DE102023125951A1

DE102023125951A1 - Device for applying compositions to dental prostheses

Info

Publication number: DE102023125951A1
Application number: DE102023125951.2A
Authority: DE
Inventors: Mario Beyer
Original assignee: Kulzer GmbH
Current assignee: Kulzer GmbH
Priority date: 2023-09-25
Filing date: 2023-09-25
Publication date: 2025-03-27

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auftragen und insbesondere Verfestigen, wie Polymerisieren, mindestens einer Zusammensetzung, wie einer Beschichtungszusammensetzung auf einer realen, dentalen Prothese (2a), wie einer herausnehmbaren oder festsitzenden Prothese umfassend Teil- oder Totalprothese als auch Kronen. Gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Auftragungssystem umfassend diese Vorrichtung sowie mindestens eine Vorrichtung umfassend mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher als Empfangsgerät und/oder Sendegerät, und optional als Lade- und Datenübertragungsgerät sowie auch eine Applikationskapsel zur Verwendung mit dieser Vorrichtung als auch die Verwendung der Vorrichtung oder des Systems zur Applikation von Zusammensetzungen auf realen, dentalen Prothesen umfassend Teil- oder Totalprothesen. The invention relates to a device for applying and, in particular, solidifying, such as polymerizing, at least one composition, such as a coating composition, to a real dental prosthesis (2a), such as a removable or fixed prosthesis, comprising partial or full dentures as well as crowns. The invention also relates to an application system comprising this device and at least one device comprising at least one processor and at least one memory as a receiving device and/or transmitting device, and optionally as a charging and data transmission device, as well as an application capsule for use with this device and the use of the device or system for applying compositions to real dental prostheses, comprising partial or full dentures.

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auftragen und, insbesondere Verfestigen, wie Polymerisieren, mindestens einer Zusammensetzung, wie einer Beschichtungszusammensetzung auf einer realen, dentalen Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, wie einer herausnehmbaren oder festsitzenden Prothese umfassend Teil- oder Totalprothese als auch Kronen. Gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Auftragungssystem umfassend diese Vorrichtung sowie mindestens eine Vorrichtung umfassend mindestens einen Prozessor und Speicher als Empfangsgerät und/oder Sendegerät, und optional als Lade- und Datenübertragungsgerät sowie auch eine Applikationskapsel zur Verwendung mit dieser Vorrichtung als auch die Verwendung der Vorrichtung oder des Systems zur Applikation von Zusammensetzungen auf realen, dentalen Prothesen umfassend Teil- oder Totalprothesen.The invention relates to a device for applying and, in particular, solidifying, such as polymerizing, at least one composition, such as a coating composition, to a real dental prosthesis, in particular the partial to complete surface of the real dental prosthesis, such as a removable or fixed prosthesis, including partial or full dentures and crowns. The invention also relates to an application system comprising this device and at least one device comprising at least one processor and memory as a receiving device and/or transmitting device, and optionally as a charging and data transmission device, as well as an application capsule for use with this device and the use of the device or system for applying compositions to real dental prostheses, including partial or full dentures.

Dentale Prothesen, die über eine gewisse Dauer im Mund eines Patienten verbleiben neigen zur Anlagerung von Biofilmen bzw. deren Vorstufen und ggf. zu Besiedelung von Mikroorganismen, die den Patienten stark beeinträchtigen können.Dental prostheses that remain in a patient's mouth for a certain period of time tend to accumulate biofilms or their precursors and, if necessary, to colonize microorganisms that can severely affect the patient.

Es besteht daher ein Bedarf an Oberflächen, die Bildung von Biofilmen inhibieren. Dies kann einerseits geschehen, indem dentale Prothesen aus einem entsprechenden Material gefertigt werden. Alternativ kann die Oberfläche nachträglich mit einer permanenten oder retardierend Wirkstoffe abgebenden Beschichtung oder einer inhibierenden Beschichtung versehen werden, die über eine gewisse Zeit auf der Oberfläche der Prothese verbleibt und nach ihrer Ablösung erneuert werden kann. So könnte beispielsweise mittels UV- und/oder Vis-Licht aushärtbaren, transparenten, inhibierenden und farblosen Lacken die Bildung von Biofilmen inhibiert und die Anlagerung von Mikroorganismen verhindert werden. Ein solcher Lack muss, um effizient wirken zu können homogen und flächendeckend auch in schwierig erreichbaren Arealen der dentalen Prothese aufgetragen werden.There is therefore a need for surfaces that inhibit the formation of biofilms. One way to achieve this is to manufacture dental prostheses from a suitable material. Alternatively, the surface can be subsequently coated with a permanent or delayed-release coating that releases active ingredients, or with an inhibiting coating that remains on the surface of the prosthesis for a certain period of time and can be renewed after removal. For example, UV and/or Vis light-curable, transparent, inhibiting, and colorless varnishes could be used to inhibit the formation of biofilms and prevent the accumulation of microorganisms. To be effective, such a varnish must be applied homogenously and across the entire surface, even in hard-to-reach areas of the dental prosthesis.

Eine Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die es erlaubt, einen solchen Auftrag mindestens einer Beschichtung auf einer dentalen Prothese oder Teilbereichen einer dentalen Prothese zu ermöglichen, als auch ein Verfahren für einen solchen Auftrag sowie ggf. benötigte Komponenten zur Durchführung des Verfahrens mit einer solchen Vorrichtung. Des Weiteren bestand die Aufgabe eine Vorrichtung für eine farbliche Individualisierung von dentalen Prothesen und/oder für einen Materialauftrag spezifischer Zusammensetzungen auf dentalen Prothesen zu ermöglichen.One object of the invention was therefore to provide a device that allows such an application of at least one coating to a dental prosthesis or partial areas of a dental prosthesis, as well as a method for such an application and any components required for carrying out the method with such a device. Furthermore, the object was to enable a device for color customization of dental prostheses and/or for applying material of specific compositions to dental prostheses.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Auftragungssystem nach Anspruch 17 und eine Applikationskapsel nach Anspruch 18 als auch das Verfahren nach Anspruch 19 und die Verwendung nach Anspruch 21. Die Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der Beschreibung detailliert offenbart.The object of the invention is achieved by a device according to claim 1 and by an application system according to claim 17 and an application capsule according to claim 18 as well as the method according to claim 19 and the use according to claim 21. The embodiments of the invention are disclosed in detail in the subclaims and in the description.

Gelöst wird die Aufgabe indem ein zu beschichtendes Objekt, insbesondere eine dentale, reale Prothese in der Vorrichtung, vorzugsweise in einem Applikationsraum in der Vorrichtung, befestigt wird, insbesondere arretiert wird, und anschließend ein 3D-Scan des Objektes erfolgt. Der Scan, insbesondere die Ermittlung der Messgrößen einer realen dentalen Prothese mittels Leseeinheit, erfolgt vorzugsweise in Echtfarben, wie bei handelsüblichen Intraoralscannern. Auf diese Weise werden von einander abgrenzbare Oberflächen der künstlichen Zähne oder der künstlichen Gingiva sichtbar und lassen sich ggf. markieren und später separat beschichten. Eine solche Aufteilung der Oberflächen der realen, dentalen Prothese kann sinnvoll sein, wenn beispielsweise nur die Zähne beschichtet werden sollen oder nur der Anteil der Gingiva an der Prothese. Liegt die virtuelle, dentale Prothese bereits beispielsweise in einer Datenbank vor, kann es ausreichen einen Teilbereich der Prothese zu scannen, um die genaue Position und Anordnung im Raum (x,y,z-Koordinaten) zu bestimmen.The problem is solved by attaching, in particular locking, an object to be coated in the device, preferably in an application space in the device, and then performing a 3D scan of the object. The scan, in particular the determination of the measured values of a real dental prosthesis using a reading unit, is preferably carried out in true color, as with commercially available intraoral scanners. In this way, distinguishable surfaces of the artificial teeth or artificial gingiva become visible and can, if necessary, be marked and later coated separately. Such a division of the surfaces of the real dental prosthesis can be useful if, for example, only the teeth or only the gingival portion of the prosthesis is to be coated. If the virtual dental prosthesis is already available, for example, in a database, it may be sufficient to scan a partial area of the prosthesis in order to determine its exact position and arrangement in space (x, y, z coordinates).

Der Auftrag der Beschichtung mittels Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere flüssigen bis pastösen Zusammensetzung, kann mittels Applikationskapsel(n), insbesondere Applikationskapsel mit Applikationsmittel, erfolgen, in denen unterschiedliche Zusammensetzungen bevorratet werden. So kann eine Zusammensetzung, insbesondere eine Beschichtungs-, Reinigungs-, Härtungs-, Ätz- und/oder Bleichzusammensetzung umfassen. Der ein- bis mehrmalige Auftrag der Zusammensetzung kann u.a. mittels eines Applikationsmittels, insbesondere umfassend Pinsel oder Sprühauftrag, auf der realen, dentalen Prothese erfolgen, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese. Anschließend kann eine Trocknung und/oder Härtung durch Polymerisation der Zusammensetzung erfolgen.The coating can be applied by applying a composition, in particular a liquid to pasty composition, using application capsule(s), in particular application capsules with application agents, in which different compositions are stored. Thus, a composition can comprise, in particular, a coating, cleaning, curing, etching, and/or bleaching composition. The single or multiple applications of the composition can be carried out, among other things, using an application agent, in particular comprising a brush or spray application, on the actual dental prosthesis, in particular on the partial to complete surface of the actual dental prosthesis. The composition can then be dried and/or cured by polymerization.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst, durch eine Vorrichtung zum Auftragen und optional Verfestigen, wie Trocken und/oder Polymerisieren, mindestens einer Zusammensetzung, insbesondere mindestens einer Beschichtungszusammensetzung (A), Reinigungszusammensetzung (B) und/oder Härtungszusammensetzung (C), auf einer realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, umfassend

a) mindestens ein Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere mindestens einer Beschichtungszusammensetzung (A), Reinigungszusammensetzung (B) und/oder Härtungszusammensetzung (C), auf der realen, dentalen Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese,
b) optional mindestens eine Leseeinheit, insbesondere umfassend einen Bildgebungssensor, zur Ermittlung von Messgrößen der realen dentalen Prothese für die Bereitstellung eines teilweise bis vollständigen virtuellen 3D-Abbildes der realen, dentalen Prothese als teilweise bis vollständige virtuelle, dentale 3D-Prothese, und
c) mindestens ein Mittel zum Positionieren der realen, dentalen Prothese und/oder zur Ausrichtung, insbesondere umfassend mindestens einen Aktuator, der realen, dentalen Prothese in Bezug auf
1. i) die optionale mindestens eine Leseeinheit und/oder
2. ii) das mindestens eine Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere einer Beschichtungszusammensetzung (A), Reinigungszusammensetzung (B) und/oder Härtungszusammensetzung (C), auf der realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und
d) i) Speicher zum Bereitstellen der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese, und/oder zum Bereitstellen von Anweisungen zum Auftragen einer Beschichtungszusammensetzung auf der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der virtuellen, dentalen 3D-Prothese, und/oder
1. ii) Prozessor zum Ausführen von Codes zur Berechnung von Anweisungen zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung, und/oder Härtungszusammensetzung, auf der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der virtuellen, dentalen 3D-Prothese, und/oder
2. iii) Prozessor zum Ausführen von Codes zur Berechnung von Anweisungen zur Erstellung der virtuellen, dentalen Prothese basierend auf den Messgrößen der realen, dentalen Prothese, insbesondere den Messgrößen der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und insbesondere basieren auf der Analyse der Messgrößen der realen, dentalen Prothese durch den mindestens einen Prozessor, und Bereitstellen der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen Prothese, sowie
e) i) Speicher zum Bereitstellen von Anweisungen zum Auftragen der Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung oder Härtungszusammensetzung, auf der mit dem mindestens einen Mittel zum Positionieren bereitgestellten, realen, dentalen Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, wobei die Anweisungen erhalten werden aus den Anweisungen zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung, auf der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der virtuellen, dentalen 3D-Prothese, und/oder
ii) Prozessor zum Ausführen von Codes zur Berechnung von Anweisungen zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung oder Härtungszusammensetzung, auf der mit dem mindestens einen Mittel zum Positionieren bereitgestellten, teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere auf deren Oberfläche, wobei die Anweisungen erhalten werden aus den Anweisungen zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung, auf der bereitgestellten oder ermittelten teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese oder aus den ermittelten Messgrößen der Leseeinheit, insbesondere der ermittelten teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese.

According to the invention, the object of the present invention is achieved by a device for applying and optionally solidifying, such as drying and/or polymerizing, at least one composition, in particular at least one coating composition (A), cleaning composition (B) and/or curing composition composition (C), on a real dental prosthesis, in particular on the partial to complete surface of the real dental prosthesis, comprising

a) at least one means for applying a composition, in particular at least one coating composition (A), cleaning composition (B) and/or curing composition (C), to the real dental prosthesis, in particular the partial to complete surface of the real dental prosthesis,
b) optionally at least one reading unit, in particular comprising an imaging sensor, for determining measured variables of the real dental prosthesis for providing a partial to complete virtual 3D image of the real dental prosthesis as a partial to complete virtual dental 3D prosthesis, and
c) at least one means for positioning the real dental prosthesis and/or for aligning, in particular comprising at least one actuator, the real dental prosthesis with respect to
1. i) the optional at least one reading unit and/or
2. ii) the at least one means for applying a composition, in particular a coating composition (A), cleaning composition (B) and/or curing composition (C), to the real dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the real dental prosthesis, and
d) i) memory for providing the partial to complete virtual 3D dental prosthesis, and/or for providing instructions for applying a coating composition to the partial to complete virtual 3D dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the virtual 3D dental prosthesis, and/or
1. ii) processor for executing codes for calculating instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition, and/or curing composition, to the partial to complete virtual 3D dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the virtual 3D dental prosthesis, and/or
2. iii) processor for executing codes for calculating instructions for creating the virtual dental prosthesis based on the measured variables of the real dental prosthesis, in particular the measured variables of the partial to complete surface of the real dental prosthesis, and in particular based on the analysis of the measured variables of the real dental prosthesis by the at least one processor, and providing the partial to complete virtual dental prosthesis, and
e) i) memory for providing instructions for applying the composition, in particular coating composition, cleaning composition or curing composition, to the real dental prosthesis provided with the at least one means for positioning, in particular the partial to complete surface of the real dental prosthesis, wherein the instructions are obtained from the instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition and/or curing composition, to the partial to complete virtual dental 3D prosthesis, in particular the partial to complete surface of the virtual dental 3D prosthesis, and/or
ii) Processor for executing codes for calculating instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition or curing composition, to the partial to complete virtual 3D dental prosthesis provided with the at least one means for positioning, in particular to the surface thereof, wherein the instructions are obtained from the instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition and/or curing composition, to the provided or determined partial to complete virtual 3D dental prosthesis or from the determined measured variables of the reading unit, in particular of the determined partial to complete virtual 3D dental prosthesis.

Als realen, dentalen Prothesen werden verstanden herausnehmbarer oder festsitzende Teil- oder Totalprothesen, Kronen, dentale Superstrukturen, Aufbisschienen, Brackets, dentale Drähte, Inlays, Onlays, Zahnbogen, dentale Brücke, Gingivaprothese und/oder Kieferkämme.Real dental prostheses include removable or fixed partial or complete dentures, crowns, dental superstructures, bite splints, brackets, dental wires, inlays, onlays, dental arches, dental bridges, gingival prostheses and/or alveolar ridges.

Eine Leseeinheit umfasst vorzugsweise einen Bildgebungssensor zur Ermittlung von Messgrößen der realen dentalen Prothese für die Bereitstellung eines 3D-Abbilds der realen, dentalen Prothese als virtuelle, dentale 3D-Prothese.A reading unit preferably comprises an imaging sensor for determining measured variables of the real dental prosthesis for providing a 3D image of the real dental prosthesis as a virtual 3D dental prosthesis.

Dabei kann das Auftragen der mindestens einen Zusammensetzung, insbesondere mindestens einer Beschichtungszusammensetzung (A), Reinigungszusammensetzung (B) und/oder Härtungszusammensetzung (C), auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese insbesondere umfassen mindestens ein bis mehrmaliges Auftragen mindestens einer bis mehrerer teilweisen oder vollständigen Schicht(en) der mindestens einen Zusammensetzung. Zwischen einer Auftragung der einzelnen Schichten oder Zusammensetzungen kann ein Reinigungsschritt, Verfestigungsschritt oder anderweitiger Behandlungsschritt liegen bevor eine oder mehrere weitere Schichten aufgetragen werden. Als Schichten können beispielsweise aufgetragen werden Primer, Bondings, Haftgrund auf der realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und/oder Opaker, eine transparente Schicht und/oder verschiedene dentale Zusammensetzungen. Gleichfalls ist es denkbar auf die dentale Prothese eine Zusammensetzung mit retardierend freisetzbarem Wirkstoff(en) aufzutragen, die eine Biofilmanhaftung reduzieren und/oder diesen inaktivieren und/oder freisetzbare pharmazeutische Wirkstoffe oder Mineralien aufzutragen, die freigesetzt werden können. Diese können insbesondere mit einem definierten Freisetzungsprofil abgegeben werden. Ebenfalls kann eine farbliche Individualisierung der dentalen Prothese durch den Auftrag unterschiedlich farbiger Zusammensetzungen erfolgen. So können Adern oder auch individuelle Zahn- und Gingivafarbtöne auf einer Oberfläche aufgetragen werden. Gleichfalls kann ein Unterfütterungsmaterial, wie eine Silicon- und/oder Urethan-enthaltende Zusammensetzung, als weichbleibendes Material, bspw. auf einen virtuellen oder realen Kieferkamm, aufgetragen werden. Somit wird auch eine Vorrichtung und eine Applikationskapsel beansprucht, die eine Silicon- und/oder Urethan-enthaltende Zusammensetzung auftragen kann. Das Unterfütterungsmaterial wird vorzugsweise in mehreren Schichten aufgetragen und kann abgestuft teilweise bis vollständig auf der Oberfläche der dentalen Prothese bspw. mit unterschiedlichem Höhenprofil aufgetragen werden. Eine Verfestigung der Zusammensetzung vor dem Auftrag weiterer Schichten kann als Zwischenschritt sinnvoll sein. Mittels der Leseeinheit kann bspw. auch eine Kontrolle der aufgetragenen Zusammensetzung(en) erfolgen. Hier kann beispielsweise die Auftragsmenge, die Deckung das aufgetragene Motiv etc. überprüft werden. Dies ist insbesondere wichtig, um ggf. vor einem Auftrag einer weiteren Schicht die korrekte Position für die nächste Applikation zu ermitteln.The application of the at least one composition, in particular at least one coating composition (A), cleaning composition (B) and/or curing composition (C), to the partial to complete surface of the real dental prosthesis can in particular comprise at least one to multiple applications of at least one or more partial or complete layers of the at least one composition. A cleaning step, solidification step or other treatment step can be applied between the application of the individual layers or compositions before one or more further layers are applied. Examples of layers that can be applied include primers, bonding agents, adhesive bases on the real dental prosthesis, in particular on the partial to complete surface of the real dental prosthesis, and/or opaques, a transparent layer and/or various dental compositions. It is also conceivable to apply to the dental prosthesis a composition with a slow-release active ingredient(s) that reduces biofilm adhesion and/or inactivates it and/or to apply releasable pharmaceutical active ingredients or minerals that can be released. These can be released with a defined release profile. Likewise, the color of the dental prosthesis can be customized by applying different colored compositions. Veins or even individual tooth and gingival shades can be applied to a surface. Likewise, a relining material, such as a silicone and/or urethane-containing composition, can be applied as a soft, permanent material, for example, to a virtual or real alveolar ridge. Thus, a device and an application capsule are also required that can apply a silicone and/or urethane-containing composition. The relining material is preferably applied in several layers and can be applied in stages, partially or completely, to the surface of the dental prosthesis, for example, with different height profiles. Solidification of the composition before applying further layers can be useful as an intermediate step. The reading unit can also be used, for example, to check the applied composition(s). For example, the applied quantity, coverage, applied motif, etc. can be checked here. This is particularly important in order to determine the correct position for the next application before applying another layer.

Gleichfalls ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung bei der das Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere mindestens einer Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung, umfasst mindestens ein Applikationsmittel, insbesondere umfassend eine Sprühdüse, Pinsel, Rolle, länglichen Hohlkörper, Borste(n), Stab, Schwamm, Düse zur Applikation von Pasten, Spachtel und/oder Kombination umfassend mindestens zwei der vorgenannten Komponenten für den Auftrag einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, wie Primer, Lack etc., Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung, auf der realen, dentalen Prothese, wobei das Mittel zum Auftragen optional umfasst mindestens ein bis mehrere Gelenke, insbesondere zur Rotation um eine bis mehrere Achsen, wie umfassend Dreh- und/oder Schubgelenk, Scharniergelenk, Eigelenk, Sattelgelenk, Zapfengelenk, Drehgelenk, Radgelenk, Schraubgelenk, Plattengelenk, Dreh- und Schubgelenk und/oder Kugelgelenke sowie optional mindestens einen Aktuator. Jedes Mittel kann unabhängig voneinander 1 bis 10 Gelenke und/oder 1 bis 10 Aktuatoren, insbesondere jeweils 2 bis 10 aufweisen. Alternative kann das Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung umfassen mindestens ein bis mehrere Gelenke, insbesondere zur Rotation um eine bis mehrere Achsen sowie optional mindestens einen Aktuator. Ferner ist es bevorzugt, wenn das Mittel zum Auftragen eine Halterung oder Arretierung zur Aufnahme der Applikationskapsel aufweist. Die vorgenannten Komponenten zum Auftrag der Zusammensetzung, insbesondere umfassend mindestens ein Applikationsmittel, insbesondere umfassend mindestens eine Sprühdüse, Pinsel, Rolle, länglichen Hohlkörper, längliche Vollkörper zwischen denen Zusammensetzung hindurchfließen kann, Textil, Wischer, Borste(n), Stab, Schwamm, Düse zur Applikation von Pasten, Spachtel und/oder Kombination umfassend mindestens zwei der vorgenannten Komponenten für den Auftrag einer Zusammensetzung können am Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung angeordnet sein. Alternativ können die Applikationsmittel an der Applikationskapsel angeordnet sein und/oder in einem Art Werkzeugvorrat bevorratet sein, und/oder in einer Halterung an der Applikationskapsel und/oder dem Mittel zum Auftragen der Zusammensetzung bereitgestellt werden.The invention also relates to a device in which the means for applying a composition, in particular at least one coating composition, cleaning composition and/or curing composition, comprises at least one application means, in particular comprising a spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition, in particular a coating composition such as primer, varnish, etc., cleaning composition and/or curing composition, to the actual dental prosthesis, wherein the means for application optionally comprises at least one or more joints, in particular for rotation about one or more axes, such as rotary and/or sliding joints, hinge joints, egg joints, saddle joints, pivot joints, rotary joints, wheel joints, screw joints, plate joints, rotary and sliding joints and/or ball joints and optionally at least one actuator. Each means can independently have 1 to 10 joints and/or 1 to 10 actuators, in particular 2 to 10 each. Alternatively, the means for applying a composition can comprise at least one or more joints, in particular for rotation about one or more axes, and optionally at least one actuator. Furthermore, it is preferred if the means for applying has a holder or locking mechanism for receiving the application capsule. The aforementioned components for applying the composition, in particular comprising at least one application means, in particular comprising at least one spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, elongated solid body between which the composition can flow, textile, wiper, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition, can be arranged on the means for applying a composition. Alternatively, the application means can be arranged on the application capsule and/or stored in a type of tool supply, and/or provided in a holder on the application capsule and/or the means for applying the composition.

Das mindestens eine Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung ist insbesondere geeignet, insbesondere eine pulverförmige, fluide bis pastöse Zusammensetzung, wie eine flüssige, pastöse und/oder thixotrope Zusammensetzung auf einer realen, dentalen Prothese aufzutragen. Gleichfalls kann eine partikelförmige Zusammensetzung, bspw. umfassen Pulver von Zucker(n), Salz(en), Haselnussschalen, Aminosäuren, pharmazeutische Hilfsstoff(e) und Mischungen dieser etc. Die partikelförmige Zusammensetzung kann zur Reinigung und/oder zum Auftrag und/oder Eintragen von Wirkstoffen der dentalen Prothese verwendet werden. Die Zusammensetzungen können als Pulver, Lösung, Suspension, Sol-Gel-Zusammensetzungen, Liquid-Glass, Wasserglas, Dispersion etc. oder Mischungen umfassend zwei der Möglichkeiten vorliegen.The at least one means for applying a composition is particularly suitable for applying a powdery, fluid to pasty composition, such as a liquid, pasty and/or thixotropic composition, to a real dental prosthesis. Likewise, a particulate composition can comprise, for example, powders of sugar(s), salt(s), hazelnut shells, amino acids, pharmaceutical excipient(s) and mixtures thereof, etc. The particulate composition can be used for cleaning and/or applying and/or introducing active ingredients into the dental prosthesis. Compositions can be in the form of powder, solution, suspension, sol-gel compositions, liquid glass, water glass, dispersion, etc. or mixtures comprising two of the possibilities.

Die Anweisungen zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung, auf der teilweisen bis vollständigen virtuellen und/oder realen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der virtuellen und/oder realen, dentalen 3D-Prothese, und/oder die Anweisungen zur Erstellung der virtuellen, dentalen Prothese und/oder die Anweisungen zum Bereitstellen der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen Prothese umfassen jeweils mindestens eine definierte Information(en) zur Anzahl, Auftragsmenge, x,y,z-Koordinaten sowie Informationen zu Pixeln und/oder Voxeln für den Auftrag einer Zusammensetzung, insbesondere für einen Auftrag auf den komplexen Oberflächen der virtuellen und/oder realen dentalen Prothese(n).The instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition and/or curing composition, to the partial to complete virtual and/or real 3D dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the virtual and/or real 3D dental prosthesis, and/or the instructions for creating the virtual dental prosthesis and/or the instructions for providing the partial to complete virtual dental prosthesis each comprise at least one defined piece of information on the number, application quantity, x, y, z coordinates and information on pixels and/or voxels for the application of a composition, in particular for application on the complex surfaces of the virtual and/or real dental prosthesis(es).

Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung umfassend mindestens ein Mittel zum Positionieren und insbesondere Fixieren, der realen, dentalen Prothese und/oder zur Ausrichtung der fixierten der realen, dentalen Prothese umfassend

- eine Halterung zum Positionieren und Fixieren der realen, dentalen Prothese, wobei insbesondere die Halterung umfasst Haltemittel, für eine klemmende Halterung, verschraubte Halterung, verschraubende und rastende Halterung, magnetische Halterung, haftende Halterung, steckende Halterung, klebende Halterung, rastende Halterung und/oder Kombinationen von mindestens zwei der genannten Halterungen, wie bevorzugt Halterungen umfassend Greifer, Stift(e), Magnet(e), Schraube(n), Schraub-Steck-Halterung und/oder haftende Unterlage und optional
- Mittel zum Ausrichten der fixierten realen, dentalen Prothese in Bezug auf das mindestens eine Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung.

The invention also relates to a device comprising at least one means for positioning and in particular fixing the real dental prosthesis and/or for aligning the fixed real dental prosthesis comprising

- a holder for positioning and fixing the real dental prosthesis, wherein in particular the holder comprises holding means for a clamping holder, screwed holder, screwing and locking holder, magnetic holder, adhesive holder, plug-in holder, adhesive holder, locking holder and/or combinations of at least two of the mentioned holders, such as preferably holders comprising gripper, pin(s), magnet(s), screw(s), screw-plug holder and/or adhesive base and optionally
- Means for aligning the fixed real dental prosthesis with respect to the at least one means for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition and/or curing composition.

Mittel zum Ausrichten der fixierten realen, dentalen Prothese in Bezug auf das mindestens eine Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung können umfassen Gelenk(e) mit mindestens einer Achse, mindestens ein Zug- und/oder Schubmittel und insbesondere mindestens einen Aktuator. Bevorzugt ist ein vorstehendes oder nachstehendes Mittel, welches jeweils unabhängig umfasst bis zu fünf Freiheitsgrade und Zug- und/oder Schubmittel, insbesondere mittels mindestens einem Aktuator.Means for aligning the fixed real dental prosthesis with respect to the at least one means for applying a composition may comprise joint(s) with at least one axis, at least one pulling and/or pushing means, and in particular at least one actuator. Preferred is a protruding or trailing means, each independently comprising up to five degrees of freedom and pulling and/or pushing means, in particular by means of at least one actuator.

Entsprechend einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens einen Behälter, insbesondere mindestens eine Applikationskapsel, umfassend mindestens eine Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung (A), Reinigungszusammensetzung (B) und/oder Härtungszusammensetzung (C), insbesondere umfasst die Applikationskapsel einen Behälter, vorzugsweise mit mindestens zwei Kavitäten zur Aufnahme von mindestens einer oder zwei unterschiedlichen Zusammensetzungen, wie zwei unterschiedlichen Beschichtungszusammensetzungen (A) und/oder mindestens einer oder zwei unterschiedlichen Reinigungszusammensetzungen (B) und/oder mindestens einer oder zwei unterschiedlichen Härtungszusammensetzungen (C) oder, insbesondere umfassend mindestens zwei Behälter, zur Aufnahme von mindestens jeweils unabhängig einer oder zwei unterschiedlichen Beschichtungszusammensetzungen (A) und/oder mindestens einer oder zwei unterschiedlichen Reinigungszusammensetzungen (B), und/oder mindestens einer oder zwei unterschiedlichen Härtungszusammensetzungen (C). Bevorzugt umfasst die Vorrichtung mindestens zwei bis 100 Behälter, vorzugsweise zwei bis 20, insbesondere zwei bis 100 Applikationskapseln.According to one embodiment, the device comprises at least one container, in particular at least one application capsule, comprising at least one composition, in particular coating composition (A), cleaning composition (B) and/or curing composition (C). In particular, the application capsule comprises a container, preferably with at least two cavities for receiving at least one or two different compositions, such as two different coating compositions (A) and/or at least one or two different cleaning compositions (B) and/or at least one or two different curing compositions (C) or, in particular comprising at least two containers, for receiving at least one or two different coating compositions (A) and/or at least one or two different cleaning compositions (B) and/or at least one or two different curing compositions (C), each independently. The device preferably comprises at least two to 100 containers, preferably two to 20, in particular two to 100 application capsules.

Des Weiteren kann es bevorzugt sein, wenn die Vorrichtung umfasst Mittel zum Verfestigen der Zusammensetzung, wie einer Beschichtungszusammensetzung, die teilweise bis vollständig auf, insbesondere der Oberfläche, der realen, dentalen Prothese aufgetragen ist. Als solche Mittel zum Behandeln, insbesondere Verfestigen, Entfernen und/oder Aktivieren einer Zusammensetzung kommen insbesondere in Betracht mindestens eine Strahlenquelle, Heizmittel, Strömungsmittel und/oder Vakuummittel zum Verfestigen der Zusammensetzung, wie der Beschichtungszusammensetzungen, die teilweise bis vollständig auf der realen, dentalen Prothese, insbesondere teilweise bis vollständig auf der Oberfläche, aufgetragen ist. Als Strahlenquelle kommt eine Strahlenquelle für elektromagnetische Strahlung in Betracht, wie Elektronenstrahl, UV- und/oder Vis-Strahler, IR-Strahler. Als Vakuummittel kommen Vakuumpumpen oder Dämpfe und/oder absorbierende Absortionsmittel in Betracht. Strömungsmittel können einen Fluidstrom, wie einen Luftstrom, erzeugen, der die Zusammensetzung auf der Prothese schneller trocknen lässt, insbesondere ohne die Qualität der Beschichtung zu vermindern. Als Fluide kommen in Betracht Luft, Stickstoff, Argon, Sauerstoff sowie reaktive Fluide. Ebenfalls kann es bevorzugt sein, dass die Vorrichtung umfasst als Mittel zum Behandeln der Zusammensetzung mindestens eine Strahlenquelle, Heizmittel, Strömungsmittel und/oder Vakuummittel zum Aktivieren und/oder Entfernen der Reinigungszusammensetzung, Härtungszusammensetzung, Ätzzusammensetzung und/oder einer Bleichzusammensetzung, die teilweise bis vollständig auf der Oberfläche der realen, dentalen Prothese aufgetragen ist.Furthermore, it may be preferred if the device comprises means for solidifying the composition, such as a coating composition, which is partially or completely applied to, in particular the surface of, the actual dental prosthesis. Such means for treating, in particular solidifying, removing, and/or activating a composition include, in particular, at least one radiation source, heating means, flow means, and/or vacuum means for solidifying the composition, such as the coating composition, which is partially or completely applied to the actual dental prosthesis, in particular partially or completely applied to the surface. A radiation source for electromagnetic radiation, such as an electron beam, UV and/or Vis emitters, or IR emitters, can be considered as a radiation source. Vacuum pumps or vapors and/or absorbent absorption means can be considered as vacuum means. Flow means can generate a fluid stream, such as an air stream, which allows the composition on the prosthesis to dry more quickly, in particular without reducing the quality of the coating. Suitable fluids include air, nitrogen, argon, oxygen, and reactive fluids. It may also be preferred that the device comprises, as means for treating the composition, at least one radiation source, heating means, flow means and/or vacuum means for activating and/or removing the cleaning composition, hardening composition, etching composition and/or a bleaching composition. composition that is partially or completely applied to the surface of the real dental prosthesis.

Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung umfassend als Mittel zum Verfestigen, Aktivieren und/oder Entfernen einer Zusammensetzung mindestens eine

i) bewegliche Strahlenquelle mit Optik umfassend mindestens einem Aktuator, insbesondere für Zug- und/oder Schubbewegung, und optional mindestens einem Gelenk zur Positionierung der Strahlenquelle relativ zur realen, dentalen Prothese und insbesondere zum Heranführen der Strahlenquelle an die reale, dentale Prothese, insbesondere einer Prothese aufweisend mindestens eine Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung, Härtungszusammensetzung, Ätzzusammensetzung und/oder Bleichzusammensetzung, oder an die teilweise bis vollständig mit einer Zusammensetzung bedeckten Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und/oder
ii) Heizmittel mit mindestens einem Aktuator, insbesondere für Zug- und/oder Schubbewegung, und optional mindestens einem Gelenk und optional Mittel zur Fokussierung von Heizstrahlung des Heizmittels zur Positionierung des Heizmittels relativ zur realen, dentalen Prothese und insbesondere zum Heranführen des Heizmittels an die reale, dentale Prothese, insbesondere Prothese aufweisend mindestens eine Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung und/oder Härtungszusammensetzung, oder zum Heranführen an die teilweise bis vollständig mit einer Zusammensetzung bedeckten Oberfläche der realen, dentalen Prothese und/oder
iii) Strömungsmittel mit mindestens einem Aktuator und optional mindestens einem Gelenk und optional Mittel zur Fokussierung von Strömung des Strömungsmittels zur Positionierung des Strömungsmittels relativ zur realen, dentalen Prothese und insbesondere Heranführen des Strömungsmittels an die reale, dentale Prothese , insbesondere aufweisend mindestens eine Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung, Härtungszusammensetzung Ätzzusammensetzung und/oder Bleichzusammensetzung, oder an die teilweise bis vollständig mit einer Zusammensetzung bedeckten Oberfläche der realen, dentalen Prothese und/oder
iv) Vakuummittel optional mit mindestens einem Aktuator, insbesondere für Zug- und/oder Schubbewegung, und optional mindestens einem Gelenk und optional Mittel zur Fokussierung von Strömung des Vakuummittels zur Positionierung des Vakuummittels relativ zur realen, dentalen Prothese und, insbesondere zum Heranführen des Vakuummittels an die reale, dentale Prothese, insbesondere aufweisend mindestens eine Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungszusammensetzung, Reinigungszusammensetzung, Härtungszusammensetzung, Ätzzusammensetzung und/oder Bleichzusammensetzung oder an die teilweise bis vollständig mit einer Zusammensetzung bedeckten Oberfläche der realen, dentalen Prothese, wobei optional i), ii), iii) und/oder iv) zum Verfestigen der Beschichtungszusammensetzungen anwendbar ist oder angewendet werden und/oder optional i), ii), iii) und/oder iv) zum Aktivieren oder Entfernen der Zusammensetzung, insbesondere Entfernen der Reinigungszusammensetzung, Aktivieren der Härtungszusammensetzung, Aktivieren einer Ätzzusammensetzung oder Aktivieren Bleichzusammensetzung anwendbar ist oder angewendet werden.

Furthermore, the invention relates to a device comprising as means for solidifying, activating and/or removing a composition at least one

i) movable radiation source with optics comprising at least one actuator, in particular for pulling and/or pushing movement, and optionally at least one joint for positioning the radiation source relative to the real dental prosthesis and in particular for bringing the radiation source closer to the real dental prosthesis, in particular a prosthesis comprising at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, or to the surface of the real dental prosthesis partially to completely covered with a composition, and/or
ii) heating means with at least one actuator, in particular for pulling and/or pushing movement, and optionally at least one joint and optionally means for focusing heat radiation of the heating means for positioning the heating means relative to the real dental prosthesis and in particular for bringing the heating means to the real dental prosthesis, in particular prosthesis comprising at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition and/or curing composition, or for bringing it to the surface of the real dental prosthesis partially to completely covered with a composition and/or
iii) fluid with at least one actuator and optionally at least one joint and optionally means for focusing the flow of the fluid for positioning the fluid relative to the real dental prosthesis and in particular for bringing the fluid to the real dental prosthesis, in particular comprising at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, or to the surface of the real dental prosthesis partially to completely covered with a composition and/or
iv) Vacuum means optionally with at least one actuator, in particular for pulling and/or pushing movement, and optionally at least one joint and optionally means for focusing the flow of the vacuum means for positioning the vacuum means relative to the real dental prosthesis and, in particular, for bringing the vacuum means closer to the real dental prosthesis, in particular comprising at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition or to the surface of the real dental prosthesis partially to completely covered with a composition, wherein optionally i), ii), iii) and/or iv) is or are used to solidify the coating compositions and/or optionally i), ii), iii) and/or iv) is or are used to activate or remove the composition, in particular removing the cleaning composition, activating the curing composition, activating an etching composition or activating a bleaching composition.

Als Strahlenquelle oder bewegliche Strahlenquelle können LED-Leuchtmittel, Beamer, UV- und/oder Vis-Strahler und/oder IR-Strahler verwendet werden. Die Strahlenquelle kann zudem ein DLP-Beamer oder LCD-Beamer sein. Die Strahlenquellen können Masken aufweisen um bestimmte Leuchtpunkte auszuschalten, insbesondere zur Erzeugung von definierten Motiven zur Aktivierung der Projektion der Motive auf der Oberfläche und/oder zur Lichtmengenhomogenisierung der Strahlenquelle.LED lamps, projectors, UV and/or Visible emitters, and/or IR emitters can be used as the radiation source or movable radiation source. The radiation source can also be a DLP projector or LCD projector. The radiation sources can have masks to switch off certain light points, particularly for creating defined motifs, activating the projection of the motifs on the surface, and/or for homogenizing the light quantity of the radiation source.

Die Heizmittel können umfassen Widerstandsheizung, IR-Strahler, Konvektionsheizung, Wärmetauscher und weitere dem Fachmann bekannte Heizmittel.The heating means may include resistance heating, IR radiators, convection heating, heat exchangers and other heating means known to those skilled in the art.

Als Strömungsmittel kommen in Betracht Luftgebläse, Druckluft, Fluid unter Druck; Verdampfung von Fluiden oder Festkörpern und Vakuummittel mit Lufteinlass in der Vorrichtung.Possible fluids include air blowers, compressed air, fluids under pressure, evaporation of fluids or solids, and vacuum media with air inlet in the device.

Zusätzlich oder alternativ zum vorgenannten Strömungsmittel, Vakuummittel kann die Vorrichtung eine Absaugung, Lüfter und/oder einen Absorber aufweisen, um ggf. verflüchtigbare Verbindungen, Aerosole etc. aus der Vorrichtung zu entfernen.In addition to or alternatively to the aforementioned flow means, vacuum means, the device may comprise a suction device, fan and/or an absorber in order to remove any volatile compounds, aerosols, etc. from the device.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung Mittel zum Abschirmen von Sprühauftrag der Zusammensetzung, insbesondere Beschichtungsmittel, Reinigungsmittel und/oder Härtungsmittel, auf der realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese. Diese Mittel zum Abschirmen von Sprühauftrag erfüllen den Zweck, dass beispielsweise bei einem farbigen Sprühauftrag auf Bereiche der Gingiva kein Sprühauftrag auf den Bereich der Zähne der realen, dentalen Prothese erfolgt. Als ein weiteres Beispiel kann der Auftrag oder die Applikation der Zusammensetzung auch in Kavitäten der Prothese erfolgen, um diese zu verschließen oder um herausgebrochene Materialstücke der Prothese zu modellieren. Für eine solche Anwendung kann das Applikationsmittel einen Spatel oder Spachtel oder andere geeignete Applikationsmittel aufweisen Die Vorrichtung kann somit zusätzlich Mittel, insbesondere umfassend Aktuator(en), Zug-/Schubmittel und/oder rotierende Bohr- und/oder Fräsmittel, zur Material-abtragenden Bearbeitung aufweisen, um beispielsweise nach einem Auftrag einer Zusammensetzung, beispielsweise umfassend dentale Zusammensetzung zur Wiederherstellung einer Prothese fräsend und/oder polierend bearbeiten zu können.According to a further preferred embodiment, the device comprises means for shielding spray application of the composition, in particular coating agent, cleaning agent and/or hardening agent, on the real, dental prosthesis, in particular on the partial to complete surface of the real, dental Prosthesis. These means for shielding spray application serve the purpose of ensuring that, for example, when a colored spray is applied to areas of the gingiva, no spray is applied to the area of the teeth of the actual dental prosthesis. As a further example, the composition can also be applied or applied to cavities in the prosthesis in order to close them or to model broken-out pieces of material from the prosthesis. For such an application, the application means can have a spatula or scraper or other suitable application means. The device can thus additionally have means, in particular comprising actuator(s), pulling/pushing means and/or rotating drilling and/or milling means, for material-removing processing in order to be able to process by milling and/or polishing, for example after the application of a composition, for example comprising dental composition for restoring a prosthesis.

Ferner umfasst die Vorrichtung vorzugsweise i) mindestens einen Prozessor in der Vorrichtung oder mindestens einen Prozessor in einer weiteren Vorrichtung, insbesondere im Auftragungssystem oder einem externen Computer, der mindestens einen Code ausführt, und ein teilweises bis vollständiges virtuelles 3D-Abbild der realen dentalen Prothese als virtuelle, dentale 3D-Prothese aus den ermittelten Messgrößen durch den Prozessor bereitstellt, und optional

- dieser Prozessor teilweise bis vollständig Messgrößen analysiert oder die virtuelle 3D-Prothese analysiert für die Bereitstellung mindestens einer teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der virtuellen, dentalen 3D-Prothes, und optional
- dieser Prozessor die teilweise bis vollständige virtuelle, dentale 3D-Prothese bereitstellt, insbesondere mindestens die teilweise bis vollständige Oberfläche der virtuellen, dentalen 3D-Prothes, wie die Oberfläche des Zahnbereiches und/oder die Oberfläche des Gingiva-Bereiches, bereitstellt, oder die Vorrichtung ii) übermittelt die ermittelten Messgrößen der Leseeinheit an mindestens einen Prozessor, insbesondere an mindestens einen Prozessor einer weiteren Vorrichtung, wie einem Auftragungssystem oder in einen externen Computer, wobei der mindestens eine Prozessor einen Code ausführt, und ein teilweises bis vollständiges virtuelles 3D-Abbild der realen dentalen Prothese bereitstellt als teilweise bis vollständige virtuelle, dentale 3D-Prothese aus den ermittelten Messgrößen, und optional
- der mindestens eine Prozessor zum Ausführen von Codes eine teilweise bis vollständige Analyse der Messgrößen oder der virtuellen 3D-Prothese für die Erzeugung der teilweisen bis vollständigen virtuellen 3D-Prothese durchführt, und die teilweise bis vollständige virtuelle, dentale 3D-Prothese, insbesondere die teilweise bis vollständige Oberfläche der virtuellen, dentalen 3D-Prothese erzeugt. Und optional Bereitstellen von Speicher und/oder Prozessor gemäß d) ii) und/oder iii), und/oder e) i) und/oder ii).

Furthermore, the device preferably comprises i) at least one processor in the device or at least one processor in another device, in particular in the application system or an external computer, which executes at least one code and provides a partial to complete virtual 3D image of the real dental prosthesis as a virtual, dental 3D prosthesis from the determined measured variables by the processor, and optionally

- this processor partially to fully analyzes measured variables or analyzes the virtual 3D prosthesis for the provision of at least one partial to full virtual 3D dental prosthesis, in particular the partial to full surface of the virtual 3D dental prosthesis, and optionally
- this processor provides the partial to complete virtual, dental 3D prosthesis, in particular at least the partial to complete surface of the virtual, dental 3D prosthesis, such as the surface of the tooth area and/or the surface of the gingival area, or the device ii) transmits the determined measured variables of the reading unit to at least one processor, in particular to at least one processor of another device, such as an application system or to an external computer, wherein the at least one processor executes a code and provides a partial to complete virtual 3D image of the real dental prosthesis as a partial to complete virtual, dental 3D prosthesis from the determined measured variables, and optionally
- the at least one processor for executing code performs a partial to complete analysis of the measured variables or the virtual 3D prosthesis for generating the partial to complete virtual 3D prosthesis, and generates the partial to complete virtual 3D dental prosthesis, in particular the partial to complete surface of the virtual 3D dental prosthesis. And optionally providing memory and/or processor according to d) ii) and/or iii), and/or e) i) and/or ii).

Zudem ist es bevorzugt, wenn die Vorrichtung umfasst mindestens ein Datenübertragungsmodul, mindestens einen Akku, mindestens eine Batterie und/oder mindestens einer Steuereinheit und/oder optional mindestens einen Display und/oder optional mindestens eine Bedieneinheit und/oder mindestens einen Lade- und/oder Datenanschluss und/oder Datenschnittstelle. Es ist denkbar, dass die Vorrichtung mittels einer Software auf einem externen Computer, wie mittels einer App, gesteuert wird.Furthermore, it is preferred if the device comprises at least one data transmission module, at least one rechargeable battery, at least one battery, and/or at least one control unit, and/or optionally at least one display, and/or optionally at least one operating unit, and/or at least one charging and/or data connection, and/or data interface. It is conceivable that the device is controlled by software on an external computer, such as an app.

Ferner ist es bevorzugt, wenn die Leseeinheit für die Erzeugung eines virtuellen 3D-Abbildes der realen dentalen Prothese die ermittelten Messgrößen der realen dentalen Prothese bereitstellt, wobei die Messgrößen oder die daraus abgeleiteten Informationen ortsaufgelöst sind und insbesondere über Helligkeitswerte und/oder Farben kodiert visualisiert werden. Die Leseeinheit umfasst, vorzugsweise für eine Abtastung mindestens einer Oberfläche der realen dentalen Prothese mittels elektromagnetischer Strahlung mindestens einem Bildgebungssensoren und/oder Abstandssensor, insbesondere einen CCD-Sensor, und/oder mindestens einen Abstandssensor, insbesondere LiDAR-Sensor.Furthermore, it is preferred if the reading unit provides the determined measured variables of the real dental prosthesis for generating a virtual 3D image of the real dental prosthesis, wherein the measured variables or the information derived therefrom are spatially resolved and, in particular, are visualized using brightness values and/or colors. The reading unit preferably comprises at least one imaging sensor and/or distance sensor, in particular a CCD sensor, and/or at least one distance sensor, in particular a LiDAR sensor, for scanning at least one surface of the real dental prosthesis using electromagnetic radiation.

Als Bildgebungssensoren kommen vorzugsweise halbleiterbasierte Bildsensoren, wie Siliziumsensoren, vorzugsweise ein CCD-Sensor, in Betracht. Unter einem Abstandssensor wird ein Sensor in einer Kamera zur elektrooptischen Entfernungsmessung anhand Laufzeitmessung, Phasenlagemessung oder Lasertriangulation verstanden. Insbesondere kann es um ein Scanner-gestütztes LiDAR-System handeln, bei dem optische Hochleistungsimpulse mit der Dauer einer Nanosekunde zur Erfassung von Tiefeninformationen verwendet werden. Bei der Laufzeitmessung wird die Pulslaufzeit eines zeitlich kurzen, ausgesandten Lichtpulses von seiner Quelle zu einem Reflektor und zurück zur Quelle bestimmt und über die Lichtgeschwindigkeit auf die jeweilige Distanz zwischen Quelle und Objekt geschlossen. Die Phasenlageverschiebung nutzt hingegen die entfernungsbedingte Phasenverschiebung eines diffus reflektierten Lichts gegenüber dem ausgesandten Lichtstrahl, während die Lasertriangulation den entfernungsabhängigen Eintrittswinkel eines Laserstrahls auf dem betreffenden Objekt berücksichtigt. Erfindungsgemäß bevorzugte Abstandssensoren basieren vorzugsweise auf der Laufzeitmessung, insbesondere handelt es sich um LiDAR-Sensoren, vorzugsweise um einen LiDAR-Scanner und/oder ein LiDAR-System. Alternativ kann auch eine Stereo-Kamera mit Streifenprojektionssystem oder andere dem Fachmann bekannte Verfahren zu Erfassung von Höhenprofilen zur Anwendung kommen um aus einer realen, dentalen 3D-Prothese einen Datensatz einer virtuellen, dentalen 3D-Prothese zu erhalten.Semiconductor-based image sensors, such as silicon sensors, preferably a CCD sensor, are preferably considered as imaging sensors. A distance sensor is understood to be a sensor in a camera for electro-optical distance measurement based on time-of-flight measurement, phase position measurement, or laser triangulation. In particular, it can be a scanner-supported LiDAR system in which high-power optical pulses with a duration of one nanosecond are used to acquire depth information. In time-of-flight measurement, the pulse propagation time of a short, emitted light pulse from its source to a reflector and back to the source is determined, and the respective distance between source and object is deduced from the speed of light. Phase shift, on the other hand, uses the distance-dependent phase shift of a diffusely reflected light compared to the emitted light beam, while laser triangulation takes into account the distance-dependent angle of incidence of a laser beam on the respective object. According to the invention, preferred Distance sensors are preferably based on time-of-flight measurement; in particular, they are LiDAR sensors, preferably a LiDAR scanner and/or a LiDAR system. Alternatively, a stereo camera with a fringe projection system or other methods known to those skilled in the art for capturing height profiles can be used to obtain a data set of a virtual 3D dental prosthesis from a real 3D dental prosthesis.

LiDAR steht für „Light Detection and Ranging“ und ist eine Methode zur Umwelterfassung, bei der Licht in Form eines gepulsten Lasers eingesetzt wird, um Objekte zu erkennen und zu kategorisieren. Dabei erzeugen LiDAR-Sensoren präzise, dreidimensionale Informationen über die Form und Oberflächeneigenschaften der umgebenden Objekte. Typische LiDAR-Anwendungen umfassen Vermessung, Geographie, Atmosphärenphysik und Archäologie. Zudem wird die Technologie vermehrt in hochmodernen Anwendungen sowie in der Robotik, in Smart City-Anwendungen und in autonomen Fahrzeugen eingesetzt.LiDAR stands for "Light Detection and Ranging" and is a method of environmental sensing that uses light in the form of a pulsed laser to detect and categorize objects. LiDAR sensors generate precise, three-dimensional information about the shape and surface properties of surrounding objects. Typical LiDAR applications include surveying, geography, atmospheric physics, and archaeology. The technology is also increasingly being used in cutting-edge applications, as well as in robotics, smart city applications, and autonomous vehicles.

Ein erfindungsgemäßer LiDAR-Sensor besteht im Wesentlichen aus einer Laserquelle, einem Scanner und einem Detektor. Dabei sendet die Laserquelle Laserpulse aus, die mittels des Scanners auf das betreffende Objekt abgelenkt werden. Der Detektor ist schließlich dazu vorgesehen, die durch die Laserquelle in die Umgebung ausgesandten gepulsten Lichtwellen, welche von den umgebenden Objekten reflektiert werden und zurückkehren, zu empfangen. Überdies kann der LiDAR-Sensor weitere Elemente, insbesondere mindestens eine optische Linse, vorzugsweise einen Strahlteiler, umfassen.A LiDAR sensor according to the invention essentially consists of a laser source, a scanner, and a detector. The laser source emits laser pulses, which are deflected onto the object in question by the scanner. Finally, the detector is provided to receive the pulsed light waves emitted by the laser source into the environment, which are reflected by the surrounding objects and returned. Furthermore, the LiDAR sensor can comprise additional elements, in particular at least one optical lens, preferably a beam splitter.

Bildgebungssensoren können umfassen optische Sensoren, Flächen- und eine Zeilenkamera, CMOS-Bildsensoren, Sensoren, die auf Lasertriangulation basieren, Sensoren, die auf Laserlichtschnitt basieren, optische 3D-Sensoren, Infrarot-Sensoren, Ultraschallsensoren und/oder Sensoren für Lichtlaufzeitverfahren. Die Leseeinheit kann ferner umfassen ein telezentrisches Objektiv für eine immer gleich große Abbildung von Objekten, die sich innerhalb des Schärfentiefebereichs befinden, unabhängig von deren Position.Imaging sensors can include optical sensors, area and line scan cameras, CMOS image sensors, laser triangulation-based sensors, laser light section-based sensors, optical 3D sensors, infrared sensors, ultrasonic sensors, and/or time-of-flight sensors. The reading unit can further include a telecentric lens for consistently imaging objects within the depth of field, regardless of their position.

Vorteilhaft führt der mindestens eine Prozessor zum Ausführen von Codes zur Berechnung von Anweisungen zum Auftragen einer Zusammensetzung auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese einen Code zur Durchführung eines bildgebenden Verfahren aus und/oder optional erzeugt der mindestens eine Prozessor aus Messgrößen eines realen Objektes ein virtuelles Abbild der realen, dentalen Prothese als virtuelle, dentale Prothese, wobei die Messgrößen, und insbesondere daraus abgeleitete Information(en), ortsaufgelöst und optional über Helligkeitswerte oder Farben aufweisen, insbesondere kodiert visualisiert werden.Advantageously, the at least one processor for executing codes for calculating instructions for applying a composition to the partial to complete surface of the real dental prosthesis executes a code for carrying out an imaging method and/or optionally the at least one processor generates a virtual image of the real dental prosthesis as a virtual dental prosthesis from measured variables of a real object, wherein the measured variables, and in particular information derived therefrom, are visualized in a spatially resolved manner and optionally via brightness values or colors, in particular in a coded manner.

Ferner ist es bevorzugt, wenn das Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung beweglich ist und mindestens einen Aktuator, insbesondere mindestens ein Schub- und/oder Zugmittel, und/oder mindestens ein Gelenk mit mindestens einer Achse umfasst, wobei der mindestens eine Aktuator mittels der Anweisungen zum Auftragen der Zusammensetzung auf die virtuelle, dentale 3D-Prothese und/oder reale, dentale Prothese, insbesondere auf die teilweise bis vollständige Oberfläche der realen, dentalen Prothese, gesteuert wird, um die Zusammensetzung zumindest teilweise bis vollständig auf der Oberfläche der realen, dentalen Prothese oder einer beschichteten Oberfläche einer realen, dentalen Prothese aufzutragen.Furthermore, it is preferred if the means for applying a composition is movable and comprises at least one actuator, in particular at least one pushing and/or pulling means, and/or at least one joint with at least one axis, wherein the at least one actuator is controlled by means of the instructions for applying the composition to the virtual, 3D dental prosthesis and/or real, dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the real, dental prosthesis, in order to apply the composition at least partially to completely on the surface of the real, dental prosthesis or a coated surface of a real, dental prosthesis.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung mindestens ein Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung umfassen an das mindestens eine Applikationskapsel mit Zuführöffnung festlegbar ist, wie arretierbar, insbesondere reversibel arretierbar, insbesondere in einer Halterung des Mittels festlegbar ist, und die Applikationskapsel mit Zuführöffnung optional i) an der Zuführöffnung umfasst ein Applikationsmittel, wie vorzugsweise Sprühdüse, Pinsel, Rolle, länglichen Hohlkörper, Borste(n), Stab, Schwamm, Düse zur Applikation von Pasten, Spachtel und/oder Kombination umfassend mindestens zwei der vorgenannten Komponenten für den Auftrag einer Zusammensetzung oder ii) an der Zuführöffnung mindestens ein Applikationsmittel, insbesondere umfassend mindestens eine Sprühdüse, Pinsel, Rolle, länglichen Hohlkörper, Borste(n), Stab, Schwamm, Düse zur Applikation von Pasten, Spachtel und/oder Kombination umfassend mindestens zwei der vorgenannten Komponenten für den Auftrag einer Zusammensetzung an der Applikationskapsel festlegbar ist.According to a further preferred embodiment, the device can comprise at least one means for applying a composition to which at least one application capsule with a feed opening can be secured, such as lockable, in particular reversibly lockable, in particular in a holder of the means, and the application capsule with a feed opening optionally i) comprises an application means at the feed opening, such as preferably a spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition or ii) at the feed opening at least one application means, in particular comprising at least one spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition, can be secured to the application capsule.

Als festlegbar wird verstanden, dass die Applikationskapsel in der Halterung reversibel fixier- oder arretierbar ist und nach Nutzung oder nach einem Verbrauch der Zusammensetzung in der Applikationskapsel diese ausgetauscht werden kann. Während der Nutzung, insbesondere Applikation der Zusammensetzung ist die Applikationskapsel vorzugsweise fest arretiert und optional an dem Mittel zum Auftragen der Zusammensetzung definiert rotierbar und/oder verfahrbar. Daher kann die Halterung die vorgenannten Möglichkeiten und Komponenten umfassen."Fixable" means that the application capsule can be reversibly fixed or locked in the holder and can be replaced after use or after the composition in the application capsule has been consumed. During use, in particular during application of the composition, the application capsule is preferably firmly locked and optionally rotatable and/or movable in a defined manner on the means for applying the composition. Therefore, the holder can comprise the aforementioned options and components.

Eine Applikationskapsel kann eine Einwegverpackung, eine Primärverpackung, wie eine PLT oder Carpule®, umfassen. Eine Applikationskapsel kann auch ein Spritzengehäuse, eine Einkomponenten- oder Mehrkomponentenkartusche umfassen. An den Auslass oder Zuführöffnung der Applikationskapsel kann ein Applikationsmittel sowie optional ein statisches Mischelement vor dem Applikationsmittel angebracht werden. Die Applikationskapsel kann alternativ mittels Adapter an der Anschlussgeometrie festgelegt werden. Des Weiteren ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Applikationskapsel Heizmittel aufweist und mittels dieser direkt erwärmbar ist. Dies kann erfolgen durch Heizmittel, wie Heizwendeln, elektrische Drähte, Gitter die sich stromdurchflossen erwärmen. Die Heizmittel können kabelgebunden oder induktiv erwärmt werden. Gegenstand der Erfindung ist somit auch ein Kit umfassend eine Applikationskapsel und eine Vorrichtung zum induktiven Heizen der Applikationskapsel. Alternativ ist es möglich die Applikationskapsel indirekt zu erwärmen, bspw. in einer Mikrowelle oder Infrarot-Mikroofen, wie in der Größe eines Thermobechers. Die Erwärmung der Zusammensetzung, insbesondere hochviskoser Zusammensetzungen, in der Applikationskapsel hat den Vorteil, dass die Viskosität der Zusammensetzung herabgesetzt werden kann und somit ggf. der Auftrag der Zusammensetzung bspw. homogener und/oder schneller möglich ist.An application capsule can be a disposable packaging, a primary packaging, such as a PLT or Carpule®. An application capsule can also comprise a syringe housing, a single-component or multi-component cartridge. An application agent and optionally a static mixing element upstream of the application agent can be attached to the outlet or feed opening of the application capsule. Alternatively, the application capsule can be secured to the connection geometry using an adapter. Furthermore, it is preferred according to the invention if the application capsule has heating means and can be heated directly by means of these. This can be achieved using heating means such as heating coils, electrical wires, or grids that heat up when current flows through them. The heating means can be heated by a cable or induction. The invention therefore also relates to a kit comprising an application capsule and a device for inductively heating the application capsule. Alternatively, it is possible to heat the application capsule indirectly, for example in a microwave or infrared microwave oven, such as one the size of a thermos cup. Heating the composition, especially highly viscous compositions, in the application capsule has the advantage that the viscosity of the composition can be reduced and thus the application of the composition can be made more homogeneous and/or faster.

Gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Auftragungssystem umfassend eine Vorrichtung sowie mindestens eine Vorrichtung als Empfangsgerät und/oder Sendegerät umfassend mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher, und insbesondere als Lade-und/oder Datenübertragungsgerät.The invention also relates to an application system comprising a device and at least one device as a receiving device and/or transmitting device comprising at least one processor and at least one memory, and in particular as a charging and/or data transmission device.

Besonders bevorzugt umfasst die Leseeinheit mindestens eine Antenne als mindestens einen Empfänger bzw. mindestens eine Empfangsspule und/oder Sender bzw. mindestens eine Sendespule. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Lesegerät für den kontaktlosen Datenaustausch ein definiertes Trägersignal oder mehrere definierte Trägersingale aussendet und/oder empfangen kann. Die Leseeinheit kann vorzugsweise analog dem Datenübertragungsmodul eine Empfangseinheit und/oder Sendeeinheit umfassen.Particularly preferably, the reading unit comprises at least one antenna as at least one receiver or at least one receiving coil and/or transmitter or at least one transmitting coil. Furthermore, it is preferred if the reading device can transmit and/or receive a defined carrier signal or several defined carrier signals for contactless data exchange. The reading unit can preferably comprise a receiving unit and/or transmitting unit, analogous to the data transmission module.

In einer besonders bevorzugten Alternative weist die Vorrichtung eine Leseeinheit für den kontaktlosen Datenaustausch per elektromagnetischer Induktion auf. Die Leseeinheit kann vorzugsweise ein Scanner sein und/oder eine RFID-Leseeinheit, insbesondere eine NFC-Leseeinheit, sein. Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn die Leseeinheit, insbesondere eine Leseeinheit mit Antenne, für den kontaktlosen Datenaustausch per elektronischer Induktion Daten empfängt und/oder sendet und/oder erkennt und diese Daten an ein Steuergerät der Vorrichtung überträgt, insbesondere mittels einer elektrischen Verbindung. Besonders bevorzugt umfasst die Leseeinheit mindestens eine Antenne als mindestens einen Empfänger bzw. mindestens eine Empfangsspule und/oder Sender bzw. mindestens eine Sendespule. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Leseeinheit für den kontaktlosen Datenaustausch ein definiertes Trägersignal oder mehrere definierte Trägersingale aussenden und/oder empfangen kann. Die Leseeinheit kann vorzugsweise eine Empfangseinheit und/oder Sendeeinheit umfassen.In a particularly preferred alternative, the device has a reading unit for contactless data exchange via electromagnetic induction. The reading unit can preferably be a scanner and/or an RFID reading unit, in particular an NFC reading unit. It is further preferred if the reading unit, in particular a reading unit with an antenna, receives and/or transmits and/or recognizes data for contactless data exchange via electronic induction and transmits this data to a control unit of the device, in particular by means of an electrical connection. The reading unit particularly preferably comprises at least one antenna as at least one receiver or at least one receiving coil and/or transmitter or at least one transmitting coil. Furthermore, it is preferred if the reading unit can transmit and/or receive a defined carrier signal or several defined carrier signals for contactless data exchange. The reading unit can preferably comprise a receiving unit and/or transmitting unit.

Die erfindungsgemäße Leseeinheit kann für den kontaktlosen Datenaustausch per elektromagnetischer Induktion, insbesondere die RFID-Leseeinheit, und/oder das Datenübertragungsmodul, RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit, erzeugen, vorzugsweise ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld mit einer entsprechenden RFID-Frequenz, um insbesondere die Daten aus einem RFID-Transponder, insbesondere einer realen, dentalen Prothese, zu auszulesen. Ein in das Wechselfeld geführter RFID-Transponder, insbesondere einer realen, dentalen Prothese, kann das Trägersignal der RFID-Leseeinheit empfangen. Das RFID-Leseeinheit kann auch als Energiequelle dienen, um den Akku des passiven und semipassiven RFID-Transponders aufzuladen. Eine Lastmodulation des HF-Feldes der Leseeinheit kann zur Signalübertragung vom RFID-Transponder erfolgen.The reading unit according to the invention can generate, for contactless data exchange via electromagnetic induction, in particular the RFID reading unit and/or the data transmission module, RFID transmitting and/or receiving unit, preferably a high-frequency electromagnetic field with a corresponding RFID frequency, in order to read the data from an RFID transponder, in particular a real dental prosthesis. An RFID transponder guided into the alternating field, in particular a real dental prosthesis, can receive the carrier signal of the RFID reading unit. The RFID reading unit can also serve as an energy source to charge the battery of the passive and semi-passive RFID transponder. Load modulation of the RF field of the reading unit can be used to transmit the signal from the RFID transponder.

Ein Datenübertragungsmodul kann ein Funkmodul, WLAN-Modul und/oder Bluetooth-Modul sein. Gesteuert werden kann die Vorrichtung mittels mindestens einer Steuereinheit, die die Vorrichtung aufweisen kann. Der Lade- und/oder Datenanschluss kann umfassen für eine induktiven oder resonante Energie- und/oder Datenübertragung von einem Sendegerät, insbesondere einem externen Lade- und/oder Datenübertragungsgerät, eine Empfangseinheit in der Vorrichtung und/oder mindestens ein Empfangsgerät jeweils mit mindestens einer Empfangseinrichtung, die als Empfangsspule ausgebildet sind. Der Lade- und/oder Datenanschluss kann auch kabelgebunden sein. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Empfangseinheit und/oder mindestens ein Empfangsgerät jeweils mit mindestens einer Empfangseinrichtung, die als Empfangsspule ausgebildet sein kann.A data transmission module can be a radio module, WLAN module and/or Bluetooth module. The device can be controlled by means of at least one control unit, which the device can have. The charging and/or data connection can comprise, for inductive or resonant energy and/or data transmission from a transmitting device, in particular an external charging and/or data transmission device, a receiving unit in the device and/or at least one receiving device, each with at least one receiving device, which is designed as a receiving coil. The charging and/or data connection can also be wired. The device preferably comprises a receiving unit and/or at least one receiving device, each with at least one receiving device, which can be designed as a receiving coil.

Eine Leseeinheit als NFC-Leseeinheit (NFC: Near Field Communication) verfügt vorzugsweise über eine Zwei-Wege-Kommunikation, bevorzugt unter Verwendung einer der beiden Verfahren Kartenemulation und/oder Peer-to-Peer (P2).A reading unit as an NFC reading unit (NFC: Near Field Communication) preferably has two-way communication, preferably using one of the two methods card emulation and/or peer-to-peer (P2).

Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Datenübertragungsmodul der Vorrichtung als Sende- und/oder Empfangseinheit umfasst eine RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit und/oder NFC-Sende- und/oder Empfangseinheit (NFC: Near Field Communication), die insbesondere über eine Zwei-Wege-Kommunikation, bevorzugt unter Verwendung einer der beiden Verfahren Kartenemulation und/oder Peer-to-Peer (P2) verfügt. Mittels NFC können Daten mit Smartphones oder mit anderen NFC-fähigen Geräten, insbesondere in der Nähe, bevorzugt innerhalb von bis zu 10 cm, ausgetauscht werden. Die NFC nutzt die RFID-Technologie.Furthermore, it is preferred if the data transmission module of the device comprises an RFID transmitting and/or receiving unit and/or NFC transmitting and/or receiving unit (NFC: Near Field Communication), which in particular features two-way communication, preferably using one of the two methods card emulation and/or peer-to-peer (P2). Using NFC, data can be exchanged with smartphones or other NFC-enabled devices, particularly in close proximity, preferably within a range of up to 10 cm. NFC uses RFID technology.

Ein Sendegerät, insbesondere das externe Datenübertragungsgerät, umfasst insbesondere einen Datenanschluss und mindestens eine Sendeeinrichtung, die als Sendespule ausgebildet ist. Die Vorrichtung umfassend die Empfangseinheit und die Sendeeinheit und das externe Datenübertragungsgerät können vorzugsweise als ein System ausgebildet sein.A transmitting device, in particular the external data transmission device, comprises in particular a data connection and at least one transmitting device configured as a transmitting coil. The device comprising the receiving unit and the transmitting unit and the external data transmission device can preferably be configured as a single system.

Gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung umfassend einen Lade- und/oder Datenanschluss für einen resonanten Datenaustausch, induktiven Datenaustausch und/oder kabelgebundenen Datenaustausch. Der Lade- und/oder Datenanschluss kann umfassend einen kabelgebundenen Anschluss, wie insbesondere USB, bevorzugt USB-B und/oder USB-C-Anschluss oder Lightning Anschluss. Bevorzugt ist ein Lade- und Datenanschluss. Der Datenaustausch kann mit einer Datenbank und/oder einer Steuereinheit umfassend einen Speicher und/oder einer Nachschlagetabelle umfassend insbesondere die vorgenannten Informationen erfolgen.The invention also relates to a device comprising a charging and/or data connection for resonant data exchange, inductive data exchange, and/or wired data exchange. The charging and/or data connection can comprise a wired connection, such as, in particular, USB, preferably a USB-B and/or USB-C connection or a Lightning connection. A charging and data connection is preferred. The data exchange can take place with a database and/or a control unit comprising a memory and/or a lookup table comprising, in particular, the aforementioned information.

Ein Datenanschluss ist vorzugsweise eine breitbandige Verbindung zu einem paketorientierten Netzwerk, wie dem Internet, welches verschiedene Dienste ermöglicht. Der Datenanschluss kann sowohl leitungsgebunden oder drahtlos über einen Mobilfunk-basierten Zugang oder mittels Wireless Local Loop realisiert werden.A data connection is preferably a broadband connection to a packet-oriented network, such as the Internet, which enables various services. The data connection can be implemented either wired or wirelessly via a mobile network-based access or via a wireless local loop.

Der Lade- und/oder Datenanschluss kann umfassen für eine induktiven oder resonante Energie- und/oder Datenübertragung von einem Sendegerät, insbesondere einem externen Lade- und/oder Datenübertragungsgerät, an eine Empfangseinheit in der Vorrichtung und/oder mindestens ein Empfangsgerät jeweils mit mindestens einer Empfangseinrichtung, die als Empfangsspule ausgebildet sind.The charging and/or data connection can comprise an inductive or resonant energy and/or data transmission from a transmitting device, in particular an external charging and/or data transmission device, to a receiving unit in the device and/or at least one receiving device, each with at least one receiving device designed as a receiving coil.

Das Sendegerät, insbesondere ein externes Lade- und/oder Datenübertragungsgerät, kann umfassen, insbesondere einen Lade- und/oder Datenanschluss, mindestens ein Sendegerät mit mindestens einer Sendeeinrichtung, die als Sendespule ausgebildet ist. Die Vorrichtung umfassend die Empfangseinheit und die Sendeeinheit und das externe Lade- und/oder Datenübertragungsgerät können vorzugsweise als ein System ausgebildet sein.The transmitting device, in particular an external charging and/or data transmission device, can comprise, in particular a charging and/or data connection, at least one transmitting device with at least one transmitting device configured as a transmitting coil. The device comprising the receiving unit and the transmitting unit and the external charging and/or data transmission device can preferably be configured as a system.

Des Weiteren kann es bevorzugt sein, wenn die Vorrichtung, die Leseeinheit und/oder die Applikationskapsel, insbesondere jeweils unabhängig mindestens einen Chip, eine mindestens Speichereinheit, mindestens eine Steuereinheit/gerät, ein Hologramm und/oder mindestens eine Nachschlagtabelle umfassen, die jeweils einen elektronischen Produktcode zur eindeutigen Zuordnung aufweisen können. Bevorzugt ist jeder Applikationskapsel ein Identifikationsmittel, wie ein eindeutiger Produktcode zugeordnet, insbesondere ein Produktcode, wie digitaler Produktcode, bevorzugt ein elektronischer Produktcode, der mit Anweisungen zum Behandeln der Zusammensetzung verknüpft ist. Die Anweisungen zum Behandeln der Zusammensetzung umfassen vorzugsweise Anweisungen, wie digitale Informationen zum Ausfördern der Zusammensetzung, Verflüssigen der Zusammensetzung, Vermindern der Viskosität der Zusammensetzung zum Ausfördern, Applikation der Zusammensetzung auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und/oder zur Härtung de Zusammensetzung und/oder zur Polymerisation der Zusammensetzung.Furthermore, it may be preferred if the device, the reading unit and/or the application capsule, in particular each independently comprise at least one chip, at least one memory unit, at least one control unit/device, a hologram and/or at least one lookup table, each of which can have an electronic product code for unique assignment. Each application capsule is preferably assigned an identification means, such as a unique product code, in particular a product code, such as a digital product code, preferably an electronic product code, which is linked to instructions for treating the composition. The instructions for treating the composition preferably comprise instructions, such as digital information for dispensing the composition, liquefying the composition, reducing the viscosity of the composition for dispensing, applying the composition to the partial to complete surface of the real, dental prosthesis, and/or for curing the composition and/or for polymerizing the composition.

Des Weiteren kann der mindestens eine Speicher der Vorrichtung oder der Applikationsvorrichtung oder mindestens ein externer Speicher mindestens eine Datenbank und/oder mindestens eine Nachschlagtabelle umfassen, in der die virtuellen, dentalen Prothesen der realen, dentalen Prothesen, Anweisungen zum Auftragen bzw. zur Applikation einer Zusammensetzung auf der virtuellen, dentalen Prothese und/oder der realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweise bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, bevorzugt umfassend Informationen zur Position und/oder Ausrichtung der Prothese in der Vorrichtung, abgelegt sind. Die Bereitstellung dieser Daten für den Scan der Leseeinheit kann den Scan der realen, dentalen Prothese verkürzen, da in diesem Fall nur die genaue Anordnung der realen Prothese im Koordinatensystem ermittelt werden muss.Furthermore, the at least one memory of the device or the application device or at least one external memory can comprise at least one database and/or at least one lookup table in which the virtual dental prostheses of the real dental prostheses, instructions for applying a composition to the virtual dental prosthesis and/or the real dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the real dental prosthesis, preferably comprising information on the position and/or orientation of the prosthesis in the device, are stored. Providing this data for the scan of the reading unit can shorten the scan of the real dental prosthesis, since in this case only the exact arrangement of the real prosthesis in the coordinate system needs to be determined.

Als Datenübertragungsgerät kommt ebenfalls ein Smartphone, wie jeder übliche Computer in Betracht, der über eine Datenschnittstelle zur Übermittlung der Daten die jeweiligen Daten zur Ausführung des Verfahrens und/oder des Datensatzes der virtuellen, dentalen 3D-Protheser an eine Datenschnittstelle der Vorrichtung verfügt.A smartphone, like any conventional computer, can also be used as a data transmission device if it has a data interface for transmitting the respective data for executing the procedure and/or the data set of the virtual, dental 3D prosthesis to a data interface of the device.

Gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist eine Applikationskapsel zur Verwendung mit der Vorrichtung oder einem Auftragungssystem, wobei die Applikationskapsel umfasst einen Behälter und eine Zuführöffnung und optional einen Verschluss für die Zuführöffnung und/oder optional Mittel zum Auftragen der Zusammensetzung und ein Identifikationsmittel, wie vorzugsweise ein Hologramm und/oder RFID-Transponder, insbesondere einen NFC-Transponder. Besonders bevorzugt verfügt die Applikationskapsel über eine Codierung um die Applikationskapsel zu individualisieren in Bezug auf die Zusammensetzung, den Hersteller und vorzugsweise in Bezug auf die Verarbeitungsbedingungen und Polymerisationsbedingungen.The invention also relates to an application capsule for use with the device or an application system, wherein the application capsule comprises a container and a feed opening and optionally a closure for the A feed opening and/or optional means for applying the composition and an identification means, such as preferably a hologram and/or RFID transponder, in particular an NFC transponder. Particularly preferably, the application capsule has a coding to individualize the application capsule with respect to the composition, the manufacturer, and preferably with respect to the processing conditions and polymerization conditions.

Ebenso Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auftragen mindestens einer Zusammensetzung auf einer realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, bevorzugt in einer Vorrichtung oder in einem Auftragungssystem umfassend die Schritte

1) Bereitstellen der realen, dentalen Prothese, und optional
2) i) Positionieren und Fixieren der realen, dentalen Prothese am Mittel zum Positionieren und/oder Ausrichten der realen, dentalen Prothese durch Ausrichten des Mittels zum Positionieren und/oder Ausrichten, oder ii) Ausrichten des Mittels zum Positionieren und/oder Ausrichten der realen, dentalen Prothese und Positionieren und Fixieren reale, dentale Prothese am Mittel zum Positionieren und/oder Ausrichten, und
3) i) Ermittlung oder ii) Bereitstellen der Messgrößen der realen, dentalen Prothese, und/oder
- - Ermittlung der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese durch mindestens einen Prozessor anhand der Messgrößen der realen, dentalen Prothese und/oder
- - Ermittlung der Position und/oder Anordnung der virtuellen, dentalen 3D-Prothese anhand der Messgrößen der realen, dentalen Prothese, oder
iii) Bereitstellen der Position und/oder Anordnung, insbesondere in x,y,z-Koordinaten, der realen, dentalen Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und/oder der der virtuellen, dentalen 3D-Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständen Oberfläche der virtuellen, dentalen Prothese, der realen, dentalen Prothese, oder
iv) Bereitstellen der teilweise bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese (2b) der realen, dentalen Prothese (2a), und
- - Ermittlung oder Bereitstellen der Messgrößen der realen, dentalen Prothese (2a), und
- - Ermittlung der Position und/oder Anordnung der teilweisen bis vollständigen virtuellen, dentalen 3D-Prothese anhand der Messgrößen der realen, dentalen Prothese (2a), und
4) Berechnung von Anweisungen durch mindestens einen Prozessor zum Auftragen mindestens einer Zusammensetzung (A, B u/o C) auf der realen, dentalen Prothese, insbesondere auf der teilweisen bis vollständen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und
5) Auftragen der mindestens einen Zusammensetzung (A, B u/o C) auf realer, dentaler Prothese, insbesondere der teilweisen bis vollständen Oberfläche der realen, dentalen Prothese. Schritt 5 kann mehrfach wiederholt werden, optional wird zwischen dem einzelnen Auftragen die aufgetragene Zusammensetzung verfestigt.

The invention also relates to a method for applying at least one composition to a real dental prosthesis, in particular to the partial to complete surface of the real dental prosthesis, preferably in a device or in an application system comprising the steps

1) Providing the real dental prosthesis, and optionally
2) i) positioning and fixing the real dental prosthesis to the means for positioning and/or aligning the real dental prosthesis by aligning the means for positioning and/or aligning, or ii) aligning the means for positioning and/or aligning the real dental prosthesis and positioning and fixing the real dental prosthesis to the means for positioning and/or aligning, and
3) i) Determining or ii) Providing the measured values of the real dental prosthesis, and/or
- - Determination of the partial to complete virtual 3D dental prosthesis by at least one processor based on the measured values of the real dental prosthesis and/or
- - Determination of the position and/or arrangement of the virtual 3D dental prosthesis based on the measurements of the real dental prosthesis, or
iii) Providing the position and/or arrangement, in particular in x, y, z coordinates, of the real dental prosthesis, in particular the partial to full surface of the real dental prosthesis, and/or of the virtual dental 3D prosthesis, in particular the partial to full surface of the virtual dental prosthesis, the real dental prosthesis, or
iv) Providing the partial to complete virtual 3D dental prosthesis (2b) of the real dental prosthesis (2a), and
- - Determining or providing the measured values of the real dental prosthesis (2a), and
- - Determination of the position and/or arrangement of the partial to complete virtual 3D dental prosthesis based on the measurements of the real dental prosthesis (2a), and
4) Calculation of instructions by at least one processor for applying at least one composition (A, B and/or C) to the real dental prosthesis, in particular to the partial to full surface of the real dental prosthesis, and
5) Applying the at least one composition (A, B and/or C) to a real dental prosthesis, particularly to the partial or full surface of the real dental prosthesis. Step 5 can be repeated several times; optionally, the applied composition is solidified between each application.

Dabei kann es besonders bevorzugt sein, wenn das Verfahren nach dem Auftragen den Schritt umfasst: 6) Verfestigen Zusammensetzung (A, B u/o C) auf realer, dentaler Prothese. Ebenso ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung einer Vorrichtung oder die Verwendung eines Auftragungssystems, insbesondere umfassend Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung, optional mindestens eine Leseeinheit, und/oder mindestens ein Mittel zum Positionieren und/oder Ausrichten eines Objektes, insbesondere einer Prothese, und umfassend mindestens einen Speicher, insbesondere Datenspeicher, und mindesten einen Prozessor und/oder mindestens eine Steuereinheit zum Auftragen bzw. zur Applikation von Zusammensetzungen, insbesondere Beschichtungszusammensetzungen auf Objekten, insbesondere realen, dentalen Prothesen, umfassend Teil- oder Totalprothesen.It may be particularly preferred if the method comprises the step of: 6) solidifying the composition (A, B and/or C) on a real, dental prosthesis after application. The invention also relates to the use of a device or the use of an application system, in particular comprising means for applying a composition, optionally at least one reading unit, and/or at least one means for positioning and/or aligning an object, in particular a prosthesis, and comprising at least one memory, in particular data memory, and at least one processor and/or at least one control unit for applying or applying compositions, in particular coating compositions, to objects, in particular real, dental prostheses, including partial or full dentures.

Unter Position der Prothese wird verstanden, dass die Prothese an einer definierten Position des Mittels zum Positionieren angeordnet ist. Dies kann beispielsweise eine Halterung, wie eine Arretierhalterung oder Arretierplatte sein, an der die Prothese an einer definierten Stelle befestigt werden kann.The position of the prosthesis refers to the positioning of the prosthesis at a defined position on the positioning means. This can be, for example, a holder, such as a locking bracket or locking plate, to which the prosthesis can be attached at a defined location.

Unter Anordnung wird die genaue Lage der Prothese im Raum, insbesondere im Koordinatensystem, verstanden. Zur Ermittlung der Anordnung kann es ausreichen, wenn lediglich mindestens zwei insbesondere bis 150 x,y,z-Koordinaten als Messgrößen, insbesondere mindestens drei, vier, fünf, sechs, sieben x,y,z-Koordinaten als Messgrößen einer realen, dentalen Prothese ermittelt werden, von der insbesondere die virtuelle, dentale 3D-Prothese bekannt ist. Beispielsweise kann die virtuelle, dentale 3D-Prothese in den Speicher der Vorrichtung geladen werden und anschließend mithilfe weniger Messgrößen die genaue Position und/oder Anordnung der Prothese ermittelt werden. Ein solches Verfahren verkürzt die Verfahrenszeit deutlich.Arrangement refers to the precise position of the prosthesis in space, particularly in the coordinate system. To determine the arrangement, it may be sufficient to determine at least two, in particular up to 150, x, y, z coordinates as measured variables, in particular at least three, four, five, six, or seven x, y, z coordinates as measured variables of a real, dental prosthesis, of which the virtual, dental 3D prosthesis is known. For example, the virtual, dental 3D prosthesis can be loaded into the device's memory, and then the precise position and/or arrangement of the prosthesis can be determined using a few measured variables. Such a method significantly shortens the processing time.

In einer Ausführungsform können die Messgrößen zwei oder mehr Koordinaten, insbesondere zwei bis 10 Koordinaten, der realen, dentalen Prothese, insbesondere x,y,z-Koordinaten der Prothese, sein, wenn die virtuelle, dentale Prothese genau dieser realen, dentalen Prothese vorliegen, da nur die Position und Anordnung bestimmt werden müssen.In one embodiment, the measured variables can be two or more coordinates, in particular two to 10 coordinates, of the real dental prosthesis, in particular x, y, z coordinates of the prosthesis, if the virtual dental prosthesis is exactly this real dental prosthesis, since only the position and arrangement have to be determined.

Zusammensetzungen der Erfindung können umfassen farblose, farbige, opake oder transparente dentale Lacke und/oder Primer, wie farblose Lacke und/oder Primer, die jeweils opak bis transparent ausgebildet sein können. Die Zusammensetzungen können ebenfalls umfassen Bleichmittel, Ätzmittel und/oder retardierend freisetzbare Wirkstoffe. Die Zusammensetzungen können umfassen Wirkstoffe, wie antivirale, antibakterielle, antimikrobielle Wirkstoffe, Fungizide und/oder Nahrungsergänzungsmittel. Die Zusammensetzungen können ausgebildet sein als Beschichtungszusammensetzung, wie Primer, Lack etc., als Reinigungszusammensetzung, Härtungszusammensetzung, Ätzzusammensetzung und/oder Bleichzusammensetzung. Die Zusammensetzungen können ebenfalls umfassen Adhäsive und/oder Ätzmittel. Die Zusammensetzungen können vorliegen als dentale Zusammensetzungen, wie als dentale polymerisierbare Zusammensetzungen, polymerisierbare Ein- oder Zweikomponentenzusammensetzungen, dentale Zemente, dentale Komposite, Fissurenversiegler, Primer, adhäsive dentale Zusammensetzungen, keramische Sanitärzusammensetzungen, aktivierbare Zusammensetzungen umfassend Mizellen und/oder mittels Vibration zerstörbare oder auflösbare Kapseln in einer Matrix einer Zusammensetzung, dentale Retraktionspasten, pharmazeutische Formulierungen, wie Anästhetika, wie Lokalanästhetika. Bevorzugte Zusammensetzungen können umfassen flüssige Zusammensetzungen, Zusammensetzungen in Form von Gel oder als Paste. Die vorliegenden Zusammensetzungen können in der Applikationskapsel bereitgestellt werden.Compositions of the invention may comprise colorless, colored, opaque, or transparent dental varnishes and/or primers, such as colorless varnishes and/or primers, each of which may be opaque to transparent. The compositions may also comprise bleaching agents, etching agents, and/or sustained-release active ingredients. The compositions may comprise active ingredients such as antiviral, antibacterial, antimicrobial active ingredients, fungicides, and/or nutritional supplements. The compositions may be in the form of a coating composition, such as a primer, varnish, etc., a cleaning composition, a curing composition, an etching composition, and/or a bleaching composition. The compositions may also comprise adhesives and/or etching agents. The compositions may be in the form of dental compositions, such as dental polymerizable compositions, polymerizable one- or two-component compositions, dental cements, dental composites, fissure sealants, primers, adhesive dental compositions, ceramic sanitary compositions, activatable compositions comprising micelles and/or vibrationally disruptable or dissolvable capsules in a matrix of a composition, dental retraction pastes, pharmaceutical formulations, such as anesthetics, such as local anesthetics. Preferred compositions may include liquid compositions, compositions in gel form, or as a paste. The present compositions may be provided in the application capsule.

Alternativ oder zusätzlich kann eine Zusammensetzung, beispielsweise im Falle einer Bleichzusammensetzung aktiviert werden und anschließend entfernt werden, insbesondere mit einer Reinigungszusammensetzung und/oder mittels Luftstrom. Nachfolgend kann dann beispielsweise eine Wirkstoff enthaltende Zusammensetzung, wie Chlorhexidin, enthaltende Zusammensetzung aufgetragen werden.Alternatively or additionally, a composition, for example in the case of a bleaching composition, can be activated and subsequently removed, in particular with a cleaning composition and/or by means of an air stream. Subsequently, a composition containing an active ingredient, such as chlorhexidine, can be applied.

Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert, ohne die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele zu begrenzen. Es zeigen:

1: Vorrichtung 0
2: Reale, dentale Prothese 2a
3: Virtuelle, dentale Prothese 2b
4, 5 und 6:
- Verfahrensschritte zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens

The invention is explained in more detail with reference to the figures, without limiting the invention to these embodiments. They show:

1 : Device 0
2 : Real dental prosthesis 2a
3 : Virtual dental prosthesis 2b
4 , 5 and 6 :
- Process steps for carrying out the process according to the invention

Die 1, 2A, 2B, 3A und 3B zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der auf einem Mittel 5 zur Positionierung und/oder Ausrichtung einer realen, dentalen Prothese 2a eine reale, dentale Prothese 2a, vorliegend ein Zahnbogen mit Gingiva, angeordnet ist. Die 2A, 2B, 3A und 3B zeigen Beispiele dentaler realer Prothesen in Form eines Zahnbogens mit Gingiva und eine Gingivaprothese, insbesondere in Form eine zahnlosen Kieferkammes, jeweils visualisiert als reale Prothesen und virtuelle Prothesen. Des Weiteren verfügt die Vorrichtung über eine Leseeinheit 4, sowie über Mittel 3 zum Auftragen einer Zusammensetzung, wie einer Beschichtungszusammensetzung 1, A als auch über Mittel 3 zum Auftragen einer Reinigungszusammensetzung B und über Mittel 3 zum Auftragen einer Härtungszusammensetzung C, insbesondere jeweils umfassend Aktuator(en) und Gelenk(e). Die Vorrichtung kann über eine Vielzahl an Mitteln 3 zum Auftragen einer Zusammensetzung verfügen. Diese Mittel 3 können mit unterschiedlichen Applikationsmitteln ausgerüstet sein, wie Sprühdüse, Pinsel oder Rolle etc., um einen Auftrag unterschiedlichster Zusammensetzungen auch unterschiedlicher Viskosität zu ermöglichen. An den Mitteln 3 können jeweils unabhängig Applikationskapseln 21 umfassend einen Behälter 20 mit Zuführöffnung angeordnet sein. Die Vorrichtung umfasst ferner mindestens einen Speicher, insbesondere einen Datenspeicher, zum Bereitstellen von Anweisungen zum Auftragen der Zusammensetzung sowie mindestens einen Prozessor zum Ausführen von Code(s). The 1 , 2A , 2B , 3A and 3B show a device according to the invention in which a real dental prosthesis 2a, in this case a dental arch with gingiva, is arranged on a means 5 for positioning and/or aligning a real dental prosthesis 2a. The 2A , 2B , 3A and 3B show examples of real dental prostheses in the form of a dental arch with gingiva and a gingival prosthesis, in particular in the form of an edentulous alveolar ridge, each visualized as real prostheses and virtual prostheses. Furthermore, the device has a reading unit 4, as well as means 3 for applying a composition, such as a coating composition 1, A, as well as means 3 for applying a cleaning composition B and means 3 for applying a curing composition C, in particular each comprising actuator(s) and joint(s). The device can have a plurality of means 3 for applying a composition. These means 3 can be equipped with different application means, such as a spray nozzle, brush or roller, etc., in order to enable the application of a wide variety of compositions, even with different viscosities. Application capsules 21 comprising a container 20 with a feed opening can be arranged independently on the means 3. The device further comprises at least one memory, in particular a data memory, for providing instructions for applying the composition and at least one processor for executing code(s).

Vorzugsweise weist die Vorrichtung ferner ein Datenübertragungsmodul 8 und Mittel zum Verfestigen der Zusammensetzung auf. Die Vorrichtung umfasst ferner bevorzugt mindestens eine Strahlenquelle 10 zur Polymerisation von härtbaren und polymerisierbaren Zusammensetzungen sowie optional Heizmittel 11, optional Strömungsmittel 12 und optional Vakuummittel 13. Ebenso kann die Vorrichtung über Abschirmmittel 14 verfügen. Zudem weist die Vorrichtung vorteilhaft einen Akku 15 auf sowie eine Steuereinheit 16, ein Display 17, eine Bedieneinheit 18 und einen Lade- und/oder Datenanschluss 19.The device preferably further comprises a data transmission module 8 and means for solidifying the composition. The device preferably further comprises at least one radiation source 10 for polymerizing curable and polymerizable compositions, as well as optional heating means 11, optional flow means 12, and optional vacuum means 13. The device may also have shielding means 14. Furthermore, the device advantageously comprises a battery 15, a control unit 16, a display 17, an operating unit 18, and a charging and/or data connection 19.

Die 4, 5 und 6 skizzieren den Verfahrensablauf zur Beschichtung von realen, dentalen Prothesen. So kann das Verfahren zum Auftragen mindestens einer Zusammensetzung auf einer realen, dentalen Prothese in einer Vorrichtung oder in einem Auftragungssystem die folgenden Schritte umfassen:

Schritt 1: Bereitstellen der realen, dentalen Prothese 2a,
Schritt 2: i) Positionieren und Fixieren der realen, dentalen Prothese 2a am Mittel 5 zum Positionieren und/oder Ausrichten der realen, dentalen Prothese 2a durch Ausrichten des Mittels 5, oder ii) Ausrichten des Mittels 5 zum Positionieren und/oder Ausrichten der realen, dentalen Prothese 2a und Positionieren und Fixieren reale, dentale Prothese 2a am Mittel 5,
Schritt 3: i) Ermittlung oder Schritt 3a ii) Bereitstellen der Messgrößen der realen, dentalen Prothese (2a), insbesondere der teilweise bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und
- - Ermittlung der virtuellen, dentalen 3D-Prothese 2b durch mindestens einen Prozessor anhand der Messgrößen der realen, dentalen Prothese 2a, und
Schritt 3b: Ermittlung der Position und/oder Anordnung der virtuellen, dentalen 3D-Prothese anhand der Messgrößen der realen, dentalen Prothese 2a, oder iii) Bereitstellen der Position und/oder Anordnung der realen, dentalen Prothese 2a, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, sowie der der virtuellen, dentalen 3D-Prothese 2b der realen, dentalen Prothese 2a,
Schritt 4: Berechnung von Anweisungen durch mindestens einen Prozessor zum Auftragen mindestens einer Zusammensetzung (A, B u/o C) auf der realen, dentalen Prothese,
Schritt 5: Auftragen der mindestens einen Zusammensetzung (A, B u/o C) auf realer, dentaler Prothese 2a, insbesondere der teilweisen bis vollständigen Oberfläche der realen, dentalen Prothese, und optional
Schritt 6: Verfestigen Zusammensetzung (A, B u/o C) auf realer, dentaler Prothese (2a).

The 4 , 5 and 6 outline the process flow for coating real dental prostheses. The process for applying at least one composition to a real dental prosthesis in a device or application system may comprise the following steps:

Step 1: Providing the real dental prosthesis 2a,
Step 2: i) Positioning and fixing the real dental prosthesis 2a on the means 5 for positioning and/or aligning the real dental prosthesis 2a by aligning the means 5, or ii) aligning the means 5 for positioning and/or aligning the real dental prosthesis 2a and positioning and fixing the real dental prosthesis 2a on the means 5,
Step 3: i) Determination or step 3a ii) Provision of the measured values of the real dental prosthesis (2a), in particular the partial to complete surface of the real dental prosthesis, and
- - Determination of the virtual, dental 3D prosthesis 2b by at least one processor based on the measured values of the real, dental prosthesis 2a, and
Step 3b: Determining the position and/or arrangement of the virtual, dental 3D prosthesis based on the measured values of the real, dental prosthesis 2a, or iii) Providing the position and/or arrangement of the real, dental prosthesis 2a, in particular the partial to complete surface of the real, dental prosthesis, as well as that of the virtual, dental 3D prosthesis 2b of the real, dental prosthesis 2a,
Step 4: Calculation of instructions by at least one processor for applying at least one composition (A, B and/or C) on the real dental prosthesis,
Step 5: Applying the at least one composition (A, B and/or C) to the real dental prosthesis 2a, in particular the partial to complete surface of the real dental prosthesis, and optionally
Step 6: Solidify composition (A, B and/or C) on real dental prosthesis (2a).

Bezugszeichen:Reference symbol:

00: Vorrichtungdevice
11: BeschichtungszusammensetzungCoating composition
22: dentale Prothesedental prosthesis
2a2a: reale, dentale Prothese, wie Teil- oder Totalprothese oder Gingivaprothesereal dental prosthesis, such as partial or complete dentures or gingival prosthesis
2b2b: virtuelle, dentale Prothese, wie Teil- oder Totalprothese oder Gingivaprothesevirtual dental prosthesis, such as partial or complete dentures or gingival prosthesis
33: Mittel zum Auftragen einer Zusammensetzung, insbesondere BeschichtungszusammensetzungMeans for applying a composition, in particular a coating composition
44: LeseeinheitReading unit
55: Mittel zum Positionieren der realen, dentalen Prothese (2a) und/oder zur Ausrichtung der realen, dentalen Prothese (2a)Means for positioning the real dental prosthesis (2a) and/or for aligning the real dental prosthesis (2a)
66: Speicher zum Bereitstellen von Anweisungen zum Auftragen der Zusammensetzung, insbesondere der Beschichtungszusammensetzung (A)Memory for providing instructions for applying the composition, in particular the coating composition (A)
77: Prozessor zum Ausführen von Code(s)Processor for executing code(s)
88: DatenübertragungsmodulData transmission module
99: Mittel zum Behandeln, insbesondere Verfestigen, Aktivieren oder Entfernen der ZusammensetzungAgents for treating, in particular solidifying, activating or removing the composition
1010: Strahlenquelleradiation source
1111: HeizmittelHeating agent
1212: StrömungsmittelFluid
1313: VakuummittelVacuum agent
1414: Mittel zum AbschirmenShielding agents
1515: AkkuBattery
1616: SteuereinheitControl unit
1717: DisplayDisplay
1818: BedieneinheitControl unit
1919: Lade- und/oder DatenanschlussCharging and/or data port
2020: Behältercontainer
2121: ApplikationskapselApplication capsule
AA: Beschichtungszusammensetzung, insbesondere polymerisierbare Beschichtungszusammensetzung, wie LackCoating composition, in particular polymerizable coating composition, such as varnish
BB: ReinigungszusammensetzungenCleaning compositions
CC: HärtungszusammensetzungenCuring compositions

Claims

Device (0) for applying at least one composition, in particular coating composition (1, A), cleaning composition (B) or curing composition (C), to a real dental prosthesis (2a), comprising a) at least one means (3) for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition (B) or curing composition (C), to the partial to complete surface of the real dental prosthesis (2a), b) optionally at least one reading unit (4), in particular comprising an imaging sensor, for determining measured variables of the real dental prosthesis for providing a partial to complete virtual 3D image of the real dental prosthesis (2a) as a partial to complete virtual 3D prosthesis (2b), and c) at least one means (5) for positioning the real dental prosthesis (2a) and/or for aligning the real dental prosthesis (2a) with respect to i) the optional at least one reading unit (4) and/or ii) the at least one means (5) for applying a composition, in particular coating composition (A), cleaning composition (B) or curing composition (C), on the partial to complete surface of the real dental prosthesis (2a), which corresponds to the partial to complete virtual 3D image of the real dental prosthesis (2b), and d) i) memory for providing the partial to complete virtual 3D dental prosthesis (2b), and for providing instructions for applying a coating composition on the partial to complete virtual 3D dental prosthesis and/or ii) processor for executing codes for calculating instructions for applying a composition, in particular coating composition (A), cleaning composition (B) or curing composition (C), on the partial to complete virtual 3D dental prosthesis (2b), and/or iii) processor for executing codes for calculating instructions for creating the virtual 3D dental prosthesis based on the measured variables of the real dental prosthesis, and providing the partial to complete virtual 3D dental prosthesis, and e) i) memory (6) for providing instructions for applying the composition to the partial to complete surface of the real dental prosthesis (2a), in particular coating composition, cleaning composition or curing composition, on the real dental prosthesis (2a) provided with the at least one means (5) for positioning, wherein the instructions are obtained from the instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition (B) or curing composition (C), on the partial to complete virtual 3D dental prosthesis, and/or ii) processor (7) for executing codes for calculating instructions for applying a composition to the partial to complete surface of the real dental Prosthesis (2a), in particular coating composition, cleaning composition or curing composition, on the real, dental 3D prosthesis (2b) provided with the at least one means (5) for positioning, wherein the instructions are obtained from the instructions for applying a composition, in particular coating composition, cleaning composition or curing composition, on the provided or determined partial to complete virtual, dental 3D prosthesis (2b) or from the determined measured variables of the reading unit.

Device according to Claim 1 , characterized in that the at least one means (3) for applying a composition comprises at least one application means, in particular comprising a spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, elongated solid body between which composition can flow, textile, wiper, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition to the real, dental prosthesis (2a), and optionally the means (3) comprises at least one to several joints.

Device according to Claim 1 or 2 , characterized in that the at least one means (5) for positioning and in particular fixing the real dental prosthesis (2a) and/or for aligning the fixed real dental prosthesis (2a) comprises - a holder for positioning and fixing the real dental prosthesis, and optionally - means (5) for aligning the fixed real dental prosthesis (2a) with respect to the at least one means (3) for applying a composition.

Device according to one of the Claims 1 until 3 , characterized in that it comprises at least one container (20) comprising at least one composition, in particular coating composition (A), cleaning composition (B) or curing composition (C), in particular it comprises a container with at least two cavities for receiving at least one or two different coating compositions (A) and/or at least one or two different cleaning compositions (B), and/or at least one or two different curing compositions (C) or in particular comprising at least two containers for receiving at least one or two different coating compositions (A) and/or at least one or two different cleaning compositions (B), and/or at least one or two different curing compositions (C).

Device according to one of the Claims 1 until 4 , characterized in that it comprises means (9) for treating, in particular solidifying, removing and/or activating the composition coating compositions, in particular the coating compositions, which are applied to the real dental prosthesis (2a) and, in particular, partially to completely cover the surface of the real dental prosthesis.

Device according to Claim 5 , characterized in that it comprises, as means (9) for solidifying the composition, at least one radiation source (10), heating means (11), flow means (12) and/or vacuum means (13) for solidifying the coating compositions which are applied to the real dental prosthesis (2a) and in particular partially to completely cover the surface of the real dental prosthesis.

Device according to Claim 5 , characterized in that it comprises, as means (9) for activating and/or removing the composition, at least one radiation source (10), heating means (11), flow means (12) and/or vacuum means (13) for activating and/or removing the cleaning composition or hardening composition, an etching composition or a bleaching composition which is applied to the real dental prosthesis (2a) and in particular partially to completely covers the surface of the real dental prosthesis.

Device according to Claim 5 until 7 , characterized in that it comprises as means (9) at least one i) movable radiation source (10) with optics and at least one actuator and optionally at least one joint for positioning the radiation source (10) relative to the real dental prosthesis (2a) and, in particular, for bringing the radiation source (10) closer to the real dental prosthesis (2a), in particular wherein the prosthesis (2a) comprises at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, or to the surface of the real dental prosthesis (2a) partially to completely covered with a composition, in particular wherein the prosthesis (2a) comprises a coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, and/or ii) heating means (11) with at least one actuator and optionally at least one joint and optionally means for focusing heat radiation of the heating means (11) for positioning the heating means (11) relative to the real dental prosthesis (2a) and in particular bringing the heating means (11) to the real, dental prosthesis (2a), in particular wherein the prosthesis (2a) comprises at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition and/or curing composition, or to the surface of the real, dental prosthesis (2a) partially to completely covered with a composition, in particular wherein the prosthesis (2a) comprises a coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, and/or iii) flow means (12) with at least one actuator and optionally at least one joint and optionally means for focusing the flow of the flow means (12) for positioning the flow means (12) relative to the real, dental prosthesis (2a), and in particular for bringing the flow means (12) to the real, dental prosthesis (2a), in particular comprising at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, or to the surface partially to completely covered with a composition covered surface of the real dental prosthesis (2a), in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, and/or iv) vacuum means (13) optionally with at least one actuator and optionally at least one joint and optionally means for focusing the flow of the vacuum means (13) for positioning the vacuum means (13) relative to the real dental prosthesis (2a), and, in particular, bringing the vacuum means (13) to the real dental prosthesis (2a), in particular wherein the prosthesis (2a) has at least one composition, in particular coating composition, cleaning composition, curing composition, etching composition and/or bleaching composition, or to the surface of the real dental prosthesis (2a) partially to completely covered with a composition, wherein optionally i), ii), iii) and/or iv) are applicable for solidifying the coating compositions or optionally i), ii), iii) and/or iv) for activating or removing the composition, in particular removing the cleaning composition, Activating the curing composition, activating an etching composition or activating a bleaching composition are applicable.

Device according to one of the Claims 1 until 8 , characterized in that it comprises means (14) for shielding spray application of the composition on the real dental prosthesis (2a).

Device according to one of the Claims 1 until 5 , characterized in that i) the at least one processor of the device or at least one processor in a further device, in particular an application system, executes at least one code, and partial to complete provision of a virtual 3D image of the real dental prosthesis (2a) as a virtual, dental 3D prosthesis (2b) from the determined measured variables by the processor, and optionally based on the - partial to complete analysis of the measured variables or the virtual 3D prosthesis (2b) for the provision of at least the partial to complete virtual 3D prosthesis (2a) by the processor, and provision of at least the partial to complete virtual, dental 3D prosthesis (2b), or ii) transmitting the determined measured variables of the reading unit to at least one processor, in particular to at least one processor of a further device, wherein the at least one processor executes a code, and partial to complete provision of a virtual 3D image of the real dental prosthesis (2a) as a virtual, dental 3D prosthesis (2b) from the determined measured variables, and optionally based on the - partial to complete analysis of the Measured variables or the virtual 3D prosthesis (2b) for generating at least the partial to complete virtual 3D prosthesis (2b), and generating at least the partial to complete virtual 3D prosthesis (2b) and optionally providing memory and/or processor according to Claim 1 d) ii) and/or iii) and/or e) i) and/or ii).

Device according to one of the Claims 1 until 10 , characterized in that the device comprises - data transmission module (8), - battery (15) and at least one control unit (16) and optionally display (17) and optionally - operating unit (18), and/or - charging and/or data connection (19).

Device according to one of the Claims 1 until 11 , characterized in that the at least one reading unit for generating a virtual 3D image of the real dental prosthesis (2a) provides measured variables of the real dental prosthesis, wherein the measured variables, in particular the information derived therefrom, are spatially resolved and in particular have brightness values and/or colors, in particular are visualized in coded form.

Device according to one of the Claims 1 until 12 , characterized in that the reading unit for scanning at least one surface of the real dental prosthesis (2a) by means of electromagnetic radiation comprises at least one imaging sensor and/or distance sensor, in particular a CCD sensor, and/or at least one distance sensor, in particular a LiDAR sensor.

Device according to one of the Claims 1 until 13 , characterized in that a processor for executing codes for calculating instructions for applying a composition to the partial to complete surface of the real, dental prosthesis executes a code for carrying out an imaging process and generates a virtual image of the real, dental prosthesis as a virtual, dental prosthesis from measured variables of a real object, wherein the measured variables, and in particular information(s) derived therefrom, are visualized in a spatially resolved manner and optionally via brightness values or colors, in particular in a coded manner.

Device according to one of the Claims 1 until 14 , characterized in that the means (3) for applying a composition is movable and comprises at least one actuator and optionally at least one joint, wherein the at least one actuator is controlled by means of the instructions for applying the composition in order to apply the composition at least partially to completely on the surface of the real dental prosthesis (2a) or a coated surface of a real dental prosthesis (2a).

Device according to one of the Claims 1 until 15 , characterized in that at least one application capsule (21) with a feed opening can be secured to the means (3) for applying a composition, which application capsule can be secured in particular in a holder of the means (3), and the application capsule with a feed opening optionally i) comprises application means at the feed opening, in particular comprising a spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition, or ii) at the feed opening at least one application means, in particular a spray nozzle, brush, roller, elongated hollow body, bristle(s), rod, sponge, nozzle for applying pastes, spatula and/or combination comprising at least two of the aforementioned components for applying a composition, can be secured to the application capsule.

Application system comprising a device (0) according to one of the Claims 1 until 16 and comprising at least one device as a receiving device and/or transmitting device, and in particular as a charging and/or data transmission device, comprising send at least one processor and at least one memory.

Application capsule (21) for use with a device (0) according to one of the Claims 1 until 16 or an application system according to Claim 17 comprise a container (20) and a feed opening, and identification means comprising a hologram and/or RFID transponder, in particular an NFC transponder.

Method for applying at least one composition to a real dental prosthesis (2a), in particular to the partial to complete surface of the real dental prosthesis (2a), in particular in a device according to one of the Claims 1 until 16 or in an application system according to Claim 17 , comprising the steps of 1) providing the real dental prosthesis (2a), 2) i) positioning and fixing the real dental prosthesis (2a) on the means (5) for positioning and/or aligning the real dental prosthesis (2a) by aligning the means (5), or ii) aligning the means (5) for positioning and/or aligning the real dental prosthesis (2a) and positioning and fixing the real dental prosthesis (2a) on the means (5), 3) i) determining or ii) providing the measured variables of the real dental prosthesis (2a), and - determining the partial to complete virtual 3D dental prosthesis (2b) by at least one processor based on the measured variables of the real dental prosthesis (2a) and - determining the position and/or arrangement of the partial to complete virtual 3D dental prosthesis based on the measured variables of the real dental prosthesis (2a), or iii) providing the position and/or arrangement of the real dental prosthesis (2a), in particular the partial to complete surface of the real dental prosthesis, as well as that of the partial to complete virtual 3D dental prosthesis (2b) of the real dental prosthesis (2a), or iv) providing the partial to complete virtual 3D dental prosthesis (2b) of the real dental prosthesis (2a), and - determining or providing the measured variables of the real dental prosthesis (2a), and - determining the position and/or arrangement of the partial to complete virtual 3D dental prosthesis based on the measured variables of the real dental prosthesis (2a), and 4) calculating instructions by at least one processor by executing codes for applying at least one composition (A, B and/or C) to the partial to complete surface of the real dental prosthesis, 5) applying the at least one composition (A, B and/or C) to the partial to complete surface of the real, dental prosthesis (2a).

Procedure according to Claim 19 , characterized in that after application, the method comprises the step: 6) solidifying composition (A, B and/or C) on real dental prosthesis (2a).

Use of a device (0) according to one of the Claims 1 until 16 or a system according to Claim 17 for the application of compositions, in particular coating compositions, on the partial to complete surface of real dental prostheses, including partial or complete dentures, bite splints, brackets, crowns, inlays, onlays, dental superstructures, dental arches, dental bridges, gingival prostheses and/or alveolar ridges.