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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf absorbierende Artikel.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Eine Hauptfunktion von absorbierenden Artikeln für Körperpflege besteht im Absorbieren und Halten von Körper-Exsudaten, wie z.°B. Urin, Kotmaterial, Blut und Monatsblut, mit zusätzlichen gewünschten Attributen einschließlich niedriger Leckagen der Exsudate aus dem absorbierenden Artikel und ein trockenes Empfinden für den Träger des absorbierenden Artikels. Durch Verhindern des Auslaufens von Exsudaten aus dem absorbierenden Artikel soll der absorbierende Artikel verhindern, dass Körper-Exsudate die Kleidung eines Trägers oder Pflegers oder andere Artikel wie z. B. Bettwäsche, die mit dem Träger in Kontakt kommen, verschmutzen oder verunreinigen.
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Eine häufige Versagensart ist, dass Exsudate aus dem hinteren Taillenbereich oder dem vorderen Taillenbereich eines absorbierenden Artikels auslaufen. Als ein Beispiel können Fäkalien, die durch den absorbierenden Artikel nicht absorbiert oder eingeschlossen werden, sich über die Spalten zwischen dem absorbierenden Artikel und der Haut des Trägers im hinteren Taillenbereich bewegen und die Haut des Trägers oder Kleidung in der Nähe seines Rückens verschmutzen oder verunreinigen. Dies kann bei halbfesten Fäkalien, wie z. B. niederviskose Fäkalien, die bei jüngeren Kindern weit verbreitet sind, häufiger vorkommen. Diese Exsudate können sich unter dem Einfluss der Schwerkraft, Bewegung und Druck durch den Träger des absorbierenden Artikels auf der körperseitigen Decklage eines absorbierenden Artikels umherbewegen. Unter solchen Umständen muss der absorbierende Artikel des Trägers nicht nur ausgewechselt werden, sondern die Kleidung und/oder Bettwäsche des Trägers muss häufig ebenfalls ausgewechselt werden, was zu zusätzlicher Arbeit, Kosten und Belastung für den Pfleger führt.
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In der Vergangenheit wurden Versuche gemacht, Einschlusssysteme, insbesondere an der körperseitigen Decklage oder in der Nähe des hinteren Taillenbereichs, bereitzustellen, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Ein Beispiel ist durch das Bereitstellen eines elastischen Taillenelements und Nichtanhaften eines Abschnitts des Tailleneinschlusselements an der körperseitigen Decklage, das der seitlichen Achse des absorbierenden Artikels an der körperseitigen Decklage am nächsten ist, sodass der nicht anhaftende Abschnitt des Tailleneinschlusselements eine Einschlusstasche für Exsudate bereitstellen kann. Ein Beispiel dieser Konfiguration ist eine HUGGIES® Little Snugglers-Windel. Auch wenn absorbierende Artikel mit solchen Einschlusselementen das Auslaufen von Exsudaten verhindern sollen und angemessen funktionierten, kann es immer noch zu einem Versagen kommen.
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Ein solches Problem bezieht sich auf die Spannung der Taillenelastik des Taillenbereichs. In einigen Designs führt das Spannen automatisch dazu, dass Befestigungsmittel in Richtung der Längsmittellinie des Produkts gezogen werden, was es wiederum viel schwieriger macht, die Windel zu Anlegezwecken in einer offenen, flachen Konfiguration hinzulegen. Ein zweites Problem ist, dass einige Designs beim Betrachten der Rückseite des absorbierenden Artikels beim Tragen einen ästhetischen Mangel darstellen könnten. Die Elastizität des Taillenbereichs geht an der Rückseite des Produkts nicht hoch genug, sodass die hintere Kante von der Haut des Benutzers weggezogen werden kann, was zur Bildung eines Spalts führt. Diese Aktion kann dazu führen, dass das Produkt lose erscheint, wenn es dies in Wirklichkeit nicht ist.
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Es besteht somit ein Wunsch für Verbesserungen an Einschlusssystemen und Einschlusselementen absorbierender Artikel, um ein Auslaufen von Exsudaten, insbesondere im Taillenbereich des absorbierenden Artikels, zu verhindern. Es besteht außerdem ein Wunsch für Verbesserungen in Einschlusssystemen, um erhöhte Hohlraumvolumen zum Halten von Körper-Exsudaten, bis der absorbierende Artikel ausgewechselt werden kann, zu haben.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel einen vorderen Taillenbereich haben, der eine vordere Taillenkante beinhaltet, einen hinteren Taillenbereich, der eine hintere Taillenkante mit einem Schrittbereich beinhaltet, der zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante angeordnet ist. Der absorbierende Artikel definiert eine Längsachse, eine seitliche Achse, die sich in der Mitte zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante befindet, und eine vertikale Achse. Der absorbierende Artikel hat ein Chassis, das einen absorbierenden Körper beinhaltet, wobei das Chassis eine zum Körper weisende Fläche beinhaltet. Der absorbierende Artikel hat ein Tailleneinschlusselement, das auf der zum Körper weisenden Fläche des Chassis angeordnet ist, wobei das Tailleneinschlusselement ein Tailleneinschlussmaterial mit einer ersten Längsseitenkante und einer zweiten Längsseitenkante, einer ersten Endkante und einer zweiten Endkante umfasst. Das Tailleneinschlusselement hat einen proximalen Teil mit einer proximalen Kante und beinhaltet ein elastisches Element des proximalen Teils, wobei der proximale Teil mit der zum Körper weisenden Fläche des Chassis neben der vorderen Taillenkante oder der hinteren Taillenkante gekoppelt ist. Das Tailleneinschlusselement hat außerdem einen distalen Teil mit einer distalen Kante und das Tailleneinschlussmaterial hat eine erste Faltung, die sich in der Richtung der seitlichen Achse erstreckt. Die erste Faltung ist der jeweiligen vorderen Taillenkante oder hinteren Taillenkante, mit der der proximale Teil näher gekoppelt ist, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist, näher als das elastische Element des proximalen Teils. Die distale Kante ist der seitlichen Achse näher als die erste Faltung und der distale Teil kann sich in Bezug auf das Chassis frei bewegen, wenn der absorbierende Artikel in einer entspannten Konfiguration ist, um eine Tasche mit dem Chassis auszubilden.
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In einer alternativen Ausführungsform beinhaltet ein absorbierender Artikel einen vorderen Taillenbereich, der eine vordere Taillenkante beinhaltet, einen hinteren Taillenbereich, der eine hintere Taillenkante mit einem Schrittbereich beinhaltet, der zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante angeordnet ist. Der absorbierende Artikel definiert eine Längsachse, eine seitliche Achse, die sich in der Mitte zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante befindet, und eine vertikale Achse. Der absorbierende Artikel hat ein Chassis, das einen absorbierenden Körper beinhaltet, wobei das Chassis eine zum Körper weisende Fläche beinhaltet. Ein Tailleneinschlusselement ist auf der zum Körper weisenden Fläche des Chassis angeordnet, wobei das Tailleneinschlusselement eine erste Längsseitenkante und eine zweite Längsseitenkante, eine erste Endkante und eine zweite Endkante hat. Das Tailleneinschlusselement hat einen proximalen Teil mit einer proximalen Kante, die eine seitliche Breite des proximalen Teils zwischen der ersten Längsseitenkante und der zweiten Längsseitenkante im proximalen Teil definiert. Das Tailleneinschlusselement beinhaltet ein elastisches Element des proximalen Teils, wobei der proximale Teil mit der zum Körper weisenden Fläche des Chassis neben der vorderen Taillenkante oder der hinteren Taillenkante gekoppelt ist. Das Tailleneinschlusselement hat einen distalen Teil mit einer distalen Kante, die eine seitliche Breite des distalen Teils zwischen der ersten Längsseitenkante und der zweiten Längsseitenkante im distalen Teil definiert. Die seitliche Breite des proximalen Teils ist gleich oder größer als die seitliche Breite des distalen Teils, wenn sich der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration befindet. Ferner kann sich die distale Kante in Bezug auf das Chassis frei bewegen, wenn der absorbierende Artikel in einer entspannten Konfiguration ist, um eine Tasche mit dem Chassis auszubilden.
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Figurenliste
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Eine vollständige und befähigende Offenbarung, die an Durchschnittsfachleute gerichtet ist, wird im Rest der Beschreibung genauer beschrieben, die auf die angefügten Figuren Bezug nimmt:
- 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines absorbierenden Artikels, wie z.°B. einer Windel, in einem befestigten Zustand.
- 2 ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 1 in einem gedehnten, flach gelegten, nicht befestigten Zustand.
- 3 ist eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 von 2, wobei sich aber das dargestellte Tailleneinschlusselement in einer entspannten Konfiguration befindet.
- 4 ist eine perspektivische Schnittansicht von vorne entlang Linie 4-4 von 2, wobei sich aber der absorbierende Artikel in einer entspannten Konfiguration befindet.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Rumpfes eines Trägers.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Rumpfes von 5, mit einem Querschnitt an der Taille.
- 7 ist eine Draufsicht eines Rumpfes von 6.
- 8A ist ein Profil des hinteren Bereichs des Rumpfes von 5, betrachtet aus einer Draufsicht, mit dem Profil an der Taille, wie in 7 dargestellt.
- 8B ist ein Profil des hinteren Bereichs des Rumpfes von 5, betrachtet aus einer Draufsicht, mit dem Profil 25 Millimeter unter der Taille.
- 8C ist ein Profil des hinteren Bereichs des Rumpfes von 5, betrachtet aus einer Draufsicht, mit dem Profil 50 Millimeter unter der Taille.
- 8D ist ein Profil des hinteren Bereichs des Rumpfes von 5, betrachtet aus einer Draufsicht, mit dem Profil 75 Millimeter unter der Taille.
- 9 ist eine Grafik, die den Abstand von der Taille im Vergleich zu den Werten der Tiefe der Gesäßmulde aus Tabelle 1 darstellt.
- 10 ist eine perspektivische Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform eines absorbierenden Artikels, wie z.°B. einer Hose.
- 11 ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 10 in einem gedehnten, flach gelegten Zustand.
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Wiederholte Verwendungen von Bezugszeichen in der vorliegenden Spezifikation und den Zeichnungen sollen dieselben oder analogen Merkmale oder Elemente der Offenbarung darstellen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
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In einer Ausführungsform ist die vorliegende Offenbarung im Allgemeinen auf einen absorbierenden Artikel mit einem Tailleneinschlusselement gerichtet. Jedes Beispiel wird mittels Erklärung bereitgestellt und soll nicht als Einschränkung gelten. Beispielsweise können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform oder Figur veranschaulicht oder beschrieben sind, bei einer weiteren Ausführungsform oder Figur verwendet werden, sodass sich noch eine weitere Ausführungsform ergibt. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung solche Modifikationen und Variationen umfasst.
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Beim Einführen von Elementen der vorliegenden Offenbarung oder der bevorzugten Ausführungsform(en) davon sollen die Artikel „ein“, „eine“, „eines“, „einen“ und „der/die/das“ bedeuten, dass eines oder mehrere der Elemente vorhanden ist/sind. Die Begriffe „umfassend“, „beinhaltend“ und „aufweisend“ sollen einschließlich sein und bedeuten, dass zusätzliche Elemente außer den aufgeführten Elementen vorhanden sein können. Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung können vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Umfang davon abzuweichen. Daher sollten die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nicht verwendet werden, um den Umfang der Erfindung einzuschränken.
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Definitionen:
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Der Begriff „absorbierender Artikel“ betrifft hierin einen Artikel, der gegen oder in der Nähe des Körpers (d.°h. benachbart zum Körper) des Trägers positioniert werden kann, um unterschiedliche flüssige, feste und halbfeste Exsudate zu absorbieren und zu enthalten, die vom Körper abgegeben werden. Solche absorbierenden Artikel, wie sie hierin beschrieben sind, sind dazu bestimmt, nach einem begrenzten Verwendungszeitraum entsorgt zu werden, anstatt zwecks Wiederverwendung gewaschen oder ansonsten wiederhergestellt zu werden. Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung auf unterschiedliche absorbierende Wegwerfartikel anwendbar ist, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Windeln, Windelhosen, Trainingshosen, Jugendhosen, Badehosen, weibliche Hygieneprodukte, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Menstruations-Pads oder -hosen, Inkontinenzprodukte, medizinische Kleidungsstücke, chirurgische Polster und Bandagen, andere Körperpflege- oder Gesundheitspflegekleidungsstücke und dergleichen, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Der Begriff „Erfassungsschicht“ betrifft hierin eine Schicht, die zum Aufnehmen und vorübergehenden Halten flüssiger Körper-Exsudate in der Lage ist, um eine Ausströmung oder einen Schwall der flüssigen Körper-Exsudate zu verlangsamen und zu verteilen, um nachfolgend die flüssigen Körper-Exsudate daraus in eine andere Schicht oder Schichten des absorbierenden Artikels freizugeben.
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Der Begriff „gebondet“, „befestigt“ oder „gekoppelt“ betrifft hierin Bonden, Anhaften, Anschließen, Befestigen oder dergleichen, von zwei Elementen. Zwei Elemente werden als miteinander gebondet, befestigt oder gekoppelt angesehen, wenn sie direkt aneinander oder indirekt miteinander verbunden, angehaftet, angeschlossen, befestigt sind oder dergleichen, wie z.°B. wenn jedes davon direkt an Zwischenelemente gebondet ist. Das Bonden, Befestigen oder Koppeln von einem Element an ein anderes kann über endloses oder unterbrochenes Bonden erfolgen.
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Der Begriff „kardierte Bahn“ betrifft hierin eine Bahn, die natürliche oder synthetische Stapellängenfasern enthält, die typischerweise Faserlängen von weniger als etwa 100 mm aufweisen. Ballen von Stapelfasern können einen Öffnungsprozess durchlaufen, um die Fasern zu trennen, die dann zu einem Kardierungsprozess geschickt werden, der die Fasern trennt und kämmt, um sie in der Maschinenrichtung auszurichten, wobei die Fasern danach auf einem sich bewegenden Draht zur weiteren Verarbeitung abgelagert werden. Solche Bahnen werden normalerweise einer Art von Bondingprozess, wie z.°B. thermisches Bonden unter Verwendung von Hitze und/oder Druck, ausgesetzt. Zusätzlich dazu, oder stattdessen können die Fasern Klebeprozessen ausgesetzt werden, um die Fasern miteinander zu verbinden, wie z.°B. durch die Verwendung von Pulverklebstoffen. Die kardierte Bahn kann Fluidverschlingung unterzogen werden, wie z.°B. Hydroverschlingen, um die Fasern ineinander zu verschlingen und dadurch die Integrität der kardierten Bahn zu verbessern. Kardierte Bahnen werden typischerweise aufgrund der Faserausrichtung in der Maschinenrichtung, sobald sie einmal gebondet sind, mehr Maschinenrichtungsfestigkeit als Quermaschinenrichtungsfestigkeit aufweisen.
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Der Begriff „Folie“ betrifft hierin eine thermoplastische Folie, die unter Verwendung eines Extrusions- und/oder Ausbildungsprozesses hergestellt wurde, wie z.°B. Gießfolien- oder Blasfolien-Extrusionsprozess. Der Begriff beinhaltet mit Öffnungen versehene Folien, geschlitzte Folien und andere poröse Folien, die Flüssigkeitsübertragungsfolien darstellen, sowie Folien, die keine Flüssigkeiten übertragen, wie z.°B., jedoch nicht darauf beschränkt, Barrierefolien, gefüllte Folien, luftdurchlässige Folien und ausgerichtete Folien.
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Der Begriff „g/m2“ betrifft hierin Gramm pro Quadratmeter.
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Der Begriff „hydrophil“ betrifft hierin Fasern oder die Flächen von Fasern, die durch wässrige Flüssigkeiten benetzt werden, die mit den Fasern in Kontakt stehen. Der Grad der Benetzung der Materialien kann wiederum hinsichtlich der Kontaktwinkel und der Oberflächenspannungen der beteiligten Flüssigkeiten und Materialien beschrieben werden. Ausrüstung und Techniken, die zum Messen der Benetzbarkeit bestimmter Fasermaterialien oder Mischungen von Fasermaterialien geeignet sind, können durch das Cahn SFA-222 Surface Force Analyzer System oder ein im Wesentlichen gleichwertiges System bereitgestellt werden. Wenn sie mit diesem System gemessen werden, dann werden Fasern, die Kontaktwinkel von weniger als 90 aufweisen, als „benetzbar“ oder hydrophil bezeichnet, und Fasern, die Kontaktwinkel von größer als 90 aufweisen, werden als „nicht benetzbar“ oder hydrophob bezeichnet.
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Der Begriff „flüssigkeitsundurchlässig“ betrifft hierin eine Schicht oder ein Mehrschichtlaminat, in dem flüssige Körper-Exsudate, wie z.°B. Urin, unter normalen Gebrauchsbedingungen nicht durch die Schicht oder das Laminat hindurchgehen, in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Ebene der Schicht oder des Laminats am Punkt des Flüssigkeitskontakts.
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Der Begriff „flüssigkeitsdurchlässig“ betrifft hierin jedes Material, das nicht flüssigkeitsundurchlässig ist.
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Der Begriff „schmelzgeblasen“ betrifft hierin Fasern, die durch Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials durch eine Vielzahl von feinen, normalerweise kreisförmigen Matrizenkapillaren als geschmolzene Fäden oder Filamente in konvergierende erwärmte (z.°B. Luft) Hochgeschwindigkeits-Gasströme geformt werden, die Filamente von geschmolzenem thermoplastischem Material abschwächen, um ihren Durchmesser zu reduzieren, was ein Mikrofaserdurchmesser sein kann. Danach werden die heißluftgezogenen Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom mitgeführt und auf einer Sammelfläche abgelagert, um eine Bahn aus zufällig verteilten schmelzgeblasenen Fasern auszubilden. Ein solcher Prozess ist beispielsweise in
U.S. Patent Nr. 3,849,241 von Butin et al. offenbart, das hierin durch Bezugnahme integriert ist. Schmelzgeblasene Fasern sind Mikrofasern, die endlos oder unterbrochen sein können, die im Allgemeinen kleiner als etwa 0,6 Denier sind, und die klebrig und selbstbondend sein können, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden.
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Der Begriff „Vlies“ betrifft hierin Materialien und Materialbahnen, die ohne die Hilfe eines Textilweb- oder -strickprozesses ausgebildet werden. Die Materialien und Materialbahnen können eine Struktur aus einzelnen Fasern, Filamenten oder Fäden (gemeinsam als „Fasern“ bezeichnet) aufweisen, die dazwischen gelegt sein können, jedoch nicht auf erkennbare Art, wie in einem gestrickten Gewebe. Vliesmaterialien oder -bahnen können aus vielen Prozessen ausgebildet sein, wie z.°B., jedoch nicht beschränkt auf, Schmelzblasverfahren, Spun-Bonding-Verfahren, Prozesse für kardierte Bahnen, Hydroverschlingungsprozesse usw.
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Der Begriff „faltbar“ betrifft hierin Materialien, die nachgiebig sind, und die sich leicht an die allgemeine Form und Konturen des Körpers des Trägers anpassen werden.
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Der Begriff „spinngebunden“ betrifft hierin Fasern mit kleinem Durchmesser, die durch das Extrudieren von geschmolzenem thermoplastischem Material aus einer Vielzahl feiner Kapillaren einer Spinndüse ausgebildet werden, die eine kreisförmige oder andere Konfiguration aufweisen, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente dann schnell durch einen herkömmlichen Prozess reduziert wird, wie beispielsweise eduktives Ziehen und Prozesse, die in
U.S. Patent Nr. 4,340,563 von Appel et al.,
U.S. Patent Nr. 3,692,618 von Dorschner et al.,
U.S. Patent Nr. 3,802,817 von Matsuki et al.,
U.S. Patent Nrn. 3,338,992 und 3,341,394 von Kinney,
U.S. Patent Nr. 3,502,763 von Hartmann,
U.S. Patent Nr. 3,502,538 von Peterson und
U.S. Patent Nr. 3,542,615 von Dobo et al. beschrieben sind, wovon jedes hierin in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme integriert ist. Spinngebundene Fasern sind im Allgemeinen endlos und weisen oftmals einen mittleren Denier-Wert von größer als etwa 0,3, und in einer Ausführungsform zwischen etwa 0,6, 5 und 10 und etwa 15, 20 und 40 auf. Spinngebundene Fasern sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden.
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Der Begriff „superabsorbierend“ betrifft hierin ein wasserschwellbares, wasserunlösliches, organisches oder anorganisches Material, das unter den günstigsten Bedingungen zum Absorbieren von mindestens etwa dem 15-fachen seines Gewichts in der Lage ist, und in einer Ausführungsform zu mindestens etwa dem 30-fachen seines Gewichts in einer wässrigen Lösung, die 0,9 Gewichts-% von Natriumchlorid enthält. Die superabsorbierenden Materialien können natürliche, synthetische und modifizierte natürliche Polymere und Materialien sein. Zusätzlich können die superabsorbierenden Materialien anorganische Materialien sein, wie z.°B. Kieselgele oder organische Verbindungen, wie z.°B. vernetzte Polymere.
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Der Begriff „thermoplastisch“ betrifft hierin ein Material, das weich wird, und das dann, wenn es Wärme ausgesetzt wird, geformt werden kann, und das im Wesentlichen in einen nicht erweichten Zustand zurückkehrt, wenn es gekühlt wird.
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Der Begriff „Benutzer“ oder „Pfleger“ betrifft hierin jemanden, der einen absorbierenden Artikel, wie z.°B. eine Windel, Windelhose, Trainingshose, Jugendhose, ein Inkontinenzprodukt oder einen anderen absorbierenden Artikel um den Träger von einem dieser absorbierenden Artikel anpasst. Ein Benutzer und ein Träger können eine und dieselbe Person sein.
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Absorbierender Artikel:
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Unter Bezugnahme auf 1-4 ist eine nicht begrenzende Veranschaulichung eines absorbierenden Artikels 10, z.°B. eine Windel, veranschaulicht. Weitere Ausführungsformen des absorbierenden Artikels könnten Trainingshosen, Jugendhosen, Erwachsenen-Inkontinenzkleidungsstücke und weibliche Hygieneprodukte beinhalten. Während die Ausführungsformen und Veranschaulichungen, die hierin beschrieben sind, im Allgemeinen bei absorbierenden Artikeln Anwendung finden können, die in der Längsrichtung des Produkts hergestellt sind, was im Folgenden als Herstellung in Maschinenrichtung eines Produkts bezeichnet wird, sollte beachtet werden, dass Personen, die über Fachwissen auf dem Gebiet verfügen, die Informationen hierin auf absorbierende Artikel anwenden könnten, die in der Breitenrichtung des Produkts hergestellt sind, was im Folgenden als Herstellung in der Querrichtung eines Produkts bezeichnet wird, ohne vom Gedanken und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Der absorbierende Artikel 310 in 10 und 11 stellt zum Beispiel eine beispielhafte Ausführungsform eines absorbierenden Artikels 310 bereit, der in einem Herstellungsprozess in Querrichtung hergestellt werden kann.
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Der in 1 und 2 veranschaulichte absorbierende Artikel 10 und der in 10 und 11 veranschaulichte absorbierende Artikel 310 können jeweils ein Chassis 11 beinhalten. Der absorbierende Artikel 10, 310 kann einen vorderen Taillenbereich 12, einen hinteren Taillenbereich 14 und einen Schrittbereich 16, der zwischen dem vorderen Taillenbereich 12 und dem hinteren Taillenbereich 14 angeordnet ist, und den vorderen und hinteren Taillenbereich 12, 14 jeweils verbindet, beinhalten. Der vordere Taillenbereich 12 kann als der vordere Endbereich bezeichnet werden, der hintere Taillenbereich 14 kann als der hintere Endbereich bezeichnet werden und der Schrittbereich 16 kann als der Zwischenbereich bezeichnet werden. In der in 10 und 11 veranschaulichten Ausführungsform wird eine dreiteilige Konstruktion eines absorbierenden Artikels 310 dargestellt, wobei der absorbierende Artikel 310 ein Chassis 11 haben kann, das eine vordere Taillenwand 13 beinhaltet, die den vorderen Taillenbereich 12 definiert, eine hintere Taillenwand 15, die den hinteren Taillenbereich 14 definiert, und eine absorbierende Wand 17, die den Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 310 definiert. Die absorbierende Wand 17 kann sich zwischen der vorderen Taillenwand 13 und der hinteren Taillenwand 15 erstrecken. In einigen Ausführungsformen kann die absorbierende Wand 17 die vordere Taillenwand 13 und die hintere Taillenwand 15 überlappen. Die absorbierende Wand 17 kann an die vordere Taillenwand 13 und die hintere Taillenwand 15 gebondet sein, um eine dreiteilige Konstruktion zu definieren. Es wird jedoch erwägt, dass ein absorbierender Artikel in eine Querrichtung hergestellt sein kann, ohne ein Kleidungsstück mit dreiteiliger Konstruktion zu sein, was manchmal als eine einteilige Konstruktion (nicht dargestellt) bezeichnet wird, wenn die vordere Taillenwand 13 und die hintere Taillenwand 15 mittels gemeinsam verbundener Komponenten, die die Taillenwand ausbilden, wie z. B. eine körperseitige Decklage und/oder eine äußere Abdeckung, die die absorbierende Wand 17 umschließen oder einfach die Kleidungsseite der absorbierenden Wand 17 bedecken können, einstückig sind.
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Der absorbierende Artikel 10, 310 kann ein Paar von Längsseitenkanten 18, 20, und ein Paar von entgegengesetzten Taillenkanten aufweisen, die jeweils als vordere Taillenkante 22 und hintere Taillenkante 24 bezeichnet werden. Der vordere Taillenbereich 12 kann mit der vorderen Taillenkante 22 zusammenhängend sein und der hintere Taillenbereich 14 kann mit der hinteren Taillenkante 24 zusammenhängend sein. Die Längsseitenkanten 18, 20 können sich von der vorderen Taillenkante 22 zur hinteren Taillenkante 24 erstrecken. Die Längsseitenkanten 18, 20 können sich in eine Richtung parallel zur Längsrichtung 30 für ihre gesamte Länge erstrecken, wie z. B. für den absorbierenden Artikel 10, der in 2 veranschaulicht ist. In anderen Ausführungsformen können die Längsseitenkanten 18, 20 zwischen der vorderen Taillenkante 22 und der hinteren Taillenkante 24 gebogen sein. In dem absorbierenden Artikel 310 von FIG. 10 und 11 können die Längsseitenkanten 18, 20 Abschnitte der vorderen Taillenwand 13, der absorbierenden Wand 17 und der hinteren Taillenwand 15 beinhalten.
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Der vordere Taillenbereich 12 kann den Abschnitt des absorbierenden Artikels 10, 310 beinhalten, der beim Tragen mindestens teilweise an der Vorderseite des Trägers positioniert ist, während der hintere Taillenbereich 14 den Abschnitt des absorbierenden Artikels 10, 310 beinhalten kann, der beim Tragen mindestens teilweise an der Rückseite vom Träger positioniert ist. Der Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 10, 310 kann den Abschnitt des absorbierenden Artikels 10, 310 beinhalten, der dann, wenn er getragen wird, zwischen den Beinen des Trägers positioniert ist, und kann teilweise den unteren Rumpf des Trägers bedecken. Die Taillenkanten 22 und 24 des absorbierenden Artikels 10, 310 sind konfiguriert, um die Taille des Trägers zu umschließen, und definieren zusammen die zentrale Taillenöffnung 23 (wie in 1 und 10 gekennzeichnet) für die Taille des Trägers. Abschnitte der Längsseitenkanten 18, 20 im Schrittbereich 16 können im Allgemeinen Beinöffnungen definieren, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 getragen wird.
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Der absorbierende Artikel 10, 310 kann eine äußere Abdeckung 26 und eine körperseitige Decklage 28 aufweisen. Die äußere Abdeckung 26 und die körperseitige Decklage 28 können einen Teil des Chassis 11 ausbilden. In einer Ausführungsform kann die körperseitige Decklage 28 an der äußeren Abdeckung 26 in einer überlagerten Beziehung durch irgendwelche geeigneten Mittel wie z. B., aber nicht beschränkt auf, Klebstoffe, Ultraschallbindungen, thermische Bindungen, Druckbindungen oder andere konventionelle Techniken verbunden sein. Als ein Beispiel stellt 3 eine körperseitige Decklage 28 dar, die mit der äußeren Abdeckung 26 mit einem Klebstoff 27 gebondet ist. Die äußere Abdeckung 26 kann eine Länge in einer Längsrichtung 30 und eine Breite in der Querrichtung 32 definieren, welche in der veranschaulichten Ausführungsform mit der Länge und Breite des absorbierenden Artikels 10 zusammenfallen können. Wie in 2 und 11 veranschaulicht, kann der absorbierende Artikel 10, 310 eine Längsachse 29 aufweisen, die sich in der Längsrichtung 30 erstreckt, und eine seitliche Achse 31, die sich in der seitlichen Richtung 32 erstreckt. Die seitliche Achse 31 befindet sich in der Mitte zwischen der vorderen Taillenkante 22 und der hinteren Taillenkante 24. Wie in 3 und 4 dargestellt, hat der absorbierende Artikel 10 außerdem eine vertikale oder Z-Achse 100, die in der vertikalen Richtung 33 endet.
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Das Chassis 11 kann einen absorbierenden Körper 34 beinhalten. Der absorbierende Körper 34 kann zwischen der äußeren Abdeckung 26 und der körperseitigen Decklage 28 angeordnet sein. Der absorbierende Körper 34 kann Längskanten, 36 und 38, haben, die, in einer Ausführungsform, jeweils Teile der Längsseitenkanten, 18 und 20, des absorbierenden Artikels 10, 310 ausbilden können. Der absorbierende Körper 34 kann eine erste Endkante 40 haben, die jeweils einer zweiten Endkante 42 gegenüberliegt, die, in einer Ausführungsform, jeweils Teile der Taillenkanten, 22 und 24, des absorbierenden Artikels 10 ausbilden kann. In einigen Ausführungsformen kann die erste Endkante 40 im vorderen Taillenbereich 12 sein. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Endkante 42 im hinteren Taillenbereich 14 sein. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 34 eine Länge und Breite aufweisen, die der Länge und Breite des absorbierenden Artikels 10, 310 entsprechen oder geringer sind. Die körperseitige Decklage 28, die äußere Abdeckung 26 und der absorbierende Körper 34 können einen Teil der absorbierenden Anordnung 44 ausbilden. Im absorbierenden Artikel 310 von 10 und 11 kann die absorbierende Wand 17 die absorbierende Anordnung 44 ausbilden. Die absorbierende Anordnung 44 kann auch eine Fluidübertragungsschicht 46 (wie in 4 dargestellt) und eine Fluiderfassungsschicht (nicht dargestellt) zwischen der körperseitigen Decklage 28 und der Fluidübertragungsschicht 46 beinhalten, wie Fachleuten bekannt ist. Die absorbierende Anordnung 44 kann auch eine Abstandsschicht 48 (wie in 4 dargestellt) beinhalten, die zwischen dem absorbierenden Körper 34 und der äußeren Abdeckung 26 angeordnet ist.
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Der absorbierende Artikel 10, 310 kann konfiguriert sein, um flüssige, feste und halbfeste Körper-Exsudate einzuschließen und/oder zu absorbieren, die vom Träger abgegeben wurden. In einige Ausführungsform können die Einschlussklappen 50, 52 konfiguriert sein, um eine Barriere für den seitlichen Strom von Körper-Exsudaten bereitzustellen. Zur weiteren Verbesserung der Einschließung und/oder Absorption von Körper-Exsudaten kann der absorbierende Artikel 10, 310 geeigneterweise ein Tailleneinschlusselement 54 umfassen. In einigen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 im hinteren Taillenbereich 14 des absorbierenden Artikels 10 ,310 angeordnet sein. Auch wenn hierin nicht dargestellt, wird erwägt, dass das Tailleneinschlusselement 54 zusätzlich oder alternativ im vorderen Taillenbereich 12 des absorbierenden Artikels 10, 310 angeordnet sein kann.
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Das Tailleneinschlusselement 54 kann an der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 angeordnet sein, um dabei zu helfen, Körper-Exsudate einzuschließen und/oder zu absorbieren. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. dem in 2 und 4 dargestellten absorbierenden Artikel 10, kann das Tailleneinschlusselement 54 an der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 an der zum Körper weisenden Fläche 56 der körperseitigen Decklage 28 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. dem in 10 und 11 dargestellten absorbierenden Artikel 310, kann das Tailleneinschlusselement 54 an der zum Körper weisenden Fläche 58 der hinteren Taillenwand 15 angeordnet sein.
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Der absorbierende Artikel 10, 310 kann ferner elastische Beinelemente 60, 62 beinhalten, die Fachleuten bekannt sind. Die elastischen Beinelemente 60, 62 können an der äußeren Abdeckung 26 und/oder der körperseitigen Decklage 28 entlang der entgegengesetzten Längsseitenkanten, 18 und 20, befestigt werden, und im Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 10, 310 angeordnet sein. Die elastischen Beinelemente 60, 62 können parallel zur Längsachse 29, wie in 2 und 11 dargestellt, sein oder sie können gebogen sein, wie Fachleuten bekannt ist. Die elastischen Beinelemente 60, 62 können elastische Beinmanschetten bereitstellen.
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Zusätzliche Details in Bezug auf jedes dieser Elemente des hierin beschriebenen absorbierenden Artikels 10, 310 sind unten und unter Bezugnahme auf die 1-11 zu finden.
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Äußere Abdeckung:
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Die äußere Abdeckung 26 und/oder Abschnitte davon können luftdurchlässig und/oder flüssigkeitsundurchlässig sein. Die äußere Abdeckung 26 und/oder Abschnitte davon können elastisch, dehnbar oder nicht dehnbar sein. Die äußere Abdeckung 26 kann aus einer einzelnen Schicht, mehreren Schichten, Laminaten, Vliesspinngewebe, Folien, heißluftgezogenen Geweben, elastischen Netzen, mikroporösen Bahnen, gebondeten-kardierten Bahnen oder Schäumen bestehen, die durch Elastomer- oder Polymermaterialien bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 beispielsweise aus einer mikroporösen Polymerfolie, wie z.°B. Polyethylen oder Polypropylen, bestehen.
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In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 eine einzelne Schicht eines flüssigkeitsundurchlässigen Materials, wie z.B. eine Polymerfolie, sein. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 geeigneterweise dehnbar, und noch geeigneter elastisch in mindestens der seitlichen Richtung 32 des absorbierenden Artikels 10, 310 sein. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 geeigneterweise dehnbar, und noch geeigneter elastisch in der seitlichen 32 und der Längsrichtung 30 sein. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 ein mehrschichtiges Laminat sein, wobei mindestens eine der Schichten flüssigkeitsundurchlässig ist. In einigen Ausführungsformen kann die äußere Abdeckung 26 eine zweischichtige Konstruktion sein, die eine äußere Schicht (nicht dargestellt) und eine innere Schicht (nicht dargestellt) beinhaltet, die z.°B. durch einen Laminatklebstoff aneinander gebondet werden können. Geeignete Laminatklebstoffe können ununterbrochen oder intermittierend als Wülste, ein Spray, parallele Wirbel oder dergleichen aufgetragen werden, wobei sich jedoch versteht, dass die innere Schicht durch andere Bondingverfahren an die äußere Schicht gebondet sein kann, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Ultraschallbonds, thermische Bonds, Druckbonds oder dergleichen.
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Die äußere Schicht der äußeren Abdeckung 26 kann jedes geeignete Material sein, und kann ein Material sein, das dem Träger eine im Allgemeinen stoffähnliche Textur oder Erscheinung bietet. Ein Beispiel für ein solches Material kann eine 100 % gebondete-kardierte Polypropylenbahn mit einem Diamantanbindungsmuster sein, die von der Sandler AG, Deutschland, erhältlich ist, wie z.°B. Sawabond 4185® mit 30 g/m2 oder gleichwertiges. Ein weiteres Beispiel für Material, das zur Verwendung als eine äußere Schicht einer äußeren Abdeckung 26 geeignet ist, kann eine spinngebundene Polypropylen-Vliesbahn mit 20 g/m2 sein. Die äußere Schicht kann auch aus denselben Materialien konstruiert sein, aus denen die hierin beschriebene, körperseitige Decklage 28 konstruiert sein kann.
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Die flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht der äußeren Abdeckung 26 (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht) kann entweder dampfdurchlässig (d.°h. „luftdurchlässig“) oder dampfundurchlässig sein. Die flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht), kann aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt sein. Die flüssigkeitsundurchlässige innere Schicht (oder die flüssigkeitsundurchlässige äußere Abdeckung 26, wenn die äußere Abdeckung 26 aus einer Einzelschichtkonstruktion besteht), kann das Auslaufen von flüssigen Körper-Exsudaten aus dem absorbierenden Artikel 10, 310 und das Befeuchten von Artikeln, wie z.°B. Bettlaken und Bekleidung, sowie das Befeuchten des Trägers und Pflegers verhindern.
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In einigen Ausführungsformen, wenn die äußere Abdeckung 26 eine Einzelschichtkonstruktion ist, kann sie mit Prägen und/oder Mattieren endbearbeitet werden, um eine stoffähnlichere Textur oder Erscheinung bereitzustellen. Die äußere Abdeckung 26 kann das Austreten von Dämpfen aus dem absorbierenden Artikel 10 zulassen, wobei gleichzeitig der Durchgang von Flüssigkeiten verhindert wird. Ein geeignetes flüssigkeitsundurchlässiges, dampfdurchlässiges Material kann aus einer mikroporösen Polymerfolie oder einem Vliesmaterial bestehen, das beschichtet oder auf andere Weise behandelt wurde, um ein gewünschtes Niveau von Flüssigkeitsundurchlässigkeit zu erreichen.
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Absorbierender Körper:
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Der absorbierende Körper 34 kann geeignet konstruiert sein, sodass er im Allgemeinen komprimierbar, anpassbar, faltbar, nicht reizend für die Haut des Trägers, und zum Absorbieren und Halten von flüssigen Körper-Exsudaten in der Lage ist. Der absorbierende Körper 34 kann in einer großen Vielfalt von Größen und Formen (z.°B. rechteckig, trapezförmig, T-förmig, I-förmig, uhrglasförmig usw.) und aus einer großen Vielfalt von Materialien hergestellt sein. Die Größe und die Absorptionsfähigkeit des absorbierenden Körpers 34 sollte mit der Größe des vorgesehenen Trägers (Kinder bis Erwachsene) und der Flüssigkeitslast kompatibel sein, die durch die beabsichtigte Verwendung des absorbierenden Artikels 10, 310 aufgebracht wird. Der absorbierende Körper 34 kann eine Länge und Breite aufweisen, die geringer als oder gleich der Länge und Breite des absorbierenden Artikels 10, 310 sein können.
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In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 34 aus einem Bahnmaterial von hydrophilen Fasern, Cellulosefasern (z.°B. Zellstofffasern), Naturfasern, synthetischen Fasern, gewebten Stoffen oder Vliesstoff, Gitternetzgewebe oder anderen stabilisierenden Strukturen, superabsorbierendem Material, Bindermaterialien, Tensiden, ausgewählten hydrophoben und hydrophilen Materialien, Pigmenten, Lotionen, Geruchskontrollmitteln oder dergleichen sowie aus Kombinationen davon bestehen. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 34 eine Matrix von Celluloseflocken und superabsorbierendem Material sein. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 34 aus einer einzelnen Schicht von Materialien konstruiert sein, oder kann alternativ aus zwei Schichten von Materialien oder mehr konstruiert sein.
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Unterschiedliche Arten von benetzbaren hydrophilen Fasern können im absorbierenden Körper 34 verwendet werden. Beispiele von geeigneten Fasern umfassen Naturfasern, Cellulosefasern, synthetische Fasern aus Cellulose oder Cellulosederivaten zusammengesetzte synthetische Fasern, wie z.°B. Zellwollfasern; aus inhärent benetzbarem Material zusammengesetzte anorganische Fasern, wie z.°B. Glasfasern; aus inhärent benetzbaren thermoplastischen Polymeren hergestellte synthetische Fasern, wie z.°B. bestimmte Polyester- oder Polyamidfasern, oder die aus nicht benetzbaren thermoplastischen Polymeren zusammengesetzt sind, wie z.°B. aus Polyolefinfasern, die durch geeignete Mittel hydrophilisiert wurden. Die Fasern können beispielsweise durch Behandlung mit einem Tensid, Behandlung mit Kieselerde, Behandlung mit einem Material, das einen hydrophilen Anteil aufweist und nicht leicht von der Faser entfernbar ist, oder durch Ummantelung der nicht benetzbaren hydrophoben Faser mit einem hydrophilen Polymer während oder nach der Ausbildung der Faser hydrophilisiert werden. Geeignete superabsorbierende Materialien können aus natürlichen, synthetischen und modifizierten natürlichen Polymeren und Materialien ausgewählt werden. Die superabsorbierenden Materialien können anorganische Materialien sein, wie z.°B. Kieselgele oder organische Verbindungen, wie z.°B. vernetzte Polymere. In einer Ausführungsform kann der absorbierende Körper 34 frei von superabsorbierendem Material sein oder in einer alternativen Ausführungsform kann er vollständig aus superabsorbierendem Material bestehen.
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Wenn eine Abstandsschicht 48 vorhanden ist, kann der absorbierende Körper 34 auf der Abstandsschicht 48 angeordnet und über die äußere Abdeckung 26 überlagert sein. Die Abstandsschicht 48 kann mit der äußeren Abdeckung 26 zum Beispiel durch Klebstoff gebondet sein. In einigen Ausführungsformen ist möglicherweise keine Abstandsschicht 48 vorhanden und der absorbierende Körper 34 kann die äußere Abdeckung 26 direkt berühren und kann mit der äußeren Abdeckung 26 direkt gebondet sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass der absorbierende Körper 34 mit der äußeren Abdeckung 26 in Kontakt stehen kann, und nicht daran gebondet ist, und innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung bleibt. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 26 aus einer einzelnen Schicht zusammengesetzt sein, und der absorbierende Körper 34 kann mit der einzelnen Schicht der äußeren Abdeckung 26 in Kontakt stehen. In einigen Ausführungsformen kann zumindest ein Teil der Schicht, wie z.°B. eine Fluidübertragungsschicht 46 und/oder Abstandsschicht 48, jedoch nicht darauf beschränkt, zwischen dem absorbierenden Körper 34 und der äußeren Abdeckung 26 positioniert werden, wie in 4 veranschaulicht. Der absorbierende Körper 34 kann mit der Fluidübertragungsschicht 46 und/oder der Abstandsschicht 48 gebondet sein. Normalerweise wird der absorbierende Körper 34 von einem Kernhüllenmaterial vollständig umschlossen, wie z. B. einer Gewebehülle oder einem Vliesmaterial, wie z. B. einer heißluftgezogenen Bahn, einer spinngebundenen Bahn oder beidem.
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Körperseitige Decklage:
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Die körperseitige Decklage 28 des absorbierenden Artikels 10, 310 kann über dem absorbierenden Körper 34 und der äußeren Abdeckung 26 liegen und kann die Haut des Trägers von flüssigem Abfall isolieren, der durch den absorbierenden Körper 34 zurückgehalten wird. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Fluidübertragungsschicht 46 zwischen der körperseitigen Decklage 28 und dem absorbierenden Körper 34 positioniert werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Erfassungsschicht (nicht dargestellt) zwischen der körperseitigen Decklage 28 und dem absorbierenden Körper 34 oder einer Fluidübertragungsschicht 46 positioniert werden, sofern vorhanden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die körperseitige Decklage 28 an die Erfassungsschicht oder die Fluidübertragungsschicht 46 gebondet werden, wenn keine Erfassungsschicht vorhanden ist, über Klebstoff- und/oder Punktschmelzbonden. Das Punktschmelzbonden kann aus Ultraschallbonden, thermischem Druckbonden und Kombinationen davon ausgewählt werden.
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In einer Ausführungsform kann sich die körperseitige Decklage 28 über den absorbierenden Körper 34 und/oder die Fluidübertragungsschicht 46, falls vorhanden, und/oder eine Erfassungsschicht, falls vorhanden, und/oder eine Abstandsschicht 48, falls vorhanden, erstrecken, um über einem Teil der äußeren Abdeckung 26 zu liegen, und kann daran durch jedes als geeignet angesehene Verfahren gebondet werden, z.°B. indem es daran durch Klebstoff gebondet wird, um im Wesentlichen den absorbierenden Körper 34 zwischen der äußeren Abdeckung 26 und der körperseitigen Decklage 28 einzuschließen. Es wird erwägt, dass die körperseitige Decklage 28 schmaler sein kann als die äußere Abdeckung 26. In einigen Ausführungsformen können jedoch die körperseitige Decklage 28 und die äußere Abdeckung 26 dieselben Abmessungen in der Breite und Länge haben, wie zum Beispiel in den Ausführungsformen dargestellt, die in 1 veranschaulicht sind. In anderen Ausführungsformen kann die körperseitige Decklage 28 eine größere Breite haben als die äußere Abdeckung 26. Es wird auch in Erwägung gezogen, dass die körperseitige Decklage 28 sich nicht über den absorbierenden Körper 34 erstrecken kann und/oder nicht an der äußeren Abdeckung 26 befestigt werden kann. In einigen Ausführungsformen kann die körperseitige Decklage 28 mindestens einen Teil des absorbierenden Körpers 34 umwickeln, einschließlich des Wickelns rund um beide Längskanten 36, 38 des absorbierenden Körpers 34 und/oder einer oder mehrerer der Endkanten 40, 42. Es wird weiter in Erwägung gezogen, dass die körperseitige Decklage 28 aus mehr als einem Segment von Material zusammengesetzt sein kann. Die körperseitige Decklage 28 kann unterschiedliche Formen aufweisen, einschließlich rechteckig, uhrglasförmig oder jede andere Form. Die körperseitige Decklage 28 kann geeigneterweise nachgiebig, sich weich anfühlend und nicht reizend für die Haut des Trägers sein, und kann ebenso oder weniger hydrophil als der absorbierende Körper 34 sein, um zuzulassen, dass Körper-Exsudate durch den absorbierenden Körper 34 hindurchdringen und eine relativ trockene Fläche für den Träger bereitstellen.
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Die körperseitige Decklage 28 kann aus einer breiten Auswahl von Materialien hergestellt werden, wie z.°B. synthetische Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern), Naturfasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), eine Kombination aus Natur- und synthetischen Fasern, poröse Schaumstoffe, netzartige Schaumstoffe, mit Öffnungen versehene Kunststofffolien oder dergleichen. Beispiele von geeigneten Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Zellwolle, Holz, Baumwolle, Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder andere wärmebondbare Fasern, Polyolefine, wie z.°B., jedoch nicht beschränkt auf Copolymere von Polypropylen und Polyethylen, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte und aliphatische Ester, wie z.°B. Polymilchsäure, fein perforierte Folienbahnen, Netzmaterialien sowie Kombinationen davon.
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Unterschiedliche Gewebe und Vliesstoffe können für die körperseitige Decklage
28 verwendet werden. Die körperseitige Decklage
28 kann ein gewebtes Gewebe, einen Vliesstoff, eine Polymerfolie, ein Foliengewebelaminat oder dergleichen sowie Kombinationen davon beinhalten. Beispiele für Vliesstoffe können spinngebundenes Gewebe, schmelzgeblasenes Gewebe, Coform-Gewebe, kardierte Bahnen, gebondete-kardierte Bahnen, spinngebundenes Zweikomponentengewebe, Spunlace oder dergleichen, sowie Kombinationen davon beinhalten. Die körperseitige Decklage
28 muss keine einheitliche Schichtstruktur sein, und kann somit mehr als eine Schicht von Geweben, Folien und/oder Bahnen sowie Kombinationen davon beinhalten. Beispielsweise kann die körperseitige Decklage
28 eine Trägerschicht und eine Vorsprungschicht beinhalten, die hydroverschlungen sein können. Die Vorsprungschicht kann hohle Vorsprünge beinhalten, wie diejenigen, die in
US-Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2014/0121623 erfunden von Kirby et al. offenbart sind.
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Beispielsweise kann die körperseitige Decklage 28 aus einer schmelzgeblasenen oder spinngebundenen Bahn von Polyolefinfasern bestehen. Alternativ kann die körperseitige Decklage 28 beispielsweise aus einer gebondeten-kardierten Bahn bestehen, die aus Natur- und/oder synthetischen Fasern zusammengesetzt ist. Die körperseitige Decklage 28 kann aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material zusammengesetzt sein, und das hydrophobe Material kann optional mit einem Tensid behandelt, oder auf andere Weise verarbeitet sein, um ein gewünschtes Niveau von Benetzbarkeit und Hydrophilität aufzubringen. Das Tensid kann mit jedem beliebigen herkömmlichen Mittel aufgebracht werden, wie z.°B. Sprühen, Drucken, Bürstenbeschichten oder dergleichen. Das Tensid kann auf die gesamte, körperseitige Decklage 28 aufgebracht werden oder es kann selektiv auf bestimmte Bereiche der körperseitigen Decklage 28 aufgebracht werden.
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In einer Ausführungsform kann die körperseitige Decklage 28 aus einer Vlies-Zweikomponentenbahn konstruiert sein. Die Vlies-Zweikomponentenbahn kann eine spinngebundene Zweikomponentenbahn oder eine gebondete-kardierte Zweikomponentenbahn sein. Ein Beispiel einer Zweikomponenten-Stapelfaser beinhaltet eine Polyethylen-/Polypropylen-Zweikomponentenfaser. Bei dieser bestimmten Zweikomponentenfaser bildet das Polypropylen den Kern und das Polyethylen bildet die Hülle der Faser aus. Fasern mit anderen Ausrichtungen, wie z.°B. Mehrflächen, Seite-an-Seite, Ende-zu-Ende, können verwendet werden, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. In einer Ausführungsform kann die körperseitige Decklage 28 ein spinngebundenes Substrat mit einem Flächengewicht von etwa 10 oder 12 bis etwa 15 oder 20 g/m2 sein. In einer Ausführungsform kann die körperseitige Decklage 28 ein spinngebundenes-schmelzgeblasenes-spinngebundenes Substrat mit 12 g/m2 sein, bei dem 10 % schmelzgeblasener Inhalt zwischen den beiden spinngebundenen Schichten aufgebracht ist.
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Obwohl die äußere Abdeckung 26 und die körperseitige Decklage 28 Elastomermaterialien beinhalten können, wird in Erwägung gezogen, dass die äußere Abdeckung 26 und die körperseitige Decklage 28 aus Materialien zusammengesetzt sein können, die im Allgemeinen nicht elastomer sind. In einer Ausführungsform kann die körperseitige Decklage 28 dehnbar und, auf noch geeignetere Weise, elastisch sein. In einer Ausführungsform kann die körperseitige Decklage 28 geeigneterweise dehnbar, und, auf noch geeignetere Weise, elastisch in mindestens der seitlichen oder umfangsmäßigen Richtung des absorbierenden Artikels 10, 310 sein. In anderen Aspekten kann die körperseitige Decklage 28 dehnbar, und, auf noch geeignetere Weise, elastisch jeweils in der seitlichen und der Längsrichtung 32, 30 sein.
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Einschlussklappen:
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In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10, 310 ein Paar Einschlussklappen 50, 52 beinhalten. Die Einschlussklappen 50, 52 können getrennt vom absorbierenden Chassis 11 ausgebildet und am Chassis 11 befestigt sein oder sie können einstückig mit dem Chassis 11 ausgebildet sein. In einigen Ausführungsformen können die Einschlussklappen 50, 52 am Chassis 11 des absorbierenden Artikels 10, 310 in einem im Allgemeinen parallelen beabstandeten Verhältnis zueinander seitlich nach innen von den Beinöffnungen befestigt werden, um eine Barriere gegen den Strom von Körper-Exsudaten bereitzustellen. Eine Einschlussklappe 50 kann sich an einer ersten Seite der Längsachse 29 befinden und die andere Einschlussklappe 52 kann sich an einer zweiten Seite der Längsachse 29 befinden. In einer Ausführungsform können sich die Einschlussklappen 50, 52 im Allgemeinen in eine Längsrichtung 30 vom vorderen Taillenbereich 12 des absorbierenden Artikels 10 durch den Schrittbereich 16 zum hinteren Taillenbereich 14 des absorbierenden Artikels 10 erstrecken. In einigen Ausführungsformen können sich die Einschlussklappen 50, 52 in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur Längsachse 29 des absorbierenden Artikels 10 erstrecken, jedoch können in anderen Ausführungsformen die Einschlussklappen 50, 52 gebogen sein, wie Fachleuten bekannt ist. In anderen Ausführungsformen, wie z. B. dem absorbierenden Artikel 310 in 10 und 11, können die Einschlussklappen 50, 52 an der absorbierenden Wand 17 im Schrittbereich 16 angeordnet sein.
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In Ausführungsformen, in denen die Einschlussklappen 50, 52 mit dem Chassis 11 gekoppelt sind, können die Einschlussklappen 50, 52 mit der körperseitigen Decklage 28 mit einem Barriereklebstoff 49 gebondet sein, wie in 4 dargestellt, oder die Einschlussklappen 50, 52 können mit der äußeren Abdeckung 26 mit einem Barriereklebstoff 49 in einigen Ausführungsformen gebondet sein, in denen die körperseitige Decklage 28 sich nicht über die volle seitliche Breite der äußeren Abdeckung 26 erstreckt. Selbstverständlich können die Einschlussklappen 50, 52 mit anderen Komponenten des Chassis 11 gebondet sein und sie können mit anderen geeigneten Mitteln außer einem Barriereklebstoff 49 gebondet sein. Die Einschlussklappen 50, 52 können aus einem Fasermaterial konstruiert sein, das dem Material ähnlich sein kann, das die körperseitige Decklage 28 ausbildet. Andere herkömmliche Materialien, wie z.°B. Polymerfolien, können auch verwendet werden.
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Die Einschlussklappen 50, 52 können einen Basisabschnitt 64 und einen Vorsprungabschnitt 66 beinhalten. Der Basisabschnitt 64 kann mit dem Chassis 11 gebondet sein, zum Beispiel mit der körperseitigen Decklage 28 oder der äußeren Abdeckung 26, wie oben erwähnt. Der Basisabschnitt 64 kann ein proximales Ende 64a und ein distales Ende 64b beinhalten. Der Vorsprungabschnitt 66 kann vom Basisabschnitt 64 am proximalen Ende 64a des Basisabschnitts 64 getrennt sein. Wie in diesem Kontext verwendet, ist der Vorsprungabschnitt 66 vom Basisabschnitt 64 am proximalen Ende 64a des Basisabschnitts 64 getrennt, sodass das proximale Ende 64a des Basisabschnitts 64 einen Übergang zwischen dem Vorsprungabschnitt 66 und dem Basisabschnitt 64 definiert. Das proximale Ende 64a des Basisabschnitts 64 kann sich in der Nähe des Barriereklebstoffs 49 befinden. In einigen Ausführungsformen können sich die distalen Enden 64b des Basisabschnitts 64 seitlich zu den jeweiligen Längsseitenkanten 18, 20 des absorbierenden Artikels 10 erstrecken. In anderen Ausführungsformen können die distalen Enden 64b des Basisabschnitts 64 seitlich nach innen von den jeweiligen Längsseitenkanten 18, 20 des absorbierenden Artikels 10, 310 enden. Die Einschlussklappen 50, 52 können außerdem jeweils einen Vorsprungabschnitt 66 beinhalten, der konfiguriert ist, um sich von der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 zumindest im Schrittbereich 16 weg zu erstrecken, wenn der absorbierende Artikel 10 in einer entspannten Konfiguration ist, wie in 4 veranschaulicht. Die Einschlussklappen 50, 52 können einen Festheftbereich 71 im vorderen Taillenbereichs 12 und/oder hinteren Taillenbereich 14 beinhalten, wo der Vorsprungabschnitt 66 mit der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 gekoppelt ist.
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Es wird erwägt, dass die Einschlussklappen
50,
52 in verschiedenen Konfigurationen und Formen sein und durch verschiedene Verfahren konstruiert werden können. Die Einschlussklappen
50,
52 von
2 stellen beispielsweise eine vertikale Einschlussklappe
50,
52 mit einem Festheftbereich
71 sowohl im vorderen als auch im hinteren Taillenbereich
12,
14 dar, wobei der Vorsprungabschnitt
66 jeder Einschlussklappe
50,
52 an der körperseitigen Decklage
28 in Richtung der Längsachse
29 des absorbierenden Artikels
10 oder von ihr weg festgeheftet ist. Die Einschlussklappen
50,
52 können jedoch einen Festheftbereich
71 beinhalten, wo der Vorsprungbereich
66 jeder der Einschlussklappen
50, 52 auf sich selbst zurückgefaltet und mit sich selbst und der körperseitigen Decklage
28 in einer „C-förmigen“ Konfiguration gekoppelt ist, wie Fachleuten bekannt und in
US-Patent Nr. 5,895,382 von Robert L. Popp et al. beschrieben. Als noch weitere Alternative wird erwägt, dass die Einschlussklappen 50, 52 als eine „T-Form“-Konfiguration konstruiert sein können, wie z. B. in US-Patentanmeldung Seriennr. 13/900,134 von Robert L. Popp et al. beschrieben, das als US-Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2014/0350504 veröffentlicht wurde. Eine solche Konfiguration kann auch einen Festheftbereich
71 in einem oder beiden der vorderen und hinteren Taillenbereiche
12,
14 beinhalten. Selbstverständlich können andere Konfigurationen von Einschlussklappen
50,
52 im absorbierenden Artikel
10,
310 verwendet werden und trotzdem noch innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung sein.
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Die Einschlussklappen 50, 52 können eines oder mehrere elastische Klappenelemente 68 beinhalten, wie z. B. die zwei elastischen Klappenstränge, die in 2 und 4 dargestellt sind. Geeignete elastische Materialien für die elastischen Klappenelemente 68 können Bögen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk oder thermoplastischen Elastomermaterialien beinhalten. Auch wenn zwei elastische Elemente 68 in jeder Einschlussklappe 50, 52 dargestellt sind, wird selbstverständlich erwägt, dass die Einschlussklappen 50, 52 mit einem oder drei oder mehr elastischen Elementen 68 konfiguriert sein können. Alternativ oder zusätzlich können die Einschlussklappen 50, 52 aus einem Material bestehen, das selbst elastische Eigenschaften aufweist.
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Die elastischen Klappenelemente 68, wie in 2 und 4 veranschaulicht, können zwei Stränge aus Elastomermaterial aufweisen, die sich längs im Vorsprungabschnitt 66 der Einschlussklappen 50, 52 in allgemein paralleler, beabstandeter Beziehung zueinander erstrecken. Die elastischen Elemente 68 können innerhalb der Einschlussklappen 50, 52 sein, während sie sich in einem elastisch zusammenziehbaren Zustand befinden, sodass das Zusammenziehen der Stränge die Vorsprungabschnitte 66 der Einschlussklappen 50 und 52 in der Längsrichtung 30 rafft und verkürzt. Als Ergebnis können die elastischen Elemente 68 die Vorsprungabschnitte 66 der Einschlussklappen 50, 52 vorspannen, sodass sie sich von der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 in einer im Allgemeinen aufrechten Ausrichtung der Einschlussklappen 50, 52 weg erstrecken, insbesondere im Schrittbereich 16 des absorbierenden Artikels 10, wenn der absorbierende Artikel 10 sich in einer entspannten Konfiguration befindet.
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Während der Herstellung der Einschlussklappen 50, 52 kann mindestens ein Abschnitt der elastischen Elemente 68 mit den Einschlussklappen 50, 52 gebondet sein, während die elastischen Elemente 68 gelängt sind. Die prozentuale Längung der elastischen Elemente 68 kann zum Beispiel von etwa 110 % bis etwa 350 % sein. Die elastischen Elemente 68 können mit Klebstoff beschichtet sein, während sie auf eine spezifizierte Länge gelängt sind, vor dem Befestigen der elastischen Elemente 68 an den Einschlussklappen 50, 52. In einem gedehnten Zustand kann die Länge der elastischen Elemente 68, an die ein Klebstoff gekoppelt ist, einen aktiven elastischen Klappenbereich 70 in den Einschlussklappen 50, 52 bereitstellen, wie in 2 gekennzeichnet, der sich nach Entspannung des absorbierenden Artikels 10 rafft. Der aktive elastische Klappenbereich 70 der Einschlussklappen 50, 52 kann eine Längslänge haben, die geringer ist als die Länge des absorbierenden Artikels 10, 310. In diesem beispielhaften Verfahren des Bondens der elastischen Elemente 68 an die Einschlussklappen 50, 52 werden die Abschnitte der elastischen Elemente 68, die nicht mit Klebstoff beschichtet sind, zurückgezogen, nachdem die elastischen Elemente 68 und der absorbierende Artikel 10 bei der Herstellung geschnitten werden, um einen einzelnen absorbierenden Artikel 10 auszubilden. Wie oben angegeben, kann die Entspannung der elastischen Elemente 68 im aktiven elastischen Klappenbereich 70, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in einem entspannten Zustand ist, jede Einschlussklappe 50, 52 veranlassen, den Vorsprungabschnitt 66 jeder Einschlussklappe 50, 52 zu raffen, um sich von der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 (z. B. der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 oder der zur Körper weisenden Fläche 56 der körperseitigen Decklage 28) weg zu erstrecken, wie in 4 dargestellt.
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Selbstverständlich können die elastischen Elemente 68 mit den Einschlussklappen 50, 52 auf zahlreiche andere Arten gebondet werden, wie Fachleuten bekannt, um einen aktiven elastischen Klappenbereich 70 bereitzustellen, der dem Umfang dieser Offenbarung entspricht. Außerdem können die aktiven elastischen Klappenbereiche 70 kürzer oder länger sein als hierin dargestellt, einschließlich sich zur vorderen Taillenkante 22 und zur hintere Taillenkante 24 erstrecken, und trotzdem dem Umfang dieser Offenbarung entsprechen.
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Beingummis:
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Die elastischen Beinelemente 60, 62 können an der äußeren Abdeckung 26 befestigt werden, indem sie beispielsweise durch Laminatkleber im Allgemeinen seitlich nach innen von den Längsseitenkanten, 18 und 20, des absorbierenden Artikels 10, 310 gebondet werden. Die elastischen Beinelemente 60, 62 können elastische Beinmanschetten ausbilden, die ferner helfen, Körper-Exsudate einzuschließen. In einer Ausführungsform können die elastischen Beinelemente 60, 62 zwischen inneren und äußeren Schichten (nicht dargestellt) der äußeren Abdeckung 26 oder zwischen anderen Schichten des absorbierenden Artikels 10 angeordnet sein, zum Beispiel zwischen dem Basisabschnitt 64 jeder Einschlussklappe 50, 52 und der körperseitigen Decklage 28, wie in 4 dargestellt, zwischen dem Basisabschnitt 64 jeder Einschlussklappe 50, 52 und der äußeren Abdeckung 26 oder zwischen der körperseitigen Decklage 28 und der äußeren Abdeckung 26. Die elastischen Beinelemente 60, 62 können eine oder mehrere elastische Komponenten in der Nähe jeder Längsseitenkante 18, 20 sein. Die elastischen Beinelemente 60, 62, wie hierin veranschaulicht, beinhalten beispielsweise jeweils zwei elastische Stränge. Eine große Vielfalt von elastischen Materialien kann für die elastischen Beinelemente 60, 62 verwendet werden. Geeignete elastische Materialien können Bögen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk oder thermoplastischen Elastomermaterialien beinhalten. Die elastischen Materialien können gedehnt und an einem Substrat befestigt werden, an einem gerafften Substrat befestigt werden oder an einem Substrat befestigt werden und dann z.°B. durch das Aufbringen von Wärme elastifiziert oder geschrumpft werden, sodass die elastischen Rückholkräfte auf das Substrat aufgebracht werden. Zusätzlich wird erwägt, dass die elastischen Beinelemente 60, 62 in einigen Ausführungsformen mit den Einschlussklappen 50, 52 ausgebildet und dann am Chassis 11 befestigt werden können. Selbstverständlich können die elastischen Beinelemente 60, 62 beim absorbierenden Artikel 10, 310 weggelassen werden, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen.
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Tailleneinschlusselement:
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In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10, 310 eines oder mehrere Tailleneinschlusselemente 54 beinhalten. 1-4, 10 und 11 stellen einen absorbierenden Artikel 10, 310 mit einer Ausführungsform eines Tailleneinschlusselements 54 dar.
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Das Tailleneinschlusselement 54 kann im hinteren Taillenbereich 14 angeordnet sein, wie in 1-4, 10 und 11 veranschaulicht. Wie unten näher erörtert, kann das Tailleneinschlusselement 54 dabei helfen, Körper-Exsudate, insbesondere niederviskose Fäkalien, einzuschließen und/oder zu absorbieren, und kann sich daher bevorzugt im hinteren Taillenbereich 14 befinden. In einigen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10, 310 ein Tailleneinschlusselement 54 haben, das im vorderen Taillenbereich 12 angeordnet ist. Ein Tailleneinschlusselement 54 im vorderen Taillenbereich 12 kann dabei helfen, Körper-Exsudate, wie z. B. Urin, im vorderen Taillenbereich 12 einzuschließen und/oder zu absorbieren. Auch wenn nicht so weit verbreitet wie im hinteren Taillenbereich 14, können in einigen Fällen Fäkalien sich auch auf den vorderen Taillenbereich 12 ausbreiten und somit kann ein Tailleneinschlusselement 54, das im vorderen Taillenbereich 12 angeordnet ist, ebenfalls dabei helfen, Körper-Exsudate einzuschließen und/oder zu absorbieren. In anderen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10, 310 ein Tailleneinschlusselement 54 sowohl im hinteren Taillenbereich 14 als auch im vorderen Taillenbereich 12 haben.
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Das Tailleneinschlusselement 54 kann an der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. den in 1-4 dargestellten Ausführungsformen, kann das Tailleneinschlusselement 54 an der zum Körper weisenden Fläche 56 der körperseitigen Decklage 28 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. dem in 11 dargestellten absorbierenden Artikel 310, kann das Tailleneinschlusselement 54 jedoch an einer zum Körper weisenden Fläche 58 der hinteren Taillenwand 15 des Chassis 11 angeordnet sein.
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Das Tailleneinschlusselement 54 wird aus einem Tailleneinschlussmaterial 101 hergestellt und kann eine erste Längsseitenkante 72, eine zweite Längsseitenkante 74, eine erste Endkante 103 des Tailleneinschlusses und eine zweite Kante 105 des Tailleneinschlusses, die die erste Längskante 72 und die zweite Längskante 74 verbindet, beinhalten. Das Tailleneinschlusselement 54 hat eine erste Fläche 102, die so gestaltet ist, dass sie mit dem Körper des Trägers in Kontakt kommt, und eine zweite Fläche 104, die der ersten Fläche 102 gegenüberliegt. Die erste Längsseitenkante 72 kann der zweiten Längsseitenkante 74 gegenüberliegen. Der Abstand zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 kann eine Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 in seitliche Richtung 32 definieren, wie in 2 dargestellt. Auch wenn nicht dargestellt, kann in einigen Ausführungsformen die erste Längsseitenkante 72 im Wesentlichen an der ersten Längsseitenkante 18 des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sein. Ähnlich kann in einigen Ausführungsformen die zweite Längsseitenkante 74 an der zweiten Längsseitenkante 20 des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sein. Wie in 2 und 11 veranschaulicht, kann das Tailleneinschlusselement 54 so konfiguriert sein, dass die erste Längsseitenkante 72 seitlich nach außen vom proximalen Ende 64a des Basisabschnitts 64 der Einschlussklappe 50 angeordnet sein kann. Ähnlich kann das Tailleneinschlusselement 54 so konfiguriert sein, dass die zweite Längsseitenkante 74 seitlich nach außen vom proximalen Ende 64a des Basisabschnitts 64 der Einschlussklappe 52 angeordnet sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 außerdem einen proximalen Teil 76 und einen distalen Teil 78 beinhalten. Der proximale Teil 76 kann mit der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 (z. B. der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 oder der zum Körper weisenden Fläche 56 der körperseitigen Decklage 28) gekoppelt sein, während der distale Teil 78 oder zumindest ein Teil des distalen Teils des Tailleneinschlusselements 54 sich in Bezug auf das Chassis 11 und die absorbierende Anordnung 44 frei bewegen kann, wenn sich der absorbierende Artikel 10, 310 in der entspannten Konfiguration befindet, wie z. B. in 4 dargestellt. 3 stellt eine Schnittansicht des Tailleneinschlusselements 54 von 2 in einer entspannten Konfiguration bereit, sodass der distale Teil 78 sich von der Chassis 11 und der absorbierenden Anordnung 44 in eine vertikale Richtung 33 entlang der vertikalen Achse 100, die rechtwinklig zu der Ebene ist, die durch die Längsachse 29 und die seitliche Achse 31 definiert wird, weg erstreckend zu sehen ist. Eine erste Faltung 79a kann den proximalen Teil 76 vom distalen Teil 78 in den zahlreichen Ausführungsformen des Tailleneinschlusselements 54, die hierin erörtert werden, trennen. Wie in diesem Kontext verwendet, trennt die erste Faltung 79a den proximalen Teil 76 vom distalen Teil 78 dahingehend, dass die erste Faltung 79a einen Übergang zwischen dem proximalen Teil 76 und dem distalen Teil 78 im Einschlusselementmaterial 101 und dem Einschlusselement 54 als Ganzes definiert. In alternativen Ausführungsformen (nicht dargestellt) können der proximale Teil 76 und der distale Teil 78 aus getrennten Materialien hergestellt sein, die aneinander befestigt sind, wie z. B. im Bereich der ersten Faltung 79a oder anstatt der ersten Faltung 79a. Die physische Form der Befestigung kann zum Beispiel mittels einer Stoßnaht oder Überlappnaht erfolgen. Die erste Faltungslinie 79a erstreckt sich, genauso wie die anderen unten erörterten Faltungslinien, in Richtung der seitlichen Achse 31, das bedeutet, dass die Faltungslinie in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur seitlichen Achse 31 läuft und somit im Allgemeinen rechtwinklig zur Längsachse 29.
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Der proximale Teil 76 kann mit der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 mit einem Klebstoff 80 gekoppelt sein, und in einigen Ausführungsformen kann der proximale Teil 76 mit der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. den in 2-4 veranschaulichten Ausführungsformen, kann der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 mit der zum Körper weisenden Fläche 56 der körperseitigen Decklage 28 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. dem absorbierenden Artikel 310 in 11, kann der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 jedoch mit einer zum Körper weisenden Fläche 58 der hinteren Taillenwand 15 gekoppelt sein. Wie in den in 3 dargestellten Beispielen veranschaulicht, kann der proximale Teil 76 mit der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 mit Klebstoff 80 entlang der gesamten Länge des proximalen Teils 76 in der Längsrichtung 30 gekoppelt sein, es kann jedoch erwägt werden, dass nur ein Teil des proximalen Teils 76 in der Längsrichtung 30 mit der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 gekoppelt ist. Es wird selbstverständlich erwägt, dass der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 mit der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 oder der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 durch andere Mittel als einen Klebstoff 80 gekoppelt sein kann, wie z. B. Druckbonden, Ultraschallbonden, thermisches Bonden oder Kombinationen davon. In bevorzugten Ausführungsformen ist der proximale Teil 76 mit der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 in der seitlichen Richtung 32 auf konstante Weise entlang der seitlichen Achse 31 gekoppelt, im Gegensatz zu einer intermittierenden Weise, sodass die Barriere für Körper-Exsudate zwischen dem proximalen Teil 76 und der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 ausgebildet wird.
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Der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 kann eine Längslänge beinhalten, gemessen in der Längsrichtung 30 entlang der Längsachse 29, die kürzer ist als die Längslänge des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 (nicht dargestellt). In einigen Ausführungsformen kann jedoch die Längslänge des proximalen Teils 76 im Wesentlichen gleich oder größer als die Längslänge des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 sein. Für die Zwecke hierin werden die Längslänge des proximalen Teils 76 und die Längslänge des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 gemessen, wenn sich der absorbierende Artikel 10, 310 in der gedehnten, flach gelegten Konfiguration befindet. Es kann selbstverständlich sein, dass die relativen Längslängen des proximalen Teils 76 und des distalen Teils 78 zwischen Ausführungsformen des Tailleneinschlusselements 54 verschieden sein können, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen.
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Die Breite 51 des proximalen Teils 76 und des distalen Teils 78 kann gleich oder unterschiedlich voneinander sein. Der proximale Teil 76 hat eine seitliche Breite des proximalen Teils, wie zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 gemessen. In ähnlicher Weise hat der distale Teil 78 eine seitliche Breite des distalen Teils, wie zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 gemessen. In einer Ausführungsform kann die seitliche Breite des proximalen Teils gleich der seitlichen Breite des distalen Teils sein. In einer Ausführungsform kann die seitliche Breite des proximalen Teils größer als die seitliche Breite des distalen Teils sein. Die seitliche Breite des proximalen Teils kann beispielsweise zwischen etwa 10 Prozent und etwa 40 Prozent größer sein als die seitliche Breite des distalen Teils. Alternativ kann die seitliche Breite des proximalen Teils zwischen etwa 20 Prozent und etwa 30 Prozent größer sein als die seitliche Breite des distalen Teils. Die Ermittlung solcher Breitenunterschiede erfolgt, wenn der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist. Somit wäre zum Beispiel, wenn der proximale Teil 76 eine seitliche Breite des proximalen Teils von 110 mm hätte und der distale Teil 78 eine seitliche Breite des distalen Teils von 100 mm hätte, die Breite des proximalen Teils 10 Prozent größer als die des distalen Teils. Der Unterschied bei der Breite kann auf eine Reihe von Arten erreicht werden. In einer Ausführungsform können die Längsseitenkanten 72 und 74 auf nicht lineare Weise geschnitten sein oder die Längsseitenkanten 72 und 74 können gefaltet sein, um die Breite eines Teils im Gegensatz zum anderen zu verringern. In einer anderen Ausführungsform kann der proximale Teil 76 aus einem anderen Material mit einer anderen seitlichen Abmessung als die des distalen Teils 78 ausgebildet sein. Wenn zwei oder mehr verschiedene Materialien verwendet werden, können sie durch jedwede geeignete Mittel aneinander befestigt werden, wie z. B. Klebstoffe, Ultraschallbonds, thermische Bonds, Druckbonds oder andere herkömmliche Techniken, jedoch nicht darauf beschränkt. Eine solche Befestigung kann im Bereich der ersten Faltung 79a oder an anderen Orten im Tailleneinschlusselement 54 erfolgen.
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Wie in 3 veranschaulicht kann, da der distale Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 sich in Bezug auf die absorbierende Anordnung 44 frei bewegen kann, wenn der absorbierende Artikel 10 in der entspannten Konfiguration ist, der distale Teil 78 dazu beitragen, eine Einschlusstasche 82 bereitzustellen, wenn der absorbierende Artikel 10 in der entspannten Konfiguration ist, wenn er vom Träger getragen wird. Die Einschlusstasche 82 kann dazu beitragen, eine Barriere bereitzustellen, um Körper-Exsudate einzuschließen und/oder zu absorbieren. Die Einschlusstasche 82 kann besonders vorteilhaft für das Einschließen und/oder Absorbieren niederviskoser Fäkalien sein, die bei jüngeren Kindern weit verbreitet sein können. Die erste Längsseitenkante 72 kann seitlich nach außen vom proximalen Ende 64a des Basisabschnitts 64 der Einschlussklappe 50 angeordnet sein, und somit kann sich die Tasche 82 seitlich nach außen vom proximalen Ende 64a der Einschlussklappe 50 erstrecken. Ähnlich kann die zweite Längsseitenkante 74 seitlich nach außen vom proximalen Ende 64a des Basisabschnitts 64 der Einschlussklappe 52 angeordnet sein, und die Tasche 82 kann sich seitlich nach außen vom proximalen Ende 64a der Einschlussklappe 52 erstrecken. Eine solche Konfiguration stellt ein Tailleneinschlusselement 54 mit einer breiten Einschlusstasche 82 bereit, um Körper-Exsudate einzuschließen und/oder zu absorbieren. Um dazu beizutragen, den seitlichen Fluss der Körper-Exsudate zu verhindern, die durch die Einschlusstasche 82 des Tailleneinschlusselements 54 eingeschlossen werden, kann der distale Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 an den distalen Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 und/oder die zum Körper weisende Fläche 19 der Chassis 11 jeweils in der Nähe der ersten und zweiten Längsseitenkanten 72, 74 gebondet werden. 2, 4 und 11 stellen beispielsweise Festheftbereiche 84 dar, an denen der distale Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 an den distalen Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 und/oder die zum Körper weisende Fläche 19 der Chassis 11 jeweils in der Nähe der ersten und zweiten Längsseitenkanten 72, 74 gebondet werden kann.
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In einigen Ausführungsformen kann die Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 in der seitlichen Richtung 32 im Vergleich zur Breite 53 des Chassis 11 (wie in 2 gekennzeichnet) ein Verhältnis von etwa 0,85 zu etwa 1,00 haben. In einigen Ausführungsformen kann die Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 in der seitlichen Richtung 32 im Vergleich zur Breite 53 des Chassis 11 ein Verhältnis von etwa 0,87 zu etwa 1,00 haben. Und in anderen Ausführungsformen kann die Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 in der seitlichen Richtung 32 im Vergleich zur Breite 53 des Chassis 11 ein Verhältnis von etwa 0,90 zu etwa 1,00 haben. Für die Zwecke hierin ist die Breite 53 des Chassis 11 zur Verwendung in diesem Verhältnis die Breite 53 des Chassis 11 im Taillenbereich, in dem das Tailleneinschlusselement 54 angeordnet ist, und beide Breitenmessungen erfolgen in eine Richtung parallel zur seitlichen Richtung 32. Somit kann, für die hierin veranschaulichten Zwecke, die Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 mit der Breite 53 des Chassis 11 im hinteren Taillenbereich 14 verglichen werden. Zusätzlich sind die Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 in der seitlichen Richtung 32 und die Breite 53 des Chassis 11 wie besprochen für die Verhältnisse hierin zu messen, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in der gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
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Wie vorher erörtert, ist ein Problem bei aktuellen absorbierenden Artikeln, die taschenausbildende Systeme einsetzen, um Körper-Exsudate und insbesondere flüssigen Stuhlgang einzuschließen, die Tatsache, dass sie keine so enge Passform bereitstellen, wie letztendlich insbesondere zwischen dem hinteren Taillenbereich 14 und der hinteren Taillenkante 24 und der Gesäßmulde, die sich im hinteren Rumpf eines Trägers der absorbierenden Artikel befindet, gewünscht, wie z. B. hierin offenbart und erörtert. Untersuchungen haben ergeben, dass mehrere Aspekte des Designs absorbierender Artikel zur schlechten Passform und zum Auslaufen solcher flüssiger Exsudate beitragen. Der erste Aspekt ist der Ort der elastischen Materialien, die verwendet werden, um für Spannung im absorbierenden Artikel zu sorgen, und der zweite ist der Effekt der so angewandten Spannung auf die Materialien des absorbierenden Artikels. Allgemein sind die wirtschaftlichsten Materialien, die verwendet werden, um für Spannung in solchen absorbierenden Artikeln zu sorgen, elastische Strangmaterialien, wie z. B. Lycra®-Stränge, runde oder flache Stücke aus Naturkautschuk, elastische Folien und/oder Streifen von elastischen Folien. Normalerweise sind solche elastischen Materialien von weicheren Materialschichten umhüllt, wie z. B. Schichten aus fasrigen Vliesbahnen - wobei spinngebundene Bahnen, heißluftgezogene Bahnen und gebondete, kardierte Stapelfaserbahnen nur einige Beispiele sind. Die elastischen Materialien werden in Laminaten ausgebildet, wobei Außenschichten aus fasrigen Vliesbahnen die Außenschichten des Laminats ausbilden und das elastische Material die Innenschicht ausbildet. In einem nicht begrenzenden Beispiel können die elastischen Materialien gedehnt und dann mit Klebstoffen oder anderen Techniken an den Außenschichten befestigt werden, während diese sich in einem gedehnten Zustand befinden. Sobald die elastischen Materialien befestigt sind und der Klebstoff getrocknet ist, kann sich das Laminat entspannen, was dazu führt, dass das Laminat sich zurückzieht und die Außenschichten Raffungen ausbilden. Alternativ können die elastischen Materialien in einer nicht gespannten Konfiguration abgelegt und an zwei Außenschichten des Materials, wie z. B. gebondete kardierte Bahnen, befestigt werden und dadurch ein elastisches Laminat ausbilden. Nach der Laminierung kann das Laminat einem Dehnvorgang wie z. B. Nutwalzen, unterzogen werden, um die Bondstellen der kardierten Bahn teilweise zu brechen und dem gesamten Laminat Elastizität zu verleihen.
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Abhängig von einer Reihe von Faktoren, einschließlich dem Umfang des Zurückziehens, den Flächengewichten der Vliesschichten, dem Grad des Bondens der elastischen Materialien an den Außenschichten und anderen Faktoren, können die so im Laminat ausgebildeten Raffungen Spitzen und Täler ausbilden, die Fluidwege über die Täler bereitstellen, damit die Körper-Exsudate zwischen der zum Körper weisenden Fläche des absorbierenden Artikels und der Haut des Trägers entweichen. Wegen des Grads der Körperkrümmung im Bereich der Gesäßmulde kann die Neigung zum Auslaufen erhöht sein.
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Das Design der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Erstellung eines absorbierenden Artikels, der immer noch solche taillentaschenausbildenden Techniken einsetzt, aber die Tendenz zum Auslaufen und unerwünschte Designmerkmale reduziert. Erstens, wie unten näher erörtert wird, setzt das Tailleneinschlusselement 54 gemäß der vorliegenden Erfindung elastische Elemente 86 in seinem proximalen Teil 76 ein, wobei das Tailleneinschlusselement 54 am Chassis 11 in dem Bereich des absorbierenden Artikels 10, 310 befestigt ist, der mit der zentralen Taillenöffnung 23 enger verbunden ist. Optional können sich elastische Elemente 86 in seinem distalen Teil 78 befinden.
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Falls frühere Produktdesigns, die Taschen ausbildeten, keine elastischen Materialien im proximalen Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 nutzten, das sich neben der hinteren Taillenkante 24 befindet, tendierten die elastischen Materialien 86, die sich nur im distalen Teil 78 befanden, dazu, die elastische Spannung im hinteren Taillenbereich 14 von einer Form, in der die elastische Spannung fortlaufend entlang der Breite 53 der Chassis 11 angewandt wurde, so zu verlagern, dass sie nur an zwei Punkten in der Nähe der äußeren Ohren angebracht war, wo sich die hinteren Befestigungsmittel 91 befanden. Da die Spannung nur an den Ohren zog, tendierten die Ohren dazu, sich nach innen zu falten, wenn nicht an ihnen gezogen wurde. Dies konnte dazu führen, dass der absorbierende Artikel durch den Verbraucher etwas schwieriger anzuwenden war.
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Ein zweites Problem war, dass die vorherigen Designs beim Betrachten der Rückseite des Produkts, wenn es am Träger positioniert war, einen ästhetischen Mangel darstellten. Es wurde ermittelt, dass solche Designs keine Elastizität bis ganz oben an der Rückseite des Produkts hatten, was ein Wegziehen der hinteren Taillenkante von der Haut des Trägers und das Ausbilden eines Spalts zwischen der Taille und dem Träger ermöglichte. Die Nutzung der vorliegenden Erfindung von elastischen Elementen 86 im proximalen Teil 76 führt dazu, dass die Taillenspannung einheitlicher über die gesamte Breite des Taillenbereichs des absorbierenden Artikels 10 neben der hinteren Taillenkante 24 und/oder neben der vorderen Taillenkante 22 verteilt wird, wenn ein Tailleneinschlusselement 54 sich im vorderen Taillenbereich 12 befindet.
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Außerdem, wie aus dem Querschnitt von 3 zu sehen, befinden sich die elastischen Elemente 86a, die sich in der Nähe der Taillenkante befinden, in diesem Fall der hinteren Taillenkante 24, unter der äußersten Schicht des Tailleneinschlusselements 54, das nicht elastisch ist. Als Folge wurde herausgefunden, dass diese Außenschicht des Materials, die die elastischen Elemente 86 direkt überlagert, eine bessere Abdichtung mit der Haut des Trägers herstellen kann, da sie weniger dazu neigt, die Anzahl oder den Grad an Raffungen aufzuweisen, die, wie oben beschrieben, normalerweise mit normalen elastischen Konfigurationen verbunden sind, die sich im Taillenbereich solcher absorbierenden Artikel befinden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 3 kann das Tailleneinschlusselement 54 mindestens ein elastisches Element 86 beinhalten, das sich im proximalen Teil 76 und, optional, im distalen Teil 78 befindet. Das elastische Element 86 im proximalen Teil 76 wird als elastisches Element des proximalen Teils 86a bezeichnet und das elastische Element 86, das sich im distalen Teil 78 befindet, wird als elastisches Element des distalen Teils 86b bezeichnet. Es sollte selbstverständlich sein, dass bei Bezugnahme auf die elastischen Elemente 86 (86a, 86b) der Singularausdruck „Element“ den Plural „Elemente“ beinhalten soll und umgekehrt, sodass ein elastisches Element beispielsweise einen elastischen Strang oder mehrere elastische Stränge oder einen einzelnen Bogen aus elastischem Material, wie z. B. eine elastische Folie, umfassen kann.
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Das elastische Element des proximalen Teils 86a und das elastische Element des distalen Teils 86b können sich beide in die seitliche Richtung 32 erstrecken. Sie können jeweils eine Länge diesbezüglich haben und das elastische Element des proximalen Teils 86a kann kürzer als, genauso lang wie oder länger als die Länge des elastischen Elements des distalen Teils 86b sein. Außerdem können sich die Längen der elastischen Elemente 86 im proximalen Teil 76 und/oder im distalen Teil 78 in der Länge innerhalb der einzelnen Bereiche unterscheiden, wenn mehrere elastische Elemente verwendet werden. Eines der oder beide elastischen Elemente 86a, 86b können sich von der ersten Längsseitenkante 72 zur zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. Alternativ können eines der oder beide elastischen Elemente 86a, 86b sich über einen Abstand erstrecken, der kleiner ist als die Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54, wie von der ersten Längsseitenkante 72 zur zweiten Längsseitenkante 74 gemessen, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration befindet. In einer Ausführungsform kann sich das elastische Element des proximalen Teils 86a, das sich im proximalen Teil 76 befindet, über mindestens 70 Prozent des Abstands zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. In einer Ausführungsform kann sich das elastische Element des proximalen Teils 86a, das sich im proximalen Teil 76 befindet, über mindestens 80 Prozent des Abstands zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. In einer Ausführungsform kann sich das elastische Element des proximalen Teils 86a, das sich im proximalen Teil 76 befindet, über mindestens 90 Prozent des Abstands zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. Solche Prozentsätze werden ermittelt, wenn der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
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In einer Ausführungsform kann sich das elastische Element des distalen Teils 86b, das sich im distalen Teil 78 befindet, über mindestens 70 Prozent des Abstands zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. In einer Ausführungsform kann sich das elastische Element des distalen Teils 86b, das sich im distalen Teil 78 befindet, über mindestens 80 Prozent des Abstands zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. In einer Ausführungsform kann sich das elastische Element des distalen Teils 86b, das sich im distalen Teil 78 befindet, über mindestens 90 Prozent des Abstands zwischen der ersten Längsseitenkante 72 und der zweiten Längsseitenkante 74 erstrecken. Solche Prozentsätze werden ermittelt, wenn der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
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In noch einer weiteren Ausführungsform können eines oder mehrere der elastischen Elemente des proximalen Teils 86a zu einem oder mehreren elastischen Elementen des distalen Teils 86b verbunden werden, insbesondere wenn die elastischen Elemente 86 schlangenförmig auf das Tailleneinschlusselement 54 aufgebracht werden.
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Im Allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Länge des elastischen Elements des proximalen Teils 86a gleich der Länge des elastischen Elements des distalen Teils 86b ist. In einer Ausführungsform kann jedoch die Länge des elastischen Elements des proximalen Teils 86a kürzer oder länger als die Länge des elastischen Elements des distalen Teils 86b sein. Diese Länge wird ermittelt, wenn der absorbierende Artikel 10 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
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Wie in 3 dargestellt, hat das Tailleneinschlusselement 54 ein proximales Ende oder eine proximale Kante 106, das/die sich im proximalen Teil 76 befindet, und ein distales Ende oder eine distale Kante 108, das/die sich im distalen Teil 78 befindet. In einigen Ausführungsformen, wie z. B. der in 3 dargestellten Ausführungsform, kann das Tailleneinschlusselement 54 mehrere elastische Elemente 86 beinhalten, wie z. B. fünf elastische Elemente des distalen Teils 86b im distalen Teil 78 und zwei elastische Elemente des proximalen Teils 86a im proximalen Teil 76. Selbstverständlich wird erwägt, dass das Tailleneinschlusselement 54 andere Mengen von elastischen Elementen 86 beinhalten kann. In einigen Ausführungsformen können die elastischen Elemente 86 in Längsrichtung 30 im proximalen Teil 76 und/oder distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 gleichmäßig beabstandet sein. In einigen Ausführungsformen können die elastischen Elemente 86 in Längsrichtung 30 im proximalen Teil 76 und/oder distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 ungleichmäßig beabstandet sein.
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Das elastische Element des distalen Teils 86b kann im distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 angeordnet sein und befindet sich bevorzugt in der Nähe der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54. Wie in 3 veranschaulicht, kann/können, in einer bevorzugten Ausführungsform, das/die elastische(n) Element(e) des distalen Teils 86b in einem Laminatabschnitt 90 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 angeordnet sein, um das Einschließen des elastischen Elements/der elastischen Elemente des distalen Teils 86b zu unterstützen. Der Laminatabschnitt 90 kann in der Nähe der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Laminatabschnitt 90 durch eine zweite Faltung 79b in der Nähe der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 ausgebildet sein. In 3 kann beispielsweise der Laminatabschnitt 90 durch eine zweite Faltung 79b im distalen Teil 78 an der distalen Kante 108 des Tailleneinschlusselements 54 ausgebildet sein. Die Festheftbereiche 84, wie z. B. in 4 dargestellt, können, falls vorhanden, beim Halten des elastischen Elements/der elastischen Elemente 86 (86a, 86b) in ihrer Lage an den Längsseitenkanten 72, 74 helfen sowie beim Halten der distalen Kante 108 in seiner Lage helfen.
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In der in 3 dargestellten Ausführungsform befindet sich das elastische Element des proximalen Teils 86a des proximalen Teils 76 an der zweiten Fläche 104 des Tailleneinschlussmaterials 101 des Tailleneinschlusselements 54. Um den elastischen Raffungseffekt von der körperberührenden Fläche (erste Fläche 102) weiter zu isolieren, kann eine dritte Faltung 110 im Tailleneinschlussmaterial 101 ausgebildet sein, die sich im proximalen Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 befindet. Als eine Folge dieser dritten Faltung 110 befindet sich die proximale Kante 106 näher beim Schrittbereich 16 und der lokalen Achse 31 als die erste Endkante 103. Umgekehrt befindet sich die erste Endkante 103 des Tailleneinschlussmaterials 101 näher bei der hinteren Taillenkante 24 als die proximale Kante 106. Als eine Folge dieser dritten Faltung 110 befinden sich die elastischen Elemente des proximalen Teils 86a sandwichartig zwischen zwei Schichten von Tailleneinschlussmaterial 101 als ein Teil des Tailleneinschlussmaterials 101 zwischen der dritten Faltung 110 und die erste Endkante 103 befindet sich in vertikaler Richtung 100 über mindestens einem Teil des elastischen Elements des proximalen Teils 86a im proximalen Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54. Ferner kann das elastische Element des proximalen Teils 86a mit der zweiten Fläche 104 des Tailleneinschlussmaterials 101 mit Klebstoffen oder anderen Mitteln in derselben Weise gekoppelt sein, wie das elastische Element des distalen Teils 86b an der zweiten Fläche 104 bei der Bildung des Laminatabschnitts 90 anhaftet.
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In einer alternativen Ausführungsform (nicht dargestellt) kann das elastische Element des proximalen Teils 86a zur ersten Fläche 102 verlagert werden, sodass es sich im Bereich des Kopplungsklebstoffs 80 zwischen der zum Körper weisenden Fläche des Chassis 11 (die zum Körper weisende Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 oder die zum Körper weisende Fläche 56 der zum Körper weisenden Schicht 28) und der ersten Fläche 102 des proximalen Teils 76 befindet. In dieser Ausführungsform kann die dritte Faltung 110 beibehalten (und optional mit der unteren Materialschicht 101 im proximalen Teil 76 gekoppelt) werden oder der Teil des Tailleneinschlussmaterials 101 zwischen der dritten Faltung 110 und der ersten Endkante 103 kann beseitigt werden, wobei in diesem Fall die erste Seitenkante 103 an die proximale Kante 106 angrenzt. Dasselbe gilt in Bezug auf das Tailleneinschlussmaterial 101 im distalen Teil 78 zwischen der zweiten Faltung 79b und der zweiten Endkante 105.
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Eine große Vielfalt von Materialien kann für das/die elastische(n) Element(e) 86 (86a, 86b) im Tailleneinschlusselement 54 verwendet werden. Geeignete elastische Materialien können Bögen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk, thermoplastischen Elastomermaterialien oder elastischen Schaumstoffen beinhalten. Die elastischen Materialien können gedehnt und an einem Substrat befestigt werden, das das Tailleneinschlusselement 54 ausbildet, an einem gerafften Substrat befestigt werden oder an einem Substrat befestigt werden und dann z.°B. durch das Aufbringen von Wärme elastifiziert oder geschrumpft werden, sodass die elastischen Rückholkräfte auf das Substrat aufgebracht werden, das das Tailleneinschlusselement 54 ausbildet.
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Wie in 2 und 11 dargestellt, kann in einigen Ausführungsformen das Tailleneinschlusselement 54 auf der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 angeordnet sein, sodass ein Spalt 85 zwischen der zweiten Endkante 42 des absorbierenden Körpers 34 und der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 bereitgestellt wird. Durch Bereitstellen eines Spalts 85 kann die Einschlusstasche 82 ein größeres Hohlraumvolumen für Körper-Exsudate haben. Zusätzlich wird davon ausgegangen, dass der Spalt 85 dabei helfen kann, dass Körper-Exsudate in die Einschlusstasche 82 des Tailleneinschlusselements 54 gelangen können.
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Das Tailleneinschlusselement 54 kann so angeordnet sein, dass es mit dem Chassis 11 gekoppelt ist, indem es entweder über den Einschlussklappen 50, 52 oder unter den Einschlussklappen 50, 52 platziert wird. Insbesondere kann, wie in 2 und 11 dargestellt, das Tailleneinschlusselement 54 an der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 angeordnet sein, sodass der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 über dem Basisabschnitt 64 jeweils der ersten und zweiten Einschlussklappen 50, 52 angeordnet ist. Alternativ kann das Tailleneinschlusselement 54 an der zum Körper weisenden Fläche 19 des Chassis 11 angeordnet sein, sodass der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 unter dem Basisabschnitt 64 jeweils der ersten und zweiten Einschlussklappen 50, 52 angeordnet ist. Beide Konfigurationen können Vorteile für die Funktion des Tailleneinschlusselements 54 bereitstellen, Körper-Exsudate einzuschließen und/oder zu absorbieren.
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Ausführungsformen, in denen der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 über dem Basisabschnitt 64 der Einschlussklappen 50, 52 angeordnet ist, können den Vorteil bereitstellen, dass die Einschlussklappen 50, 52 dem distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 dabei helfen können, sich von der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 weg zu erstrecken, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 am Träger angebracht ist. Dies ist besonders relevant, wenn der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 eine kürzere Längslänge hat als der distale Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54. Da der proximale Teil 76 kürzer ist als der distale Teil 78, kann die Klappenelastik 68 im Vorsprungabschnitt 66 der Einschlussklappen 50, 52 beispielsweise eine Öffnungskraft auf den distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 bereitstellen, wenn der absorbierende Artikel 10 in der entspannten Konfiguration und am Träger angebracht ist, und somit dem distalen Teil 78 helfen, sich von der zum Körper weisenden Fläche 45 der absorbierenden Anordnung 44 und der Öffnung der Einschlusstasche 82 weg zu erstrecken. In einigen Ausführungsformen kann die Einschlusstasche 82 zusätzlich oder alternativ durch Konfigurieren der Einschlussklappen 50, 52 so geöffnet werden, dass diese einen aktiven elastischen Klappenbereich 70 aufweisen, der sich mit dem distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 längs überlappt, wenn der absorbierende Artikel 10 in der gedehnten, flach gelegten Konfiguration befindet, wie z. B. in 2 veranschaulicht. Zusätzlich oder alternativ kann die Einschlusstasche 82 des Tailleneinschlusselements 54 durch Konfigurieren der Einschlussklappen 50, 52 so geöffnet werden, dass diese einen Festheftbereich 71 aufweisen, der sich nicht zur distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 erstreckt, wie in 2 veranschaulicht. Eine solche Konfiguration des Festheftbereichs 71 ist jedoch nicht erforderlich und in einigen Ausführungsformen kann der Festheftbereich 71 sich von der hinteren Taillenkante 24 über die distale Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 hinaus erstrecken.
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Ausführungsformen, bei denen der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 unter dem Basisabschnitt 64 der Einschlussklappen 50, 52 angeordnet ist, können den Vorteil bereitstellen, dass die Einschlusstasche 82, die durch das Tailleneinschlusselement 54 ausgebildet wird, frei vom Vorsprungabschnitt 66 der Einschlussklappen 50, 52 sein kann. Sowohl der Basisabschnitt 64 als auch der Vorsprungabschnitt 66 jeder Einschlussklappe 50, 52 kann mit der zum Körper weisenden Fläche 55 des Tailleneinschlusselements 54 gekoppelt sein. Als eine Folge können Körper-Exsudate freier über die volle Breite der Einschlusstasche 82 verteilt werden, die durch das Tailleneinschlusselement 54 geschaffen wird. Außerdem kann die Kopplung des Basisabschnitts 64 der Einschlussklappen 50, 52 mit der äußeren Abdeckung 26 (oder in einigen Ausführungsformen der körperseitigen Decklage 28) eine Längsbarriere für den Fluss der Körper-Exsudate aus der Einschlusstasche 82 für Exsudate schaffen, die sich seitlich über den Ort des Barriereklebstoffs 49 hinaus verbreiten. In einigen Ausführungsformen kann der Festheftbereich 71 des Vorsprungabschnitts 66 jeder der Einschlussklappen 50, 52 den distalen Teil 78 des Tailleneinschlusselements 54 längs überlappen. In einigen Ausführungsformen kann der Festheftbereich 71 des Vorsprungabschnitts 66 jeder der Einschlussklappen 50, 52 sich zur distalen Kante 108 des Tailleneinschlusselements 54 erstrecken, um das Einschließen von Exsudaten in der Einschlusstasche 82, die durch das Tailleneinschlusselement 54 geschaffen wird, weiter zu unterstützen.
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Bezugnehmend auf 5-9 liefert eine Reihe anthropometrischer Studien und Daten ferner ein Verständnis dafür, warum das Hinzufügen von elastischen Elementen des proximalen Teils 86a zum proximalen Teil 76 und dem selektiven Anordnen der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 den Vorteil bereitstellen können, Körper-Exsudate zu verringern, die aus dem absorbierenden Artikel 10, 310 auslaufen. 5 stellt einen digitalisierten Rumpf eines Trägers dar, der für ein Kleinkind repräsentativ ist, das sich im mittleren Bereich einer Windel der Größenstufe 2 befindet, mit einem Gewicht von etwa 15,7 Pfund und einem Alter von 10 Monaten. Die ungefähre Taillenposition 21, an der die vordere Taillenkante 22 und die hintere Taillenkante 24 sich bei einem passgenauen absorbierenden Artikel 10, 310 befinden würde, ist dargestellt. 6 stellt eine perspektivische Ansicht des digitalisierten Rumpfes von 5, mit einem Querschnitt an der Taille 21 bereit. 6 zeigt eine Halbierungslinie 63, die den Rumpf in zwei Teile teilt. Punkt 65 befindet sich an der Stelle, an der die Halbierungslinie 63 die Taille 21 im Kreuzbereich 67 des Rumpfes teilt.
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7 stellt eine Draufsicht des Rumpfes von 6 bereit und zeigt Punkt 65 am Schnittpunkt der Halbierungslinie 63 mit der Taille 21 im Kreuzbereich 67 des Trägers. Wie in 7 veranschaulicht, hat der Kreuzbereich 67 an dieser Stelle des Rumpfes des Trägers eine konvexe Konfiguration. Zwei Linien 63a und 63b sind als parallel zur Halbierungslinie 63 dargestellt. Linien 63a und 63b sind jeweils 25,0 mm an gegenüberliegenden Seiten der Halbierungslinie 63 beabstandet und definieren die Breite des Kreuzbereichs 67. Die Linien 63a und 63b schneiden die Taille 21 des Rumpfes jeweils an Punkt 65a und 65b. Ein Profil 77a des Rückenbereichs des Rumpfes 5 wird somit zwischen Punkten 65a und 65b, durch Punkt 65 verlaufend definiert.
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8A-8D stellen Profile 77a, 77b, 77c, 77d des Rückenbereichs des Rumpfes aus 5 an verschiedenen Querschnitten des Rumpfes in Bezug auf die Taille 21 bereit, die sich zwischen den oben erörterten Punkten 65a und 65b erstrecken. 8A stellt das Profil 77a des Rückenbereichs des Torsos aus 5 am Querschnitt direkt an der Taille 21 bereit. 8B stellt ein Profil 77b des Rückenbereichs des Rumpfes 25,0 mm unter der Taille 21 bereit. 8C stellt ein Profil 77c des Rückenbereichs des Rumpfes 50,0 mm unter der Taille 21 bereit. 8D stellt ein Profil 77d des Rückenbereichs des Rumpfes 75,0 mm unter der Taille 21 bereit. 8A-8D stellen dar, wie der Rumpf von einer allgemein linearen oder leicht konvexen zu einer konkaven Form übergeht.
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Beim Betrachten von 8A und 8B ist zu sehen, dass der Rumpf im Rückenbereich ein im Allgemeinen lineares oder leicht konvexes Profil 77a, 77b hat, an der Taille 21 (8A) und von 25,0 mm unter der Taille 21 betrachtet (8B). Eine konkave Natur der Profile 77c und 77d im Rückenbereich des Rumpfes ist jedoch zu sehen, wenn der Rumpf von 50,0 mm unter der Taille 21 ( 8C) und 75,0 mm unter der Taille 21 (8D) betrachtet wird. Die konkave Natur des Rumpfes entlang der Profile 77c und 77d stellt die Gesäßmulde am Rumpf dar. Die Gesäßmulde stellt einen Durchgang für Körper-Exsudate bereit, um aus einem absorbierenden Artikel zu entweichen und dabei möglicherweise Rücken, Kleidung, Bettlaken des Trägers oder die eines Pflegers zu verschmutzen. Die Tiefe der Gesäßmulde an Punkt 65 kann mithilfe von Modellierungstechniken für diesen Rumpf sowie für andere Rümpfe gemessen werden.
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Tabelle 1 unten zeigt die Werte der Tiefe der Gesäßmulde für drei repräsentative Trägerrümpfe mit zunehmendem Abstand von der Taille
21. Das „Mädchen Stufe 2“ ist beispielsweise der Rumpf des Trägers wie in
5-
7 veranschaulicht und in Profilen
8A-
8D dargestellt und oben erörtert. Das „Mädchen Stufe 4“ ist ein 5. Perzentil für die Windel der Größenstufe
4, etwa 23,5 Pfund. Der „Junge Stufe 4“ ist ein 75. Perzentil für die Windel der Größenstufe
4, etwa 34,4 Pfund. Bezugnehmend auf Tabelle 1 unten bedeutet ein negativer Wert für die Gesäßmulde, dass das Profil, das Punkt
65 beinhaltet, wo die Halbierungslinie
63 den Kreuzbereich
67 schneidet, konvex ist, wie oben erörtert und in
8A veranschaulicht. Positive Werte für die Gesäßmulde bedeuten, dass das Profil, das Punkt
65 beinhaltet, wo die Halbierungslinie
63 den Kreuzbereich
67 schneidet, konkav ist, wie oben erörtert und in
8C und
8D veranschaulicht.
Tabelle 1
| | Tiefe der Gesäßmulde (mm) |
| Abstand von der Windellinie (mm) | Mädchen Stufe 2 | Mädchen Stufe 4 | Junge Stufe 4 |
| 0 | -0,16 | -0,87 | -3,31 |
| 5 | -0,62 | -1,56 | -3,38 |
| 10 | -0,52 | -1,43 | -3,31 |
| 15 | -0,08 | -2,28 | -2,59 |
| 20 | -0,25 | -1,75 | -2,08 |
| 25 | -0,26 | -1,65 | -0,48 |
| 30 | 0,10 | -1,60 | 1,14 |
| 35 | 0,20 | -1,21 | 2,79 |
| 40 | 0,02 | -0,71 | 5,18 |
| 45 | 0,33 | 0,76 | 7,17 |
| 50 | 0,54 | 2,68 | 8,35 |
| 55 | 1,17 | 5,89 | 9,60 |
| 60 | 2,49 | 6,95 | 10,17 |
| 65 | 3,04 | 8,35 | 10,33 |
| 70 | 3,41 | 9,05 | 10,24 |
| 75 | 3,37 | 9,34 | 9,55 |
| 80 | 3,66 | 10,06 | 9,55 |
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9 stellt eine grafische Veranschaulichung für die Werte der Tiefe der Gesäßmulde von Tabelle 1 bereit. Wie in 9 veranschaulicht, ist offensichtlich, dass zumindest für die repräsentativen Proben, die für Mädchen Stufe 2, Mädchen Stufe 4 und Junge Stufe 4 analysiert wurden, die Tiefe der Gesäßmulde sich mit einer größeren Rate erhöht, sobald der Abstand von der Windellinie etwa 30,0 mm bis etwa 50,0 mm unter der Taille 21 erreicht. Auf Basis dieser anthropometrischen Analyse kann es in einigen Ausführungsformen bevorzugt werden, dass der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 und das enthaltene elastische Element des proximalen Teils 86a näher an der hinteren Taillenkante 24 sind, wenn das Tailleneinschlusselement sich im hinteren Taillenbereich 14 befindet, und/oder näher an der vorderen Taillenkante 22, wenn ein Tailleneinschlusselement 54 sich im vorderen Taillenbereich 12 befindet. Diesbezüglich kann die erste Faltung 79a so positioniert sein, dass sie weniger als 40 Millimeter (mm) von der jeweiligen hinteren Taillenkante 24 und/oder vorderen Taillenkante 22 ist, je nachdem, ob eines oder zwei Tailleneinschlusselemente 54 verwendet werden und ob sie sich im vorderen und/oder hinteren Taillenbereich 12, 14 befinden. Bevorzugter kann die erste Faltung 79a so positioniert sein, dass sie weniger als 15 Millimeter (mm) von der jeweiligen hinteren Taillenkante 24 und/oder vorderen Taillenkante 22 ist, je nachdem, ob eines oder zwei Tailleneinschlusselemente 54 verwendet werden und ob sie sich im vorderen und/oder hinteren Taillenbereich 12, 14 befinden. Noch bevorzugter kann die erste Faltung 79a so positioniert sein, dass sie weniger als 1 mm von oder an der jeweiligen hinteren Taillenkante 24 und/oder vorderen Taillenkante 22 ist, je nachdem, ob eines oder zwei Tailleneinschlusselemente 54 verwendet werden und ob sie sich im vorderen und/oder hinteren Taillenbereich 12, 14 befinden.
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Der Ort und die Funktion der ersten Faltung 79a und somit des proximalen Teils 76 des Tailleneinschlusselements 54 kann weiter verbessert werden, wenn die distale Kante 108 des distalen Teils 78 von etwa 60 bis etwa 40 mm von der hinteren Taillenkante 24 des absorbierenden Artikels 10 ist, insbesondere für absorbierende Artikel 10, die als Windeln konfiguriert sind und für das Tragen durch kleine Kinder gedacht sind. Noch bevorzugter ist die distale Kante 108 des distalen Teils 78 von etwa 55 bis etwa 45 mm von der hinteren Taillenkante 24 des absorbierenden Artikels 10. Dieselbe Beabstandung kann verwendet werden, wenn das Tailleneinschlusselement 54 sich im vorderen Taillenbereich 12 des absorbierenden Artikels 10 befindet. Eine solche Konfiguration des Tailleneinschlusselements 54 kann einen besseren Kontakt der ersten Fläche 102 des Tailleneinschlusselements 54 mit dem Kreuzbereich des Trägers sowie der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 gegen die Haut des Trägers entlang der gesamten Breite 51 des Tailleneinschlusselements 54 bereitstellen und somit die Möglichkeit verringern, dass Körper-Exsudate aus dem absorbierenden Artikel 10, 310 entweichen. Selbstverständlich wird erwägt, dass die distale Kante 108 des distalen Teils 78 mehr als etwa 60 mm von der hinteren Taillenkante 24 des absorbierenden Artikels 10 entfernt sein und trotzdem dem Umfangs dieser Offenbarung entsprechen kann. Es kann außerdem selbstverständlich sein, dass das Profil eines Trägers im Rückenbereich sich von Person zu Person sowie bei verschiedenen Altersklassen von Personen unterscheiden kann. Für die Zwecke hierin muss die Messung der distalen Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 zur hinteren Taillenkante 24 des absorbierenden Artikels 10, 310 erfolgen, wenn der absorbierende Artikels 10, 310 sich in der gedehnten, flach gelegten Konfiguration befindet.
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Das Tailleneinschlussmaterial 101, das zum Ausbilden des Tailleneinschlusselements 54 verwendet wird, kann aus einer Vielzahl von Materialien bestehen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Tailleneinschlussmaterial 101, das das Tailleneinschlusselement 54 ausbildet, aus einem spinngebundenen-schmelzgeblasenen-spinngebundenen („SMS“) Material bestehen. Es wird jedoch erwägt, dass das Tailleneinschlussmaterial 101 und somit das Tailleneinschlusselement 54 aus anderen Materialien bestehen kann, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, eine spinngebundene-Filmspinngebundene Bahn („SFS“), eine gebondete-kardierte Bahn („BCW“) oder jedes andere Vliesmaterial. In einigen Ausführungsformen könnte das Tailleneinschlusselement 54 aus einem Laminat von mehr als einem dieser beispielhaften Materialien oder anderen Materialien bestehen. In einigen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material bestehen, wie z B. einer Folie oder einem Folien-/Vlieslaminat. In einigen Ausführungsformen kann die Folie luftdurchlässig sein, wie z. B. eine mikroporöse Folie, oder eine Folie, die gelocht ist. In einigen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 aus einem Material bestehen, das mit einer hydrophoben Beschichtung beschichtet ist. Das Flächengewicht des Materials, das das Tailleneinschlusselement 54 ausbildet, kann sich jedoch unterscheiden. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Flächengewicht zwischen etwa 8 g/m2 und etwa 120 g/m2, ohne die elastischen Elemente 86 im Tailleneinschlusselement 54 liegen. Noch bevorzugter kann das Flächengewicht des Materials, das das Tailleneinschlusselement 54 umfasst, zwischen etwa 10 g/m2 und etwa 40 g/m2 und noch mehr bevorzugt zwischen etwa 15 g/m2 und etwa 25 g/m2 sein.
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Die relative Beabstandung der Komponenten des absorbierenden Artikels 10, 310 kann auf eine Reihe von Arten konfiguriert sein, um die gewünschten Attribute der vorliegenden Erfindung zu erreichen. In einer Ausführungsform kann die erste Faltung 79a des Tailleneinschlusselements 54 näher als das elastische Element des proximalen Teils 86a desselben Tailleneinschlusselements 54 zur jeweiligen vorderen Taillenkante 22 oder der hinteren Taillenkante 24 sein, mit der der proximale Teil 76 des Tailleneinschlusselements 54 enger gekoppelt ist, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist. In einer Ausführungsform kann die distale Kante 108 des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 näher zur seitlichen Achse 31 und zum Schrittbereich 16 sein, als die erste Faltung 79a des proximalen Teils 76, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist. In einer Ausführungsform kann das elastische Element des proximalen Teils 86a des proximalen Teils 76 des Tailleneinschlusselements 54 sich näher zur seitlichen Achse 31 und zum Schrittbereich 16 befinden, als die erste Faltung 79a, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist. In einer Ausführungsform ist die proximale Kante 106 des proximalen Teils 76 des Tailleneinschlusselements 54 näher zur seitlichen Achse 31 und zum Schrittbereich 16, als die erste Faltung 79a, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist. In einer Ausführungsform ist die zweite Faltung 79b des distalen Teils 78 des Tailleneinschlusselements 54 näher zur seitlichen Achse 31 und zum Schrittbereich 16, als das elastische Element des distalen Teils 86b im distalen Teil 78, wenn der absorbierende Artikel 10, 310 in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
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Befestigungssystem:
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In einer Ausführungsform kann der absorbierende Artikel 10 ein Befestigungssystem umfassen. Das Befestigungssystem kann eines oder mehrere hintere Befestigungselemente 91 oder eines oder mehrere vordere Befestigungselemente 92 beinhalten. Die in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen stellen Ausführungsformen mit einem vorderen Befestigungselement 92 dar. Abschnitte des Befestigungssystems können im vorderen Taillenbereich 12, hinteren Taillenbereich 14 oder beiden beinhaltet sein.
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Das Befestigungssystem kann konfiguriert sein, um den absorbierenden Artikel 10 um die Taille des Trägers in einem befestigten Zustand zu sichern, wie in 1 dargestellt, und den absorbierenden Artikel 10 während der Verwendung an Ort und Stelle zu halten. In einer Ausführungsform können die hinteren Befestigungselemente 91 eines oder mehrere miteinander gebondete Materialien beinhalten, um ein Verbundstoffohr auszubilden, wie für Fachleute bekannt ist. Das Verbundstoffbefestigungselement kann beispielsweise aus einer Dehnkomponente 94, einem Vliesträger oder einer Hakenbasis 96 und einer Befestigungskomponente 98 bestehen, wie in 2 gekennzeichnet. In einigen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 sich seitlich zu den hinteren Befestigungselementen 91 und/oder zu jeder der Längsseitenkanten 18, 20 des absorbierenden Artikels 10, 310 erstrecken. In einigen Ausführungsformen kann das Tailleneinschlusselement 54 mit der Dehnkomponente 94 der hinteren Befestigungsmittel 91, entweder direkt oder indirekt, gekoppelt sein.
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Ausführungsformen
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Ausführungsform 1: Absorbierender Artikel, der einen vorderen Taillenbereich beinhaltet, der eine vordere Taillenkante beinhaltet, einen hinteren Taillenbereich, der eine hintere Taillenkante beinhaltet, einen Schrittbereich, der zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante angeordnet ist, wobei der absorbierende Artikel eine Längsachse, eine seitliche Achse, die sich in der Mitte zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante befindet, und eine vertikale Achse definiert, der absorbierende Artikel umfassend:
- ein Chassis, das einen absorbierenden Körper beinhaltet, wobei das Chassis eine zum Körper weisende Fläche beinhaltet; und
- ein Tailleneinschlusselement, das an der zum Körper weisenden Fläche des Chassis angeordnet ist, das Tailleneinschlusselement umfassend:
- ein Tailleneinschlussmaterial mit einer ersten Längsseitenkante und einer zweiten Längsseitenkante, einer ersten Endkante und einer zweiten Endkante;
- das Tailleneinschlusselement, das einen proximalen Teil mit einer proximalen Kante aufweist und ein elastisches Element des proximalen Teils beinhaltet, wobei der proximale Teil mit der zum Körper weisenden Fläche des Chassis neben der vorderen Taillenkante oder der hinteren Taillenkante gekoppelt ist; und
- das Tailleneinschlusselement, das einen distalen Teil mit einer distalen Kante aufweist;
- das Tailleneinschlussmaterial, das eine erste Faltung aufweist, die sich in Richtung der seitlichen Achse erstreckt, wobei die erste Faltung zur jeweiligen vorderen Taillenkante oder hinteren Taillenkante, an die der proximale Teil näher gekoppelt ist, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist, näher als das elastische Element des proximalen Teils ist;
- die distale Kante, die der seitlichen Achse näher ist als die erste Faltung, und den distalen Teil, der sich in Bezug auf das Chassis frei bewegen kann, wenn der absorbierende Artikel in einer entspannten Konfiguration ist, um eine Tasche mit dem Chassis auszubilden.
- Ausführungsform 2: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 1, worin der distale Teil ein elastisches Element des distalen Teils beinhaltet, das sich im distalen Teil befindet.
- Ausführungsform 3: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 2, worin das elastische Element des proximalen Teils im proximalen Teil eine Vielzahl von elastischen Strängen umfasst.
- Ausführungsform 4: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 3, worin das elastische Element des distalen Teils im distalen Teil eine Vielzahl von elastischen Strängen umfasst.
- Ausführungsform 5: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 4, worin es eine geringere Anzahl an elastischen Strängen im proximalen Teil als elastische Stränge im distalen Teil gibt.
- Ausführungsform 6: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 1, worin das Tailleneinschlussmaterial eine erste Fläche und eine zweite Fläche hat und die erste Fläche mit dem Chassis gekoppelt ist.
- Ausführungsform 7: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 6, worin das elastische Element des proximalen Teils im proximalen Teil sich zwischen der ersten Fläche und dem Chassis befindet und das elastische Element des proximalen Teils näher zur seitlichen Achse ist als die erste Faltung, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 8: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 6, worin das elastische Element des proximalen Teils im proximalen Teil an der zweiten Fläche des Tailleneinschlussmaterials befestigt ist und das elastische Element des proximalen Teils näher zur seitlichen Achse ist als die erste Faltung, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 9: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 7, worin die proximale Kante näher zur seitlichen Achse ist als die erste Faltung, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 10: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 8, worin die proximale Kante näher zur seitlichen Achse ist als die erste Faltung, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 11: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 1, worin das Tailleneinschlussmaterial eine zweite Faltung hat, die sich in der Richtung der seitlichen Achse erstreckt, wobei die zweite Faltung sich im distalen Teil befindet.
- Ausführungsform 12: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 11, worin das Tailleneinschlussmaterial eine erste Fläche und eine zweite Fläche hat und die erste Fläche mit dem Chassis gekoppelt ist, und worin ein elastisches Element des distalen Teils sich im distalen Teil befindet und an der zweiten Fläche des Einschlussmaterials befestigt ist und die zweite Faltung näher zur seitlichen Achse ist als das elastische Element des distalen Teils im distalen Teil, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 13: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 12, worin das Chassis ferner eine körperseitige Decklage und eine äußere Abdeckung umfasst, wobei die körperseitige Decklage eine zum Körper weisende Fläche hat, wobei der absorbierende Körper zwischen der körperseitigen Decklage und der äußeren Abdeckung angeordnet ist und worin der proximale Teil des Tailleneinschlusselements mit der zum Körper weisenden Fläche der körperseitigen Decklage gekoppelt ist.
- Ausführungsform 14: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 13, worin das elastische Element des distalen Teils, das sich im distalen Teil befindet, sich über mindestens 70 Prozent eines Abstands von der ersten Längsseitenkante zur zweiten Längsseitenkante des Tailleneinschlusselements erstreckt, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 15: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 14, worin das elastische Element des proximalen Teils, das sich im proximalen Teil befindet, sich über mindestens 70 Prozent eines Abstands von der ersten Längsseitenkante zur zweiten Längsseitenkante des Tailleneinschlusselements erstreckt, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 16: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 11, worin das Tailleneinschlussmaterial eine dritte Faltung im proximalen Teil hat, wodurch ein Teil des Tailleneinschlussmaterials zwischen der dritten Faltung und der ersten Endkante sich in der Richtung der vertikalen Achse über mindestens einem Teil des elastischen Elements des proximalen Teils im proximalen Teil des Tailleneinschlusselements befindet, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist.
- Ausführungsform 17: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 16, worin die dritte Faltung die proximale Kante des Einschlusselements ausbildet.
- Ausführungsform 18: Absorbierender Artikel, der einen vorderen Taillenbereich beinhaltet, der eine vordere Taillenkante beinhaltet, einen hinteren Taillenbereich, der eine hintere Taillenkante beinhaltet, einen Schrittbereich, der zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante angeordnet ist, wobei der absorbierende Artikel eine Längsachse, eine seitliche Achse, die sich in der Mitte zwischen der vorderen Taillenkante und der hinteren Taillenkante befindet, und eine vertikale Achse definiert, der absorbierende Artikel umfassend:
- ein Chassis, das einen absorbierenden Körper beinhaltet, wobei das Chassis eine zum Körper weisende Fläche beinhaltet; und
- ein Tailleneinschlusselement, das auf der zum Körper weisenden Fläche des Chassis angeordnet ist, wobei das Tailleneinschlusselement eine erste Längsseitenkante und eine zweite Längsseitenkante, eine erste Endkante und eine zweite Endkante hat;
- das Tailleneinschlusselement, das einen proximalen Teil mit einer proximalen Kante aufweist, die eine seitliche Breite des proximalen Teils zwischen der ersten Längsseitenkante und der zweiten Längsseitenkante im proximalen Teil definiert, wobei das Tailleneinschlusselement ein elastisches Element des proximalen Teils enthält, wobei der proximale Teil mit der zum Körper weisenden Fläche des Chassis neben der vorderen Taillenkante oder der hinteren Taillenkante gekoppelt ist; und
- das Tailleneinschlusselement, das einen distalen Teil mit einer distalen Kante aufweist, die eine seitliche Breite des distalen Teils zwischen der ersten Längsseitenkante und der zweiten Längsseitenkante im distalen Teil definiert; wobei die seitliche Breite des proximalen Teils gleich oder größer ist als die seitliche Breite des distalen Teils, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist;
- wobei sich die distale Kante in Bezug auf das Chassis frei bewegen kann, wenn der absorbierende Artikel in einer entspannten Konfiguration ist, um eine Tasche mit dem Chassis auszubilden.
- Ausführungsform 19: Absorbierender Artikel nach Ausführung 18, worin das Tailleneinschlusselement eine erste Faltung aufweist, die sich in Richtung der seitlichen Achse erstreckt, wobei die erste Faltung zur jeweiligen vorderen Taillenkante oder hinteren Taillenkante, an die der proximale Teil näher gekoppelt ist, wenn der absorbierende Artikel in einer gedehnten, flach gelegten Konfiguration ist, näher als das elastische Element des proximalen Teils ist;
wobei die distale Kante näher zur seitlichen Achse ist als die erste Faltung.
- Ausführungsform 20: Absorbierender Artikel nach Ausführungsform 19, worin der distale Teil ein elastisches Element des distalen Teils beinhaltet, das sich im distalen Teil befindet.
Alle in der ausführlichen Beschreibung angeführten Dokumente sind hier im relevanten Teil durch Bezugnahme aufgenommen; die Anführung irgendeines Dokumentes ist nicht als eine Annahme auszulegen, dass es sich um Stand der Technik in Bezug auf die vorliegende Erfindung handelt. Soweit irgendeine Bedeutung oder Definition eines Ausdrucks in diesem geschriebenen Dokument in Konflikt mit irgendeiner Bedeutung oder Definition des gleichen Ausdrucks in einem durch Bezugnahme aufgenommenen Dokument steht, ist die Bedeutung oder Definition, die diesem Ausdruck in diesem geschriebenen Dokument zugewiesen ist, gültig.
Obwohl bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden sind, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene andere Veränderungen und Modifikationen erfolgen können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, in den beiliegenden Ansprüchen alle diese Veränderungen und Modifikationen abzudecken, die im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3849241 [0022]
- US 4340563 [0025]
- US 3692618 [0025]
- US 3802817 [0025]
- US 3338992 [0025]
- US 3341394 [0025]
- US 3502763 [0025]
- US 3502538 [0025]
- US 3542615 [0025]
- US 2014/0121623 [0051]
- US 5895382 [0058]