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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Hecktüren und Kofferräume und insbesondere beleuchtete Hecktüren und Pritschen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Hecktüren gewähren Zugriff auf die Pritschen von Fahrzeugen zur Unterbringung von Gegenständen. Entsprechend kann die Beleuchtung von Hecktüren und Pritschen vorteilhaft sein.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Fahrzeug eine Pritsche mit wenigstens einer Seitenwand. Eine Hecktür ist an die Pritsche gekoppelt und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bedienbar. Eine Lichtbaugruppe ist in einem hinteren Fahrzeugabschnitt der wenigstens einen Seitenwand angeordnet. Ein Pritschenlicht ist dazu konfiguriert, Licht in die Pritsche abzustrahlen, und eine Umfeldbeleuchtungslampe ist dazu konfiguriert, Licht in einer Richtung im Fahrzeug nach hinten abzustrahlen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Fahrzeug eine Pritsche mit wenigstens einer Seitenwand. Eine Hecktür ist an die Pritsche gekoppelt und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bedienbar. Die Hecktür, die ein Lichtrohr und eine Umfeldbeleuchtungslampe beinhaltet, ist dazu konfiguriert, Licht durch das Lichtrohr nach hinten abzustrahlen, wenn sich die Hecktür in der geschlossenen Position befindet.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Fahrzeug eine Pritsche mit wenigstens einer Seitenwand. Eine Hecktür ist an die Pritsche gekoppelt und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bedienbar. Eine Umfeldbeleuchtungslampe ist dazu konfiguriert, in einer Richtung im Fahrzeug nach hinten Licht abzustrahlen, wenn sich die Hecktür in der geschlossenen Position befindet, wobei Licht durch die Hecktür durchgelassen wird.
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Diese und weitere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für Fachleute nach der Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen deutlich und nachvollziehbar werden.
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Figurenliste
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Es folgt eine Beschreibung der Figuren in den begleitenden Zeichnungen. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu, und bestimmte Merkmale und bestimmte Ansichten der Figuren können im Interesse der Klarheit und Knappheit übertrieben groß oder schematisch gezeigt sein.
- 1A ist eine Seitenansicht einer Fotolumineszenzstruktur, die als eine Beschichtung zur Verwendung in einer Verkleidungsbaugruppe gemäß einer Ausführungsform ausgeführt ist;
- 1B ist eine Ansicht einer Fotolumineszenzstruktur gemäß einer Ausführungsform, die als ein gesonderter Partikel ausgeführt ist, von oben;
- 1C ist eine Seitenansicht einer Vielzahl von Fotolumineszenzstrukturen, die als gesonderte Partikel ausgeführt und in eine separate Struktur einbezogen sind;
- 2 ist eine perspektivische Rückseitenansicht eines Pickups gemäß einem Beispiel;
- 3A ist eine perspektivische Oberseitenansicht einer Hecktür in einer geschlossenen Position gemäß einem Beispiel;
- 3B ist eine perspektivische Rückseitenansicht einer Hecktür in einer offenen Position gemäß einem Beispiel;
- 3C ist eine perspektivische Ansicht einer Hecktür in einer offenen Position gemäß einem Beispiel;
- 4 ist eine perspektivische Rückseitenansicht einer Hecktür in einer geschlossenen Position gemäß einem Beispiel;
- 5A ist eine Querschnittansicht entlang der Linie VA aus 3C gemäß einem Beispiel;
- 5B ist eine Querschnittansicht entlang der Linie VB aus 4 gemäß einem Beispiel;
- 5C ist eine Querschnittansicht entlang der Linie VC aus 4 gemäß einem weiteren Beispiel; und
- 6 ein Blockdiagramm des Fahrzeugs.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung dargelegt, und gehen für Fachleute aus der Beschreibung hervor oder werden durch Ausüben der in der nachfolgenden Beschreibung beschriebenen Erfindung deutlich, zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Begriff „und/oder“ bei Verwendung in einer Liste von zwei oder mehr Elementen, dass beliebige der aufgelisteten Elemente allein verwendet werden können oder eine beliebige Kombination von zwei oder mehr der aufgelisteten Elemente verwendet werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammenstellung die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, kann die Zusammenstellung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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In diesem Dokument werden relationale Begriffe wie erste und zweite, oben und unten und dergleichen ausschließlich zum Unterscheiden einer Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung verwendet, ohne zwingend eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen den Einheiten oder Handlungen zu verlangen oder zu implizieren.
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Bezug nehmend auf 1A-1C sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Fotolumineszenzstrukturen 10 gezeigt, die jeweils an ein Substrat 12 koppelbar sind, das einer Fahrzeugausstattung oder einem fahrzeugbezogenen Ausrüstungsteil entsprechen kann. In 1A, ist die Fotolumineszenzstruktur 10 allgemein als eine Beschichtung (z. B. eine Folie) ausgeführt gezeigt, die auf einer Fläche des Substrats 12 aufgebracht sein kann. In 1B ist die Fotolumineszenzstruktur 10 allgemein als ein gesonderter Partikel gezeigt, der mit einem Substrat 12 integrierbar ist. In 1C ist die Fotolumineszenzstruktur 10 allgemein als eine Vielzahl von gesonderten Partikel gezeigt, die in ein Trägermedium 14 (z. B. eine Folie) integriert sein können, die auf das Substrat 12 aufgebracht (wie gezeigt) oder damit integriet sein können.
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Auf der grundlegendsten Ebene beinhaltet eine jeweilige Fotolumineszenzstruktur 10 eine Energieumwandlungsschicht 16, die eine oder mehrere Unterschichten beinhalten kann, die in 1A und 1B beispielhaft durch durchbrochene Linien gezeigt ist. Jede Unterschicht der Energieumwandlungsschicht 16 kann ein oder mehrere Fotolumineszenzmaterialien 18 beinhalten, die Energieumwandlungselemente mit Phosphoreszenz- oder Fluoreszenzeigenschaften aufweisen. Jedes Fotolumineszenzmaterial 18 kann bei Aufnahme eines Anregungslichts 24 einer bestimmten Wellenlänge angeregt werden, was bewirkt, dass das Licht einen Umwandlungsprozess durchläuft. Nach dem Prinzip der Abwärtsumwandlung wird das Anregungslicht 24 in umgewandeltes Licht 26 mit längerer Wellenlänge umgewandelt, das von der Fotolumineszenzstruktur 10 ausgegeben wird. Umgekehrt wird das Anregungslicht 24 nach dem Prinzip der Aufwärtsumwandlung in Licht mit kürzerer Wellenlänge umgewandelt, das von der Fotolumineszenzstruktur 10 ausgegeben wird. Wenn mehrere gesonderte Wellenlängen von Licht gleichzeitig von der Fotolumineszenzstruktur 10 ausgegeben werden, können sich die Wellenlängen des Lichts miteinander mischen und als mehrfarbiges Licht ausgedrückt werden.
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Von der Sonne, Umgebungsquellen und/oder einer Lichtquelle 104 (3) abgestrahltes Licht wird hier als Anregungslicht 24 bezeichnet und ist hier in Form massiver Pfeile dargestellt. Von der Fotolumineszenzstruktur 10 abgestrahltes Licht dagegen wird hier als umgewandeltes Licht 26 bezeichnet und ist hier in Form durchbrochener Pfeile dargestellt. Das Gemisch des Anregungslichts 24 und des umgewandelten Lichts 26, die gleichzeitig abgestrahlt werden können, wird hier als Ausgabelicht bezeichnet.
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Die Energieumwandlungsschicht 16 kann hergestellt werden, indem das Fotolumineszenzmaterial 18 in verschiedenen Verfahren in einer Polymermatrix dispergiert wird, um ein homogenes Gemisch zu bilden. Zu diesen Verfahren gehören das Herstellen der Energieumwandlungsschicht 16 aus einer Rezeptur in einem flüssigen Trägermedium 14 und Auftragen der Energieumwandlungsschicht 16 auf ein gewünschtes Substrat 12. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann durch Lackieren, Siebdruck, Sprühen, Schlitzdüsenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Rollbeschichtung und Stabbeschichtung auf das Substrat 12 aufgetragen werden. Alternativ kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Verfahren aufgetragen werden, die kein flüssiges Trägermedium 14 verwenden. Beispielsweise kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Dispergieren des Fotolumineszenzmaterials 18 in einer Feststofflösung (homogenes Gemisch in einem trockenen Zustand) ausgeführt werden, die in eine Polymermatrix integriert werden kann, die durch Extrusion, Spritzgießen, Druckgießen, Kalandrieren, Wärmeformen usw. gebildet werden kann. Die Energieumwandlungsschicht 16 kann dann durch beliebige Verfahren, die Fachleuten bekannt sind, in das Substrat 12 integriert werden. Wenn die Energieumwandlungsschicht 16 Unterschichten beinhaltet, kann jede Unterschicht nacheinander beschichtete werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Alternativ können die Unterschichten separat hergestellt und später gemeinsam laminiert oder geprägt werden, um die Energieumwandlungsschicht 16 zu bilden. Wieder alternativ kann die Energieumwandlungsschicht 16 durch Koextrudieren der Unterschichten gebildet werden.
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In einigen Beispielen kann das umgewandelte Licht 26, das abwärts gewandelt oder aufwärts gewandelt wurde, verwendet werden, um andere(s) Fotolumineszenzmaterial(ien) 18 anzuregen, die sich in der Energieumwandlungsschicht 16 befinden. Der Vorgang der Verwendung des umgewandelten Lichts 26, das von einem Fotolumineszenzmaterial 18 ausgegeben wird, um ein anderes anzuregen, und so weiter, ist allgemein als Energiekaskade bekannt und kann als eine Alternative zum Erzielen verschiedener Farbausdrücke dienen. Hinsichtlich beider Umwandlungsprinzipien ist die Wellenlängendifferenz zwischen dem Anregungslicht 24 und dem umgewandelten Licht 26 als die Stokes-Verschiebung bekannt und dient als der Hauptantriebsmechanismus eines Energieumwandlungsvorgangs, der einer Veränderung der Wellenlänge von Licht entspricht. In den hier erörterten verschiedenen Ausführungsformen können die einzelnen Fotolumineszenzstrukturen 10 nach einem beliebigen der beiden Umwandlungsprinzipien arbeiten.
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Erneut Bezug nehmend auf 1A und 1B kann die Fotolumineszenzstruktur 10 wahlweise wenigstens eine Stabilitätsschicht 20 beinhalten, um das Fotolumineszenzmaterial 18, das in der Energieumwandlungsschicht 16 enthalten ist, vor Fotolyse- und Wärmeabbau zu schützen. Die Stabilitätsschicht 20 kann als eine separate Schicht konfiguriert sein, die an die Energieumwandlungsschicht 16 gekoppelt ist und daran anhaftet. Alternativ kann die Stabilitätsschicht 20 in die Energieumwandlungsschicht 16 integriert sein. Die Fotolumineszenzstruktur 10 kann außerdem wahlweise eine Schutzschicht 22 beinhalten, die optisch an die Stabilitätsschicht 20 oder andere Schicht (z. B. die Umwandlungsschicht 16 in Abwesenheit der Stabilitätsschicht 20) gekoppelt sein oder daran anhaften, um die Fotolumineszenzstruktur 10 vor physischen und chemischen Schäden zu schützen, die sich durch die Aussetzung gegenüber der Umwelt ergeben. Die Stabilitätsschicht 20 und/oder die Schutzschicht 22 können durch sequenzielles Beschichten oder Bedrucken jeder Schicht, sequenzielles Laminieren oder Prägen oder beliebige andere geeignete Mittel mit der Energieumwandlungsschicht 16 kombiniert sein.
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Weitere Informationen zur Konstruktion der Fotolumineszenzstrukturen
10 sind im
US-Patent Nr. 8,232,533 an
Kingsley et al. namens „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION" offenbart, dessen gesamte Offenbarung hiermit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen ist. Weitere Informationen zur Herstellung und Benutzung von Fotolumineszenzmaterialien, um verschiedene Lichtemissionen zu erzielen, sind im
US-Patent Nr. 8,207,511 an
Bortz et al. namens „PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM";
US-Patent Nr. 8,247,761 an
Agrawal et al. namens „PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS";
US-Patent Nr. 8,519,359 B2 an
Kingsley et al. namens „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION";
US-Patent Nr. 8,664,624 B2 an
Kingsley et al. namens „ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION"; in der
US-Patentveröffentlichung Nr. 2012/0183677 an
Agrawal et al. namens „PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES"; im
US-Patent Nr. 9,057,021 an
Kingsley et al. namens „PHOTOLUMINESCENT OBJECTS"; und US-Patent Nr.
US 8,846,184 an
Agrawal et al. namens „CHROMIC LUMINESCENT OBJECTS" zu finden, die hiermit alle in ihrer Gesamtheit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen sind.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Fotolumineszenzmaterial 18 organische oder anorganische Fluoreszenzfarbstoffe beinhalten, darunter Rylene, Xanthene, Porphyrine und Phthalocyanine. Zusätzlich oder alternativ kann das Fotolumineszenzmaterial 18 Phosphore aus der Gruppe der Ce-dotierten Granate wie etwa YAG:Ce beinhalten und kann ein Fotolumineszenzmaterial 18 mit kurzem Nachleuchten sein. Eine Emission von Ce3+ beispielsweise beruht auf einem elektronischen Energieübergang von 4D1 zu 4f1 als durch Parität erlaubtem Übergang. Aufgrund dessen ist eine Energiedifferenz zwischen der Lichtabsorption und der Lichtemission durch Ce3+ gering, und der Lumineszenzgrad von Ce3+ weist eine extrem kurze Lebensdauer oder Nachleuchtdauer von 10-8 bis 10-7 Sekunden (10 bis 100 Nanosekunden) auf. Die Nachleuchtdauer kann als die Zeit zwischen dem Ende der Anregung durch das Anregungslicht 24 und dem Moment definiert sein, an dem die Lichtstärke des umgewandelten Lichts 26, das von der Fotolumineszenzstruktur 10 abgestrahlt wird, unter eine Mindestsichtbarkeit von 0,32 mcd/m2. fällt. Eine Sichtbarkeit von 0,32 mcd/m2 entspricht ungefähr dem 100-fachen der Empfindlichkeit eines an Dunkelheit angepassten menschlichen Auges, was einem Grundmaß an Beleuchtung entspricht, das allgemein von Durchschnittsfachleuten verwendet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Ce
3+-Granat benutzt werden, der ein Spitzenanregungsspektrum aufweist, das in einem kürzeren Wellenlängenbereich als demjenigen üblicher Phosphore des YAG:Ce-Typs liegen kann. Entsprechend weist Ce
3+ kürzere Nachleuchteigenschaften auf, derart, dass seine Nachleuchtdauer
100 Millisekunden oder weniger betragen kann. In einigen Ausführungsformen kann daher der Ce-Phosphor des Seltenerden-Aluminium-Granattyps als das Fotolumineszenzmaterial
18 mit extrem kurzen Nachleuchteigenschaften dienen, der das umgewandelte Licht
26 abstrahlen kann, indem er magentarotes bis blaues Anregungslicht
24 absorbiert, das von einer Lichtquelle und/oder Umgebungsquellen abgestrahlt wird. Gemäß einer Ausführungsform kann ein ZnS:Ag-Phosphor zum Erzeugen eines blauen umgewandelten Lichts
26 verwendet werden. Ein ZnS:Cu-Phosphor kann zum Erzeugen eines gelbgrünen umgewandelten Lichts
26 benutzt werden. Ein Y
2O
2S:Eu-Phosphor kann zum Erzeugen von rotem umgewandeltem Licht
26 verwendet werden. Darüber hinaus können die genannten Phosphoreszenzmaterialien kombiniert werden, um eine breite Spanne von Farben zu bilden, einschließlich weißen Lichts. Es versteht sich, dass jedes beliebige auf dem Gebiet bekannte Fotolumineszenzmaterial mit kurzer Nachleuchtdauer benutzt werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Weitere Informationen zu Fotolumineszenzmaterialien mit kurzer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr. 8,163,201 an
Kingsley et al. namens „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION" offenbart, dessen gesamte Offenbarung hiermit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Fotolumineszenzmaterial 18 gemäß einer Ausführungsform, das in der Fotolumineszenzstruktur 10 angeordnet ist, ein Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer beinhalten, das das umgewandelte Licht 26 abstrahlt, nachdem es von dem Anregungslicht 24 aufgeladen wurde. Das Anregungslicht 24 kann von einer beliebigen Anregungsquelle (z. B. beliebigen natürlichen Lichtquelle wie etwa der Sonne und/oder beliebigen künstlichen Lichtquelle) abgestrahlt werden. Das Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer kann derart definiert, dass es aufgrund seiner Fähigkeit, das Anregungslicht 24 zu speichern und das umgewandelte Licht 26, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist, allmählich für einen Zeitraum von Minuten oder Stunden freizusetzen, eine lange Nachleuchtzeit aufweist.
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Das Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer gemäß einer Ausführungsform kann betriebsfähig sein, nach einem Zeitraum von 10 minuten Licht bei oder über einer Stärke von 0,32 mcd/m2 abzustrahlen. Außerdem kann das Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer betriebsfähig sein, nach einem Zeitraum von 30 Minuten Licht über oder bei einer Stärke von 0,32 mcd/m2 abzustrahlen, und in einigen Ausführungsformen für einen Zeitraum, der wesentlich länger als 60 Minuten ist (z. B. kann der Zeitraum 24 Stunden oder mehr überschreiten, und in einigen Fällen kann der Zeitraum 48 Stunden überschreiten). Entsprechend kann das Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer in Reaktion auf Anregung durch beliebige Lichtquellen, die das Anregungslicht 24 abstrahlen, darunter, ohne darauf beschränkt zu sein, natürliche Lichtquellen (z. B. die Sonne) und/oder eine beliebige künstliche Lichtquelle, kontinuierlich zu leuchten. Die periodische Absorption des Anregungslicht 24 von einer beliebigen Anregungsquelle kann eine im Wesentlichen dauerhafte Aufladung des Fotolumineszenzmaterials 18 mit langer Nachleuchtdauer bereitstellen, um eine gleichmäßige passive Beleuchtung bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen kann ein Lichtsensor die Beleuchtungsstärke der Fotolumineszenzstruktur 10 überwachen und eine Anregungsquelle betätigen, wenn die Beleuchtungsstärke unter 0,32 mcd/m2 oder einen beliebigen anderen vorgegebenen Stärkegrad fällt.
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Das Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer kann Erdalkalialuminaten und -silicaten entsprechen, beispielsweise dotierten Disilicaten, oder einer beliebigen anderen Verbindung, die fähig ist, Licht für einen Zeitraum abzustrahlen, sobald das Anregungslicht 24 nicht mehr vorhanden ist. Das Fotolumineszenzmaterial 18 mit langer Nachleuchtdauer kann mit einem oder mehreren Ionen dotiert sein, die Seltenerdelementen entsprechen, beispielsweise, Eu2+, Tb3+ und/oder Dy3. Gemäß einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die Fotolumineszenzstruktur 10 ein Phosphoreszenzmaterial im Bereich von etwa 30 % bis etwa 55 %, ein flüssiges Trägermedium im Bereich von etwa 25 % bis etwa 55 %, ein Polymerharz im Bereich von etwa 15 % bis etwa 35 %, einen stabilisierenden Zusatzstoff im Bereich von etwa 0,25 % bis etwa 20 % und leistungssteigernde Zusatzstoffe im Bereich von etwa 0 % bis etwa 5 %, jeweils basierend auf dem Gewicht der Rezeptur.
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Die Fotolumineszenzstruktur 10 gemäß einer Ausführungsform kann eine durchscheinende weiße Farbe aufweisen und in einigen Fällen reflektierend sein, wenn sie nicht beleuchtet wird. Sobald die Fotolumineszenzstruktur 10 das Anregungslicht 24 einer bestimmten Wellenlänge aufnimmt, kann die Fotolumineszenzstruktur 10 Licht einer beliebigen Farbe (z. B. Blau oder Rot) mit einer beliebigen gewünschten Helligkeit abstrahlen. Gemäß einer Ausführungsform kann ein blau abstrahlendes Phosphoreszenzmaterial die Struktur Li2ZnGeO4 aufweisen und kann durch ein Hochtemperaturfeststoffreaktionsverfahren oder durch ein beliebiges anderes durchführbares Verfahren und/oder einen beliebigen anderen durchführbaren Vorgang hergestellt werden. Das Nachleuchten kann für eine Dauer von 2-8 Stunden anhalten und kann von dem Anregungslicht 24 und d-d-Übergängen von Mn2+-Ionen herrühren.
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Gemäß einem alternativen nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel können 100 Teile eines kommerziellen in Lösungsmittel gelösten Polyurethans, wie etwa Mace-Kunstharz 107-268, mit 50 % Feststoffpolyurethan in Toluol/Isopropanol, 125 Teile eines blaugrünen Phosphors mit langer Nachleuchtdauer, wie etwa Performance Indicator PI-BG20, und 12,5 Teile einer Farbstofflösung, die 0,1 % Lumogen Yellow F083 in Dioxolan vermischt werden, um eine Fotolumineszenzstruktur 10 mit niedrigem Seltenerdenmineralgehalt zu ergeben. Es versteht sich, dass die hier bereitgestellten Zusammensetzungen nicht einschränkende Beispiele sind. Somit kann ein beliebiger auf dem Gebiet bekannter Phosphor in der Fotolumineszenzstruktur 10 benutzt werden, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen. Auch ist vorgesehen, dass ein beliebiger Phosphor mit langer Nachleuchtdauer benutzt werden kann, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Weitere Informationen zu Fotolumineszenzmaterialien mit langer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr.8,163,201 an
Agrawal et al. namens „HIGH-INTENSITY, PERSISTENT PHOTOLUMINESCENT FORMULATIONS AND OBJECTS, AND METHODS FOR CREATING THE SAME" offenbart, dessen gesamte Offenbarung hiermit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen ist. Weitere Informationen zu Fotolumineszenzstrukturen mit langer Nachleuchtdauer sind in
US-Patent Nr. 6,953,536 an
Yen et al. namens „LONG PERSISTENT PHOSPHORS AND PERSISTENT ENERGY TRANSFER TECHNIQUE";
US-Patent Nr. 6,117,362 an
Yen et al. namens „LONG-PERSISTENT BLUE PHOSPHORS"; und
US-Patent Nr. 8,952,341 an
Kingsley et al. namens „LOW RARE EARTH MINERAL PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS AND STRUCTURES FOR GENERATING LONG-PERSISTENT LUMINESCENCE" zu finden, die hiermit alle in ihrer Gesamtheit in den vorliegenden Gegenstand mit einbezogen sind.
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Bezug nehmend auf 2-5C zeigen diese ein Fahrzeug 30 mit einer Pritsche 34, die wenigstens eine Seitenwand 38 aufweist. Eine Hecktür 42 ist an die Pritsche 34 gekoppelt und zwischen einer offenen und geschlossenen Position bedienbar. Eine Lichtbaugruppe 46 ist in einem hinteren Fahrzeugabschnitt der wenigstens einen Seitenwand 38 angeordnet. Die Lichtbaugruppe 46 beinhaltet ein Pritschenlicht 50, das dazu konfiguriert ist, Licht in die Pritsche 34 abzustrahlen. Eine Umfeldbeleuchtungslampe 54 ist dazu konfiguriert, Licht in eine Richtung nach hinten im Fahrzeug abzustrahlen.
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Bezug nehmend auf 2 ist das Fahrzeug 30 als ein Pickup dargestellt, doch versteht es sich, dass die vorliegende Offenbarung ebenso auf Fahrzeuge mit Laderäumen wie etwa Transporter, Anhänger und dergleichen anwendbar ist. Die Hecktür 42 ist eine Rückwand der Pritsche 34 definierend dargestellt. Die Seitenwände 38 sind auf beiden Seiten der Hecktür 42 angeordnet. Die Seitenwände 38 definieren jeweils eine Oberseitenfläche 58, die sich jeweils über die Länge der Pritsche 34 erstrecken kann. Eine Stirnwand 62 kann einer Zelle des Fahrzeugs 30 entsprechen oder kann eine separate Wand sein. An der Basis der Pritsche 34 kann eine Ladefläche 64 angeordnet sein. Gemeinsam wirken die Hecktür 42, die Seitenwände 38, die Ladefläche 64 und die Stirnwand 62 zusammen, um einen Laderaum 70 in der Pritsche 34 zu definieren. Der Laderaum 70 und die Ladefläche 64 sind dazu konfiguriert, verschiedene Objekte aufzunehmen. Da die Hecktür 42 zwischen der offenen und geschlossenen Position bedienbar ist, kann der Laderaum 70 abhängig von der Position der Hecktür 42 vergrößert oder verkleinert werden. Eine Stoßstange 74 ist in einer Fahrzeugrückseite und der Pritsche 34 und unterhalb der Hecktür 42 angeordnet. Die Stoßstange 74 soll eine oder mehrere Stoßstangenstufen 74A definieren, die von einem Insassen oder Benutzer des Fahrzeugs benutzt werden können, um auf die Stoßstange 74 zu steigen.
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Bezug nehmend auf 2-3C ist die Lichtbaugruppe 46 an einem hinteren Fahrzeugabschnitt der Seitenwand 38 angeordnet. Obwohl die Lichtbaugruppe 46 im gezeigten Beispiel in einer einzelnen Seitenwand 38 angeordnet ist, versteht es sich, dass die Pritsche 34 mehrere Lichtbaugruppen 46 beinhalten kann, die in einer einzelnen oder beiden Seitenwänden 38 angeordnet sind. Beispielsweise kann die Pritsche 34 eine zweite Lichtbaugruppe 46 beinhalten, die an einer hinteren Fahrzeugposition einer Seitenwand 38 auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs 30 angeordnet ist. Im gezeigten Beispiel beinhaltet die Lichtbaugruppe 46 sowohl die Umfeldbeleuchtungslampe 54 als auch das Pritschenlicht 50, doch versteht es sich, dass die Lichtbaugruppe 46 nur die Umfeldbeleuchtungslampe 54 oder nur das Pritschenlicht 50 beinhalten kann. Sowohl die Umfeldbeleuchtungslampe 54 als auch das Pritschenlicht 50 können Licht abstrahlen, während die Hecktür 42 sich in der offenen und/oder geschlossenen Position befindet.
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Das Pritschenlicht 50 ist dazu konfiguriert, Licht in den Laderaum 70 der Pritsche 34 abzustrahlen. Das von dem Pritschenlicht 50 deckt einen Großteil oder im Wesentlichen den gesamten Laderaum 70 ab. Die Beleuchtung von dem Pritschenlicht 50 bereitgestellte Beleuchtung kann im Wesentlichen gleichmäßig sein oder hinsichtlich ihrer Stärke im Laderaum 70 variieren. Beispielsweise kann vom Pritschenlicht 50 bereitgestellte Beleuchtung in der Nähe von Anbringungsmerkmalen (z. B. Verzurrungsschellen), die in der Pritsche 34 angeordnet sind, relativ zum Laderaum 70 eine größere Stärke aufweisen. Ferner kann die vom Pritschenlicht 50 bereitgestellte Beleuchtung eine einzelne Farbe aufweisen oder über den Laderaum 70 hinweg variieren. Das Pritschenlicht 50 kann dazu konfiguriert sein, Licht nur in den Laderaum 70 abzustrahlen. Zusätzlich oder alternativ kann das Pritschenlicht 50 Beleuchtung für die Seitenwände 38 und/oder eine Innenfläche 42A der Hecktür 42 (z. B. entweder in der offenen oder geschlossenen Position) bereitstellen. Das Pritschenlicht 50 kann dazu konfiguriert sein, Licht relativ zu einer Hauptfläche der Seitenwand 38 zwischen etwa 0° und etwa 180° abzustrahlen.
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Bezug nehmend auf 2-4 ist die Umfeldbeleuchtungslampe 54 dazu konfiguriert, Licht von der Lichtbaugruppe 46 in eine Richtung im Fahrzeug nach hinten abzustrahlen. Das von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 abgestrahlte Licht kann auf die Hecktür 42 und/oder hinter das Fahrzeug 30 (z. B. auf den Boden unter dem Fahrzeug 30) gelenkt werden. Die Umfeldbeleuchtungslampe 54 kann dazu konfiguriert sein, Licht abzustrahlen, wenn sich die Hecktür 42 entweder in der offenen oder geschlossenen Position befindet. Wenn sich die Hecktür 42 in der geschlossenen Position befindet, kann die Umfeldbeleuchtungslampe 54 Licht durch die Hecktür 42 abstrahlen, um die Stoßstange 74, die Stoßstangenstufen 74A und den Boden unter dem Fahrzeug 30 zu beleuchten. An der Innenfläche 42A der Hecktür 42 ist eine Durchführungsdichtung 90 angeordnet. Die Durchführungsdichtung 90 kann eine ringförmige Struktur sein, die aus einem Gummi- oder Polymermaterial besteht. Wenn sich die Hecktür 42 in der geschlossenen Position befindet, ist die Durchführungsdichtung 90 dazu konfiguriert, an die Seitenwand 38 zu koppeln, derart, dass Licht, das von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 abgestrahlt wird, in die Hecktür 42 kanalisiert wird. Eine reflektierende Folie oder Beschichtung kann an einer Innenfläche der Durchführungsdichtung 90 angeordnet sein, derart, dass das Licht, das mit der Durchführungsdichtung 90 in Kontakt gelangt, in die Hecktür 42 reflektiert werden kann. Ein solches Beispiel kann vorteilhaft dabei sein, Lichtverlust zwischen der Umfeldbeleuchtungslampe 54 und der Hecktür 42 zu reduzieren.
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Bezug nehmend auf 5A kann die Lichtbaugruppe 46 eine einzelne Struktur sein, die sowohl das Pritschenlicht 50 als auch die Umfeldbeleuchtungslampe 54 beinhaltet. Im gezeigten Beispiel können das Pritschenlicht 50 und die Umfeldbeleuchtungslampe 54 eine einzelne gedruckte Leiterplatte (PCB) 100 beinhaltet, an der eine Vielzahl von Lichtquellen 104 angeordnet ist (z. B. eine Gruppierung von Lichtquellen 104 für das Pritschenlicht 50 und eine Gruppierung für die Umfeldbeleuchtungslampe 54). Die Lichtquellen 104 der Umfeldbeleuchtungslampe 54 und/oder des Pritschenlichts 50 können zum Abstrahlen unterschiedlicher Farben konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Umfeldbeleuchtungslampe 54 sowohl eine weiße Lichtquelle als auch eine rote Lichtquelle beinhalten. Es versteht sich, dass andere Farben wie etwa Bernsteinfarben verwendet werden können. Die Verwendung einer weißen Lichtquelle für die Umfeldbeleuchtungslampe 54 kann in vorteilhafter Weise verwendet werden, um das Laden und Entladen von Ladung aus dem Laderaum 70 zu unterstützen (z. B. durch Beleuchten eines Bodenraums hinter dem Fahrzeug 30). Die Verwendung einer roten Lichtquelle in der Umfeldbeleuchtungslampe 54 kann vorteilhaft sein, wenn das Fahrzeug 30 in Betrieb ist (z. B. als Fahrlichter oder Haltelichter). Ähnlich zur Umfeldbeleuchtungslampe 54 kann auch das Pritschenlicht 50 unterschiedlich gefärbte Lichtquellen 104 beinhalten. Wie bei der Umfeldbeleuchtungslampe 54 kann weißes Licht verwendet werden, um das Laden von Ladung in den Laderaum 70 (z. B. Anordnen von Ladung in der Pritsche 34) zu unterstützen, während die Verwendung von rotem Licht den Laderaum 70 beleuchten kann, um eine größere Oberfläche zum Anzeigen von Bremsen bereitzustellen. Es versteht sich, dass gefärbte Transparenzen zum Filtern von Licht von den Lichtquellen 104 verwendet werden können, ohne von den hier bereitgestellten Lehren abzuweichen.
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Eine Wärmesenke 108 kann unter der PCB 100 angeordnet sein, um Wärme abzuleiten, die von den Lichtquellen 104 erzeugt wird. Die Wärmesenke 108 kann an einem Abschnitt oder der gesamten PCB 100 angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann eine einzelne Wärmesenke 108 für Konfigurationen der Lichtbaugruppe 46 benutzt werden, in denen die Umfeldbeleuchtungslampe 54 und das Pritschenlicht 50 nicht gleichzeitig betrieben werden können.
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Eine Pritschenlinse 50A und eine Umfeldbeleuchtungslinse 54A sind jeweils in Öffnungen der Seitenwand 38 und in der Nähe der Lichtquellen 104 angeordnet. Die Pritschen- und Umfeldbeleuchtungslinse 50A, 54A können aus einem transparenten und/oder durchscheinenden Glas- oder Polymermaterial hergestellt sein. Die Pritschen- und Umfeldbeleuchtungslinse 50A, 54A können dazu konfiguriert sein, in die Öffnungen der Seitenwände 38 einzurasten. Die Pritschenlinse 54A kann derart geformt sein, dass das Licht, das von den Lichtquellen 104 abgestrahlt wird, im Laderaum 70 verteilt wird, und eine gleichmäßige Beleuchtung für die gesamte Pritsche 34 bereitstellen. Die Umfeldbeleuchtungslinse 54A kann dazu konfiguriert sein, Licht zu verteilen (z. B. wenn sich die Hecktür 42 in der offenen Position befindet), oder kann dazu konfiguriert sein, Licht zu kollimieren (z. B. wenn sich die Hecktür 42 in der geschlossenen Position befindet). Die Umfeldbeleuchtungslinse 54A ist so bemessen und geformt, dass das Koppeln an die Durchführungsdichtung 90 eine maximale Übertragungsmenge von Licht in die Hecktür 42 zulässt.
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Die Pritschen- und Umfeldbeleuchtungslinse 50A, 54A definieren jeweils eine Innen- und Außenfläche. Die Fotolumineszenzstruktur 10 kann an der Innen- und/oder Außenfläche der Pritschen- und Umfeldbeleuchtungslinse 50A, 54A angeordnet sein. In diesen Beispielen können die Lichtquellen 104 des Pritschenlichts 50 und/oder der Umfeldbeleuchtungslampe 54 dazu konfiguriert sein, die Anregungsemission 26 (z. B. blaues und/oder ultraviolettes Licht) abzustrahlen, derart, dass die Lumineszenz der Fotolumineszenzstruktur 10 in Reaktion stattfindet. Auf diese Weise kann die Fotolumineszenzstruktur 10 dazu konfiguriert sein, Licht abzustrahlen, das eine Farbe von Rot, Grün, Blau, Weiß und/oder Kombinationen aufweist. Ein solches Beispiel kann vorteilhaft dabei sein, eine gleichförmige, gleichmäßige Beleuchtung des Pritschenlichts 50 und/oder der Umfeldbeleuchtungslampe 54 bereitzustellen.
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Bezug nehmend auf 5B und 5C ist ein Lichtrohr 120 in der Hecktür 42 angeordnet. Das Lichtrohr 120 erstreckt sich von der Innenfläche 42A der Hecktür 42 zu einer Außenfläche 42B der Hecktür 42. Das Lichtrohr 120 kann ein Hohlraum sein, der von der Hecktür 42 definiert wird, und/oder kann eine Hülse oder andere Trägerstruktur beinhalten, die durch die Hecktür 42 hindurch angeordnet ist. In einem anderen Beispiel kann das Lichtrohr 120 eine massive Struktur wie etwa ein Lichtleiter oder ein faseroptisches Element sein. Eine Innenfläche (z. B. eine Fläche, mit der Licht in Kontakt gelangen kann) des Lichtrohrs 120 kann eine reflektierende Beschichtung und/oder Folie beinhalten, derart, dass Licht durch das Lichtrohr 120 reflektiert wird, wodurch die Übertragung von Licht durch die Hecktür 42 erhöht wird. Das Lichtrohr 120 kann eine kreisförmige, dreieckige, quadratische oder in höherer Ordnung vieleckige Querschnittform aufweisen. Der Durchmesser oder die längste Querschnittabmessung kann über die Länge des Lichtrohrs 120 hinweg variieren. Das Lichtrohr 120 beinhaltet eine Innenabdeckung 124 und eine Außenabdeckung 128. Die Innenabdeckung 124 ist an der Innenfläche 42A der Hecktür 42 angeordnet. Die Außenabdeckung 128 ist an der Außenfläche 42B der Hecktür 42 angeordnet. Zusammen verkapseln die Innen- und Außenabdeckung 124, 128 das Lichtrohr 120, derart, dass das Lichtrohr 120 vor Aussetzung gegenüber der Umwelt geschützt ist. Die Durchführungsdichtung 90 ist um die Innenabdeckung 124 herum angeordnet, derart, dass, wenn sich die Hecktür 42 in der geschlossenen Position befindet, Licht von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 in das Lichtrohr 120 kanalisiert wird.
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Die Innen- und Außenabdeckung 124, 128 können aus einem Glas- und/oder Polymermaterial bestehen, das ausreichend transparent für Licht von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 ist, um zuzulassen, dass Licht in das Lichtrohr 120 eintritt und daraus austritt. Auf diese Weise kann Licht von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 durch die Hecktür 42 treten oder davon durchgelassen werden. Es versteht sich, dass eine oder mehrere der Innen- und der Außenabdeckung 124, 128 farbig oder getönt sein kann, um die durch die Hecktür 42 tretende wahrgenommene Farbe zu ändern. Gemäß verschiedenen Beispielen können eine oder mehrere der Innen- und der Außenabdeckung 124, 128 Optik beinhalten. Beispielsweise kann die Innenabdeckung 124 Optik beinhalten, um den Weg von Licht einzustellen, das von der Umfeldbeleuchtungslinse 54A abgestrahlt wird, derart, dass die maximale Übertragung des Lichts durch das Lichtrohr 120 erzielt wird. Wenigstens eine von der Innen- und der Außenabdeckung 124, 128 kann Kissenoptik beinhalten, um Licht abwärts umzulenken. Im gezeigten Beispiel aus 5B definiert die Außenabdeckung 128 Kissenoptik, die dazu konfiguriert ist, das Licht nach unten zu lenken (z. B. zum Boden oder zur Stoßstange 74). Im gezeigten Beispiel aus 5C beinhaltet das Lichtrohr 120 ein reflektierendes Element 140, das dazu konfiguriert ist, Licht von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 in einer Abwärtsrichtung zu reflektieren. Das reflektierende Element 140 ist zu einem Fahrzeughinterende des Lichtrohrs 120 hin gezeigt, doch versteht es sich, dass das Element 140 an beliebiger Stelle im Rohr 120 angeordnet sein kann. Ferner kann das Element 140 transflektiv sein, derart, dass ein Teil des Lichts von der Umfeldbeleuchtungslampe 54 sofort von der Hecktür 42 zurückgeworfen werden kann. Die Verwendung der Kissenoptik und/oder des reflektierenden Elements 140 kann vorteilhaft dabei sein, Licht nach unten zur Stoßstangenstufe 74A und/oder einem Boden unter dem Fahrzeug 30 zu lenken.
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Bezug nehmend auf 6 ist ein Blockdiagramm des Fahrzeugs 30 gezeigt, in dem die Lichtbaugruppe 46 implementiert ist. Das Fahrzeug 30 beinhaltet eine Steuerung 150 in Kommunikation mit einem oder mehreren Fahrzeugsteuermodulen 154. Das Fahrzeugsteuermodul 154 kann dazu konfiguriert sein, Informationen von verschiedenen Sensoren (z. B. Bremsung, Geschwindigkeit, Näherung, Pritschengewicht, Tag/Nacht usw.), die in und um das Fahrzeug 30 angeordnet sind, an die Steuerung 150 zu leiten. Die Steuerung 150 kann einen Speicher 158 beinhalten, der eine Lichtsteuerroutine 162 enthalten kann, die von einem Prozessor 166 der Steuerung 150 ausgeführt wird. Die Steuerung 150 kann die Leuchtbaugruppe 46 über eine Stromquelle 170 an Bord des Fahrzeugs 30 mit elektrischer Leistung versorgen. Außerdem kann die Steuerung 150 dazu konfiguriert sein, das von der Leuchtbaugruppe 46 abgestrahlte Licht auf Grundlage von Rückkopplung von dem Fahrzeugsteuermodul 154 zu steuern. Die Lichtsteuerroutine 162 kann verschiedene Routinen beinhalten, die dazu konfiguriert sind, die Stärke und/oder Farbe des Lichts zu variieren, das von der Lichtbaugruppe 46 abgestrahlt wird. Wenn beispielsweise eine Bewegung in der Nähe einer Rückseite oder Seite des Fahrzeugs 30 außerhalb des Laderaums 70 erkannt wird, kann die Steuerung 150 nur die Umfeldbeleuchtungslampe 54 aktivieren. Wenn in einem anderen Beispiel Beewgung im Laderaum 70 erkannt wird, können sowohl die Pritschenlicht 50 als auch die Umfeldbeleuchtungslampe 54 aktiviert werden, da wahrscheinlich Benutzer des Fahrzeugs Ladung in den Laderaum 70 laden oder daraus entladen. Wenn in wieder einem anderen Beispiel die Hecktür 42 in der geschlossenen Position erkannt wird, und sich ein Getriebe des Fahrzeugs 30 in einem Fahrgang befindet, kann die Umfeldbeleuchtungslampe 54 als eine Fahrtlampe und/oder Bremslichter aktiviert werden (z. B. rotes Licht abgestrahlt werden).
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Die Verwendung der vorliegenden Offenbarung kann verschiedene Vorteile bieten. Zunächst ermöglicht das Anordnen der Umfeldbeleuchtungslampe 54 in einem hinteren Fahrzeugabschnitt der Seitenwand 38 in der Nähe der Oberseitenfläche 58 eine hohe Anbringungsposition, an der minimale Schattierung stattfinden sowie optimale Lichtverteilung für den Laderaum 70 erzielt werden kann. Ferner kann die zusätzliche Höhe zur gleichmäßigen Beleuchtung von Ladebereichen und Rampen außerhalb des Fahrzeugs 30 beitragen. Zweitens ermöglicht es eine hohe Anordnung der Umfeldbeleuchtungslampe 54, dass die Umfeldbeleuchtungslampe 54 sowohl als Lade-, Brems- als auch Fahrtlicht für das Fahrzeug 30 dient. Drittens ermöglicht die Verwendung des Lichtrohrs die Minimierung von Elektronik und Beleuchtung in der Hecktür 42, derart, dass Kosten, Komplexität und Montagekosten minimiert werden können.
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Für Fachleute und diejenigen, die die Offenbarung herstellen oder nutzen, werden Modifikationen der Offenbarung ersichtlich sein. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen und den Umfang der Offenbarung nicht einschränken sollen, der durch die folgenden Ansprüche definiert wird, die gemäß den Grundsätzen des Patentrechts einschließlich der Äquivalenzdoktrin auszulegen sind.
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Durchschnittsfachleute werden verstehen, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein spezifisches Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Offenbarung können aus vielen verschiedenen Materialien gebildet sein, soweit hier nicht anders beschrieben.
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Im Sinne dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in allen seinen Formen: koppeln, koppelnd, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Verbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch). Eine solche Verbindung kann stationärer oder beweglicher Art sein. Eine solche Verbindung kann mit den zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen weiteren Zwischenelementen erreicht werden, die einstückig als einzelner einteiliger Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet sind. Eine solche Verbindung kann dauerhafter Art sein oder entfernbarer oder lösbarer Art sein, soweit nicht anders angegeben.
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Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, nur veranschaulichend ist. Obwohl nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, werden Fachleute bei der Lektüre dieser Offenbarung ohne Weiteres verstehen, dass zahlreiche Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen der Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Anbringungsanordnungen, verwendeten Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des aufgeführten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können als einstückig gebildet gezeigte Elements aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder als mehrteilig gezeigte Elemente können einstückig gebildet sein, der Betrieb der Schnittstellen kann umgekehrt oder in anderer Weise abgewandelt sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder des Verbinders oder anderer Elemente des Systems kann abgewandelt sein, und die Art oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Anpassungspositionen kann abgewandelt sein. Es sei angemerkt, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus vielen verschiedenen Materialien in vielen verschiedenen Farben, Strukturierungen und Kombinationen konstruiert sein können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen. Entsprechend ist vorgesehen, dass alle derartigen Modifikationen in den Umfang der vorliegenden Neuerungen fallen. Weitere Ersetzungen, Modifikationen, Änderungen und Fortlassungen an Auslegung, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele können ebenfalls vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Neuerungen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass die beschriebenen Prozesse, oder Schritte in beschriebenen Prozessen, mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich auch, dass Abwandlungen und Modifikationen an den genannten Strukturen und Verfahrens vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und ferner versteht es sich, dass diese Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, solange diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes angeben. Ferner sind die unten dargelegten Ansprüche in diese ausführliche Beschreibung aufgenommen und bilden einen Teil derselben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8232533 [0017]
- US 8207511 [0017]
- US 8247761 [0017]
- US 8519359 B2 [0017]
- US 8664624 B2 [0017]
- US 2012/0183677 [0017]
- US 9057021 [0017]
- US 8846184 [0017]
- US 8163201 [0019, 0025]
- US 6953536 [0025]
- US 6117362 [0025]
- US 8952341 [0025]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Kingsley et al. namens „PHOTOLYTICALLY AND ENVIRONMENTALLY STABLE MULTILAYER STRUCTURE FOR HIGH EFFICIENCY ELECTROMAGNETIC ENERGY CONVERSION AND SUSTAINED SECONDARY EMISSION“ [0017, 0019]
- Bortz et al. namens „PHOTOLUMINESCENT FIBERS, COMPOSITIONS AND FABRICS MADE THEREFROM“ [0017]
- Agrawal et al. namens „PHOTOLUMINESCENT MARKINGS WITH FUNCTIONAL OVERLAYERS“ [0017]
- Kingsley et al. namens „ILLUMINATION DELIVERY SYSTEM FOR GENERATING SUSTAINED SECONDARY EMISSION“ [0017]
- Agrawal et al. namens „PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS, METHODS OF MANUFACTURE AND NOVEL USES“ [0017]
- Kingsley et al. namens „PHOTOLUMINESCENT OBJECTS“ [0017]
- Agrawal et al. namens „CHROMIC LUMINESCENT OBJECTS“ [0017]
- Agrawal et al. namens „HIGH-INTENSITY, PERSISTENT PHOTOLUMINESCENT FORMULATIONS AND OBJECTS, AND METHODS FOR CREATING THE SAME“ [0025]
- Yen et al. namens „LONG PERSISTENT PHOSPHORS AND PERSISTENT ENERGY TRANSFER TECHNIQUE“ [0025]
- Yen et al. namens „LONG-PERSISTENT BLUE PHOSPHORS“ [0025]
- Kingsley et al. namens „LOW RARE EARTH MINERAL PHOTOLUMINESCENT COMPOSITIONS AND STRUCTURES FOR GENERATING LONG-PERSISTENT LUMINESCENCE“ [0025]