DE2741953A1 - Verfahren zur herstellung gerasterter druckformen - Google Patents
Verfahren zur herstellung gerasterter druckformenInfo
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Description
Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH Kiel, 5. September 1977
Grenzstr. 1 - 5 Sf/Hl
23OO Kiel 14
Patentanmeldung Nr. 77/458
Kennzeichen: "Verbesserte Konturenwiedergabe II"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen, bei dem die Gravur als Folge von in einem Druckraster
angeordneten Näpfchen mittels eines elektromagnetischen Gravierorgans durchgeführt wird, bei dem das Gravierorgan durch ein
Bildsignal und ein Rastersignal zur Erzeugung des Druckrasters angesteuert wird, wobei der Gravierstichel des Gravierorgans
jeweils bei einem periodisch wiederkehrenden Amplitudenwert des Rastersignals seine größte Auslenkung in Richtung der Druckform
erfährt, bei dem das durch Vorlagenabtastung gewonnene analoge Bildsignal mit der Frequenz des Rastersignals in Bildwerte vorgegebener
Wortlänge digitalisiert, zwischengespeichert und nach einer anschließenden Digital-Analog-Wandlung zur Ansteuerung
des Gravierorgans dem Rastersignal überlagert wird, und bei dem während der Vorlagenabtastung ein Erkennungssignal für eine
Kontur in der Vorlage erzeugt wird.
In der DT-PS 2 508 734 wird bereits eine Graviermaschine zur Herstellung gerasterter Druckformen von Vorlagen beschrieben.
Die Vorlagen können Halbtonvorlagen, sogenannte Strichvorlagen mit
Schriften und Strichdarstellungen oder Kombinationen von
beiden sein.
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Die zu reproduzierende Vorlage, die auf einen rotierenden Abtastzylinder aufgespannt ist, wird von einem Lichtpunkt
eines parallel zum Abtastzylinder entlanggeführten Abtastorgans
nach einem Abtastraster abgetastet. Je nach Tonwert der abge-J
tasteten Bildpunkte wird mehr oder weniger Licht von der Vorlage in das Abtastorgan reflektiert und dort optoelektronisch in
ein Bildsignal umgewandelt, das mittels einer Abtasttaktfolge digitalisiert wird.
Zum Zwecke eines elektronischen Ausgleiches unterschiedlicher Durchmesser von Abtast- und Druckzylinder bei der Reproduktion
wird das digitale Bildsignal mit Hilfe der Abtasttaktfolge in einen Zwischenspeicher eingeschrieben, mittels einer Aufzeichnungstaktfolge
wieder ausgelesen und in ein analoges Bildsignal zurückgewandelt.
Das analoge Bildsignal wird einem elektromagnetischen Gravierorgan
mit einem Gravierstichel als Schneidwerkzeug'zugeführt, das sich axial an einem ebenfalls rotierenden Druckzylinder
entlangbewegt.
Bei der Druckformherstellung graviert das Gravierorgan eine Folge von nahtlos in einem Druckraster angeordneten Näpfchen,
deren Tiefe jeweils von dem Tonwert der zugeordneten Bildpunkte abhängt.
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Zur Aufrasterung wird dem analogen Bildsignal ein Rastersignal überlagert, dessen Frequenz sich nach dem aufzuzeichnenden Druckraster
und nach der Oberflächengeschwindigkeit des Druckzylinders
richtet.
Während das Rastersignal eine dem Druckraster entsprechende vibrierende
Hubbewegung des Gravierstichels erzeugt und die Zeitpunkte für die Gravur des Näpfchens festlegt, bestimmt das momentane Bildsignal
die Eindringtiefe des Gravierstichels in das betreffende Näpfchen.
Der gravierte Druckzylinder bildet die Druckform für den
späteren Druckprozeß in einer Tiefdruck-Rotationsmaschine.
Ein besonderes Problem bei der gerasterten Druckformherstellung
stellt die exakte Wiedergabe von Konturen in der Vorlage dar. Bei der in der DT-PS 2 508 734 beschriebenen Gravieranlage sind
die Positionen der Näpfchen auf der Druckform durch das Druckraster fest vorgegeben. Auf der Abtastseite verlaufen die Konturenlinien
in der Vorlage dagegen willkürlich zum Abtastraster, das zu dem aufzuzeichnenden Druckraster kongruent ist. Feine
Konturenverläufe können daher in einer starren Näpfchenanordnung
nur mangelhaft wiedergegeben werden. Schräg zur Abtastrichtung verlaufende Konturen weisen beispielsweise eine störende Treppenstruktur
auf.
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Hinzu kommt, daß bei der beschriebenen Gravieranlage die Tonwerte im Bereich einer Kontur aufgrund der Übertragungseigenschaften
eines massebehafteten elektromagnetischen Gravierorgans verändert
wiedergegeben werden, was ebenfalls als nachteilig angesehen I
Prinzipiell ließe sich eine schärfere Konturenwiedergabe bereits durch ein feineres Druckraster erzielen. Ein feineres Druckraster
hat aber den Nachteil, daß im späteren Druckprozeß die Farbabgabe aus den Näpfchen auf den Druckträger aufgrund des geringeren
Näpfchenvolumens mangelhaft ist.
Aus der DT-OS 2 4 53 610 ist es bereits bekannt, eine Konturenverbesserung
durch Lageverschiebung von Rasterpunkten im Bereich einer Kontur zu erreichen.
Bei dem dort beschriebenen Reproduktionsgerät zum Belichten von Rasterbildern auf ein lichtempfindliches Medium werden zum
Zwecke einer schärferen Konturenwiedergabe diejenigen Rasterpunkte, die Konturenverläufe wiedergeben, derart gegenüber den
durch das Druckraster vorgegebenen Positionen verschoben, daß sie im wesentlichen auf die Konturenlinien fallen.
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In diesem Reproduktionsgerät werden Vorlagen zusätzlich mit einer quer zur Abtastrichtung angeordneten Fotodiodenzeile
abgetastet. Diese Fotodiodenzeile liefert bei Auftreten einer in Abtastrichtung verlaufenden Kontur in der Vorlage ein
Steuersignal an das Aufzeichnungsorgan. Das Steuersignal lenkt
einen im Strahlengang der Aufzeichnungslichtquelle befindlichen drehbaren Spiegel aus, wodurch die Rasterpunkte im Konturenbereich
senkrecht zur Aufzeichnungsrichtung verschoben aufbelichtet werden.
Diese Reproduktionseinrichtung hat den Nachteil, daß lediglich in Abtastrichtung verlaufende Konturen verbessert wiedergegeben
werden können. Eine genaue Ortsbestimmung für eine Kontur ist nicht möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das
Verfahren nicht für elektromagnetische Gravierorgane Verwendung finden kann, da der Gravierstichel weder in Aufzeichnungsrichtung noch quer dazu schnell auslenkbar ist, sondern lediglich
eine radial zum Druckzylinder gerichtete Hubbewegung ausführt.
Aus der DT-OS 2 516 33 2 ist es außerdem bekannt, daß bei der Reproduktion von Schriften zum Zwecke einer Reduktion der
Informationsmenge eine geringere Anzahl von Dichtestufen als für eine Halbtonwiedergai>e ausreichend ist.
In dem bekannten Verfahren wird daher bei der Analog-Digital-Wandlung
des Bildsignals zwischen einem Halbton-Code und einem kürzeren Schrift-Code unterschieden.
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Im Falle, daß die Vorlage Halbton- und Schriftbereiche aufweist, werden zunächst die abgetasteten Dichtewerte gleichzeitig in den
Halbton-Code und in den Schrift-Code umgesetzt. Die Auswahl eines Codes erfolgt dann mittels eines Steuersignals, das durch
eine Maskenabtastung oder aus einer Messung der Flächenausdehnung der einzelnen Bereiche der Vorlage abgeleitet ist.
Das bekannte Verfahren ist noch nicht geeignet, Speicherkapazität zu sparen. Da die Anteile von Halbton- und Schriftbereichen in
einer Vorlage schwanken, muß der Speicher immer für die größte Informationsmenge ausgelegt sein, die bei einer reinen Halbtönvorlage
auftritt.
Das bekannte Verfahren hat außerdem folgende Nachteile. Einerseits
muß für jede Vorlage eine Steuermaske angefertigt werden, was äußerst zeitraubend ist. Andererseits müssen die Ausdehnungen
der Vorlagenbereiche bekannt sein, wodurch das Verfahren nicht universell anwendbar ist. Weiterhin wird als nachteilig angesehen,
daß das Steuersignal jeweils nur in Abhängigkeit der Vorlagenbereiche erzeugt wird, während Dichtesprünge in einem Halbtonbereich
nicht erfaßt werden.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur gerasterten Druckformherstellung anzugeben,
bei dem eine genauere Konturenerkennung erfolgt, bei dem zum Zwecke der verbesserten Konturenwiedergabe eine Lageverschiebung
der Näpfchen auch mit einem elektromagnetischen Gravierorgan durchgeführt werden kann und bei dem die Tonwerte im Bereich einer Kontur
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unverfälscht wiedergegeben werden. Eine weitere Aufgabe besteht darin, trotz einer erhöhten Informationsmenge die ursprüngliche
Anzahl von Speicherplätzen beizubehalten und gegebenenfalls die gesamte Speicherkapazität zu reduzieren.
Die in den Ansprüchen gekennzeichneten und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den im folgenden beschriebenen und in
den Figuren 1 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Gravieranlage; Fig. 2 ein Zeitdiagramm für die Bildsignal-Verarbeitung;
ein weiteres Zeitdiagramm für die Bildsignal-Verarbeitung; eine grafische Darstellung der Programmierung des Festwertspei
chers;
einen Bildsignalverlauf;
einen Bildsignalverlauf;
ein Ausführungsbeispiel für eine Konturen-Erkennungsschaltung; ein Zeitdiagramm für eine Umfeldabtastung;
ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Konturen-Erkennungsschaltung;
einen Bildsignalverlauf;
ein Ausführungsbeispiel einer Erkennungsschaltung für
Halbton- und Schriftbereiche;
Fig. 11 eine weitere grafische Darstellung der Programmierung des Festwertspeichers;
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel für die Umschaltung von Gradationsstufen.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Gravieranlage zur Durchführung
des Verfahrens.
Ein Abtastzylinder 1 und ein Druckzylinder 2 sind über eine Kupplung 3 miteinander verbunden und werden von einem Synchronmotor
4 in Richtung eines Pfeiles 5 angetrieben. Der Synchronmotor 4 wird aus einem Kunstnetz 6 mit der Frequenz f„ gespeist,
das durch einen Umrichter 7 aus dem Primärnetz 8 mit der Frequenz f..
gewonnen wird. Die Frequenz f» des Kunstnetzes 6 und damit auch die Drehzahl des Synchronmotors 4 ist von der Frequenz der
Führungstaktfolge T1 des Umrichters 7 abhängig.
Die Führungstaktfolge T- wird durch Frequenzteilung aus einer
Taktfolge T eines Steueroszillators 9 gewonnen. Dazu ist zwischen Steueroszillator 9 und Umrichter 7 eine Teilerstufe 10
geschaltet, dessen Teilungsfaktor q1 entsprechend der gewünschten
Drehzahl des Synchronmotors 4 einstellbar ist.
Der Umrichterantrieb schafft eine absolut starre Zeitbeziehung zwischen der Taktfolge T und der Umfangsgeschwindigkeit der
Zylinder. Selbstverständlich können die Zylinder auch getrennt durch je einen Synchronmotor angetrieben werden. Anstelle von
Synchronmotoren kann.auch ein mit GleichlaufSchwankungen behafteter
Antriebsmotor für die gekoppelten Zylinder Anwendung finden. In diesem Falle ist der Steueroszillator 9 als Impulsgeber ausgebildet,
der mit der Welle der Zylinder verbunden ist. Die Erfindung kann auch bei Flachbett-Gravieranlagen angewendet werden.
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Auf dem Abtastzylinder 1 ist eine zu reproduzierende Vorlage 11
befestigt, die Halbtonbereiche und Schriftbereiche aufweisen möge.
In einem Halbtgnbereich, der z.B. Bilder enthält, werden zwischen
"Schwarz" und "Weiß" eine Vielzahl in sich verlaufender Dichtestufen
unterschieden. Dichtesprünge treten nur an Konturen auf. Im Schriftbereich mit Texten und Strichdarstellungen werden
lediglich zwei Dichtewerte, nämlich "Schwarz" und "Weiß", unterschieden,
wobei an den Schwarz-Weiß-Übergängen (Konturen) steile Dichtesprünge auftreten.
Zur Gewinnung eines Bildsignals wird die Vorlage 11 von einem optoelektronischen Abtastorgan 12 punkt- und bildlinenweise nach
einem Abtastraster abgetastet.
Das Abtastorgan 12 bewegt sich mit Hilfe einer Spindel 13 und eines Motors 14 parallel zum Abtastzylinder 1 in Richtung eines
Pfeiles 15. Der Motor 14 wird von einer Taktfolge T_ über eine Motorsteuerstufe 16 gespeist. Die Taktfolge T2 entsteht durch
Teilung der Taktfolge T des Steueroszillators 9 in einer Teilerstufe 17 mit dem Teilungsfaktor q_.
Das Bildsignal wird einem Verstärker 18 zugeführt, in dem es verstärkt und logarithmiert wird, so daß das Bildsignal der
abgetasteten Vorlagendichte proportional ist.
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Das verstärkte Bildsignal gelangt auf einen A/D-Wandler 19. Der A/D-Wandler 19, z.B. vom Typ ADC 8S der Firma Analog
Devices, hat eine Auflösung von 8 Bit, d.h. ein von Null (Schwarz) bis zum Maximalwert (Weiß) ansteigendes analoges Bildsignal
wird in 256 diskrete Dichtewerte (Bildwerte)von Null bis 255 digitalisiert.
Die Analog-Digital-Wandlung des Bildsignals wird durch eine Abtasttaktfolge T mit der Frequenz fft gesteuert, wobei jedem
Takt ein abgetasteter Bildpunkt zugeordnet ist. Die Abtasttaktfolge T wird durch Frequenzteilung der Taktfolge T in einer
weiteren Teilerstufe 20 mit dem Teilungsfaktor q erzeugt und
einem Steuereingang 21 des A/D-Wandlers 19 zugeführt.
Das digitalisierte Bildsignal gelangt über eine Dateneingabe-Schaltung
22, eine Speichereinrichtung 23 und eine Datenausgabe-Schaltung 24 an einen D/A-Wandler 25, in dem es in ein analoges
Bildsignal zurückgewandelt wird.
Das in einem nachgeschalteten Gravierverstärker 26 verstärkte und mit einem Rastersignal überlagerte Bildsignal wird einem
elektromagnetischem Gravierorgan 27 mit einem Gravierstichel als Schneidwerkzeug zugeführt, das die Gravur der Näpfchen auf dem
Druckzylinder 2 vornimmt.
Das Gravierorgan 27 wird mit Hilfe einer Spindel 28 und eines Motors 29 parallel zum Druckzylinder 2 in Richtung eine Pfeiles
bewegt. Der Motor 29 wird von einer Motorsteuerstufe 31 gespeist,
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- 15 -ft
die ebenfalls mit der Taktfolge T_ biaufschlagt ist.
Zur Erzeugung des Rastersignals wird dem Gravierverstärker 26
eine Graviertaktfolge T zugeführt, die aus der Taktfolge T
des Steueroszillators 9 mittels einer weiteren Teilerstufe 32 mit dem Teilunqsfaktor q„ abgeleitet ist.
Die Graviertaktfolge T0 wird in dem Gravierverstärker 26 in
ein Rastersignal mit der Frequenz f umgeformt. Während das Rastersignal das Druckraster festlegt und eine
vibrierende Bewegung des Gravierstichels erzeugt, wobei dieser jeweils bei einem periodisch wiederkehrenden Amplitudenwert des
Rastersignals seine größte Auslenkung in Richtung der Druckform erfährt und ein Näpfchen graviert, bestimmt das momentane Bildsignal
die Eindringtiefe des Gravierstichels in die Druckform und damit den aufzuzeichnenden Tonwert.
Das Rastersignal kann z.B. eine sinusförmige oder dreieckförmige Wechselspannung sein.
Im folgenden wird die Verarbeitung der digitalen Bildwerte zwischen Abtastung und Aufzeichnung näher erläutert.
Die Vorlage 11 wir,d nach einem gegenüber dem Druckraster feineren
Abtastraster abgetastet, so daß eine genauere Lagebestimmung einer Kontur erreicht und mehrere Bildinformationen pro Näpfchen erzeugt
und weiterverarbeitet werden. Im Ausführungsbeispiel ist die Abtast feinheit doppelt so groß gewählt, so daß für jedes zu gravierende
Näpfchen zwei zeitlich versetzte Bildinformationen zur Verfügung stehen. Es wird ein Haupt-Bildwert und ein Zwischen-Bildwert
unterschieden. Die Haupt-Bildwerte repräsentieren die Helligkeits-
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informationen der den Näpfchen im aufzuzeichnenden Raster geometrisch
zugeordneten Bildpunkte in der Vorlage und die Zwischan-Bildwerte
zwischen diesen Bildpunkten abgetastete Helligkeitsinformationen.
Die höhere Auflösung in Abtastrichtung wird im Ausführungsbeispiel
durch eine gegenüber der Frequenz f des Rastersignals höhere Frequenz f der Abtasttaktfolge T erreicht.
Allgemein ist der Zusammenhang zwischen der Frequenz f des
Rastersignals und der Frequenz f der Abtasttaktfolge T.
durch die Formel f = η χ m χ f gegeben, wobei mit "n" die Abtastfeinheit
und mit "m" ein Proportionalitätsfaktor bezeichnet wird.
Da die Abtastfeinheit im Ausführungsbeispiel doppelt so groß ist, keine Maßstabsänderung erfolgen soll und die Zylinder gleiche
Durchmesser aufweisen mögen, ist η = 2 und m = 1.
Zur Gewinnung der Zwischenwerte könnte auch ein zweiter A/D-Wandler
mit einer entsprechenden Taktsteuerung vorgesehen werden. Ebenso könnte die Vorlage 11 auch mit einer in Abtastrichtung ausgerichteten
Fotodiodenzeile abgetastet werden, wobei die Bildsignale zwischenzuspeichern wären.
Bei der Analog-Digital-Wandlung erscheint am Digitalausgang des A/D-Wandlers 19 für jeden abgetasteten Bildpunkt ein 8-bit-Bildwert,
der über eine Leitung 33 der Dateneingabe-Schaltung 22 zugeführt wird.
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In der Dateneingabe-Schaltung 22 werden erfindungsgemäß die
Bildwerte durch Umcodieren und Packen in Abhängigkeit von den momentan abgetasteten Vorlagenbereichen derart umgeformt, daß
trotz der doppelten Informationsmenge die Anzahl der Speicherplätze in der Speichereinrichtung 23 erhalten bleibt.
Beim Abtasten eines Halbton-Bilddetails der Vorlage 11 wird für jedes Näpfchen jeweils nur der zugehörige Haupt-Bildwert mit
der vollen Auflösung von 8-bit (1 Byte), also mit 256 Dichtewerten in die Speichereinrichtung 23 übernommen.
Beim Abtasten eines Schrift-Bereiches oder eines Konturen-Bilddetails
in einem Halbton-Bereich, zusammenfassend Konturen-Bilddetail genannt, werden dagegen für jedes Näpfchen der Haupt- und
Zwischen-Bildwert berücksichtigt, wobei zunächst die 8-Bit-Informationen
des A/D-Wandlers 19 in kürzere 4-Bit-Informationen, also in lediglich
16 Dichtestufen, umcodiert und dann jeweils die umcodierten Haupt-
und Zwischen-Bildwerte eines Näpfchens zu einem Byte zusammengefügt
und in die Speichereinrichtung 23 transferiert werden.
Eine in Fig. 1 nioht dargestellte Konturen-Erkennungssschaltung erzeugt
auf einer Leitung 34 ein Konturen-Erkennungssignal (Erkennungsbit), das eine Aussage darüber liefert, ob gerade ein Halbton-Bilddetail
(verlaufende Dichte) oder ein Konturen-Bilddetail (Dichtesprung) abgetastet wird.
Das Erkennungssignal kann aus dem analogen oder digitalen Bildsignal, durch Umfeldauswertung oder durch Abtastung einer
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Maske gewonnen werden. Eine Entscheidung über die momentane Bildstruktur kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen, auf
die später eingegangen wird.
Die Wirkungsweise- der Dateneingabe-Schaltung 23 ist im einzelnen
folgende.
Im Falle, daß momentan ein Halbton-Bilddetail abgetastet wird, ist
das Erkennungsbit "H", das UND-Tor 35 vorbereitet und das UND-Tor 36 über einen Inverter 37 gesperrt.
Haupt- und Zwischen-Bildwerte werden laufend in der durch die
Vorlagenabtastung festgelegten Reihenfolge über eine Leitung 33'
und über ein Zwischen-Register 38 in ein Eingabe-Register 39 transferiert. Der Transfer wird durch die Abtasttaktfolge Tft
gesteuert, mit der die Takteingänge 40 und 41 der Register 38 und 39 beaufschlagt sind.
In die Speichereinrichtung 23 wird jedoch nur jeweils der Haupt-Bildwert eines Näpfchens eingeschrieben und diesem das
Erkennungsbit "H" als neuntes Bit hinzugefügt. Der Schreibvorgang läuft mit einer Schreibtaktfolge T5 an einem Eingang 42 ab,
deren Frequenz halb so groß wie die der Abtasttaktfolge T2. ist.
Für ein Halbton-Bilddetail besteht die Gravierinformation eines ein
Näpfchen demnach aus einem 9-Bit-Speicherwort, wobei ein Bit das Erkennungsbit und acht Bit den Haupt-Bildwert als Dichteinformation
darstellen.
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Gleichzeitig werden die von dem A/D-Wandler 19 gelieferten Bildwerte über eine Leitung 33'' einem Codierer 43 in Form eines
programmierbaren Festwertspeichers (PROM) zugeführt. In dem Festwertspeicher erfolgt die Umcodierung der 8-Bit-Bildwerte
(Halbton-Code) in 4-Bit-Bildwerte (Schrift-Code), indem die
Bildwerte entsprechende Adressen des Festwertspeichers anwählen, unter denen die zugeordneten 4-Bit-Bildwerte abgelegt sind.
Der Festwertspeicher ist z.B. vom Typ SN 74S4 7O der Firma Texas
Instruments mit einer Speicherorganisation von 256 χ 8 Bit.
Alle genannten Bausteine sind im Handel erhältlich und dem Fachmann bekannt, so daß eine ausführliche Beschreibung unterbleiben
kann.
Die umcodierten Haupt- und Zwischen-Bildwerte werden nacheinander mittels eines Demultiplexers 44, der z.B. aus Bausteinen vom
Typ SN 7408 der Firma Texas Instruments aufgebaut sein kann, in ein weiteres Zwischen-Register 45 übertragen. Die Übertragung
erfolgt derart, daß sich jeweils der Haupt- und der Zwischen-Bildwert
eines Näpfchens in den beiden Speicherbereichen 45' und 45"'
des Zwischen-Registers 45 befinden.
Der Demultiplexer 44 wird durch eine Taktfolge Tfi gesteuert, die
dem Selektionseingang 46 zugeführt wird. Zur Übernahme in das Zwischen-Register 4 5 sind zwei Taktfolgen T7 und Tg vorgesehen,
mit denen die Takteingänge 47 und 48 des Zwischen-Registers 45 beaufschlagt sind.
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ORIGINAL INSPECTED
Im Falle, daß momentan ein Konturen-Bilddetail abgetastet wird, ist
das Erkennungsbit "L", UND-Tor 36 geöffnet und UND-Tor 35 gesperrt.
Dann wird die gepackte Information laufend aus dem Zwischen-Register
45 in das Eingabe-Register 39 übernommen und von dort in die Speichereinrichtung 23 eingeschrieben, wobei das
Erkennungsbit "L" als neuntes Bit hinzugefügt wird.
Die gespeicherte Gravierinformation für ein Näpfchen besteht jetzt ebenfalls aus einem 9-Bit-Speicherwort, nämlich aus dem
Erkennungsbit und dem gepackten Haupt- und Zwischen-Bildwert. Trotz der durch die höhere Abtastfeinheit bedingten größeren
Informationsmenge bleibt die ursprüngliche Anzahl von Speicherplätzen in der Speichereinrichtung 23 erhalten.
Werden die Bildwerte in dem Codierer 43 statt in 4-Bit-Worte in 3-Bit-Worte umcodiert, ist die Wortlänge der gepackten Information
kürzer als die durch den A/D-Wandler 19 vorgegebene Wortlänge, und
die Speicherkapazität kann insgesamt reduziert werden. Selbstverständlich ist jede andere Wortlänge und Form der Codierung
möglich. Die Bildwerte können auch unterschiedliche Wortlängen aufweisen. '
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Die Speichereinrichtung 23 kann verschiedene Aufgaben erfüllen.
Zum Zwecke einer Maßstabsänderung zwischen Vorlage und Reproduktion ist die Speichereinrichtung 23 z.B. nach der
DT-PS 1 193 534 aufgebaut. Das Verhältnis von Schreib- und Lesetakt bestimmt den Reproduktionsmaßstab. Der zuvor genannte
Proportionalitätsfaktor m entspricht bei gleichen Durchmessern von Abtast- und Druckzylinder dem Maßstabsfaktor.
Zum Zwecke eines elektronischen Ausgleiches unterschiedlicher Durchmesser von Abtast- und Druckzylinder kann die Speichereinrichtung
23 z.B. nach DT-PS 2 508 734 aufgebaut sein. Der Proportionalitätsfaktor m entspricht dann dem Durchmesserverhältnis.
In den zuvor genannten Fällen werden jeweils nur wenige Bildlinien
zwischengespeichert. Ebenso ist es denkbar, in der Speichereinrichtung 23 die Bildwerte der gesamten Vorlage zu speichern,
um sie zeitversetzt oder ggf. an einem anderen Ort zur Steuerung des Gravierorgans auszulesen.
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Die Datenausgabe-Schaltung 24 hat die Aufgabe, die gespeicherten Bildwerte in geeignete Steuerinformation für das Gravierorgan 27
umzuformen. Dazu werden zunächst die gepackten Daten zerlegt, um dann Haupt- und Zwischen-Bildwert eines Näpfchens nacheinander
und in einer festen zeitlichen Zuordnung zum Rastersignal dem Gravierorgan 27 zuzuführen.
Die in der Speichereinrichtung 23 abgelegten Bildwerte werden mit einer Lesetaktfolge T„ am Leseeingang 49 ausgelesen, deren
Frequenz gleich fr ist. Dabei wird das Erkennungsbit abgespalten
und untersucht.
Ist das Erkennungsbit bei einem Halbton-Bilddetail "H", wird ein UND-Tor 50 über eine Leitung 51 vorbereitet und ein weiteres
UND-Tor 52 über einen Inverter 53 gesperrt.
In diesem Falle werden die ausgelesenen 8-Bit-Haupt-Bildwerte
unverändert über ein Ausgabe-Register 54 und eine Leitung 55 mittels einer am Takteingang 56 des Ausgabe-Registers 54 anstehenden
Taktfolge T1 , mit der Frequenz f an ein Übergabe-Register 56
transferiert. Vom Übergabe-Register 57 werden die Haupt-Bildwerte laufend dem D/A-Wandler 25 zugeführt. Dieser Vorgang wird mit
einer Taktfolge T11 am Takteingang 58 des Übergabe-Registers 57
gesteuert, deren Frequenz doppelt so groß ist wie die Frequenz fQ
des Rastersignals, so daß innerhalb einer Periode des Rastersignals zweimal dieselbe Gravierinformation zeitversetzt an den D/A-Wandler
25 übertragen wird.
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Ist dagegen das Erkennungs-Bit bei einem Konturen-Bilddetail "L", werden UND-Tor 50 gesperrt und UND-Tor 52 geöffnet. Dann
werden die ausgelesenen, gepackten 8-Bit-Bildwerte mittels eines Multiplexers 5SV und einer Taktfolge T1_ am Takteingang 60 in
die Haupt- und Zwischen-Bildwerte a 4 Bit zerlegt und in der Reihenfolge ihrer Entstehung an einen Decodierer 61 gegeben, in
dem sie nach einer vorgegebenen Funktion in 8-Bit-Gravierinformationen für das Gravierorgan 27 umgeformt werden.
Der Decodierer 61 ist wiederum ein Festwertspeicher (PROM) vom Typ SN 74S47O.
Die Gravierinformationen werden ebenfalls mit 2f an den D/A-Wandler
25 übertragen, derart, daß pro Periode des Rastersignals jeweils ein Zwischen- und ein Haupt-Bildwert eines Näpfchens
übermittelt werden.
Ohne Erhöhung der Anzahl von Speicherplätzen in der Speichereinrichtung
23 stehen somit für jedes Näpfchen zwei Gravierinformationen zur Verfügung.
Die doppelte Gravierinformation pro Näpfchen bringt folgende
Vorteile:
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Bekanntlich weist ein elektromagnetisches Gravierorgan eine Tiefpaßcharakteristik auf, welche seine Ubertragungseigenschaft,
d.h. das Zusammenwirken von Eingangssignal und Bewegung des Gravierstichels, bestimmt. Bei einem Bildsignalsprung nimmt
der Gravierstichel daher seine durch den neuen Bildwert vorgegebene Sollage bei der Gravur eines Näpfchens mit einer gewissen
Zeitverzögerung ein. Durch eine in bezug auf die Phasenlage des Rastersignals gesteuerte Überlagerung der Bildsignalsprünge läßt
sich daher erfindungsgemäß der Einstich und der Ausstich des Gravierstichels und die Eindringtiefe in die Druckform bei der
Gravur der Näpfchen beeinflussen, wodurch eine Lageverschiebung der Näpfchen gegenüber dem Druckraster erzielt wird, die zur
verbesserten Konturenwiedergabe ausgenutzt wird.
Im Falle eines Dichtesprunges (Kontur) in der Vorlage wird der zugehörige Bildsignalsprung beim Anmeldungsgegenstand in zwei
Teilsprünge aufgeteilt, die als Zwischen- und Haupt-Bildwert nacheinander innerhalb einer Periode dem Rastersignal überlagert
werden. Dabei gibt der Zwischenwert die "Tendenz" für die Bewegungsrichtung des Gravierstichels an, in die er durch den
nachfolgenden Hauptwert ausgelenkt wird.
Die Verschiebung der Näpfchen erfolgt in dem Sinne, daß diejenigen
Näpfchen, deren Größen Zwischenwerte zwischen zwei aneinandergrenzenden Dichteniveaus an einer Kontur entsprechen, dichter an diejenigen
Näpfchen herangerückt werden, welche das höhere Dichteniveau repräsentieren.
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Wie bereits erwähnt, erfährt der Gravierstichel jeweils bei einem periodisch wiederkehrenden Amplitudenwert des Rastersignals
die größe Auslenkung in Richtung der Druckform, wobei die Gravur
eines Näpfchenψ im Bereich des Amplitudenwertes erfolgt.
j
Im Ausführungsbeispiel sind die Amplitudenwerte die Minimalwerte
der Wechselspannung.
Die Übertragung der Bildwerte an den D/A-Wandler 25, die durch die
Taktfolge T11 gesteuert wird, und damit auch die Überlagerung von
Bildsignal und Wechselspannung, geschieht in einer festen zeitlichen Zuordnung zu den Minimalwerten der Wechselspannung.
In einem ersten Ausführungsbeispiel wird im Falle einer Kontur der zweite Teilsprung des Bildsignals (Haupt-Bildwert) jeweils
im Minimalwert übertragen und überlagert. Minimalwerte und die Takte der Taktfolge T11 sind in Phase.
In einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform werden die zweiten
Teilsprünge jeweils zeitlich voreilend gegenüber den Minimalwerten übertragen und überlagert.
Zwischen den Minimalwerten der Wechselspannung und den Takten der Taktfolge T11 besteht eine Phasenverschiebung / . Zweckmäßig
wird die Phasenverschiebung γ* so gewählt, daß der Gravierstichel
beim Einschwingen bereits im Minimalwert der Wechselspannung seine
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durch den Bildsignalsprung vorgegebene neue Endlage erreicht
hat. Die Phasenverschiebung γ3 kann an einem Programmiereingang 26'
des Gravierverstärkers 26 eingestellt werden.
Häufig wird das Bildsignal zwischen Abtastung und Aufzeichnung nach einer vorgegebenen Gradationskurve modifiziert. Der
Gradationsverlauf richtet sich nach dem Druckprozeß und nach gewünschten redaktionellen Änderungen der Reproduktion gegenüber
dem Original. In der Gradationsstufe kann gleichzeitig auch die Logarithmierung des Bildsignals erfolgen.
Bei einer Modifizierung des analogen Bildsignals ist die Gradationsstufe
ein Funktionsgeber, bei der Modifizierung des digitalen Bildsignals zweckmäßigerweise ein nach der Gradationsfunktion
bzw. nach einer aus der Gradations- und Logarithmusfunktion gebildeten
Summenfunktion programmierter Festwertspeicher.
Beispielsweise kann ein solcher Festwertspeicher dem A/D-Wandler nachgeschaltet sein.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Bildsignal in Abhängigkeit
der Vorlagenart nach unterschiedlichen Gradationsverläufen zu ändern. ,
Vorzugsweise wird eine erste Gradationsstufe 62 mit einer Halbton-Gradation
in der Leitung 33' und eine zweite Gradationsstufe 63 mit einer Schrift-Gradation in der Leitung 33'· angeordnet.
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2 H
Dadurch erfolgt eine automatische Umschaltung des Bildsignals auf eine entsprechende Gradationsstufe in Abhängigkeit des
Erkennungssignals auf der Leitung 34.
Eine vorteilhafte Ausführungsvariante besteht darin, die Datenumsetzung
in dem Codierer 43 nicht linear, sondern nach der Schriftgradation zu vollziehen, so daß die Gradationsstufe 63
entfällt.
Während die Halbton-Gradation nach den Druckerfordernissen
variiert werden kann, wobei positive und negative Vorlagen zu berücksichtigen sind, ist der Verlauf der Schrift-Gradation
von der Halbton-Gradation abhängig.
Fig. 2 zeigt ein Impulsdiagramm zum Verdeutlichen des zeitlichen Ablaufes der Bildsignalverarbeitung zwischen Abtastung und
Zwischenspeicherung.
In A) ist ein willkürlicher Bildsignalverlauf bei Abtastung einer Bildlinie dargestellt, wobei der hohe Signalpegel dem Tonwert
"Weiß" und der niedrige Signalpegel dem Tonwert "Schwarz" entspricht. Zu den Zeiten t^ und t. wird jeweils eine Kontur bzw.
ein Schwarz/Weiß-Übeisgang abgetastet.
B) Zeigt die Abtasttaktfolge T , mit der die Analog-Digital-
Wandlung des Bildsignals durchgeführt wird.
Im Diagramm C) sind schematisch die 8-Bit-Bildwerte des
A/D-Wandlers 19 dargestellt, die mit jedem Takt der Abtasttakt-
.009813/0200
folge T in das Zwischen-Register 38 übernommen werden. Beispielsweise
ist für das n-te Näpfchen der Haupt-Bildwert mit H und der Zwischen-Bildwert mit Z bezeichnet.
Diagramm D) zeigt die in dem Codierer 43 umgesetzten 4-Bit-Bildwerte,
deren reduzierter Informationsgehalt durch eine geringere Strichhöhe symbolisiert ist.
In E) ist der jeweilige Inhalt des Zwischen-Registers 45 zu den Taktzeiten der Abtasttaktfolge T aufgezeichnet, wobei zur
Taktzeit t.. der Zwischen-Bildwert Z und zur Taktzeit t_ der
Ί η 2
Haupt-Bildwert H und der Zwischen-Bildwert Z als . η η
8-Bit-Bildwert gepackt im Zwischen-Register 45 abgelegt sind.
F) zeigt das Erkennungsignal auf der Leitung 34. Da zwischen t und t., ein Halbton-Bilddetail abgetastet wird, ist
das Erkennungssignal "H". Zu den Zeiten t1 und t4 wird ein
Konturen-Bilddetail erkannt, und das Erkennungsbit ist "L". Das L-Signal liegt jeweils für die Dauer einer Periode der Abtasttaktfolge
Tft an, damit mindestens zwei Bildinformationen als Kontur
gewertet werden.
In G) ist der jeweilige Inhalt des Eingabe-Registers 39 zu den Taktzeiten der Abtasttaktfolge T angedeutet.
Im Diagramm H) sind diejenigen Bildwerte dargestellt, die mit den Schreibtakten T5 in die Speichereinrichtung 23 eingeschrieben
werden. Jeder Bildwert enthält die Gravierinformation für ein Näpfchen.
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Fig. 3 zeigt ein weiteres Impulsdiagramm zur Verdeutlichung des zeitlichen Ablaufes der Bildsignalverarbeitung zwischen Zwischenspeicherung
und Aufzeichnung.
In I) ist die "Information dargestellt, die zu den Taktzeiten
der Graviertaktfolge T in dem Ausgabe-Register 54 abgespeichert ist.
J) zeigt das Erkennungssignal auf der Leitung 51, das zu den
Zeiten t,- und t- eine Kontur signalisiert.
In dem Diagramm K) ist die Zerlegung der gepackten 8-Bit-Bildwerte
in jeweils zwei zeitlich aufeinanderfolgende 4-Bit-Bildwerte
dargestellt, die in dem Decodierer 61 in die 8-Bit-Steuerinformationen
für das Gravierorgan 27 umgesetzt werden, was in L) durch eine größere Strichhöhe angedeutet ist.
M) zeigt das Rastersignal als Wechselspannung, wobei die Minimalwerte
jeweils die Zeitpunkte für die Gravur der Näpfchen in dem Druckraster festlegen.
Im Diagramm 0) ist die Taktfolge T11 aufgetragen, mit der pro
Periode der Graviertaktfolge T_ bzw. des Rastersignals jeweils
• G
zwei Bildwerte (L) an dem D/A-Wandler 25 übertragen werden.
P) zeigt das aus den digitalen Ji i I Hwer t cn (L) zurückgowandel to
analoge Bildsignal, wobei zur f'.r.ivur dos n-t.on N/ipfchens an dor
Kontur zwei Bildwertn 7. und Il zur Vcrfüyung stnhcn.
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In einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgedankens
besteht zwischen dem Rastersignal und der Taktfolge T11 eine
Phasenverschiebung j (N), so daß die Bildsignalsprünge bei Abtastung einer Kontur jeweils zeitlich vor der Gravur eines
Näpfchens überlagert werden, wodurch eine exakte Tonwertgravur erreicht wird.
Fig. 4 zeigt in einer grafischen Darstellung ein Beispiel für die Programmierung des Festwertspeichers in dem Codierer 43.
Auf der horizontalen Achse des Koordinatensystems sind die Adressen des Festwertspeichers von Null bis 255 aufgetragen, die
während der Vorlagenabtastung von den digitalen Bildsignalwerten mit einer 8-Bit-Auflösung angewählt werden.
Auf der vertikalen Achse sind die 16 möglichen Ausgangswerte des Festwertspeichers von Null bis 15 mit der geringeren 4-Bit-Auflösung
dargestellt, die unter den 256 Adressen abgelegt sind.
Eine lineare Zuordnung der Bildsignalwerte zu den Ausgangswerten des Festwertspeichers ergibt sich nach dem Funktionsverlauf
Im Falle einer Gradationsänderung des Bildsignals möge die Zuordnung
dagegen durch den Funktionsverlauf 65 festgelegt sein.
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm einen Bildsignalverlauf zwischen den Amplituden "Schwarz" (S) und "Weiß" (W) in einem Halbtonbereich
68 einer Vorlage mit einer Kontur 69 und in einem Schrift-
909813/0200
- 55
bereich 70. Die Kontur 69 ist durch einen Bildsignalsprung ^ d.
und der Schriftbereich durch Dichtesprünge /1 d„ gekennzeichnet.
Zur Erkennung solcher Dichtesprünge werden laufend aufeinander-
folgende Bildwerte miteinander verglichen und dann als Kontur gewertet, wenn die Dichtedifferenz eine festgelegte Größe überschreitet.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Konturen-Erkennungsschaltung,
bei der das Konturen-Erkennungssignal aus dem eindimensionalen Datenfluß des digitalisierten Bildsignals abgeleitet wird.
Dem A/D-Wandler 19 sind zwei 8-Bit-Schieberegister 71 und 72 nachgeschaltet,
in denen mittels der Abtasttaktfolge T auf einer Leitung 73 jeweils zwei aufeinanderfolgende 8-Bit-Bildwerte
zwischengespeichert werden, bevor sie an die Dateneingabe-Schaltung der Fig. 1 gelangen. Die zwischengespeicherten Bildwerte werden
einem Subtrahierer 74 zugeführt, der jeweils die Differenz (A) aus zwei benachbarten Bildwerten bildet. Ein nachgeschalteter
Vergleicher 75 vergleicht die Differenz (A) mit der als Binärzahl (B) vorgegebenen Dichtedifferenz Δ d. Ist A größer als B wird das
Konturen-Erkennungssignal auf der Leitung 34 erzeugt. Die Dichtedifferenz kann beliebig nach den Erfordernissen variiert werden.
Wählt man beispielsweise die Dichtedifferenz gleich /ld_, bleiben
Konturen im Halbtonbereich 68 unberücksichtigt und das Konturen-Erkennungssignal
ist über den ganzen Schriftbereich 70 konstant.
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_3f
Selbstverständlich kann das Konturen-Erkennungssignal auch in einer analogen Schaltung, beispielsweise mit Sample-and-Hold-Schaltungen
oder mittels einer in Abtastrichtung orientierten Fotodiodenzeile, erzeugt werden. Das Konturen-Erkennungssignal
J
könnte auch im Sinne einer zweidimensionalen Umfeldauswertung aus den Daten der zu einem aktuellen Bildpunkt benachbarten Bildpunkte abgeleitet werden.
könnte auch im Sinne einer zweidimensionalen Umfeldauswertung aus den Daten der zu einem aktuellen Bildpunkt benachbarten Bildpunkte abgeleitet werden.
Dazu wäre eine Zwischenspeicherung der Daten einer Zeile und der benachbarten Zeilen notwendig.
Im Falle einer Ganzbildspeicherung könnte das Konturen-Erkennungssignal
auch aus den insgesamt abgespeicherten Bilddaten einer Vorlage oder aus separat abgespeicherten Umfelddaten errechnet
werden.
Fig. 7 zeigt, veranschaulicht in einem Zeitdiagramm, wie ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für eine Kontur in der Vorlage
durch eine zweidimensionale optische Umfeldauswertung gewonnen wird. Da die Differenz aus Umfeld- und Bildsignal von dem Dichtegradienten
abhängig ist, werden Schwellen festgelegt, bei deren Überschreiten die gerade abgetastete Bildinformation als Kontur
gewertet und ein Konturen-Erkennungssignal abgeleitet wird.
Das Zeitdiagramm zeigt in a) eine Kontur, die gleichzeitig mit einer Bildblende 76 und einer im Durchmesser größeren Umfeldblende
77 in Richtung eines Pfeiles 78 abgetastet wird.
b) zeigt die Verläufe von Bildsignal 79 und Ümfeldsignal 80
bei Abtastung der Kontur in Richtung des Pfeiles 78.
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- 33 -
In c) ist das Differenzsignal aus Bild- und Umfeldsignal sowie
zwei Schwellen A und B dargestellt. Überschreitet das Differenzsignal
die beiden Schwellen, wird die abgetastete Bildinformation als Kontur gewertet.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Konturen-Erkennungsschaltung
mit optischer Umfeldauswertung.
Die Vorlage 11 wird von einer Lichtquelle 81 beleuchtet. Das von der Vorlage 11 reflektierte Licht fällt durch die Bildpunktblende
76 auf einen ersten optoelektronischen Wandler 82, in dem das Bildsignal gewonnen wird. Das durch die Umfeldblende 77
reflektierte Licht wird in einem zweiten fotoelektrischen Wandler 83 in das Umfeldsignal umgewandelt. Bildsignal und Umfeldsignal
gelangen zur Differenzbildung auf einen Subtrahierer Das Differenzsignal wird zwei Komparatoren 85 und 86 zugeführt, in
denen es mit den Schwellwerten A und B verglichen wird.
Die Komparatoren sind vorzugsweise Bausteine vom Typ LM 311 der
Firma National Semiconductors. Die Bausteine liefern einen TLL-Ausgangspegel, so daß sie mit Logik-Schaltungen kombiniert
werden können.
Die Ausgangssignale der Komparatoren 85 und 86 werden in einem Oder-Tor 87 verknüpft, dem ein Und-Tor 88 und ein Flip-Flop 89
nachgeschaltet sind. Zur Synchronisierung der Differenzsignale
wird dem Und-Tor 88 die Abtasttaktfolge T zugeführt. Auf der
' A.
Leitung 34 erscheint das gewünschte Konturen-Erkennungssignal.
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Fig. 9 zeigt eine Möglichkeit auf, ein Erkennungssignal für Halbton- und Schrift-Bereiche der Vorlage aus dem Bildsignal
zu gewinnen. Im Diagramm ist der Verlauf des Bildsignals 69 in einem Halbton-Bereich 68 und in einem Schrift-Bereich 70
dargestellt. Der Dichteumfang zwischen der hellsten und der dunkelsten Bildstelle im Halbton-Bereich 68 wird durch den
Schwarzpegel S und durch den Weißpegel W begrenzt, welche in einem Eichvorgang eingestellt werden.
In dem Halbton-Bereich 68 verläuft das Bildsignal 69 zwischen diesen Pegeln, in dem Schrift-Bereich 70 dagegen überschreitet
das Bildsignal die für den Halbton eingeeichten Pegel.
Erfindungsgemäß werden alle diejenigen Bildinformationen als
Schrift oder Kontur gewertet, deren Bildsignalamplituden oberhalb des Weißpegels bzw. unterhalb des Schwarzpegels liegen.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Erkennungsschaltung für Halbton- und Schrift-Bereiche, die ein Erkennungssignal nach
den in Fig. 9 dargestellten Unterscheidungsmerkmalen erzeugt.
Das in dem A/D-Wandler 19 digitalisierte Bildsignal wird zwei Vergleichern
92 und 93 zugeführt, die z.B. 4-Bit-Komparatoren vom Typ SN 7485 aufgebaut sind. Das Bildsignal (C) wird in den
Vergleichern 9 2 und 93 mit dem als Binärzahl vorgegebenem Weißpegel (A) und dem Schwarzpegel (B) verglichen. Die Ausgangssignale
der Vergleicher 92 und 93 werden in einem Oder-Tor verknüpft, dem ein Und-Tor 95 und ein Flip-Flop 96 nachgeschaltet
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sind. Dem UND-Tor 95 wird wiederum die Abtasttaktfolge T. zur
Synchronisierung zugeführt. Auf der Leitung 34 erscheint das gewünschte Erkennungssignal für Halbton- und Schrift-Bereiche
der Vorlage.
Selbstverständlich kann das Erkennungssignal auch mittels Schwellwert-Schaltungen aus dem analogen Bildsignal gewonnen
werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Erkennungsschaltung
nach Figur 10 entfallen und das Erkennungssignal bzw. das Erkennungsbit mit in den Festwertspeicher des Codierers 45 der
Figur 1 eingespeichert werden, was in Figur 11 in einer weiteren grafischen Darstellung veranschaulicht ist.
Die Programmierung des Festwertspeichers erfolgt zunächst in der Weise, wie es bereits in Figur 4 gezeigt ist.
Zusätzlich wird aber unter den Adressen O bis A und B bis 255
das Erkennungsbit "L" (Schrift) und unter den Adressen A bis B das Erkennungsbit "H" (Halbton) abgespeichert. In diesem Falle
ist die Leistung 34 in Figur 1 mit dem Ausgang des Festwertspeichers im Codierer 43 verbunden.
Mit Vorteil können die verschiedenen Erkennungsschaltungen auch dazu verwendet werden, das Bildsignal während der Reproduktion
.in Abhängigkeit der momentan abgetasteten Halbton- oder Schriftbereiche
der Vorlage auf verschiedene Gradationsstufen zu schalten.
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Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Umschaltung von Gradationsstufen im Signalweg des Bildsignals.
Das bei der Vorlagenabtastung gewonnene Bildsignal wird in dem j
A/D-Wandler 19 digitalisiert und über entsprechende Und-Tore und 98 entweder einer mit einer Halbton-Gradation programmierten
Gradationsstufe 99 oder aber einer mit einer Schrift-Gradation
versehenen Gradationsstufe 100 zugeführt. Das unterschiedlich modifizierte Bildsignal wird in dem nachgeschalteten D/A-Wandler
wieder in ein analoges Bildsignal zurückgewandelt und dem Aufzeichnungsorgan zugeführt.
Die Und-Tore 97 und 98 werden über einen Inverter 101 und über die
Leitung 34 von einer Erkennungsschaltung 102 gesteuert.
Selbstverständlich kann das analoge Bildsignal auch mittels eines durch eine geeignete Erkennungsschaltung gesteuerten Analogschalters
auf- verschiedene analoge Gradationsstufen umgeschaltet werden.
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Leerseite
Claims (25)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung gerasterter Druckformen, bei dem die Gravur als Folge von in einem Druckraster angeordneten Näpfchen mittels eines elektromagnetischen Gravierorgans durchgeführt wird, bei dem das Gravierorgan durch ein Bildsignal und ein Rastersignal zur Erzeugung des Druckrasters angesteuert wird, wobei der Gravierstichel des Gravierorgans jeweils bei einem periodisch wiederkehrenden Amplitudenwert des Rastersignals seine größte Auslenkung in Richtung der Druckform erfährt, bei dem das durch Vorlagenabtastung gewonnene analoge Bildsignal mit der Frequenz des Rastersignals in Bildwerte (Haupt-Bildwerte) vorgegebener Wortlänge digitalisiert, zwischengespeichert und nach einer anschließnden Digital-Analog-Wandlung zur Ansteuerung des Gravierorgans dem Rastersignal überlagert wird, und bei dem während der Vorlagenabtastung ein Erkennungssignal für eine Kontur der Vorlage erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage zur Verbesserung der Konturenwiedergabe mit einer in Abtastrichtung höheren Auflösung als die des Druckrasters abgetastet wird, indem während der Analog-Digital-Wandlung des Bildsignals zwischen den mit der Frequenz des Rastersignals erzeugten digitalen Haupt-Bildwerten zusätzliche Zwischen-Bildwerte909813/0200gewonnen werden, daß die Vorlage jeweils bei der Erzeugung eines Bildwertes auf eine Kontur hin untersucht und gegebenenfalls das Erkennungssignal abgegeben wird, daß die aufeinanderfolgenden Haupt- und Zwischen-Bildwerte bei Auftreten des Erkennungssignals in Bildwerte kurzer Wortlänge umcodiert werden, daß jeweils ein Haupt-Bildwert und die bis zum vorangehenden Haupt-Bildwert gewonnenen Zwischen-Bildwerte zu einem Speicherwort zusammengefaßt und zwischengespeichert werden, daß die zusammengefaßten Speicherworte nach dem Auslesen aus dem Zwischenspeicher wieder in den Haupt-Bildwert und die Zwischen-Bildwerte zerlegt und in der Reihenfolge ihrer Gewinnung synchron mit dem Rastersignal zur Digital-Analog-Wandlung weitergeleitet werden, wobei die Haupt-Bildwerte zeitlich jeweils in den Bereich der Amplitudenwerte des Rastersignals fallen, und daß beim Fehlen des Erkennungssignals nur die Haupt-Bildwerte mit der vorgegebenen Wortlänge zwischengespeichert und in der Reihenfolge ihrer Gewinnung synchron mit dem Rastersignal zur Digital-Analog-Wandlung weitergeleitet werden, wobei die Haupt-Bildwerte zeitlich jeweils in den Bereich der Amplitudenwerte des Rastersignals fallen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung in Abtastrichtung doppelt so groß wie die des Druckrasters ist, und daß jeweils ein Haupt-Bildwert und der vorangegangene Zwischen-Bildwert zu einem Speicherwort · zusammengefaßt werden.009813/0200
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusammengefaßte Speicherwort die durch die Analog-Digital-Wandlung des Bildsignals vorgegebene Wortlänge aufweist. - 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Bildwerte zu den Zeitpunkten der
Amplitudenwerte des Rastersignals ausgelesen und weiterverarbeitet werden. - 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Bildwerte zeitlich voreilend gegenüber den Amplitudenwerten des Rastersignals ausgelesen und
weiterverarbeitet werden. - 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Voreilung etwa gleich der Einschwingdauer des Gravierstichels des elektromagnetischen Gravierorgans bei einem Bildsignalsprung gewählt wird. - 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Zwischen-Bildwerte in gleichen Zeitabständen ausgelesen und weiterverarbeitet werden.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenwert einem Extremwert des Rastersignals entspricht.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungssignal digitalisiert und jeweils mit dem zugehörigen Speicherwort zwischengespeichert wird.909813/0200
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegung des Speicherwortes nach dem Auslesen in Abhängigkeit des gespeicherten Erkennungssignals gesteuert wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgelesene Speicherwort auf seine Zusammensetzung hin untersucht und gegebenenfalls zerlegt wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Zwischen-Bildwerte kürzerer Wortlänge nach der Zerlegung in eine vorgegebene Wortlänge umcodiert werden.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umcodierung nach einer nichtlinearen Funktion erfolgt.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwerte zwischen Abtastung und Aufzeichnung nach Gradationsfunktionen umgeformt werden.
- 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwerte zwischen Abtastung und Aufzeichnung in Abhängigkeit des Erkennungssignals nach unterschiedlichen Gradationsfunktionen umgeformt werden.909813/0200
- 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenzeichnet, daß die beim Auftreten des Erkennungsignals erfolgende Umcodierung in Bildwerte kürzerer Wortlänge nach einer Gradationsfunktion durchgeführt wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungsignal durch Umfeldabtastung der Vorlage aus der Differenz von Bild- und Umfeldsignal abgeleitet wird.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, das das Erkennungssignal aus einem Vergleich aufeinanderfolgender Bildwerte abgeleitet wird.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem das Erkennungssignal Halbton- und Schriftbereiche der Vorlage unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungssignal durch Maskenabtastung gewonnen wird.
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem dasErkennungssignal Halbton- und Schriftbereiche der Vorlage unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungssignal aus einem Vergleich des Bildsignals mit Eichwerten gewonnen wird, welche die Tonwerte "Schwarz" und "Weiß" des Halbtonbereiches charakterisieren.909813/0200
- 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Digital-Wandlung des Bildsignals durch eine Abtasttaktfolge gesteuert wird und daß die in &btastrichtung höhere Auflösung durch eine entsprechend höhere Frequenz der Abtasttaktfolge gegenüber der Frequenz des Rastersignals erreicht wird.
- 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastersignal aus einer Aufzeichnungstaktfolge abgeleitet wird.
- 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasttaktfolge und die Aufzeichungstaktfolge durch Frequenzumsetzung aus einer gemeinsamen Taktfolge abgeleitet werden.
- 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage des Rastersignals gegenüber der Aufzeichungstaktfolge verschoben wird.
- 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Voreilung durch eine entsprechende Phasenverschiebung zwischen Aufzeichungstaktfolge und Rastersignal eingestellt wird.909813/0200
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