Auf einem weit abgelegenen und schwer zugänglichen Planeten
befindet sich der Planet Maske, wo sich eine Kolonie der Menschen
angesiedlet hat. An dieser Stelle endet das Genre Science Fiction
auch schon fast und bietet im wesentlichen nur noch die Bühne
für einen typischen Fantasy-Roman.
Jubal Droad, ein Zweitgeborener, ist gemäß den strengen
Traditionen verpflichtet, sein Familienhaus zu verlassen und auf
eine Wanderung durch alle 14 Kolonien Maskes anzutreten, wo er
ehrenamtliche Tätigkeiten verrichten muß udn schließlich sich eine
Anstellung suchen soll. Auf diesem Weg wird ihm von einem gewissen
Ramus Ymph, einem Abkömmling einer sehr reichen Familie mit
politischem Einfluß, schweres Unrecht zugefügt. In der Folge wird
Jubals Leben davon bestimmt, sich für dieses Unrecht Genugtuung
zu verschaffen, wobei ihm die unglaubliche Sturheit seines Volkes
von hohem Nutzen ist.
Eine leicht verdauliche Fantasygeschichte, die ohne Höhen und
Tiefen vor sich hinplätschert. Der Autor hat sich sehr viel Mühe
gegeben, Hintergrund in die Geschichtenzu bringen, in dem in
einem ausführlichen Prolog mehrere hundert Jahre Geschichte
abgehandelt werden, indem zahlreiche mit Fußnoten versehen
Fachausdrücke benutzt werden und Rechts- und Kultursystem im
Glossar erklärt werden - ein zu großer Aufwand für nur 200 Seiten
Roman. Vance vergleicht sich selbst mit Isaac Asimov, wird dem
aber m.E. in keiner Weise gerecht.
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