DE20214406U1 - Kleintierbehausung - Google Patents

Description

LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ

PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

HABAU GmbH ^Dr· ^Ott0 Loesenbeck (1931-1980)

T^ · · &tgr; · r, ,-.-. Dipl.-Ing. A. Stracke

Fnednch-LlSt-Straße 93 Dipl.-Ing. &Kgr;.-&Ogr;. Loesenbeck

Dipl.-Phys. P. Specht
.»,_{&Lgr;&eegr;&igr;1} &igr; &igr; Dipl.-Ing. J. Dantz

33100 Paderborn ^{F s}

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24484DE 6/1

16. September 2002

Kleintierbehausung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kleintierbehausung, insbesondere für Kaninchen oder dergleichen, umfassend einen Stall und ein Freilaufgehege, wobei offene Abschnitte sowohl des Stalles wie auch des Freilaufgeheges durch Maschenoder Gitterdraht oder dergleichen gegen Zugriff von außen geschützt sind.

Kleintierbehausungen der vorerwähnten Art sind in vielerlei Ausführungen bekannt.

Unabhängig von Größe und Gestaltung des Stalles einerseits und des Freilaufgeheges andererseits ist es bislang so, daß die beiden Bestandteile der Kleintierbehausung praktisch voneinander getrennte Bereiche bilden, so daß für einen Tierzüchter die Notwendigkeit besteht, die Kleintiere vom Stall ins Freilaufgehege oder umgekehrt vom Freilaufgehege in den Stall zu verbringen, je nach dem, welcher Aufenthaltsort für die Kleintiere gewünscht wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleintierbehausung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es Kleintieren gestattet, beliebig vom

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Anmeldungstext vom 16.09.2002 Seite 2

Stall ins Freilaufgehege oder vom Freilaufgehege in den Stall zu gelangen, ohne dabei die Möglichkeit des Entlaufens zu haben und ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, Beute von Raubtieren zu werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Stall und dem Freilaufgehege ein tunnelartiges Zwischenstück angeordnet ist, dessen offene Stirnseiten einerseits in eine Zugangsöffnung zum Stall und andererseits in eine Zugangsöffnung zum Freilaufgehege einmünden.

Durch das tunnelartige Zwischenstück ist eine Verbindung zwischen dem Stall einerseits und dem Freilaufgehege andererseits geschaffen, die einem oder mehreren Kleintieren ständig die Möglichkeit eröffnen, zwischen dem Stall und dem Freilaufgehege zu wechseln, wobei keinerlei Gefahr besteht, daß Kleintiere entlaufen können und ebensowenig ist die Gefahr gegeben, daß Kleintiere abwechselnd vom Stall ins Freilaufgehege oder umgekehrt Beute eines Raubtieres werden.

Der Tierzüchter ist also nicht mehr gezwungen, die Kleintiere selbst vom Stall ins Freilaufgehege oder umgekehrt zu verbringen.

Für die Kleintiere ist der Vorteil gegeben, daß diese sich ohne weiteres entscheiden können, ob sie sich im Stall oder im Freilaufgehege aufhalten möchten.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kleintierbe

hausung,

Figur 2 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch ein tunnelartiges Zwischenstück der Kleintierbehausung gemäß Figur 1.

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Anmeldungstext vom 16.09.2002 Seite 3

In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Kleintierbehausung bezeichnet, die einen mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten Stall sowie ein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnetes Freilaufgehege umfaßt und bei der zwischen dem Stall 2 und dem Freilaufgehege 3 ein tunnelartiges Zwischenstück 4 angeordnet ist.

Der Stall 2 und das Freilaufgehege 3 können in beliebiger Art und Weise und aus beliebigen sowie geeigneten Materialien hergestellt sein, wobei in an sich bekannter Weise offene Bereiche oder offene Abschnitte sowohl des Stalles 2 wie auch des Freilaufgeheges 3 durch Maschen- oder Gitterdraht 5 gegen Zugriff von außen geschützt sind.

Der Stall 2 ist ebenso wie das Freilaufgehege 3 jeweils mit einer Zugangsöffnung 6 versehen. Das tunnelartige Zwischenstück 4 mündet jeweils mit seinen stirnseitig offenen Enden 4a in diese besagten Zugangsöffnungen 6 hinein.

Auch das tunnelartige Zwischenstück 4 ist in seinen offenen Abschnitten durch Maschen- oder Gitterdraht 5 oder dergleichen gegen Zugriff von außen geschützt, was besonders Figur 2 deutlich zeigt.

Durch das tunnelartige Zwischenstück 4 können nun Kleintiere vom Stall 2 ins Freilaufgehege 3 gelangen - ebenso natürlich auch umgekehrt - ohne dabei entlaufen zu können und, was ebenfalls von großer Wichtigkeit ist, oder dabei der Gefahr ausgesetzt zu sein, Beute eines Raubtieres wie beispielsweise eines Fuchses, eines Raubvogels oder dergleichen zu werden.

Das tunnelartige Zwischenstück 4 ist umfänglich in sich geschlossen ausgebildet und vorzugsweise an seiner Oberseite, gegebenenfalls aber auch noch in seinen seitlichen Wandungsbereichen mit dem schon erwähnten Maschen- oder Gitterdraht 5 ausgestattet.

Das Zwischenstück 4 ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und der Boden 4b des Zwischenstückes 4 ist aus einer Platte aus Holz oder Kunststoff gefertigt, die vorteilhafterweise im Bereich ihrer Lauffläche mit quer zur Längsachse des Zwi-

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Anmeldungstext vom 16.09.2002 Seite 4

schenstückes 4 verlaufenden Trittleisten 4c versehen ist. Durch diese Trittleisten 4c wird es einem Kleintier erleichtert, vom Freilaufgehege 3 in den Stall 2 oder umgekehrt zu gelangen, falls zwischen diesen beiden ein Höhenunterschied gegeben ist, was dann zu einem schrägen Verlauf des tunnelartigen Zwischenstückes führt.
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Die Trittleisten 4c bieten den Kleintieren auch bei schrägem Verlauf des Zwischenstückes 4 sicheren Halt, insbesondere auch bei nasser Witterung. Die Zugangsöffnungen 6 des Stalles 2 und/oder des Freilaufgeheges 3 können selbstverständlich in bekannter Weise durch Klappen, Türen 7 oder dergleichen jederzeit verschließbar sein, nachdem das Zwischenstück 4 entfernt worden ist.

Claims (6)

1. Kleintierbehausung (1), insbesondere für Kaninchen oder dergleichen, umfassend einen Stall (2) und ein Freilaufgehege (3), wobei offene Abschnitte sowohl des Stalles (2) wie auch des Freilaufgeheges (3) durch Maschen- oder Gitterdraht (5) oder dergleichen gegen Zugriff von außen geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stall (2) und dem Freilaufgehege (3) ein tunnelartiges Zwischenstück (4) angeordnet ist, dessen offene Stirnseiten (4a) einerseits in eine Zugangsöffnung (6) zum Stall und andererseits in eine Zugangsöffnung (6) zum Freilaufgehege (3) einmünden.

2. Kleintierbehausung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tunnelartige Zwischenstück (4) umfänglich in sich geschlossen ausgebildet ist und vorzugsweise an seiner Oberseite mit Maschen- oder Gitterdraht (5) oder dergleichen ausgestattet ist.

3. Kleintierbehausung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück im Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet ist.

4. Kleintierbehausung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4b) des Zwischenstückes (4) aus einer Platte aus Holz oder Kunststoff besteht.

5. Kleintierbehausung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Bodens (4b) mit quer zur Längsachse des Zwischenstückes (4) verlaufenden Trittleisten (4c) versehen ist.

6. Kleintierbehausung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnungen (6) des Stalles (2) und des Freilaufgeheges (3) durch Türen oder Klappen (7) verschließbar sind.