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DE3028398A1 - Vorrichtung fuer die ultrafiltration, insbesondere zur behandlung von blut - Google Patents

Vorrichtung fuer die ultrafiltration, insbesondere zur behandlung von blut

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DE3028398A1
DE3028398A1 DE19803028398 DE3028398A DE3028398A1 DE 3028398 A1 DE3028398 A1 DE 3028398A1 DE 19803028398 DE19803028398 DE 19803028398 DE 3028398 A DE3028398 A DE 3028398A DE 3028398 A1 DE3028398 A1 DE 3028398A1
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membrane
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stack
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DE19803028398
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DE3028398C2 (de
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Ulrich 3400 Göttingen Grummert
Dietmar Dipl.-Chem. Dr. 3400 Göttingen Nußbaumer
Horst Dipl.-Chem. Dr. Perl
Günter Pradel
Hans-Weddo 3414 Hardegsen Schmidt
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Sartorius AG
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Sartorius AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/082Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/124Water desalination
    • Y02A20/131Reverse-osmosis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Ultrafiltration organischer Flüssigkeiten, insbesondere zur Behandlung von Blut zum Einsatz als künstliche tiere, zur Durchführung von Plasmapherese, zur Konzentrierung und Hochreinigung von Eiweißlösungen, Entsalzung biologischer Lösungen, Entfernung von Makromolekülen und Entfernung von Kolloden. Derartige Vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches sind bekannt (US-PS 3 579 441 und DE-OS 27 15 733) Die Stoffabtrennung der aus den zu behandelnden Flüssigkeiten abzutrennenden Stoffe erfolgt mit Hilfe mikroporöser Membranen, welche als flache Zuschnitte in einer Vielzahl in einem kastenförmigen Gehäuse angeordnet und zumeist von einem Stützgewebe aus monofilen Kunststoff-Fäden abgestützt sind. Die Hauptschwierigkeiten bestehen darin, die einzelnen Strömungspfade der zu behandelnden Flüssigkeit gegenüber den Strömungspfaden des Permeats gegeneinander abzudichten. In der Regel dienen solche Filtereinheiten als Einweg-Artikel, d.h. nach der einmaligen Verwendung werden diese aus Sterilitätsgründen vernichtet, da eine Reinigung und eine Sterilisation unter wirtschaftlichen und medizinischen Gesichtspunkten nicht vertretbar ist.
  • Auf Grund der verschiedenen Einsätze müssen auch verschiedene Membranen unterschiedlicher Struktur und auch unterschiedlicher stofflicher Zusammensetzung verwendet werden. Dies bedeutet aber, daß nicht alle Verbindungstechniken geeignet sind, um die Membranzuschnitte untereinander dichtend zu verbinden.
  • Derartige mikroporöse Membranen eignen sich auch nicht dazu, von vornnerein in Form von Enziosschläuchen gefertigt zu werden, wie dies beIspielsweise bei der Herstellung von Kunststoff-Folien zum Einsatz für die Dialyse bekannt ist. Derartige Dialyse-Folienschläuche können auch bereits als Halbfertig-Fabrikate eine eingezogene Gewebeabstützung enthalten, was die Herstellung von Dialysatoren In Schlauchform-Bauweise wesentlich erlaichtert.
  • Ein weiteer Mangel der bakannten Filter@orrichtungen für den angegebenen Einsatzzwe; ist darin zu sehen,daß durch eine punktförmige Anströmung des zu behandelnden Fluide am Beginn des Strömungspfades nicht sofort die gesamte membranfläche überstreichbar ist und sich somit an eirzelnen Stellen der Membranfläehe strömungstechnische Totzonen ausbilden. Ei es kenn bei der Bewandlung von Blut zu Hämolyseerscheinunger und zur Bildung von Blutgerinseln führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Filtervorrichtung @ür den angegebenen Zwect derart zu optimieren, daß nsben einer kostengünstigenFertigung eine effektivere Überströmung der Membranflächen erfolgt, daßkurzschlußpfade und Totzonen vermieden werden und daß der Strömungswiderstand fürdie zu behandeinde Flüssigkeit möglichst niedrig gehalten und über die gesamte Membranfläche gleichbleibend gehalten wirt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt ist in mehreren bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf das kastenförmige Gehäuse mit dem eingelegten Stapel aus Filtrationselementen bei abgenommenem Gehäusedeckel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch-ein Filterelement und durch die Anström- und Abströmkante, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Filterelement im Fertigungsstadium, Fig. 5 eine Variante zu Fig. 3, Fig. 6 eine Variante zu Fig. 3, Fig. 7 eine Draufsicht auf die beiden Zuschnitte für das Filterelement gemäß Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 8-8 in Fig. 1 und Fig. 9 einen Detailschnitt -durch die Vorrichtung gemäß der Linie 9-9 in Fig. 1.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem kastenförmigen Kunststoffgehäuse 1, mit dem Gehäusevorsprung 1' und dem das Gehäuse 1 verschließenden Deckel 12, aus den Membranzuschnitten 2 bzw. 2' und der von zwei Membranzuschnitten eingeschlossenen Membranstütze 3'. Eine Vielzahl der Filterelemente 2,3 sind zu einem Stapel 5" in dem Gehäuse 1 untergebracht.
  • Im einzelnen weist das Gehäuse 1 bodenseitig einen rohrförmigen Einlaß 4 auf, der an der Gehäusestirnseite in einer Verteilerkammer 13 für die zu behandelnde Flüssigkeit F1 übergeht und weist weiterhin auf der gegenüberliegenden Seite eine Verteilerkammer 14 auf, die in einen Auslaß 5 übergeht. Die parallel zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit F1 liegende eine Gehäuseseite weist einen Gehäusevorsprung 1' auf, welcher die Zungen 9 der Membranzuschnitte 2,2' und die Zungen 10 der Membranstütze 3 aufnimmt und an den Stirnseiten der Zungen 9,10 eine Sammelkammer 15 für das Permeat P aufweist. Die dem Gehäusevorsprung 1' gegenüberliegende Gehäusewand 16 bildet eine im wesentlichen glatte Gehäusewand, die lediglich mehrere nach der Innenseite weisende Distanzrippen 26 trägt, welche im Deckelbereich in Zapfen 21 übergehen. Entsprechend sind über die übrigen Gehäusewände weitere Distanzrippen 26 und Zapfen 21 vorgesehen. Der Boden des Gehäuses 1 und der Deckel 12 weisen quer und längsverlaufende Versteifungsrippen 27 auf, die nach außen vorstehen. Entsprechend den Abständen der Zapfen 21 sind im Deckel 12 durchgehende Zapfenbohrungen 20 vorgesehen, die den eingepaßten Deckel 12 durchsetzen und zur dauerhaften Verbindung des Gehäuses 1 mit dem Deckel 12 thermoplastisch so verformt werden, daß sie die Funktion von Nieten übernehmen. Der Randbereich des Deckels 12 ist im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig aufgebaut und der Z-Steg 23 dient teilweise zum Höhenausgleich der Stapel-Toleranzen und ist teilweise als Deckelführung ausgebildet, wobei der obere Z-Schenkel 22 die Zapfenbohrungen 20 aufweist, durch welche die auf dem Gehäuseoberrand vorstehenden Zapfen 21 hindurchgreifen.
  • Dabei geht der untere Z-Schenkel 24 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung in die Andruckplatte über, mit welcher sich der Stapel S aus Filterelementen gemäß Fig. 9 auf ein Sollmaß im Gehäuse zusammenpressen läßt. Die im Gehäusedeckel 12 angeordneten hochstehenden Versteifungsrippen 27 verhindern eine Durchwölbung des Gehäusedeckels 12. Zusätzlich sind im Gehäuse Einspritzöffnungen 28 vorgesehen, durch-die hindurch flüssiger Kunststoff 11 als Dichtungsmaterial in den dafür vorgesehenen Freiraum zwischen dem Stapel S der Filterelemente und der Gehäuseinnenwand eingespritzt werden kann.
  • In einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 bestehen die im Gehäuse 1 untergebrachten Filterelemente jeweils aus zwei Membranzuschnitten 2, die einseitig eine Zunge 9 aufweisen und aus einem entsprechend geformten Zuschnitt für die Membranstütze 3. Die Membranstütze 3 in Form eines unverwobenen oder verwobenen Netzwerkes aus monofilen Kunststoff-Fäden wird sowohl an der Anströmkante- 17'-' als auch an der Abströmkante 18'' U-förmig von Schmelzkleberfolien 7 eingefaßt, während die Membranzuschnitte 2, die Membranstütze zwischen sich einschließend, durch Schmelzintegration überlappend mit dem Randbereich der Schmelzkleberfolie 7 verbunden werden. Gemäß Fig. 3 entsteht eine nahezu kantenlose U-förmige Anströmkante 17'' und Abströmkante 16''.
  • Gemäß Fig. 4 erfolgt die Herstellung dieser Zuschnitte in Form eines Endlosschlauches, der an den Schnittlinien 25,25' in die etwa T-förmigen Filterelemente aufgeteilt wird.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 werden die Filterelemente sinngemäß hergestellt. Hierbei sind die Randzonen 3' der gitterartigen Membranstütze 3 durch Kalandrierung oder Schmelzverformung in eine folienförrnige, weitgehend geschlossene Oberfläche zur Aufnahme und Verbindung der Membranränder verformt. Die Verbindung erfolgt entweder durch thermische Behandlung, durch Kleben oder durch Anlösen der Kunststoffoberfläche.
  • Auch in dieser Ausführungsform ist die Anströmkante 17 und Abströmkante 18 strömungsgünstig geformt und bildet gleichzeitig die flüssigkeitsdichte Verbindung der drei aufeinanderliegenden Zuschnitte 2,3,2.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 ist die einlaßseitige Anströmkante 17' durch die Faltenkante 19 eines U-sörrr,ig gefalteten und die Membranstütze 3 einschließenden, einstückigen Membranzuschnittes 2' mit zwei nach der Faltung deckend übereinanderliegenden Zungen 9',9' gebildet. Die Membranstütze 3 liegt dabei gemäß Fig. 7 etwa deckend auf der einen Hälfte des Zuschnittes 2', wobei die Abströmkante 18' durch die beiden aufeinanderliegenden Randbereiche des Zuschnittes 2' gemäß Fig. 6 gebildet sind. Auch hier erfolgt die Verbindung der beiden Membranlagen beispielsweise durch Ultraschallverschweißung oder die vorstehend genannten Verbindungsmethoden.
  • Die lediglich an der Anströmkante und an der Abströmkante gedichteten Filterelemente nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3, oder Fig. 5 oder Fig. 6 werden in das Gehäuse gemäß Fig. 1 eingebracht, wobei die Fixierungsrippen 26 des Gehäuses 1 für eine Ausrichtung in Längs- und Querrichtung der Filterelemente sorgen.
  • Zur Abdichtung der Strömungspfade für die zu behandelnde Flüssigkeit F1 gegenüber dem Permeatauslaß 6 weisen die Zungen 9 der Filterelemente auf der Oberseite eine Klebschicht 8 auf, die in Form eines aufgetragenen Klebstoffes oder aber in Form einer doppelseitigen Klebefolie oder einer Schmelzkleberfolie die Dichtfunktion übernimmt. Die Stirnseite der Filterelemente im-Bereich der übereinanderliegenden Zungen 9,10 ist im Bereich der Sammelkammer 15 für das Permeat offen, so daß dieses gemäß Fig. 1 in Richtung auf den Permeatauslaß 6 abgezogen werden kann. Ist die vorausberechnete Anzahl an Filterelementen in das Gehäuse gemäß Fig.1,2,8 und 9 eingebracht, so erfolgt mit Hilfe eines Druckstempels ein Anpressen der Filterelemente in dem von den Fixierungsrippen 28 umschlossenen inneren Viereck und gleichzeitig auch mit einem kleineren Hilfsstempel ein Anpressen des Zungenbereiches im Gehäusevorsprung 1 Durch den Klebstoffauftrag im Zungenbereich kann eine ge-ringfügige öfiendifferenz der aufeinanderliegenden Zungen 9,10 entstehen Durch die getrennte Anpressung ist sichergestellt, daß der yn der zu behandelnden Flüssigkeit F1 zu überströmen-de Membranbereich über die ganze Fläche und in den einzelnen tagen planparallel ausge- richtet ist. In dieser fixierten Lage erfolgt das Ausspritzen der Freiräume zwischen Gehäusewand 16 und der gegenüberliegenden Gehäusewand bis in den Bereich des Gehäusevorsprunges 1'. Nach Aushärten des Kunststoffes 11 erfolgt das Aufsetzen des Gehäusedeckels 12 in der bereits beschriebenen Weise. Zum Ausgleich der Höhendifferenzen zwischen der überströmten Membranfläche und der Zungenfläche sowie zum Abdichten eines Kurzschlußpfades in der Ebene der obersten Membran erfolgt anschließend ebenfalls ein Ausspritzen des Deckelbereiches mit Kunststoff beispielsweise durch die im Deckel angeordneten Einspritzöffnungen 28.
  • Sinngemäß wird verfahren, wenn der Deckel 12 direkt als Andruckplatte während der Montage benutzt wird. Hierbei erfolgt direkt die Einspritzung des Kunststoffes 11 bzw. des dafür geeigneten Dichtungsmaterials durch entsprechend verteilt angeordnete Einspritzöffnungen 26 seitlich bzw.
  • im Deckel 12. Um die Höhendifferenz zwischen dem überströmten Bereich und dem von der zu behandelnden Flüssigkeit F1 nicht überströmten Zungenbereich auszugleichen, ist auf der Unterseite des Gehäusedeckels im Bereich des Gehäusevorsprunges 1' eine die zusätzliche Höhe der Zungen ausgleichende Ausnehmung und/oder eine in der Ausnehmung angeordnete und von außen betätigbare Stempelplatte vorgesehen, die eine gesonderte Anpressung der Zungen 9,10 zuläßt. Auch der für die Stempelpiatte vorgesehene Stempelzapfen kann anschließend durch Schweißung oder Verformung am Gehäusedeckel 12 festgelegt werden.
  • Gleichermaßen kann der Hohlraum in diesem Bereich durch Dichtungsmittel ausgefüllt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die zu behandelnde Flüssigkeit durch den Einlaß 4 eintreten, sich in der Verteilerkammer 13 über die gesamte Breite der Membranzuschnitte verteilen und diese ganzflächig in Richtung auf die Verteilerkammer 14 überströmen und durch den Auslaß 5 austreten. Gleichermaßen kann das Permeat P aus der Abstützebene der Membranstütze 3 in den einzelnen Lagen in Richtung auf die Sammelkammer 15 und den Permeatauslaß 6 abgesaugt werden. Durch die besondere Ausbildung der Filterelemente ist einerseits eine rationelle Fertigung und eine rationelle Abdichtung der einzelnen Strömungspfade möglich, zum andern wird durch die strömungsgünstigen Anströmkanten 17,17',17' und der zugeordneten Abströmkanten wird der Flüssigkeit F1 ein geringer Strömungswiderstand und eine günstige Verteilung geboten. Dadurch, daß die Abdlchtzone im Bereich des Permeatauslasses 6 außerhalb der überströmten Fläche für die Flüssigkeit F1 angeordnet ist, können keine Totzonen entstehen, in der die Flüssigkeit FA in ihrem freien Fluß von der Verteilerkammer 13 zur Verteilerkammer 14 gehemmt ist. Die Möglichkeit der individuellen Anpressung des Gehäusedeckels 12 auf den Stapel S der Filterelemente von Vorrichtung zu Vorrichtung sichert eine genaue und gleichmäßige Einstellung der Spalte zwischen überströmten Membranzuschnitten.
  • Als Dichtungsmaterial 11 für die Kunststoffdichtung können alle für den Einsatz im Medizinbereich toxikologisch unbedenklichen Kunstharze, Kunststoffe oder Kleber eingesetzt werden, wenn die Vorrichtung z.B, zur Behandlung von Blut dient. Die Wahl der handelsüblichen Kunststoffe, Kleber und Kunstharze zur Abdichtung richtet sich ganz allgemein nach dem Kriterium der Verträglichkeit mit dem zu behandelnden Fluid (Gas oder Flüssigkeit) und der Verbindbarkeit mit dem Membran-, Membranstütz- und Gehäusematerial Leerseite

Claims (11)

  1. Vorrichtung für die Ultrafiltration, insbesondere zur Behandlung von Blut Ansprüche 1. Vorrichtung für die Ultrafiltration, insbesondere zur Behandlung von Blut bei der a) in einem kastenförmigen Gehäuse eine Vielzahl von flachen Membranzuschnitten einer semipermeablen Membran angeordnet sind, b) jeweils zwei einander zugekehrte Membranflächen der Zuschnitte von der zu behandelnden Flüssigkeit überströmt werden, c) die deR Überströmungsseiten zweier Membranzuschnitte abgewandten Membranseiten von einer flexiblen Membranstütze gemeinsam getragen sind, welche Strömungskanäle bildet, aus denen das Permeat aus dem Gehäuse abführbar ist, de im Gehäuse ein Ein- und Auslaß für die zu behandelnde Flüssigkeit und ein Auslaß für das Permeat angeordnet sind, e) die Strömungspfade für die zu behandelnde Flüssigkeit von denen für das Permeat durch Dichtungen getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, f) daß die Membranzuschnitte (2,2') und die Membranstütze (3) im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und an einer Kante jeweils eine vorstehende, außerhalb des überströmungsbereiches liegende Zunge (9 und 103 aufweisen, g) daß diese Zungen (9 und 10) gehäuseseitig dem Permeatauslaß t6) zugeordnet sind und in einem entsprechend angeformten Gehäusevorsprung (1') enden, hl daß die Zungen (9 und 10) an ihren Flanken -(9',10') über den ganzen Stapel (S) hinweg gegen das Geläuse £1) durch einen zwischen Gehäuse (1) und dem Stapel (S) eingebrachten, aushärtbaren Kunststoff (11) abgedichtet sind, i) daß die Zungen t9, 9,9'3 der einander deckend berührenden Membranzuschnitte im Zungenbereich dichtend miteinander verbunden sind, j3 daß die Zunge (1D) jeder Membranstütze tB3 stirnseitig offen im Permeatauslaß t6) endet, k) die Membranzuschnitte (2,2') im Bereich außerhalb der Zungen (9,9') ganzflächig ohne Totzonen vom Einlaß (4) zum Auslaß (5) überströmbar sind, 11 daß der Stapel (S) aus im kastenförmigen Gehäuse (1) aufgeschichteten Membranzuschnitten(2,2') und Membranstü.tzen(3) von einer den Stapel (S) und die einzelnen Lagen in planparallelen Überströmungsebenen haltenden Andruckplatte (12) abgedeckt ist, m) daß die Andruckplatte (12) den mit dem kastenförmigen Gehäuse (1) fest verbindbaren Gehäusedeckel bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusevorsprung (1') zur Aufnahme der Zungen (9,10) und diese (9,10,1') etwa mittig zu einer Gehäuseseite angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Flanken (9',10') der Zungen (9,10) in Richtung des Ein- und Auslasses(4,5) angrenzenden Kanten der Zuschnitte (2,3) und die den Zungen (9,10) gegenüberliegende Seite (16) der Zuschnitte (2,3) durch einen in einen Freiraum zwischen den Gehäusewänden und den gestapelten Zuschnitten (2,3) eingebrachten, aushärtbaren Kunststoff (11) abgedichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu der Fließrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit (F1) verlaufenden Kanten zweier Membranzuschnitte (9,9') und die Kanten der davon eingeschlossenen Membranstütze (3) mindestens einlaßseitig in einer im Querschnitt U-förmigen Anströmkante (17,17',17'') und auslaßseitig zu einer Abströmkante (18,18',18'') dichtend verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaßseitige An-Abströmkante (17' ) durch die Faltkante *19) sinus U-förmig gefalteten und die Membranstütze (8) einschließender, einstückigen Membranzuschnittes (2') mit zwei nach der Faitung deckend übereinanderliegenden Zungen (9',9') gebildet ist.
  6. E. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche q bis 5, dadurch gekennzeichnet, d die Anströmkante (17'') und die Abströmkante (18'') der miteinander verbundenen beiden Membranzuschnitte (2) durch ein die zugeordüeten Kanten der Membranstütze (3) U-förmig einfassenden Schmelkieberfolis (7) gebildet ist und die Membranränder mit der Oberseite ---ler Schmelzkleberfolle (7) dichteno verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach eirem der Ansprüche 1 ihis i-,, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranstütze t3) ein aus rronoflien Kunststoff-Fäden gebildetes Netzwerk ist, dessen die Ansträmkante (17) und die Abströmkante (18) bildenden oder mitbildenden Ränder (3') eine folienförmige, weitgehend geschlossene Oberfläche zur Aufnahme und Ve, indung der Membranränder aufweisen.
  8. B. Vorrichtung nech einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranstütze (3) durcn eine geprägte Kunststoff-Folie gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranstütze (3) durch aie grob poröse, integrierte Struktur auf der Nembranrückseite gebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als mit einer Skin-Schicht versehene asymmetrische Membran ausgebildet und die vcn der zu behandelnden Flüssigkeit (F1) überströmte Skin-Schicht eine den Strömungslauf beeinflussende Oberflächenprägung aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (12) im Randbereich im Querschnitt im wesentlichen Z-frmig aufgebaut ist und der Z-Steg (23) teilweise zum Höhenausgleich der Stapel-Toleranzen und teilweise als Deckelführung ausgebildet und der obere Z-Schenkel (22) Zapfenbohrungen (30) aufweist, durch welche auf dem Gehäuseoberrand vorstehende Zapfen (21) hindurchgreifen und mit dem Gehäusedeckel (12) thermisch verschweißbar sind und der untere Z-Schenkel (24) in die den Stapel (S) aD-pressende Andruckplatte übergeht.
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