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DE29820758U1 - Zerlegbare Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche - Google Patents

Zerlegbare Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche

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DE29820758U1
DE29820758U1 DE29820758U DE29820758U DE29820758U1 DE 29820758 U1 DE29820758 U1 DE 29820758U1 DE 29820758 U DE29820758 U DE 29820758U DE 29820758 U DE29820758 U DE 29820758U DE 29820758 U1 DE29820758 U1 DE 29820758U1
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DE29820758U
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Fey Geb GmbH
Original Assignee
Fey Geb GmbH
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0006Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like planar structures comprising one or more panels
    • G09F15/0025Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like planar structures comprising one or more panels display surface tensioning means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

Beschreibung Zerlegbare Halterung mit hieran befestigtbarer Wandfläche
Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche,, insbesondere einen Plakatständer oder eine Stellwand.
Nach dem Stand der Technik sind Plakatständer bekannt, die aus zwei ggf. über ein Scharnier am oberen Ende auseinanderklappbaren Wandflächen oder Tragrahmen zur Aufnahme von Wandflächen bestehen. Bei mit einem Scharnier ausgestatteten Plakatständern sind zur Begrenzung des Spreizwinkels mittig oder im unteren Teil seitliche Seile, Bänder oder Ketten befestigt. Ggf. können auch zur Arretierung der Spreizstellung jeweils seitlich Arme vorgesehen sein, die über ein Gelenk miteinander verbunden sind, vorzugsweise ein arretierbares Kniegelenk.
Weiterhin sind nach dem Stand der Technik Klapprahmen bekannt, die aus vier lösbar miteinander befestigten Leisten bestehen, die unter Bildung eines Rechteckes oder Quadrates miteinander befestigt werden können. In eine entsprechend rundum geführte Leistennut oder eine Kehlung können, wie prinzipiell bei Bilderrahmen bekannt, Wände eingeschoben oder über Spannleisten befestigt werden. Betreffende Wände können aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die dann beispielsweise nach dem Nut-Feder-Prinzip aneinander befestigt sind. Die Transportgröße eines solchen Tragrahmens wird letztendlich durch die Größe der Wandfläche bzw. Teilflächen bestimmt, die dann noch relativ sperrig sind.
Des weiteren sind sogenannte Verkaufsdisplays und Ausstellungswände, die auch als Raumteiler verwendbar sind, bekannt, bei denen mehrere Platten über miteinander befestigte Rahmenprofile
zu einer entsprechend großen Wandfläche verbunden werden. Solche modular zusammengesetzten Wandflächen benötigen noch kippfest ausgebildete Ständer, soweit die einzelnen Teilwandflächen nicht als Faltwandsystem ausgebildet sind und über Scharniere verfügen, bei denen Teilflächen zu benachbarten Teilflächen in eine stumpfe oder spitze Winkelstellung zueinander angeordnet werden. Ggf. wird eine rundbogenartige oder zick-zack-förmige Standfläche ausgebildet. Solche ggf. zerlegbaren Faltwandsysteme haben im zerlegten Zustand eine durch die einzelnen Platten bestimmte Transportgröße, die zumeist relativ sperrig ist.
Schließlich sind sogenannte Faltdisplay-Systeme bekannt, bei denen einzelne gelenkig miteinander verbundene Stäbe aus einem zusammengefalteten Zustand bis zu einem Skelett-Zustand auseinandergefaltet werden können, der durch vorhandene Spannmittel noch arretierbar ist. In eine solche Skelettwand können noch Paneele als Träger für Plakate oder ähnliches eingehängt werden. Damit das Faltdisplay-System ein noch von einer Person tragbares Gewicht erhält, bestehen die einzelnen Bauteile aus Aluminium oder Kunststoff. Nachteiligerweise führt ein geringes Verkanten beim Zusammenlegen oder Aufklappen des Faltdisplay-Systemes zu einem Verbiegen der einzelnen Stäbe oder zu einem Bruch an der Gelenkstelle, was entweder die Standstabilität dieses Systemes beeinträchtigt oder sogar eine weitere Verwendung unmöglich macht. Neben der Störungsanfälligkeit sind diese Systeme auch relativ teuer. Auch bei diesen Systemen wird letztlich die Transportgröße durch die Größe der aufgehängten Paneelen bestimmt.
Schließlich werden auch zusammenrollbar Leinwände verwendet, die an einem mit ihrer oberen Querstange verbundenen Bügel ausgehängt werden, wobei ein der Leinwandlänge entsprechender Aufnahmebehälter gleichzeitig als untere Standfläche dienen kann.
Solche aus der Projektionstechnik grundsätzlich bekannte Leinwände sind jedoch ebenfalls relativ sperrig und besitzen zumeist ein hohes Gewicht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zerlegbare Halterung zu schaffen, die preisgünstig herstellbar ist, leicht und störungsunanfällig gehandhabt werden kann. Zudem soll die Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche ein möglichst geringes Transportgewicht besitzen und zu einer möglichst kleinvolumigen Transportgröße zerlegbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die zerlegbare Halterung nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht die Wandfläche selbst aus einer flexiblen Folie, vorzugsweise einer Kunststoffolie, die zusammengerollt oder gefaltet werden kann. Als Folienmaterial können jedoch auch gewebte Stoffe, wie Leinen oder ähnliche Textil-Materialien, dienen. Diese flexible Folie wird an entgegengesetzten Enden jeweils mit einem biegesteifen, d.h. starren Profil verbunden, das im einfachsten Fall ein gerades Voll- oder Hohlprofil sein kann, an dem die Folie festgeklemmt, eingehängt oder mit sonstigen Mitteln befestigt werden kann. Jedes der Profile kann entweder einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren Teilstücken bestehen, die lösbar ineinandergesteckt werden. Die beiden Profile v/erden über an der Wandflächenrückseite angeordnete Spannmittel druckelastisch in dem durch die Folienlänge bestimmten Abstand gehalten. Die druckelastisch wirkenden Spannmittel können ihrerseits wieder aus einzelnen zerlegbaren Teilen bestehen. Insgesamt besteht somit der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung in einem leicht handhabbaren und preiswert herstellbaren zerlegbaren Spannsystem für eine Folie.
Dadurch, daß die Wandfläche selbst von einer ggf. bedruckten Folie gebildet wird, läßt sich bereits eine erhebliche
Gewichtsersparnis erzielen. Darüber hinaus sind auch nur zwei gegenüberliegend im Spannzustand angeordnete Profile notwendige, die insbesondere als Hohlprofile gewichtsarm und preisgünstig hergestellt werden können. Durch Zerlegbarkeit dieser Profile läßt sich eine kompakte Transporteinheit schaffen.
Vorzugsweise werden als Spannmittel zumindest über einen Teil ihrer Länge biegeelastische Längsstäbe verwendet, die in vorgesehene Aufnahmen der Profile eingesteckt sind. Die betreffenden Längsstäbe reichen in der Spannstellung vom oberen Profil bis zum unteren Profil und bilden einen Bogen, der durch die rücktreibende Kraft die Folie unter Spannung hält. Je nach Länge der Folie, welche die Höhe der Wandfläche bestimmt, werden mehrere biegeelastische Längsstäbe über entsprechende Verbindungshülsen zu einer Gesamtlänge verbunden, die zur Erzeugung der nötigen Druckspannung größer sein muß als die Folienlänge.
Vorzugsweise werden zwei biegeelastische Längsstäbe paarweise diagonal über Kreuz angeordnet, wodurch die Folie nicht nur über ihre Länge, sondern auch über ihre Breite gespannt ist. Einer der Längsstäbe ist endseitig des Profiles eingesteckt oder in anderer Weise lösbar mit dem Profil befestigt und führt diagonal zu dem entgegengesetzten Ende des gegenüberliegenden Profiles, d.h., z.B. von links oben nach rechts unten. Der andere Stab bildet die "zweite Diagonale", d.h., er reicht von rechts oben nach links unten.
Bei Wandflächen, deren Breite größer gewählt werden muß, z.B. um einen Raumteiler zu erzeugen, werden nebeneinander mehrere solche Paare von kreuzweise geführten Längsstäben gebildet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zwei sich kreuzende biegeelastische Längsstäbe im Kreuzungspunkt über ein Verbindungselement mit einem Ständer verbunden. Die betreffende Wandfläche kann so zu einer selbststehenden Einheit
ausgebildet werden, bei der das untere Profil als Standlinie und der Ständer als Standbein verwendet wird, so daß die Wandfläche eine rückseitige Stütze erfährt.
Das Verbindungselement wird vorzugsweise aus zwei scherenförmig über ein Drehgelenk gegeneinander schwenkbare "Arme" gebildet, die endseitig jeweils eine Aufnahme für einen biegeelastischen Längsstab bilden, wobei vier mit den Enden der genannten Arme lösbar verbundene biegeelastische Längsstäbe jeweils als Spannmittel mit den Aufnahmen gegenüberliegender Profile verbunden sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Länge der biegeelastischen Stäbe halbiert wird, da jeweils zwei Teilstäbe ein diagonal wirkendes Spannmittel bilden.
Wie bereits vorstehend angedeutet, können die gegenüberliegenden Profile Rund-, Oval-, Viereck- oder Mehreck-Profile sein, vorzugsweise Hohlprofile, die entsprechende Bohrungen zum Einstecken der Spannmittel aufweisen. In diesem Fall können die Längsstäbe oder Teilstäbe in die Lochbohrung eingesteckt werden, wobei die gegenüberliegende Mantelinnenfläche des Hohlprofiles einen Anschlagpunkt im Spannzustand bildet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können selbstverständlich auch solche Profile verwendet werden, bei denen radial in vorgesehenen Abständen anstelle der Bohrungen abstehende Zapfen angeordnet sind, über die das hülsenförmige Ende eines Spannmittels bzw. eines Längsstabes geschoben wird. Die betreffende Hülse kann ggf. selbst auf einen Vollprofil-Längsstab endseitig aufgesteckt sein. Die biegeelastischen Stäbe oder Teilstäbe bestehen aus Kunststoff, Bambus oder sonstigen Materialien, die eine hinreichende Dauerelastizität haben, durch die die rücktreibende Kraft (in den Linearzustand) zum Spannen ausgenutzt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung und insbesondere bei sehr hohen sowie gleichzeitig sehr breiten Wandflächen
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werden mehrere diagonal sich kreuzende Paare von Längsstäben als Spannmittel verwendet, die über entsprechende, vorzugsweise in Höhe der Mitte der Wandfläche angeordnete Verbindungsmittel jeweils miteinander verbunden sind. Die nebeneinanderliegenden Verbindungsmittel können bei solchen großen Wandflächen mit einem oder mehreren Ständern verbunden sein, beispielsweise auch dergestalt, daß alle Verbindungsmittel an einer gemeinsamen Querstange befestigt sind, z.B. durch Anschrauben, und daß diese Querstange mit einem oder mehreren Ständern verbunden ist. In einem konkreten Ausführungsbeispiel, auf das noch eingegangen wird, reichte als rückwärtige Abstützung der Wandfläche einer Höhe von mehr als zwei Metern ein einziger Ständer, der mit der Querstange verbunden war.
Der Ständer oder, falls mehrere Ständer verwendet werden, die Ständer bestehen im einfachsten Fall aus einem stabförmigen Bein mit einem abgeknickten Fuß, wobei vorzugsweise die Halterung auf das untere Profil und den abgeknickten Fuß eines einzigen Ständers oder auf das untere Profil und die abgeknickten Füße mehrerer Ständer gestellt ist. Der betreffende Ständer kann wiederum aus mehreren ineinandersteckbaren Profilkörpern bestehen.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Profile, die Spannmittel und der oder die Ständer derart ausgebildet, daß die Folie im wesentlichen eine vertikale Wandfläche bildet. Durch die rückseitig angeordneten Spannmittel bzw. Verbindungsmittel, Längsstäbe und ggf. die Querstange ist im Abstand der relativ gewichtsarmen Folie rückseitig ein größeres Gewicht als das der oberen Profilstange vorhanden, so daß die vertikale Stellung der Wandfläche hinreichend stabilisiert ist. Eine zusätzliche Stabilisierung erfährt die Halterung noch dann, wenn sie unter einem minimalen Winkel leicht nach hinten abgekippt aufgestellt wird.
Bei sehr breiten Halterungen bzw. Gesamt-Wandflächen bestehen die oberen und unteren Profile aus jeweils ineinandersteckbaren Teilstücke. Durch diese Maßnahme läßt sich auch die Wandflächenbreite beliebig variieren.
Falls gewünscht, können auch ein Teil der Profil-Teilstücke über Winkelstücke miteinander verbunden sei, so daß benachbarte Wandflächenabschnitte unter Ausbildung eines entsprechenden stumpfen Winkels zueinander geneigt sind. Auf diese Weise lassen sich z.B. außen bogenförmig gekrümmte Wandflächen oder auch ganz bzw. teilweise zick-zack-förmig aneinandergrenzende Teilwandflächen schaffen. In einem solchen Fall werden die Längsstäbe als Spannmittel selbstverständlich derart angeordnet, daß jedes Paar von Längsstäben ein flächiges Teilstück spannt.
Die erfindungsgemäße Halterung ist nicht nur als aufstellbarer Werbeträger oder Raumteiler verwendbar, sondern auch als bodenentfernt angeordnetes Gestaltungsmittel. Beispielsweise können die genannten Verbindungsstücke auch an einer Wand oder einer Decke angeschraubt sein. Um ein tragbares und im Raum variables Gestaltungsmittel zu erhalten, kann insbesondere ein rückseitig angeordnetes Verbindungsmittel mit einem Stativ mit spreizbaren Beinen verbunden sein. Der Tragrahmen ist dann über das Verbindungsmittel an dem oberen Stativende befestigt, wobei vorzugsweise bei Leichtstativen ein stabilisierendes Gegengewicht zur Erzeugung eines Drehmomentes angeordnet ist, das dem Drehmoment des Tragrahmens entgegengesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Halterung mit befestigter Wandfläche kann insbesondere als Wandfläche auf Messen, Raumteiler, Zwischendecke, Wandverkleidung, Messedisplay-System oder angestrahlter Aufhellschirm für ein Fotostudio verwendet werden. Auch bei Foto-Außenaufnahmen bietet sich die Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung an, da diese zu einer kleinvolumigen Einheit
zerlegt werden kann. Die als Wandfläche verwendete Folie läßt sich rollen oder falten. Bei breiten Wandflächen können auch mehrere Längsfolien nebeneinander in der dargelegten Weise gespannt werden, die an den aneinanderstoßenden Kanten ggf. rückseitig durch Anbringen eines Klebestreifens miteinander verbunden werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine rückwärtige Draufsicht auf eine Halterung
mit hieran befestigter Wandfläche,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Halterung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine rückseitige Draufsicht auf eine weitere
erfindungsgemäße Halterung größerer Breite,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Halterung nach Fig. 3,
Fig. 5 . eine Draufsicht auf ein scherbares Verbindungselement,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Verbindungselementes
nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Halterung mit befestigter Wandfläche in
Verbindung mit einem Stativ und
Fig. 8, 9 jeweils Draufsichten auf verschiedene Wand-Gestaltungsmöglichen .
Die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen zerlegbaren Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche sind die an den
entgegengesetzten Enden einer Folie 10 befestigten Profile 11, 12 und die Spannmittel 13, 14, die die Folie 10 druckelastisch in den durch die Folienlänge 1 bestimmten Abstand halten. Die vorzugsweise lösbar befestigte Wandfläche besteht aus einer flexiblen Folie oder einem sonstigen faltbaren oder rollbaren Material, vorzugsweise jedoch aus Kunststoff, der ggf. an der Vorderseite mit einem Werbeaufdruck versehen sein kann. Diese Folie 10 ist an ihren Längsenden mit Profilen 11 und 12 verbunden, die im dargestellten Fall im Querschnitt viereckige Hohlprofile sind. Diese Hohlprofile haben eine Länge, die der Folienbreite b entspricht. Jedes der Profile 11 und 12 besitzt Bohrungen, in welche die Enden von Längsstäben 13 und 14 jeweils einsteckbar sind. Diese Stäbe sind biegeelastisch und bilden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen Bogen, wobei in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Längsstab 13 dargestellt ist. Der Längsstab 13 ist vom Einsteckende 15, das sich am linken Ende der Profilstange 11 befindet, diagonal zum Einsteckende 16 gespannt, das am rechten Ende der Profilstange 12 liegt. Der Längsstab 14, der ebenfalls bogenförmig gespannt ist, wirkt auf die Einspannenden 17 und 18, wodurch eine kreuzweise Anordnung der Längsstäbe 13 und 14 gegeben ist, die sowohl eine Zugspannung in der Vertikalen, d.h. entlang der Länge 1 der Folie 10, als auch in der Horizontalen, d.h. entlang der Breite b der Folie 10, ausübt. Die Folienbreite b und die Folienlänge 1 sind beliebig variabel. In entsprechender Weise ist die Länge der druckelastisch wirkenden Stäbe 13 und 14 abzustimmen.
Insbesondere bei großen Abmessungen der benötigten Spannmittel, hier der Längsstäbe 13 und 14, bestehen die Spannmittel aus ineinandergesteckten Teilstücken. Als Verbindungsmittel einzelner biegeelastischer Teilstücke können z.B. Hülsen dienen. Soweit die biegeelastischen Stäbe als Hohlprofile ausgebildet sind, kann das eine Ende eines solchen Längsstabes auch einen
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geringfügig verjüngten Außenradius besitzen, der etwa gleich bzw. geringfügig kleiner als der Innenradius des anderen Endes ist, so daß sich zwei Teillängsstäbe ineinanderstecken lassen.
Die Längsstäbe 13 und 14 sind an der Kreuzungsstelle über ein Verbindungsmittel 19 miteinander verbunden, das gleichzeitig als Befestigungsort für einen aus einem Bein 20 und einem nach hinten abgewinkelten Fuß 21 bestehenden Ständer dient. Die in Fig. 2 dargestellte Halterung kann in einer Länge 1 von mehr als zwei Metern ausgeführt werden, wobei die Wandfläche 10 vertikal gestellt ist. Der Ständer 20, 21, insbesondere durch den abgewinkelten Fuß 21, dient als hintere Stütze. Die vordere Stütze wird durch das Profil 12 gebildet.
Eine besondere Form des Verbindungsmittels 19 ist in Fig. 5 und 6 dargestellt, die ein über ein Drehgelenk 22 gegeneinander schwenkbare Arme 23 und 24 zeigt. Als Drehgelenk kann ein Bolzen oder eine Schraube 25 dienen. Die Arme 23 und 24 sind zumindest endseitig als Hohlprofil ausgebildet, in das jeweils Teilstücke der Längsstäbe 13 und 14 einsteckbar sind. Betreffende Teilstücke reichen dann von dem Verbindungsmittel 19 bis zum jeweiligen Einspannende 15 und 17 (oben) bzw. 16 und 18 (unten). Je nach Breiten- und Längenvariation der verwendeten Folie, die aufgespannt werden soll, ergibt sich zwangsläufig das entsprechende Scherungsmaß bzw. die Winkelstellung der Arme 23 und 24 zueinander.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung mit Wandfläche zeigen Fig. 3 und 4. Wie insbesondere aus Fig. ersichtlich, hat die Wandfläche 10 eine erheblich größere Breite b als die in Fig. 1 dargestellte Fläche. Um die aufzuwendende Druckspannng gezielt über die gesamte Breite einbringen zu können, werden mehrere Paare von Längsstäben 13, 14, hier insgesamt vier Paare, verwendet. Jeder Längsstab 13, 14
wird mit einem korrespondierenden Längsstab über Kreuz geführt bzw. in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen und vorbeschriebenen Weise verbunden. Die jeweiligen Einsteckenden an bzw. in dem oberen und dem unteren Profil 11, 12 sind in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise angeordnet, so daß kreuzweise geführte Längsstäbe 13 und 14 an oberen Einsteckenden gehalten sind, die einen Abstand von z.B. 50 oder 70 cm haben, wodurch neben der Druckspannung in Längsrichtung auch eine Druckspannung in Querrichtung erzeugt wird. Das hierzu benachbarte gekreuzte Paar von Längsstäben ist an entsprechend auseinanderliegenden Einsteckenden befestigt, wobei das betreffende Einsteckende 15' des nächsten Paaren vom Einsteckende 17 relativ nah, möglichst in einem Abstand unter 10 cm nebeneinanderliegen. Dem kann beispielsweise dadurch Rechnung getragen werden, daß die Profile 11 und 12 äquidistant nebeneinanderliegende Bohrungen aufweisen, von denen die jeweils gewünschten benutzt werden.
Im Unterschied zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich eine Querstange 26 vorgesehen, welche die einzelnen Verbindungsmittel 19 bzw. 23, 24, 25 durch Schraubung oder Klemmung miteinander verbindet. Hierdurch wird gewährleistet, daß die jeweils gekreuzten Längsstäbe 13, 14 ihre gegenseitige Lage insbesondere im Kreuzungspunkt nicht verschieben können. Die Querstange 26 ist durch Schrauben oder Klemmen mit dem bereits beschriebenen Ständer 20, 21 verbunden. In einem konkreten Ausführungsbeispiel hat sich gezeigt, daß eine mehrere Meter breite Wand 10 von nur einer Stütze 20, 21 rückseitig gehalten werden kann. Das Profil 12 liegt über die gesamte Länge der Wand auf.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 7. Dort ist eine Halterung mit quadratischer Folie 10 über Längsstäbe 13, 14 in der beschriebenen Weise aufgespannt. Als Ständer dient ein Stativ 27, das am oberen Ende 28 über eine Verbindungsstange 2 9
mit der Halterung 10 bis 14 verbunden ist. Das Stativ 27 kann, wie im Prinzip bei Fotostativen bekannt, als höhenverstellbares Stativ mit abspreizbaren Beinen 30, 31, 32 ausgebildet sein. Je nach Standfestigkeit des Statives und Gewicht der aus Teilen 10 bis 14 und 29 bestehenden Halterung ist rückseitig ein Arm 33 mit einem Gegengewicht 34 vorgesehen.
Für Fotostudioarbeiten kann der betreffende Schirm 10, der ggf. teiltransparent ist, als Filter oder sonstiges Beleuchtungsmittel (Reflektorfläche oder ähnliches) benutzt werden. Auch für Außenaufnahmen ist die Vorrichtung nach Fig. 7 gut geeignet, da Stativ 27 sowie die Halterung mit Wand 10 bis 14 zerlegbar ist und auf engstem Raum mitcjeführt werden kann. Selbstverständlich lassen sich alle dargestellten Halterungen mit Wänden auch als Werbeflächen nutzen.
Die Halterung kann, ggf. auch ohne hintere Stütze, auch derart ausgestaltet sein, daß sie über geeignete Winkelstücke 35, 36, Profile 11 (bzw. 12) mit Randprofilen 37, 38 verbindet. Beispielsweise hat die in Fig. 8 dargestellte Anordnung einen Aufbau gemäß Fig. 3, wobei die Profile 11 und 12 jeweils endseitig über nicht näher dargestellte Winkelstücke 35 und 36 mit einem Profil gemäß Fig. 1 verbunden sind, wodurch sich die in Fig. 8 dargestellte Ansicht von oben ergibt. In entsprechender Weise können auch Zick-Zack-Profile 39 in der in Fig. 9 dargestellten Weise integriert werden oder auch betreffende Wandflächen in Zick-Zack-Anordnung aufgestellt werden. Solche Wandflächen benötigen keine hinteren Stützen.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Zerlegbare Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche, insbesondere Plakatständer oder Stellwand, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer flexiblen Folie (10) bestehende Wandfläche an entgegengesetzten Enden jeweils mit mindestens einem biegesteifen Profil (11, 12) verbindbar ist und daß die gegenüberliegenden Profile (11, 12) über an der Wandflächenrückseite angeordnete Spannmittel (13, 14) druckelastisch in dem durch die Folienlänge (1) bestimmten Abstand gehalten werden.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (11, 12) Aufnahmen (15 bis 18) besitzen, in die zumindest über einen Teil ihrer Länge biegeelastische Längsstäbe (13, 14) als Spannmittel endseitig eingesteckt sind, deren Länge größer ist als die Folienlänge (1).
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei biegeelastische; Längsstäbe (13, 14) paarweise diagonal über Kreuz angeordnet ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich kreuzende biegeelastische Längsstäbe (13, 14) im Kreuzungspunkt über ein Verbindungselement (19) mit einem Ständer (20, 21) verbunden sind.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (19) aus zwei scherenförmig über ein Drehgelenk (25) gegeneinander schwenkbaren Armen (23, 24) besteht, die endseitig jeweils eine Aufnahme für einen biegeelastischen Längsstab (13, 14) bilden, wobei vier mit den Enden der Arme (23, 24) lösbar verbundene biegeelasti-
sehe Längsstäbe (13, 14) jeweils als Spannmittel mit den Aufnahmen (15 bis 18) der gegenüberliegenden Profile (11, 12) verbunden sind.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Profile Rund-, Oval-, Viereck- oder Mehreck-Profile, vorzugsweise Hohlprofile sind, die entsprechende Bohrungen zum Einstecken der Spannmittel (13, 14) aufweisen.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer oder mehreren nebeneinanderliegenden Folien (10) bestehende Wandfläche durch mehrere, vorzugsweise jeweils paarweise über Kreuz geführte Spannmittel (13, 14) über ihre gesamte Breite gespannt wird.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel mehrerer Paare von kreuzweise gespannten Spannmitteln (13, 14) mit einem oder mehreren Ständern (20, 21) verbunden sind, wobei bei mehreren Verbindungsmitteln (19) diese über eine gemeinsame Querstange (26) mit einem oder mehreren Ständern (20, 21) verbunden sind.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ständer (20, 21) aus einem stabförmigen Bein (20) mit einem abgeknickten Fuß (21) bestehen, wobei vorzugsweise die Halterung auf das untere Profil (12) und den abgeknickten Fuß (21) eines einzigen Ständers oder die abgeknickten Füße (21) mehrerer Ständer und das untere Profil (12) gestellt ist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (11, 12) die Spannmittel (13, 14) und der oder die Ständer (20, 21) derart ausgebildet sind, daß die Folie (10) im wesentlichen eine vertikale Wandfläche bildet.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Profile (11, 12) aus mehreren Teilstücken bestehen, die vorzugsweise zur Erzeugung der Gesamtlänge (b) ineinandersteckbar sind.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Teilstücke über Winkelstücke (35, 36) miteinander verbunden ist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ständer Stative (27) mit spreizbaren Beinen (30 bis 32) sind und die Verbindungsmittel (19) am oberen Stativende (28) befestigt sind, wobei vorzugsweise das obere Stativende (28) mit einem hebelartigen Gegengewicht (34) ausgestattet ist, daß ein etwa gleich großes Drehmoment in entgegengesetzter Richtung wie die Halterung mit Wand (10 bis 14) erzeugt.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Messewand, Raumteiler, Zwischendecke, Wandverkleidung, Messedisplay-System oder angestrahlter Aufhellschirm, vorzugsweise für Fotostudios.
DE29820758U 1998-11-23 1998-11-23 Zerlegbare Halterung mit hieran befestigbarer Wandfläche Expired - Lifetime DE29820758U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2363892A (en) * 2000-04-28 2002-01-09 Fey Gmbh Geb Collapsible poster display apparatus.
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