DE2350171A1 - Drehmomentverteilergetriebe - Google Patents
DrehmomentverteilergetriebeInfo
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Description
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
5. Oktober 1973 PA 9k bau
Telefon
Stuttgart (0711)356539 359619
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
USA
Drehmomentverteilergetriebe
Die Erfindung betrifft ein Drehmomentverteilergetriebe
für allradgetriebene vierrädrige Fahrzeuge, dem die Aufgabe
zufällt, im Verlauf- der Kraftübertragung zwischen Motor und den Bodenrädern das Drehmoment zwischen der
vorderen und rückwärtigen Antriebsachse aufzuteilen.
Für solche Anwendungen bestimmte Drehiuomentverteilergetriebe
sind bekannt« Aufgrund verschiedener Nachteile haben diese bekannten Einheiten, wenn überhaupt, nur
einen begrenzten wirtschaftlichen Erfolg erreicht. Die bekannten Getriebeeinheiten besitzen einen ziemlich
massigen und sperrigen Aufbau und sind auch verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Dies gilt insbesondere
für die bei solchen Getrieben zur Anwendung kommenden bekannten Kupplungsanordnungen, mit denen wahlweise
unter den verschiedenen Arbeitsbedingungen eine Getriebesperre
ein- und ausgeschaltet wird, wobei insbesondere die aufwendige Konstruktion und die geringe Lebensdauer
solcher Kupplungsanordnungen unter bestimmten Beanspruchungen unbefriedigend sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehmomentverteilergetriebe
anzugeben, bei dem die vorbeschriebenen Nachteile nicht vorhanden sind. Im einzelnen soll das Getriebe
eine längere Lebensdauer und einen besseren Wirkungsgrad erhalten und mit geringeren Kosten als die bekannten
Einheiten herzustellen sein.
Die Erfindung geht aus von einem Drehmoraentverteilergetriebe
mit einer Eingangswelle, die an den Abtrieb des Fahrzeugmotors angeschlossen werden kann und koaxial zur
Drehachse der Eingangswelle liegt, wobei ein Eingangsrad von der Eingangswelle getrieben wird und erste und zweite
relativ zueinander drehbare Abtriebsräder vom Eingangsrad getrieben werden, um die Antriebsleistung auf die
vordere und die hintere Treibachse zuübertragen, während eine Kupplung vorgesehen ist, um das Drehmomentverteilergetriebe
wahlweise zu sperren. Bei einem Getriebe dieser allgemeinen Bauart ist die vorgenannte Aufgabe dadurch
gelöst, daß die Kupplungsanordnung einen ersten Ringteil aufweist, der zusammen mit einem ersten Rad des Getriebes
rotiert, jedoch dazu axial relativ verschiebbar ist, während ein zweiter ringförmiger Kupplungsteil mittels
eines Keilwellenprofils auf dem Umfang des ersten Ringteils
verschiebbar sitzt. Ein zweites Zahnrad des Getriebes ist mit ersten und zweiten Kupplungsmitteln versehen, die
mit entsprechenden Kupplungsmitteln auf den Ringteilen so zusammenwirken, daß eine in einer Richtung wirkende Kupplung
entsteht, welche eine Relativdrehung zwischen den ersten und zweiten Zahnrädern in der einen Drehrichtung
verhindert, eine solche Relativdrehung jedoch in der anderen Drehrichtung zuläßt, und wobei gleichzeitig eine
zwangsläufig wirkende Kupplung vorgesehen ist, die die genannte Relativdrehung in beiden Drehrichtungen ausschließt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird
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die in einer Richtung wirkende Kupplung durch zwei einander
zugeordnete ringförmig angeordnete und einseitig abgeschrägte Zahngruppen auf dem ersten Ringteil und dem zweiten Zahnrad
gebildet, während die Sperrkupplung für beide Drehrichtungen aus zwei zusammenwirkenden ringförmigen Gruppen von relativ
.gerade verlaufenden Zähnen auf dem zweiten Ringteil und
dem zweiten Zahnrad besteht. .
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind Federeinrichtungen
vorgesehen, die den ersten Ringteil kontinuierlich in Kupplungseingriff mit den zugeordneten Kupplungsmitteln auf dem zweiten Zahnrad vorspannen, wodurch eine
selbsttätig in einer Richtung wirkende Kupplung entsteht, die beim Auslaufen der Vorderräder anspricht bzw. auf das
Getriebe verriegelnd wirkt, aber beim Auslaufen (spinout)
der Hinterräder einen Freilauf- bzw. Überholvorgang ermöglicht. Ferner sind Gestänge vorgesehen, die antriebsmäßig
am zweiten Ringteil angreifen und vom Fahrer betätigbar sind, um den zweiten Ringteil axial in Verriegelungseingriff
mit dem zugeordneten Kupplungsteil auf dem zweiten Zahnrad zu bringen, wodurch eine von Hand betätigbare Übersteuerung
oder Umgehung der in einer· Richtung wirkenden Kupplung
entsteht.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung enthält das
Drehmomentverteilergetriebe einen mit der die Maschinenleistung
zuführenden Eingangswells verbundenen Planetenträger,
einen mit der rückwärtigen Treibachse verbundenen Zahnkranz, ein zur Eingangswelle koaxiales und mit der
vorderen Treibachse gekuppeltes Sonnenrad, und eine Planetenrädergruppe, die sowohl mit dem Zahnkranz
als auch mit dem Sonnenrad in Eingriff stehen. Der erste Ringteil ist auf der mit Keilnuten versehenen Eingangswelle
verschiebbar, wobei das Sonnenrad zwischen
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dem Kupplungsteil und dem Armkreuzabschnitt des Planetenträgers
angeordnet ist« Der zweite Ringteil ist mittels einer Keilnutverbindung auf dem ersten Ringteil verschiebbar
angeordnet. Die ringförmig angeordneten Zahngruppen sind auf der angrenzenden bzv/. gegenüberliegenden
Stirnfläche des Sonnenrades vorgesehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der
Planetenträger einen auf der Eingangswelle befestigten Nabenabschnitt, auf dem das Sonnenrad gelagert ist.Das
Sonnenrad trägt an der den Ringteilen gegenüberliegenden Stirnseite eine Verzahnung mit relativ großem Durchmesser
und an der gegenüberliegenden Stirnseite einen Zahnring mit relativ kleinem Durchmesser. Die den Ringteilen
benachbarte verzahnte Stirnseite des Sonnenrades besitzt eine ausreichend große Fläche, um die ringförmig angeordneten
Zahngruppen zu bilden und besitzt gleichzeitig eine Verzahnungen· tragende Oberfläche mit relativ großem Durchmesser
zur Kupplung mit der vorderen Treibachse. Das Sonnenrad läßt sich mit seiner einen relativ kleineren Durchmesser
aufweisenden gegenüberliegenden Stirnfläche in gedrängter Anordnung zwischen dem Nabenabschnitt des
Planetenträgers und den Planetenträgern unterbringen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Motorfahrzeuges mit einem Drehmomentverteilergetriebe nach
der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht in Blickrichtung des Pfeiles 4 in Fig. 1, in der die Hinterachs-
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anordnung bezüglich der Vorderachsanordnung der Übersicht halber etwas angehoben gezeigt
ist, und
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung einer überholkupplung
für das Getriebe nach der Erfindung.
Das Motorfahrzeug nach Fig. 1 ist eine Zugmaschine für
Sattelauflieger und besitzt einen Motor 10, eine über dem Motor angeordnete Fahrerkabine, eine Kupplung 13, ein
Schaltgetriebe 14, eine Hinterachsanordnung 16, die über
eine Antriebswelle 18 an das Schaltgetriebe 14 angeschlossen ist und eine Vorderachsanordnung 20, die über eine
Frontantriebswelle 22 mit der Hinterachsanordnung 16 gekuppelt ist.
Die Antriebsteile der Hinterachsanordnung 16 sind in
einem starren zusammenhängenden Gehäuse 24 untergebracht. Das Gehäuse 24 enthält gemäß Fig. 3 und 4 ein in sich
steifes Hinterachsgehäuse 26 mit einem angeformten Ausgleichsgetriebegehäuse
28 und Achswellengehäuseabschnitten 30, 32, ferner ein Differentialträgergehäuse 34, das an
dem Gehäuseabschnitt 28 mit Schrauben 36 (Fig. 3) befestigt ist, sowie ein Verteilergetriebegehäuse 38, bestehend
aus vorderen und rückwärtigen Gehäuseabschnitten 40 und 42, die mittels Schrauben 44 miteinander verbunden sind.
Der Gehäuseabschnitt 42 ist am Differentialträgergehäuse
34 mit Hilfe von Schrauben 35 befestigt. In den hchswellengehäusen
30, 32 sind zwei treibende Achswellen 33 für die Hinterräder gelagert.
Die Vorderachsanordnung 2O nach Fig. 1 und 4 enthält
ein zusammenhängendes Gehäuse 45 mit einem vertieften
mittleren Gehäuseabschnitt 46 und zwei seitlichen Gehäusen 48- und zwei dazwischen angeordneten Untersetzungsgetrieben 50.' An den Außenseiten der Endgehäuse 48 ist
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je eine Bodenradanordnung 52 schwenkbar gehaltert. Der
mittlere Gehäuseabschnitt 46 enthält ein Ausgleichsgetriebegehäuse 54 mit niedriger Höhe, indem ein nicht
gezeigtes Ausgleichsgetriebe untergebracht und an die Vorderachstreibwelle 22 angeschlossen ist. Auf dem mittleren
Gehäuseabschnitt 46 sind zwei Federpakete 56 gehaltert, über die der PahrzeugkÖrper 12 auf der Achsanordnung
20 gestützt und abgefedert v/ird.
Entsprechend Fig, 2 und 3 ist in dem Gehäuse 38 ein Verteilergetriebe und im Gehäuseabschnitt 28 ein Hinterachs-Ausgleiehsgetriebe
39 angeordnet. Die Verteilergetriebeanordnung enthält ein zur Eingangswelle 60
konzentrisches Umlaufgetriebe 58 , eine ebenfalls konzentrisch
zur Welle 60 liegende Zweifachkupplung, ein Zwischenrad 63, das mit einem Antriebsrad 64 des Umlaufgetriebes
in Eingriff steht und auf einer Zwischenwelle 65 befestigt ist, und eine Frontantriebs-Ausgangswelle
66 mit einer das Drehmoment begrenzenden Kupplung 67. Ein ringförmiges Zahnrad 68 als Teil der Kupplung "67
steht mit dem Zwischenrad 63 in Eingriff und wird von diesem angetrieben. Die an die Motorwelle 18 mittels
eines Universalgelenkes 29 angeschlossene Eingangswelle 60 dreht bei der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges für einen
in Fahrtrichtung blickenden Beobachter im Gegenuhrzeigersinn.
Das Umlaufgetriebe 58 enthält gemäß Fig. 3 eine Planetenradanordnung
70, ein Ringrad 72 und ein Sonnenrad 74. Die Planetenradanordnung 70 enthält einen Planetenträger
mit einem Nabenabschnitt 78, der auf die Eingangswelle aufgekeilt ist, ferner ein Armkreuz 80, drei Wellenzapfen
81 und drei darauf lagernde Planetenräder 82, die mit dem Zahnring und dem Sonnenrad in Eingriff stehen. Der
Zahnring 72 ifet über eine Keilnut- oder Keilwellenverbindung 88 mit einem Armkreuz 86 verbunden und über das
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Armkreuz 86 und eine Keilwellenverbindung 90 an eine
Ausgangswelle 82 angeschlossen. Die Ausgangswelle 82 ist in der Nähe ihres vorderen Endes durch zwei Kegelrollenlager
92, 94 in einem Gehäuseabschnitt 42 abgestützt und an ihrem rückwärtigen Ende durch ein Kugellager
95 im Ausgleichsgetriebegehäuse 34. Die Ausgangswelle 82 verläuft koaxial zur Eingangswelle 60,
deren vorderes Ende in einem Kugellager 96 und deren
lückwärtiges Ende in einem Gleitlager 98 aufgenommen
ist. Das Gleitlager 98 befindet sich in einer axialen Führungsbohrung 100 im vorderen Ende der Ausgangswelle
82 und dient zur Aufnahme eines verjüngten Zapfenabschnittes 102 am rückwärtigen Ende der Eingangsweile
60. Das Sonnenrad 74 ist auf dem Nabenabschnitt 78 des Planetenträgers 76 gelagert, und dort gegen eine
Axialbewegung relativ zum Nabenabschnitt 78 und der Eingangswelle 60 durch Druckscheiben 75 und 77 gesichert.
Ein Zwischenrad 64 ist mittels einer Keilnutverbindung auf dem Sonnenrad 74 befestigt.
Das Umlaufgetriebe 58 ist so ausgelegt, daß das zur Verfügung stehende Drehmoment zwischen der Vorderachse
und der Hinterachse unter Berücksichtigung eines angenommenen Belastungsverhältnisses dieser Achsen verteilt
wird. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Belastung der Hinterachse doppelt so groß wie die der
Vorderachse, so daß aus diesem Grund das Umlaufgetriebe so bemessen ist, daß annähernd 64 % des Ausgangsmomentes
auf die rückwärtige Ausgangswelle 82-und 36 % auf die
vordere Ausgangswelle 66 übertragen werden.
Die Zweifach-Kupplungsanordnung 62 enthält gemäß Fig.
eine Sperradkupplung 104 mit abgeschrägten Zähnen und eine Kupplung 106 mit gerade- verlaufenden Zähnen. Die
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Kupplung 104 besteht aus einem Ringteil 108, der auf dem
Keilwellenprofil der Eingangswelle' 60 verschiebbar ist und
eine ringförmige Anordnung abgewinkelter Zähne.110 besitzt,
ferner eine Federhaltescheibe 112, eine Schraubenfeder 114 und eine damit zusammenwirkende Ringanordnung
abgeschrägter Zähne 116 auf der gegenüberliegenden ring- " förmigen Stirnfläche des Sonnenrades 74. Die Umrißform
der abgewinkelten Zähne 110 und 116 sind, in Fig. 5 dargestellt. Jeder Zahn 110 besteht aus einem ansteigend
erhabenen Abschnitt 110a einem eben verlaufenden Abschnitt 110b und einer Eingriffsfläche 110c, die bezüglich der
Drehachse des Ringteils 108 etwas hinterschnitten ist.
Die Zähne 116 bestehen jeweils aus einem winklig abfallenden Flächenabschnitt 116a, einen im Verlauf in einer
Radialebene gleichbleibenden Abschnitt 116b und eine Eingriffsfläche 116c, die bezüglich der Drehachse etwas
hinterschnitten ist. Gemäß Fig. 3 umfaßt die Kupplung einen Ringteil 118, der auf dem Umfang des Ringteils 116
mittels eines Keilwellenprofils verschiebbar geführt ist und eine ringförmige Anordnung geradlinig verlaufender
Zähne 120 besitzt, ferner eine zugeordnete Zahnringanordnung
122 auf der gegenüberliegenden Stirnfläche des Zwischenrades 64 und eine Schaltgabel 124, die in einer
Ringnut 126 des Bauteils 118 locker aufgenommen ist. Die in Fig. 2 sichtbare Schaltgabel 124 besitzt eine Schubstange
128t um die Axialbewegung des Ringteils 118 durchzuführen.
Die Schubstange 128 kann vom Fahrerhaus aus in üblicher Weise bedient werdenff z»B, über einen ferngesteuerten
Pneumatikmotor oder ein auf dem Getriebegehäuse angeordnetes Magnetventil oder ein. Schaltgestänge.
Die Lrehmomentbegrensungskupplung 67 ist eine Doppelkonuskupplung
und besitzt gemäß Fig. 3 zwei Ringscheiben 130, 132, die auf die Ausgangswelle 66 aufgekeilt sind und
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leonische Umfangsflachen 134, 136 besitzen, die mit entsprechenden
Konusflächen 138, 140 am Innenumfang des Zahnringes 68 zusammenpassen. Ein Federring 142 verhindert
eine nach vorn gerichtete Axialbewegung der Ringscheibe 130 auf der Welle 66. Auf den Konusflächen
134, 136 sind geeignete Reibbeläge 144 aufgeheftet, die sich durch einen hohen Reibwert, geringe Abnutzung und
hohe Beanspruchungsmöglichkeiten auszeichnen, z.B. aus einem Material, .das unter der Bezeichnung "Raybestos-Manhattan
X-16987" käuflich ist. Der Reibbelag 144 wird "
durch eine Tellerfeder 146 mit den Konusflächen 138, 140 in Eingriff gehalten, die an ihrer Rückseite an
einer Zwischenscheibe 148 und an ihrer Vorderseite an einer gehärteten Druckplatte 150 abgestützt ista Die
Zwischenscheibe 148 ist gegenüber einer Axialbewegung längs der Welle 66 durch einen Federring 152 festgelegt.
Auf dem rückwärtigen Ende der Ausgangswelle 82 sitzt
ein Kegelrad 154, dessen Achse koaxial zu denen der Eingangswelle 60 und Ausgangswelle 82 verläuft und die
Drehachse des Ausgleichsgetriebes 39 schneidet« Das Ausgleichsgetriebe 39 ist im Gehäuse 28 in an sich bekannter
Weise durch das Differentialträgergehäuse 134 gehaltert. Das Ausgleichsgetriebe 38 enthält ein Ausgleichsgehäuse
158, in dem. eine Ausgleiehsrädergruppe 160 untergebracht ist. Das Gehäuse 158 besitzt einen
Rädialflansch 161, an dem ein mit einer Kegelradver-, zahnung versehenes Tellerrad 162 mit HiIIe von Schrauben
164 befestigt ist. Das Tellerrad 162 steht mit dem Zahnrad 154 in Eingriff. Die Ausgleichsrädcranordnung 160
umfaßt ein Armkreuz 166 mit vier radial abstehenden Wellenzapfen 168, deren äußere Enden in jeweils einer.
Bohrung 170 im Gehäuse 158 gehalten sind, ferner.zwei
Achswellenkegelräder 172 (von denen nur eines gezeigt ist),
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
vier Ausgleichsräder 174, die auf den Zapfenwellen
gelagert sind und vier Druckscheiben 176 zwischen den Ausgleichsräderri und dem Gehäuse 158. Die Achswellenräder
172 sind auf den Achswellen 33 für die Hinterräder an der Stelle 178 aufgekeilt.
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Claims (5)
- Patentansprüche/ 1.jDrehraomentverteilergetriebeanordnung für ein Motor-—fahrzeug mit einer ersten Treibachse, einer zweiten Treibachse und einer Antriebsmaschine, gekennzeichnet durch folgende MerkmaleA) eine mit dem Ausgang (18) der Antriebsmaschine (10, 14) zu verbindende Eingangswelle (60) , . ..B) ein zur Drehachse der Eingangswelle (60) koaxiales Drehmomentverteilergetriebe (58) mit einem von der Eingangswelle getriebenen Eingangsrad (76) sowie zueinander relativ drehbaren Ausgangs= oder Abtriebsrädern (72( 74), die vom Eingangsrad angetrieben und mit der ersten bzw. der zweiten Radachse (16 e 20) kuppelbar sind? ■C) ein erster Ringteil (108), der zwecks gemeinsamer Drehbewegung mit einem der AbtriebsZahnräder (76) verbunden jedoch axial relativ dazu verschiebbar ist,D) der erste Ringteil (108) ist mit Kupplungsmitteln (104) versehen,E) auf dem Umfang des ersten Ringteils (108) ist ein mitdrehender, jedoch relativ dazu axial verschiebbarer zweiter Ringteil (118) angeordnet,F) am zweiten Ringteil (118) sind Kupplungsmittel (106) vorgesehen,G) das eine Ausgangsrad (74) trägt Kupplungsmittel (116), die bei Äxialbewegung des einen Ringteils (108) mit den darauf angeordneten Kupplungsmitteln (104, 112) bei dessen Axialbewegung in Wirkung treten, um eine Relativ-09 816/0402 BAD ORIGiNALbewegung zwischen dem Eingangsrad (76) und dem einen Ausgangsrad (74) in einer Drehrichtung zu verhindern, jedoch in der anderen Drehrichtung zu gestatten, H) das eine Ausgangsrad (74, 64) trägt zweite Kupplungsmittel (122), die bei Axialbewegung des anderen Ringteils (118) mit den darauf angeordneten Kupplungsmitteln (106) in Wirkung treten, um eine Relativbewegung zwischen dem Eingangsrad (76) und dem einen Ausgangsrad (74) in beiden Drehrichtungen zu verhindern.
- 2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmomentverteilergetriebe ein Umlaufgetriebe ist und einen mit der Eingangswelle (60) verbundenen Planetenträger (76) mit einem Armkreuzabschnitt (80) auf v/eist, ferner einen zur Drehachse, der Eingangswelle konzentri- . sehen und mit der einen^Radachse (33, 16) gekuppelten Zahnring (72), ferner ein zur Eingangswelle konzentrisches und mit der zweiten Radachse (20) gekuppeltes Sonnenrad (74) und eine Mehrzahl von Planetenrädern auf dem Planetenträger (76), die zwischen dem Zahnring (72) und dem Sonnenrad (74) in Eingriff stehen, und daß der erste Ringteil (108) auf der Eingangswelle mitdrehend, jedoch axial verschiebbar an einer Stelle angeordnet ist, die der dem Armkreuzabschnitt des Planetenträgers abgewandten ringförmigen Stirnfläche des Sonnenrades (74) benachbart ist.
- 3. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchA) zusammenwirkende ringförmige Gruppen abgeschrägter Zähne (110, 116), auf der seitlichen Stirnfläche des Sonnen-* rades (74) und der gegenüberliegenden Stirnfläche des benachbarten Ringteils (108),B) zusammenwirkende ringförmige Gruppen von im wesentlichen gerade verlaufenden Zähnen (120, 122) auf der ringförmigen Stirnfläche des zweiten Ringteils,der mit radialem Abstand außerhalb von den auf dem Sonnenrad (74) ange-A09816/0A02ordneten Kupplungszähnen (110) vorgesehen sind,C) durch eine Vorspanneinrichtung (114) für den ersten Ringteil (108) in Axialrichtung auf das Sonnenrad (74). zum Kupplungseingriff zwischen der Antriebswelle (60) und dem Sonnenrad (74) in einer Richtung der Relativdrehung, wobei in der entgegengesetzten Richtung der Relativdrehung zwischen der Eingangswelle und dem Sonnenrad ein Freilauf gewährleistet ist, undD) durch eine Stelleinrichtung (124), die mit dem zweiten Ringteil (118) verbunden und vom Fahrzeugführer derart betätigbar ist, daß der zweite Ringteil (118) axial längs des ersten Ringteils (108) in sperrenden Eingriff mit dem Sonnenrad (74) kommt a
- 4. Getriebeanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (76) einen mit der Eingangswelle (60) verbundenen axial gerichteten Kabenabschnitt (78) aufweist, und daß das Sonnenrad (74) auf dem Nabenabschnitt (78) gelagert ist und aus einem Zwelfach-Zahnrad besteht, das an dem dem Planetenträger abgewandten Ende eine Stirnfläche mit relativ großemiDurchmesser aufweist, auf dem eine breite Fläche zur Unterbringung der abgeschrägten Kupplungszähne und der gerade verlaufenden Kupplungszähne vorhanden ist, einschließlich einer einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Verzahnungsfläche zur Kupplung mit der zweiten Radachse, während die gegenüberliegende Stirnfläche einen relativ kleinen Durchmesser aufweist und auf diese Weise platzsparend zwischen dem Habenabschnitt und den Planetenrädern angeordnet ist.
- 5. Getriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eihgangswelle (60) des Umlaufgetriebes (58) parallel zur Fahrzeug-409816/04Q2
BAD ORIGfNALlängsachse gelagert und an die Motorabtriebswelle (18) angeschlossen ist, daß das Ringrad (Zahnring 72) mit der Hinterachse (33, 16) verbunden ist, während das Sonnenrad auf der Eingangswelle (60) gelagert und der Planetenträger mit der Eingangswelle verbunden ist, daß ferner zur Eingangswelle (60) eine Ausgangsv/elle (66) parallel und mit Abstand darunter gelagert ist, wobei auf der Ausgangswelle (66) ein Ausgangsrad (68) angeordnet ist, und daß seitlich des Ausgangsrades (68) unterhalb des Sonnenrades (74) ein Zwischenrad (63) angeordnet ist.409816/0402
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