DE3122521A1

DE3122521A1 - Elektrische kaffeemaschine

Info

Publication number: DE3122521A1
Application number: DE19813122521
Authority: DE
Inventors: Claus Dipl.-Ing. 7065 Winterbach Hager
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1981-06-05
Filing date: 1981-06-05
Publication date: 1982-12-23

Description

Elektrische Kaffeemaschine
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Frischwasserbehälter und einer von diesem zu einem Kaffeefilter führenden Wasserleitung, sowie einer Zeitschaltuhr zum Einschalten des Gerätes, vorzugsweise der Heizung, zu einem vorprogrammierbaren Zeitpunkt.
Bei den bekannten Kaffeemaschinen dieser Art schaltet die Zeitschaltuhr zum vorgewählten Zeitpunkt die Heizung ein, die den Wasserdurchlauf in Gang setzt. Dies hat jedoch den Nachteil., daßlwenn kein Wasser vorhanden ist das Gerät ebenfalls eingeschaltet wird und eingeschaltet bleibt bis der Benutzer darauf aufmerksam wird. Dies bedeutet ein Sicherheitsrisiko, da die Maschine unter Umständen ein oder zwei Tage eingeschaltet bleiben kann, wenn der Benutzer vergessen hat, nach der letzten Benutzung die Programmierung zu löschen bzw. versehentlich eine Taste gedrückt wird die den Zeitschalter betriebsbereit macht.
Auch besteht die Gefahr, daß Kinder oder Erwachsene durch Spielen am Gerät eine Programmierung vornehmen ohne daß eine Kaffeebereitung beabsichtigt ist und vorbereitet wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer elektrischen Kaffeemaschine der eingangs beschriebenen Art die Betriebssicherheit zu erhöhen und unbeabsichtigte Einschaltungen durch das Zeitschaltwerk nach Möglichkeit zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß im Frischwasserbehälter oder der Wasserleitung ein Wasserfühler angeordnet und mit der Zeitschaltuhr verbunden ist und die Einschaltung bei fehlendem Wasser verhindert. Hierdurch wird sichergestellt, daß, wenn die Maschine zur Kaffeebereitung nicht vorbereitet ist die Heizung nicht eingeschaltet wird. Dies erhöht einerseits die Sicherheit und spart andererseits Energie.
Der Wasserfühler kann dabei als Wasserstandsfühler d.h. Füllhöhenfühler ausgebildet sein und die Einschaltung auch bei zu geringem Wasserstand verhindern.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 in einer Seitenansicht, vertikal geschnitten eine elektrische Kaffeemaschine und Fig. 2 eine ausschnittsweise Ansicht von links in Fig.l gesehen.
Die in den Figuren dargestellte elektrische Kaffeemaschine besitzt einen Gehäusesockel 2 mit einem darauf angeordneten Frischwasserbehälter 4 und einer daneben in einer deckseitigen Gehäuseöffnung angeordneten Warmhalteplatte 6, die als Stellfläche für eine Kaffeekanne 8 mit einem darauf gesetzten Kaffeefilter 10 dient. Das Wasser aus dem Frischwasserbehälter 4 fließt durch eine Kaltwasserleitung 12, einen anschließenden, unter der Warmhalteplatte 6 angeordneten Durchlauferhitzer 14 mit einem elektrischen Heizkörper 16 und eine Steigleitung 20 sowie ein Überlaufrohr 22 mit einem Auslauf 24 zum Kaffeefilter 10.
Unter dem Frischwasserbehälter 4 ist im Gehäuse sockel 2 eine Zeitschaltuhr 26 in eine seitliche Durchgangsöffnung eingebaut.
Die Zeitschaltuhr 26 besitzt eine an der Außenseite des Sockelgehäuses 2 angeordnete Frontplatte 28 mit einer Anzeige 30 und darunter angeordneten Bedienungs-Tastschaltern 32 zum Ein- und Ausschalten der Kaffeemaschine und Programmieren des Zeitschaltwerkes 26. Von einer Netzanschlußleitung 34 ist eine der beiden stromführenden Adern über eine Verbindungsleitung 36 mit einem Anschluß 38 der elektrischen Heizung 16 des Durchlauferhitzers 14 verbunden. Der andere Anschluß 40 der Heizung 16 ist über eine Verbindungsleitung 42 mit dem Zeitschalter 28 verbunden, dem auch die zweite stromführende Ader 44 der Netzanschlußleitung 34 zugeführt ist. Die Zeitschaltuhr 28 ist darüber hinaus über Verbindungsleitungen 46 und 48 mit Elektroden 50 und 52 im Frischwasserbehälter verbunden und stellt über diese fest, ob Wasser im Frischwasserbehälter 4 vorhanden ist. Die Zeitschaltuhr 28 verbindet in ihrem Inneren die beiden Verbindungsleitungen 42 und 44 um die Heizung 16 mit Strom zu versorgen, sobald der programmierte Zeitpunkt erreicht ist. In Reihe mit einem entsprechenden, nicht dargestellten Schalter ist ein ebenfalls nicht dargestellter Unterbrecherschalter angeordnet, der geföffnet ist, wenn kein Wasser im Frischwasserbehälter 4 vorhanden ist, das einen geringen Stromfluß zwischen den Elektroden 50 und 52 ermöglicht.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann ein solcher, die Stromzufuhr zum Heizelement 16 unterdrückender Unterbrecherschalter auch von einer in der Kaltwasserleitung 12 angeordneten Druckdose betätigt sein. In diesem Fall ist in an sich bekannter Weise ein elektrischer Schalter fest an der Druckdose angeordnet und kann zwischen einen Anschluß des elektrischen Heizelementes und die Zeitschaltuhr zwischengeschaltet sein.
Fig. 3 zeigt in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 einen Frischwasserbehälter 304 in Verbindung mit einer Kaltwasserleitung 312 in Form eines elastischen Schlauches, der über einen bodenseitigen Abflußstutzen 313 des Frischwasserbehälters geschoben ist. Dabei sind in den Schlauch 312 ragende- dünne streifenförmige Elektroden 350 und 352 durch die Anschlußstelle hindurchgeführt, wobei der elastische Schlauch 312 die Dichtung übernimmt. In der gleichen Fig. 3 ist eine alternative knbringung von Elektroden dargestellt. Der Frischwasserbehälter 304 besitzt einen trockenen, in das Sockelgehäuse nach unten offenen Kamin 321, der bis über den höchsten Wasserspiegel des Frischwasserbehälters nach oben geführt ist. Vom oberen Ende dieses Kamines 321 ragen parallel zueinander die Elektroden nach unten bis in die Nähe des Bodens des Frischwasserbehälters, wobei in Fig. 3 nur eine Elektrode 351 zu sehen ist. Von den Elektroden führen Anschlußleitungen 347 durch den trockenen Kamin 321 nach unten zur Zeitschaltuhr. Durch die in Fig. 3 dargestellten Ausführungsformen wird eine zuverlässige Abdidhtung der Durchführung der Elektroden ins Innere der Wasserführungen sichergestellt.
Leerseite

Claims

A.nsprüche öl. Elektrische' Kaffeemaschine mit einem Frischwasserbehälter und einer von diesem zu einem Kaffeefilter führenden Wässerleitung, sowie einer Zeitschaltuhr zum Einschalten der Heißwasserbereitung zu einem vorprogrammierbaren Zeitpunkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Frischwasserbehälter (4) oder der Wasserleitung ein Wasserfühler (50,52) angeordnet und mit der Zeitschaltuhr (26) verbunden ist und die Einschaltung bei fehlendem Wasser verhindert.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserfühler als Wasserstandsfühler ausgebildet ist.