DE19832486A1

DE19832486A1 - Machine-readable identity card for placement within detection region of reader

Info

Publication number: DE19832486A1
Application number: DE1998132486
Authority: DE
Inventors: Reiner Junger
Original assignee: Louda Systems GmbH
Current assignee: Louda Systems GmbH
Priority date: 1998-07-20
Filing date: 1998-07-20
Publication date: 2000-01-27
Also published as: WO2000005682A1

Abstract

The identity card (1) is primarily for being placed within the detection region of a reader, and carries at least two functional modules (2). The card has at least one attachment device for reversible attachment of functional modules to the card. At least one functional module contains an electronic chip.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausweiskarte zur Aufnahme von Funktionsmodulen, beispielsweise Mikrochips, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige Ausweiskarten werden in vielfältiger Weise als Kreditkarten, Ausweise oder ähnliches benutzt.The present invention relates to an identification card for recording Function modules, for example microchips, according to the preamble of claim 1. Such ID cards are used in various ways as credit cards, ID cards or used similar.

Derartige Ausweiskarten besitzen jedoch den Nachteil, daß sie jeweils nur für eine Funktion eingesetzt werden können, beispielsweise nur als Ausweis oder nur als Telefonkarte. Soll eine größere Anzahl von Funktionen ausführbar sein, so muß der Benutzer eine große Menge von Karten mit sich führen, was platzraubend und unübersichtlich ist.However, such ID cards have the disadvantage that they are only for one Function can be used, for example only as an ID card or only as Phone card. If a larger number of functions can be carried out, the Users carry a large amount of cards with them, which is bulky and is confusing.

Es ist deshalb beispielweise aus der Offenlegungsschrift DE 196 11 237 A1 bekannt, zwei Chips in eine Ausweiskarte einzubauen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei Überschreitung des Verfallsdatums eines Chips dieser dennoch so lange mitgeführt werden muß, bis der zweite Chip ebenfalls verfällt. Außerdem ist die Anzahl der erforderlichen Ausweiskarten dadurch lediglich halbiert.It is therefore known, for example, from published patent application DE 196 11 237 A1, to install two chips in an ID card. However, this has the disadvantage that If the expiry date of a chip is exceeded, it has been carried for so long until the second chip also expires. In addition, the number of required ID cards only halved.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Chip mit einer Software zu versehen, die die verschiedenen Anwendungen autorisiert. Dies hat den Nachteil, daß die Funktion der Karte vom Computer des Kartenlesers und nicht vom Benutzer bestimmt wird.Another possibility is to provide the chip with a software that the different applications authorized. This has the disadvantage that the function of the Card is determined by the card reader computer and not by the user.

Es besteht daher die Aufgabe, eine Ausweiskarte zu entwickeln, mit der eine größere Anzahl veränderbarer und voneinander unabhängiger Funktionen ausgeführt werden kann. There is therefore the task of developing an identification card with a larger one Number of changeable and independent functions can be performed can.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.This object is achieved with the features of claim 1. Advantageous refinements can be found in the subclaims.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Norm-Ausweiskarte als "Chip-Porte monnaie" zur Aufbewahrung und zum Transport von Funktionsmodulen zu gestalten. Sie ermöglicht das beliebige Anbringen und Austauschen eines Funktionsmoduls an der Ausweiskarte. Dies reduziert die Anzahl der erforderlichen Ausweiskarten und gestattet eine Benutzung und Verwaltung der einzelnen Funktionsmodule unabhängig voneinander.The present invention is based on the idea of a standard identification card as a "chip port monnaie "for storing and transporting functional modules shape. It enables the attachment and exchange of any Function module on the ID card. This reduces the number of required ID cards and permits the use and management of the individual Function modules independent of each other.

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand von Beispielen detailliert erläutert. Die Zeichnungen stellen dar:The invention is described below with reference to the accompanying drawings explained in detail by examples. The drawings show:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Ausweiskarte mit seitlichen Haltevorrichtungen für nicht benutzte Funktionsmodule; Fig. 1 a first embodiment of the identification card with lateral holding devices for unused functional modules;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform mit durchgehenden Einschubfächern; Fig. 2 shows a second embodiment with continuous insertion compartments;

Fig. 3 eine dritte Ausführungsvariante mit Funktionsmodulen auf einer Drehscheibe; Fig. 3 shows a third embodiment with function modules on a turntable;

Fig. 4 eine vierte Ausführungsvariante mit verschieblich gelagerten Funktionsmodulen; Fig. 4 shows a fourth embodiment with displaceably mounted functional modules;

Fig. 5 eine fünfte Ausführungsvariante mit gegenüber Fig. 3 verdoppelter Anzahl von Abfragepositionen; und Fig. 5 shows a fifth embodiment with respect to Figure 3 is double the number of sample positions. and

Fig. 6 eine sechste Ausführungsvariante mit festen Halteplätzen. Fig. 6 shows a sixth embodiment with fixed stopping places.

Generell wird hier unter Ausweiskarte eine Karte verstanden, die als Mittel zur Identifikation oder Klassifizierung, als Berechtigungsnachweis oder als Zahlungsmittel zum Einbringen in ein Lesegerät eines Verwaltungs- oder Sicherheitssystems einbringbar ist. Entsprechend Fig. 1 und 2 wird unter Funktionselement 5 jeder beliebige, auf einer Ausweiskarte 1 anbringbarer Informationsträger verstanden, wie z. B. elektronische Chips, Magnetstreifen, Optokoppler, Transducer, Barcodes, Hologramme etc. Weiterhin kann es sich bei einem hier erwähnten Funktionselement 5 auch um eine Vorrichtung zur Datenübertragung zwischen Lesegerät und Karte oder zwischen verschiedenen Funktionselementen 5 untereinander handeln. Unter Funktionsmodul 2 wird eine Baueinheit verstanden, welche aus einem Funktionselement 5 und einem Elementträger 13 besteht. Es ist jedoch auch möglich, daß das Funktionsmodul 2 lediglich aus dem Funktionselement selbst besteht.In general, ID card is understood here to mean a card which can be inserted as a means of identification or classification, as proof of authorization or as a means of payment for insertion into a reading device of an administrative or security system. According to Fig. 1 and 2 is understood to be any, attachable to an identity card information carrier 1 under the functional element 5, such. B. electronic chips, magnetic strips, optocouplers, transducers, barcodes, holograms, etc. Furthermore, a functional element 5 mentioned here can also be a device for data transmission between the reader and card or between different functional elements 5 . Function module 2 is understood to mean a structural unit which consists of a functional element 5 and an element carrier 13 . However, it is also possible that the functional module 2 only consists of the functional element itself.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Ausweiskarte 1 nach der vorliegenden Erfindung. Sie besitzt auf einer Seite eine zentrale Abfrageposition 3. An dieser ist ein momentan benötigtes Funktionsmodul 2 befestigt wird. Die Ausweiskarte 1 besitzt außerdem seitliche Wartepositionen 4, an denen weitere, nicht benutzte Funktionsmodule 2 befestigt sind. Als Befestigungsvorrichtung an den Abfrage- und Wartepositionen 3, 4 zum Halten der Funktionsmodule 2 sind denkbar beispielsweise Schwalbenschwanz verbindungen, Einschubschienen mit Feder-Nut-Verbindung, doppelseitig wirkender Klebestreifen, Klett-Verschlüsse, Klemmbügel, Schnappverschlüsse oder ähnliches. Fig. 1 shows a first embodiment of a card 1 according to the present invention. It has a central query position 3 on one side. A function module 2 that is currently required is attached to this. The ID card 1 also has lateral waiting positions 4 , to which further, unused function modules 2 are attached. As a fastening device at the interrogation and waiting positions 3 , 4 for holding the functional modules 2 , conceivable are, for example, dovetail connections, slide-in rails with a tongue and groove connection, double-sided adhesive strips, Velcro closures, clamps, snap closures or the like.

Zur korrekten Positionierung der Funktionsmodule 2 auf der Ausweiskarte 1 ist es vorteilhaft, eine nicht dargestellte Führungsvorrichtung vorzusehen. Diese kann beispielsweise aus einer Vertiefung in der Karte, seitlichen Erhebungen oder Führungsschienen an den Rändern der Abfrage- und Wartepositionen bestehen.For correct positioning of the functional modules 2 on the identity card 1 , it is advantageous to provide a guide device, not shown. This can consist, for example, of a depression in the map, side elevations or guide rails on the edges of the query and waiting positions.

Zur Benutzung der Ausweiskarte 1 wird das gewünschte Funktionsmodul aus seiner Warteposition 4 entnommen und an der Abfrageposition 3 über eine der oben genannten Befestigungsvorrichtungen befestigt. Anschließend wird die Ausweiskarte 1 in herkömmlicher Weise in eine Lesevorrichtung eingeführt, wo ein Lesekopf die Informationen im Funktionselement 2, daß sich an der Abfrageposition 3 befindet, abfragt. Nach der Kartenbenutzung wird das Funktionsmodul 2 wieder aus der Abfrageposition 3 entnommen und in seiner Warteposition 4 befestigt.To use the ID card 1 , the desired functional module is removed from its waiting position 4 and attached to the query position 3 via one of the fastening devices mentioned above. The identification card 1 is then inserted in a conventional manner into a reading device, where a reading head queries the information in the functional element 2 that is located at the interrogation position 3 . After the card has been used, the functional module 2 is again removed from the query position 3 and fastened in its waiting position 4 .

Fig. 2 zeigt Funktionsmodule 2 mit einem darauf angebrachen Funktionselement 5, welche vertikal zur Einschubrichtung der Ausweiskarte 1 z. B. mittels Nut-Feder-Ver bindungen 16 in Wartepositionen 4 angeordnet sind. Die Ausweiskarte 1 besitzt weiterhin eine Abfrageposition 3, an der das gewünschte Funktionsmodul 2 eingelegt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zur Verbindung insbesondere Nut-Feder-Ver bindungen zum seitlichen Einschub der Funktionsmodule 2 in die Ausweiskarte zweckmäßig. Fig. 2 shows functional modules 2 with a functional element 5 mounted thereon, which is vertical to the insertion direction of the identity card 1 z. B. by tongue and groove connections 16 are arranged in waiting positions 4 . The ID card 1 also has an interrogation position 3 at which the desired function module 2 is inserted. In this embodiment, connections for tongue-and-groove connections in particular for the lateral insertion of the functional modules 2 into the identification card are expedient.

Die Benutzung der Karte erfolgt analog zum ersten Ausführungsbeispiel.The card is used analogously to the first exemplary embodiment.

Fig. 3 zeigt eine Ausweiskarte 1 mit einer Drehscheibe 8. Die Drehscheibe 8 besitzt an ihrem Umfang eine verrundete Außenkante, die in eine korrespondierende, um die kreisförmige Aufnahmeöffnung in der Ausweiskarte 1 umlaufende Rille 14 eingreift. Auf der Drehscheibe 8 sind Funktionsmodule 2 angebracht. Um den Umfang der Drehscheibe 8 verteilt sind Wartepositionen 4 bzw. eine Abfrageposition 3 verteilt. An diesen Positionen sind jeweils die bereits beschriebenen Aufnahmevorrichtungen vorgesehen. An der Abfrageposition 3 ist vorteilhafterweise als Befestigungsvorrichtung ein Arretierungsbügel 7 vorgesehen, der das an der Abfrageposition 3 befindliche Funktionsmodul 2 durch Eingriff mit einer korrespondierenden Erhebung 15 auf der Drehscheibe 8 arretiert. Fig. 3 shows an identity card 1 with a rotating disc 8. The turntable 8 has a rounded outer edge on its periphery, which engages in a corresponding groove 14 which runs around the circular receiving opening in the identification card 1 . Function modules 2 are attached to the turntable 8 . Waiting positions 4 and an interrogation position 3 are distributed around the circumference of the turntable 8 . The receiving devices already described are respectively provided at these positions. At the sample position 3, a locking clip 7 is advantageously provided as a fixing device, which locks the functional module 2 located at the sample position 3 by engagement with a corresponding bead 15 on the turntable. 8

Zur Benutzung dieser Ausweiskarte ist es nicht erforderlich, einzelne Funktionsmodule 2 aus der Ausweiskarte 1 zu entnehmen und manuell an die Abfrageposition 3 zu setzen. Vielmehr wird die Drehscheibe 8 so gedreht und arretiert, daß sich das gewünschte Funktionsmodul 2 an der Abfrageposition 3 befindet. Der Lesevorgang erfolgt dann wie bei einer konventionellen Karte. To use this ID card, it is not necessary to remove individual function modules 2 from the ID card 1 and to manually place them at the query position 3 . Rather, the turntable 8 is rotated and locked in such a way that the desired function module 2 is located at the interrogation position 3 . The reading process then takes place as with a conventional card.

Fig. 4 zeigt eine Ausweiskarte 1, in der Funktionsmodule 2 in mehreren Zeilen angeordnet und an Führungsschienen 16 entlang verschieblich gelagert sind. Eine entsprechende unterbrochene Anordnung der Führungsschienen 16 ermöglicht auch ein Verschieben von Funktionselementen 2 zwischen den einzelnen Zeilen. FIG. 4 shows an identification card 1 , in which function modules 2 are arranged in several rows and are displaceably mounted along guide rails 16 . A corresponding interrupted arrangement of the guide rails 16 also enables functional elements 2 to be shifted between the individual lines.

In der Mitte der Ausweiskarte 1 ist eine Abfrageposition 3 vorgesehen, während der übrige Kartenbereich für Warteplätze 4' bestimmt ist.A query position 3 is provided in the middle of the identity card 1 , while the rest of the card area is intended for waiting places 4 '.

Zur Auswahl des gewünschten Funktionsmoduls 2 wird diese unter Beiseiteschieben anderer Funktionsmodule 2 nach Art eines Verschiebespiels an die Abfrageposition 3 gebracht und dort über eine nicht dargestellte Arretierungsvorrichtung arretiert.To select the desired function module 2 , this is brought to the interrogation position 3 by pushing other function modules 2 aside in the manner of a sliding game and locked there by a locking device (not shown).

Das Entfernen eines Funktionsmoduls 2 aus der Ausweiskarte 1 ist bei dieser Ausführungsvariante nur zum Auswechseln eines Funktionsmoduls notwendig.The removal of a function module 2 from the identification card 1 is only necessary in this embodiment variant to replace a function module.

Fig. 5 zeigt, daß durch eine Anordnung der Abfrageposition 3 nicht im Mittelpunkt der Ausweiskarte sondern versetzt dazu die Anzahl der Abfragepositionen vergrößert werden kann. Im vorliegenden Beispiel sind zwei Drehscheiben auf einer Ausweiskarte 1 angebracht. Die Abfragepositionen 3' und 3'' sind dabei auf der Kartenlängsachse spiegelbildlich zueinander vorgesehen. Durch Einschieben der Karte in das Lese-/Schreibgerät in der gezeigten Einschubrichtung A wird das Funktionsmodul 2 an Abfrageposition 3'' mit dem Lesekopf der Lesevorrichtung in Verbindung gebracht, beim Einschub der Karte in Richtung B wird das Funktionsmodul 2 an der Abfrageposition 3' aktiviert. Fig. 5 shows that by arranging the query position 3 not in the center of the ID card but offset the number of query positions can be increased. In the present example, two turntables are attached to an identification card 1 . The query positions 3 'and 3 ''are provided in mirror image to one another on the longitudinal axis of the card. By inserting the card into the reader / writer in the insertion direction A shown, the function module 2 at the interrogation position 3 ″ is connected to the reading head of the reading device; when the card is inserted in the direction B, the function module 2 is activated at the interrogation position 3 ′ .

Dieses Prinzip ist auf alle bisher erläuterten Ausführungsvarianten anwendbar. Bei einer Anordnung der Abfragepositionen auf einer Symmetrielinie der Karte erhält man zwei Abfragepositionen mit einem einzigen, unbeweglichen Lesekopf, bei Vorsehen der Abfragepositionen in einem Kartenquadranten sind vier Abfragepositionen möglich. Auf diese Weise läßt sich bei gleichzeitiger Erhaltung der Flexibilität der Karte eine Reduzierung der Auswechselvorgänge erzielen, da die am häufigsten benutzten Funktionsmodule in einer der mehreren Abfragepositionen belassen werden können. Die Gestaltungsfreiheit bei der Anordnung der Abfragepositionen wird allerdings durch geltendende Normen für die Trägerkarten und die Lesegeräte eingeschränkt.This principle can be applied to all the embodiment variants explained so far. At a Arranging the query positions on a line of symmetry on the map gives two Interrogation positions with a single, immovable read head, if the Query positions in a map quadrant, four query positions are possible. On this way, while maintaining the flexibility of the card Achieve a reduction in the number of replacements as the most frequently used Function modules can be left in one of the several query positions. The Design freedom in the arrangement of the query positions is, however, by applicable standards for carrier cards and readers are restricted.

Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform einer Ausweiskarte 1 mit Halteplätzen 10, und einer Abfrageposition 3. Die Halteplätze 10 sind über Kontaktierungsleitungen 9 mit Kontakten 11 an der Abfragepostition 3 verbunden. Die Halteplätze 10 sind mit bereits erwähnten Befestigungsvorrichtungen ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform werden die benötigten Funktionsmodule 2 in die Halteplätze 10 eingesetzt und bei Ungültigwerden des Funktionsmoduls durch ein anderes Funktionsmodul ersetzt. Fig. 6 shows a sixth embodiment of a card 1 with retaining seats 10, and an interrogation position 3. The stopping places 10 are connected via contacts 9 to contacts 11 at the query position 3 . The stopping places 10 are equipped with fastening devices already mentioned. In this embodiment, the required function modules 2 are inserted into the stopping places 10 and are replaced by another function module if the function module becomes invalid.

Zur Benutzung der Karte ist es nicht erforderlich, ein benötigtes Funktionsmodul 2 von Hand auszuwählen. Die Karte wird lediglich wie eine konventionelle Ausweiskarte in die Lesevorrichtung eingeführt. Über die Kontaktfelder 11 kontaktieren alle Funktionsmodule 2 gleichzeitig die Lesevorrichtung. Über eine elektronische Codierung wird die Auswahl des entsprechenden Moduls durch Interaktion zwischen Lesevorrichtung und Karte automatisch ausgeführt.To use the card, it is not necessary to manually select a required function module 2 . The card is simply inserted into the reading device like a conventional identification card. All functional modules 2 simultaneously contact the reader through the contact fields. 11 Via electronic coding, the selection of the corresponding module is carried out automatically through interaction between the reading device and the card.

Eine zusätzliche Erhöhung der Warte- und Abfragepositionen bei allen Ausführungsformen kann durch die beidseitige Anordnung von Warte- und Abfragepositionen auf Vorder- und Rückseite der Ausweiskarte erzielt werden. Dadurch läßt sich die Kapazität der Karte verdoppeln.An additional increase in the waiting and query positions for everyone Embodiments can be arranged on both sides of waiting and Query positions can be achieved on the front and back of the ID card. Thereby the capacity of the card can be doubled.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Übertragung der Signale zwischen der Karte und dem Lese-/Schreibgerät auch dadurch erreicht werden, daß eine oder mehrere berührungslos arbeitende Signalübertragungsvorrichtungen (z. B. Transdu cer-Antennen oder Opto-Koppler) die Anbindung einzelner oder aller Funktionsmodule der Karte übernehmen. In an embodiment not shown, the transmission of the signals between the card and the reader / writer can also be achieved in that one or several non-contact signal transmission devices (e.g. Transdu cer antennas or opto-couplers) the connection of individual or all function modules of the Take over card.

Die berührungslos arbeitende Signalübertragungsvorrichtung kann dabei entweder fest in die Ausweiskarte integriert oder jeweils in den einzelnen Funktionsmodulen vorgesehen bzw. auch in Gestalt eines speziellen Funktionsmoduls auf der Karte angebracht sein. Eine Verbindung der Funktionsmodule zum Datenaustausch untereinander kann dabei beispielsweise auf konventionellen Leiterbahnen erfolgen.The non-contact signal transmission device can either be fixed in the ID card integrated or provided in the individual function modules or be attached to the card in the form of a special function module. A connection of the function modules for data exchange with one another can for example on conventional conductor tracks.

Diese Anordnung macht eine Entnahme der Funktionsmodule aus der Karte zum Zwecke der Funktionsauswahl überflüssig.This arrangement makes the functional modules removed from the card for the purpose the function selection is superfluous.

In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß sowohl die Trägerkarte als auch die Funktionsmodule individualisiert werden, indem beispielsweise der Name des berechtigten Benutzers in irgendeiner Form jeweils darin gespeichert wird.In a further embodiment, not shown, it can be provided that Both the carrier card and the functional modules can be individualized by for example, the name of the authorized user in some form is saved.

Dazu wird die Ausweiskarte mit einem unlösbar verbundenen Markierungselement versehen. Dieses Markierungselement kann beispielsweise ein Hologramm oder ein eingegossener Mikrochip sein. Auch Barcodes oder sonstige bekannte Informationsträger wären geeignet.For this purpose, the ID card with a permanently connected marking element Mistake. This marking element can be, for example, a hologram or a cast microchip. Also barcodes or other known ones Information carriers would be suitable.

Weiterhin wird jedes Funktionsmodul durch die Speicherung des berechtigten Benutzers individuell gekennzeichnet. Diese Speicherung kann entweder im eigentlichen Funktionselement, z. B. in Form einer Softwaresequenz in einen Mikrochip oder in einem separaten Markierungselement auf dem Funktionsmodul, z. B. in Form eines eigenen Hologrammes oder eines zweiten Mikrochips, erfolgen.Furthermore, each functional module is saved by storing the authorized user individually marked. This storage can either be in the actual Functional element, e.g. B. in the form of a software sequence in a microchip or in one separate marking element on the function module, e.g. B. in the form of its own Hologram or a second microchip.

Wird die so gesicherte Ausweiskarte in ein Lesegerät eingeführt, so wird zunächst die Identität des Ausweiskartenbesitzers und die des Funktionsmodulbesitzers überprüft. Stimmen die beiden überein, wird die gewünschte Funktion, z. B. das Abheben von Geld, freigegeben. Stimmen die beiden Besitzer nicht überein, kann die gewünschte Funktion nicht ausgeführt werden. Diese Sicherheitsfunktion dient als Diebstahlschutz und als Sicherheit beim Verlieren von Funktionsmodulen.If the ID card secured in this way is inserted into a reader, the Identity of the ID card owner and that of the function module owner checked. If the two match, the desired function, e.g. B. withdrawing money, Approved. If the two owners do not match, the desired function can cannot be executed. This security function serves as theft protection and as Security when losing functional modules.

Claims

1. Machine-readable identification card ( 1 ) for temporary insertion into the detection area of a reading device, the identification card ( 1 ) being intended for carrying at least two functional modules ( 2 ), characterized in that the identification card ( 1 ) has at least one fastening device ( 16 , 16 ' ) for the detachable connection of function modules ( 2 ) to the ID card ( 1 ).

2. ID card according to claim 1, characterized in that a function module selected for use ( 2 ) at a query position ( 3 ) of the ID card ( 1 ) can be fixed.

3. ID card according to claim 1 or 2, characterized in that the identification card ( 1 ) has fastening devices ( 16 ) for fastening further functional modules ( 2 ) to waiting positions ( 4 ) which do not correspond to the query position ( 3 ).

4. ID card according to claim 3, characterized in that the further function modules ( 2 ) from their waiting position ( 4 ) can be removed and attached to the query position ( 3 ).

5. ID card according to one of the above claims, characterized in that functional modules ( 2 ) are movably mounted in the card plane.

6. ID card according to one of the above claims, characterized in that the identification card ( 1 ) has a turntable ( 8 ) on the functional modules ( 2 ) can be attached.

7. ID card according to one of the above claims, characterized in that a functional module ( 2 ) via a tongue and groove connection ( 16 , 16 ') is connected to the identification card ( 1 ).

8. The identity card of one of the above claims, characterized in that a functional module (2) is adhered on the identification card (1).

9. Carrier card according to one of the above claims, characterized in that a functional module ( 2 ) is connected via a screw fastening to the identity card ( 1 ).

10. ID card according to one of the above claims, characterized in that a functional module ( 2 ) is connected to the identification card ( 1 ) via a clamp.

11. ID card according to one of the above claims, characterized in that a functional module ( 2 ) is connected via a snap lock to an identification card ( 1 ).

12. ID card according to one of the above claims, characterized in that a functional module ( 2 ) via a Velcro fastener is connected to an identification card ( 1 ).

13. ID card according to one of the above claims, characterized in that at least one functional module ( 2 ) has an electrical chip.

14. ID card according to one of the above claims, characterized in that at least one functional module ( 2 ) has a magnetic strip.

15. ID card according to one of the above claims, characterized in that at least one functional module ( 2 ) has an optocoupler.

16. ID card according to one of the above claims, characterized in that at least one functional module ( 2 ) has a transducer.

17. ID card according to one of the above claims, characterized in that at least one functional module ( 2 ) has a barcode.

18. ID card according to one of the above claims, characterized in that at least one functional module ( 2 ) has a hologram.

19. ID card according to one of the above claims, characterized in that the identification card ( 1 ) has stopping places ( 10 ) for receiving functional modules ( 2 ), the stopping places ( 10 ) being connected via contacting lines ( 9 ) to the interrogation position ( 3 ) .

20. ID card according to one of the above claims, characterized in that the ID card ( 1 ) has at least one non-contact signal transmission device for exchanging information between a reader / writer and at least one functional element of the ID card.

21. ID card according to one of the above claims, characterized in that the signal transmission device is designed as a functional module ( 2 ).

22. ID card according to one of the above claims, characterized in that functional elements ( 2 ) are attached to the front and back of the card.

23. ID card according to one of the above claims, characterized in that a plurality of query positions ( 3 ) are provided on the card ( 1 ).

24. ID card according to one of the above claims, characterized in that the ID card is an inextricably linked to the ID card Has identification element.

25. ID card according to one of the above claims, characterized in that their function modules are provided with an identification element.

26. ID card according to claim 25, characterized in that the Identification element is a software sequence.

27. ID card according to claim 25, characterized in that the Security element is a hologram.