DE102005026002A1 - Kosmetische Zubereitungen mit einem Gehalt an einem wässrigen Anisfruchtextrakt und einem oder mehreren polymeren Verdickungsmitteln, gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate - Google Patents
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Abstract
Kosmetische Zubereitungen, enthaltend DOLLAR A (i) einen wässrigen Anisfruchtextrakt und DOLLAR A (ii) mindestens ein polymeres Verdickungsmittel, gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Zubereitungen mit einem Gehalt an einem wässrigen Anisfruchtextrakt und einem oder mehreren polymeren Verdickungsmitteln, gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate sowie deren Verwendung auf dem Gebiete der kosmetischen sowie der pharmazeutischen Dermatologie.
- Die äußerste Schicht der Epidermis, das Stratum corneum (Hornschicht), ist als wichtige Barriereschicht von besonderer Bedeutung u.a. für den Schutz vor Umwelteinflüssen und Austrocknung. Die Hornschicht wird im Kontakt mit der Umwelt ständig abgenutzt und muss deshalb ununterbrochen erneuert werden.
- Ein heute in der Fachwelt weitverbreitetes Hautmodell fasst das Stratum corneum als Zwei-Komponenten-System, ähnlich einer Ziegelsteinmauer (Ziegelstein-Mörtel-Modell), auf. In diesem Modell entsprechen die Korneozyten (Hornzellen) den Ziegelsteinen, die kompliziert zusammengesetzte Lipidmembran in den Interzellularräumen entspricht dem Mörtel.
- Außer ihrer Barrierewirkung gegen externe chemische und physikalische Einflüsse tragen die epidermalen Lipide auch zum Zusammenhalt der Hornschicht bei und haben Einfluss auf die Hautglätte. Im Gegensatz zu den Talgdrüsenlipiden, die keinen geschlossenen Film auf der Haut ausbilden, sind die epidermalen Lipide über die gesamte Hornschicht verteilt.
- Das äußerst komplexe Zusammenwirken der feuchtigkeitsbindenden Substanzen und der Lipide der oberen Hautschichten ist für die Regulation der Hautfeuchte sehr wichtig. Daher enthalten Kosmetika in der Regel, neben ausgewogenen Lipidabmischungen und Wasser, wasserbindende Substanzen. Hierzu zählen u.a. Polyole wie Glycerin, Sorbit und Xylit, ethoxylierte Polyole sowie hydrolysierte Proteine. Weitere Anwendung finden die im natürlichen Feuchthalte faktor (sogenannter Natural Moisturizing Factor = NMF) enthaltenen Substanzen, wie z.B. Harnstoff, Kohlenhydrate (z. B. Glucose) und Aminosäuren (z. B. Serin). Diese Substanzen sind daher für die Pflegeleistung eines kosmetischen Produktes von besonderer Bedeutung, insbesondere auch aufgrund ihrer relativ guten Haut- und Schleimhautverträglichkeit.
- Ungelöst war jedoch das Problem, dass bei der Einarbeitung von wässrigen Anisfruchtextrakten in O/W-Emulsionen und Hydrodispersionen aufgrund des natürlichen Salzgehaltes der Extrakte die Emulsionsstabilität und Viskosität der Emulsionen stark reduziert wurde. Dieses Problem ließ sich mit den ansonsten in kosmetischen Emulsionen eingesetzten Acrylat-Polymeren (Carbomere) nicht in angemessenem Umfang beheben.
- Es war nach all diesem überraschend und nicht vorhersehbar, dass kosmetische Zubereitungen, enthaltend
- (i) einen wässrigen Anisfruchtextrakt und
- (ii) mindestens ein polymeres Verdickungsmittel gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate
- Ferner war überraschend, dass die Verwendung von Verdickungsmitteln gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate zur Erhöhung der Stabilität kosmetischer Zubereitungen den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen würde.
- Es war für den Fachmann ferner nicht vorauszusehen gewesen, dass die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen bzw. kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, diese enthaltend
- – besser als feuchtigkeitsspendendes Agens wirken
- – besser gegen Austrocknung durch Emulgatoren und Coemulgatoren schützt
- – besser die Barriereleistung der Haut steigern
- – besser die Haut vor exogenen Noxen schützt
- – besser gegen die Symptome der sensiblen Haut schützt
- – besser die Hautrauhigkeit reduziert
- – besser gegen die Hautalterung wirken
- Es ist erfindungsgemäß insbesondere vorteilhaft, einen wässrigen Frucht-Extrakt aus Anis (Pimpinella anis fruit extract), der reich an anorganischen Mineralien wie Natrium- und Magnesium-Ionen, besonders an Kalium-Ionen ist und mit Butylenglycol 0.36% und Parabenen 0.14% konserviert ist und durch enzymatische Hydrolyse in Wasser solubilisierter Anis-Früchte erhältlich ist, wobei das Verhältnis von Rohmaterial zu Extrakt etwa ½ beträgt und unter dem Handelsnamen Bioxilift bei der Gesellschaft SILAB, St. Viance, Frankreich erhältlich ist
- Erfindungsgemäß vorteilhaft
- Erfindungsgemäß bevorzugte Verdickungsmittel gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate sind beispielsweise Methylcellulosen, als welche die Methylether der Cellulose bezeichnet werden. Sie zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus Strukturformel I in der R ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe darstellen kann.
- Insbesondere vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im allgemeinen ebenfalls als Methylcellulosen bezeichneten Cellulosemischether, die neben einem dominierenden Gehalt an Methyl- zusätzlich 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- oder 2-Hydroxybutyl-Gruppen enthalten. Besonders bevorzugt sind (Hydroxypropyl)methylcellulosen, beispielsweise die unter der Handelsbezeichnung Methocel E4M bei der Dow Chemical Comp. erhältlichen.
- Erfindungsgemäß ferner vorteilhaft ist Natriumcarboxymethylcellulose, das Natrium-Salz des Glykolsäureethers der Cellulose, für welches R in Strukturformel I ein Wasserstoff und/oder CH2-COONa darstellen kann.
- Besonders bevorzugt ist außerdem die unter der Handelsbezeichnung Natrosol Plus 330 CS bei Aqualon erhältliche,.hydrophob-modifizierte Hydroxyethylcellulose.
- Weitere erfindungsgemäße Cellulosederivate sind das Hydroxyethylethylcellulose (Elfacos CD 481 der Firma Akzo Nobel)
- Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten – bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen – vorteilhaft 0,05 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-% an einem oder mehreren Acrylamidomethylpropylsulfonsäure-Polymeren.
- Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, das molare Verhältnis von einem wässrigen Anisfruchtextrakt zu einem oder mehreren Verdickungsmitteln gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate aus dem Bereich von 100 : 1 bis 1 : 100, bevorzugt 50 : 1 bis 1 : 50, insbesondere bevorzugt 20 : 1 bis 1 : 20 zu wählen.
- Entsprechend der erfindungsgemäßen Verwendung sind die Zubereitungen besonders vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass der einen wässrigen Anisfruchtextrakt in Konzentrationen von 0,01–10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,05–5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
- Kosmetische Zubereitungen, in denen der wäßrige Anisfruchtextrakt in Konzentrationen von 0,01–10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,05–5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt., sind ebenfalls erfindungsgemäß vorteilhaft.
- Vorteilhaft sind auch kosmetische Zubereitungen, in denen das oder die Verdickungsmittel, gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate in Konzentrationen von 0,01–10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,05–5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen
- Es ist ebenfalls vorteilhaft, den Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung übliche Antioxidantien zuzufügen. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosme tische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
- Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05–20 Gew.-%, insbesondere 1–10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
- Bevorzugte Antioxidantien sind Vitamin C und dessen Derivate, Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
- Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
- Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
- Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Antioxidantien, Parfüme, Mittel zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende Substanzen, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
- Vorteilhafte Konservierungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Iodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen Glycacil-L, Glycacil-S von der Fa. Lonza erhältlichen und/oder Dekaben LMB von Jan Dekker), Parabene (d. h. p-Hydroxybenzoesäurealkylester, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben), Phenoxyethanol, Ethanol, Imidazolidinylharnstoff, Diazolidinylharnstoff, Benzoesäure und dergleichen mehr.
- Sofern die kosmetische oder dermatologische Zubereitung eine Lösung oder Lotion darstellt, können als Lösungsmittel verwendet werden:
- – Wasser oder wässrige Lösungen;
- – Öle, wie Caprylic/Capric-Triglycerid Fettsäureether wie Dicaprylylether, Kohlensäureester wie Dicaprylylcarbonat, sowie pflanzliche Triglyceride wie Sonnenblumenöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl; Cyclometicone, Dimeticone, C12-15-Alkylbenzoat, Octyldodecanol, Squalan, Jojobaöl- Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren; insbesondere Cetylpalmitat, Methylpalmitat
- – Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Hexandiol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether, Ethylhexylglycerin, Methylpropandiol und analoge Produkte.
- Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet. Bei alkoholischen Lösungsmitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
- Kosmetische Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können auch als Gele vorliegen, die neben einem wirksamen Gehalt am erfindungsgemäßen Wirkstoff und dafür üblicherweise verwendeten Lösungsmitteln, bevorzugt Wasser, noch organische und/oder anorganische Verdickungsmittel enthalten. Weiterhin sind diese Verdickungsmittel Bestandteil kosmetischer Emulsionen.
- Vorteilhafte Verdickungsmittel für derartige Zubereitungen sind beispielsweise Copolymere aus C10-30-Alkylacrylaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester. Die INCI-Bezeichnung für solche Verbindungen ist „Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer". Insbesondere vorteilhaft sind die Pemulen® Typen TR 1, TR 2 und TRZ von der Fa. Goodrich (Noveon).
- Auch Carbopole sind vorteilhafte Gelbildner für derartige Zubereitungen. Carbopole sind Polymere der Acrylsäure, insbesondere auch Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere. Vorteilhafte Carbopo le sind beispielsweise die Typen 980, 981, 984 1342, 1382, 2984 und 5984, ebenso die ETD-Typen 2001, 2020, 2050 und Carbopol Ultrez 10, PVM/MA Decadien Crosspolymer (Handelsname Stabileze 06), Polyglycerylmethacrylat sowie Polyacrylamid. Weitere vorteilhafte Gelbildner für derartige Zubereitungen sind Xanthan Gummi, Polyvinylpyrrolidon, Carrageenan, Stärke und Stärkederivate, Hyaluronsäure Johannisbrotkernmehl, Aluminiumsilikate sowie Acrylamidomethylpropylsulfonsäuren wie beispielsweise Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer (Aristoflex AVC, Clariant)
- Das Verdickungsmittel ist in dem Gel, der Dispersion bzw. der Emulsion z.B. in einer Menge zwischen 0,01 und 5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 2 Gew.-%, enthalten.
- Es folgen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Claims (5)
- Kosmetische Zubereitungen, enthaltend (i) einen wässrigen Anisfruchtextrakt und (ii) mindestens ein polymeres Verdickungsmittel gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate.
- Zubereitungen nach Anspruch 1, in denen das Verhältnis des wässrigen Anisfruchtextraktes zu einem oder mehreren der Acrylamidomethylpropylsulfonsäure-Polymere aus dem Bereich von 100 : 1 bis 1 : 100, bevorzugt 50 : 1 bis 1 : 50, insbesondere bevorzugt 20 : 1 bis 1 : 20 gewählt wird.
- Wirkstoffkombinationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Verdickungsmitteln gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate aus der Gruppe Methylcellulosen 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- oder 2-Hydroxybutylcellulosen gewählt werden.
- Kosmetische Zubereitungen gemäß Anspruch 3, in denen der wäßrige Anisfruchtextrakt in Konzentrationen von 0,01–10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,05–5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
- Kosmetische Zubereitungen gemäß Anspruch 3, in denen das oder die Verdickungsmittel, gewählt aus der Gruppe der Cellulosederivate in Konzentrationen von 0,01–10,00 Gew.-%, bevorzugt 0,05–5,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1–3,00 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen
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