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DE102008011959A1 - Kolbenmaschine mit wenigstens zwei Wellen - Google Patents

Kolbenmaschine mit wenigstens zwei Wellen Download PDF

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DE102008011959A1
DE102008011959A1 DE200810011959 DE102008011959A DE102008011959A1 DE 102008011959 A1 DE102008011959 A1 DE 102008011959A1 DE 200810011959 DE200810011959 DE 200810011959 DE 102008011959 A DE102008011959 A DE 102008011959A DE 102008011959 A1 DE102008011959 A1 DE 102008011959A1
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Germany
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piston
piston engine
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disc
shaft
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DE200810011959
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Klaus Gohlisch
Steffen Jordan
Uwe Oppermann
Ralf Stoffels
Ingo Stumberg
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ZF CV Systems Hannover GmbH
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Wabco GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/06Engines with means for equalising torque
    • F02B75/065Engines with means for equalising torque with double connecting rods or crankshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts, not specific to groups F01B1/00 - F01B7/00
    • F01B9/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts, not specific to groups F01B1/00 - F01B7/00 with crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/32Engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding main groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Welle (41, 51), wobei eine erste Zahnscheibe (40) drehfest mit der ersten Welle (41) und eine zweite Zahnscheibe (50) drehfest mit der zweiten Welle (51) verbunden ist. Hiervon ausgehend wird eine Kolbenmaschine mit zwei Wellen angegeben, die eine kostengünstige und zuverlässige Synchronisierung der Wellen erlaubt. Hierzu ist ein bandartiges Antriebsmittel (6, 8) vorgesehen, das die erste und die zweite Zahnscheibe (40, 50) derart umschlingt, dass diese sich gegenläufig drehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschinen mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Welle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2005 048 681 A1 ist eine gattungsgemäße Kolbenmaschine bekannt.
  • Bei der bekannten Kolbenmaschine erfolgt eine Synchronisation der beiden Wellen über miteinander unmittelbar in Eingriff stehende Zahnräder. Für einen zuverlässigen Betrieb der dortigen Kolbenmaschine ist es erforderlich, dass die Zahnräder, Pleuel, Gehäuseteile und Kolben sehr genau und toleranzarm gefertigt sind. Hierdurch sind die Fertigungskosten relativ hoch. Außerdem wird eine Ölschmierung für die Zahnräder benötigt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenmaschine mit zwei Wellen anzugeben, die eine kostengünstige und zuverlässige Synchronisierung der Wellen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, durch Verwendung eines bandartigen Antriebsmittels, wie etwa eines Zahnriemen- bzw. Zahnkettenmechanismus, eine Synchronisierung der Wellen auf einfache Weise zu ermöglichen. Als Antriebsmittel kann auch beispielsweise ein Keilriemen verwendet werden, wobei die erforderliche Synchronisierung der Wellen dann über eine geeignete Vorspannung des Keilriemens sichergestellt werden muss.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steht das bandartige Antriebsmittel formschlüssig mit der ersten und der zweiten Scheibe in Eingriff.
  • Hierdurch lässt sich die Erfindung relativ kostengünstig realisieren, da für einen solchen Mechanismus mit einem bandartigen Antriebsmittel handelsübliche Bauteile, wie Zahnscheiben und Doppelzahnriemen verwendet werden können, die von verschiedenen Herstellern kostengünstig lagermäßig verfügbar sind. Durch die Formschlüssigkeit wird auch die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine verbessert. Vorteilhaft können neben den bereits erwähnten Zahnriemen oder Zahnketten auch so genannte Noppenriemen als Antriebsmittel eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Geräuschentwicklung gegenüber bekannten Kolbenmaschinen verringert werden kann, da das Getriebegeräusch der im Eingriff stehenden Zahnräder vermieden wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Synchronisationsmechanismus zur Synchronisierung der Wellen ohne Ölschmierung betrieben werden kann. Insbesondere bei Verwendung eines Zahnriemens, Keilriemens oder Noppenriemens kann auf eine Schmierung des Synchronisationsmechanismus gänzlich verzichtet werden. Hierdurch kann der Synchronisationsmechanismus vorteilhaft in ölfrei betriebenen Kolbenmaschinen, beispielsweise Kompressoren, eingesetzt werden. Vorteilhaft ist auch der Einsatz in Kolbenmaschinen mit Schmierung, wobei jedoch auf den bei der bekannten Kolbenmaschine vorgesehenen Ölsumpf verzichtet werden kann. Hierdurch ist eine geringere Wartungshäufigkeit bzw. bei entsprechender Auslegung der Kolbenmaschine sogar eine Wartungsfreiheit möglich, da Ölwechsel entfallen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein erster Kolben der Kolbenmaschine über einen erstes Pleuel mit der ersten Welle und über ein zweites Pleuel mit der zweiten Welle verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass der Kolben querkraftfrei betrieben werden kann und deshalb nur ein relativ kurzes Kolbenhemd zur seitlichen Führung notwendig ist. Dadurch wird zusätzlich Bauraum und Gewicht eingespart und die Lebensdauer erhöht. Aufgrund der Querkraftfreiheit kann auf eine Ölschmierung des Kolbens verzichtet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind das erste und das zweite Pleuel über einen einzigen Kolbenbolzen mit dem Kolben verbunden. Im Vergleich zur Verbindung über zwei Kolbenbolzen hat diese Weiterbildung den Vorteil, dass ein infolge von Fertigungstoleranzen hervorgerufenes geringfügiges Verkippen des Kolbens vermieden wird. Hierdurch kann der Kolben frei und ohne Gefahr des Verklemmens in dem Zylinder laufen.
  • Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist das erste oder das zweite Pleuel als Gabelpleuel ausgebildet. Das Gabelpleuel umgreift das weitere, auf dem selbem Kolbenbolzen befestigte Pleuel. Durch Verwendung eines Gabelpleuels können vorteilhaft Verwindungen des Kolbenbolzens vermieden werden. Ebenso ist es vorteilhaft, alternativ oder zusätzlich das Pleuel hubzapfenseitig als Gabelpleuel auszubilden, d. h. das Pleuel umgreift dann die jeweilige Zahnscheibe.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, die starre Getriebegeometrie der gattungsgemäßen Kolbenmaschine durch Verwendung eines flexiblen Kraftübertragungsmediums zu vermeiden. Hierdurch ergeben sich größere Freiheitsgrade bei der Konstruktion der Kolbenmaschine sowie der Anordnung der Elemente des Synchronisationsmechanismus. Bei Verwendung eines elastischen Zahnriemens ergibt sich der weitere Vorteil, dass Fertigungstoleranzen über die Elastizität des Zahnriemens ausgeglichen werden. Hierdurch sind bei gleicher Leistungsfähigkeit der Kolbenmaschine Bauteile mit höheren Toleranzen einsetzbar, was die Fertigungskosten der Kolbenmaschine verringert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Kolbenmaschine auch als Mehrzylinder-Kolbenmaschine ausgelegt werden. In diesem Fall ist weiterhin eine Auslegung mit gegenläufigen Kolben (ähnlich dem Boxer-Prinzip) vorteilhaft, um einen gleichmäßigeren Verlauf des Antriebs- bzw. Abtriebsdrehmoments zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Nennung weiterer Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolbenmaschine als Einzylinder-Variante und
  • 2 einen Längsschnitt der in 1 dargestellten Kolbenmaschine und
  • 3 eine Darstellung des Synchronisationsmechanismus der Kolbenmaschine gemäß 1 und
  • 4 eine Teildarstellung einer als Zweizylinder-Kolbenmaschine ausgebildeten Ausführungsform und
  • 5 eine Zweizylinder-Kolbenmaschine in einer weiteren Ausführungsform mit beidseitig abgestütztem Hubzapfen und
  • 6 eine Zweizylinder-Kolbenmaschine in einer weiteren Ausführungsform mit beidseitig abgestütztem Hubzapfen und nur einem Kolbenbolzen und
  • 7 eine Zweizylinder-Kolbenmaschine in einer weiteren Ausführungsform und
  • 8 eine Zweizylinder-Kolbenmaschine in einer weiteren Ausführungsform mit Zylindern in Reihenanordnung.
  • In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Teile verwendet.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Kolbenmaschine weist ein aus den Teilen (1, 2) bestehendes Gehäuse auf. Das obere Gehäuseteil (2) weist einen Bereich auf, der als Zylinder (3) ausgebildet ist. In dem Zylinder (3) ist ein Kolben (30) vorgesehen, der in dem Zylinder (3) bewegbar ist. Der Kolben (30) ist mittels Kolbenringen (31, 32) gegenüber dem Zylinder abgedichtet. Der Kolben (30) ist mittels wenigstens eines Kolbenrings (31, 32) gegenüber dem Zylinder (3) abgedichtet. Gemäß 1 und 2 ist eine Ausführung mit zwei Kolbenringen (31, 32) dargestellt, die den Vorteil verbesserter Dichtwirkung und verbesserter Führung des Kolbens (30) gegenüber dem Zylinder (3) aufweist.
  • In einem unteren Gehäuseteil (1) ist eine erste und eine zweite Welle (41, 51) angeordnet. Die Wellen (41, 51) sind über Wälzlager (47, 48) in dem Gehäuseteil (1) gelagert. Eine der Wellen (41,51) kann als Antriebswelle aus dem Gehäuseteil (1) herausgeführt werden. Weiterhin kann zumindest eine der Wellen (41, 51) kann als Abtriebswelle aus dem Gehäuseteil (1) herausgeführt werden.
  • Auf der ersten Welle (41) ist eine als Zahnscheibe ausgebildete erste Scheibe (40) aufgebracht und drehfest mit der ersten Welle (41) verbunden. Analog dazu ist auf der zweiten Welle (51) eine als Zahnscheibe ausgebildete zweite Scheibe (50) drehfest angebracht. Die Zahnscheiben (40, 50) weisen an ihrem Außenumfang jeweilige Zähne (46, 56) auf. Die Zahnscheibe (40) ist über ein erstes Pleuel (44) mit dem Kolben (30) verbunden. Die Zahnscheibe (50) ist über ein zweites Pleuel (54) mit dem Kolben (30) verbunden. Für die Verbindung der Pleuel (44, 54) zu den jeweiligen Zahnscheiben sind vorteilhaft in Wälzlagern (43, 53) geführte Hubzapfen (42, 52) vorgesehen. Die Hubzapfen (42, 52) sind dabei drehfest mit den Zahnscheiben (40, 50) verbunden. Analog dazu sind zur Verbindung der Pleuel (44, 54) mit dem Kolben (30) vorteilhaft in jeweiligen Wälzlagern (46, 56) geführte Kolbenbolzen (45, 55) vorgesehen.
  • Die Zahnscheiben (40, 50) sind mit einem gewissen Abstand zueinander angeordnet, derart, dass sich die Zähne (46, 56) nicht berühren und zudem ein gewisser Platz für ein bandartiges Antriebsmittel (6) verbleibt. Zur Synchronisation der ersten Welle (41) mit der zweiten Welle (51) ist ein bandartiges Antriebsmittel (6), z. B. ein Zahnriemen, ein Noppenriemen bzw. eine Zahnkette, vorgesehen, das die erste und die zweite Zahnscheibe (40, 50) zumindest teilweise umschlingt. Die Umschlingung erfolgt dabei derart, dass sich die erste und die zweite Welle gegenläufig zueinander drehen und damit eine synchrone Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Pleuel (44, 54) bzw. des Kolbens (30) ermöglichen.
  • Das bandartige Antriebsmittel (6) ist des Weiteren um ein Umlenkmittel (7) geführt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dient das Umlenkmittel (7) dazu, das bandartige Antriebsmittel (6) unter Spannung zu halten. Das Umlenkmittel (7) ist vorteilhaft als weitere Scheibe ausgebildet, z. B. auch als Zahnscheibe.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das als Zahnscheibe ausgebildete Umlenkmittel (7) mit einer nach außen führenden Welle (10) der Kolbenmaschine drehfest verbunden. Hierdurch kann die Zahnscheibe (7) zum Antrieb der Kolbenmaschine über die nach außen führende Welle (10), die somit als Antriebswelle wirkt, benutzt werden.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Kolbenmaschine ist als Kompressor ausgebildet. Ein am Kopf des Zylinders (3) angeordnetes Einlassventil (4) sowie ein Auslassventil (5) des Kompressors ist in den 1 und 2 symbolisch dargestellt. Das Einlassventil (4) bzw. das Auslassventil (5) hat die Funktion eines Rückschlagventils. Es kann beispielsweise als Lamellenventil ausgebildet sein.
  • In der 3 ist noch einmal der Antriebsmechanismus für den Kolben (30) sowie der Kolben (30) der anhand der 1 und 2 erläuterten Kolbenmaschine räumlich dargestellt.
  • In der 4 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Antriebsmechanismus einer Kolbenmaschine dargestellt, die als Zweizylinder-Kolbenmaschine ausgebildet ist. Zusätzlich zu den anhand der 1 bis 3 bereits erläuterten Teilen ist in der Ausführungsform gemäß 4 ein drittes Pleuel (74), ein viertes Pleuel (84) sowie ein zweiter Kolben (60) vorgesehen. Der zweite Kolben (60) weist Kolbenringe (61, 62) auf. Die Kolbenmaschine gemäß 4 arbeitet mit zueinander gegenläufigen Kolben (30, 60) ähnlich dem Boxer-Prinzip.
  • Gemäß einer in den 5 und 6 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung weist die Kolbenmaschine ebenfalls zwei Zylinder mit gleichem Funktionsprinzip wie die Kolbenmaschine gemäß 4 auf. Zur verbesserten Steifigkeit der Hubzapfen sind zwei zusätzliche Zahnscheiben (70, 80) auf der dritten und der vierten Welle (71, 81) angeordnet.
  • Gemäß der Ausführungsform der 6 sind die Kolben (30, 60) jeweils mit nur einem Kolbenbolzen (45, 65) versehen. Hierbei sind die Pleuel (44, 54) mit dem Kolbenbolzen (45) verbunden. Die Pleuel (74, 84) sind mit dem Kolbenbolzen (65) verbunden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei das erste Pleuel (44) sowie das vierte Pleuel (84) als Gabelpleuel ausgebildet. Ein gabelartiger Bereich (85) des vierten Pleuels (84) umgreift dabei Ende des dritten Pleuels (74). Gleiches gilt für das erste und das zweite Pleuel (44, 54). Das in den 6 dargestellte Gabelpleuel-Prinzip hat den Vorteil, dass die Pleuelkräfte gleichmäßiger in den Kolbenbolzen eingeleitet werden und insbesondere kein Drehmoment auf den Kolben einwirkt, was den Kolben somit vor einem Verkippen schützt.
  • Gemäß einer in der 7 dargestellten weiteren Ausgestaltung weist die Zweizylinder-Kolbenmaschine gegenüber der Ausführungsform gemäß 5 zusätzlich ein zweites bandartiges Antriebsmittel (8) auf, das die Zahnscheiben (70, 80) zumindest zum Teil umschlingt und ein weiteres Umlenkmittel (9) ebenfalls mit umschlingt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die über die bandartigen Antriebsmittel (6, 8) zu übertragenden Kräfte auf zwei Antriebsmittel verteilt werden können. Hierdurch können kleiner dimensionierte und kostengünstigere Antriebsmittel (6, 8) eingesetzt werden.
  • In der 8 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Antriebsmechanismus einer Kolbenmaschine dargestellt, die als Zweizylinder-Kolbenmaschine mit Zylindern in Reihenanordnung ausgebildet ist. Hierbei sind ebenfalls ein drittes Pleuel (74), ein viertes Pleuel (84) sowie ein zweiter Kolben (60) vorgesehen. Der zweite Kolben (60) weist Kolbenringe (61, 62) auf. Die Kolbenmaschine gemäß 8 arbeitet mit gegenläufigen Kolben (30, 60) nach dem Reihen-Prinzip.
  • Weiterhin ist ein zweites bandartiges Antriebsmittel (8) vorgesehen, das Zahnscheiben (70, 80) zumindest zum Teil umschlingt und ein weiteres Umlenkmittel (9) ebenfalls mit umschlingt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die zu übertragenden Kräfte auf zwei Antriebsmittel (6, 8) verteilt werden können. Hierdurch können kleiner dimensionierte und kostengünstigere Antriebsmittel (6, 8) eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005048681 A1 [0002]

Claims (18)

  1. Kolbenmaschine mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Welle (41, 51), wobei eine erste Scheibe (40) drehfest mit der ersten Welle (41) und eine zweite Scheibe (50) drehfest mit der zweiten Welle (51) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein bandartiges Antriebsmittel (6, 8) die erste und die zweite Scheibe (40, 50) derart umschlingt, dass diese sich gegenläufig drehen.
  2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bandartige Antriebsmittel (6, 8) formschlüssig mit der ersten und der zweiten Scheibe (40, 50) in Eingriff steht.
  3. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Scheibe (40, 50) als Zahnscheiben ausgebildet sind.
  4. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Umlenkmittel (7, 9) für das bandartige Antriebsmittel (6, 8) vorgesehen ist und das bandartige Antriebsmittel (6, 8) das Umlenkmittel (7, 9) ebenfalls umschlingt.
  5. Kolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (7, 9) als weitere Scheibe ausgebildet ist.
  6. Kolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (7, 9) als Kurbelwange ausgebildet ist.
  7. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (7, 9) dazu dient, das bandartige Antriebsmittel (6, 8) unter Spannung zu halten.
  8. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel (7, 9) drehfest mit einer Antriebswelle (10) der Kolbenmaschine verbunden ist.
  9. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bandartige Antriebsmittel (6, 8) beidseitig mit formschlüssigen Verbindungsmitteln, insbesondere Zähnen oder Noppen, versehen ist.
  10. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Kolben (30) vorgesehen ist, der über ein erstes Pleuel (44) mit der ersten Scheibe (40) und über ein zweites Pleuel (54) mit der zweiten Scheibe (50) verbunden ist.
  11. Kolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Welle (41, 51) in jeweiligen Lagern (47, 48) gelagert sind und die erste und die zweite Scheibe (40, 50) auf der dem ersten und dem zweiten Pleuel (44, 54) abgewandten Seite des jeweiligen Lagers (47, 48) angeordnet ist.
  12. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Kolben (60) über ein drittes Pleuel (74) mit der ersten Welle (41) und über ein viertes Pleuel (84) mit der zweiten Welle (51) verbunden ist.
  13. Kolbenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kolben (30, 60) gegenläufig zueinander betrieben werden.
  14. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder der zweite Kolben (30, 60) als trocken laufende Kolben ausgebildet sind.
  15. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Kolben (30, 60) jeweils zwei Kolbenbolzen (45, 55, 75, 85) aufweisen, über die die jeweiligen Pleuel (44, 54, 74, 84) mit dem ersten und/oder dem zweiten Kolben (30, 60) verbunden sind.
  16. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Kolben (30, 60) jeweils nur einen Kolbenbolzen (45, 65) aufweisen, das erste und das zweite Pleuel (44, 54) über einen gemeinsamen Kolbenbolzen (45) mit dem ersten Kolben (30) verbunden ist und das dritte und das vierte Pleuel (74, 84) über einen gemeinsamen Kolbenbolzen (65) mit dem zweiten Kolben (60) verbunden ist.
  17. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Pleuel als Gabelpleuel (85) ausgebildet ist.
  18. Kolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenmaschine als Kompressor ausgebildet ist.
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