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DE3014951A1 - Verfahren und vorrichtung zum kuehlen und befeuchten von dextrin - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kuehlen und befeuchten von dextrin

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Publication number
DE3014951A1
DE3014951A1 DE19803014951 DE3014951A DE3014951A1 DE 3014951 A1 DE3014951 A1 DE 3014951A1 DE 19803014951 DE19803014951 DE 19803014951 DE 3014951 A DE3014951 A DE 3014951A DE 3014951 A1 DE3014951 A1 DE 3014951A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dextrin
fluidized bed
cooling
fluidized
fluidised bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803014951
Other languages
English (en)
Inventor
Peter DDR 4090 Halle-Neustadt Dittmar
Horst Dipl.-Ing. DDR 4020 Halle Fischer
Wolfgang DDR 4200 Merseburg Lange
Martin DDR 7963 Golßen Leißner
Rolf Dipl.-Ing.oec. DDR 4090 Halle-Neustadt Schirner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zucker & Staerkeind
Original Assignee
Zucker & Staerkeind
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zucker & Staerkeind filed Critical Zucker & Staerkeind
Priority to DE19803014951 priority Critical patent/DE3014951A1/de
Publication of DE3014951A1 publication Critical patent/DE3014951A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/12Degraded, destructured or non-chemically modified starch, e.g. mechanically, enzymatically or by irradiation; Bleaching of starch
    • C08B30/18Dextrin, e.g. yellow canari, white dextrin, amylodextrin or maltodextrin; Methods of depolymerisation, e.g. by irradiation or mechanically

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten
  • von Dextrin Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten von Dextrinen in einer Wirbelschicht.
  • Es ist bekannt, Dextrine durch säurekatalysierte thermische Depolymerisation von Stärke herzustellen. Das allgemeine Verfahren der Herstellung von Dextrin besteht in den Verfahrensstufen Ansäuerung, Trocknung, Dextrinierung, Kühlung und Befeuchtung. Als Ausgangsmaterial wird überwiegend handelsübliche Stärke verwendet. In diese wird eine bestimmte Menge Säure eingemischt und die so angesäuerte Stärke auf eine Feuchte unterhalb 3 % getrocknet. Danach wird unter weiterer Temperatursteigerung die Dextrinierung durchgeführt. Man erhält dabei bei Temperaturen um 1200 C Weißdextrin und bei Temperaturen oberhalb 1500 C Gelbdextrin. Da Dextrin als hygroskopisches Trockengut eine Gleichgewichtsfeuchte von 10 - 12 % hat, ist eine Wiederbefeuchtung erforderlich. Zuvor ist jedoch die Temperatur des Dextrins unbedingt auf einen Wert unterhalb 600 C zu senken. Oberhalb einer Temperatur von 600 C führt die Eintragung von Wasser zur Wiederbefeuchtung von Dextrin zur unerwünschten nachträglichen Bildung von Dextrose und zur Qualitätsverschlechterung.
  • Damit eine solche Qualitätseinbuße nicht eintritt, ist es üblich, die Kühlung und Wiederbefeuchtung von Dextrin in zwei voneinander getrennten Verfahrensschritten durch zuführen.
  • Für die Verfahrensschritte Kühlung und befeuchtung werden bei den konventionellen Technologien zur Herstellung von Dextrin auch heute noch überwiegend Börderluft- oder Tronmielkühler für die Kühlung und die Befeuchtungssilos für die Wiederbefeuchtung verwendet.
  • Erfolgt die Kühlung in einem Förderluftkühler, so läßt sich durch den intensiven Kontakt des Dextrins mit der Kühlluft eine unkontrollierte Wiederbefeuchtung nicht ausschließen. Im Trommelkühler betragen die AbkUhlungszeiten bis zu einer Stunde. Dadurch lassen sich sowohl für die Förderluftkühlung als auch bei der Kühlung in indirektem Wärmetausch Qualitätseinbußen nicht vermeiden.
  • Problematisch ist die Abführung der bei der Wiederbefeuchtung des Dextrins im Wiederbefeuchtungssilo auftretenden Wärme. Dies erfolgt nur zu einem geringen Teil durch Abstrahlung der Silowandungen und der Förderorgane. Durch die ungenügende Wä.rmeabfuhr kann die Produkttemperatur erheblich ansteigen, wodurch die Befeuchtung verzögert wird und die Qualitätsverschlechterungen durcn nachträgliche Dextrosebildung eintreten.
  • Im WP 103 460 erfolgt die Kühlung und Befeuchtung ebenfalls in zwei getrennten Verfahrensschritten. Dabei wurden einige Nachteile des konventionellen Dextrinherstellungsverfahrens überwunden. Der Kühlwasserbedarf ist auf Grund der niedrigen Gradienten beim Wärmetausch Schicht/ Wand/Kühlwasser relativ hoch. Ebenso ist der Energiebedarf für die Erzeugung der Wirbelluft für zwei Wirbelapparaturen nicht unerheblich. Besonders die Befeuchtung erfordert wegen der eintretenden Verbreiterung des Kornbandes relativ hohe Leerraumgeschwindigkeiten, damit eine Klassierung des Wirbelgutes, die zum Erliegen der Wirbelschicht führen kann, wirksam verhindert wird.
  • Dazu ist eine Leerraumgeschwindigkeit erforderlich, die oberhalb der minimalen Leerraumgeschwindigkeit für die größten gebildeten Granalien liegt. Diese ist in der Regel größer als die maximale Leerraumgeschwindigkeit für das eingespeiste pulverförmige Dextrin, wodurch aus der Wirbelschicht erhebliche Mengen Dextrinstaub ausgetragen werden, das Staubabscheidesystem überlastet wird und die Staubverluste erheblich ansteigen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung so auszubilden, daß die Herstellung von Dextrin apparativ vereinfacht, die Produktionsverluste reduziert und die Herstellungskosten gesenkt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zweistufige Verfahren der Kühlung und Befeuchtung von Dextrin zu überwinden, dabei den Kühlwasser- und Elektroenergieverbrauch zu senken und Voraussetzungen zur wirksamen Verhinderung von Entmischung des Wirbelgutes bei niedrigen Wirbelluftmengen zu schaffen sowie das Inberührungbringen des Wassers mit dem Dextrin weiter zu verbessern.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das rösttrockene und röstheiße Dextrin mit der jeweiligen Reaktionstemperatur kontinuierlich in eine Wirbelschicht eingespeist, dort fluidisiert in das fluidisierte Dextrin über eine Einsprüheinrichtung fein verteilt Wasser eingetragen, die Temperatur des in die Wirbelschicht eingetragenen Dextrins durch Verdunstkühlung sofort auf einen Wert kleiner als 600 C gesenkt und dabei das Dextrin gleichzeitig gekühlt, befeuchtet und granuliert. Vorzugsweise wird dabei das Dextrin in der Wirbelschicht durch eine begrenzte Anzahl diskreter Umlaufsohichten intensiv fluidisiert, wobei der gesamte Inhalt der Wirbelschicht in einem zentralen, mittigen Bereich der Wirbelschicht, welche der Grundfläche derselben entspricht, in gerichteter Hauptaustauschbewegung umgewälzt wird und der Rücklauf des verwirbelten Dextrin in einem eilkreisring, der durch eine konische, von der Grundfläche ausgehenden Erweiterung der Wirbelschicht gebildet wird, erfolgt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das im Prozeß der gleichzeitigen Kühlung und Befeuchtung granulierte Dextrin in einer herkömmlichen Trennvorrichtung aufgearbeitet wird und der Bereich von 0,15 mm bis 0,75 mm mit dem besten Lösungsverhalten als Granulatdextrin selektiv abzieht.
  • Vorteilhafterweise beträgt die Befeuchtungswirksamkeit des eingetragenen Wassers annähernd 60 %.
  • Mit dieser Arbeitsweise kann der Kühlwasserbedarf im Vergleich zur Kühlung in einer Wirbelschichtapparatur mit wärmetauschenden Flächen um mehr als 90 % gesenkt werden. Im Vergleich zu einem konventionellen Trommelkühler ist die Kühlwassereinsparung noch bedeutender.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß auch eine Vorrichtung vorgesehen, die einen konischen Wirbelraum, in welchem ein Bodenteil mit einem rotierenden, motorisch angetriebenen Luftverteiler angeordnet ist, sowie einen diesem vorgeschalteten zylindrischen Kompensationsraum und Einsprüheinrichtungen aufweist.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Einsprüheinrichtungen als Befeuchtungsdüsen ausgebildet und im Innern der Wirbelschicht angeordnet sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Einsprüheinrichtungen als Befeuchtungsdüsen oberhalb der Wirbeischichtoberfläche angeordnet sind.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Wirbelgut durch zentral umlaufende Tendenz sowie durch die Anzahl der Teilluftaustritt söffnungen der des rotierenden Luftverteilers entsprechenden diskreten Umlaufschichten intensiv fluidisiert. Die zentral umlaufende Tendenz dominiert gegenüber der Umlaufbewegung der diskreten Umlaufschichten. Im Gegensatz zu den bekannten durch rotierende Luftverteiler erzeugten Umlaufschichten beschränkt sich der aufsteigende Teil der Wirbelschicht nicht nur auf den Verteilerkopf und dessen unmittelbare Nähe, sondern auf die gesamte Fläche des Bodenteiles. Die Umlaufbewegung ist am intensivsten bei einem Öffnungsverhältnis größer 1:2, jedoch nicht größer 1:5, jedoch bewirkt eine Erhöhung des Wirbelluftdurchsatzes ebenfalls einen intensiveren Umlauf. Der Rücklauf des verwirbelten Gutes erfolgt vorwiegend im Teilkreisring, der durch die konische Erweiterung des Wirbelraumes gebildet wird.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In der einzigen Zeichnungsfigur ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Befeuchten von Dextrin gezeigt. Sie besteht aus einem zylindrischen Kompensationsraum 1, einem konischen Wirbelraum 2, einem Bodenteil mit motorisch angetriebenem LuStverteiler 3. Das heiße Dextrin wird über eine Zellenradschleuse 4 in die Vorrichtung eingetragen und durch eine Streuvorrichtung 5 verteilt. Dadurch rieselt es im gesamten Querschnitt des Kompensationsraumes 1 gleichmäßig im Gegenstrom zur abstreichenden Abluft herab. Dabei wird es bereits durch die abstreichende Wirbelluft teilweise gekühlt.
  • Die Ablauft wird über den Zyklon 6 entstaubt und der abgeschiedene Staub mit einer Zellenradschleuse 7 in die Apparatur zurückgeführt und gemeinsam mit dem heißen Dextrin durch die Streuvorrichtung 5 verteilt.
  • An der Peripherie der Vorrichtung sind Einsprücheinrichtungen angeordnet, die unterhalb der Wirbelschichtoberfläche als Befeuchtungsdüsen 8 eintreten. Mittels der Befeuchtungsdüsen 8 wird Wasser direkt in die Wirbelschicht eingebracht. Der Austrag des gekühlten, befeuchteten und gleichzeitig granulierten Dextrins erfolgt durch eine am Überlauf 9 installierte Zellenradschleuse 10.
  • Die Befeuchtungsdüsen 8 können aber auch über der Wirbelschichtoberfläche angeordnet sein.
  • Beide Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt und können einzeln oder kombiniert angewendet werden.
  • Hierdurch ist es möglich, den apparativen Aufwand für die Herstellung von Dextrin wesentlich zu senken. rDarüber hinaus werden der Kühlwasserbedarf und die Antriebsleistung für den Druckstromerzeuger reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird an mehreren Beispielen weiter beschrieben. Die dazu verwendete Vorrichtung hat folgende Abmessungen bzw. Parameter: Durchmesser des Anströmbodens D1 700 mm Durchmesser des Kompensationsraumes D2 1.200 mm Öffnungsverhältnis 1:3 Höhe des Kompensationsraumes 2.100 mm Höhe der Wirbelschicht 1.400 mm äquivalenter Radius der Luftverteilung 270 mm Beispiel 1: In die durch die dargelegten Parameter gekennzeichnete Wirbelschichtapparatur werden kontinuierlich über die Zellenradschleuse 4 - 2.000 kg/h rösttrockenes Dextrin mit einer Temperatur von 165 0C eingetragen und durch die Steuervorrichtung 5 über den Durchmesser des Kompensationsteiles 1 verteilt. Das rösttrockene, heiße Dextrin strömt dadurch als Rieselwolke im Gegenstrom zur abstreichenden Wirbelluft und gibt bereits hier einen Teil der fühlbaren Wärme an die Abluft ab. Damit erhöht sich die Temperatur der Abluft um 24 OC, wodurch Kondensationserscheinungen durch ?aupunktunterschreitungen wirksam ausgeschlossen werden.
  • Die Leerraumgeschwindigkeit indBodennähe Di beträgt 0,48 m/s und bei D2 0,18 m/s.
  • In die Wirbelschicht werden über vier an der Peripherie der Wirbelschichtapparatur installierte e Befeuchtungsdüsen 8 stündlich 360 kg H20 fein verteilt eingetragen.
  • Dabei wird das Dextrin auf eine Temperatur 60/52 °C gekühlt und befeuchtet.
  • Die Wasserzuführung wird so gestaltet, daß das über den Überlauf 9 und die Zellenradschleuse 10 ausgetragene Dextrin eine Produktfeuchte von ca. 10 % hat.
  • Die Siebanalyse des aus der Zellenradschleuse 10 ausgetragenen granulierten Dextrin zeigt folgende Werte: Bereich Gewichts-* Ldsungazeit bei T-50°C 0,15 mm 39,82 4' 0,15 - 0,30 mm 12,65 1' 0,30 - 0,50 mm 16,02 2' 0,50 - 0,75 mm 11,92 2' 0,75 - 1,30 mm 8,87 6' 1,30 - 2,20 mm 6,45 nicht bestimmt 2,20 mm 4,2 nicht bestimmt Tabelle 1: Kornverteilung eines gleichzeitig gekühlten und befeuchteten Granulatdextrin - Typ Gelbdextrin GE, Viskosität 125 cp Es hat sich gezeigt, daß der Bereich von 0,15 mm bis 0,75 mm die beste Lösungsgeschwindigkeit aufweist. Dieser Bereich wird mit einem Sicht er aus dem Kornband abgetrennt, als Granulat abgezogen und verpackt. Das Unterkorn wird entweder in die Befeuchtungsapparatur zurückgeführt oder auch alternativ als pulverförmiges Dextrin für die Weiterverarbeitung verpackt. Das Überkorn wird mit einer geeigneten Zerkleinerungsvorrichtung gemahlen und erneut gesichtet.
  • Beispiel 2: Unter wesentlicher Beibehaltung der Arbeitsweise nach Beispiel 1 wird das Wasser für die Wiederbefeuchtung mit Spezialdüsen eingetragen. Die Siebanalyse des aus der Zellenradschleuse 10 ausgetragenen Granulatdextrin zeigt folgende Werte: Bereich Gewichts-% Lösungszeit bei T-500C 0,15 mm 33,11 4' 0,15 - 0,30 mm 16,72 1' 0,30 - 0,50 mm 20,38 2' 0,50 - 0,75 mm 12,79 2' 0,75 - 1,30 mm 7,76 6' 1,30 - 2,20 mm 5,62 nicht bestimmt 2,20 mm 3,62 nicht bestimmt Tabelle 2: Kornverteilung eines gleichzeitig gekühlten und befeuchteten Granulatdextrin - Typ Gelbdextrin GE, Viskosität 125 cp Beispiel 3: Unter wesentlicher Beibehaltung der Arbeitsweise nach Beispiel 1 und 2 wird das in der Wirbelschichtapparatur mit einer Leerraumgeschwindigkeit bei D1 von 0,75 m/s fluidisiert. Die Siebanalyse des aus der Zellenradschleuse 10 ausgetragenen Granulatdextrin zeigt folgende Kornverteilung: Bereich Gowichts-% Lösungszeit bei T-50°C 0,15 mm 25,46 4' 0,15 - 0,30 mm 21,76 1' 0,30 - 0,50 mm 25,34 2' 0,50 - 0,75 mm 16,83 2' 0,75 - 1,30 mm 6,25 6' 1,30 - 2,20 mm 3,29 nicht bestimmt 2,20 mm 1,07 nicht bestimmt Tabelle 3: Kornverteilung eines gleichzeitig befeuchteten und gekühlten Granulatdextrin - Typ Gelbdextrin G, Viskosität 125 cp Durch die stärker umlaufende Wirbelschicht haben sich die Bedingungen für das Inberührungbringen von Wasser mit dem Dextrin zum Zwecke der Wiederbefeuchtung noch günstiger gestaltet, wodurch der Anteil Unter- und Überkorn weiter verringert wurde. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Produkt ist staubfrei, gut rieselfähig und frei von größeren Granalien mit verzögerter Lösungsgeschwindigkeit.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Kühlen und Befeuchten von Dextrin, gekennzeichnet dadurch, daß rösttrockenes und röstheißes Dextrin mit der jeweiligen Reaktionstemperatur kontinuierlich in eine Wirbelschicht eingespeist, dort fluidisiert und in das fluidisierte Dextrin fein verteilt Wasser eingetragen, die Temperatur des in die Wirbelschicht eingetragenen Dextrin durch Verdunstungskühlung sofort auf einen Wert kleiner als 600C gesenkt wird, wodurch das Dextrin gleicheitig gekühlt, befeuchtet und granuliert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Dextrin in der Wirbelschicht durch eine begrenzte Anzahl diskreter Umlaufschichten intensiv fluidisiert wird, wobei der gesamte Inhalt der Wirbelschicht in einem zentralen, mittigen Bereich der Wirbelschicht, welche der Grundfläche derselben entspricht, in gerichteter Hauptaustauschbewegung umgewälzt wird und der Rücklauf des verwirbelten Dextrin in einem Teilkreisring, der durch eine konische, von der Grundflache ausgehenden Erweiterung der Wirbelschicht gebildet wird, erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das im Prozeß der gleichzeitigen Kühlung und Befeuchtung granulierte Dextrin in einer an sich bekannten Trennvorrichtung aufgearbeitet wird und der Bereich von 0,15 mm bei 0,75 mm mit dem besten Lösungsverhalten als Granulatdextrin selektiv abzieht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die J3efeuchtuWswirkJarrileit des eingetragenen Wassers größer als 60 % ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß dieselbe einen konischen Wirbelraum (2), in welchem ein Bodenteil mit einem rotierenden, motorisch angetriebenen Luftverteiler (3) angeordnet ist, sowie einen diesem vorgeschalteten zylindrischen Kompensationsraum (1) und Einsprüheinrichtungen aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüche 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Einsprüheinrichtungen als Befeuchtungsdüsen (8) ausgebildet und im Innern der Wirbelschicht angeordnet sind.
  7. 'I, Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Einsprüheinrichtungen als Befeuchtungsdüsen (8) oberhalb der Wirbelschichtoberfläche angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Öffnungsverhältnis des konischen Wirbelraumes (2) mindestens 1:2, jedoch nicht grösser als 1:5 ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4201660A1 (de) * 1992-01-22 1993-07-29 Polychrome Gmbh Granulate fuer den offsetdruck
US5766366A (en) * 1995-10-13 1998-06-16 A. E. Staley Manufacturing Co. Dry thinned starches, process for producing dry thinned starches, and products and compositions thereof

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8130 Withdrawal