Auf diesen Moment hat ein Millionenpublikum gewartet, seit Eloy in Florian Silbereisens TV-Show „HEIMLICH! Die große Schlager-Überraschung“ die Herzen der Zuschauer erobert hat: Jetzt steht der sympathische Caught in the Act-Sänger mit seinem offiziellen Schlager-Debütalbum in den Startlöchern und präsentiert einen facettenreichen Sound, der zugleich Anwärter für den Sommer-Soundtrack 2018 ist. Das Beste daran: Auf „Kopf aus – Herz an“ singt der 45-jährige Sonnyboy erstmals auf Deutsch – und zeigt, wie explosiv, vielseitig, bewegend und tiefschürfend Schlager heute klingen kann.
Nachdem natürlich auch die seinem verstorbenen Ex-Partner (Stephen Gately von Boyzone) gewidmete Hitsingle „Egal was andere sagen“ auf dem Erstling vertreten ist, wie auch die Liebes-Hymne „Regenbogen“, die sich auf Eloys Auftritt bei „Promi Big Brother“ bezieht, markiert „An deiner Seite“ einen weiteren emotionalen Höhepunkt des Debüts: „Ich lasse dich nie mehr allein“ lautet sein Schwur in der ruhigen, von sphärischen Sounds durchzogenen Ballade, die Eloy seiner Tochter gewidmet hat – „und immer wenn du müde bist/will ich dein Kissen sein“.
Die klangliche und inhaltliche Vielfalt sind dabei wirklich verblüffend: Mal sind es minimalistische Songs über „das Versiegen der Vernunft“ in der Hitze der Nacht („Risiko“), mal flirrender Pop („Nochmal verrückt“), dann wieder kurze Abstecher auf die Tanzfläche wie „Du bist frei“. Sein charmanter Akzent setzt dabei abwechselnd auf Storytelling (z.B. über die Suche nach dem großen Glück: „Großes Kino“) oder auf pures Gefühl („So wie im Traum“).
Bevor Eloy dann kurz vor Schluss mit „Von hier bis zur Unendlichkeit“ noch einmal mit reichlich Euphorie-Schwung in die nächste Galaxie aufbricht und mit dem abschließenden „Millionen Kometen“ durch die Nacht zieht „von Stern zu Stern“, bringt er mit dem exotischen Titelstück „Kopf aus – Herz an“ noch einmal sein Albummotto auf den Punkt: Weg mit den Vorurteilen, mehr dem Herz und dem Bauchgefühl vertrauen, „ein Leben lang“ – so lautet sein zentrales Thema, sein persönliches Anliegen, das immer wieder aufflackert im Verlauf dieser 14 Songs.
In Den Haag geboren, verliebte sich Eloy de Jong schon als kleiner Junge in die Musik. Dabei übte er sich nicht nur als Sänger, sondern auch als Tänzer: In lateinamerikanischen Tänzen war er zwischenzeitlich sogar niederländischer Jugendmeister. 1993 kam der Schritt ins Rampenlicht mit Caught in the Act – einer der erfolgreichsten Boygroups des Jahrzehnts. Zwischen 1994 und 1998 zählte die britisch-holländische Gruppe zu den Chartstürmern schlechthin: „Love Is Everywhere“, „Babe“ & Co. liefen überall. Als sie im August 1998 nach dem großen Abschiedskonzert getrennte Wege gingen, konnten die vier Mitglieder auf insgesamt 20 Millionen verkaufte Tonträger, Berge von Edelmetall, wichtige Preise und gleich drei Top-10-Alben in Deutschland zurückblicken.
Schon vor der Jahrtausendwende war Eloy der erste Boygroup-Star, der sein Coming-Out hatte, als er und sein damaliger Partner Stephen Gately (Boyzone) ihre Beziehung öffentlich machten. Im neuen Jahrtausend konzentrierte er sich dann vorwiegend auf andere Dinge: Er gründete eine erfolgreiche TV-Produktionsfirma und fand auch privat sein Glück – seither lebt er mit seinem Partner Ibo und der gemeinsamen Tochter zusammen.