DE10101178C1 - Bremsenprüfstand - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bremsenprüfstand (1) mit wenigstens einer Prüfstation (2), wobei diese eine Antriebswelle (3) zum Antrieb einer zu prüfenden Bremsscheibe (4) aufweist. Diese Prüfstation (2) weist weiter eine Bremse (5, 6) auf, die aus einem Bremssattel (9, 10) und daran verstellbar angeordneten und an die Bremsscheibe (4) gesteuert anpressbaren Bremsbelägen (11, 12) besteht. Ferner ist wenigstens ein steuerbarer Bremszylinder (13) als Stellglied für die Bremsbeläge (11, 12) vorgesehen. Ebenfalls ist eine Prüfstandsteuerung (14, 17) vorgesehen, mittels deren Prüfablauf und der Bremszylinderdruck steuerbar sind. Erfindungsgemäß weist eine Prüfstation (2) mindestens zwei am Umfang der jeweiligen Bremsscheibe (4) versetzt angeordnete Bremsen (5, 6) auf, wobei jede der wenigstens zwei Bremsen (5, 6) einem Belagverschleiß-Sensor (7, 8) zugeordnet ist und die Belagverschleiß-Sensoren (7, 8) mit der Prüfstandsteuerung (14, 17) verbunden sind. Mittels der Prüfstandsteuerung (14, 17) ist ferner zu Beginn einer Dauerprüfung bei neuen Bremsbelägen (11, 12) in allen Bremsen (5, 6) davon eine Bremse (5, 6) aktivierbar, wobei nach Erkennung des Belagverschleißes durch den dieser Bremse (5, 6) zugeordneten Belagverschleiß-Sensors (7, 8) diese Bremse (5, 6) deaktivierbar und eine nächste Bremse (5, 6) aktivierbar ist, wobei dieser Vorgang nacheinander so lange durchführbar ist, bis bei allen eingesetzten Bremsen (5, 6) ein Belagverschleiß vorliegt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsenprüfstand nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Ein allgemein bekannter Bremsenprüfstand umfasst eine oder mehrere Prüf
stationen. Jede Prüfstation weist eine Antriebswelle zum Antrieb einer zu prü
fenden Bremsscheibe auf. Weiter umfasst jede Prüfstation eine Bremse, die
aus einem die jeweilige Bremsscheibe randseitig umgreifenden Bremssattel
und daran verstellbar angeordneten und an die Bremsscheibe gesteuert
anpressbaren Bremsbelägen besteht. Weiter ist wenigstens ein steuerbarer
Bremszylinder als Stellglied für die Bremsbeläge vorgesehen und eine Prüf
standsteuereinheit mittels der ein Prüfablauf und der Bremszylinderdruck steu
erbar sind.
Ein solcher Bremsenprüfstand wird für einen Verschleißtest an Bremsscheiben
und/oder Bremsbelägen verwendet, wobei in einer Dauerlaufprüfung die Ver
schleißvorgänge hinsichtlich der Verschleißgrößen und der Verschleißzeiten
erfassbar und auswertbar sind.
Bremsscheiben und Bremsbeläge sind für übliche Kraftfahrzeuge bei einem
normalen Betriebsablauf so ausgelegt, dass nach dem Verschleiß von zwei
Bremsbelagsätzen auch ein verschleißbedingter Austausch einer zugeordne
ten Bremsscheibe erforderlich wird. Da bei einem Kraftfahrzeug an einer
Bremsscheibe nur eine Bremse angeordnet ist, wird somit wechselweise ein
verschleißbedingter Austausch nur der Bremsbeläge und das nächste Mal ein
verschleißbedingter Austausch der Bremsbeläge zusammen mit der zugeord
neten Bremsscheibe erforderlich. Für Prüfzwecke wird bei entsprechenden
bisher bekannten Bremsenprüfständen der betriebsmäßig am Kraftfahrzeug
vorkommende Verschleiß entsprechend simuliert:
Einer Bremsscheibe ist wie im Fahrzeug eine Bremse mit Bremssattel und Bremsbelägen zugeordnet. In einem ersten Prüfschritt wird die Prüfstation bis zu einem Bremsbelagverschleiß betrieben, der über einen Sensor erfasst wird und über die Prüfstandssteuereinheit zu einem automatischen Abschalten der Prüfstation führt. In diesem Prüfstadium werden dann die Bremsbeläge ge wechselt. In einem zweiten Prüfungsschritt wird dann die Prüfstation wieder solange betrieben, bis auch die gewechselten Bremsbeläge verschlissen sind, wobei in der Regel auch eine verschleißbedingte maximale Betriebsdauer der Bremsscheibe erreicht ist.
Einer Bremsscheibe ist wie im Fahrzeug eine Bremse mit Bremssattel und Bremsbelägen zugeordnet. In einem ersten Prüfschritt wird die Prüfstation bis zu einem Bremsbelagverschleiß betrieben, der über einen Sensor erfasst wird und über die Prüfstandssteuereinheit zu einem automatischen Abschalten der Prüfstation führt. In diesem Prüfstadium werden dann die Bremsbeläge ge wechselt. In einem zweiten Prüfungsschritt wird dann die Prüfstation wieder solange betrieben, bis auch die gewechselten Bremsbeläge verschlissen sind, wobei in der Regel auch eine verschleißbedingte maximale Betriebsdauer der Bremsscheibe erreicht ist.
Nachteilig ist hier die zwangsläufige Unterbrechung einer Dauerprüfung nach
dem ersten Prüfungsschritt zum Wechseln der Bremsbeläge. Dies führt zu un
günstigen Stillstandszeiten des Bremsenprüfstands. Da solche Dauerprüfun
gen regelmäßig unbeaufsichtigt laufen, können sich besonders ungünstig
lange Stillstandszeiten dann ergeben, wenn eine oder mehrere Prüfstationen
nach dem ersten Prüfschritt außerhalb von Arbeitszeiten automatisch ab
schalten und ein Bremsbelagwechsel mit anschließendem Wiederstart der
Dauerprüfung zum zweiten Prüfungsschritt erst innerhalb der nachfolgenden
Arbeitszeit erfolgen kann.
Gegebenenfalls können auch andere Austauschzyklen zwischen Bremsbelä
gen und Bremsscheiben vorliegen, wobei jedoch das o. g. generelle Problem
unterschiedlicher Lebensdauern und dadurch bedingter Prüfstandsstillzeiten
generell besteht.
Weiter ist ein Prüfstand für Bremsaggregate von Fahrzeugen bekannt
(DE 37 42 035 A1) in dem in einer Reihe mehrere Bremsaggregate austausch
bar angeordnet sind. Diese Bremsaggregate entsprechen der in einem Fahr
zeug eingebauten Anordnung und enthalten jeweils eine Bremsscheibe und
eine Bremse mit Bremsbelägen. Entlang den aufgereihten Bremsaggregaten
ist ein Antriebsaggregat verschiebbar angeordnet, welches für Prüfläufe jeweils
mit einem Antriebsaggregat koppelbar ist. Damit wird erreicht, dass nur an je
weils einem Bremsenaggregat ein Prüflauf durchführbar ist, während gleich
zeitig die anderen Antriebsaggregate in der Reihe still stehen und ggf. abküh
len und ausgetauscht werden können. Damit sind zwar erforderliche Abkühl
zeiten und Rüstzeiten für den Austausch von Bremsenaggregaten reduzierbar.
Ein solcher Prüfstand ist aber wegen der Verfahrbarkeit des Antriebsaggregats
und der erforderlichen Kupplungen und Steuerungen aufwendig. Zudem wird
hier das im Zusammenhang mit dem eingangs erwähnten Bremsenprüfstand
aufgezeigte Problem nicht gelöst.
Aufgabe der Erfindung ist es einen gattungsgemäßen Bremsenprüfstand so
weiterzubilden, dass bei einfachem Aufbau Stillstandzeiten sowie Arbeiten
während einer Dauerlaufprüfung reduzierbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 weist eine Prüfstation mindestens zwei am Umfang der
jeweiligen Bremsscheibe versetzt angeordnete Bremsen auf. Jeder der we
nigstens zwei Bremsen ist ein Belagverschleiß-Sensor zugeordnet und die
Belagverschleiß-Sensoren sind mit der Prüfstandssteuerung verbunden.
Zu Beginn einer Dauerprüfung sind in allen Bremsen neue Bremsbeläge ein
gesetzt und mittels der Prüfstandssteuerung wird bei laufender Bremsscheibe
eine Bremse aktiviert. Eine zweite oder weitere Bremsen werden dagegen
vorerst nicht aktiviert. Nachdem über den Belagverschleiß-Sensor nach einer
gewissen Laufzeit der Prüfstation ein relevanter Belagverschleiß ermittelt ist,
wird diese erste Bremse deaktiviert und eine nächste Bremse aktiviert. Dieser
Abschalt- und Zuschaltvorgang einer nächsten Bremse wird nacheinander so
lange durchgeführt bis alle eingesetzten Bremsen einen relevanten Belag
verschleiß aufweisen.
Damit wird vorteilhaft erreicht, dass nun nach dem Belagverschleiß an einer
Bremse der Bremsenprüfstand bzw. eine Prüfstation nicht mehr wie im Stand
der Technik selbsttätig abschaltet und anschließend Stillstandszeiten in Kauf
zu nehmen sind. Demgegenüber können vorteilhaft in einem Arbeitsgang zu
Beginn einer Dauerprüfung in allen Bremsen neue Bremsbeläge eingesetzt
werden, so dass während der Dauerprüfung keine Austauscharbeiten für
Bremsbeläge erforderlich sind, bis in allen eingesetzten Bremsen ein relevan
ter Belagverschleiß vorliegt. Dies führt insgesamt zu einem kostengünstigeren
und effektiveren Betrieb eines Bremsenprüfstands. Zudem sind an bekannten
Bremsenprüfständen die erfindungsgemäßen weiteren Bremsen und zugeord
neten Steuereinrichtungen einfach nachrüstbar, so dass auch solche Brem
senprüfstände effektiver arbeiten können. Die erfindungsgemäße Anordnung
kann sowohl an einem Einstationenprüfstand, d. h. an einem Prüfstand mit nur
einem freien Wellenende verwendet werden. Ebenso lässt sich eine solche
Anordnung auch an Bremsenprüfständen mit zwei oder mehreren Prüfstatio
nen adaptieren.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 2 wird vorgeschlagen nach einem Be
lagverschleiß der letzten Bremse die entsprechende Prüfstation mittels einer in
der Prüfstandssteuerung enthaltenen Prüfstandssteuereinheit selbsttätig abzu
schalten. Eine solche endgültige Abschaltung ist grundsätzlich aus dem Stand
der Technik bekannt, wobei jedoch hier durch das Abarbeiten mehrerer
Bremsbeläge an mehreren Bremsen ein wesentlich längerer durchgehender
Prüfzyklus möglich ist.
Belagverschleiß-Sensoren sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
Für eine kontinuierliche messtechnische Erfassung eines Belagverschleißes ist
es gemäß Anspruch 3 vorteilhaft dazu Wegsensoren zu verwenden, deren
Ausgangssignale in der Prüfstandssteuereinheit auswertbar sind. Nach einem
bestimmten erfassten Verschleißweg ist dann ein vorgebbarer Grenzwert
überschritten, der zur Auslösung einer Umschaltung auf eine nächste Bremse
führt.
Grundsätzlich ist es möglich jeder Bremse einen steuerbaren Bremszylinder
zuzuordnen, wobei die mehreren Bremszylinder der Reihe nach für eine Um
schaltung auf die jeweils nächste Bremse ansteuerbar sind. In einer kosten
günstigeren und auch einfach an bestehenden Prüfständen nachrüstbaren
Ausführungsform nach Anspruch 4 wird jedoch vorgeschlagen einem Brems
zylinder wenigstens zwei Bremsen zuzuordnen und eine Umschaltung zwi
schen den Bremsen über ein steuerbares Hydraulik-Umschaltventil vorzuneh
men.
Um eine reibungslose Umschaltung durch ein steuerbares Hydraulik-Um
schaltventil zu gewährleisten wird gemäß Anspruch 5 vor einer Umschaltung
gesteuert durch die Prüfstandssteuereinheit der Bremszylinder entlastet, so
dass während der Umschaltung kein Druck im Hydrauliksystem anliegt. Dazu
wird zweckmäßig gemäß Anspruch 6 im Hydrauliksystem wenigstens ein
Drucksensor angebracht und die Umschaltung des Hydraulik-Umschaltventils
erst freigegeben, wenn durch den Drucksensor die Drucklosigkeit im Hydrau
liksystem festgestellt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 7 sind jeweils an einer
Prüfstation zwei Bremsen in Verbindung mit einem Bremszylinder und einem
elektrisch steuerbaren 2-Wege-Hydraulikventil eingesetzt. Eine solche Anord
nung ist optimal auf den eingangs erwähnten Fall abgestimmt, wenn eine übli
che Bremsenkonstellation im Dauertest überprüft werden soll, bei der bis zu
einem Verschleiß und Austausch einer Bremsscheibe zwei Sätze von Brems
belägen einsetzbar sind.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Die einzige Figur zeigt schematisch einen Aufbau eines erfindungsgemäßen Bremsenprüfstands 1, der hier lediglich eine einzige Prüfstation 2 umfasst. Diese Prüfstation 2 weist eine hier lediglich als Strichpunkt-Linie dargestellte Antriebswelle 3 zum Antrieb einer zu prüfenden Bremsscheibe 4 auf.
Die einzige Figur zeigt schematisch einen Aufbau eines erfindungsgemäßen Bremsenprüfstands 1, der hier lediglich eine einzige Prüfstation 2 umfasst. Diese Prüfstation 2 weist eine hier lediglich als Strichpunkt-Linie dargestellte Antriebswelle 3 zum Antrieb einer zu prüfenden Bremsscheibe 4 auf.
Die Prüfstation 2 weist weiter zwei am Umfang der Bremsscheibe 4 versetzt
angeordnete Bremsen 5, 6 auf, wobei jeder Bremse 5, 6 ein Belagverschleiß
sensor 7, 8 zugeordnet ist. Diese Belagverschleiß-Sensoren 7, 8 sind hier bei
spielsweise als Wegsensoren ausgebildet.
Die Bremsen 5, 6 bestehen jeweils aus einem die Bremsscheibe 4 randseitig
umgreifenden Bremssattel 9, 10 sowie daran verstellbar angeordneten und an
die Bremsscheibe 4 gesteuert anpressbaren Bremsbelägen 11, 12, was in der
Darstellung der einzigen Fig. 1 jedoch lediglich äußerst beispielhaft und sche
matisch dargestellt ist.
Ferner umfasst der Bremsenprüfstand 1 einen steuerbaren Bremszylinder 13
als Stellglied für die Bremsbeläge 11, 12, wobei diesem Bremszylinder 13 die
beiden Bremsen 5, 6 zugeordnet sind.
Wie dies der einzigen Figur weiter entnommen werden kann, umfasst der Brem
senprüfstand 1 weiterhin eine Prüfstandssteuereinheit 14 und eine elektrische
Schalteinheit 17 mittels der ein Prüfablauf und der Bremszylinderdruck steuer
bar sind. Die Prüfstandssteuereinheit 14 ist mit dem Belagverschleiß-Sensor 8
und die elektrische Schalteinheit mit dem Belag-Sensor 7 verbunden.
Der Bremszylinder 13 ist an ein steuerbares Hydraulik-Umschaltventil 15 an
geschlossen, wobei dieses Hydraulik-Umschaltventil 15 mit den beiden Brem
sen 5, 6 verbunden ist und wobei bei einer Ansteuerung mittels der elektri
schen Schalteinheit 17 der Bremszylinderdruck von einer auf die nächste
Bremse 5, 6 umschaltbar ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn nach Erken
nung des Belagverschleißes von Bremse 5 durch den dieser zugeordneten
Belagverschleiß-Sensor 7 diese Bremse 5 deaktiviert und die nächste, zweite
Bremse 6 aktiviert wird. Nach einem Belagverschleiß der zweiten und letzten
Bremse 6 kann dann die Prüfstation 2 mittels der Prüfstandsteuereinheit 14
abgeschalten werden.
Das Hydraulik-Umschaltventil 15 kann z. B. als elektrisch steuerbares 2-Wege-
Hydraulikventil ausgebildet sein, wobei vor einer Umschaltung von der einen
Bremse 5 auf die nächste Bremse 6 der Bremszylinder 13 gesteuert entlastbar
ist, so dass während der Umschaltung kein Druck im Hydrauliksystem anliegt.
Dazu ist im Hydrauliksystem ein Drucksensor 16 angebracht, der mit der elekt
rischen Schalteinheit 17 verbunden ist. Die Umschaltung von Bremse 5 auf
Bremse 6 durch das Hydraulik-Umschaltventil 15 wird nur freigegeben, wenn
durch den Drucksensor 16 die Drucklosigkeit des Hydrauliksystems festgestellt
ist und der Wegsensor 7 ein Verschleißsignal geliefert hat.
Claims (7)
1. Bremsenprüfstand mit wenigstens einer Prüfstation, wobei diese eine
Antriebswelle zum Antrieb einer zu prüfenden Bremsscheibe aufweist,
diese Prüfstation weiter eine Bremse aufweist, die aus einem die jewei
lige Bremsscheibe randseitig umgreifenden Bremssattel und daran ver
stellbar angeordneten und an die Bremsscheibe gesteuert anpressbaren
Bremsbelägen besteht,
mit wenigstens einem steuerbaren Bremszylinder als Stellglied für die Bremsbeläge, und
mit einer Prüfstandsteuerung, mittels der ein Prüfablauf und der Brems zylinderdruck steuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Prüfstation (2) mindestens zwei am Umfang der jeweiligen Bremsscheibe (4) versetzt angeordnete Bremsen (5, 6) aufweist,
dass jeder der wenigstens zwei Bremsen (5, 6) ein Belagverschleiß- Sensor (7, 8) zugeordnet ist und die Belagverschleiß-Sensoren (7, 8) mit der Prüfstandssteuerung (14, 17) verbunden sind,
dass mittels der Prüfstandssteuerung (14, 17) zu Beginn einer Dauer prüfung bei neuen Bremsbelägen (11, 12) in allen Bremsen (5, 6) davon eine Bremse (5) aktivierbar ist und
dass nach Erkennung des Belagverschleißes durch den dieser Bremse (5) zugeordneten Belagverschleiß-Sensor (7) diese Bremse (5) deakti vierbar und eine nächste Bremse (6) aktivierbar ist, wobei dieser Vor gang nacheinander solange durchführbar ist, bis bei allen eingesetzten Bremsen (5, 6) ein Belagverschleiß vorliegt.
mit wenigstens einem steuerbaren Bremszylinder als Stellglied für die Bremsbeläge, und
mit einer Prüfstandsteuerung, mittels der ein Prüfablauf und der Brems zylinderdruck steuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Prüfstation (2) mindestens zwei am Umfang der jeweiligen Bremsscheibe (4) versetzt angeordnete Bremsen (5, 6) aufweist,
dass jeder der wenigstens zwei Bremsen (5, 6) ein Belagverschleiß- Sensor (7, 8) zugeordnet ist und die Belagverschleiß-Sensoren (7, 8) mit der Prüfstandssteuerung (14, 17) verbunden sind,
dass mittels der Prüfstandssteuerung (14, 17) zu Beginn einer Dauer prüfung bei neuen Bremsbelägen (11, 12) in allen Bremsen (5, 6) davon eine Bremse (5) aktivierbar ist und
dass nach Erkennung des Belagverschleißes durch den dieser Bremse (5) zugeordneten Belagverschleiß-Sensor (7) diese Bremse (5) deakti vierbar und eine nächste Bremse (6) aktivierbar ist, wobei dieser Vor gang nacheinander solange durchführbar ist, bis bei allen eingesetzten Bremsen (5, 6) ein Belagverschleiß vorliegt.
2. Bremsenprüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
nach einem Belagverschleiß der letzten Bremse (6) die Prüfstation (2)
mittels einer in der Prüfstandssteuerung enthaltenen Prüfstandssteuer
einheit (14) abschaltbar ist.
3. Bremsenprüfstand nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Belageverschleiß-Sensoren (7, 8) als Wegsensoren
ausgebildet sind.
4. Bremsenprüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet,
dass einem Bremszylinder (13) wenigstens zwei Bremsen (5, 6) zuge ordnet ist,
dass der Bremszylinder (13) an ein steuerbares Hydraulik-Umschaltven til (15) angeschlossen ist, und
dass das Hydraulik-Umschaltventil (15) mit den wenigstens zwei Brem sen (5, 6) verbunden ist und bei einer Ansteuerung mittels einer in der Prüfstandssteuerung enthaltenen elektrischen Schalteinheit (17) der Bremszylinderdruck von einer auf die nächste Bremse (5, 6) umschaltbar ist.
dass einem Bremszylinder (13) wenigstens zwei Bremsen (5, 6) zuge ordnet ist,
dass der Bremszylinder (13) an ein steuerbares Hydraulik-Umschaltven til (15) angeschlossen ist, und
dass das Hydraulik-Umschaltventil (15) mit den wenigstens zwei Brem sen (5, 6) verbunden ist und bei einer Ansteuerung mittels einer in der Prüfstandssteuerung enthaltenen elektrischen Schalteinheit (17) der Bremszylinderdruck von einer auf die nächste Bremse (5, 6) umschaltbar ist.
5. Bremsenprüfstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor
einer Umschaltung durch das steuerbare Hydraulik-Umschaltventil (15)
durch die Prüfstandssteuereinheit (14) gesteuert der Bremszylinder (13)
entlastbar ist, so dass während der Umschaltung kein Druck im Hydrau
liksystem anliegt.
6. Bremsenprüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass im Hydrauliksystem wenigstens ein Drucksensor (16) angebracht ist, der mit der elektrischen Schalteinheit (17) verbunden ist, und
dass in der elektrischen Schalteinheit (17) eine Umschaltung des Hydraulik-Umschaltventils (15) nur freigebbar ist, wenn durch den wenigstens einen Drucksensor (16) die Drucklosigkeit des Hydraulik systems feststellbar ist.
dass im Hydrauliksystem wenigstens ein Drucksensor (16) angebracht ist, der mit der elektrischen Schalteinheit (17) verbunden ist, und
dass in der elektrischen Schalteinheit (17) eine Umschaltung des Hydraulik-Umschaltventils (15) nur freigebbar ist, wenn durch den wenigstens einen Drucksensor (16) die Drucklosigkeit des Hydraulik systems feststellbar ist.
7. Bremsenprüfstand nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass an einer Prüfstation (2) zwei Bremsen (5, 6) in Verbin
dung mit einem Bremszylinder (14) und einem elektrisch steuerbaren 2-
Wege-Hydraulikventil (15) eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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