einen Wert über 80°C
eingestellt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsdruck des überkritischen Fluids auf ca. 200 bis 500
bar, vorzugsweise 300 bis 440 bar eingestellt wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid überkritisches Kohlendioxid eingesetzt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid überkritisches Distickstoffoxid eingesetzt wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß als Fluid eine Mischung überkritischer Fluide verwendet wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorbens Aktivkohle verwendet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorbens Kieselgel, Kieselgur, Molekularsiebe oder Zeolithe
verwendet werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß als Absorbens Abfallkunststoffe, z. B. nichtkristallines PP,
Polyethylen, PES-Reste oder organische Komplexbildner oder eine
Mischung vorgenannter Absorbentien verwendet werden.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß dem überkritischen Fluid Moderatoren, z. B. Quellmittel zur
Löslichkeitserhöhung zugegeben werden.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das superkritische Fluid nach dem Abschluß des Entfärbungs
prozesses in einen Behälter zwecks Wiederverwendung geleitet wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorbens nach Abschluß des Entfärbungsprozesses durch
thermische Behandlung oder durch Spülung mit Aceton regeneriert wird.
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